DE10054642A1 - Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln und Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln - Google Patents
Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln und Vorrichtung zum Garen von NahrungsmittelnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln sowie eine diesbezügliche Vorrichtung zum Garen, die einen aufheizbaren Garraum, ein Gebläserad und eine Reinigungseinrichtung aufweist, wobei die Reinigungseinrichtung eine Einrichtung zur Zuführung von Reinigungsmittel und eine damit verbundene Düseneinrichtung aufweist, über die das Reinigungsmittel dem Garraum zugeführt wird. Um eine Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln der eingangs genannten Art sowie ein Reinigungsverfahren für eine derartige Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei in einfacher Weise eine automatische Reinigung des Garraumes gewährleistet wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Reinigungsmittel über wenigstens eine erste Düse der Düseneinrichtung aus dem Bereich des Gebläserades vom Gebläserad weg in den Garraum gegen die vom Gebläserad angesaugte Strömung eingedüst wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Ga
ren von Nahrungsmitteln, die einen aufheizbaren Garraum, ein Gebläserad
und eine Reinigungseinrichtung aufweist, wobei die Reinigungseinrichtung
eine Einrichtung zur Zuführung von Reinigungsmittel und eine damit ver
bundene Düseneinrichtung aufweist, über die das Reinigungsmittel dem Gar
raum zugeführt wird. Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln, mit einem aufheizbaren Gar
raum, einem Gebläserad und einer Reinigungseinrichtung, wobei die Reini
gungseinrichtung eine Einrichtung zur Zuführung von Reinigungsmittel und
eine damit verbundene Düseneinrichtung aufweist, über die das Reini
gungsmittel dem Garraum zugeführt wird.
Ein Reinigungsverfahren sowie eine Vorrichtung zum Garen der eingangs
genannten Art sind bereits aus der DE 42 23 451 C2 bekannt. Bei der be
kannten Garvorrichtung ist an der Decke der den Garraum begrenzenden
Muffel wenigstens eine Sprühdüse vorgesehen, um Wasser dem Garraum zu
zuführen. Die Düse weist einen drehbar gelagerten Düsenkopf mit einer Dü
senöffnung auf, wobei sich der Düsenkopf beim Eindüsen von Wasser dreht.
Bei dem bekannten Gargerät dient die Düseneinrichtung in erster Linie zum
Dämpfen des Gargutes. Nach Beendigung des Garvorganges dient die Dü
seneinrichtung dazu, den Garraum mit Wasser vorzureinigen und zu spülen.
Zu diesem Zweck wird bei einer Garraumtemperatur von knapp 100°C gear
beitet, um Fettspritzer und dergleichen auszuwaschen. Anschließend wird
eine manuelle Behandlung des Garraumes mit Bürste, Schwamm und Reini
gungsmitteln vorgenommen. Nach dieser manuellen Reinigung wird das
Reinigungsmittel durch Einsprühen von Wasser über die Düseneinrichtung
abgespült und entfernt.
Nachteilig bei dem bekannten Gargerät ist es, daß die Reinigung des Garrau
mes und ggf. auch eines darin angeordneten Gestells teilweise manuell durch
Einspritzen eines Reinigungsmittels und Abbürsten des Garraumes und ggf.
des darin angeordneten Gestells erfolgt. Dies ist letztlich arbeitsaufwendig
und zeitintensiv.
Aus der DE 198 38 864 gehen ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Reinigung von Gargeräten hervor. Dieses bekannte Gargerät weist eine
Reinigungseinrichtung auf, die lediglich zum Zwecke der Reinigung in den
Garraum eingebaut wird, zum Garen also ausgebaut ist. Die Reinigungsein
richtung weist einen hydraulisch betätigbaren, heb- und senkbaren Sprüharm
auf, an dessen Ende eine Sprühkopfhalterung für zwei einander entgegenge
setzt angeordnete, drehbewegliche Sprühköpfe vorgesehen sind. Die Sprüh
köpfe weisen Drehstrahldüsen auf und können über die Sprühkopfhalterung
eine Drehbewegung mit drei Rotationsfreiheitsgraden zusätzlich zur Hub-
und Senkbewegung des Sprüharms ausführen. Das Reinigungsprogramm der
bekannten Reinigungseinrichtung weist eine Reihe von Reinigungsschritten
auf, die nacheinander durchgeführt werden, nämlich
- a) Dämpfen, vorzugsweise bei eingeschaltetem Gebläse,
- b) Einbringen eines Reinigers, vorzugsweise bei eingeschaltetem Ge bläse,
- c) Einwirken des Reinigers, vorzugsweise bei ausgeschaltetem Ge bläse,
- d) Klarspülen, insbesondere mit Wasser, vorzugsweise bei eingeschal tetem Gebläse,
- e) Einbringen eines Entkalkers, vorzugsweise bei eingeschaltetem Gebläse,
- f) Einwirken des Entkalkers, vorzugsweise bei ausgeschaltetem Ge bläse,
- g) Klarspülen, insbesondere mit Wasser, vorzugsweise bei eingeschal tetem Gebläse und
- h) Trocknen, insbesondere mit Heißluft, vorzugsweise bei eingeschalte tem Gebläse.
