DE10046239A1 - Bandförmiger Gebrauchsgegenstand insbesondere aus Baumvoll-Faser-Flies und Verfahren zur Herstellung des bandförmigen Gegenstandes - Google Patents
Bandförmiger Gebrauchsgegenstand insbesondere aus Baumvoll-Faser-Flies und Verfahren zur Herstellung des bandförmigen GegenstandesInfo
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- DE10046239A1 DE10046239A1 DE2000146239 DE10046239A DE10046239A1 DE 10046239 A1 DE10046239 A1 DE 10046239A1 DE 2000146239 DE2000146239 DE 2000146239 DE 10046239 A DE10046239 A DE 10046239A DE 10046239 A1 DE10046239 A1 DE 10046239A1
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Abstract
Die Erfindung betrifft bandförmige und grafisch gestaltete Produkte, insbesondere als Uhrarmband, Kofferband, Hutband, Schmuckband, Gürtel und dergleichen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Das Grundmaterial der bandförmigen Produkte bevorzugt Baumwolle, alternativ oder zusätzlich jedoch auch Cellulose und/oder Hanf und/oder Kunststoffe und wird bevorzugt in Faser-Flies-Form verwendet, jedoch auch in Form von Geweben. Das Grundmaterial wird mittels eines Verfestigungsmittels derart verfestigt, dass es noch genügend flexibel ist. Insbesondere wird als Verfestigungsmittel ein Syntheselatex aus einer Dispersion eines Polymers aus 2-Chlor-Butadien und/oder Naturlatex und/oder Naturkautschuk und/oder Silikonkautschuk und/oder Polyurethan eingesetzt. Vorteil dieser erfindungsgemäßen bandförmigen, verfestigten und flexiblen Produkte ist eine hohe Lebensdauer, günstige Herstellkosten, Recyclebarkeit, Körperkontakt-Verträglichkeit und gute Möglichkeiten der grafischen Gestaltung der Oberflächen. Das Verfahren zur Herstellung dieser bandförmigen Produkte sieht die Verfahrensschritte, Bereitstellen eines verfestigten Mehrfachnutzen Druck-Bogens aus Rohmaterial, Vorbehandlung mit Wärme und Feuchtigkeit unter Druckeinwirkung, mindestens einseitige grafische Gestaltung der Oberfläche mittels Druckmaschinen und Anfertigen der gewünschten Form des bandförmigen Gegenstandes mittels eines beheizten Bandstahlschnittwerkzeugs, vor.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind bandförmig und grafisch
gestaltete Produkte, insbesondere ein Uhrarmband, Kofferband, Hutband,
Schmuckband, Gürtel und dergleichen, sowie ein Verfahren zur Herstellung
derartiger bandförmiger Gegenstände nach den Oberbegriffen der
unabhängigen Ansprüche.
Ein bandförmiger Gegenstand in Form eines Uhrarmbandes, Kofferbandes,
Hutbandes, Schmuckbandes, Gürtels und dergleichen unterliegt einer Reihe
von Anforderungen, wie
hoher Biege-Wechsel-Last-Beständigkeit,
Dünnheit und Flexibilität,
hoher Zugfestigkeit,
grafischer Oberflächengestaltbarkeit,
Oberflächenhaptik auf beiden Seiten,
Hautverträglichkeit beziehungsweise Allergiefreiheit im Falle der Verwendung als Uhrenarmband und Pilzbefall-Beständigkeit,
hoher Lebensdauer bezüglich Funktion und optischer Anmutung,
günstiger genereller Herstellkosten,
günstiger Herstellkosten auch bei kundenspezifischen Kleinserien,
hoher integraler Lebensdauer-Kreislauf Anforderungen beziehungsweise Wiederverwendbarkeit, Verwertbarkeit und Entsorgbarkeit
und vielen weiteren Aspekten.
hoher Biege-Wechsel-Last-Beständigkeit,
Dünnheit und Flexibilität,
hoher Zugfestigkeit,
grafischer Oberflächengestaltbarkeit,
Oberflächenhaptik auf beiden Seiten,
Hautverträglichkeit beziehungsweise Allergiefreiheit im Falle der Verwendung als Uhrenarmband und Pilzbefall-Beständigkeit,
hoher Lebensdauer bezüglich Funktion und optischer Anmutung,
günstiger genereller Herstellkosten,
günstiger Herstellkosten auch bei kundenspezifischen Kleinserien,
hoher integraler Lebensdauer-Kreislauf Anforderungen beziehungsweise Wiederverwendbarkeit, Verwertbarkeit und Entsorgbarkeit
und vielen weiteren Aspekten.
