DE10048186A1 - Entladungslampe für dielektrisch behinderte Entladungen mit Anordnung von Stützelementen - Google Patents
Entladungslampe für dielektrisch behinderte Entladungen mit Anordnung von StützelementenInfo
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Abstract
Bei einer stillen Entladungslampe werden Stützelemente zur Abstützung einer Deckenplatte gegenüber einer Bodenplatte in größerer Zahl und in abwechselnder Anordnung mit einzelnen Entladungsstrukturen vorgesehen.
Description
Die in dieser Anmeldung geschilderte Erfindung befaßt sich mit Entladungslampen,
und zwar mit solchen, in denen im Betrieb dielektrisch behinderte Entladungen bren
nen. In solchen Entladungslampen, die häufig als stille Entladungslampen bezeichnet
werden, werden mit einem Satz Elektroden in einem Entladungsmedium Entladun
gen erzeugt. Die dielektrische Behinderung entsteht durch eine dielektrische Schicht
zwischen zumindest einem Teil des Elektrodensatzes und dem Entladungsmedium,
wobei dieser Teil, wenn die Aufgabenverteilung der Elektroden festgelegt ist, zumin
dest aus den Anoden besteht.
Die Einzelheiten zu stillen Entladungslampen müssen hier nicht dargelegt werden,
weil sie zum Stand der Technik gehören. In jüngster Zeit wird den stillen Entladungs
lampen zunehmend Aufmerksamkeit zuteil, weil sich mit einer speziellen gepulsten
Betriebsweise (WO 94/23442) relativ hohe UV-Wirkungsgrade erzielen lassen, die
bei Verwendung entsprechender Leuchtstoffe eine ökonomische Erzeugung sichtba
ren Lichts ermöglichen. Die Erfindung bezieht sich sowohl auf UV-Strahler als auch
auf Lampen mit sichtbarer Abstrahlung. Besonders interessant sind dabei flache
Entladungslampen, die beispielsweise zur Hinterleuchtung von Displays, Monitoren
und ähnlichen Einrichtungen verwendet werden können. Solche flachen Entladungs
lampen haben in der Regel einen plattenartigen Aufbau, d. h. sie verfügen über eine
Bodenplatte und eine Deckenplatte, die zwischen sich einen Entladungsraum für das
Entladungsmedium definieren. Zumindest eine der Platten muß für die Lichtabstrah
lung ausgelegt sein, wobei hier die Deckenplatte als zumindest teilweise lichtdurch
lässig betrachtet wird. Natürlich kann die Deckenplatte dabei einen Leuchtstoff tra
gen, der selbst nicht im eigentlichen Sinn transparent ist.
Aufgrund der flachen Bauweise treten bei größeren Formaten der flachen Entladungs
lampen Probleme mit der mechanischen Stabilität auf. Daher hat es sich durchge
setzt, zwischen Bodenplatte und Deckenplatte Stützelemente zu verwenden. Diese
Stützelemente verbinden die beiden Platten und verkürzen damit die Biegelänge zwi
schen den Außenkanten der Platten auf die Strecken zwischen den Stützelementen.
Im Außenbereich sind die Platten im allgemeinen über einen den Entladungsraum
abschließenden Rahmen verbunden, der hier nicht als Stützelement bezeichnet wird,
obwohl auch er die Platten verbindet und Stützfunktion hat. Die Zahl der Stützele
mente ist bestimmt durch die Anforderungen an Biege- und Druckbelastbarkeit sowie
natürlich durch das Format der Lampe.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine stille Entladungslampe
der eingangs beschriebenen Art mit verbesserter mechanischer Konstruktion anzuge
ben.
Hierzu sieht die Erfindung vor: eine Entladungslampe mit einer Bodenplatte, einer
Deckenplatte für den Lichtaustritt, die zumindest teilweise lichtdurchlässig ist, einem
Entladungsraum zwischen der Boden- und der Deckenplatte zur Aufnahme eines
Entladungsmediums, einem Elektrodensatz zur Erzeugung dielektrisch behinderter,
einzelner lokalisierter Entladungen in dem Entladungsmedium, einer dielektrischen
Schicht zwischen zumindest einem Teil des Elektrodensatzes und dem Entladungs
medium und einer Vielzahl von Stützelementen, die eine Verbindung der Bodenplat
te und der Deckenplatte herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Entla
dungsbereiche, von solchen an Rändern des Entladungsraumes abgesehen, von je
weils im wesentlichen gleichen Mustern von Stützelementen umgeben sind.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Anzeigeeinrichtung mit einer solchen
Entladungslampe, beispielsweise auf einen flachen Bildschirm, ein Display oder eine
ähnliche Einrichtung in LCD-Technologie.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung liegt darin, die Stützelemente nicht wie beim
Stand der Technik in so geringer Anzahl wie nur möglich einzusetzen, sondern im
Gegenteil eine relativ große Zahl von Stützelementen über die Fläche der flachen
Entladungslampe zu verteilen. Die Erfinder haben verifiziert, daß sich bei entspre
chend häufiger Abstützung vergleichsweise dünne Boden- und Deckenplatten ver
wenden lassen, so daß sich für die Gesamtlampe eine erhebliche Gewichtseinsparung
realisieren läßt. Das Gesamtgewicht der Lampe ist jedoch für viele Anwendungen
von erheblicher Bedeutung. Außerdem lassen sich bei leichteren Platten auch das
Montageverfahren und dafür eventuell benötigte automatische Montagevorrichtungen
deutlich vereinfachen und verbilligen. Leichtere Platten sind ferner mit verkleinerten
thermischen Kapazitäten verbunden, so daß thermische Zyklen schneller durchlaufen
werden können, wodurch sich die Herstellung weiter vereinfacht. Im übrigen ist na
türlich mit einer größeren Zahl von Stützelementen auch eine verbesserte Stabilität
zu erreichen.
Dabei sollen die Stützelemente, die selbst durchaus mehrteilig sein können, vor
zugsweise jedoch einteilig sind, in einer Zuordnung zu einzelnen lokalisierten Entla
dungen in dem Entladungsraum angeordnet sein. Hierzu ist zunächst festzustellen,
daß sich die einzelnen lokalisierten Entladungsstrukturen auch ohne diese Erfindung
mit dem bereits erwähnten gepulsten Betriebsverfahren eingestellt haben und durch
Schaffung von Vorzugsstellen an den Elektroden fest lokalisieren ließen. Die Erfin
dung ist jedoch nicht auf Lampen mit solchen Vorzugsstellen eingeschränkt. Viel
mehr zeigt sich, daß sich gerade durch die Erfindung zwischen den Stützelementen
Vorzugsplätze für Einzelentladungen ergeben, so daß z. B. konventionelle Strukturen,
z. B. nasenartige Vorsprünge an den Kathoden, auch schwächer ausgeprägt sein kön
nen. Soweit sich unabhängig von dem eventuellen gepulsten Betriebsverfahren zwi
schen den erfindungsgemäßen Stützelementen Einzelentladungsstrukturen herstellen
lassen, bezieht sich die Erfindung auch darauf.