Das aus der DE 198 38 864 bekannte Gargerät zeichnet sich dadurch aus,
daß der Reinigungsvorgang automatisch durchgeführt werden kann, ein ma
nuelles Reinigen des Garraumes also nicht erforderlich ist. Nachteilig ist je
doch, daß die Anordnung eines Gestells im Garraum beim Reinigen aufgrund
des sich auf und ab bewegenden Sprüharmes nicht möglich ist. Außerdem ist
der Aufbau des Sprüharms sowie die Realisierung der zur Hubbewegung des
Sprüharms erforderlichen Hydraulik relativ aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Ga
ren von Nahrungsmitteln der eingangs genannten Art sowie ein Reinigungs
verfahren für eine derartige Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei in
einfacher Weise eine automatische Reinigung des Garraumes gewährleistet
wird.
Die vorgenannte Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Reinigungs
mittel über eine erste ortsfeste Düse der Düseneinrichtung aus dem Bereich
des Gebläserades vom Gebläserad weg in den Garraum gegen die vom Geblä
serad angesaugte Luft eingedüst wird. Dementsprechend ist vorrichtungs
gemäß vorgesehen, daß die Düseneinrichtung eine im Bereich des Gebläsera
des angeordnete erste ortsfeste Düse aufweist und daß die Düsenöffnung der
ersten Düse vom Gebläserad weg in den Garraum gerichtet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausrichtung der ersten Düse
ergibt sich bei eingeschaltetem Gebläserad eine ganz besondere Strömungs
führung des Reinigungsmittels. Das Gebläserad an sich erzeugt eine Strö
mung im Garraum, wobei die Luft über das Gebläserad nach außen allseitig
gegen die Wandungen der Muffel beschleunigt und dort umgelenkt wird.
Anschließend wird die Strömung an den Wandungen bis an das dem Geblä
serad gegenüberliegenden Ende des Garraums geführt und dort wiederum in
den mittigen Bereich umgelenkt. Im mittigen Bereich des Garraumes entsteht
während des Betriebes des Gebläserades ein Unterdruck, über den Luft an
gesaugt wird. Es ergibt sich also im mittigen Bereich eine Strömung auf das
Gebläserad zu. In diesen Bereich wird nun bei der Erfindung entgegen der
durch das Gebläserad erzeugten Strömung Reinigungsmittel und bedarfs
weise auch Wasser eingedüst bzw. eingesprüht. Es ergibt sich damit eine so
genannte Gegenstromdüsung zur eigentlichen, durch das Gebläserad hevor
gerufenen Strömung. Je nach Stärke der durch das Gebläserad hervorgerufe
nen Strömung und der Gegenstromdüsung wird das Reinigungsmittel dann
in den Garraum mehr oder weniger weit eingedüst. Da das eingedüste Reinigungsmittel
jedenfalls teilweise auch von der durch das Gebläserad her
vorgerufenen Strömung erfaßt wird, läßt sich auf einfache Weise eine Reini
gung nicht nur des Garraumes, sondern auch von in den Garraum eingestell
ten Gestellen und dergleichen erreichen, und zwar ohne sogenannte Sprüh
schatten. Die Gleichzeitigkeit des Betriebs des Gebläserades und der Düsen
einrichtung zur Reinigung wird dabei über eine Steuereinrichtung sicherge
stellt, die zum Start des Reinigungsverfahrens eingeschaltet wird.
Im übrigen ist festgestellt worden, daß sich durch die Gegenstromdüsung
über die erste Düse in Verbindung mit der durch das Gebläserad erzeugten
Strömung Verwirbelungen ergeben, die zu einer großflächigen Benetzung
aller Wandungen sowie der Decke und des Bodens des Garraums führen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat im übrigen den Vorteil, daß im Ge
gensatz zur aus der DE 198 38 864 A1 bekannten Reinigungsvorrichtung,
lediglich eine einfache Düse ausreicht, um den gewünschten Reinigungsef
fekt zu erzielen. Diese Düse kann auch während des Garvorgangs im Garge
rät verbleiben, so daß der Reinigungsvorgang unmittelbar im Anschluß an
einen Garvorgang durchgeführt werden muß, ohne daß weitere besondere
Maßnahmen erforderlich sind.
Besonders günstige Reinigungseffekte werden dadurch erreicht, daß die er
ste Düse im Bereich der Drehachse des Gebläserades angeordnet ist, wobei
die erste Düse mit ihrer Düsenöffnung dann auch in Richtung der Drehachse
des Gebläserades in den Garraum gerichtet angeordnet ist, da in diesem Be
reich der zuvor beschriebene Effekt der Gegenstromdüsung besonders stark
auftritt.