In bekannten bandförmigen Gegenständen werden überwiegend Materialien
aus Leder, insbesondere aus einem sogenannten Oberleder und Futterleder
beziehungsweise aus Laminaten in Verbindung mit Geweben und mit
Kunststoffmaterialien, als auch aus thermoplastischen elastischen Materialien
und Laminaten mit eingebetteter grafischer Gestaltung, sowie mit metallischen
Elementen, verwendet.
In der AT 379 734 werden Riemen mit Nähten aus Fäden und Fasern zur
Erhöhung der Zugfestigkeit insbesondere bei der Verwendung als
Uhrenarmband beschrieben.
In der EP 0 038 793 wird ein Gegenstand aus insbesondere flexiblem Werkstoff
beschrieben, bei dem zur Vermeidung von Hautallergien beziehungsweise
Hautirritationen jene, der Haut zugekehrten Seite, eine Schicht aufweist,
welche den Übertritt von Allergenen und/oder Irritantien auf beziehungsweise in
die Haut des Trägers verhindert. Die Schicht kann eine Metallschicht oder eine
Metallpartikel enthaltende Lackschicht sein.
In der EP 0 097 638 wird weiters ein Riemen aus Obermaterial und Futter,
insbesondere aus Leder, beschrieben, die über eine elastische Schicht
miteinander verbunden sind. Der Werkstoff der elastischen mittleren Schicht,
der sogenannten Verbindungsschicht, kann dabei bis an die Außenkanten
der Längskanten reichen. In einer weiteren Ausbildung kann das Oberleder und
Futterleder aus einem einzigen Zuschnitt bestehen, der im Bereich der zu
bildenden Schlaufe abgebogen ist. Die Erfindung ist weiters nicht auf Riemen
aus Leder beschränkt, so können das Obermaterial und/oder das Futter auch
aus einem anderen Werkstoff, in den von seiner Unterseite her der Werkstoff
der Verbindungsschicht eindringen kann, bestehen.
In der EP 0 133 181 wird ein Riemen bestehend aus einem Oberteil und einem
Futter genannt, die insbesondere aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff
gebildet sind und miteinander durch Kleben, Nähen oder dergleichen
verbunden sind. An mindestens einem Ende des Riemens ist ein Anschlussteil
aus starrem Werkstoff, wie Metall oder Kunststoff vorgesehen, wobei zwischen
dem Obermaterial und dem Futter ein Zugentlastungsglied angeordnet ist, das
mit dem Anschlussteil durch Bildung einer Schlaufe verbunden ist. Als
Verbindungstechnologien des Zugentlastungsglieds werden Klebung,
Schweissung, mechanische Befestigung, wie z. B. Klemmung, angeführt.
In der EP 0 149 442 wird ein aus wenigstens zwei Lagen bestehender Riemen
genannt und wird dabei eine geflochtene, gewebte, gewirkte und dergleichen
Decklage zur Herstellung eines hochwertigen Riemens genannt.
In der EP 0 199 708 wird ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, die
wenigstens eine Lage aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff und eine mit
dieser Lage formschlüssig verbundene Lage aus Kunststoff aufweisen,
beschrieben. Dabei werden bereits Spritzgiess-, Spritzpress- und Spritzpräge-
Verfahren genannt und weiters, dass man den Kunststoff beim Einbringen in
die Form zur Bildung von Anschlussteilen, Schliessen oder dergleichen zu
einem räumlichen Gebilde formen kann, als auch quer zur Längserstreckung
des Riemens verlaufende Öse bilden kann und dass der Kunststoff an einem
Ende des Riemens zu einer Schliesse und am anderen Ende zu einem
Schliessgegenstück formen kann. Zusätzlich wird hier bereits ausgeführt, dass
mit der Lage aus Leder durch das Einbringen des Kunststoffes in die Form
Anschlussteile, Zierteile, insbesondere aus Metall, verbunden werden kann.
In der EP 0 812 679 werden sogenannte Einlege-Dekorlaminate mit
thermoplastischer Hinterspritzung beschrieben und können derart sehr flexible,
elastische, grafisch und oberflächenmässig weitgehend willkürlich gestaltbare
und hoch abriebfeste Bauteile, insbesondere Riemen wie beispielsweise
Uhrenarmband-Teile, hergestellt werden.
