DE10051433A1 - Ventilspule für ein Ventilsteuergerät - Google Patents
Ventilspule für ein VentilsteuergerätInfo
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Abstract
Bisherige Ventilspulen weisen feste Spulenparameter, insbesondere feste Widerstandswerte, auf, die nicht verändert werden können. Dies bewirkt, dass gegensätzlichen Anorderungen, wie schnelle Schaltzeiten und geringe Verlustleistung, während des Betriebs nicht optimal entsprochen werden kann. DOLLAR A Diese Ventilspulen weisen mindestens drei Anschlussvorrichtungen auf, mit denen zumindest zwei verschiedene Wicklungsbereiche angesteuert werden können. Damit befinden sich auf einem Spulenkörper mehrere Spulenanordnungen, die unterschiedliche Parameter aufweisen. Die für die Anwendung günstigsten Spulenparameter können über die Anschlussvorrichtungen ausgewählt werden. DOLLAR A Derartige Ventilspulen werden im Kraftfahrzeug zur Steuerung von Ventilen, insbesondere in Bremssystemen, verwendet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilspule für ein Ventilsteuergerät, bestehend aus ei
nem Spulenkörper, auf dem die Drahtwicklungen angebracht sind, wobei der Draht
mit Anschlussvorrichtungen verbunden ist, die wiederum mit einer elektronischen
Ansteuerung verbunden sind.
Derartige Ventilspulen für Ventilsteuergeräte dienen dazu, Ventile in einem Hydrau
likblock zu bewegen. Hierbei wird ein Ventilsteuergerät an einem Hydraulikblock
derart befestigt, dass die Ventile des Hydraulikblocks in die Spulen des Ventilblocks
ragen. Mit Hilfe der Spulen können magnetische Felder erzeugt werden, mit denen
die Ventile bewegt werden. Fließt Strom durch eine Spule, so wird ein Magnetfeld
erzeugt und damit das Ventil ausgelenkt. Je größer der Strom ist, desto stärker ist
das Magnetfeld. Wird der Stromfluss beendet, so kehrt das Ventil in seine Ruhelage
zurück. Jede Ventilspule weist zwei Anschlussvorrichtungen auf, mit denen die Ven
tilspule über die Ansteuerschaltung mit Strom versorgt wird.
Der Nachteil solcher Ventilspulen besteht darin, dass es einer aufwendigen Strom
regelanordnung in der Ansteuerschaltung bedarf, um den verschiedenen Anforde
rungen nach schnellen Schaltzeiten - zum schnellen Auslenken des Ventils - und ge
ringer Verlustleistung - beim Halten des Ventils - gerecht zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventilspule aufzuzeigen, die ohne aufwendige
Stromregelanordnungen den gegensätzlichen Anforderungen nach schnellen Schalt
zeiten - um das Ventil schnell an die gewünschte Position zu bewegen - und geringer
Verlustleistung während des Betriebs - um das Ventil an der gewünschten Position
zu halten - gerecht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ventilspule gelöst, die zumindest drei
Anschlussvorrichtungen aufweist, mit denen zumindest zwei Wicklungsbereiche
bestromt werden können.
Der Vorteil einer solchen Ventilspule, die mehrere Wicklungsbereiche aufweist, ist
es, dass zwischen verschiedenen Widerstandswerten, die sich aus der Anzahl der
Wicklungen, dem verwendeten Material und dessen Durchmesser ergeben, ausge
wählt werden kann. Auch können andere Spulenparameter in ein und derselben
Spule den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Zur schnellen Betätigung
der Ventile des Hydraulikblocks werden die beiden Anschlussvorrichtungen
bestromt, zwischen denen ein geringer Widerstandswert vorhanden ist. Um dann
das Ventil möglichst verlustarm auf einer Position in der Ventilspule zu halten, wird
auf einen höheren Widerstandswert umgeschaltet, indem eine andere Anschluss
kombination ein und derselben Spule von der Ansteuerschaltung bestromt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Hierbei kann der Draht, der auf den Spulenkörper gewickelt ist, einstückig sein, wo
bei seine beiden Enden mit jeweils einer Anschlussvorrichtung verbunden sind und
einem oder mehreren dazwischenliegenden Drahtteilstücken, an denen Anschluss
vorrichtungen ausgebildet sind. Auch können mehrere separate Drahtstücke auf
dem Spulenkörper angeordnet sein. Dabei kann jedes Drahtende an einer separaten
Anschlussvorrichtung enden. Ferner können zwei, an verschiedenen Drahtstücken
ausgebildeten Enden mit einer gemeinsamen Anschlussvorrichtung verbunden sein.