Soweit in dieser Anmeldung von Einzelentladungen oder Entladungsstrukturen die
Rede ist, beziehen sich diese Aussagen genaugenommen auf durch die Auslegung der
Lampe, insbesondere der Elektroden und der Stützvorsprünge vorgegebene Bereiche,
in denen solche einzelne Entladungsstrukturen brennen können. Je nach Betriebszu
stand der Lampe sind dabei jedoch auch unterschiedlich ausgedehnte Entla
dungsstrukturen innerhalb dieser Bereiche denkbar. Die Bereiche müssen also nicht
notwendigerweise vollständig von einer Entladungsstruktur ausgefüllt sein. Vor al
lem kann es im Zusammenhang mit Dimmfunktionen der Lampe erwünscht sein, die
Größe der Entladungsstrukturen zu beeinflussen. Die Aussagen in dieser Anmeldung
betreffen also die Bereiche, die maximal von Entladungsstrukturen ausgefüllt werden
können. Sofern Elektrodenstrukturen zur Festlegung von Vorzugspositionen der
Entladungen vorgesehen sind, wird im allgemeinen eine 1 : 1-Entsprechung mit den
Entladungsbereichen bestehen.
Die Zuordnung zwischen Stützvorsprüngen und Einzelentladungsbereichen soll bei
der Erfindung zumindest in soweit vorhanden sein, daß die einzelnen Entladungsbe
reiche jeweils von gleichen Mustern nächstbenachbarter Stützvorsprünge umgeben
sind. Dabei sind natürlich Entladungsbereiche im Randbereich der Entladungslampe,
d. h. in der Nachbarschaft des Rahmens bzw. seitlichen Abschlusses des Entladungs
gefässes, ausgenommen. Dabei wird angestrebt, das Muster der um einen Entla
dungsbereich nächstbenachbarten Stützvorsprünge zusammen mit diesem Entla
dungsbereich so auszulegen, daß sich hier eine schon möglichst weitgehende Homo
genisierung der Leuchtdichte gibt. Dann spielt die vergleichsweise große Zahl von
Stützvorsprüngen keine nachteilige Rolle für die Homogenität, (vergleiche obenste
hende Erläuterungen zur Gesamtauslegung der Entladungslampe). Natürlich können
einzelne Stützvorsprünge zu mehr als einem Entladungsbereich nächstbenachbart
sein, dies wird sogar der Regelfall sein. Auch ist es bevorzugt, daß die Stützvor
sprünge Ihrerseits möglichst jeweils vom gleichen Muster nächstbenachbarter Entla
dungsbereiche umgeben sind.
Die Zuordnung zwischen Stützelementen und Einzelentladungsbereichen soll bei der
Erfindung zudem vorzugsweise in soweit vorhanden sein, daß sich durch den Entladungsraum
zwischen Bodenplatte und Deckenplatte eine Ebene und in dieser Ebene
eine Richtung finden läßt, entlang der sich die Stützelemente und die Entladungsbe
reiche abwechseln. Bei der abwechselnden Reihe muß es sich nicht um eine unmit
telbar eines um das andere abwechselnde Reihe (nach dem Muster ababab. . . han
deln). Inbegriffen ist ebenfalls eine Reihe, in der nacheinander regelmäßig zwei Stüt
zelemente oder zwei. Entladungsbereiche auftreten, solange jedes Stützelement und
jeder Entladungsbereich zumindest einen Entladungsbereich bzw. zumindest ein
Stützelement als Nachbar hat (also z. B. abbabbabb. . . oder aabbaabb. . .).
Sie müssen in dieser Richtung der abwechselnden Reihe nicht unbedingt streng
kollinear liegen, sondern können auch etwas zickzackförmig verteilt sein. Vorzugs
weise existiert in dieser Ebene eine Vielzahl solcher Reihen, die zueinander parallel
sind. Bevorzugt ist ferner, daß es in der Ebene eine zu der erstgenannten Richtung
nicht parallel liegende zweite Richtung gibt, entlang der sich ebenfalls eine abwech
selnde Reihe aus Stützelementen und Entladungsbereichen ergibt. Vorzugsweise
handelt es sich dabei sowohl um einen Satz paralleler Reihen in der ersten Richtung
als auch um einen weiteren Satz paralleler Reihen in der zweiten Richtung. Damit
ergibt sich also insgesamt ein aus Stützelementen und Entladungsbereichen abwech
selnd aufgebautes Flächenmuster, beispielsweise ein Schachbrettmuster.
Bei der obigen Definition ist es überdies bevorzugt, daß die Gerade, entlang der sich
die abwechselnde Reihe ergibt, die Zentren nächst benachbarter oder höchstens über
nächst benachbarter Entladungsbereiche oder die Zentren nächst- oder übernächst
benachbarter Stützelemente verbindet.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, die Stützelemente nicht mehr, wie
im Stand der Technik, als optische Störungen einer ansonsten möglichst homogen
aufgebauten Gesamtentladungsstruktur zu begreifen. Vielmehr sollen die Stützele
mente erfindungsgemäß in ihrer nun relativ großen Zahl als integraler Bestandteil der
für die letztendliche Leuchtdichteverteilung verantwortlichen Struktur betrachtet
werden. Demzufolge wird die Gesamtstruktur der einzelnen Entladungsbereiche ge
meinsam mit den Stützelementen und den durch sie bewirkten optischen Veränderungen
optimiert. Dabei können im Prinzip regelmäßig auftretende Abschattungen
durch Stützelemente, solange sie von ausreichend vielen Entladungsbereichen umge
ben sind, durch Diffusoren oder andere homogenisierende Maßnahmen genauso gut
ausgeglichen werden, wie dies konventionellerweise für die wenigen verwendeten
Stützelemente der Fall war. Desweiteren können die Stützelemente aber auch, wie
weiter unten noch näher erläutert, selbst zur Homogenisierung herangezogen werden,
wozu sie vorzugsweise aus optisch durchlässigem Material bestehen. Zwar können
die Stützvorsprünge auch mit einer Leuchtstoffbeschichtung versehen sein, jedoch
können sie auch (gegenüber dem Rest der Deckenplatte) von Leuchtstoff ganz oder
teilweise frei sein, z. B. nachträglich freigewischt sein. Hierdurch können sie zusätz
lich aufgehellt werden, weil die unvermeidliche Extinktion der Leuchtstoffschicht
wegfällt. Aus den obigen Gründen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stütze
lemente und die einzelnen Entladungen, von Randeffekten der Lampe abgesehen,
jeweils im wesentlichen identische Umgebung haben, also beispielsweise alle Stütz
stellen von einem gleichen Muster nächstbenachbarter Entladungsbereiche umgeben
sind und umgekehrt.
Bei Elektrodensätzen mit streifenförmigen Elektroden, die von lokalen Strukturen
(Vorzugsstellen für Entladungsbereiche) abgesehen mehr oder weniges gradlinig
verlaufen, ist es bevorzugt, daß die Entladungsbereiche zu einer jeweiligen Seite ei
nes bestimmten Elektrodenstreifens jeweils durch Stützelemente getrennt sind, z. B.
jeweils mit Stützelementen abwechseln, d. h. zwischen den Entladungen jeweils Stüt
zelemente vorgesehen sind. Ein besonders einfaches Beispiel sind schachbrettartige
Gesamtanordnungen aus Stützelementen und Entladungsstrukturen. Die Ausfüh
rungsbeispiele verdeutlichen dies, zeigen jedoch auch ein Gegenbeispiel.