In der WO 99/51119 wird ein bandförmiger Gegenstand, insbesondere
Armband, Schmuckband, Uhrarmband, ein Einzelelement dafür sowie ein
Verfahren zur Herstellung des bandförmigen Gegenstandes beschrieben. Der
bandförmige Gegenstand umfasst zumindest ein durchgehendes Haltemittel
und zumindest ein daran gehaltertes Einzelelement und weisen die
Einzelelemente zur Aufnahme des Haltemittels mindestens eine Ausnehmung
auf bandförmigen Gegenstandes beschrieben.
Nachteil der bandförmigen Gegenstände des Standes der Technik ist, dass
diese nur unzureichend die eingangs erwähnten Anforderungen, wie hohe
Lebensdauer, günstige Herstellkosten, Recyclebarkeit, Körperkontakt-
Verträglichkeit und gute Möglichkeiten der grafischen Gestaltung der
Oberflächen, erfüllen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es bandförmige Gegenstände
ausgehend vom oben erwähnten Stand der Technik bereit zu stellen, welche
diese Anforderungen wie hohe Lebensdauer, günstige Herstellkosten,
Recyclebarkeit, Körperkontakt-Verträglichkeit und gute Möglichkeiten der
grafischen Gestaltung der Oberflächen besser erfüllen.
Zur Lösung der oben angeführten Aufgaben dient die technische Lehre der
unabhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäss wird für die bandförmigen Gegenstände insbesondere ein
Baumwoll-Faser-Flies verwendet, das zum Beispiel mit Syntheselatex und/oder
Naturlatex und/oder einer Matrix aus Polyurethandispersion verfestigt ist und
nach entsprechender Vorbehandlung grafisch z. B. mittels Siebdruck,
Offsetdruck, digitaler Druckmedien wie beispielsweise Farbkopierern und
Laser- und Ink-Jet-Druckern, gestaltet wird und mittels (Bandstahlschnitt-)
Werkzeugen die gewünschten bandförmigen Gegenstände erzeugt werden,
welche nachbehandelt werden können.
Insbesondere wird hierzu folgendes Baumwoll-Faser-Flies verwendet:
Baumwoll-Cotton-Faserflies Texon Möckmühl T 438 - Cotton, verfestigt mit einem Syntheselatex, bestehend aus einer Dispersion eines Polymeren aus 2-Chlor-butadien sowie Alterungsschutz- und Vulkanisationsmittel, Baumwoll- Cotton-Anteil < 60%, Dichte < 0,70 g/cm3, pH-Wert 7,0-8,5.
Baumwoll-Cotton-Faserflies Texon Möckmühl T 438 - Cotton, verfestigt mit einem Syntheselatex, bestehend aus einer Dispersion eines Polymeren aus 2-Chlor-butadien sowie Alterungsschutz- und Vulkanisationsmittel, Baumwoll- Cotton-Anteil < 60%, Dichte < 0,70 g/cm3, pH-Wert 7,0-8,5.
Alternativ oder zusätzlich hierzu: statt 2-Chlor-butadien
→ Matrix aus Naturlatex- bzw. Naturkautschuk-Dispersion,
→ Matrix aus Silikonkautschuk-Dispersion,
→ Matrix aus Polyurethandispersion.
→ Matrix aus Naturlatex- bzw. Naturkautschuk-Dispersion,
→ Matrix aus Silikonkautschuk-Dispersion,
→ Matrix aus Polyurethandispersion.
Alternativ oder zusätzlich hierzu: statt Baumwoll-Faser-Flies
→ Cellulose-Faser-Flies,
→ Hanfgewebe/Flies,
→ Polyester-Satin-Gewebe/Flies,
→ Polypropylen-Gewebe/Flies,
→ Microfasergewebe/Flies aus diversen thermoplastischen Materialien.
→ Cellulose-Faser-Flies,
→ Hanfgewebe/Flies,
→ Polyester-Satin-Gewebe/Flies,
→ Polypropylen-Gewebe/Flies,
→ Microfasergewebe/Flies aus diversen thermoplastischen Materialien.
Erfindungsgemäss wird also für die bandförmigen Gegenstände insbesondere
ein Baumwoll-Faser-Flies verwendet, welches zum Beispiel mit Syntheselatex
(wie durch den Typ T 438 der Firma Texon Möckmühl angeboten) und/oder
Naturlatex und/oder einer Matrix aus Polyurethandispersion verfestigt ist und
nach entsprechender Vorbehandlung grafisch mittels Siebdruck, Offsetdruck,
digitaler Druckmedien wie beispielsweise Farbkopierern und Laser- und Ink-Jet-
Druckern gestaltet wird und mittels Bandstahlschnittwerkzeugen in die
gewünschte bandförmige Gestalt gebracht und eventuell nachbehandelt wird.
