DE10052545A1 - Pyrotechnisches Sicherungselement - Google Patents
Pyrotechnisches SicherungselementInfo
- Publication number
- DE10052545A1 DE10052545A1 DE10052545A DE10052545A DE10052545A1 DE 10052545 A1 DE10052545 A1 DE 10052545A1 DE 10052545 A DE10052545 A DE 10052545A DE 10052545 A DE10052545 A DE 10052545A DE 10052545 A1 DE10052545 A1 DE 10052545A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- element according
- pyrotechnic
- indicates
- securing element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims abstract description 43
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims abstract description 42
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims abstract description 22
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims abstract description 12
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 9
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 claims abstract description 4
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 claims description 23
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 9
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 9
- 230000032683 aging Effects 0.000 claims description 6
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 6
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 6
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 6
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000009172 bursting Effects 0.000 claims 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims 1
- 238000001994 activation Methods 0.000 description 13
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 3
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 2
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 2
- WQGWDDDVZFFDIG-UHFFFAOYSA-N pyrogallol Chemical compound OC1=CC=CC(O)=C1O WQGWDDDVZFFDIG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 239000004557 technical material Substances 0.000 description 2
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000000383 hazardous chemical Substances 0.000 description 1
- 239000003779 heat-resistant material Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000002427 irreversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000011160 research Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Chemical compound O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H39/00—Switching devices actuated by an explosion produced within the device and initiated by an electric current
- H01H39/006—Opening by severing a conductor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H39/00—Switching devices actuated by an explosion produced within the device and initiated by an electric current
- H01H2039/008—Switching devices actuated by an explosion produced within the device and initiated by an electric current using the switch for a battery cutoff
Landscapes
- Fuses (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches Sicherungselement mit einem aus elektrisch leitfähigem Material bestehenden geschlossenen Gehäuse (1), in welchem ein Explosivstoff vorgesehen ist, wobei das Gehäuse zwei Anschlussbereiche zur elektrischen Kontaktierung aufweist, welche mittels des elektrisch leitenden Materials des Gehäuses elektrisch verbunden sind, wobei die elektrische Verbindung der Anschlussbereiche durch das Aktivieren des Explosivstoffs auftrennbar ist und wobei das Explosivmaterial als deflagrierender pyrotechnischer Stoff ausgebildet ist, das so bemessen und ausgebildet ist, dass die elektrische Verbindung der Anschlussbereiche des Gehäuses in einer vorbestimmten Zeit nach einer Aktivierung des deflagrierenden pyrotechnischen Stoffs aufgetrennt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches Sicherungselement mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Derartige Sicherungselement finden beispielsweise in der KFZ-Technik zum definierten
und schnellen Trennen von elektrischen Starkstromkreisen im Notfall Verwendung.
Dabei besteht die Anforderung an ein derartiges Sicherungselement, dass dessen Auslö
sung und Unterbrechungsfunktion selbst ohne Wartung noch nach bis zu 20 Jahren
zuverlässig gewährleistet sein muss. Des Weiteren darf von einem solchen Sicherungs
element kein zusätzliches Gefahrenpotential durch von Heißgas, Partikel, Wurfstücke
oder durch hohe, im abgeschalteten Stromkreis induzierte Spannungen ausgehen.
Ein mögliches Einsatzgebiet in der KFZ-Technik ist das definierte irreversible Trennen
der Bordverkabelung von der Autobatterie kurz nach einem Unfall, um Zündquellen
durch Funken und Plasma zu vermeiden, die entstehen, wenn beispielsweise Kabeliso
lationen durch während des Unfalls eindringendes Karosserieblech aufgescheuert wur
den oder lose Kabelenden gegeneinander oder gegen Blechteile drücken und aufscheu
ern. Läuft bei einem Unfall gleichzeitig Benzin aus, so können solche Zündquellen
zündfähige Benzin-Luft-Gemische entzünden, die sich beispielsweise unter der Motor
haube sammeln. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die elektrische Abtrennung einer Bau
gruppen vom Bordnetz für den Fall eines Kurzschlusses in der betreffenden Baugruppe,
beispielsweise in einer elektrischen Standheizung.
Im Stand der Technik sind pyrotechnische Sicherungen bekannt, die zur Auslösung
aktiv angesteuert werden. Beispielsweise beschreibt die DE-AS 21 03 565 einen Strom
unterbrecher, welcher ein metallisches Gehäuse umfasst, das an zwei voneinander beab
standeten Anschlussbereichen mit jeweils einem Leiterende eines abzusichernden Lei
ters verbunden wird. Im Gehäuse ist ein pyrotechnisches Element vorgesehen, das durch
eine Sprengladung gebildet ist. Die Sprengladung ist durch einen elektrischen Zünder
aktivierbar, welcher ein Zündelement umfasst, das durch einen Speisestrom verdampft
wird. Dhs Gehäuse ist mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt. Das axial ausgedehnte Gehäu
se weist eine umlaufende Nut auf, entlang der das Gehäuse bei einem Zünden der
Sprengladung aufreißt. Das Gehäuse wird dabei in zwei elektrisch voneinander ge
trennte Teile aufgebrochen, so dass der betreffende Stromkreis aufgetrennt wird. Das
beim Auftrennen eines Stromkreises mit sehr hoher Stromstärke entstehende Plasma
wird bei diesem Stromunterbrecher durch die zerstäubte Isolierflüssigkeit gelöscht Das
Auslösen kann bei einem KFZ beispielsweise durch das Signal eines Schocksensors
erfolgen.
Eine Selbstzündung zur Auftrennung des Stromkreises bei einer Überlastung des abzu
sichernden Leiters ist bei dieser bekannten Vorrichtung weder vorgesehen, noch mög
lich. Denn ein Sprengstoff kann in keinem Fall durch eine einfache Erhitzung der Hülse
gezündet werden, d. h. zur detonativen Umsetzung gebracht werden. Dies wäre jedoch
z. B. bei der in der DE-AS 21 03 565 beschriebenen Gehäuseform notwendig.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist die Zulassungspflicht für Vor
richtungen, die mit Sprengstoffen oder gar Detonatoren gefüllte Baugruppen aufweisen.
Aus diesem Grund finden derartige Vorrichtungen bisher keine kommerzielle Verwen
dung. Sie werden nur sehr vereinzelt in Forschungsinstituten für Sonderexperimente
eingesetzt. Die Ursachen hierfür sind zusätzlich der komplizierte Aufbau, die Abdicht-
und Fertigungsprobleme mit Folge sehr hoher Gestehungskosten in Verbindung mit
zulassungsrechtlichen Problemen.
Des Weiteren besteht in vielen Fällen die Forderung nach einer Autoignition-Funktion
eines derartigen Schalters bzw. einer Sicherungsvorrichtung, beispielsweise um ohne
zusätzlichen Aufwand für Überlastungssensoren ein Kabel vor Überlast zu schützen.