Insgesamt kommen bevorzugt Zwischenabstände zwischen direkt benachbarten
Stützelementen in Frage, die bei 30 mm oder darunter liegen. Bei typischen Abmes
sungen von Entladungsstrecken und Querausdehnungen von einzelnen Entla
dungsstrukturen lassen sich in diesem Bereich optisch günstige und sehr stabile
Stützelementmuster bilden.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung sind die Stützelemente als Stütz
vorsprünge im Sinn eines einstückigen Bestandteils der Deckenplatte ausgebildet,
wobei sich die Außenkontur in zumindest einer zu der Bodenplatte senkrechten
Schnittebene zur Bodenplatte hin verjüngt. Damit grenzt sich die Erfindung von kon
ventionellen Stützelementen, die im einschlägigen Stand der Technik gewöhnlich die
Form von den platten separater Glaskugeln hatten, ab. Die erfindungsgemäßen Stütz
vorsprünge der Deckenplatte können bereits bei der Herstellung der Deckenplatte als
Formelement der Deckenplatte vorgesehen sein, z. B. beim Tiefziehen Pressen oder
einem anderen geeigneten Formgebungsverfahren. Sie können im Prinzip auch nach
träglich angeformt werden, wobei sie jedoch bei der eigentlichen Lampenmontage
einstückig mit der Deckenplatte ausgebildet sein sollen, so daß der bisherige erhebli
che Aufwand für die Positionierung und Fixierung separater Stützelemente zwischen
den Platten entfallen kann. Gerade bei der erfindungsgemäß großen Zahl von Stütz
vorsprüngen wäre der Montageaufwand sonst erheblich. Es kann jedoch beispiels
weise zur Befestigung der Stützvorsprünge auf der Bodenplatte sinnvoll sein, ein
Verbindungselement - etwa aus Glaslot - zwischen der Bodenplatte und den Stütz
vorsprüngen vorzusehen.
Am günstigsten ist dabei natürlich eine integrale Herstellung mit der Deckenplatte.
Ein Vorteil dieser einstückigen Ausbildung mit der Deckenplatte im Gegensatz zu
einer Einstückigkeit mit der Bodenplatte liegt daran, daß sich durch den Kontakt zwi
schen einem Stützvorsprung und einer Platte unvermeidbarerweise gewisse Schatten
in der Leuchtdichteverteilung ergeben, die die Homogenität beeinträchtigen können
und ausgeglichen werden müssen. Dieser Ausgleich fällt nach den Erkenntnissen der
Erfinder um so leichter, je weiter entfernt die die Schatten verursachenden Kontakte
von der Lichtabstrahlungsseite der Deckenplatte sind. Das gilt insbesondere bei der
Verwendung von Diffusoren oder anderen homogenisierenden Elementen an der
Oberseite oder oberhalb der Deckenplatte. Je größer der Abstand von solchen homo
genisierenden Elementen, um so besser die Möglichkeiten der optischen Auflösung
der Schatten.
Die bereits erwähnte verjüngende Kontur der Stützvorsprünge sollte in zumindest
einer Querschnittsebene auftreten, wobei die Querschnittsebene senkrecht zur Bo
denplatte verläuft. Die senkrechte Orientierung ist bei nicht planer Bodenplatte lokal
zu definieren. Durch die Verjüngung ist der Stützvorsprung in Richtung längs der
Platten knapp über der Bodenplatte schmaler als weiter von der Bodenplatte entfernt.
Diese Verjüngung betrifft vorzugsweise die gesamte Höhe des Stützvorsprungs. Al
lerdings müssen nicht notwendigerweise alle existierenden Stützvorsprünge mit der
hier erläuterten Formgebung versehen sein.
Diese im Bereich der Bodenplatte schlankeren Stützvorsprünge zeigen zunächst klei
nere Schattenwirkungen. In dem Fall, daß die einzelnen lokalisierten Entla
dungsstrukturen über der Bodenplatte erzeugt werden, läßt sich somit auch ein Raum
für die Entladungsstrukturen freihalten, indem diese weitgehend unbeeinflußt von
den Stützvorsprüngen existieren können. Die Entladungsstrukturen lassen sich dann
mit einer für die Homogenität günstigen Weise eng zusammenrücken und mit einer
hohen Dichte anordnen, mit der große Leuchtdichten erzeugt werden können.
Schließlich kann die sich verjüngende Kontur auch günstige optische Eigenschaften
der Deckenplatte erzeugen, was noch näher beschrieben wird. Die günstigen opti
schen Eigenschaften führen in der eingangs bereits geschilderten Weise dazu, daß die
größere Zahl von Stützvorsprüngen als integraler Bestandteil der Auslegung der
Lampe zur Homogenisierung beiträgt und nicht als Störung einer unabhängig von
den Stützvorsprüngen homogenisierten Struktur aufgefaßt werden muß.
Um zusätzliche Abschattungen zu vermeiden und mögliche positive optische Wir
kungen der Stützvorsprünge auszunutzen, bestehen diese vorzugsweise aus optisch
durchlässigem Material. Dabei können sie allerdings ganz oder teilweise mit einem
Leuchtstoff beschichtet sein, wie dies auch bei der übrigen Deckenplatte der Fall ist.
Vorzugsweise bestehen die Stützvorsprünge und der Rest der Deckenplatte aus Glas.
Vorzugsweise ist die Formgebung der Stützvorsprünge so ausgelegt, daß sich nicht
nur eine Querschnittsebene mit sich verjüngendem Querschnitt ergibt, sondern viel
mehr auch keine Querschnittsebene existiert, in der sich der Stützvorsprung in Richtung
auf die Bodenplatte zu wesentlich verbreiten. In anderen Worten ausgedrückt
bedeutet dies, daß die Außenfläche der Stützvorsprünge dem Entladungsraum der
Bodenplatte zugewandt ist, jedenfalls der wesentliche Teil der Außenfläche. Es kann
auch einzelne Bereiche der Außenfläche geben, die senkrecht zur Bodenplatte verlau
fen, jedoch nicht über einen wesentlichen Teil des Umfangs der Stützvorsprünge.
Dabei erstreckt sich die Außenfläche von der Bodenplatte bis zur Deckenplatte, es ist
hier also nicht von einem kleinen Teilbereich der Außenfläche die Rede.
Die Außenfläche des Stützvorsprungs soll zu einer den Stützvorsprung schneidenden
und zumindest lokal parallel zur Bodenplatte zwischen der Deckenplatte und der Bo
denplatte verlaufenden Ebene einen Winkel von vorzugsweise zumindest 120°, bes
ser zumindest 130° und im günstigsten Fall 140° oder darüber bilden, wobei dieser
Winkel in einer zu der genannten Ebene senkrechten Schnittebene und in Richtung
zu der Bodenplatte hin definiert ist. Der Winkel bezieht sich als stumpfer Winkel
also auf eine zu der Bodenplatte hin gekippte Außenfläche des Stützvorsprungs. Mit
solchen schrägliegenden Außenflächen kann einerseits Platz für die Entladungen
noch in der Nähe der der Bodenplatte benachbarten Unterseite des Stützvorsprungs
geschaffen werden, zum anderen haben diese schrägen Außenflächen Bedeutung für
eventuelle optische Funktionen der Stützvorsprünge.