Der Erfindung liegt zunächst die Erkenntnis zugrunde, dass derartige
Baumwoll-Faser-Flies-Elemente mit Materialstärken von 0,3 bis 3,0 mm,
bevorzugt 0,8 bis 2,0 mm und typisch 1,5 mm nach einer entsprechenden
Konditionierung, das heisst Lagerung und/oder Behandlung bei Temperatur-
und Luftfeuchtigkeitsbedingungen im Stapel über einen Zeitraum von
mindestens 24 Stunden, die auch dann bei der grafischen Weiterverarbeitung
erforderlich sind, sehr gut maschinengängig sind. Typische Werte sind 22°C
plus/minus 2 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 55% plus/minus 5%
beziehungsweise nach Möglichkeit und bei Realisierung von grafisch
anspruchsvollen Gestaltungen und bei Verwendung von grossflächigen
Druckformaten mit geringerer Abweichung.
Unter Maschinengängigkeit wird hier das Anlegen vom Stapel in eine
Druckmaschine verstanden, das Abstapeln auf einen Stapel und weiters die
Möglichkeit, derartige Druckbögen in beispielsweise Offsetdruckmaschinen
und/oder Tiefdruckmaschinen und/oder Siebdruckmaschinen und/oder
Farbkopiermaschinen und/oder Farb-Laserdruckern und/oder Farb-Ink-Jet-
Druckern und/oder digitalen Offsetdruckmaschinen (wie von Indigo oder Xeikon
angeboten), bedrucken zu lassen.
Erfahrungsgemäss können mit Offsetdruckmaschinen bei mittleren bis grossen
Serien kostengünstige und sehr hochauflösende grafische Gestaltungen
realisiert werden.
Kleinserien und Muster werden hingegen bevorzugt mittels
Farbkopiermaschinen und mittels Siebdruck hergestellt.
Effektfarben, wie Metallic-Effekte, lumineszierende und phosphoreszierende
beziehungsweise lang nachleuchtende Effekte, als auch Iriodin-Effekte und
changierende Farb-Effekte und schmutzabweisende Effekte werden bevorzugt
mittels Siebdrucktechnologie hergestellt und werden überdies die bereits
genannten Drucktechniken in verschiedenen Kombinationen eingesetzt.
Insbesondere werden mittels Farbkopierern und/oder Offsetdruckmaschinen
grafisch gestaltete Druckbögen noch mittels Siebdruck mit Effektfarben
versehen, schmutzabweisende Beschichtungen, wie beispielsweise mittels
Oleophobol C beziehungsweise S von der Firma Ciba/Du Pont erreichbar,
werden bevorzugt sprühbeschichtet und bilden eine Art transparente Teflon
artige und damit stark schmutzabweisende Oberfläche.
Der Erfindung liegt weiters die Erkenntnis zugrunde, dass derartige Baumwoll-
Faser-Flies-Materialien mittels Bandstahlschnittwerkzeugen sehr einfach,
reproduzierbar, kostengünstig und positionsgenau in Form eines bandförmigen
Gegenstandes gebracht werden können und dabei insbesondere die Kanten
eine bevorzugt einseitige Verrundung erhalten und eine Ausfransung
vermieden werden kann und gleichzeitig damit notwendige (lang-)lochförmige
Ausschnitte herstellbar sind.
In einer Weiterbildung können insbesondere die Bandstahlmesser mit
unterschiedlichen Winkeln versehen werden und derart an die
unterschiedlichen Anforderungen und Gegebenheiten, wie beispielsweise
Materialstärke und Dichte des Baumwoll-Faser-Flies-Materials angepasst,
beziehungsweise optimiert werden.
In einer zusätzlichen Weiterbildung können die Bandstahlschnittwerkzeuge
noch mit Prägeelementen ausgerüstet werden, sodass in einem Arbeitsgang
die äussere Kontur und die meist lochförmigen Ausschnitte herstellbar sind und
entsprechende Oberflächenprägungen hergestellt werden. Bevorzugt und zur
Reduktion der dafür nötigen Prozesszeiten werden die entsprechenden
Bandstahlschnittwerkzeuge bei erhöhter Temperatur betrieben. Dabei werden
Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 130°C, typisch jedoch
90°C verwendet.