Auch können die unterschiedlich steuerbaren Wicklungen sowohl nebeneinander als
auch übereinander angeordnet sein. Ferner können die Drahtteilstücke aus ver
schiedenen Materialien aufgebaut sein bzw. unterschiedliche Durchmesser aufwei
sen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammen
hang mit den Zeichnungen dargestellt und erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Ventilsteuergerät mit Hydraulikblock.
Fig. 2 Ventilspule mit mehreren Anschlussvorrichtungen.
Fig. 2.1 Schematische Darstellung einer zusammenhängenden Drahtwicklung
einer Ventilspule mit drei Anschlüssen.
Fig. 2.2 Schematische Darstellung zweier getrennter Drahtwicklungen einer
Ventilspule mit vier Anschlüssen.
Fig. 2.3 Schematische Darstellung einer zusammenhängenden, übereinander
angeordneten Drahtwicklung einer Ventilspule mit drei Anschlüssen.
Fig. 2.4 Schematische Darstellung zweier separaten, übereinander angeord
neten Drahtwicklungen mit vier Anschlüssen.
Fig. 1 zeigt ein Ventilsteuergerät mit Hydraulikbaugruppe. Auf der Hydraulikbau
gruppe 8 ist ein Ventilsteuergerät 7 angebracht. Das Ventilsteuergerät 7 besteht aus
einer Leiterplatte 10, die mit elektronischen Bauteilen 11 bestückt ist. Die Leiter
platte 10 bildet zusammen mit den elektronischen Bauteilen 11 die elektronische
Ansteuerung für die Ventilspulen 1. Diese im Ventilsteuergerät 7 angeordneten Ven
tilspulen 1, welche über ihre Anschlussvorrichtungen 6 mit der Leiterplatte 10 ver
bunden sind, dienen dazu die Ventile 9 in der Hydraulikbaugruppe 8 zu betätigen.
Jede Ventilspule 1 weist drei Anschlussvorrichtungen 6 auf. Diese Anschlussvorrich
tungen 6 sind über die Leiterplatte 10 mit der elektronischen Ansteuerung elekt
risch verbunden. Das Ventilsteuergerät 7 und die Hydraulikbaugruppe 8 sind so zu
einander angeordnet, dass die Ventile 9 der Hydraulikbaugruppe 8 im Innern der
Ventilspulen 1 angeordnet sind. Die Ventilspulen 1 bestehen aus einem Spulenkör
per 5, auf dem mit einem oder mehreren Drähten Drahtwicklungen 3 angeordnet
sind, die über die Anschlussvorrichtungen 6 von der elektronischen Ansteuerung
angesteuert werden. Über den Ventilspulen 1 ist ein Spulenjoch 12 angebracht. Je
de Spule 1 weist mehrere Wicklungsbereiche auf, die in dieser Abbildung nicht
sichtbar sind, aber in den darauffolgenden Abbildungen detailliert dargestellt wer
den. Die Bestromung der unterschiedlichen Wicklungsbereiche erfolgt über die An
steuerung der entsprechenden Anschlussvorrichtungen 6, die den gewünschten
Wicklungsbereich begrenzen.
Fig. 2 zeigt eine Ventilspule 1. Die Ventilspule 1 besteht aus einem Spulenkörper
5, in dessen Innern ein Ventil des Hydraulikblocks eingeführt werden kann. Der
Spulenkörper 5 ist von einem Draht umwickelt. Diese Ventilspule weist zwei Drahtwicklungsbereiche
3, 3.1 auf. Hier sind die beiden Drahtwicklungsbereiche koaxial
zueinander angeordnet, wobei der Wicklungsbereich 3 den Wicklungsbereich 3.1
umgibt. Die Drahtwicklungen 3, 3.1 stehen in Verbindung mit den Anschlussvorrich
tungen 6. Jedes Endstück und jedes Anfangsstück eines Drahtwicklungsbereichs
wird auf eine Anschlussvorrichtung 6 geführt, wobei auch gemeinsame Anschluss
vorrichtungen für unterschiedliche Wicklungsbereiche ausgebildet werden können.
In diesem Anwendungsbeispiel wird das Anfangsstück des Drahtwicklungsbereichs
3.1 mit einer ersten Anschlussvorrichtung verbunden, dann wird der erste Teilbe
reich 3.1 gewickelt; am Ende des ersten Teilbereichs 3.1 wird der Draht in eine
zweite Anschlussvorrichtung 6 hineingeführt, damit verbunden und wieder heraus
geführt, und weiter auf den Spulenkörper 5 aufgewickelt und am Ende mit der drit
ten Anschlussvorrichtung 6 verbunden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, ist der me
tallische Kern des Drahtes mit einer isolierenden Umhüllung überzogen. Die mögli
chen Anschlusskombinationen ergeben sich aus folgenden Zusammenstellungen:
Der Teilbereich 3.1 wird durch die erste und zweite Anschlussvorrichtung aktiviert.