Wenn nämlich die erfindungsgemäßen Stützvorsprünge von den beschriebenen
schrägverlaufenden Außenflächen begrenzt werden, so sorgen sie durch Brechung
von aus dem Entladungsraum auftreffendem Licht oder durch entsprechende Ausrich
tung der Abstrahlcharakteristik einer Leuchtstoffschicht aus der Außenfläche für eine
Ausrichtung von Licht in den Kernbereich der Stützvorsprünge hinein. Damit kann
dem durch den Kontakt zur Bodenplatte entstehenden Schatten entgegengewirkt
werden.
Ferner kann zusammen mit einem durch die Elektrodenstrukrur vorgegebenen Muster
von Einzelentladungen in einer Gesamtauslegung der Stützvorsprungsanordnung und
der Entladungsstruktur eine Optimierung auf eine möglichst homogene Leuchtdichte
vorgenommen werden. Neben der Schattenwirkung des Kontakts zwischen Stützvorsprung
und Bodenplatte ist nämlich auch zu berücksichtigen, daß die Einzelentla
dungsstrukturen typischerweise nicht unter, sondern zwischen Stützvorsprüngen
brennen. Damit liegen die Maxima der UV-Erzeugung ebenfalls zwischen den Stütz
vorsprüngen. Durch die optische Umlenkwirkung kann das Licht zum Teil aus diesen
Bereichen in die Bereiche der Stützvorsprünge gebracht werden, so daß sich an der
Oberseite der Deckenplatte eine relativ homogene Leuchtdichte ergibt. Die Ausfüh
rungsbeispiele machen den hier angesprochenen Aspekt der Erfindung anschaulicher.
Wie bereits angesprochen sollen sich die Stützvorsprünge in Richtung auf die Bo
denplatte zu verjüngen. Optimal ist es dabei, wenn die Stützvorsprünge im Bereich
des Kontakts zu der Bodenplatte möglichst schmal sind, wobei sich der Begriff
"schmal" im Verhältnis zu den sonstigen Abmessungen des Stützvorsprungs bemißt.
"Schmal" ist dabei eine einen kleinen Bruchteil, z. B. weniger als 1/3, 1/4 oder 1/5
einer typischen Querabmessung (längs der Platten) des Stützvorsprungs, beispiels
weise auf halber Höhe des Entladungsraums, bildende Strecke. Diese Schmalheit
sollte dabei in zumindest einer Richtung vorliegen, vorzugsweise jedoch in zwei
Richtungen in der "lokalen" Ebene der Bodenplatte. Es kann sich also in anderen
Worten um eine linienhaft schmale oder angenähert punktförmige Kontaktfläche
handeln.
Ganz allgemein können die Stützvorsprünge, auch bei etwas größeren Anlageflächen
zur Bodenplatte, im wesentlichen rippenartig entlang der Deckenplatte verlaufen oder
im Verhältnis zu den Abmessungen der Platten auf kleine Bereiche begrenzt sein. Im
erstgenannten Fall hat man es bei schmalen Kontaktflächen im allgemeinen mit den
linienhaften Kontaktflächen zu tun, im zweiten Fall mit den angenähert punktförmi
gen. Die rippenartigen Stützvorsprünge können bestimmte Stabilisierungsfunktionen
haben, beispielsweise die Deckenplatte mit einer verbesserten Biegesteifigkeit in
einer Richtung versehen. Ferner können sie, wie bei den Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert, auch dazu dienen, bestimmte Bereiche im Entladungsraum etwas
voneinander zu trennen, um Einfluß auf die Entladungsverteilung zu nehmen. Sie
können also zusammen mit der Elektrodenstrukrur Vorzugsplätze für Einzelentla
dungen definieren und Einzelentladungen entlang gleicher Elektroden voneinander
trennen. Andererseits bieten die in zwei Richtungen der Plattenebene lokal begrenz
ten Stützvorsprünge die Möglichkeit minimierter Schattenwirkungen und reichen in
der Regel für die Stützfunktion aus.
Eine bevorzugte Form für lokal begrenzte Stützvorsprünge kann somit durch einen
Kegel oder durch eine Pyramide gebildet werden, bei der die Spitze die Bodenplatte
berührt (und dabei eventuell etwas abgeflacht oder verrundet ist). Im Prinzip kom
men beliebige Basisformen für die Kegel und Pyramiden in Frage, also beliebige
gekrümmt begrenzte Flächen, Polygonflächen oder Mischungen daraus. Bevorzugt
sind jedoch weitgehend kantenfreie Stützvorsprünge, also Kegel, weil sich durch die
Kanten gewisse Ungleichmäßigkeiten in der Lichtverteilung ausbilden können.
Wie bereits ausgeführt, ist anzustreben, die Kontaktfläche zwischen Stützvorsprün
gen und Bodenplatte möglichst klein zu halten. Dabei können durch Herstellungsver
fahren (Verrundung bei der Glasformgebung) oder durch die mechanische Punktbe
lastung der Bodenplatte bedingte Grenzen existieren, so daß es nicht zu einer eigent
lich "spitzen" Anlage eines Stützvorsprungs gegen die Bodenplatte kommt, vielmehr
eine leichte Verrundung oder Abflachung existiert. Solange diese Verrundung oder
Abflachung im Verhältnis zu den Größenabmessungen des Stützvorsprungs nicht
wesentlich ins Gewicht fällt, wird dadurch der Grundgedanke der Schmalheit nicht
beeinträchtigt.
Allerdings bildet es ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung, die Kontaktfläche zwi
schen dem Stützvorsprung und der Bodenfläche dadurch möglichst gering zu halten,
daß sie aus einer nur berührenden Anlage folgt. Es soll in anderen Worten also auf
Verklebungen, Glaslot und dergleichen, wodurch sich die Kontaktfläche zwangsläu
fig etwas vergrößern würde, möglichst verzichtet werden. Im übrigen haben solche
Zusätze gewöhnlich den Nachteil, daß sie bei der Lampenherstellung bei Erwärmung
Gase freisetzen und damit zur Reinhaltung des Entladungsmediums umfangreiche
Pumpvorgänge notwendig sind. Wird erfindungsgemäß auf solche Stoffe verzichtet,
vereinfacht sich die Herstellung deutlich. Bei der berührenden Anlage ist jedoch
nicht ausgeschlossen, daß die Stützvorsprünge in andere, ohnehin notwendige
Schichten etwas eingedrückt werden, beispielsweise in Reflexionsschichten oder
Leuchtstoffschichten auf der Bodenplatte. Ähnliches kann für eine Leuchtstoffbe
schichtung der Stützvorsprünge selbst gelten.
Diese rein berührende Anlage zwischen Stützvorsprüngen und Bodenplatte reicht im
allgemeinen für die angestrebte Stabilisierungswirkung aus, weil mechanische Bean
spruchungen, die die Platten voneinander wegdrücken, in der Regel nicht auftreten.
Dies gilt insbesondere für den technisch ohnehin interessantesten Fall, bei dem die
Entladungslampe mit einem Entladungsmedium unter Unterdruck betrieben wird.
Dann werden die Stützvorsprünge durch den äußeren Überdruck gegen die Boden
platte gepreßt.
Schließlich sind bei dieser Erfindung solche Entladungslampen bevorzugt, die für
einen bipolaren Betrieb ausgelegt sind, bei denen die Elektroden also abwechselnd
als Anoden und als Kathoden fungieren. Durch einen bipolaren Betrieb überlagern
sich die an sich im allgemeinen asymmetrischen Entladungsstrukturen zu einer im
zeitlichen Mittel symmetrischen Verteilung, weswegen sich die optische Homogeni
sierung weiter verbessern läßt.
Im folgenden wird anhand der Ausführungsbeispiele eine konkretere Beschreibung
der Erfindung gegeben. Dabei offenbarte Einzelmerkmale können auch in anderen als
den dargestellten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Außerdem beziehen
sich die Einzelmerkmale in der vorstehenden und der folgenden Beschreibung auf
Vorrichtungs- und auf Verfahrensaspekte der Erfindung. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung von
Einzelentladungen und Stützvorsprüngen;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Anordnung aus Fig. 1 entlang der Linie A-A
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Elektrodensatz einer erfindungsgemäßen Entladungs
lampe mit symbolisierten Kontaktstellen der Stützvorsprünge mit der Bodenplatte,
und zwar entsprechend der Anordnung aus den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine den Fig. 1 und 4 entsprechende Darstellung eines dritten Ausführungsbei
spiels.
Fig. 1 zeigt eine schematisierte Draufsicht auf eine schachbrettmusterartige Anord
nung aus Stützvorsprüngen und Einzelentladungsbereichen. Dabei entsprechen die
mit 1 bezeichneten Kreise dem kreisförmigen Ansatz eines Stützvorsprungs an der in
der Querschnittsansicht (A-A) in Fig. 2 oben liegenden Deckenplatte 3, die sich in
Fig. 2 als Kante darstellen. Mit 2 sind die nach unten, d. h. zur Bodenplatte 4 hin wei
senden Spitzen der kegelförmigen Stützvorsprünge bezeichnet, die also in Fig. 1 die
Kreismittelpunkte bilden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Deckenplatte 3 um eine tief
gezogene Glasplatte. Die Oberseite der Deckenplatte 3 ist demzufolge in der Kontur
weitgehend wie die Unterseite der Deckenplatte 3 geformt. Dies ist jedoch nicht un
bedingt notwendig. Die Oberseite der Deckenplatte 3 könnte auch plan sein (oder
abweichende Formen aufweisen). Neben den Gesichtspunkten der optischen Wir
kung der Form der Deckenplatte 3, also insbesondere der Stützvorsprünge, sind dabei
vor allem Kriterien der günstigen Herstellbarkeit zu beachten.
Fig. 2 zeigt, daß die tiefgezogenen kegelförmigen Stützvorsprünge relativ flach ver
laufende Seitenflächen aufweisen. Tatsächlich ist in Fig. 2 die vertikale Dimension
übertrieben dargestellt, so daß die Stützvorsprünge tatsächlich noch flacher sind als
abgebildet. Sie definieren mit einer Waagerechten einen (zur Bodenplatte hin zu ver
stehenden) Winkel von deutlich über 120°, beispielsweise von über 130° oder sogar
über 140°. Dementsprechend ist der Winkel zwischen diesen Seitenflächen und der
Bodenplatte klein, liegt also unter 60°, und vorzugsweise sogar unter 50° bzw. unter
40°.
Mit 5 sind in Fig. 1 Elektrodenstreifen bezeichnet, bei denen zwischen Anoden und
Kathoden kein Unterschied besteht, die also sämtlich durch eine dielektrische Schicht
von dem zwischen der Deckenplatte 3 und der Bodenplatte 4 gebildeten Entladungs
raum getrennt sind. Der Entladungsraum ist in Fig. 2 mit 6 bezeichnet. Die Elektro
denstreifen 5 weisen aus geraden Streckenabschnitten zusammengesetzt zackenför
mig bzw. wellenartig verlaufende Formen auf. Kurze Streckenabschnitte der Elektro
denstreifen 5 zwischen nächstbenachbarten Stützvorsprüngen sind relativ zur Haupt
streifenrichtung geneigt und sorgen für eine Trennung der Entladungsbereiche, die in
den Fig. 1 und 2 mit 7 bezeichnet sind. Wenn man diese Abschnitte weglassen wür
de, würden sich die Entladungsbereiche 7 gerade berühren. Zwischen diesen schräg
stehenden Streckenabschnitten bilden die Elektrodenstreifen im Bereich der Entla
dungsbereiche 7 selbst schwach ausgeprägte Sägezahnformen, wobei die Spitze des
Sägezahns jeweils mittig liegt. Diese Elektrodenformen sind von Bedeutung für die
Lokalisierung einzelner Entladungen im Bereich kürzester Entladungsabstände, d. h.
zwischen entsprechenden vorspringenden Spitzen der Elektrodenstreifen 5. Bei die
sem Ausführungsbeispiel wird in jedem Entladungsbereich 7 eine in ihrer Ausdeh
nung veränderliche, unter Umständen auch in mehrere Entladungsstrukturen aufge
teilte Einzelentladung brennen.
Das Ausführungsbeispiel verdeutlicht, daß sowohl die Stützvorsprünge 1, 2 einerseits
als auch die Entladungsstrukturen 7 andererseits jeweils von gleichen Nächstnachbar
anordnungen (der Einzelentladungen 7 bzw. der Stützvorsprünge 1, 2) umgeben sind.
Davon ausgenommen sind lediglich am Rand der Entladungslampen angeordnete
Positionen.
Es zeigt sich, daß die in Fig. 1 eingezeichnete Schnittlinie A-A abwechselnd durch
Stützvorsprünge 1, 2 und Entladungsstrukturen 7 verläuft. Dem entspricht die Dar
stellung in Fig. 2. Durch die rechtwinklig schachbrettmusteratige Anordnung ergibt
sich hier eine einfache Anordnung mit einer Vielzahl nebeneinander liegender Rich
tungen dieser abwechselnden Reihen, und zwar in dem in Fig. 1 gezeichneten Aus
schnitt aus einer größeren Lampenstruktur vier waagerechte Reihen und sieben senk
rechte Reihen. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die einzelnen Entladungsstrukturen 7 bei
anderen Elektrodenformen auch bis in den Bereich unter den Stützvorsprüngen 1, 2
der Deckenplatte 3 hineinreichen könnten. Dies gilt im übrigen auch für einen hier
nicht dargestellten Schnitt entlang einer durch die Stützvorsprungspitzen 2 verlau
fenden vertikalen Linie in Fig. 1. In Fig. 1 sind die einzelnen Entladungsstrukturen 7
durch angenäherte Quadrate wiedergegeben. Tatsächlich kann die Form der einzelnen
Entladungen 7 auch anders ausfallen.
Die hier dargestellten Elektrodenstreifen 5 haben im übrigen einen Verlauf, der ne
ben der lokalen Festlegung der einzelnen Entladungsstrukturen auch gute Eigenschaf
ten bezüglich der Dimmbarkeit der Entladungen hat, wozu auf die beiden Anmel
dungen D 198 44 720 und DE 198 45 228 verwiesen wird. Die Dimmfunktion geht
einher mit einer Veränderung der Flächenausdehnung der einzelnen Entladungsstruk
turen 7, so daß diese auch kleiner als in Fig. 1 und 2 dargestellt sein können. Im übri
gen erkennt man, daß die Stützvorsprünge 1, 2 die Entladungsstrukturen 7, die zwi
schen den selben Elektrodenstreifen 5 angeordnet sind, voneinander trennen. Wegen
der Trennungsfunktion der Stützvorsprünge 1, 2 ist die Zackenform der Elektroden
streifen 5 bei diesem Ausführungsbeispiel auch nur vergleichsweise gering ausge
prägt, und zwar im Bezug auf den Entladungsabstand, also den Abstand zwischen
den Elektrodenstreifen 5.
Fig. 3 zeigt eine Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf die Bodenplatte 4 mit dem Satz
Elektroden 5. Hierbei ist jedoch eine vollständige Entladungslampe dargestellt, bei
der 21 in Fig. 3 vertikale und 15 in Fig. 3 waagerechte Linien mit jeweils abwech
selnden Reihen von Stützvorsprüngen 1, 2 und Entladungsstrukturen 7 vorgesehen
sind. In Fig. 3 ist die Ebene der Bodenplatte 4 dargestellt, daher zeigen sich die
Stützvorsprünge nur mit ihren Spitzen 2 in angenähertes Punktform. Die Entla
dungsstrukturen 7 sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet, sitzen jedoch
im Betrieb der Entladungslampe so, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt fer
ner, daß die Elektrodenstreifen 5 jeweils alternierend einem in Fig. 3 rechten Sam
melanschluß 10 und einem in Fig. 3 linken Sammelanschluß 11 zugeführt sind, um
darüber gemeinsam an ein elektronisches Vorschaltgerät angeschlossen zu werden.
Außerdem zeigt Fig. 3 eine rahmenähnliche Struktur 8 im Außenbereich der Boden
platte 4. Konventionellerweise wurden hier von den Boden- und Deckenplatten sepa
rate Glasrahmen verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch analog zu der
Ausbildung der Stützvorsprünge 1, 2 vorgesehen, daß der "Rahmen" 8 ebenfalls ein
Vorsprung der Deckenplatte 3 ist, jedoch nicht auf einen Punkt zulaufend kegelför
mig, sondern als Rippe. Dabei weist die Kontaktfläche der Rahmenrippe 8 mit der
Bodenplatte 4 eine gewisse Breite auf, weil dort eine gasdichte Verbindung der Dec
kenplatte 3 und der Bodenplatte 4, beispielsweise durch ein Glaslot, vorgesehen wer
den muß. Im übrigen stören Schattenwirkungen in diesem Bereich nicht, weil es sich
ohnehin um den Rand handelt, an dem die Leuchtdichte bereits abnimmt.
Außerhalb der Rahmenrippe 8 liegt in Fig. 3 ferner eine Linie 9, die die Grenze des
Rahmens zeigt. Der Rahmen ist außerhalb der Rippe 8 aufgebogen. Unter der Auf
biegung könnten auch die hier außerhalb eingezeichneten Elektrodenanschlüsse (mit
Busstrukrur) 10 und 11 geschützt untergebracht sein. Im übrigen muß bei der Bemes
sung der Rahmenrippe 8 die Stärke des zur Befestigung verwendeten Glaslots gegen
über den nur anliegenden Stützvorsprüngen berücksichtigt werden. Die Leuchtstoff
beschichtung liegt auf der dem Entladungsraum 6 zugewandten Seite der Deckenplat
te 3, also in Fig. 2 auf der Unterseite der Deckenplatte 3, und bedeckt die Deckenplat
te 3 innerhalb der in Fig. 3 dargestellten Grenze vollständig. Die Mantelflächen der
Stützvorsprünge 1, 2 sind also auch mit Leuchtstoff bedeckt.
Fig. 4 zeigt eine Variante zu Fig. 1 als zweites Ausführungsbeispiel. Dabei werden
die gleichen Bezugsziffern für entsprechende Teile verwendet. Der Unterschied zu
dem ersten Ausführungsbeispiel aus den Fig. 1-3 besteht darin, daß die Stützvor
sprünge rippenartigen Charakter haben, also entlang einer Linie aufliegen. Daher sind
sie bei diesem Ausführungsbeispiel mit 12 bezeichnet. Die Hilfslinien 13 verdeutli
chen, daß die linienförmige Auflage der Stützvorsprünge 12 auf der Bodenplatte 4
bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen über den Elektrodenstreifen 5 liegt.
Die Zickzackform der Elektrodenstreifen 5 dient hierbei dazu, den Elektrodenstreifen
alternierend zu den beiden Seiten unter dem jeweiligen Stützvorsprung 12 hervor
schauen zu lassen. Daher können zwischen benachbarten Elektrodenstreifen Entladungen
7 brennen, und zwar genau in dem nicht von den Stützvorsprüngen abgedeck
ten Bereich der Elektrodenstreifen 5.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind also auch von einem bestimmten Elektroden
streifen 5 zu einer bestimmten Seite ausgehende benachbarte Entladungsstrukturen 7
jeweils durch Stützvorsprünge getrennt. Dieses Merkmal bezieht sich nämlich darauf,
daß die Entladungsstrukturen nicht zu einer einzigen Entladungsstruktur zusammen
laufen könne. Dies ist im vorliegenden Fall dadurch gewährleistet, daß die Stützvor
sprünge 12 die Elektrodenstreifen 5 zwischen solchen benachbarten Einzelentladun
gen 7 (zwei mal) überdecken. Im Unterschied dazu war das Zusammenlaufen be
nachbarter einzelner Entladungsstrukturen 7 bei dem vorhergehenden Ausführungs
beispiel durch die räumliche Anordnung der Stützvorsprünge 1, 2 zwischen den Ent
ladungsstrukturen selbst, also zwischen ihren Schwerpunkten, erzielt worden.
Im übrigen unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel von dem vorherigen da
durch, daß die Stützvorsprünge in dem in Fig. 4 links gezeigten Querschnittsprofil
wellenartig ausgebildet sind und dabei in einer etwas abgerundeten Weise in Kontakt
mit der Bodenplatte 4 kommt. Durch diese abgerundete Form des Kontakts kann die
Funktion der Trennung zwischen den Entladungsbereichen entlang dem selben Elek
trodenstreifen 5 besser wahrgenommen werden. Im übrigen ist auch in dieser Quer
schnittsdarstellung die vertikale Dimension (in der Richtung einer Senkrechten auf
der Bodenplatte 4) übertrieben dargestellt. Tatsächlich verlaufen die Strukturen fla
cher. Jedoch ist der oben bereits mehrfach erwähnte Mindestwinkel von 120° bei
diesem Ausführungsbeispiel nicht über die gesamte Höhe der Stützvorsprünge gege
ben. Der mittlere Bereich der Stützvorsprünge verläuft tatsächlich etwas steiler. Der
obere Bereich und der untere Bereich liegen jedoch im bevorzugten Winkelbereich.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 5. Die mit kräftigerem Strich durchge
zeichneten Linien stellen Elektrodenstreifen dar, die wiederum mit 5 bezeichnet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Elektrodenstreifen 5 nicht wie bei den
ersten beiden Ausführungsbeispielen eine leichtgezackte, aber ansonsten gerade
durchlaufende Form. Vielmehr sind nach einer "Sägezahnperiode" der Elektrodenstreifen
5 schräg rückwärts verlaufende Zwischenabschnitte vorgesehen. Diese Zwi
schenabschnitte liegen dabei parallel und unter rippenartigen Stützvorsprüngen 12,
die im übrigen denen des zweiten Ausführungsbeispiels aus Fig. 4 entsprechen. Die
Verläufe sind wiederum mit Hilfslinien 13 angedeutet und im linken unteren Bereich
der Fig. 5 in einem Querschnittsprofil entlang der Linie C-C dargestellt. Auch in die
sem Fall ist die Berührung der rippenartigen Stützvorsprünge 12 mit der Bodenplatte
4 etwas abgerundet ausgeführt. Dadurch können an den im Kontaktbereich zwischen
den Stützvorsprung 12 und der Bodenplatte 4 liegenden Streifenstücken der Elektro
denstreifen 5 Entladungen wirksam vermieden werden. Das ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel von besonderer Bedeutung, weil entlang der Richtung der Stützvor
sprünge 12 Nächstnachbarabstände zwischen den Elektrodenstreifen 5 auftreten, die
kürzer sind, als an den Stellen, an denen die Entladungsstrukturen 7 tatsächlich bren
nen sollen. Daher ist diese etwas verrundete (oder alternativ etwas flächige) Auflage
der Stützvorsprünge 12 auf der Bodenplatte 4 bei diesem Ausführungsbeispiel gün
stig, um bestimmte Teile der Elektrodenstreifen 5 zu "sperren".
Wiederum ist in der Schnittdarstellung die vertikale Dimension übertrieben. Auch
hier sind die tatsächlichen Strukturen etwas flacher. Für die durch die Stützvorsprün
ge entlang ihrer Höhe definierten Winkel gelten die Aussagen zu Fig. 4. Allerdings
sind bei dieser Ausführungsform die verrundeten unteren Bereiche der Stützvor
sprünge 12 noch etwas breiter ausgeführt, um die entsprechenden Abschnitte der
Elektrodenstreifen 5 gut abdecken zu können.
Durch die besondere Form der Elektrodenstreifen 5 ergibt sich ein im Vergleich zu
den schachbrettartigen Anordnungen des ersten und des zweiten Ausführungsbei
spiels sehr dichtes Feld von Einzelentladungen 7. Bei der Schnittdarstellung in Fig. 5
ist die dargestellte Einzelentladung 7 unter einem schrägen Winkel geschnitten. Sie
ist daher im Vergleich zu den Schnittdarstellungen der Entladungen in den Fig. 2 und
4 nicht in gleichem Umfang von der Unterlage abgehoben. (Es handelt sich bei der
Erfindung im Regelfall nicht um Oberflächenentladungen, sondern im Volumen des
Entladungsraumes brennende Entladungen, die gewissermaßen Bögen bilden.) Tatsächlich
ist jedoch auch die Entladung 7 in ihrem mittleren Bereich etwas von der
Bodenplatte 4 beabstandet, was zeichnerisch nicht mehr dargestellt ist.
Allen drei Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß sich durch die im Vergleich zu
konventionellen Entladungslampen äußerst dichte Anordnung von Stützvorsprüngen
eine große Plattenstabilität ergibt. Damit können sowohl die Deckenplatte 3 als auch
die Bodenplatte 4 relativ dünnwandig ausgelegt werden. Im übrigen ist bei den Aus
führungsbeispielen vorgesehen, wie in Fig. 3 verdeutlicht, keinen separaten Rahmen
zwischen Bodenplatte 4 und Deckenplatte 3 zu verwenden. Durch die einstückige
Ausführung der Stützvorsprünge mit der Deckenplatte 3 ergeben sich damit ein dra
stisch reduzierter Montageaufwand und deutlich verkürzte Prozeßzeiten.
Im übrigen haben die bei den Ausführungsbeispielen dargestellten Stützvorsprünge
jeweils für die Erfindung wesentliche Formen. Bei allen Ausführungsbeispielen er
strecken sie sich von der Deckenplatte 3 zur Bodenplatte 4 hin in sich verjüngender
Weise, wobei die Verjüngung bei den rippenartigen Stützvorsprüngen aus dem
zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel quer zur Rippenrichtung erfolgt, bei
den kegelförmigen Stützvorsprüngen 1, 2 aus dem ersten Ausführungsbeispiel in
jeder zu den Platten senkrechten Querschnittsebene. Dabei treten bei dem ersten Aus
führungsbeispiel zwischen der Bodenplatte 4 und den Mantelflächen der Stützvor
sprünge Winkel von 40° auf, wobei die Mantelfläche der Stützvorsprünge der Bo
denplatte 4 insgesamt zugewandt bleibt. Dies impliziert einen Winkel von 140° zwi
schen der Mantelfläche und der obenstehend bereits erläuterten bodenplattenparalle
len Ebene durch den Entladungsraum, wobei dieser Winkel von 140° der Bodenplatte
zugewandt definiert ist.
Wenn, wie bei diesen Ausführungsbeispielen, die Deckenplatte 3 einschließlich der
Stützvorsprünge 1, 2 bzw. 12 mit Leuchtstoff beschichtet ist, führt dies dazu, daß die
Abstrahlungscharakteristiken der sichtbaren Strahlung so geneigt sind, daß sich eine
Aufhellung des durch den Kontakt mit der Bodenplatte 4 bedingten Schattens ergibt.
Es wird also Licht aus der Umgebung in das Zentrum des Stützvorsprungs hineinge
lenkt. Unterstützend können dabei auch optisch wirksame Strukturen auf der Oberseite
oder oberhalb der Deckenplatte 3 vorgesehen sein. Diese optisch wirksamen
Strukturen können in der Deckenplatte 3 integriert oder als separates Element vorge
sehen sein.
Auch wenn die Deckenplatte 3 nicht mit Leuchtstoff beschichtet wäre, ergäbe sich
durch Lichtbrechung an den der Bodenplatte 4 schräg zugewandten Mantelflächen
der Stützvorsprünge 1, 2 und 12 eine ähnliche Wirkung. Dabei sind die Stützvor
sprünge jeweils von einer möglichst gleichmäßigen Anordnung von Entladungsstruk
turen 7 umgeben. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist das dadurch der Fall, daß
jeder Stützvorsprung 1, 2 Lichtbeiträge von vier, gleichmäßig um ihn herum verteil
ten Entladungsstrukturen 7 aufnimmt und sich die Stützvorsprünge 1, 2, vom Rand
der Entladungslampe abgesehen, darin nicht unterscheiden. Bei dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel in Fig. 4 werden die Stützvorsprungsrippen 12 mit auf Entladungsstruk
turen 7 auf beiden Seiten zurückgehenden Lichtbeiträgen versorgt, wobei eine zu
sätzliche Homogenisierung durch die alternierende Anordnung gegeben ist. Das
dritte Ausführungsbeispiel in Fig. 5 ist insoweit noch verbessert, als zusätzlich zu der
alternierenden Anordnung die Entladungsstrukturen dichter liegen und sich damit
kleinere entladungsfreie Bereiche ergeben.
Claims (20)
1. Entladungslampe mit
einer Bodenplatte (4),
einer Deckenplatte (3) für den Lichtaustritt, die zumindest teilweise lichtdurch lässig ist,
einem Entladungsraum (6) zwischen der Boden- (4) und der Deckenplatte (3) zur Aufnahme eines Entladungsmediums,
einem Elektrodensatz (5) zur Erzeugung dielektrisch behinderter, einzelner lokalisierter Entladungsbereiche (7) in dem Entladungsmedium,
einer dielektrischen Schicht zwischen zumindest einem Teil des Elektrodensat zes (5) und dem Entladungsmedium und
einer Vielzahl von Stützelementen (1, 2, 12), die eine Verbindung der Boden platte (4) und der Deckenplatte (3) herstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Entladungsbereiche (7), von sol chen an Rändern des Entladungsraumes (6) abgesehen, von jeweils im wesent lichen gleichen Mustern von Stützelementen (1, 2, 12) umgeben sind.
einer Bodenplatte (4),
einer Deckenplatte (3) für den Lichtaustritt, die zumindest teilweise lichtdurch lässig ist,
einem Entladungsraum (6) zwischen der Boden- (4) und der Deckenplatte (3) zur Aufnahme eines Entladungsmediums,
einem Elektrodensatz (5) zur Erzeugung dielektrisch behinderter, einzelner lokalisierter Entladungsbereiche (7) in dem Entladungsmedium,
einer dielektrischen Schicht zwischen zumindest einem Teil des Elektrodensat zes (5) und dem Entladungsmedium und
einer Vielzahl von Stützelementen (1, 2, 12), die eine Verbindung der Boden platte (4) und der Deckenplatte (3) herstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Entladungsbereiche (7), von sol chen an Rändern des Entladungsraumes (6) abgesehen, von jeweils im wesent lichen gleichen Mustern von Stützelementen (1, 2, 12) umgeben sind.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, bei der die Stützelemente (1, 2, 12) von
jeweils im wesentlichen gleichen Mustern von Entladungsbereichen (7) umge
ben sind.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, bei der in einer Ebene zwischen der
Bodenplatte (4) und der Deckenplatte (3) durch den Entladungsraum (6) eine
Richtung (A-A, B-B, C-C) existiert, entlang der sich Stützelemente (1, 2, 12)
und die Einzelentladungen (7) in einer Reihe abwechseln.
4. Entladungslampe nach Anspruch 3, bei der eine Vielzahl paralleler Reihen aus
abwechselnden Stützelementen (1, 2, 12) und Entladungsstrukturen (7) exi
stiert.
5. Entladungslampe nach Anspruch 3 oder 4, bei der der Elektrodensatz eine An
zahl streifenförmiger Elektroden (5) beinhaltet und Entladungsstrukturen (7),
die an einem selben Elektrodenstreifen (5) zur selben Seite des Elektrodenstrei
fens (5) benachbart angeordnet sind, jeweils durch ein Stützelement (1, 2, 12)
getrennt sind.
6. Entladungslampe nach Anspruch 4, auch in Verbindung mit Anspruch 5, die
dazu ausgelegt ist, daß die Stützelemente (1, 2) und die Entladungsstrukturen
(7) eine schachbrettartige Anordnung bilden.
7. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der maxi
male Abstand zwischen direkt benachbarten Stützelementen (1, 2, 12) höch
stens 30 mm beträgt.
8. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Stütz
elemente (1, 2, 12) Stützvorsprünge sind, die als einstückige Bestandteile der
Deckenplatte ausgebildet sind, und
die Außenkontur der Stützvorsprünge sich in der Richtung von der Deckenplat
te zu der Bodenplatte in zumindest einer jeweiligen zu der Bodenplatte senk
rechten Schnittebene (A-A, B-B, C-C) verjüngt.
9. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Stütz
vorsprünge (1, 2, 12) im wesentlichen aus lichtdurchlässigem Material beste
hen.
10. Entladungslampe nach Anspruch 8 auch in Verbindung mit Anspruch 9, bei der
die Stützvorsprünge (1, 2, 12) zum Entladungsraum (6) eine Außenfläche auf
weisen, die sich zumindest im wesentlichen durchgängig der Bodenplane (4)
zugewandt von der Bodenplatte (4) bis zur Deckenplatte (3) erstreckt.
11. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Außen
fläche der Stützvorsprünge (1, 2, 12) zu einer die Stützvorsprünge schneiden
den und zumindest lokal parallel zur Bodenplatte zwischen der Deckenplatte
(3) und der Bodenplatte (4) verlaufenden Ebene einen Winkel von zumindest
120° bildet, wobei dieser Winkel in einer zu der genannten Ebene senkrechten
Schnittebene und in Richtung zu der Bodenplatte (4) hin definiert ist.
12. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Kontakt
zwischen der Bodenplatte (4) und den Stützvorsprüngen (1, 2, 12) im Verhält
nis zu den Abmessungen der Stützvorsprünge in zumindest einer Richtung
schmal ist.
13. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Anspruche, jedoch nicht nach
Anspruch 4, bei der die Stützvorsprünge (1, 2) längs der Deckenplatte (3) rip
penartig verlaufen.
14. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Stütz
vorsprünge (1, 2) längs der Deckenplatte (3) auf einen im Verhältnis zu den
Abmessungen der Deckenplatte (3) sehr kleinen jeweiligen Bereich (1) be
grenzt sind.
15. Entladungslampe nach Anspruch 14, bei der die Stützvorsprünge (1, 2) im we
sentlichen die Form von Kegeln oder Pyramiden mit die Bodenplatte (4) berüh
renden Spitzen (2) aufweisen.
16. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Stütz
vorsprünge (1, 2, 12) an der Bodenplatte (4) nur anliegen.
17. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Stütz
vorsprünge (1, 2, 12) an der Außenfläche zum Entladungsraum (6) eine
Leuchtstoffbeschichtung aufweisen.
18. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der auf oder
oberhalb der Lichtabstrahlungsseite ein optisches Diffusionselement vorgese
hen ist.
19. Entladungslampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, die für einen bipo
laren Betrieb ausgelegt ist.
20. Anzeigeeinrichtung mit einer Entladungslampe nach einem der vorstehenden
Ansprüche, die zur Hinterleuchtung der Anzeigeeinrichtung dient.
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