In einer Weiterbildung der Ausführungsform wird zumindest ein Ende des
bandförmigen Gegenstandes in der Dicke z. B. durch Abschleifen und/oder
durch Spalten mittels spezieller Messer aufweisender Werkzeuge derart
reduziert, dass durch Umbiegen um etwa 180° eine Schlaufe gebildet wird und
die in der Dicke reduzierten Elemente übereinander zu liegen kommen und mit
Kaltkleber und/oder Heisskleber unter Druck miteinander verbunden werden
können und insbesondere derart mit Kleber vorbehandelt werden, dass erst in
der Anwendung und Anpassung auf zum Beispiel eine spezielles Produkt, wie
beispielsweise eine Uhr, die Verbindung hergestellt werden kann.
In einer weiteren Variante der Ausführungsform wird zumindest ein Ende des
bandförmigen Gegenstandes in der Dicke z. B. durch Abschleifen und/oder
durch Spalten mittels spezieller Messer aufweisender Werkzeuge derart
reduziert, dass der bandförmige Gegenstand in ein Spritzgusswerkzeug
und/oder Giesswerkzeug und/oder Transfer-Giess-Press-Werkzeug eingelegt
werden kann und zumindest das eine dickenreduzierte Ende des bandförmigen
Gegenstandes mit thermoplastischem Kunststoff und/oder spritzgussfähigen
thermoplastischen Elastomeren derart angeformt wird, dass damit
Verschlusselemente gebildet werden und die gesamte Dicke im
Anschlussbereich nur unwesentlich dicker ist, als der bandförmige Gegenstand.
Insbesondere können mittels dieser Gieß-Techniken dabei Anschlussteile,
Schließen oder dergleichen zu einem räumlichen Gebilde geformt werden, als
auch quer zur Längserstreckung des bandförmigen Gegenstandes verlaufende
Öse gebildet werden und kann der Kunststoff an einem Ende des
bandförmigen Gegenstandes zu einer Schliesse und am anderen Ende zu
einem Schließgegenstück geformt werden.
Zusätzlich können metallische Elemente, wie Federachsen und/oder
metallische Zierelemente, als auch andere Kunststoffelemente in die Gieß-
Formen eingebracht werden und derart zu einem integralen Element geformt
werden.
In einer Weiterbildung der Anformung von Verschlusselementen mittels Gieß-
Technik kann der hohe Schließ-Druck von Spritzgussmaschinen und/oder von
Transfer-Gieß-Pressen zur Oberflächenprägung des bandförmigen
Gegenstandes verwendet werden und kann dabei insbesondere die
Werkzeugtemperatur erhöht sein, sodass bei üblichen Gieß-Zykluszeiten eine
bleibende Oberflächenprägung erfolgen kann. Bevorzugt werden dabei
Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis 130°C zum Einsatz
gelangen, typisch sind jedoch 90°C.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den
Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1a schematisiert eine Draufsicht eines bandförmigen Gegenstandes
in einer bevorzugten Ausgestaltung mit Loch-Schlaufen-
Endbereich,
Fig. 1b schematisiert eine Draufsicht eines bandförmigen Gegenstandes
in einer bevorzugten Ausgestaltung mit Schlaufen-Schlaufen-
Endbereich,
Fig. 2a schematisiert den Schnitt entlang der Linie A-B durch die
Längsachse des bandförmigen Gegenstandes nach Fig. 1a,
Fig. 2b schematisiert den Schnitt entlang der Linie A-B durch die
Längsachse des bandförmigen Gegenstandes nach Fig. 1b,
Fig. 3 schematisiert den Schnitt durch ein Endstück mit Löchern eines
bandförmigen Gegenstandes,
Fig. 4 schematisiert den Schnitt durch ein anderes Endstück eines
bandförmigen Gegenstandes im halbfertigen Zustand,
Fig. 5 schematisiert den Schnitt durch ein anderes Endstück eines
bandförmigen Gegenstandes gemäss Fig. 4 im fertigen Zustand,
das heisst mit verklebtem Endbereich,
Fig. 6a eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausführungsform mit
angeformtem thermoplastischem Element mit Öse,
Fig. 6b eine gegenüber Fig. 6a abgewandelte Ausführungsform mit
angeformtem thermoplastischem Element mit Öse und
Verankerung des thermoplastischen Elementes,
Fig. 7a Draufsicht auf Fig. 6a,
Fig. 7b Draufsicht auf Fig. 6b,
Fig. 8 eine gegenüber 6b abgewandelte Ausführungsform mit
Mehrfachverankerung,
Fig. 9 Draufsicht auf Fig. 8.