Bei einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist die Düseneinrichtung einen drehbaren Düsenflügel mit einer Mehrzahl
weiterer Düsen auf, wobei die Drehachse des Düsenflügels der Drehachse des
Gebläserades entspricht oder aber die Drehachse des Düsenflügels im we
sentlichen koaxial zur Drehachse des Gebläserades ist. Dementsprechend ist
verfahrensgemäß vorgesehen, daß das Reinigungsmittel über einen drehbaren
Düsenflügel der Düseneinrichtung mit einer Mehrzahl weiterer Düsen vom
Gebläserad weg in den Garraum gegen die vom Gebläserad angesaugte Luft
eingedüst wird.
Auch bei dieser alternativen Ausgestaltung ergeben sich die zuvor beschrie
benen Reinigungseffekte, so daß insoweit auf die obigen Ausführungen
verwiesen werden darf. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung der alter
nativen Ausgestaltung ist außerdem vorgesehen, daß die Düsenöffnungen
der weiteren Düsen des Düsenflügels zumindest teilweise zum Gebläserad hin
und/oder vom Gebläserad weg gerichtet sind, so daß sich ein Einsprühen mit
Reinigungsmittel in beide Richtungen ergibt.
Um auch eine radiale Verteilung des Reinigungsmittels in der Muffel zu be
wirken, dreht sich der Düsenflügel beim Eindüsen des Reinigungsmittels.
Konstruktiv ist hierzu wenigstens eine Düsenöffnung einer weiteren Düse
derart am Düsenflügel ausgerichtet, daß sich der Düsenflügel bei Druckbeauf
schlagung dreht, oder aber daß die Arme des Düsenflügels derart ausgebildet
sind, daß sich der Düsenflügel durch die vom Gebläserad im Garraum er
zeugte Strömung dreht, es also entsprechende Strömungsleitflächen vorge
sehen sind.
Zur Befestigung des Düsenflügels dient ein quer zum Düsenflügel verlaufen
der Anschlußarm, an dem der Düsenflügel drehbar gelagert ist. Bevorzugt ist
der Anschlußarm im Bereich der Drehachse des Gebläserades angeordnet und
- wie auch die erste Düse - mit einem Anschlußteil einer Zuleitung der Ein
richtung zur Zuführung von Reinigungsmitteln lösbar verbindbar ausgebil
det, so daß die Düse oder auch der Anschlußarm bedarfsweise montiert und
demontiert werden können.
Besonders günstig ist es, daß sowohl die erste Düse als auch der Düsenarm
mit dem Anschlußteil wahlweise verbindbar sind. Konstruktiv weist hierzu
das Anschlußteil ein Schraubgewinde auf, wobei sowohl die erste Düse als
auch der Anschlußarm ein korrespondierendes Schraubgewinde aufweisen.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei normalen Verschmutzungen die
Reinigung über die Düse vorgenommen werden kann, während bei stärkeren
Verschmutzungen die Düse durch den Düsenflügel ersetzt wird.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, daß die Düseneinrichtung eine im Bereich des Gebläserades
angeordnete zweite Düse aufweist und daß die Düsenöffnung der zweiten
Düse in das Gebläserad hinein gerichtet ist. Verfahrensgemäß ist in diesem
Zusammenhang vorgesehen, daß das Reinigungsmittel über eine zweite Düse
der Düseneinrichtung in den Bereich des Gebläserades eingedüst wird, so
daß sich eine Verteilung des Reinigungsmittels im Garraum über die vom Ge
bläserad erzeugte Strömung ergibt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Alternative wird das Gebläserad bzw. die vom
Gebläserad erzeugte Strömung unmittelbar dazu ausgenutzt, das Reini
gungsmittel in der Muffel zu verteilen. Vorzugsweise wird das Reinigungs
mittel in den freien Innenbereich des als Schaufelrad ausgebildeten Geblä
serades eingebracht, so daß es anschließend nach außen gedrückt wird und
es sich zunächst eine tangentiale Beschleunigung und Tröpfchenverwirbe
lung ergibt. Anschließend bewegt sich die gesamte Strömung in dem Garraum
an der Decke, dem Boden und den Wänden bis zur gegenüberliegenden
Stirnwand. Auf diese Weise wird ein Großteil des Innenraumes mit Reini
gungsmittel benetzt.
Es versteht sich, daß es besonders günstig ist, die vorgenannte Ausführungs
form, mit der die erste Düse oder den Düsenflügel aufweisenden Ausfüh
rungsform zu kombinieren, um auf diese Weise ein hervorragendes Reini
gungsergebnis des Garraums und eines darin eingestellten Gestells zu erzie
len.