Der Teilbereich 3 wird durch die zweite und dritte Anschlussvorrichtung aktiviert und
der gesamte Wicklungsbereich wird durch die erste und dritte Anschlussvorrichtung
aktiviert. So können auf einem Spulenkörper 5 drei verschiedene Spulen angeordnet
werden und die für die Anwendung günstigsten Spulenparameter von der Ansteuer
schaltung 4 ausgewählt werden.
Die nachfolgenden Figuren zeigen schematisch wie die Drahtwicklungen angeordnet
sein können. Zur besseren Übersicht wurde auch auf die Darstellung des Spulen
körpers verzichtet.
Fig. 2.1 zeigt eine schematische Wicklungsanordnung. Der Draht 2 bildet von der
Anschlussvorrichtung 6.1 bis zur Anschlussvorrichtung 6.2 Drahtwicklungen 3 aus.
Die Wicklungen 3 sind nebeneinander angeordnet. Das erste Teilstück des Drahtes
2, mit seinem ersten Drahtwicklungsbereich weist zwischen der Anschlussvorrich
tung 6.1 und 6.2 einen ersten Widerstandswert auf. Ein zweites Teilstück des Drah
tes 2, mit weiteren Drahtwicklungen weist zwischen den Anschlussvorrichtungen 6.2
und 6.3 einen zweiten Widerstandswert auf. Das erste und das zweite Teilstück sind
nebeneinander angeordnet. Der gesamte Draht 2 zwischen den Anschlüssen 6.1
und 6.3 weist den dritten und größten Widerstandswert auf. Um schnelle Schaltzei
ten zu erhalten, wird zuerst der kleinste Drahtteilbereich, der beispielsweise zwi
schen der Anschlussvorrichtung 6.1 und 6.2 liegt, bestromt. Ist das Ventil der Hydraulikbaugruppe
dann an der gewünschten Position, so werden alle Drahtwicklun
gen, die zusammen den größten Widerstand aufweisen, zwischen den Anschlussvor
richtungen 6.1 und 6.3 angesteuert. Bei diesem Spulenparameter ist dann die Ver
lustleistung und damit auch die Eigenerwärmung der Spule minimal, wodurch die
thermische Belastung der gesamten Anordnung verbessert wird.
Fig. 2.2 zeigt eine schematische Darstellung zweier nebeneinander angeordneten
Drahtwicklungen 3. Hierbei sind zwei voneinander getrennte Drähte 2 nebeneinan
der angeordnet. Der erste Draht 2, der zwischen den Anschlussvorrichtungen 6.1
und 6.2 aufgewickelt ist, weist aufgrund seiner Länge den kleineren Widerstands
wert auf. Das zweite längere Drahtstück 2 mit seinen Wicklungen 3 ist zwischen den
Anschlussvorrichtungen 6.3 und 6.4 angeordnet. Auch hier können die unterschied
lichen Wicklungsbereiche gemäss den unterschiedlichen Anforderungen betrieben
werden. Ferner können die Anschlussvorrichtungen 6.2 und 6.4 über die Ansteuer
schaltung miteinander verbunden werden, so dass auch die gesamten Wicklungen
zwischen 6.1 und 6.3 ausgenutzt werden können.
Fig. 2.3 zeigt zwei übereinander angeordnete Wicklungsbereiche. Der Draht 2 bil
det von der Anschlussvorrichtung 6.1 bis zur Anschlussvorrichtung 6.2 Drahtwick
lungen 3 aus. Das erste Teilstück des Drahtes 2, mit seinem ersten Drahtwicklungs
bereich weist zwischen der Anschlussvorrichtung 6.1 und 6.2 einen ersten Wider
standswert auf. Ein zweites Teilstück des Drahtes 2, mit weiteren Drahtwicklungen
weist zwischen den Anschlussvorrichtungen 6.2 und 6.3 einen zweiten Wider
standswert auf. Das erste und das zweite Teilstück sind übereinander oder parallel
angeordnet. Der gesamte Draht 2 zwischen den Anschlüssen 6.1 und 6.3 weist den
dritten und größten Widerstandswert auf. Um schnelle Schaltzeiten zu erhalten, wird
zuerst der kleinste Drahtteilbereich, der beispielsweise zwischen der Anschlussvor
richtung 6.1 und 6.2 liegt, bestromt. Ist das Ventil der Hydraulikbaugruppe dann an
der gewünschten Position, so werden alle Drahtwicklungen, die zusammen den
größten Widerstand aufweisen, zwischen den Anschlussvorrichtungen 6.1 und 6.3
angesteuert. Bei diesem Spulenparameter ist dann die Verlustleistung und damit
auch die Eigenerwärmung der Spule minimal, wodurch die thermische Belastung der
gesamten Anordnung verbessert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2.4 beschrieben. Hierbei sind zwei von
einander getrennte Drähte 2 übereinander oder parallel zueinander angeordnet. Der
erste Draht 2, der zwischen den Anschlussvorrichtungen 6.1 und 6.2 aufgewickelt
ist, weist aufgrund seiner Länge, seines Querschnitts oder Materials den kleineren
Widerstandswert auf. Das zweite Drahtstück 2 mit seinen Wicklungen 3 ist zwischen
den Anschlussvorrichtungen 6.3 und 6.4 angeordnet. Auch hier können die unter
schiedlichen Wicklungsbereiche gemäss den unterschiedlichen Anforderungen be
trieben werden. Ferner können die Anschlussvorrichtungen 6.2 und 6.4 über die An
steuerschaltung bei Bedarf miteinander verbunden werden, so dass auch die gesam
ten Wicklungen zwischen 6.1 und 6.3 ausgenutzt werden können.
Für weitere Anwendungen können auch Drähte verwendet werden, die sich nicht nur
in der Länge unterscheiden, sondern aus unterschiedlichen Materialien bestehen
oder verschiedene Durchmesser aufweisen. Auch können die unterschiedlichen
Teilbereiche unterschiedliche Wicklungsdichten aufweisen.
Ferner können auch noch weitere Wicklungsbereiche auf einem Spulenkörper ange
ordnet werden.
Durch derartige Ventilspulen, die immer auch einen Hubmagneten darstellen, kön
nen nicht nur Ventile, sondern auch andere Gegenstände in der gewünschten Weise
bewegt werden.
Claims (9)
1. Ventilspule (1) für ein Ventilsteuergerät (7), bestehend aus einem Spulenkörper
(5) auf dem Drahtwicklungen (3) angebracht sind, wobei der Draht (2) mit An
schlussvorrichtungen (6) verbunden ist, die wiederum mit einer elektronischen
Ansteuerung (4) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventilspule
(1) zumindest drei Anschlussvorrichtungen (6) für zumindest zwei Wicklungsbe
reiche (3, 3.1) aufweist.
2. Ventilspule (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesam
ten Drahtwicklungen (3) aus einem durchgehenden Stück Draht (2) bestehen, der
auf dem Spulenkörper (5) angeordnet ist.
3. Ventilspule (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Draht
wicklungen (3) aus mehreren getrennten Drahtstücken bestehen, die auf dem
Spulenkörper (5) angeordnet sind.
4. Ventilspule (1) nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes
Drahtende mit einer separaten Anschlussvorrichtung (6a, 6c, 6d, 6e) verbunden
ist.
5. Ventilspule (1) nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
zwei separate Drahtenden mit jeweils einer eigenen Anschlussvorrichtung (6a,
6c) und zumindest zwei andere separate Drahtenden mit einer gemeinsamen An
schlussvorrichtung (6b) verbunden sind.
6. Ventilspule (1) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei
Drahtenden mit zwei Anschlussvorrichtungen (6a, 6c) verbunden sind und zumin
dest ein dazwischenliegendes Drahtteilstück mit einer weiteren Anschlussvorrich
tung (6b) verbunden ist.
7. Ventilspule (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die verschiedenen, zwischen zwei Anschlussvorrichtungen (6)
ausgebildeten Drahtwicklungen (3) nebeneinander angeordnet sind.
8. Ventilspule (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die verschiedenen, zwischen zwei Anschlussvorrichtungen (6)
ausgebildeten Drahtwicklungen (3) übereinander angeordnet sind.
9. Ventilspule (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die verschiedenen, zwischen zwei Anschlussvorrichtungen (6)
ausgebildeten Drahtwicklungen (3) nebeneinander und übereinander angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151433 DE10051433A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Ventilspule für ein Ventilsteuergerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000151433 DE10051433A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Ventilspule für ein Ventilsteuergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10051433A1 true DE10051433A1 (de) | 2002-05-02 |
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ID=7660086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000151433 Ceased DE10051433A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Ventilspule für ein Ventilsteuergerät |
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