Fig. 1a schematisiert eine Draufsicht eines bandförmigen Gegenstandes 1
mit Loch- und Schlaufen-Endbereich, wobei mehrere Löcher 4 im Endbereich 3
angebracht sind und im Schlaufen-Endbereich 5 die Stärke des bandförmigen
Gegenstandes 1 reduziert wurde, um in einem späteren Verfahrensschritt dann
diesen Schlaufen-Endbereich zur endgültigen Schlaufe auszubilden, in welcher
Schlaufe dann ein entsprechendes Verankerungselement beispielsweise einer
Uhr aufgenommen wird. Der bandförmige Gegenstand 1 ist also gemäß der
Figur a in Form eines Uhren-Armbandes ausgebildet, wobei mit der Fig. 2a
der Schnitte entlang der Linie a-b gemäß Fig. 1a dieses Uhren-Armband
gezeigt wird. Hier ist ersichtlich, dass in dem Schlaufen-Endbereich drei
Durchgangslöcher 4 angebracht sind, welche dann ein weiteres
Verankerungselement eines weiteren bandförmigen Gegenstandes wie
beispielsweise das zweite Band einer Armbanduhr aufnehmen kann.
Gemäß Fig. 3 ist nun eine vergrößerte Darstellung im Bereich dieser
Durchgangslöcher 4 dargestellt, wobei ersichtlich ist, dass die
Durchgangslöcher 4 auf ihrer oberen Sichtseite, obere Schnittkanten 6 besitzt,
welche in dem gleichen Verfahrensschritt wie die Herstellung des bandförmigen
Gegenstandes durch das Bandstahlschnittwerkzeug eingebracht wird, oder
aber in einem separaten Verfahrensschritt, welcher dem Verfahrensschritt der
Herstellung des bandförmigen Gegenstandes vor- oder nachgeschaltet werden
sein kann.
Die Fig. 1b und 2b zeigen jeweils eine Draufsicht und eine Seitenansicht im
Schnitt einer anderen Ausführungsform eines bandförmigen Gegenstandes 2
mit beidseitigen Schlaufen-Endbereichen 5, wobei in beiden Endbereichen
nach entsprechender Umfaltung und Verbindung (verkleben, verschweißen)
wiederum entsprechende Verankerungselemente separater Gegenstände oder
aber weiterer bandförmiger Gegenstände aufgenommen werden können.
Gemäß Fig. 4 wird ein Schlaufen-Endbereich 5, welcher in den Fig. 1a,
1b, 2a und 2b gezeigt ist, in vergrößerter Darstellung dargestellt. Hier ist ersichtlich, dass
die Dicke oder Stärke des jeweiligen bandförmigen Gegenstandes 1, 2 im
Bereich dieses Schlaufen-Endbereiches 5 entsprechend reduziert ist, hier
bevorzugt etwa auf 50% der Dicke bzw. Stärke des bandförmigen
Gegenstandes 1, 2. Im unteren Bereich dieses Schlaufen-Endbereiches, also
im nachträglich bearbeiteten Bereich, wird nun eine entsprechende Klebschicht 7
aufgebracht, welche dann nach Einbringen eines entsprechenden
Verankerungselementes in diesen Bereich es ermöglicht, dass die in dem
Bereich des Schlaufen-Endbereiches geformte Schlaufe um das
Verankerungselement herum dann in der gewünschten Position verbleibt.
In Fig. 5 ist dann die fertig gebildete Schlaufe gezeigt, wobei um die Öse 8 als
Verankerungselement im Schlaufen-Endbereich 5 der bandförmigen
Gegenstände 1, 2 der dickenreduzierte Endbereich in Schlaufenform
herumgeführt wurde, wobei die in Fig. 4 dargestellte, aufgebrachte
Klebeschicht 7 dann die Schlaufe um die Öse 8 herum in Position hält, durch
Aufkleben des äußeren Endbereiches auf den weiter innen gelegenen
Endbereich des bandförmigen Gegenstandes 1, 2. Die Klebeschicht 7 wird also
auf sich selbst wiederum aufgeklebt, bevorzugt in der Form, dass nun der
bandförmige Gegenstand 1, 2 nach Bildung der Schlaufe 12 im wesentlichen
über seine gesamte Länge die gleiche Dicke bzw. Stärke besitzt, und lediglich
im Bereich der Öse 8 eine leichte Dickenvergrößerung mit Form eines Wulstes
erfährt.