Ein entsprechendes Sicherungselement soll daher nicht nur eine ansteuerbare Auslöse
möglichkeit haben, sondern auch die Funktion einer herkömmlichen Hochstromsiche
rung in Form einer Schmelzsicherung aufweisen.
Derartige Hochstrom-Schmelzsicherungen weisen den Nachteil einer innerhalb einer
großen Bandbreite schwankenden Abschaltzeit nach dem Erreichen der Nennstromstär
ke der Sicherung auf. Ein damit abgesichertes Kabel kann daher hinsichtlich seiner
Stromführungskapazität nur zu einem sehr geringen Teil, z. B. 30% ausgelastet werden,
da im Überlastfall ansonsten beispielsweise ein Kabelbrand auftreten kann.
Aus der DE 197 49 133 A1 ist ein Notabschalter für elektrische Stromkreise bekannt,
der sowohl eine Selbstauslösung als auch eine ansteuerbare Auslösung ermöglicht.
Hierzu wird ein elektrischer Leiter verwendet, der eine pyrotechnische Seele aufweist.
Diese kann z. B. aus einem Treibladungspulver bestehen. Die pyrotechnische Seele kann
einerseits durch die Erwärmung des elektrischen Leiters bei Überschreiten einer zuläs
sigen Stromstärke (Nennstromstärke) gezündet werden. Andererseits ist vorgesehen, die
pyrotechnische Seele durch eine ansteuerbare Zündeinrichtung, beispielsweise in Form
eines Glühdrahts, zu zünden. Die DE 197 49 133 A1 stellt jedoch lediglich das Prinzip
einer derartigen Vorrichtung dar, gibt jedoch keinerlei Hinweise auf mögliche kon
struktiv in vorteilhafter Weise ausführbare Ausgestaltungen. Denn das Herstellen eines
Leiters mit einer derartigen pyrotechnischen Seele erfordert einen beträchtlichen auf
wand.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein pyrotechnisches Sicherungselement zu schaffen, welches sowohl mit einer Selbst
auslösefunktion als auch mit einer ansteuerbaren Auslösefunktion ausgestattet werden
kann und welches auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Durch das Verwenden eines separaten elektrisch leitenden Gehäuses, in dem ein deflag
rierender pyrotechnischer Stoff vorgesehen ist und das zwei Anschlussbereiche für das
Kontaktieren mit jeweils einem Ende eines Leiters eines abzusichernden Stromkreises
aufweist, ergibt sich ein baukleines, kostengünstig herstellbares Sicherungselement.
Die Verwendung eines deflagrierenden pyrotechnischen Stoffs, der anders als eine
Sprengladung, lediglich ein Gas oder Gas/Partikelgemisch erzeugt, wird die behördliche
Zulassung, sofern überhaupt erforderlich (in der BRD ist dies derzeit keine Zulassung
erforderlich), relativ unproblematisch. Gefährdungen der Umgebung können erforderli
chenfalls durch ein einfaches Abschirmgehäuse ausgeschlossen werden. Hierfür ist ein
in einem KFZ bereits vorhandenes geschlossenes Gehäuse einer Zentralelektrik oder
eines separaten Sicherungskastens ohne weiteres ausreichend. Des Weiteren kann zu
diesem Zweck ein einfacher, über den zu unterbrechenden Abschnitt gestülpter
Schlauch vorgesehen sein.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Gehäuse des Sicherungselements
eine umlaufende Schwächung seiner Außenwandung aufweisen. Diese kann zwei unter
schiedliche Funktionen aufweisen, die abhängig vom konstruktiven Aufbau des Siche
rungselements und von der Bemessung und Ausbildung des pyrotechnischen Stoffs ggf.
auch beide gleichzeitig erfüllt werden können:
Einerseits kann die Schwächung in an sich bekannter Weise dazu dienen, das Aufbre chen des Gehäuses zur Erreichung einer Stromunterbrechung des über das Gehäuse fließenden Stroms in definierter Weise entlang der Schwächung zu bewirken.
Einerseits kann die Schwächung in an sich bekannter Weise dazu dienen, das Aufbre chen des Gehäuses zur Erreichung einer Stromunterbrechung des über das Gehäuse fließenden Stroms in definierter Weise entlang der Schwächung zu bewirken.
Eine entsprechende Ausführungsform kann hierzu ein Gehäuse aus einem im Wesentli
chen hohlzylinderförmiges oder topfförmiges Teil umfassen, dessen beide stirnseitigen
Öffnungen oder dessen eine stirnseitige Öffnung mittels eines im Wesentlichen stopfen
artigen oder kappenartigen Verschlusselements verschlossen sind. Bei einem Zünden
des pyrotechnischen Stoffs entsteht im Bereich der Schwächung der Außenwand ein so
hoher Druck, dass das Gehäuse - auch bei dem hier im Vergleich zu einer detonativen
Umsetzung relativ langsam ansteigendem Innendruck - aufreißt und der Strompfad
unterbrochen wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Verschlusselement
derart kraft- und/oder formschlüssig und elektrisch mit dem hohlzylinderfcirmigen oder
topfförmigen Teil verbunden, dass durch das Aktivieren des deflagrierenden pyrotech
nischen Stoffs die mechanische Verbindung zwischen dem Verschlusselement und dem
hohlzylinderfdrmigen oder topfförmigen Teil lösbar und die beiden Teile separierbar
sind und so die elektrische Verbindung zwischen dem am hohlzylinderförmigen oder
topfförmigen Teil vorgesehenen Anschlussbereich und dem am Verschlusselement
vorgesehenen Anschlussbereich auftrennbar ist.
Auch hier kann das Gehäuse, insbesondere das hohlzylinderförmige oder topfförmige
Teil, eine umlaufende Schwächung aufweisen. Diese kann dann so ausgebildet sein,
dass durch den Stromfluss über das Gehäuse in vorbestimmten Bereichen bei einem
vorgegebenen Nennstrom eine vorbestimmte Aktivierungstemperatur für den deflagrie
renden pyrotechnischen Stoff erzeugbar ist.
Gleichzeitig kann die umlaufende Nut bei entsprechender Ausgestaltung auch in diesem
Fall als zusätzliche Sicherheit dienen, wenn ein Trennen der mechanischen Verbindung
der betreffenden Gehäuseteile, beispielsweise durch einen Produktionsfehler nicht ge
währleistet werden kann. In diesem Fall kann die Schwächung wieder dazu dienen, dass
das betreffende Teil durch den erzeugten Überdruck aufreißt.