Insbesondere bei Kombination der vorgenannten Alternativen miteinander ist
es möglich, einen vollständig automatisierten Reinigungsvorgang durch
zuführen, der bevorzugt mehrstufig ist. Im einzelnen sollte der Reinigungs
vorgang zumindest die Stufen Einweichen, Einwirken und Abwaschen um
fassen. In diesem Zusammenhang wird in der Stufe Einweichen zunächst
Wasser über die erste Düse oder den Düsenflügel und die zweite Düse dem
Garraum zugeführt. Anschließend sollte eine mit Wasser verdünnte Lauge als
Reinigungsmittel über die erste Düse oder den Düsenflügel und die zweite
Düse dem Garraum zugeführt werden. Dabei versteht es sich, daß zumindest
während der Zuführung von Reinigungsmittel über die erste und die zweite
Düse das Gebläserad in Betrieb ist. Vorzugsweise sollte während des ge
samten Einweichens das Gebläserad in Betrieb sein.
Nach der Stufe Einweichen wirkt das Reinigungsmittel über ein vorgegebe
nes Zeitintervall ein, ohne daß dabei das Gebläserad betrieben wird. In der
sich dann anschließenden Stufe Abwaschen wird Wasser über die erste Düse
oder den Düsenflügel und die zweite Düse dem Garraum zugeführt, um das
Reinigungsmittel und den Restschmutz abzuwaschen. Schließlich wird der
Garraum während oder nach dem Abwaschen mit heißem Dampf erwärmt, um
nach Öffnen einer Wrasenklappe zum Garraum diesen abtrocknen zu lassen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Garen von Nahrungs
mitteln,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 eine Darstellung des Ablauf des erfindungsgemäßen Reini
gungsverfahrens.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung 1 zum Garen von Nahrungsmitteln
dargestellt. Bei der Vorrichtung 1 kann es sich um einen Konvektionsofen,
einen sogenannten Kombigarer oder ein sonstiges Gargerät handeln. Die Vor
richtung 1 weist einen aufheizbaren Garraum 2 auf, der von einer Muffel 3
und einer nicht dargestellten Tür begrenzt ist. Weiterhin weist die Vorrich
tung 1 ein Gebläserad 4 auf, das vorliegend innerhalb des Garraumes 2 unmit
telbar neben der Seitenwandung 5 und parallel zu dieser angeordnet ist.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Gebläserad 4 in einem vom Garraum 2
abgeteilten Raum anzuordnen, wobei die abteilende Wand dann aber zumin
dest teilweise luftdurchlässig ist oder Öffnungen aufweist, um die vom Geblä
serad 4 erzeugte Strömung nicht zu behindern.
Nicht dargestellt ist im übrigen, daß neben dem Gebläserad 4 etwa parallel zur
Seitenwandung S. neben der das Gebläserad 4 angeordnet ist, ein luftdurch
lässiges Schutzgitter vorgesehen ist, das dem Berührungsschutz dient und
eine unbeabsichtigte Berührung mit dem Gebläserad 4 verhindert. Die Auf
heizung des Garraums 2 erfolgt im übrigen über eine im Bereich des Geblä
serades 4 angeordnete, nicht dargestellte Heizeinrichtung, an der die vom
Gebläserad 4 erzeugte Strömung vorbeigeführt wird.
Weiterhin weist die Vorrichtung 1 eine Reinigungseinrichtung 6 auf, die zum
Reinigen des Garraumes 2 ggf. mit einem darin eingestellten Gestell(Wagen)
dient. Die Reinigungseinrichtung 6 weist eine Einrichtung 7 zur Zuführung
von flüssigen Reinigungsmittel bzw. einer Reinigungslösung sowie Wasser
und eine damit verbundene Düseneinrichtung 8 auf, über die das Reini
gungsmittel oder aber Wasser dem Garraum 2 zugeführt wird. Im einzelnen
weist die Einrichtung 7 ein nicht dargestelltes Laugenreservoir für Lauge L
und eine Wasserzuführung zur Zuführung von Wasser W auf. Die Förderung
der Laugen erfolgt über eine Pumpe 9, die die Lauge L in eine Leitung 10
fördert. Die Wasserzuführung weist in einer Leitung 11 ein Stellventil 12 auf,
über das die Wassermenge eingestellt werden kann. Die Leitung 11 ver
zweigt sich in eine Leitung 13 und eine Leitung 14, die beide in die Leitung
10 münden. In der Leitung 13 befindet sich ein Stellventil 15, während sich in
der Leitung 14 eine Drossel 16 befindet. Die Leitung 10 verzweigt sich in
eine Leitung 17 und eine Leitung 18, in der sich wiederum ein Stellventil 19
befindet. Die Leitungen 17 und 18 sind beide in den Garraum 2 hineinge
führt, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird. Die vorstehenden
Ausführungen gelten sowohl für die Ausführungsform gemäß Fig. 1 als auch
für die Ausführungsform gemäß Fig. 2.