Die Fig. 6a zeigt gegenüber der Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform
eines bandförmigen Gegenstandes 1, 2 im Schlaufen-Endbereich in
vergrößerter Darstellung. Hierbei ist zu sehen, dass in einem weiteren
Verfahrensschritt nach der Ausführungsform des bandförmigen Gegenstandes
1, 2 gemäß Fig. 4 kein Klebstoff 7 im dicken verminderten Endbereich 5 des
bandförmigen Gegenstandes 1, 2 aufgebracht wurde, sondern dass nach der
Dickenreduzierung im Endbereich 5 dort ein thermoplastisches Element 9 mit
Öse 11 angeformt ist.
Gemäß Fig. 6b ist eine ähnliche Anformung eines thermoplastischen
Elementes 9 mit Öse 11 im Endbereich 5 des bandförmigen Endbereichs 1, 2
gezeigt, jedoch ist zur weiteren oder ausschließlichen Sicherung des
thermoplastischen Elementes eine Verankerung 10 vorgesehen. Diese
Verankerung 10 wird durch eine entsprechende Öffnung im Endbereich 5 des
bandförmigen Gegenstandes 1, 2 hindurchgeführt und bildet somit eine
formschlüssige Verbindung.
Die Fig. 7a und 7b zeigen die jeweiligen Draufsichten der Fig. 6a und
6b, wobei bei den Figuren zu sehen ist, dass die Öse 11 durch die Breite des
bandförmigen Gegenstandes 1, 2 vollständig hindurchgeht und in Fig. 7b zu
sehen ist, dass die Verankerung 10 auch in mehrfacher Form beispielsweise
über die Breite hinweg vorgesehen sein kann.
Die Fig. 8 und 9 zeigen noch eine andere Ausführungsform der Anformung
eines thermoplastischen Elementes mit Öse an dem dickenreduzierten
Schlauch-Endbereich 5 eines bandförmigen Gegenstandes 1, 2. In dieser
Ausführungsform sind also nicht nur eine oder mehrere Ösen 10 gemäß der
Ausführung in den Fig. 6a, 6b, 7a und 7b vorgesehen, sondern es sind
derartige Verankerungen in mehrfacher Ausführung vorgesehen und zusätzlich
sonstige Verankerungen in Form von Hinterschneidungen oder Ähnlichem.
1
Bandförmiger Gegenstand mit Loch- und Schlaufen-Endbereich
2
Bandförmiger Gegenstand mit Schlaufen-Schlaufen-Endbereich
3
Löcher-Endbereich
4
Löcher
5
Schlaufen-Endbereich
6
Obere Schnittkante
7
Klebeschicht
8
Öse
9
Angeformtes thermoplastisches Element
10
Verankerung
11
Öse
12
Schlaufe
Claims (33)
1. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) für den Einsatz in
Gebrauchsgegenständen, insbesondere als Uhrenarmband, Kofferband,
Hutband, Schmuckband, Gürtel und dergleichen, dadurch
gekennzeichnet, dass das Grundmaterial des bandförmigen
Gegenstandes (1; 2) mittels eines Verfestigungsmittels derart verfestigt ist,
dass es noch genügend flexibel ist.
2. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Grundmaterial des bandförmigen Gegenstandes
(1; 2) Baumwolle enthält.
3. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Grundmaterial des bandförmigen Gegenstandes
(1; 2) Cellulose und/oder Hanf enthält.
4. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Grundmaterial des bandförmigen Gegenstandes
(1; 2) Kunststoff enthält.
5. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Polyester und/oder Polyester-Satin
und/oder Polypropylen ist.
6. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundmaterial des bandförmigen
Gegenstandes (1; 2) aus einem Faser-Flies oder einem Gewebe besteht.
7. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfestigungsmittel ein Syntheselatex
enthält.
8. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Syntheselatex aus einer Dispersion eines
Polymers aus 2-Chlor-Butadien besteht.
9. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfestigungsmittel ein Naturlatex
und/oder Naturkautschuk und/oder Silikonkautschuk enthält.
10. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfestigungsmittel ein Polyurethan
enthält.
11. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der bandförmige Gegenstand (1; 2)
Alterungsschutzmittel und/oder Vulkanisationsmittel enthält.
12. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine äussere Seite des
bandförmigen Gegenstandes (1; 2) drucktechnisch grafisch gestaltet ist.
13. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass Effektfarben wie fluoreszierende,
phosphoreszierende, metallische, Iriodin- und changierende Farbeffekte
eingesetzt werden.
14. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass schmutzabweisende Effekte eingesetzt
werden.
15. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der bandförmige Gegenstand (1; 2) eine
Gesamtdicke von etwa 0,3 bis 3,0 mm aufweist.
16. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der bandförmige Gegenstand (1; 2) zusätzliche
Oberflächenprägungen besitzt.
17. Bandförmiger Gegenstand (1; 2) nach Anspruch 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende des bandförmigen
Gegenstandes (1; 2) mit thermoplastischem Kunststoff und/oder
spritzgussfähigen thermoplastischen Elastomeren derart angeformt wird,
dass damit Verschlusselemente (9) gebildet werden.
18. Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Gegenstandes (1; 2)
insbesondere Baumwoll-Faser-Flies, dadurch gekennzeichnet, dass
folgende Verfahrensschritte durchlaufen werden:
- a) Bereitstellen eines mittels Verfestigungsmittel(n) verfestigten, flexiblen Mehrfachnutzen Druck-Bogens aus Rohmaterial für das Anfertigen des bandförmigen Gegenstandes (1; 2);
- b) Vorbehandlung mit Wärme und Feuchtigkeit unter Druckeinwirkung;
- c) mindestens einseitige grafische Gestaltung der Oberfläche; und
- d) Anfertigen der gewünschten Form des bandförmigen Gegenstandes (1; 2) mittels eines Werkzeugs.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das
Werkzeug für die Gestaltung des bandförmigen Gegenstandes (1; 2) in
Schritt d) ein Bandstahlschnittwerkzeug ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schritte c) und d) vertauscht sind.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mehrfachnutzen-Druck-Bogen etwa eine Größe von DIN-A4 oder
700 × 1200 mm besitzt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass mittels des Werkzeugs auch sonstige gewünschte Ausschnitte
gleichzeitig mit der Bandform gemäss Schritt d) oder separat in den
bandförmigen Gegenstand (1; 2) bzw. dessen Grundmaterial eingebracht
werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass mittels des Werkzeugs die Bearbeitungskanten gleichzeitig mit der
Bandform gemäss Schritt d) oder separat in den bandförmigen Gegenstand
(1; 2) bzw. dessen Grundmaterial schnittseitig abgerundet werden und die
Schnittkanten ohne Ausfransungen hergestellt werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
dass mittels des Werkzeugs gleichzeitig mit der Bandform gemäss Schritt
d) oder separat in den bandförmigen Gegenstand (1; 2) bzw. dessen
Grundmaterial zusätzliche Oberflächenprägungen eingebracht werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bandstahlschnittwerkzeug auf erhöhter Temperatur im Bereich
etwa zwischen Raumtemperatur und 130°C betrieben wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
dass die grafische Gestaltung der Oberfläche mittels Druckmaschinen
erfolgt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
dass gleichzeitig mit der Bandform gemäss Schritt d) oder separat der
bandförmige Gegenstand (1; 2) oder dessen Grundmaterial zumindest an
einem Ende in der Dicke reduziert wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die
Reduzierung der Dicke des mindestens einen Endes des bandförmigen
Gegenstandes (1; 2) oder dessen Grundmaterial durch Abschleifen
und/oder Spalten mittels spezieller Messer aufweisender Werkzeuge
geschieht.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
dass durch Umbiegen und Übereinanderlegen der dickenreduzierten
Enden des bandförmigen Gegenstandes (1; 2) oder dessen Grundmaterial
Schlaufen gebildet werden, welche mit Kaltkleber und/oder Heißkleber
unter Druck miteinander verbunden werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
dass die dickenreduzierten Enden des bandförmigen Gegenstandes (1; 2)
oder dessen Grundmaterial derart mit Kleber vorbehandelt werden, dass
die Verbindung der Schlaufen erst mit der Anbringung an den jeweiligen
Gebrauchsgegenstand erfolgt.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eines der dickenreduzierten Enden des bandförmigen
Gegenstandes (1; 2) oder dessen Grundmaterial in ein Spritzgusswerkzeug
und/oder Giesswerkzeug und/oder Transfer-Gieß-Press-Werkzeug
eingelegt wird und mit thermoplastischem Kunststoff und/oder
spritzgussfähigen thermoplastischen Elastomeren angeformt wird, dass
damit Verschlusselemente gebildet werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig
mit dem Einlegen in ein Spritzgusswerkzeug und/oder Giesswerkzeug
und/oder Transfer-Gieß-Press-Werkzeug zusätzliche
Oberflächenprägungen herbeigeführt werden.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Reduktion der Zykluszeiten der Prägung das Spritzgusswerkzeug und/oder
Giesswerkzeug und/oder Transfer-Gieß-Press-Werkzeug auf erhöhter
Temperatur etwa im Bereich von Raumtemperatur bis 130°C betrieben
wird.
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