Auch bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform, bei der nur ein Aufreißen des
Gehäuses vorgesehen ist, kann die Schwächung so ausgestaltet sein, dass in bestimmten
Bereichen, vorzugsweise an Ecken oder Kanten der Schwächung höhere Temperaturen
bzw. definiertere Temperaturen auftreten, die zum Selbstzünden des pyrotechnischen
Materials genutzt werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann der im Gehäuse vorgesehene deflagrierende
pyrotechnische Stoff von einem elektrischen Leiter durchdrungen sein, welcher an
seinen beiden Enden jeweils mit einem der Anschlussbereiche verbunden ist, wobei der
Leiter so ausgebildet ist, dass durch dessen Erwärmung bei einem vorbestimmten Nenn
strom der pyrotechnische Stoff aktiviert wird. Der Leiter ist vorzugsweise hinsichtlich
seines Widerstands so beschaffen, dass bei Fließen des Nennstroms, der sich in diesem
Fall auf das Gehäuse und den Leiter aufteilt, zumindest der Leiter die Zündtemperatur
für den pyrotechnischen Stoff erreicht.
Die Aktivieningsvorrichtung für das angesteuerte Anzünden des pyrotechnischen Stoffs
kann ebenfalls einen gesteuert mit Strom beaufschlagbaren elektrischen Leiter umfas
sen. Dieser kann mit einem oder beiden Enden isoliert aus dem Gehäuse herausgeführt
sein. Ist nur ein Ende herausgeführt, so wird das andere Ende des Leiters mit einem
Anschlussbereich des Gehäuses verbunden. Der Zündstrom für den Leiter wird dann
vom Gesamtstrom abgezweigt, der über das Sicherungselement fließt.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst der deflagrierende pyrotechni
sche Stoff eine erste Komponente, die eine höhere Aktivierungstemperatur aufweist,
und eine zweite Komponente, die eine niedrigere Aktivierungstemperatur besitzt. Dabei
kann zumindest die erste Komponente eine für die gewünschte Funktionsfähigkeits-
Zeitdauer ausreichende Alterungsbeständigkeit aufweisen und so bemessen und ausge
bildet sein, dass bei einem Aktivieren der ersten Komponente diese allein ausreicht, um
die elektrische Verbindung zwischen den Anschlussbereichen zu unterbrechen.
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, ein Sicherungselement zu schaffen, das bei ho
hen Umgebungstemperaturen betrieben werden muss und das bereits bei geringen Tem
peraturdifferenzen zwischen der Umgebungstemperatur und der Temperatur, die bei
Fließen des Nennstroms oder bei Aktivieren der Aktivierungsvorrichtung auftritt, auch
langfristig sicher funktioniert. In einem solchen Fall kann üblicherweise nicht aus
schließlich ein empfindlicher pyrotechnischer Stoff verwendet werden, der bei der Aktivierungstemperatur
zündet. Denn solche Stoffe altern bei hohen Umgebungstempera
turen relativ schnell. Bereits nach kurzer Zeit wäre ein großer Teil des Stoffs zerfallen
bzw. so verändert, dass er nicht mehr zur Gaserzeugung beitragen kann. Die Selbstakti
vierung bzw. gesteuerte Aktivierung des Sicherungselements wäre nicht mehr gegeben.
Erfindungsgemäß wird daher eine erste Komponente mit höherer (in der Regel sehr
hoher) Zündtemperatur und mit ausreichender Alterungsbeständigkeit bei der gegebe
nen hohen Umgebungstemperatur verwendet und eine weitere Komponente, die bei der
gewünschten (meist wesentlich niedrigeren) Zündtemperatur aktivierbar ist. Bei dieser
zweiten Komponente ist ein Alterungsprozess weniger ausschlaggebend, da eine Zün
dung der ersten Komponente durch die zweite Komponente auch dann noch erfolgt,
wenn bereits größere Teile der zweiten Komponente durch den Alterungsprozess inaktiv
sind.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungs
beispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines
pyrotechnischen Sicherungselements mit Autoignition-Funktion;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines
pyrotechnischen Sicherungselements mit Autoignition-Funktion;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines
pyrotechnischen Sicherungselements mit ansteuerbarer Zündfunktion;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines
pyrotechnischen Sicherungselements mit steuerbarer Zündfunktion;
Fig. 5 die Ausführungsform in Fig. 1 mit einer Schutzvorrichtung gegen nach
außen fliegenden Teilen des Sicherungselements nach deren Aufreißen;
Fig. 6 Längsschnitte zweier Ausführungsformen (Fig. 6a und Fig. 6b) von
Sicherungselementen mit auseinanderbewegbaren Gehäuseteilen mit
ansteuerbarer Zündfunktion;
Fig. 7 vier Varianten zur Ausbildung einer umlaufenden Schwächung in der
Gehäusewandung eines Sicherungselements nach der Erfindung; und
Fig. 8 einen perspektivisch dargestellten Längsschnitt durch eine einfach
realisierbare Ausführungsform eines Sicherungselements mit ansteuer
barer Zündfunktion.
Fig. 1 zeigt schematisch den prinzipiellen Aufbau einer ersten Ausführungsform eines
pyrotechnischen Sicherungselements. Dieses besteht aus einem Gehäuse 1, vorzugswei
se in Form eines Metallröhrchens, das in seinen Endbereichen 2 einfach zusammenge
quetscht ist. In den Endbereichen 2 können Querbohrungen vorgesehen sein, um dort
das Sicherungselement an eine Stromschiene anschrauben oder Kabelschuhe aufschrau
ben zu können. Die Endbereiche 2 bilden somit Anschlussbereiche für einen abzusi
chernden Stromkreis bzw. die Enden eines abzusichernden Leiters. Das Gehäuse 1 ist
ganz oder teilweise, locker oder gepresst mit einem deflagrierenden pyrotechnischen
Stoff 3, vorzugsweise einem Treibladungspulver, gefüllt. Zumindest Teile der Innen
wandungen des Gehäuses 1 stehen in Wärmekontakt mit dem pyrotechnischen Stoff 3.
Fließt Strom in Höhe des Nennstroms des Sicherungselements über das Gehäuse 1, so
erwärmt sich dieses in Folge der Verlustleistung am Widerstand des Gehäuses 1 so
weit, dass die Zündtemperatur des pyrotechnischen Stoffs 3 erreicht und dieser entzün
det wird. Der pyrotechnische Stoff erzeugt nach seiner Aktivierung einen Gasdruck,
durch den das Gehäuse 1 aufgerissen und als Folge der Stromfluss unterbrochen wird.
Für diese Selbstzündefunktion oder Autoignition-Funktion ist keine Aktivierungsvor
richtung (Zündvorrichtung) und demzufolge kein externes Zündsignal erforderlich.
Falls notwendig, wird der Quetschspalt in den Endbereichen 2 durch ein Material 27
gegen äußere Einflüsse, insbesondere gegen eindringende Feuchtigkeit und Wasser
dampf, abgedichtet.