Wesentlich bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist nun, daß die
Düseneinrichtung 8 eine im Bereich des Gebläserades 4 im Garraum 2 ortsfest
angeordnete erste Düse 20 aufweist, deren Düsenöffnung dauerhaft, d. h.
während des gesamten Reinigungsverfahrens, vom Gebläserad 4 weg in den
Garraum 2 gerichtet ist. Über die erste Düse 20 kann das Reinigungsmittel in
Form von Lauge oder mit Wasser verdünnter Lauge oder aber auch Wasser
an sich in den Garraum eingedüst bzw. eingesprüht werden, wobei sich dann
der in Fig. 1 dargestellte Sprühkegel 21 ergibt, der auf die der Seitenwandung
5 gegenüberliegende Seitenwandung 22 gerichtet ist. Im übrigen ist eine
nicht dargestellte Steuereinrichtung vorgesehen, die derart ausgebildet ist,
daß beim Eindüsen von Reinigungsmittel und/oder Wasser gleichzeitig das
Gebläserad 4 in Betrieb ist. Wie zuvor ausgeführt worden ist, ist die erste
Düse im Bereich des Gebläserades 4 ortsfest angeordnet. Mit dem Ausdruck
"im Bereich des Gebläserades" ist der Bereich des Durchmessers des Geblä
serades 4 gemeint. Die ortsfeste Anordnung der ersten Düse 20 kann auf un
terschiedliche Art und Weise erfolgen, beispielsweise über eine von der hinte
ren, nicht bezeichneten Stirnwandung der Muffel 3 abstehende Halterung.
Wie sich im übrigen aus Fig. 1 ergibt, ist die erste Düse 20 im Bereich der
Drehachse des Gebläserades 4 angeordnet, wobei die Düsenöffnung der er
sten Düse 20 in Richtung der Drehachse des Gebläserades 4 angeordnet und
ausgerichtet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist die Düseneinrichtung 8
einen drehbaren Düsenflügel 23 mit einer Mehrzahl weiterer Düsen 24 auf,
wobei die Drehachse des Düsenflügels 23 der Drehachse des Gebläserades 4
entspricht oder zumindest im wesentlichen koaxial, also parallel zur
Drehachse des Gebläserades ist. Der Düsenflügel 23 ist wie das Gebläserad 4
senkrecht angeordnet und steht damit parallel zu den Seitenwandungen 5
und 22. Wie sich im übrigen aus Fig. 2 ergibt, sind die Düsenöffnungen der
weiteren Düsen 24 des Düsenflügels 23 zum Teil zum Gebläserad 4 hin und
zum Teil vom Gebläserad 4 weg gerichtet. Es ergeben sich damit zur Seiten
wandung 22 hin gerichtete Sprühkegel 25 sowie zur Seitenwand 5 hin ge
richtete Sprühkegel 26. Im übrigen versteht es sich, daß die weiteren Düsen
24 jedenfalls zum Teil auch schräg oder aber von ihrer Ausrichtung her quer
zu den Seitenwänden 5, 22 ausgerichtet sein können, so daß sich der Düsen
flügel 23 bei Druckbeaufschlagung dreht. Der Düsenflügel 23 ist im übrigen
am einem quer zum Düsenflügel 23 verlaufenden Anschlußarm 27 gelagert.
Die Ausrichtung des Anschlußarms 27 ist entlang der Drehachse des Geblä
serades 4.
Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 ergibt, können die Düse 20 und
der Düsenflügel 23 mit Anschlußarm 27 gegeneinander ausgewechselt wer
den. Zur Verbindung der ersten Düse 20 bzw. des Anschlußarms 27 dient ein
Anschlußteil 28, mit dem die vorgenannten Bauteile wahlweise verbunden
werden können. Im einzelnen weist das Anschlußteil 28, das fest im Garraum
2 montiert ist, ein Schraubgewinde auf, wobei an der ersten Düse 20 und am
Anschlußarm 27 jeweils ein korrespondierendes Schraubgewinde vorgese
hen ist. Wahlweise kann dann je nach Verschmutzungsgrad des Garraumes 2
mit gegebenenfalls darin eingestelltem Gestell(Wagen) entweder die erste
Düse 20 oder aber der Düsenflügel 23 verwendet werden. In diesem Zusam
menhang versteht es sich natürlich, daß die Abmaße des Düsenflügels 23 der
art gewählt sind, daß eine Drehung des Düsenflügels 23 bei einem eingestell
ten Gestell bzw. Gestellwagen noch möglich ist.
Wesentlich im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist im übrigen,
und dies ist bei beiden Ausführungsformen der Fall, daß die Düseneinrich
tung 8 im Bereich des Gebläserades 4 eine zweite, ortsfeste Düse 29 aufweist,
deren Düsenöffnung unmittelbar in das Gebläserad 4 hinein gerichtet ist. Die
zweite Düse 29 schließt sich unmittelbar an die Leitung 17 an und wird dabei
entweder vom Ende der Leitung 17 direkt oder durch einen separaten Dü
seneinsatz gebildet. Die Leitung 17 selbst ist von außen in den Garraum 2 an
der Außenseite des Gebläserades 4 vorbeigeführt. Zur festen Halterung der
Leitung 17 und der zweiten Düse 2 kann eine von der Muffel 3 abstehende
Halterung vorgesehen sein. Die Anordnung und ortsfeste Halterung der Lei
tung 17 bzw. der zweiten Düse 29 ist derart, daß die Düsenöffnung der zwei
ten Düse in den freien Innenbereich des als Schaufelrad ausgebildeten Geblä
serades 4 hinein gerichtet ist.
Nicht dargestellt ist, daß die Vorrichtung 1 eine Abzugseinrichtung zum Ab
führen des Wassers und des Reinigungsmittels aufweist. Diese Einrichtung ist
bevorzugt am Boden der Muffel vorgesehen.
Im einzelnen läuft das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren nun wie folgt
ab. Nach Aktivierung der Steuereinrichtung wird über die Einrichtung 7
Reinigungsmittel oder Wasser dem Garraum über die zweite Düse 29 einer
seits und die erste Düse 20 oder den Düsenflügel 23 andererseits zugeführt.
Gleichzeitig wird das Gebläserad 4 über die Steuereinrichtung automatisch
eingeschaltet. Das Verfahren wird nachfolgend lediglich in Bezug auf Reini
gungsmittel beschrieben, gilt aber in gleicher Weise auch für Wasser, das zu
Reinigungszwecken zugeführt wird.
Das über die zweite Düse 29 in den Innenbereich des Gebläserades 4 einge
düste Reinigungsmittel wird zu den äußeren Schaufeln des Gebläserades ge
saugt und tangential allseitig nach außen beschleunigt. Die Strömung mit
dem Reinigungsmittel wird dann umgelenkt und an der Decke 30, dem Bo
den 31 der hinteren Stirnwand der Muffel sowie der Innenseite der nicht dar
gestellten Tür vorbeigeführt, bis sie auf die Stirnwandung 22 trifft. Die Rich
tung der durch das Gebläserad 4 erzeugten äußeren Strömung mit dem in fei
nen Tröpfchen vorliegenden Reinigungsmittel ist mit den Pfeilen X darge
stellt. Anschließend wird die Strömung im mittigen Bereich des Garraumes 2
zum Gebläserad 4 zurückgeführt, nämlich angesaugt, da im mittigen Bereich
ein Unterdruck herrscht. In diesem Bereich hat die innere Strömung dann die
in Fig. 1 dargestellte Strömungsrichtung Y.
Von der Düse 20 wird nun eine Strömung mit dem Reinigungsmittel entge
gen der Strömungsrichtung Y erzeugt, so daß sich eine sogenannte Gegen
stromdüsung ergibt, mit der eine Umkehr der durch das Gebläserad hervorge
rufenen Strömungsrichtung des Reinigungsmittels bewirkt wird, so daß die
entgegen der Strömungsrichtung Y angeordneten Teile im Garraum 2 eben
falls mit Reinigungsmittel benetzt werden. Im übrigen ergeben sich durch die
Kombination der beiden unterschiedlichen Strömungsführungen aufgrund
des Gebläserades 4 und der ersten Düse 20 Verwirbelungseffekte des in fei
ner Tröpfchenform vorliegenden Reinigungsmittels, was zu einer großflächi
gen Benetzung der Muffel und der Innenfläche der Tür führt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ergeben sich in Bezug auf
das Gebläserad 4 die gleichen Strömungsverhältnisse, wie sie zuvor beschrie
ben worden sind. Über den sich drehenden Düsenflügel 23 bzw. die weiteren
Düsen 24 wird in und entgegen der Strömungsrichtung X sowie der Strö
mungsrichtung Y gesprüht, was zu einer vollständigen Benetzung und Rei
nigung des Garraumes 2 und eines darin eingestellten Gestells führt.
Hinsichtlich des Ablaufs des Reinigungsverfahrens an sich darf auf Fig. 3
verwiesen werden, wo schematisch ein dreistufiger Reinigungsvorgang mit
den Stufen Einweichen A, Einwirken B und Abwaschen C dargestellt ist. In
der Stufe A wird zu Beginn Starkwasser (Balken a) und Dampf (Balken b)
zugeführt. Während der gesamten Stufe A wird das Gebläserad 4 betrieben
(Balken c) dargestellt ist. In der Stufe A erfolgt das Abspülen der groben Ver
unreinigungen unter großem Wasserdruck über die erste Düse 20 und das
Gebläserad 4. Das Starkwasser wird dabei über die Leitungen 11, 13, 10 und
17 sowie 18 zugeführt. Nach einem vorgegebenen Zeitintervall wird die
Starkwasser- und Dampfzufuhr abgestellt und es wird dosiertes Wasser W mit
Lauge L zugeführt. Es wird dann das Stellventil 15 geschlossen, so daß das
Wasser über die Drossel 16 geführt wird. Gleichzeitig wird über die Pumpe 9
die Lauge L mit dem Wasser W in einem vorgegebenen Verhältnis gemischt.
Die Verteilung des Reinigungsmittels, was mit dem Balken d in der Stufe A
bezeichnet ist, erfolgt in der zuvor beschriebenen Art und Weise.
An die Stufe A schließt sich die Stufe B an, in der das Reinigungsmittel in
feuchtem Klima im Garraum 2 bei geschlossener Tür ohne Lüfterbewegung
einwirkt.
Schließlich wird in der Stufe C mit großem Wasserdruck in der zuvor be
schriebenen Art und Weise sowie über Dampf der Restschmutz und das Rei
nigungsmittel ausgewaschen. Das Gebläserad 4 wird während der gesamten
Dauer der Stufe C betrieben, was sich aus dem Balken c ergibt. Nach Been
digung der Starkwasserzufuhr (Balken a) wird eine Wrasenklappe geöffnet,
was durch den Balken e dargestellt ist, so daß der Garraum, der zuvor über
den Dampf erwärmt worden ist (Balken b), abtrocknet.
Die Steuerung des gesamten Ablaufs erfolgt über die Steuereinrichtung.
Während bei normal verschmutzten Geräten die erste Düse 20 zur Reinigung
verwendet wird, kann bei starker Verschmutzung an Stelle der ersten Düse
20 der Düsenflügel 23 verwendet werden. Am Ablauf des zuvor beschriebe
nen Reinigungsprogrammes ändert sich dabei nichts.
Claims (25)
1. Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmit
teln, die einen aufheizbaren Garraum, ein Gebläserad und eine Reinigungs
einrichtung aufweist, wobei die Reinigungseinrichtung eine Einrichtung zur
Zuführung von Reinigungsmittel und eine damit verbundene Düseneinrich
tung aufweist, über die das Reinigungsmittel dem Garraum zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel über wenigstens eine er
ste Düse der Düseneinrichtung aus dem Bereich des Gebläserades vom Ge
bläserad weg in den Garraum gegen die vom Gebläserad angesaugte Strö
mung eingedüst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reini
gungsmittel in Richtung der Drehachse des Gebläserades in den Garraum
eingedüst wird.
3. Vorrichtung (1) zum Garen von Nahrungsmitteln zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einem aufheizbaren Gar
raum (2), einem Gebläserad (4) und einer Reinigungseinrichtung (6), wobei
die Reinigungseinrichtung (6) eine Einrichtung (7) zur Zuführung von Rei
nigungsmittel und eine damit verbundene Düseneinrichtung (8) aufweist,
über die das Reinigungsmittel dem Garraum (2) zugeführt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Düseneinrichtung (8) wenigstens eine im Bereich des
Gebläserades (4) angeordnete erste Düse (20) aufweist und daß die Düsen
öffnung der ersten Düse vom Gebläserad (4) weg in den Garraum gerichtet
ist, so daß das Reinigungsmittel gegen die vom Gebläserad (4) angesaugte
Strömung eingedüst wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Düse (20) im Bereich der Drehachse des Gebläserades (4) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Düse (20) mit ihrer Düsenöffnung in Richtung der Drehachse des Ge
bläserades (4) ausgerichtet ist.
6. Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmit
teln, die einen aufheizbaren Garraum, ein Gebläserad und eine Reinigungs
einrichtung aufweist, wobei die Reinigungseinrichtung eine Einrichtung zur
Zuführung von Reinigungsmittel und eine damit verbundene Düseneinrich
tung aufweist, über die das Reinigungsmittel dem Garraum zugeführt wird,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel über einen drehbaren Dü
senflügel der Düseneinrichtung mit einer Mehrzahl weiterer Düsen vom Ge
bläserad in den Garraum gegen die vom Gebläserad angesaugte Strömung
eingedüst wird, wobei die Drehachse des Düsenflügels der Drehachse des
Gebläserades entspricht oder zumindest im wesentlichen koaxial zur
Drehachse des Gebläserades ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reini
gungsmittel über den Düsenflügel auch in Richtung des Gebläserades in den
Garraum eingedüst wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Düsenflügel beim Eindüsen des Reinigungsmittels dreht.
9. Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 8, mit einem aufheizbaren Garraum
(2), einem Gebläserad (4) und einer Reinigungseinrichtung (6), wobei die
Reinigungseinrichtung (6) eine Einrichtung (7) zur Zuführung von Reini
gungsmittel und eine damit verbundene Düseneinrichtung (8) aufweist, über
die das Reinigungsmittel dem Garraum (2) zugeführt wird, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Düseneinrichtung (8) einen drehbaren Düsenflügel (23) mit einer
Mehrzahl weiterer Düsen (24) aufweist, die Düsenöffnungen der weiteren
Düsen (24) des Düsenflügels (23) zumindest teilweise vom Gebläserad (4)
weg gerichtet sind, so daß das Reinigungsmittel gegen die vom Gebläserad
(4) angesaugte Strömung eingedüst wird, und daß die Drehachse des Düsen
flügels (23) der Drehachse des Gebläserades (4) entspricht oder daß die
Drehachse des Düsenflügels (23) zumindest im wesentlichen koaxial zur
Drehachse des Gebläserades (4) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen
öffnungen der weiteren Düsen (24) des Düsenflügels (23) zumindest teil
weise auch zum Gebläserad (4) hin gerichtet sind, so daß das Reinigungsmit
tel auch in Richtung des Gebläserades (4) eingedüst wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß we
nigstens eine Düsenöffnung einer weiteren Düse (24) derart ausgerichtet ist,
daß sich der Düsenflügel (23) bei Druckbeaufschlagung dreht, und/oder daß
die Arme des Düsenflügels (23) derart ausgebildet sind, daß sich der Düsen
flügel (23) bei durch die vom Gebläserad (4) im Garraum (2) erzeugte Strö
mung dreht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Düsenflügel (23) auf einem quer zum Düsenflügel (23) verlau
fenden Anschlußarm (27) gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlußarm (27) im Bereich der Drehachse des Gebläserades (4) angeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Düse (20) und/oder der Anschlußarm
(27) mit einem Anschlußteil (28) einer Leitung (18) der Einrichtung (7) zur
Zuführung von Reinigungsmittel lösbar verbindbar ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
erste Düse (20) als auch der Anschlußarm (27) mit dem Anschlußteil (28)
wahlweise verbindbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das An
schlußteil (28) ein Schraubgewinde aufweist und daß sowohl die erste Düse
(20) als auch der Anschlußarm (27) ein korrespondierendes Schraubgewinde
aufweisen.
17. Verfahren zum Reinigen einer Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmit
teln, die einen aufheizbaren Garraum, ein Gebläserad und eine Reinigungs
einrichtung aufweist, wobei die Reinigungseinrichtung eine Einrichtung zur
Zuführung von Reinigungsmittel und eine damit verbundene Düseneinrich
tung aufweist, über die das Reinigungsmittel dem Garraum zugeführt wird,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel über eine zweite Düse der
Düseneinrichtung unmittelbar in den Bereich des Gebläserades eingedüst
wird, so daß sich eine Verteilung des über die zweite Düse zugeführten Rei
nigungsmittels im Garraum über die vom Gebläserad erzeugte Strömung er
gibt.
18. Vorrichtung (1) zum Garen von Nahrungsmitteln zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 17, mit einem aufheizbaren Garraum (2), einem
Gebläserad (4) und einer Reinigungseinrichtung (6), wobei die Reinigungs
einrichtung (6) eine Einrichtung (7) zur Zuführung von Reinigungsmittel
und eine damit verbundene Düseneinrichtung (8) aufweist, über die das Rei
nigungsmittel dem Garraum (2) zugeführt wird, insbesondere nach einem der
vorgehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dü
seneinrichtung (8) eine im Bereich des Gebläserades (4) angeordnete zweite
Düse (29) aufweist und daß die Düsenöffnung der zweiten Düse (29) in das
Gebläserad (4) hinein gerichtet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Geblä
serad (4) als Schaufelrad mit einem freien Innenbereich ausgebildet ist und
daß die Düsenöffnung der zweiten Düse (29) unmittelbar in den Innenbe
reich hinein gerichtet ist.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein mehrstufiger automatischer Reinigungsvor
gang durchgeführt wird, ohne daß eine manuelle Reinigung des Garraums er
forderlich ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Reini
gungsvorgang die Stufen Einweichen, Einwirken und Abwaschen umfaßt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe
Einwirken zunächst Wasser über die erste Düse oder den Düsenflügel einer
seits und die zweite Düse andererseits dem Garraum zugeführt wird und daß
anschließend ein Reinigungsmittel über die erste Düse oder den Düsenflügel
und die zweite Düse dem Garraum zugeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Stufe Einwirken das Reinigungsmittel über ein vorgegebenes Zeitinter
vall einwirkt, ohne daß das Gebläserad betrieben wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stufe Abwaschen Wasser über die erste Düse oder den Düsenflü
gel und die zweite Düse dem Garraum zugeführt wird, um das Reinigungsmit
tel und Restschmutz abzuwaschen.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Garraum während oder nach dem Abwaschen mit heißem Dampf er
wärmt wird und daß nach dem Abwaschen eine Wrasenklappe zum Garraum
geöffnet wird, um den Garraum abtrocknen zu lassen.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2000
- 2000-11-03 DE DE2000154642 patent/DE10054642B4/de not_active Expired - Fee Related
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