Der pyrotechnische Stoff kann aus einer oder mehreren Komponenten bestehen. Bei
spielsweise kann eine Komponente mit niedriger Zündtemperatur bzw. niedriger Akti
vierungsenergie verwendet werden, um damit eine weitere (Haupt-) Komponente anzu
zünden, deren Verbrennungsgase dann letztendlich das Gehäuse zerstören. Damit ist es
möglich, das Gemisch bereits bei sehr niedrigen Temperaturen zu zünden und so ein mit
dem Sicherungselement zu schützendes Kabel optimal belasten zu können. Für die
Hauptkomponente kann daher ein Stoff gewählt werden, der erst bei sehr hohen Tempe
raturen zündet. Dies ist besonders vorteilhaft, da derartige Stoffe in der Regel eine sehr
hohe Alterungsbeständigkeit aufweisen. Die Anzündfähigkeit des Gemischs kann daher
auch bei langdauernder und/oder relativ hoher Erhitzung des Gehäuses 1 gewährleistet
werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform ähnlich Fig. 1, wobei zusätzlich ein durch den pyro
technischen Stoff 3 hindurchgeführter elektrischer Leiter 4, beispielsweise ein Draht
oder eine Bandseele, vorgesehen ist. Der Leiter 4 ist mit den Endbereichen 2 des Ge
häuses 1 verbunden. Der Leiter 4 ist hinsichtlich seines Widerstands so dimensioniert,
dass bei Fließen des Nennstroms über die Parallelschaltung des Strompfads über das
Gehäuse 1 und den Leiter 4, der Leiter 4 eine Temperatur erreicht, die zum Zünden des
Stoffs 3 ausreicht. Infolge der im Vergleich zum Gehäuse geringeren Masse des Leiters
4 weist ein derartiges Sicherungselement eine geringere Trägheit in Bezug auf die Zeit
verzögerung zwischen einem Erreichen des Nennstroms und dem Aktivierungszeitpunkt
des Stoffs 3 auf. Nach dem Zerstören des Gehäuses verbleibt der Leiter 4 zumindest
kurzfristig als Strompfad. Ist die Spannung im abzusichernden Stromkreis nach dem
Zerstören des Gehäuses so hoch, dass über den Leiter 4 ein sehr hoher Strom fließt,
schmilzt der Leiter bzw. brennt durch. Wird für den Leiter ein hitzebeständiges Materi
al. z. B. Wolfram, gewählt, oder ist die Spannung im abzusichernden Kreis entsprechend
niedrig, so wird verbleibt der Leiter dauerhaft im Stromkreis und dient als Strom-
Begrenzungswiderstand. Das Gehäuse 1 zerplatzt in diesem Fall also bei Überlast, so
dass damit der niederohmige Strompfad zerstört ist, der die hohen Kurzschlussströme
ermöglicht hatte und es verbleibt ein dazu relativ hochohmiger Strompfad, beispielswei
se zur weiteren Versorgung von wenig Energie verbrauchenden Sicherheitseinrichtun
gen wie Notbeleuchtung, Funktelefon etc.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines pyrotechnischen Sicherungselements,
bei dem zusätzlich eine ansteuerbare Zündfunktion vorgesehen ist. Zusätzlich ist in der
Außenwandung des Gehäuses 1 eine umlaufende Schwächung 5 vorgesehen. Diese
ermöglicht, die Art des Zerstörens des Gehäuses 1 und gleichzeitig dessen Eigenerwär
mung bei Stromdurchgang steuern zu können. Je geringer die Wandstärke der Schwä
chung 5 ist, um so höher wird der Übergangswiderstand in diesem Bereich. Damit wird
sich das Gehäuse 1 in diesem Bereich auch stärker erwärmen als in Bereichen mit dik
kerer Außenwandung. Zugleich kann durch die Schwächung 5 erreicht werden, dass das
Gehäuse im Bereich der Schwächung 5 aufgerissen wird.
Fig. 3 zeigt des Weiteren eine ansteuerbare Aktivierungseinrichtung 23, die die ansteu
erbare Zündfunktion realisiert. Sie besteht aus einem Leiter 23a, der beispielsweise als
Glühdraht ausgebildet sein kann und Stromanschlüssen 16 und 19 aufweist. Die beiden
Stromanschlüsse sind über die Isolierbuchsen 17 und 18 nach außen geführt. Die Iso
lierbuchsen 17 und 18 sind zudem selbstabdichtend konzipiert, verhindern also selbstsi
chernd den Druckverlust hier beim Druckaufbau im Gehäuse 1 nach der Zündung des
pyrotechnischen Stoffs 3.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsform ähnlich Fig. 3. Gezeigt ist hier eine andere Formge
bung des Leiter 23a. Der Leiter 23a kann selbstverständlich auch beliebig geformt sein,
beispielsweise auch als ein- oder mehrfach gewendelte Schleifen oder dergleichen.
Gegenüber Fig. 3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ein Anschlussbereich 2 mit
einem Ende des Leiters 23a verbunden, so dass nur eine Durchführung und nur ein
externer Anschluß für den innenliegenden Glühdraht verbleibt. Auf diese Weise kann
entweder ein Teil des dem Sicherungselement zugeführten Stroms abgezweigt und zur
Zündung mittels des Leiters 23a verwendet werden oder es wird über das herausge
führte Ende des Leiters 23a ein zusätzlicher Zündstrom eingeleitet.
Schließlich Zeit Fig. 4 zusätzlich eine Struktur in der Innenwandung des des Gehäuses
1, deren Aufgabe es ist, die Kontaktfläche der Gehäusewandung mit dem pyrotechni
schen Stoff 4 zu vergrößern und damit auch die Zündwahrscheinlichkeit weiter zu stei
gern.
Fig. 5 zeigt die Ausführungsform eines Sicherungselements nach Fig. 1, wobei zusätz
lich schematisch ein Schutzgehäuse 7 vorgesehen ist. Das Schutzgehäuse 7 schützt die
Umgebung des Sicherungselements vor nach außen fliegenden Splittern oder nach au
ßen abgegebenem Gas oder Gas/Partikelgemisch. Selbstverständlich kann das Schutz
gehäuse 7 entfallen, wenn das Sicherungselement in ein übergeordnetes Gehäuse einge
baut ist, beispielsweise in das Gehäuse einer Sicherungsbox oder einer Zentralelektrik.
Je nach Anwendungsfall kann das Schutzgehäuse 7 aus einem harten aber schlagzähen
und stromisolierenden Material hergestellt werden oder aus einem weichen, jedoch für
schnelle kleine Teilchen plastisch wirkenden Kunststoff, in den sich diese Teilchen
dann eingraben und damit "entsorgt" werden.
Fig. 6 zeigt in den Fig. 6a und Fig. 6b zwei weitere Ausführungsformen, die sich für
Anwendungsfälle eignen, bei denen sich zumindest ein Kabelanschluss axial bewegen
kann. Diese Ausführungsformen weisen ein Gehäuse 1 auf, das zweiteilig ausgebildet
ist und aus den Teilen 9 und 40 besteht. Die Gehäuseteile 9, 40 weisen jeweils einen
Anschlussbereich 2 auf. Im Gehäuseteil 40, welches im Wesentlichen topfförmig aus
gebildet ist, ist der pyrotechnischer Stoff 3 angeordnet. Im Gehäuseteil 40 kann wieder
um eine Schwächung der Außenwandung (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
Wird im Bereich einer Schwächung der Außenwandung oder an einer anderen Stelle des
Gehäuseteils 40 die Zündtemperatur erreicht, zündet der pyrotechnische Stoff 3. Bei
einem bestimmten Überdruck wird sich eine Clinchung 12, die neben der Verbindung
der beiden Gehäuseteile auch die Funktion einer Verdämmung für den pyrotechnischen
Stoff 3 hat gelöst und beide Gehäuseteile werden auseinander gedrückt. Der Stromkreis
wird so unterbrochen.
Weiterhin kann erforderlichenfalls ein Dichtsystem 11 zur Abdichtung für den nicht
aktivierten Zustand vorgesehen sein. Die Dichtung für den aktivierten Zustand über
nimmt in jedem Fall eine selbstliedernd ausgebildete Dichtlippe 14 des Gehäuseteils 9,
so dass die Gehäuseteile hier selbstabdichtend sind.
In den beiden Endbereichen bzw. Anschlussbreichen 2 der Gehäuseteile 9, 40 können
Querbohrungen 8 vorgesehen sein. Mit diesen kann das Sicherungselement an eine
Stromschiene angeschraubt oder einfach ein Kabelschuh mit anhängendem Kabel an
geflanscht werden. In Folge der Funktion des Sicherungselements nach dieser Ausfüh
rungsform muss zumindest einer der beiden Anschlussbereiche2 so mit einem elektri
schen Leiter verbunden sein, dass ein Auseinanderdrücken der Gehäuseteile 9, 40 mög
lich ist und zudem vorzugsweise ein erneutes Berühren der Gehäuseteile nach einem
Auslösen verhindert wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 6a zeigt ein Federelement 24, welches dazu dient, die
Gehäuseteile vorzuspannen. Hierdurch ist weniger pyrotechnischer Stoff erforderlich.
Für ein Auslösen des Sicherungselements ist geringerer Gasdruck erforderlich. Demzufolge
wird eine geringere Wucht des Auseinandergehens der beiden Gehäuseteile 9, 40
beim Auslösen des Sicherungselement erzielt.
Fig. 6b zeigt wieder einen elektrischen Leiter 4, der mit dem Anschlussbereich 2 des
Gehäuseteils 40 und dem Gehäuseteil 9 verbunden ist. Er erfüllt die bereits zuvor in
Verbindung mit Fig. 2 erläuterte Funktion. Anders als bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 wird er bei einem Auslösen des Sicherungselements jedoch abreißen, wenn er nur
so kurz ist, wie in Fig. 6b gezeichnet, oder einfach aus Kontaktierungsbuchsen 25 her
ausgezogen werden.
Will man eine elektrische Verbindung für Niedrigenergieverbraucher auch nach dem
Aktivieren der Sicherung sicherstellen, dann muss hier der Draht gewendelt sein, damit
er sich beim Auseinanderfahren der beiden Gehäuseteile längen kann und nicht reißt.
Fig. 7 zeigt Ausschnitte aus Längsschnitten durch die Außenwandung des Gehäuses 1
beliebiger Ausführungsformen im Bereich der Schwächungen 5. Eine im Längschnitt
dreieckförmige Schwächung nach Fig. 7a bzw. meherer dreieckförmige Schwächungen
nach den Fig. 7c und 7d bringen eine mäßige Erwärmung bei Stromdurchgang. Das
Gehäuse 1 reißt an der Stelle mit dem größten Querschnittssprung sehr sauber und voll
ständig auf.
Im Fall einer rechteckförmigen Schwächung nach Fig. 7b findet die stärkste Eigener
wärmung bei Stromdurchgang auf, je nach Länge der Nut wird auch die Wärmeleitung
in den dickeren Querschnitt verhindert, was die Temperatur mehr als linear ansteigen
lässt. Bei Druckbeaufschlagung nach Zündung des pyrotechnischen Stoffs wird der
gesamte Steg an beiden Seiten abgeschert und nach außen gedrückt.
Die Mehrschwächungen nach den Fig. 7c und 7d dienen dazu, die Abschaltcharakteri
stik des Sicherungselements zu beeinflussen: Maßgebliche Faktoren sind hier die Wär
mekapazität des weniger geschwächten Mittelteils, sowie die Zahl, der Abstand, die
Tiefe und Länge der einzelnen Schwächungen. Je nach den vorliegenden Verhältnissen
werden sich demnach dort Teile des Gehäuses mehr oder weniger schnell bei sonst
gleichem Stromfluss erwärmen und mehr oder weniger schnell die Zündtemperatur des
pyrotechnischen Stoffs erreichen.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische aufgebrochene Ansicht einer Ausführungsform eines
Sicherungselements, bei dem das Gehäuse 1 im Wesentlichen ein hohlzylindrisches Teil
1b umfasst. In den Endbereichen oder Anschlussbereichen 2 des Gehäuses 1 sind stop
fenartige Verschlusselemente 1a angeordnet, welche die stirnseitigen Öffnungen des
hohlzylindrischen Teils 1b dicht verschließen. Die Teile 1a können auch aus isolieren
dem Material, beispielsweise Kunststoff bestehen. Die stirnseitigen Enden des hohlzy
lindrischen Teils 1b sind so umgebogen, dass die Teile 1a formschlüssig im hohlzylin
drischen Teil gehalten sind. Zugleich können in der Innenwandung des hohlzylindri
schen Teils 1b Vorsprünge 1c vorgesehen sein, um die Teile 1a formschlüssig zu fixie
ren. Die nach innen gerichteten Stirnseiten der Teile 1a können selbstabdichtend ausge
bildet sein, beispielsweise über eine Dichtlippe verfügen, die sich von der jeweiligen
Stirnseite nach innen erstreckt und welche sich unter dem Druck des durch das pyro
technische Material 3, das zwischen den Teilen 1a im Gehäuse 1 eingebracht ist, an die
Innenwandung des Teils 1b anlegt.
Das Sicherungselement nach Fig. 8 ist so ausgestaltet, dass die zylindrischen An
schlussbereiche in entsprechende Aufnahmen eines Sicherungs-Aufnahmeelements
(nicht dargestellt) aufgenommen und so kontaktiert werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt ebenfalls einen Leiter 23, der in der zuvor be
schriebenen Weise ein ansteuerbares Zünden des Sicherungselements ermöglicht.
Es sei erwähnt, dass selbstverständlich alle zuvor in Verbindung mit einzelnen Ausfüh
rungsformen beschriebenen Merkmale in beliebiger, sinnvoller Weise kombinierbar
sind.
Claims (21)
1. Pyrotechnisches Sicherungselement
- a) mit einem aus elektrisch leitfähigem Material bestehenden geschlossenem Gehäuse (1), in welchem ein Explosivstoff vorgesehen ist,
- b) wobei das Gehäuse zwei Anschlussbereiche zur elektrischen Kontaktierung aufweist, welche mittels des elektrisch leitenden Materials des Gehäuses elektrisch verbunden sind,
- c) wobei die elektrische Verbindung der Anschlussbereiche durch das Aktivie ren des Explosivstoffs auftrennbar ist, und
- d) wobei das Explosivmaterial als deflagrierender pyrotechnischer Stoff aus gebildet ist, das so bemessen und ausgebildet ist, dass die elektrische Ver bindung der Anschlussbereiche des Gehäuses in einer vorbestimmten Zeit nach einer Aktivierung des deflagrierenden pyrotechnischen Stoffs aufge trennt wird.
2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
eine um den gesamten Umfang seiner Außenwandung verlaufende Schwächung
aufweist.
3. Sicherungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
entlang der umlaufenden Schwächung bei einem Aktivieren des deflagrierenden
pyrotechnischen Stoffs aufplatzt.
4. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein Schutzgehäuses vorgesehen ist, das so ausgebildet ist,
dass beim Aufplatzen entstehende Splitter abgefangen werden und/oder beim Ak
tivieren des deflagrierenden pyrotechnischen Stoffs enstehendes Gas oder
Gas/Partikelgemisch aufgenommen wird.
5. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Gehäuse ein im Wesentlichen hohlzylinderförmiges oder
topfförmiges Teil umfasst, dessen beide stirnseitigen Öffnungen oder dessen eine
stirnseitige Öffnung mittels eines im Wesentlichen stopfenartigen oder kappenar
tigen Verschlusselements verschlossen sind.
6. Sicherungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
ein Verschlusselement derart kraft- und/oder formschlüssig und elektrisch mit
dem hohlzylinderförmigen oder topfförmigen Teil verbunden ist, dass durch das
Aktivieren des deflagrierenden pyrotechnischen Stoffs die mechanische Verbin
dung zwischen dem Verschlusselement und dem hohlzylinderftirmigen oder topf
förmigen Teil lösbar und die beiden Teile separierbar sind und so die elektrische
Verbindung zwischen dem am hohlzylinderförmigen oder topfförmigen Teil vor
gesehenen Anschlussbereich und dem am Verschlusselement vorgesehenen An
schlussbereich auftrennbar ist.
7. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass im Gehäuse eine vorgespannte Druckfeder vorgesehen ist, die
sich mit einem Ende im hohlzylinderförmigen oder topfförmigen Teil und mit ih
rem anderen Ende im Verschlusselement abstützt.
8. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass die umlaufende Schwächung der Außenwandung so ausgebil
det ist, dass durch den Stromfluss über das Gehäuse in vorbestimmten Bereichen
bei einem vorgegebenen Nennstrom eine vorbestimmte Aktivierungstemperatur
für den deflagrierenden pyrotechnischen Stoff erzeugbar ist.
9. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass in axialer Richtung des Gehäuses gesehen mehrere umlaufen
de Schwächungen der Außenwandung identischer oder unterschiedlicher Ausge
staltung vorgesehen sind.
10. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der deflagrierenden pyrotechnische Stoff und das Gehäuse so
ausgebildet ist, das bei einer vorbestimmten Nennstromstärke eine sichere Akti
vierung des pyrotechnischen Stoffs durch die Erwärmung des Gehäuses, vor
zugsweise in vorbestimmten Bereichen, gewährleistet ist.
11. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der im Gehäuse vorgesehene deflagrierende pyrotechnische
Stoff von einem elektrischen Leiter durchdrungen ist, welcher an seinen beiden
Enden jeweils mit einem der Anschlussbereiche verbunden ist, wobei der Leiter
so ausgebildet ist, dass durch dessen Erwärmung bei einem vorbestimmten Nenn
strom der pyrotechnische Stoff aktiviert wird.
12. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass zumindest in Teilbereichen der Innenwandung des Gehäuses,
welche mit dem deflagrierenden pyrotechnischen Stoff in Berührung stehen,
Strukturen vorgesehen sind, die die effektiv mit dem pyrotechnischen Stoff in Be
rührung stehende Oberfläche vergrößern und/oder so ausgebildet sind, dass in
vorbestimmten Bereichen, vorzugsweise an Ecken oder Kanten, lokal höhrere
Temperaturen entstehen.
13. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine ansteuerbare Aktivierungseinrichtung für den deflagrie
renden pyrotechnischen Stoff vorgesehen ist.
14. Sicherungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktie
vierungseinrichtung einen mit einem Aktivierungsstrom erwärmbaren elektrischen
Leiter umfasst.
15. Sicherungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende
des Leiters isoliert aus dem Gehäuse herausgeführt und das andere Ende mit ei
nem Anschlussbereich des Gehäuses elektrisch verbunden ist.
16. Sicherungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beide
Enden des Leiters isoliert aus dem Gehäuse herausgeführt sind.
17. Sicherungselement nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Leiter mit einem thermisch empfindlichen Stoff beschichtet ist.
18. Sicherungselement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
Enden des Leiters mittels bei einem Druckaufbau im Gehäuse selbstabdichtend
wirkender, elektrisch isolierender Buchsen herausgeführt sind.
19. Sicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der deflagrierende pyrotechnische Stoff aus eine erste Kom
ponente umfasst, die eine höhere Aktivierungstemperatur aufweist, und eine
zweite Komponente, die eine niedrigere Aktivierungstemperatur.
20. Sicherungselement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
die erste Komponente eine für die gewünschte Funktionsfähigkeits-Zeitdauer aus
reichende Alterungsbeständigkeit aufweist, und so bemessen und ausgebildet ist,
dass bei einem Aktivieren der ersten Komponente diese allein ausreicht, um die
elektrische Verbindung zwischen den Anschlussbereichen zu unterbrechen.
21. Sicherungselement nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aktivierungstemperatur der ersten Komponente höher und die Aktivierungstem
peratur der zweiten Komponente niedriger liegt als die zumindest von Teilberei
chen des Gehäuses bei Nennstromstärke oder von der Aktivierungseinrichtung er
zeugbare Temperatur.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052545A DE10052545A1 (de) | 2000-10-23 | 2000-10-23 | Pyrotechnisches Sicherungselement |
DE50109978T DE50109978D1 (de) | 2000-10-23 | 2001-10-23 | Pyrotechnisches sicherungselement |
AU2002220501A AU2002220501A1 (en) | 2000-10-23 | 2001-10-23 | Pyrotechnic safety element |
JP2002538456A JP2004512645A (ja) | 2000-10-23 | 2001-10-23 | 火薬式ヒューズ要素 |
EP01988939A EP1328954B1 (de) | 2000-10-23 | 2001-10-23 | Pyrotechnisches sicherungselement |
PCT/DE2001/004016 WO2002035568A1 (de) | 2000-10-23 | 2001-10-23 | Pyrotechnisches sicherungselement |
US10/421,121 US6954132B2 (en) | 2000-10-23 | 2003-04-23 | Pyrotechnic safety element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052545A DE10052545A1 (de) | 2000-10-23 | 2000-10-23 | Pyrotechnisches Sicherungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052545A1 true DE10052545A1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7660781
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10052545A Withdrawn DE10052545A1 (de) | 2000-10-23 | 2000-10-23 | Pyrotechnisches Sicherungselement |
DE50109978T Expired - Lifetime DE50109978D1 (de) | 2000-10-23 | 2001-10-23 | Pyrotechnisches sicherungselement |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50109978T Expired - Lifetime DE50109978D1 (de) | 2000-10-23 | 2001-10-23 | Pyrotechnisches sicherungselement |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6954132B2 (de) |
EP (1) | EP1328954B1 (de) |
JP (1) | JP2004512645A (de) |
AU (1) | AU2002220501A1 (de) |
DE (2) | DE10052545A1 (de) |
WO (1) | WO2002035568A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10139360A1 (de) * | 2001-08-19 | 2003-03-06 | Peter Lell | Pyrosicherung ohne Wirkung nach außen bei Fremd- und Eigenauslösung |
DE10205369A1 (de) * | 2002-02-10 | 2003-08-28 | Peter Lell | Auslösbares Schaltglied für das Abschalten hoher elektrischer Leistungen (AS1) |
DE10209625A1 (de) * | 2002-03-05 | 2003-10-02 | Mbb Airbag Systems Gmbh | Pyrotechnisches Trennelement |
DE102007061165A1 (de) * | 2007-12-17 | 2009-07-09 | Auto-Kabel Management Gmbh | Elektrisches Sicherungselement |
DE102013100825B3 (de) * | 2013-01-28 | 2013-12-19 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Pyro-mechanischer Aktuator und Verbindungsvorrichtung mit einem solchen Aktuator |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060068179A1 (en) * | 2000-05-02 | 2006-03-30 | Weihs Timothy P | Fuse applications of reactive composite structures |
WO2006027251A1 (de) * | 2004-09-09 | 2006-03-16 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Lastabschalter |
DE502005001423D1 (de) * | 2005-04-08 | 2007-10-18 | Auto Kabel Man Gmbh | Stromunterbrecher für elektrische Versorgungsleitungen von Kraftfahrzeugen |
JP2009503768A (ja) * | 2005-07-22 | 2009-01-29 | リッテルフューズ,インコーポレイティド | 一体型溶断導体を備えた電気デバイス |
DE102007014339A1 (de) * | 2007-03-26 | 2008-10-02 | Robert Bosch Gmbh | Thermosicherung für den Einsatz in elektrischen Modulen |
DE102008055904B4 (de) * | 2008-11-05 | 2018-03-22 | Auto-Kabel Management Gmbh | Steckverbindung für ein Insassenschutzmittel |
DE102009040915A1 (de) * | 2009-09-10 | 2011-04-07 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren zum Verbinden von Gehäuseteilen |
DE102010011150B4 (de) * | 2010-03-11 | 2012-03-29 | Auto-Kabel Managementgesellschaft Mbh | Elektrische Sicherung für Kraftfahrzeugenergieleitungen und Herstellungsverfahren für eine solche Sicherung |
DE102014107853B4 (de) * | 2014-06-04 | 2015-09-03 | Peter Lell | Elektrisches Unterbrechungsschaltglied, insbesondere zum Unterbrechen von hohen Strömen bei hohen Spannungen |
EP2996134B1 (de) * | 2014-09-09 | 2017-04-26 | Airbus Safran Launchers SAS | Pyrotechnischer Schutzschalter mit verbessertem Trennverhalten der Stromschiene |
DE102017118416A1 (de) * | 2017-08-11 | 2019-02-14 | Ruag Ammotec Gmbh | Pyrotechnische Trenneinrichtung, System zum elektrischen Laden einer elektrischen Energiezelle, Mobilgerät und Ladegerät |
DE102017125208B4 (de) * | 2017-10-27 | 2021-08-12 | Auto-Kabel Management Gmbh | Elektrisches Sicherungselement sowie Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Sicherungselementes |
US11810742B2 (en) * | 2019-03-01 | 2023-11-07 | Daicel Corporation | Projectile assembly and electric circuit breaker device |
FR3099287B1 (fr) * | 2019-07-25 | 2023-06-30 | Arianegroup Sas | Dispositif de coupure pyrotechnique |
DE102019126192B3 (de) * | 2019-09-27 | 2021-02-25 | Ruag Ammotec Gmbh | Verfahren und System zum Bereitstellen einer vorbestimmten pyrotechnischen Energieabgabe |
US11605945B2 (en) * | 2020-03-18 | 2023-03-14 | Samsung Sdi Co., Ltd. | Pyro igniter circuit and testing method |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2103565B2 (de) * | 1970-02-04 | 1973-06-07 | Compagme Francaise Thomson Houston Hotchkiss Brandt, Paris | Stromunterbrecher |
FR2262393A1 (en) * | 1974-02-22 | 1975-09-19 | Poudres & Explosifs Ste Nale | Rapid action electrical circuit breaker - using a fusible conductor having a pyrotechnic compsn. in its central zone connected to the circuit at both ends |
US3958206A (en) * | 1975-06-12 | 1976-05-18 | General Electric Company | Chemically augmented electrical fuse |
EP0121982A2 (de) * | 1983-03-08 | 1984-10-17 | G & W ELECTRIC COMPANY | Pyrotechnischer Stromschalter |
DE19819662A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-12 | Ellenberger & Poensgen | Elektrischer Schalter zum Unterbrechen der Stromversorgung eines Kraftfahrzeuges |
DE19749133A1 (de) * | 1997-11-06 | 1999-05-27 | Lell Peter Dr Ing | Notabschalter für elektrische Stromkreise |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097016B (de) * | 1955-01-15 | 1961-01-12 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Einrichtung zur Schnellunterbrechung von Kurzschlussstroemen |
GB1240035A (en) * | 1968-01-20 | 1971-07-21 | Fuji Electric Co Ltd | Electric circuit breaker |
US3660794A (en) * | 1970-05-07 | 1972-05-02 | Atlas Chem Ind | Electropyrotechnic link |
DE2345196A1 (de) * | 1973-09-07 | 1975-03-20 | Univ Moskovsk | Schalter mit sprengwirkung |
CH635461A5 (de) * | 1979-01-11 | 1983-03-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Starkstromschalter mit sprengausloesung. |
CH635462A5 (de) * | 1979-01-11 | 1983-03-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Starkstromschalter mit sprengausloesung. |
DE2909252A1 (de) * | 1979-02-15 | 1980-08-28 | Bbc Brown Boveri & Cie | Starkstromschalter |
US4571468A (en) * | 1982-07-16 | 1986-02-18 | University Of Texas System | Inductive store opening switch |
US5360999A (en) * | 1993-02-25 | 1994-11-01 | Board Of Regents, The University Of Texas System | Explosively actuated thermal opening switch |
DE19606448A1 (de) * | 1996-02-21 | 1997-08-28 | Bayerische Motoren Werke Ag | Batterie-Kabelklemme für Fahrzeuge |
US6295930B1 (en) * | 1998-01-08 | 2001-10-02 | Harness System Technologies Research, Ltd. | Circuit breaker |
US6222439B1 (en) * | 1998-02-17 | 2001-04-24 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Circuit breaking device |
-
2000
- 2000-10-23 DE DE10052545A patent/DE10052545A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-10-23 JP JP2002538456A patent/JP2004512645A/ja not_active Withdrawn
- 2001-10-23 AU AU2002220501A patent/AU2002220501A1/en not_active Abandoned
- 2001-10-23 DE DE50109978T patent/DE50109978D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-10-23 EP EP01988939A patent/EP1328954B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-10-23 WO PCT/DE2001/004016 patent/WO2002035568A1/de active IP Right Grant
-
2003
- 2003-04-23 US US10/421,121 patent/US6954132B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2103565B2 (de) * | 1970-02-04 | 1973-06-07 | Compagme Francaise Thomson Houston Hotchkiss Brandt, Paris | Stromunterbrecher |
FR2262393A1 (en) * | 1974-02-22 | 1975-09-19 | Poudres & Explosifs Ste Nale | Rapid action electrical circuit breaker - using a fusible conductor having a pyrotechnic compsn. in its central zone connected to the circuit at both ends |
US3958206A (en) * | 1975-06-12 | 1976-05-18 | General Electric Company | Chemically augmented electrical fuse |
EP0121982A2 (de) * | 1983-03-08 | 1984-10-17 | G & W ELECTRIC COMPANY | Pyrotechnischer Stromschalter |
DE19819662A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-12 | Ellenberger & Poensgen | Elektrischer Schalter zum Unterbrechen der Stromversorgung eines Kraftfahrzeuges |
DE19749133A1 (de) * | 1997-11-06 | 1999-05-27 | Lell Peter Dr Ing | Notabschalter für elektrische Stromkreise |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10139360A1 (de) * | 2001-08-19 | 2003-03-06 | Peter Lell | Pyrosicherung ohne Wirkung nach außen bei Fremd- und Eigenauslösung |
DE10139360C2 (de) * | 2001-08-19 | 2003-11-13 | Peter Lell | Pyrosicherung ohne Wirkung nach außen bei Fremd- und Eigenauslösung |
DE10205369A1 (de) * | 2002-02-10 | 2003-08-28 | Peter Lell | Auslösbares Schaltglied für das Abschalten hoher elektrischer Leistungen (AS1) |
DE10205369B4 (de) * | 2002-02-10 | 2004-03-25 | Lell, Peter, Dr.-Ing. | Elektrische Sicherung, insbesondere pyrotechnische Sicherung für das Unterbrechen hoher Stromstärken in elektrischen Schaltkreisen |
DE10296442B4 (de) * | 2002-02-10 | 2008-06-19 | Lell, Peter, Dr.-Ing. | Elektrisches Schaltglied, insbesondere zum Schalten hoher Ströme |
DE10209625A1 (de) * | 2002-03-05 | 2003-10-02 | Mbb Airbag Systems Gmbh | Pyrotechnisches Trennelement |
DE102007061165A1 (de) * | 2007-12-17 | 2009-07-09 | Auto-Kabel Management Gmbh | Elektrisches Sicherungselement |
DE102013100825B3 (de) * | 2013-01-28 | 2013-12-19 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Pyro-mechanischer Aktuator und Verbindungsvorrichtung mit einem solchen Aktuator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1328954A1 (de) | 2003-07-23 |
AU2002220501A1 (en) | 2002-05-06 |
US6954132B2 (en) | 2005-10-11 |
US20040113745A1 (en) | 2004-06-17 |
JP2004512645A (ja) | 2004-04-22 |
DE50109978D1 (de) | 2006-07-06 |
WO2002035568A1 (de) | 2002-05-02 |
EP1328954B1 (de) | 2006-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10052545A1 (de) | Pyrotechnisches Sicherungselement | |
EP1074033B1 (de) | Vorrichtung zum auftrennen eines elektrischen stromkreises, insbesondere für hohe stromstärken | |
EP3555900B1 (de) | Elektrisches unterbrechungsschaltglied, insbesondere zum unterbrechen von hohen strömen bei hohen spannungen | |
DE102014107853B4 (de) | Elektrisches Unterbrechungsschaltglied, insbesondere zum Unterbrechen von hohen Strömen bei hohen Spannungen | |
DE69911270T2 (de) | Schutzschalter | |
DE102017123021B4 (de) | Elektrisches Unterbrechungsschaltglied mit passiver Unterbrechungsauslösung, insbesondere zur Unterbrechung von hohen Strömen bei hohen Spannungen | |
EP3210229A1 (de) | Trennschalter für hohe gleich- oder wechselströme bei hohen spannungen | |
DE10205369B4 (de) | Elektrische Sicherung, insbesondere pyrotechnische Sicherung für das Unterbrechen hoher Stromstärken in elektrischen Schaltkreisen | |
AT525159B1 (de) | Elektrisches Unterbrechungsschaltglied mit Reaktivbeschichtung in der Reaktionskammer | |
DE102015112141A1 (de) | Trennschalter für hohe Gleich- oder Wechselströme bei hohen Spannungen | |
WO2017032362A1 (de) | Trennschalter für hohe gleich- oder wechselströme bei hohen spannungen mit in reihe geschalteten verbindungselementen | |
DE19749133C2 (de) | Notabschalter für elektrische Stromkreise | |
DE102018103018B4 (de) | Unterbrechungsschaltglied mit Haupt- und Nebenschlussstrompfad | |
DE202016106931U1 (de) | Elektrisches Unterbrechungsschaltglied, insbesondere zum Unterbrechen von hohen Strömen bei hohen Spannungen | |
DE202018100728U1 (de) | Unterbrechungsschaltglied mit Haupt- und Nebenschlussstrompfad | |
WO2019154463A1 (de) | Unterbrechungsschaltglied mit haupt- und nebenschlussstrompfad | |
DE202018100172U1 (de) | Elektrisches Unterbrechungsschaltglied mit Reaktivbeschichtung in der Reaktionskammer | |
DE19749135A1 (de) | Notabschalter für elektrische Stromkreise | |
DE10139360C2 (de) | Pyrosicherung ohne Wirkung nach außen bei Fremd- und Eigenauslösung | |
DE29723873U1 (de) | Notabschalter für elektrische Stromkreise | |
DE29723872U1 (de) | Notabschalter für elektrische Stromkreise |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |