DE10042313A1 - Kamera für thermische Filme mit Bearbeitung - Google Patents

Kamera für thermische Filme mit Bearbeitung

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DE10042313A1
DE10042313A1 DE10042313A DE10042313A DE10042313A1 DE 10042313 A1 DE10042313 A1 DE 10042313A1 DE 10042313 A DE10042313 A DE 10042313A DE 10042313 A DE10042313 A DE 10042313A DE 10042313 A1 DE10042313 A1 DE 10042313A1
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DE10042313A
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Timothy W Stoebe
Richard P Szajewski
David H Levy
Lyn M Irving
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kamera für eine thermische Entwicklung, umfassend eine Aufnahmekammer für eine Filmvorratskartusche, Antriebsmittel zum Vorwärtsbewegen eines thermischen Films aus der Filmvorratskartusche, eine Linse und ein Belichtungskontrollsystem, um Szeneninformationen genau auf einen thermisch entwickelbaren Film einzufangen, eine optische Schreibvorrichtung, um Informationen auf den thermisch entwickelbaren Film zu schreiben, eine magnetische Lesevorrichtung und Schreibvorrichtung, um magnetische Information auf dem bzw. den Film zu lesen und zu schreiben, eine Heizvorrichtung, um den thermischen Film zu entwickeln, eine Abtastvorrichtung, um den thermisch entwickelten Film abzutasten, eine Anzeigevorrichtung und einen lichtundurchlässigen Behälter für die Kammer und die Heizvorrichtung.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Kamera und ein Verfahren zum Be­ reitstellen von belichteten und entwickelten thermisch entwic­ kelbaren Filmen. Sie betrifft insbesondere eine Kamera und ein Verfahren zum Belichten eines Films und zum Entwickeln dieses Films, indem dem Film Wärme zugeführt wird. Sie betrifft fer­ ner eine Bearbeitungsvorrichtung zum Entwickeln von belichte­ ten, thermisch entwickelbaren Filmen. Sie betrifft auch eine Kamera und ein Verfahren zum optischen Schreiben von Informa­ tionen oder Graphiken auf thermisch entwickelbare Filme. Sie betrifft zusätzlich eine Kamera und ein Verfahren zum opti­ schen Abtasten von thermisch entwickelten Filmen. Sie betrifft auch eine Kamera und ein Verfahren zum Lesen und Schreiben von magnetischer und optischer Information auf thermisch entwic­ kelbare Filme.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
In der herkömmlichen Praxis der Farbphotographie wird ein Sil­ berhalogenidfilm durch eine chemische Technik, die mehrere Schritte, bestehend aus Entwicklung des latenten Bildes, Blei­ chen und Fixieren, erfordert, entwickelt. Obwohl diese Technik über viele Jahre hinweg entwickelt worden ist und zu hervorra­ genden Bildern führt, erfordert die Technik mehrere flüssige chemische Lösungen und eine genaue Steuerung der Entwicklungs­ dauern und -temperaturen. Ferner ist die herkömmliche, auf Silberhalogenid beruhende chemische Entwicklungstechnik für eine Nutzung mit kompakten Entwicklungsapparaten nicht beson­ ders geeignet. Auch ist die chemische Technik zu Hause oder in einem kleinen Büro nicht leicht ausführbar und ist sicherlich für eine Verwendung in einer Handkamera nicht geeignet.
Abbildungserzeugungssysteme, die nicht auf einer herkömmlichen Naßbearbeitung beruhen, haben in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erhalten. In einem Ansatz, der als Sofortbild­ photographie bekannt ist und von Land und Mitarbeitern populär gemacht worden ist, wird ein speziell hergestellter blattför­ miger Film in einer Kamera belichtet und bearbeitet durch das mechanische Aufbringen eines viskosen Fluids mit hohem pH, das ein Entwicklungsmittel und andere Zusätze enthält. Es wird nur ein einzelnes Bild erzeugt und die Fähigkeit, eine kompakte Kamera bereitzustellen, wird von der Größe des gewünschten Bilds begrenzt. Ferner sind die erzeugten Farbstoffbilder hin­ sichtlich Stabilität und Vergrößerungsmöglichkeiten durch die inhärenten Eigenschaften des Systems beschränkt.
In einem davon verschiedenen Stand der Technik sind photother­ mographische Abbildungserzeugungssysteme zum Erzeugen von Sil­ berbildern eingesetzt worden. Typischerweise zeigten diese Ab­ bildungserzeugungssysteme sehr geringe Grade von Strahlungs­ empfindlichkeit und sind primär eingesetzt worden, wo nur ge­ ringe Abbildungsgeschwindigkeiten benötigt werden. Die häufig­ ste Anwendung von photothermographischen Elementen dient zum Kopieren von Dokumenten und Röntgenbildern. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwickeln eines mittels Wärme entwickel­ baren Films ist in dem U.S.-Patent 5,587,767 - Islam et al., offenbart. Zusammenfassungen von photothermographischen Abbil­ dungserzeugungssystemen sind in der Research Disclosure, Band 170, Juni 1978, Dokument ("Item") 17029, und Band 299, März 1989, Dokument 29963, veröffentlicht worden. Thermisch entwic­ kelbare Filme sind in der Farbphotographie nicht allgemein eingesetzt worden. Jedoch sind Farbphotographiematerialien für eine Wärmeentwicklung beispielsweise in dem U.S.-Patent 4,021,240 - Cerquone et al., und in dem U.S.-Patent 5,698,365 - Taguchi et al., offenbart worden. Es sind kommerzielle Pro­ dukte, wie Color Dry Silver, vertrieben von Minnesota Mining and Manufacturing Co., und PICTROGRAPHY® und PICTROSTAT®, ver­ trieben von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf den Markt gebracht worden. Darüber hinaus offenbart die Veröffentlichung des Ver­ einigten Königreichs ("U.K. Publication") 2,318,645 ein Abbil­ dungserzeugungselement, das in der Lage ist, bei bildweiser Belichtung und Erwärmung eine festgehaltene ansehbare Abbil­ dung bereitzustellen.
Eine neuere Innovation bei Farbnegativfilmen machte Verwendung von einer Schubkartusche, die einen Farbnegativfilm enthält. Solche Kartuschen sind in dem U.S.-Patent 4,834,306 - Robert­ son et al., und in dem U.S.-Patent 5,003,334 - Pagano et al., offenbart. Der in einer solchen Schubkartusche enthaltene Film kann eine magnetische Schicht enthalten, die ein Aufzeichnen von Information während Herstellung, Belichtung und Entwick­ lung des Films erlaubt. Ein solcher Film wird in dem U.S.- Patent 5,215,874 - Sakakibara, offenbart. Der Film und die Kartusche können zusätzliche Vorkehrungen für eine Datenspei­ cherung, wie DX-Strichcodedaten und Filmbildnummer-Strichcode­ daten, enthalten. Solche Elemente sind in den U.S.-Patenten 5,032,854 - Smart et al., U.S. 5,229,585 - Lemberger et al., und U.S. 4,965,628 - Olliver et al., offenbart. Die Schubkar­ tusche kann auch lichtundurchlässig gemacht werden, so daß un­ belichteter oder bildweise belichteter Film, der in die Kartu­ sche zurückgespult worden ist, ohne weitere Belichtung des Films innerhalb der Kartusche gelagert werden kann. Diese Schubkartuschenfilme haben den Vorteil, daß sie für ein Kopie­ ren, digitales Lesen und eine Lagerung leichter gehandhabt werden können.
Die Kamera- und Bildeinfangvorrichtungstechnologie ist über viele Jahre hinweg entwickelt worden und es liegt substantiel­ le Literatur vor. Zahlreiche Offenbarungen betreffen die Be­ lichtungsoptimierung durch Steuern der Öffnung und der Ver­ schlußgeschwindigkeit des Abbildungserzeugungssystems. Bei­ spiele von Offenbarungen, die die Belichtungskontrolle betref­ fen, umfassen U.S. 5,382,997 - Sato et al., und U.S. 4,792,820 - Norita et al. Es gibt viele Offenbarungen, die den elektro­ nischen Blitz betreffen. Beispielsweise offenbaren U.S. 5,720,038 - Fukuhara et al., und U.S. 4,285,588 - Mir, Mittel zur Verringerung von Rote-Augen-Effekten, offenbart U.S. 4,331,400 - Brownstein et al., ein Mittel zur Verbesserung der Belichtung durch Wählen zwischen Ausfüll- und Vollblitz-Moden und viele Offenbarungen betreffen Meßmittel zur Bestimmung von Umgebungslichtbedingungen und die nachfolgende Kontrolle des Blitzes, wie in U.S. 4,727,389 - Raschke. Andere Offenbarungen zu photographischen Kameras betreffen die Formatauswahl. Bei­ spielsweise beschreibt U.S. 5,583,591 - Saito et al., ein Sy­ stem, in dem das Format des Bildes (d. h. Panorama, HDTV oder normal) zum Zeitpunkt der Belichtung gewählt werden kann. Die Filmpositionskontrolle, die für eine genaue Filmbildbelichtung erforderlich ist, wird in Offenbarungen, wie U.S. 4,479,705 - Tamamura et al., und U.S. 5,583,591 - Saito et al., angespro­ chen. Es sind zahlreiche Systeme zum Ausführen von Autofokus­ sierungsfunktionen in photographischen Kameras beschrieben worden. Beispiele umfassen U.S. 5,406,348 - Wheeler, U.S. 4,710,013 - Wong, und U.S. 4,860,045 - Hamada et al. Vorhande­ ne Kamerasysteme liefern typischerweise hervorragende Ergeb­ nisse. Jedoch ist aufgrund des Fehlens von geeigneten photo­ thermographischen Filmelementen die vorhandene Kameratechnolo­ gie nicht auf photothermographische Systeme angewendet worden. Es besteht ein Bedarf, Bildeinfangmöglichkeiten für photother­ mographische Systeme mit Kameralichtstärke bzw. -öff­ nungsverhältnissen bereitzustellen.
Die Bedeutung von Informationen, wie Filmtyp, Filmempfindlich­ keit, Filmbelichtungsinformationen, und Informationen, die für die Bearbeitung und nachfolgende Verwendung (z. B. Druc­ ken/Erstellen von Abzügen oder optisches Abtasten) des Films relevant sind, ist allgemein bekannt. Praktisch transparente magnetische Schichten oder Streifen auf Filmen stellen ein Mittel bereit, um solche Informationen aufzuzeichnen. Diese magnetischen Schichten oder Streifen ermöglichen die Aufzeich­ nung von Informationen während der Filmherstellung, Ablesung und/oder Aufzeichnung von Informationen während einer Kamera­ verwendung und Ablesung und/oder Aufzeichnung von Informatio­ nen während einer nachfolgenden Bearbeitung oder optischen Ab­ tastung. Es besteht eine Notwendigkeit, magnetische Daten auf einem bzw. einen thermographischen Film in Verbindung mit Bildeinfang, thermischer Bearbeitung und/oder optischer Abta­ stung abzulesen und zu schreiben. Lesen und Schreiben von In­ formationen auf einer bzw. eine magnetische(n) Beschichtung oder einem bzw. einen magnetischen Streifen auf einem thermo­ graphischen Film benötigen Lösungen für Probleme, die sich von jenen, denen man bei anderen Apparaten begegnet, unterschei­ den. Beispielsweise können die Bedingungen bei der thermischen Entwicklung die auf dem Film gespeicherte magnetische Informa­ tion verschlechtern und potentiell löschen. Es besteht dement­ sprechend ein Bedarf, die magnetische Information zu lesen und zu speichern, so daß sie nach der thermischen Bearbeitung er­ neut auf den Film geschrieben werden kann.
Die Funktion einer Filmabtastvorrichtung besteht darin, die Schwärzung an vielen Punkten auf dem Film, der gerade abgeta­ stet wird, zu messen. Die Schwärzungsdichte jedes Pixels oder jedes kleinsten Bereichs des Films, der abgetastet wird, wird durch Beleuchten des Bereichs mit Licht einer bekannten Licht­ intensität und Messen der Intensität des Lichts, das durch den Film hindurchgelassen wird, gemessen. Farbabtastungen erfor­ dern ein Messen von hindurchgelassener Lichtintensität über bekannte Spektralbanden. Solche Techniken sind in U.S. 5,684,610 - Brandestini et al., offenbart. Die hindurchgelas­ sene Lichtintensität kann elektronisch gemessen werden und die elektronische Aufzeichnung des hindurchgelassenen Lichts kann digitalisiert und als eine elektronische Dateidarstellung auf dem Filmbild gespeichert werden.
Die Bedeutung und Nützlichkeit einer elektronischen Aufzeich­ nung von Filmbildern ist in diesem Fachgebiet weithin bekannt. Die elektronische Datei kann leicht dupliziert und intensiv manipuliert werden. Farbgleichgewicht und Tonskala können an­ gepaßt werden. Es können Scharfeinstellungs- und andere Algo­ rithmen zur Veränderung der Bildstruktur angewendet werden. Der Filmbilddatendatei können Bemerkungen und/oder graphische Elemente hinzugefügt werden. Die Szene kann leicht beschnitten und digital gezoomt werden. Eine elektronische Aufzeichnung eines Filmbilds kann leicht übertragen und mittels bekannter elektronischer Kommunikationsnetzwerke weitergegeben werden. Die elektronische Aufzeichnung eines Filmbilds kann auch zu verschiedenen Ausgabevorrichtungen, einschließlich Tinten­ strahl- und digitalen Wachs-Thermodruckern, hin ausgegeben werden. Die elektronische Aufzeichnung kann auch manipuliert und in Massenspeicherungsvorrichtungen für schnelles Zurückla­ den und nachfolgende Bearbeitung gespeichert werden. Es be­ steht ein Bedarf, thermographische Filme optisch abzutasten, um eine elektronische Dateiaufzeichnung der Filmbildinformati­ on bereitzustellen.
Optisches Schreiben von sensitometrischen Tabellen und Test­ streifen auf herkömmliche naßbearbeitete Filme zur Verbesse­ rung der Leistungseigenschaften des Abbildungserzeugungssy­ stems ist in diesem Fachgebiet bekannt. Solche Techniken sind in U.S. 5,667,944 - Reem et al., offenbart. Ein optisches Schreiben von kalibrierten Tafeln und Streifen auf unbelichte­ te Filmabschnitte ist von beträchtlicher Nützlichkeit. Ein Überprüfen von bearbeiteten kalibrierten Tafeln oder Streifen erlaubt, die Bearbeitungsbedingungen für den Rest des Film­ streifens zu optimieren. Darüber hinaus erlaubt eine Analyse der kalibrierten Tafeln oder Streifen ein Drucken und/oder Ab­ tasten von zu verfeinernden Algorithmen, um einen besseren Ausdruck/Abzug oder eine nützlichere elektronische Aufzeich­ nung der Filmbilddaten zu erzielen. Beispielsweise können Tonskala und Farbgleichgewicht korrigiert und angepaßt werden beruhend auf Daten, die ausgehend von kalibrierten Tafeln oder Streifen erhalten werden. Optisches Schreiben stellt ein Mit­ tel bereit, um andere Informationen auf dem Film, wie Daten, die mit Bearbeitungs- und Abtastbedingungen verbunden sind, zu speichern. Optisches Schreiben erlaubt auch, Informationen auf belichtete Bereiche des Films zu schreiben. Beispielsweise kann ein Zeit- und Datumsstempel, der in einem Ausdruck leicht erkennbar ist, auf den Film zum Zeitpunkt der Bearbeitung ge­ schrieben werden. Darüber hinaus können durch Steuern des op­ tischen Schreibens graphische Elemente der ursprünglichen Sze­ ne vor dem Bearbeiten hinzugefügt werden. Es besteht ein Be­ darf, optisches Kopieren auf einen thermisch entwickelbaren Film zu ermöglichen.
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
Es besteht ein Bedarf an einem kompakten Entwicklungssystem für thermische Filme mit der Fähigkeit, eine Szene auf einen thermisch entwickelbaren Film zu belichten. Es besteht auch ein Bedarf an einer kompakten Kamera, die sowohl eine Szene auf einen thermisch entwickelbaren Film belichten als auch je­ nen Film thermisch bearbeiten kann. Es besteht ein weiterer Bedarf an einer kompakten Kamera und Bearbeitungsvorrichtung mit der Fähigkeit, den thermisch entwickelbaren Film abzuta­ sten. Es besteht auch der Bedarf an einer kompakten Bearbei­ tungsvorrichtung mit der Fähigkeit, das auf dem thermisch ent­ wickelten Film eingefangene Bild anzuzeigen. Es besteht zu­ sätzlich ein Bedarf an einer kompakten Kamera und Bearbei­ tungsvorrichtung mit der Fähigkeit, optische Informationen auf einen thermisch entwickelbaren Film zu schreiben. Es besteht auch ein Bedarf an einer kompakten Kamera und Bearbeitungsvor­ richtung mit der Fähigkeit, magnetische Informationen auf dem bzw. den Film zu lesen und zu schreiben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist ein Gegenstand der Erfindung, Nachteile von Kameras des Standes der Technik und Bearbeitungsvorrichtungen des Standes der Technik für thermische Filme und die komplizierten, schwierigen Prozeduren zum Naßbearbeiten von herkömmlichen Filmen zu überwinden.
Es ist ein anderer Gegenstand der Erfindung, ein Mittel zum Einfangen einer Szene auf einen thermisch entwickelbaren Film bereitzustellen.
Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, ein Mittel so­ wohl zum Einfangen einer Szene auf einen thermisch entwickel­ baren Film als auch zur thermischen Entwicklung jenes Films bereitzustellen.
Es ist noch ein anderer Gegenstand, ein verbessertes Verfahren zur Entwicklung von thermischen Filmen in einer Schubkartusche bereitzustellen.
Es ist ein anderer Gegenstand, eine bequemere und schnellere Bearbeitung von thermischen Filmen für den individuellen Be­ nutzer zu ermöglichen.
Es ist ein zusätzlicher Gegenstand, ein Mittel zum Abtasten des thermischen Films bereitzustellen.
Es ist noch ein anderer Gegenstand der Erfindung, eine Kamera und Bearbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage sind, ein eingefangenes Bild für eine Zustimmung von Seiten des Verwenders anzuzeigen.
Es ist ein anderer Gegenstand, ein Mittel zum Schreiben von optischer Information auf den thermischen Film bereitzustel­ len.
Es ist ein weiterer Gegenstand, ein Mittel zum Lesen und Schreiben von magnetischer Information in Verbindung mit der thermischen Bearbeitung auf dem bzw. den thermischen Film be­ reitzustellen.
Diese und andere Gegenstände der Erfindung werden durch eine Kamera für eine thermische Entwicklung bewerkstelligt, umfas­ send eine Aufnahmekammer für eine Schubkartusche, Antriebsmit­ tel zum Vorwärtsbewegen eines thermischen Films aus der Schub­ kartusche und zum Zurückspulen von Film in die Schubkartusche, eine Linse und Belichtungskontrollmittel, um eine Szene auf einen thermisch entwickelbaren Film einzufangen, magnetische Abtastvorrichtungen, um magnetische Information aufzuzeichnen und zu schreiben, eine Sammelvorrichtung, um den Film nach dem Verlassen der Kartusche aufzunehmen, eine zwischen der Kammer und der Sammelvorrichtung angeordnete Heizvorrichtung, um den thermischen Film zu entwickeln, während er sich zwischen der Kartusche und der Sammelvorrichtung bewegt, ein Abtastmittel zum Abtasten des thermischen Films, ein Mittel zum optischen Schreiben, um optische Informationen auf den thermischen Film zu schreiben, und einen lichtundurchlässigen Behälter für die magnetischen Vorrichtungen, die Kammer, die Heizvorrichtung und die Sammelvorrichtung.
VORTEILHAFTE WIRKUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung stellt eine kompakte, bequeme Kamera und ein kompaktes und bequemes Verfahren zum Bearbeiten von in einer Schubkartusche enthaltenem Film bereit. Sie stellt ein Mittel zum genauen Einfangen einer Szene auf einen thermisch entwic­ kelbaren Film bereit. Sie stellt ein Mittel zum Abtasten des thermischen Films, um eine elektronische Aufzeichnung von Bilddaten, die leicht bearbeitet, für eine Zustimmung von Sei­ ten des Verwenders angezeigt, gespeichert, ausgedruckt oder übertragen werden können, zu bilden, bereit. Sie stellt ein Mittel bereit, um optische Informationen zu schreiben, um ein­ zelne Filmbilder zu verändern und eine optimale thermische Be­ arbeitung und Abtastung durch Schreiben von sensitometrischen Tabellen zu vereinfachen. Sie stellt auch ein Mittel bereit, um magnetische Information aufzuzeichnen und zu schreiben, um eine optimale nachfolgende Bearbeitung zu bewirken. Sie stellt ferner eine Kamera und ein Verfahren zum Bearbeiten von ther­ mischen Farbfilmen, die bzw. das bequem und kompakt ist, be­ reit.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen kompak­ ten Kamera für thermische Entwicklung und Bildeinfang.
Fig. 2 ist eine Untersicht der Kamera der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 2.
Fig. 5 ist eine alternative Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 1, die Abtastmittel und zusätzliche Abfühl­ mittel zeigt.
Fig. 6 ist eine alternative Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 2, die Abtastmittel und zusätzliche Abfühl­ mittel zeigt.
Fig. 7 ist eine alternative Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 1, die Mittel zum Entfernen einer Heizvor­ richtung aus einem Filmweg zeigt.
Fig. 8 ist eine alternative Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 2, die Mittel zum Entfernen von Sensoren aus einem Filmweg zeigt.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht einer anderen kompakten Kamera und thermischen Bearbeitungsvorrichtung der Erfindung.
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 101-101 von Fig. 9.
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Aus­ führungsform entlang der Linie 101-101 von Fig. 9.
Fig. 12 ist eine rückwärtige Ansicht von einer noch weiteren kompakten Kamera und thermischen Bearbeitungsvorrichtung der Erfindung.
Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 103-103 von Fig. 12.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile gegenüber zum Stand der Technik gehörenden Verfahren zum Belichten von thermischen Filmen. Sie stellt des weiteren Vorteile gegenüber früheren Verfahren zum Bearbeiten von thermischen Filmen, insbesondere in Schubkartuschen enthaltenen thermischen Filmen, die mit Mitteln zum Speichern von magnetischer Information ausgestat­ tet sind, bereit. Die Kamera der Erfindung hat den Vorteil, daß der individuelle Verwender von thermischen Filmkartuschen die Kartuschen in einem bequemen und geringe Kosten verursa­ chenden System bearbeiten kann. Ferner kann dies gleichzeitig mit dem Einfang einer Szene erfolgen und ermöglicht in Verbin­ dung mit einer Betrachtungsvorrichtung eine leichte genaue Prüfung von Bildeinfang und -komposition. Die Kamera der Er­ findung hat den Vorteil, daß sie eine Linse, eine Öffnung und ein Verschlußsystem bereitstellt, so daß ermöglicht wird, daß Szeneninformationen genau auf einen thermischen Film eingefan­ gen werden. Die Kamera der Erfindung hat den Vorteil, daß ma­ gnetische Information abgetastet und auf den Film geschrieben werden kann. Diese Information kann verwendet werden, um eine nachfolgende Bearbeitung oder optische Abtastung zu steuern. Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine optische Schreib­ vorrichtung, um optische Information auf den Film zu schrei­ ben, vorsieht. Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine op­ tische Abtastvorrichtung vorsieht, um eine elektronische Da­ teiaufzeichnung von Filmbildinformationen zu erzeugen. Die Er­ findung hat den zusätzlichen Vorteil, daß sie eine Anzeige von eingefangenen Szeneninformationen vorsieht, wodurch eine schnelle und bequeme genaue Prüfung des Bildinhalts erlaubt wird. Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß sie ein Mittel bereitstellt, das leicht mit einem PC und einer elektrischen Energiequelle für eine Kontrolle und Entwicklung von thermi­ schen Filmen verbunden werden kann. Die Erfindung stellt eine Kamera bereit, die nur geringen Energiebedarf hat, während sie für den individuellen Benutzer eine schnelle Entwicklung er­ möglicht. Die Erfindung stellt eine Kamera bereit, die leicht transportiert werden kann. Diese und andere Vorteile werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich. Wie in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, wird eine kompakte Kamera 10 bereitgestellt. Die Kamera 10 ist lichtundurchläs­ sig, so daß der thermische Film Licht nicht vor der Szenenbe­ lichtung oder thermischen Entwicklung ausgesetzt wird. Die Ka­ mera hat eine lichtundurchlässige Tür 12 zum Öffnen und Ein­ setzen einer Schubkartusche. Die Kamera 10 ist ferner mit ei­ ner Linse 56 ausgestattet, um Szeneninformationen auf unbe­ lichteten thermischen Film zu fokussieren. Die Kamera 10 ist ferner mit einem Schalter 50, um den Verschluß zu aktivieren, ausgestattet. Die Szene kann unter Verwendung des Suchers 52 gestaltet werden. Die Kamera 10 ist ferner mit einem Blitz 54 für eine Szenenbeleuchtung und Belichtungskontrolle ausgestat­ tet. Die Kamera kann auch mit elektrischen Kontakten 58 ausge­ stattet sein, um der Kamera elektrische Energie und Steuerung zur Verfügung zu stellen. Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält die Kamera 10 eine Kammer 14 zum Aufnehmen der Schubkartusche 16. Die Schubkartusche leitet beim Abspulen Film 18 in eine Sam­ melvorrichtung 24. Der Film 18 wird dann in die Sammelvorrich­ tung 24 gespult. Die Sammelvorrichtung 24 wird von einem Motor 26, der sich innerhalb der Sammelvorrichtung befindet, ange­ trieben. Es ist eine Linse 56 vorgesehen, um Szeneninformation durch eine Öffnung 64 und einen mechanischen Verschluß 62 auf unbelichteten thermischen Film 18 bei der Bildebene zu fokus­ sieren. Es sind Batterien 60 vorgesehen, um der Kamera elek­ trische Energie bereitzustellen. In Fig. 4 wird der Antrieb für die Kartusche 16 von einem Motor 26 übertragen. Der Motor 26 überträgt über eine angetriebene Filmzahnrolle 28 über eine Serie von Übersetzungen oder Getrieben 32 zu einer Filmzahn­ rolle 34, die gleichzeitig in dem Maße Film aus der Schubkar­ tusche 16 zieht, wie dieser in die Sammelvorrichtung 24 ge­ spult wird. Während der Film 18 sich zwischen der Schubkartu­ sche 16 und der Sammelvorrichtung 24 bewegt, läuft er oberhalb einer Heizvorrichtung 22 vorbei.
Eine typische Abtastvorrichtung nutzt eine Lichtquelle zur Be­ reitstellung von Beleuchtung und einen optischen Detektor zur Bestimmung der Schwärzung des Films durch Messen der Intensi­ tät des durch den Film hindurchgelassenen Lichts. Ein bildwei­ ses Abtasten eines Filmeinzelbildes kann erreicht werden, in­ dem eine geeignete Lichtquelle und eine lineare Detektoranord­ nung, die die gesamte Breite des Films abtastet, während der Film in Längsrichtung durch die Abtastvorrichtung hindurch ge­ zogen wird, verwendet werden. In Fig. 5 ist gezeigt, wie der Film 18 sich zwischen einer Lichtquelle 9 und einem Spiel 11 bewegt, während der Film 18 zwischen der Schubkartusche 16 und der Sammelvorrichtung 24 geschoben wird. Das von der Licht­ quelle 9 erzeugte und durch den Film 18 hindurchgelassene Licht wird von dem Spiegel 11 reflektiert und durch ein Lin­ sensystem 13 fokussiert, um von einem optischen Detektor 15 detektiert zu werden. Die elektronische Aufzeichnung der Film­ bilddaten kann erzeugt werden, indem die Ausgabe des optischen Detektors in Bezug auf die relative Position des Filmeinzel­ bildes und der optischen Abtastvorrichtung aufgezeichnet wird. In Fig. 5 ist ebenfalls gezeigt, wie der Film 18 sich zwi­ schen einer Lichtquelle 23 und einem Photodetektor 25 bewegt. Die Lichtquelle 23 kann gesteuert werden, um optische Informa­ tionen auf den Film zu schreiben. Der Photodetektor 25 kann verwendet werden, um die Lichtquelle 23 zu kalibrieren, um ei­ ne bekannte Belichtung des Films 18 sicherzustellen. In Fig. 5 ist gezeigt, wie der Film oberhalb eines magnetischen Lese­ kopfs 19 und eines magnetischen Schreibkopfs 20 vorbeiläuft, während der Film 18 sich zwischen der Schubkartusche 16 und der Sammelvorrichtung 24 bewegt. Der magnetische Lesekopf 19 und der magnetische Schreibkopf 20 können verwendet werden, um magnetische Information auf einem bzw. einen geeigneten ther­ mischen Film zu lesen und zu schreiben, um nachfolgende Pro­ zesse zu steuern und Bearbeitungsbedingungen aufzuzeichnen.
In Fig. 6 ist gezeigt, wie der Film 18 unterhalb des magneti­ schen Lesekopfs 19 und des magnetischen Schreibkopfs 20 und unter der Heizvorrichtung 22 vorbeiläuft. Es ist auch gezeigt, wie sich der Film 18 zwischen der Lichtquelle 23 und dem Pho­ todetektor 25, die verwendet werden, um optische Information auf dem bzw. den Film zu lesen und zu schreiben, bewegt. Es ist ebenfalls gezeigt, wie der Film 18 sich zwischen der Lichtquelle 9 der optischen Abtastvorrichtung und dem Spiegel 11, der das hindurchgelassene abgetastete Licht zu einem Pho­ todetektor 15 zurückleitet, bewegt.
In Fig. 7 ist gezeigt, wie der Film 18 sich durch Führungs­ walzen 38 und 39 bewegt, und es ist gezeigt, daß die Heizvor­ richtung 22 von einem Anker 40 getragen wird, der von einem Motor 46, der sich innerhalb der Sammelvorrichtung 24 befin­ det, über eine Zusammenstellung von Übersetzungen oder Getrie­ ben 42 bewegt werden kann, um die Heizvorrichtung 22 in die und aus der enge(n) Nähe zu dem Weg des Films 18 zu verschie­ ben. Der Mechanismus ist so konstruiert, daß er den Anker in Reaktion auf vorher festgelegte Bedingungen oder in Reaktion auf Signale, die von Sensoren 44 und 45 bereitgestellt werden, bewegt. Die Sensoren 44 und 45 sind so gestaltet, daß eine Mehrzahl von Parametern, einschließlich der Filmempfindlich­ keit, Filmlage, Temperatur, Einzelbildbeförderung und Stö­ rungsbedingungen, wie Filmriß, Blockierung des Films und Stö­ rungen der Heizvorrichtung, überwacht wird.
In Fig. 8 ist gezeigt, wie der Film 18 sich durch Führungs­ walzen 38 und 39 bewegt, und es ist gezeigt, daß der magneti­ sche Schreibkopf 20 und der magnetische Lesekopf 19 von einem Anker 48 getragen werden, der von einem Motor 46 durch eine Zusammenstellung von Übersetzungen oder Getrieben 42 bewegt werden kann, um den magnetischen Schreibkopf 20 und den magne­ tischen Lesekopf 19 in die und aus der enge(n) Nähe zu dem Weg des Films zu verschieben. Der Mechanismus ist so konstruiert, daß der Mechanismus in Reaktion auf vorher festgelegte Bedin­ gungen oder in Reaktion auf Signale, die von dem magnetischen Lesekopf 19 oder den Sensoren 44 und 45 bereitgestellt werden, bewegt wird. Die Sensoren 44 und 45 sind so gestaltet, daß ei­ ne Mehrzahl von Parametern, einschließlich Filmempfindlich­ keit, Filmlage, Temperatur, Einzelbildbeförderung und Stö­ rungsbedingungen, wie Filmriß, Blockierung des Films und Stö­ rungen von Heizvorrichtung oder magnetischer Lesevorrichtung oder magnetischer Schreibvorrichtung, überwacht wird.
Fig. 9 veranschaulicht noch eine andere Ausführungsform der Kamera der Erfindung. Hier ist eine Kamera 100 mit einer Ver­ schlußauslösung 102, einer Linse 104 und einer Filmbeförde­ rungssteuerung 106 ausgestattet. Die Antriebssteuerung kann manuell angetrieben oder automatisch sein. Unter Bezugnahme auf eine Querschnittsansicht (101-101 von Fig. 9), wie in Fig. 10 gezeigt, wird ein Film 110 in einer herkömmlichen Kar­ tusche 112 mit einem belichteten Startstreifen bereitgestellt und die Kartusche und der Film werden in die Kamera 100 durch eine lichtundurchlässige Öffnung (nicht gezeigt) eingesetzt. Der Filmstartstreifen kommt mit der Spindel 114 in Eingriff, die durch die Filmbeförderungssteuerung 106 gedreht wird. Die Linse 104 und der Verschluß 108 sind so angeordnet, daß der Film belichtet werden kann, bevor er auf die Heizvorrichtung 116 trifft. Der Kamerakörper enthält zusätzlich Ablenkplatten (nicht gezeigt), um auffallendes Licht nur auf die Fläche des Films, die belichtet werden soll, während der Verschluß 108 offen ist, zu begrenzen. Die Filmbeförderungssteuerung 106 er­ möglicht, daß der Film für eine Einzelbild für Einzelbild er­ folgende Belichtung und thermische Entwicklung vorwärts beför­ dert wird. Die Kamera enthält auch eine Rückspulvorrichtung (aus Klarheitsgründen nicht gezeigt), um den Film in die Kar­ tusche 112 zurückzuspulen. Andere Elemente der Kamera 100 sind wie zuvor gezeigt und werden hier aus Klarheitsgründen wegge­ lassen.
In Fig. 11 ist noch eine andere Ausführungsform der Kamera veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf eine Querschnittsansicht (101-101 von Fig. 9) wird Film in einer Kassette 122 bereit­ gestellt und die Kassette in die Kamera 100 durch eine licht­ undurchlässige Öffnung (nicht gezeigt) eingesetzt. Die Kasset­ te 122 umfaßt eine Filmabgabekammer 124 und eine Filmsammel­ kammer 126. Die Kassette kommt mit der Filmbeförderungssteue­ rung 106 in Eingriff. Die Filmbeförderungssteuerung 106 er­ laubt, daß der Film aus der Filmabgabekammer 124 zu der Film­ sammelkammer 126 für eine Einzelbild für Einzelbild erfolgende Belichtung und thermische Entwicklung vorwärts bewegt wird. Die Linse 104 und der Verschluß 108 sind so angeordnet, daß der Film belichtet werden kann, bevor er auf die Heizvorrich­ tung 116 trifft. Der Kamerakörper enthält zusätzlich Ablenk­ platten (nicht gezeigt), um auffallendes Licht nur auf die Fläche des Films, die belichtet werden soll, während der Ver­ schluß 108 offen ist, zu begrenzen. Die Kamera enthält auch eine Rückspulvorrichtung (aus Klarheitsgründen nicht gezeigt), um den Film in die Kassette 122 hinein zurückzuspulen. Andere Elemente der Kamera 100 sind wie anderweitig beschrieben und werden hier aus Klarheitsgründen weggelassen.
In noch einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 112 ge­ zeigt ist. Die Kamera 130 weist einen Sucher 132 für eine Ver­ wendung beim Komponieren von Szenen, die aufgezeichnet werden sollen, und eine Anzeige 134 für eine Verwendung bei der ge­ nauen Prüfung der Komposition von belichteten und aufgezeich­ neten Bildern auf. Unter Bezugnahme auf den Querschnitt 101- 103 von Fig. 12, wie in Fig. 13 gezeigt, wird Film 110 zu­ erst durch Licht, das durch eine Linse 104 kontrolliert durch einen Verschluß 108 eintritt, belichtet, dann durch eine Heiz­ vorrichtung 116 entwickelt und das gebildete Bild wird mittels einer Abtastvorrichtung 138 optisch abgetastet. Das abgetaste­ te Bild wird dann von der Anzeigevorrichtung 134 angezeigt. Andere Elemente der Kamera 100 sind wie anderweitig beschrie­ ben und werden hier aus Klarheitsgründen weggelassen.
Die Heizvorrichtung 22, die in der Kamera der Erfindung ver­ wendet wird, kann ein jeglicher geeigneter Typ von Heizvor­ richtung sein. Heizvorrichtungen für die Kamera umfassen Heiz­ strahler, erwärmte Flüssigkeit, kapazitive Hochfrequenzerwär­ mung, Mikrowellen, Wärmeleitung und Konvektion. Für die Kamera der Erfindung ist ein Heizwiderstand in Form einer Platte be­ vorzugt, da dies maximale Übertragungseffizienz für Wärme zu dem thermisch entwickelbaren Film gewährleistet. Es können an­ dere Typen von Heizwiderständen eingesetzt werden, wie eine Reihe von Heizstäben oder ein Gitter. Die Heizwiderstandsplat­ te, die für die Erfindung bevorzugt ist, ist im allgemeinen zwischen ungefähr 2 und 5 cm lang. Dies ermöglicht eine ver­ nünftige Antriebsgeschwindigkeit des Films an der Heizplatte vorbei, während eine adäquate Exposition des Films gegenüber der Entwicklungstemperatur ermöglicht wird.
Die Schubkartusche kann eine jegliche Kartusche sein, die er­ möglicht, daß Film mehrmals aus der Kartusche entnommen und in die Kartusche zurückgespult werden kann, während eine lichtun­ durchlässige Lagerung, insbesondere vor Belichtung und Ent­ wicklung, gewährleistet wird. Typisch für solche Kartuschen sind jene, die in dem weiterentwickelten Photosystem ("advan­ ced photo system", APS) für Farbnegativfilme eingesetzt wer­ den. Diese Kartuschen werden in den U.S.-Patenten 4,834,306 - Robertson et al., und 4,832,275 - Robertson, offenbart.
Der in der Erfindung verwendete thermische Film kann ein jeg­ licher thermischer Film sein, der zufriedenstellende Bilder liefert. Typische Filme sind thermische Vollfarbenfilme, wie sie in dem U.S.-Patent 5,698,365 - Taguchi et al., offenbart werden. Ein typischer Film stellt lichtempfindliche Silberha­ logenide, Verbindungen, die Farbstoffe bilden, Verbindungen, die Farbstoffe freisetzen, Koppler als farbstoffliefernde Ver­ bindungen, Reduktionsmittel und Bindemittel auf Trägern zur Verfügung. Ein typischer Film kann auch Oxidationsmittel in Form von organischen Metallsalzen und Antischleierbildungsmit­ tel ("antifoggants") enthalten. Es können andere Komponenten enthalten sein, wie sie in dem Fachgebiet der Photographie und Photothermographie bekannt sind. Diese Komponenten können in die gleichen Schichten oder in separate Schichten über dem Filmschichtträger hinzugefügt werden. Durch Verwendung von mindestens drei Silberhalogenid-Emulsionsschichten in Kombina­ tion, die jeweils Lichtempfindlichkeit in unterschiedlichen Spektralbereichen aufweisen, kann ein großes Spektrum an Far­ ben erhalten werden. Der thermische Film kann mit verschiede­ nen ergänzenden Schichten, wie Schutzschichten, Grundierungs­ schichten, Zwischenschichten, Schutzschichten gegen Lichthof­ bildung und rückseitigen Schichten versehen werden. Die jewei­ ligen Schichten können in variabler Weise angeordnet werden, wie dies bei den üblichen Farbphotographiematerialien bekannt ist. In einige Schichten können Filterfarbstoffe eingebracht werden.
Lichtempfindliche Elemente oder Filme, die bei der praktischen Ausführung dieser Erfindung nützlich sind, können in Schubkar­ tuschen oder Kassetten bereitgestellt werden. Schubkartuschen werden von Kataoka et al., U.S.-Patent 5,226,613; von Zander, U.S.-Patent 5,200,777; von Dowling et al., U.S.-Patent 5,031,852; von Pagano et al., U.S.-Patent 5,003,334, und von Robertson et al., U.S.-Patent 4,834,306, offenbart. Diese Schubkartuschen können in Kameras, in die wiederholt Filme eingelegt werden können und die speziell gestaltet sind, so daß sie derartige Filmkassetten aufnehmen, in Kameras, die mit einem Adaptor ausgestattet sind, der so gestaltet ist, daß derartige Filmkassetten aufgenommen werden, oder in Einwegka­ meras, die so gestaltet sind, daß sie derartige Kassetten auf­ nehmen, eingesetzt werden. Einwegkameras mit schmalen Körpern, die geeignet sind, um Schubkartuschen einzusetzen, werden von Tobioka et al., U.S.-Patent 5,692,221, beschrieben. Obwohl der Film in eine Einwegkamera in einer beliebigen Weise, die in diesem Fachgebiet bekannt ist, eingesetzt werden kann, ist es besonders bevorzugt, den Film in eine Einwegkamera so einzu­ setzen, daß er bei Belichtung von einer Schubkartusche aufge­ nommen wird.
Elemente, die hervorragende Lichtempfindlichkeit aufweisen, werden bei der praktischen Ausführung dieser Erfindung am be­ sten eingesetzt. Die Elemente sollten eine Empfindlichkeit von mindestens ungefähr ISO 50 haben, vorzugsweise eine Empfind­ lichkeit von mindestens ungefähr ISO 200 haben und mehr bevor­ zugt eine Empfindlichkeit von mindestens ungefähr ISO 400 ha­ ben. Elemente mit einer Empfindlichkeit von bis zu ISO 3200 oder sogar höher werden speziell in Betracht gezogen. Die Ge­ schwindigkeit oder Empfindlichkeit eines Farbnegativphotogra­ phieelements steht in umgekehrter Beziehung zu der Belichtung, die benötigt wird, um das Erzielen einer speziellen Schwär­ zungsdichte über der Schleierschwärzung nach einer Bearbeitung zu ermöglichen. Die photographische Empfindlichkeit für ein Farbnegativelement mit einem Gamma-Wert von ungefähr 0,65 in jeder Farbaufzeichnung ist von dem American National Standards Institute (ANSI) als ANSI Standard Number PH 2.27-1981 (ISO (ASA Speed)) speziell definiert worden und betrifft speziell den Durchschnitt von Belichtungsstärken, die benötigt werden, um eine Schwärzungsdichte von 0,15 über der Schleierschwärzung in jeder der Grünlicht-empfindlichen und am wenigsten empfind­ lichen Farbaufzeichnungseinheit eines Farbfilms zu erzeugen. Diese Definition entspricht der Filmempfindlichkeitseinstufung der International Standards Organization (ISO). Für die Zwecke dieser Offenbarung soll, wenn die Farbeinheit-Gamma-Werte von 0,65 verschieden sind, die ASA- oder ISO-Empfindlichkeit be­ rechnet werden, indem die Gamma-gegen-log-E(Belichtung)-Kurve auf einen Wert von 0,65 linear amplifiziert oder deamplifi­ ziert wird, bevor die Empfindlichkeit in der anderweitig defi­ nierten Weise bestimmt wird.
Die in dieser Erfindung nützlichen Elemente umfassen minde­ stens ein eingearbeitetes Entwicklungsmittel, das in einer blockierten oder unblockierten Form bereitgestellt werden kann, wie dies in diesem Fachgebiet bekannt ist. Bei Bereit­ stellung in einer blockierten Form wird die Blockierung des blockierten Entwicklungsmittels beim Erwärmen beseitigt, wie dies in diesem Fachgebiet bekannt ist. Klassen von nützlichen Entwicklungsmitteln umfassen Aminophenole, p-Phenylendiamine und Hydrazide, alle wie in diesem Fachgebiet bekannt. Klassen von nützlichen blockierten Entwicklungsmitteln umfassen Sul­ fonamidophenole, Carbonamidophenole, Carbamylphenole, Sulfon­ amidoanaline/-aniline, Carbonamidoanaline/-aniline, Carbamyl­ analine/-aniline, Sulfonylhydrazine, Carbonylhydrazine, Car­ bamylhydrazine und ähnliche. Es können mehrere unterschiedli­ che Entwicklungsmittel eingesetzt werden. Beim Erwärmen rea­ giert das Entwicklungsmittel mit eingearbeitetem Oxidations­ mittel unter Bildung von oxidiertem Entwickler. Der oxidierte Entwickler reagiert dann mit einem farbbildenden Mittel unter Bildung eines Farbstoffs. Der Farbstoff kann diffundierend oder nicht-diffundierend sein. In einer Ausführungsform rea­ giert der oxidierte Entwickler mit einem chromogenen Koppler unter Bildung eines nicht-diffundierenden Farbstoffs. In einer anderen Ausführungsform reagiert der oxidierte Entwickler mit einem Leukofarbstoff unter Bildung eines nicht-diffundierenden Farbstoffs. In noch einer anderen Ausführungsform reagiert der oxidierte Entwickler mit einem farbfreien Farbstoffvorläufer unter Freisetzung eines nicht-diffundierenden gefärbten Farb­ stoffs, alles, wie in diesem Fachgebiet bekannt. Das eingear­ beitete Oxidationsmittel kann ein jegliches Oxidationsmittel sein, das zum Reagieren mit der reduzierten Form eines far­ bentwickelnden Mittels unter Bildung der oxidierten Form jenes Farbentwicklungsmittels geeignet ist. In einer Ausführungsform kann das lichtempfindliche Silberhalogenid als das eingearbei­ tete Oxidationsmittel dienen. In einer anderen Ausführungsform kann ein unterschiedliches Metallsalz als das eingearbeitete Oxidationsmittel dienen. In diesem letzteren Falle sind orga­ nische Silbersalze, wie sie in diesem Fachgebiet bekannt sind, bevorzugt. Silberbehenat, Silberbenzotriazolderivate/Silber­ benzotriazolderivate, Silberacetylidderivate und Silberamino­ heterocyclus-Derivate sind speziell bevorzugte Klassen von eingearbeiteten Oxidationsmitteln. Das Element kann auch eine den pH-Wert kontrollierende Säure, Säurevorläufer, Base oder Basenvorläufer, wie in diesem Fachgebiet bekannt, umfassen. Ferner kann das Element einen zusätzlichen Entwickler oder ein zusätzliches Elektronentransfermittel, wie in diesem Fachge­ biet bekannt, umfassen. Spezielle nützliche Spezies werden von Taguchi et al. in dem bereits zitierten U.S.-Patent 5,698,365 beschrieben.
Eine typische Farbfilmkonstruktion, die bei der praktischen Ausführung der Erfindung nützlich ist, wird durch die folgende veranschaulicht:
Element SCN-1
SOC Oberflächendeckschicht
BU Blauaufzeichnungsschichteinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
GU Grünaufzeichnungsschichteinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
RU Rotaufzeichnungsschichteinheit
AHU Lichthofschutzschichteinheit
S Träger
SOC Oberflächendeckschicht.
Der Träger S kann entweder reflektierend oder transparent, was üblicherweise bevorzugt ist, sein. Wenn er reflektierend ist, ist der Träger weiß und kann die Form eines jeglichen herkömm­ lichen Trägers, der gegenwärtig in Farbphotographieelementen eingesetzt wird, einnehmen. Wenn der Träger transparent ist, kann er farblos oder getönt sein und kann die Form eines jeg­ lichen herkömmlichen Trägers, der gegenwärtig in dem Fachge­ biet der Photographie eingesetzt wird, einnehmen, z. B. ein farbloser oder getönter transparenter Filmträger, solange er anderweitig die Festigkeit und Wärmestabilitätseigenschaften, die hier beschrieben werden, aufweist. Einzelheiten der Trä­ gerkonstruktion sind in diesem Fachgebiet wohlbekannt. Der Träger ist dünn genug, um ein Aufspulen von langen Abschnitten in gerollter Form zu ermöglichen, während er ausreichend Fe­ stigkeit bewahrt, um einer Deformation und einem Reißen wäh­ rend einer Verwendung zu widerstehen. Der Träger ist im allge­ meinen bis zu ungefähr 180 µm dick, vorzugsweise zwischen 50 und 130 µm dick und am meisten bevorzugt zwischen 60 und 110 µm dick. Die Träger- und Elementflexibilität wird so sein, daß das Element einen Krümmungsradius von weniger als 12000 µm und vorzugsweise von weniger als 6500 µm oder sogar noch weniger annehmen kann. Es werden bei einem Krümmungsradius von 1400 µm oder sogar weniger ohne Rißbildung oder andere körperliche De­ formierung nützliche Elemente in Betracht gezogen. Wenn das Element in Kartuschenform bereitgestellt wird, kann die Kartu­ sche ein lichtempfindliches photographisches Element in Rol­ lenform und ein Gehäuse zum Schützen des Filmelements vor ei­ ner Belichtung und eine Öffnung zum Entnehmen des Elements aus dem Kartuschenaufnahmeraum umfassen. Transparente und reflek­ tierende Trägerkonstruktionen, einschließlich Unterschichten zur Haftverstärkung, werden in der oben zitierten Research Disclosure, Dokument 38957, XV. Supports (Träger), offenbart.
Jede der Blau-, Grün- und Rotaufzeichnungsschichteinheiten BU, GU und RU wird aus einer oder mehreren hydrophilen kolloiden Schichten gebildet und enthält mindestens eine strahlungsemp­ findliche Silberhalogenidemulsion und ein farbbildendes Mit­ tel, einschließlich mindestens eines Farbbild-bildenden Mit­ tels. In der einfachsten in Betracht gezogenen Konstruktion besteht jede der Schichteinheiten aus einer einzelnen hydro­ philen kolloiden Schicht, die Emulsion und ein farbbildendes Mittel enthält. Wenn das in einer Schichteinheit vorhandene farbbildende Mittel als Überzug in einer hydrophilen kolloiden Schicht, die keine Emulsion-enthaltende Schicht ist, aufge­ bracht wird, wird die das farbbildende Mittel enthaltende hy­ drophile kolloide Schicht so angeordnet, daß sie oxidiertes Farbentwicklungsmittel aus der Emulsion während der Entwick­ lung erhält. Üblicherweise ist die das farbbildende Mittel enthaltende Schicht die am nächsten an die Emulsion-enthal­ tende Schicht angrenzende hydrophile kolloide Schicht.
Um eine hervorragende Bildschärfe sicherzustellen und Herstel­ lung und Verwendung in Kameras zu vereinfachen, sind alle lichtempfindlichen Schichten vorzugsweise auf einer gemeinsa­ men Seite des Trägers angeordnet. Bei Vorliegen in Spulenform ist das Element so gespult, daß beim Abspulen in einer Kamera belichtendes Licht auf alle lichtempfindlichen Schichten trifft, bevor es auf die Fläche des Trägers, der diese Schich­ ten trägt, trifft. Ferner sollte zur Sicherstellung hervorra­ gender Schärfe von Bildern, die auf das Element belichtet wer­ den, die Gesamtdicke der Schichteinheiten oberhalb des Trägers kontrolliert werden. Im allgemeinen beträgt die Gesamtdicke der lichtempfindlichen Schichten, Zwischenschichten und Schutzschichten auf der Belichtungsseite des Trägers weniger als 35 µm. Es ist bevorzugt, daß die gesamte Schichtdicke we­ niger als 28 µm beträgt, mehr bevorzugt, daß die gesamte Schichtdicke weniger als 22 µm beträgt, und am meisten bevor­ zugt, daß die gesamte Schichtdicke weniger als 17 µm beträgt. Diese Beschränkung hinsichtlich der gesamten Schichtdicke wird ermöglicht, indem die Gesamtmenge von lichtempfindlichem Sil­ berhalogenid, wie nachfolgend beschrieben, kontrolliert wird und durch Kontrollieren der Gesamtmenge von Trägersubstanz/Ve­ hikel und anderen Komponenten, wie farbbildenden Mitteln, Lö­ semittel und ähnlichem, in den Schichten. Die Gesamtmenge von Trägersubstanz/Vehikel ist im allgemeinen geringer als 20 g/m2, vorzugsweise geringer als 14 g/m2 und mehr bevorzugt geringer als 10 g/m2. Im allgemeinen ist mindestens 3 g/m2 Trägersub­ stanz/Vehikel und vorzugsweise mindestens 5 g/m2 Trägersub­ stanz/Vehikel vorhanden, um ein Haften der Schichten an den Träger während einer Bearbeitung und eine korrekte Isolierung der Schichtkomponenten sicherzustellen. In ähnlicher Weise ist die Gesamtmenge anderer Komponenten im allgemeinen geringer als 12 g/m2, vorzugsweise geringer als 8 g/m2 und mehr bevor­ zugt geringer als 5 g/m2.
In einer anderen Ausführungsform können die farbbildenden Schichten auf beide Seiten eines Trägers aufgebracht werden unter Bildung eines doppelseitigen Films, der für eine Verwen­ dung in einer Kamera geeignet ist, alles wie von Szajewski et al., U.S.-Patente 5,744,290 und 5,773,205, beschrieben.
Die Emulsion in BU ist in der Lage, ein latentes Bild zu bil­ den, wenn sie mit blauem Licht belichtet wird. Wenn die Emul­ sion Silberhalogenidkörnchen mit hohem Bromidgehalt enthält und insbesondere wenn auch geringere (0,5 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10 mol-% bezogen auf Silber) Mengen Iodid in den strah­ lungsempfindlichen Körnchen vorhanden sind, kann man sich auf die natürliche Empfindlichkeit der Körnchen für eine Absorpti­ on von blauem Licht verlassen. Vorzugsweise wird die Emulsion mit einem oder mehreren Blau-Spektralempfindlichkeit verlei­ henden oder Blau-spektralsensibilisierenden Farbstoffen spek­ tral empfindlich gemacht. Die Emulsionen in GU und RU werden in allen Fällen mit Grün- bzw. Rot-Spektralempfindlichkeit verleihenden oder Grün- bzw. Rot-spektralsensibilisierenden Farbstoffen spektralempfindlich gemacht, da Silberhalogenid­ emulsionen keine natürliche Empfindlichkeit für grünes und/oder rotes (minus blaues) Licht haben. Blaugrün- und grün-rot-empfindliche Emulsionen können ebenfalls eingesetzt werden, wie dies in diesem Fachgebiet bekannt ist. In diesem Kontext ist blaues Licht allgemein Licht mit einer Wellenlänge zwischen 400 und 500 nm, ist grünes Licht allgemein Licht mit einer Wellenlänge zwischen 500 und 600 nm und ist rotes Licht allgemein Licht mit einer Wellenlänge zwischen 600 und 700 nm.
Eine jegliche passende Auswahl aus herkömmlichen strahlungs­ empfindlichen Silberhalogenidemulsionen kann in die Schicht­ einheiten eingearbeitet werden. Es können strahlungsempfindli­ che Silberchlorid-, Silberbromid-, Silberiodbromid-, Silber­ iodchlorid-, Silberchlorbromid-, Silberbromchlorid-, Silber­ iodchlorbromid- und Silberiodbromchloridkörnchen eingesetzt werden. Die Körnchen können entweder regelmäßig oder unregel­ mäßig (z. B. tafelförmig) sein. Emulsionen mit tafelförmigen Körnchen, jene, in denen tafelförmige Körnchen mindestens 50 (vorzugsweise mindestens 70 und optimalerweise mindestens 90) Prozent der gesamten mit Körnchen versehenen Fläche ausmachen, sind zur Erhöhung der Empfindlichkeit bezogen auf die Körnung besonders vorteilhaft. Um als tafelförmig angesehen zu werden, benötigt ein Körnchen zwei parallele Hauptflächen mit einem Verhältnis von dessen äquivalentem Kreisdurchmesser (ECD) zu dessen Dicke von mindestens 2. Speziell bevorzugte Emulsionen mit tafelförmigen Körnchen sind jene, die ein durchschnittli­ ches Höhe-Breite-Verhältnis der tafelförmigen Körnchen von mindestens 2, vorzugsweise größer als 4 und optimalerweise größer als 8 aufweisen. Bevorzugte mittlere Dicken der tafel­ förmigen Körnchen sind geringer als 0,3 µm (am meisten bevor­ zugt geringer als 0,2 µm). Emulsionen mit ultradünnen tafel­ förmigen Körnchen, jene mit mittleren Dicken der tafelförmigen Körnchen von weniger als 0,07 µm, sind speziell bevorzugt. Die Körnchen bilden bevorzugt latente Oberflächenbilder, so daß sie Negativbilder bei einer Bearbeitung in einem Oberflä­ chenentwickler erzeugen. Obwohl eine jegliche nützliche Menge von lichtempfindlichem Silber, als Silberhalogenid, in den in dieser Erfindung nützlichen Elementen eingesetzt werden kann, ist es bevorzugt, daß die gesamte Menge weniger als 10 g/m2 Silber beträgt. Silbermengen von weniger als 7 g/m2 sind bevor­ zugt und Silbermengen von weniger als 5 g/m2 sind sogar noch mehr bevorzugt. Die geringeren Mengen an Silber verbessern die optischen Eigenschaften der Elemente, wodurch die Erzeugung schärferer Bilder bei Verwendung der Elemente ermöglicht wird.
Diese geringeren Mengen an Silber sind zusätzlich wichtig, in­ dem sie eine schnelle thermische Bearbeitung der Elemente er­ möglichen. Im Gegenzug ist ein Silberüberzugsbedeckungsgrad von mindestens 2 g von als Überzug aufgebrachtem Silber pro m2 Trägeroberfläche in dem Element notwendig, um eine Belich­ tungsbreite von mindestens 2,6 log E zu realisieren, während eine adäquat niedrige Körnigkeitslage für Bilder, die vergrö­ ßert werden sollen, beibehalten wird. Die Grünlichtaufzeich­ nungsschichteinheit hat vorzugsweise einen Bedeckungsgrad von als Überzug aufgebrachtem Silber von mindestens 0,8 g/m2. Es ist mehr bevorzugt, daß die roten und grünen Einheiten zusam­ men mindestens 1,7 g/m2 von als Überzug aufgebrachtem Silber aufweisen, und sogar noch mehr bevorzugt, daß jede der roten, grünen und blauen Farbeinheiten mindestens 0,8 g/m2 von als Überzug aufgebrachtem Silber aufweist. Für viele photographi­ schen Anwendungen sind optimale Silberbedeckungsgrade minde­ stens 0,9 g/m2 in der Blauaufzeichnungsschichteinheit und min­ destens 1,5 g/m2 in den Grün- und Rotaufzeichnungsschichtein­ heiten.
Veranschaulichende Beispiele für herkömmliche strahlungsemp­ findliche Silberhalogenidemulsionen werden von der oben zi­ tierten Research Disclosure, Dokument 38957, Abschnitt ("Sec­ tion") I. Emulsion grains and their preparation (Emulsions­ körnchen und deren Herstellung), bereitgestellt. Eine chemi­ sche Sensibilisierung der Emulsionen, die eine jegliche her­ kömmliche Form einnehmen können, ist in Abschnitt IV. Chemical sensitization (chemische Sensibilisierung) veranschaulicht. Spektrale Sensibilisierung und spektral sensibilisierende Farbstoffe, die eine jegliche herkömmliche Form einnehmen kön­ nen, werden von Abschnitt V. Spectral sensitization and desen­ sitization (spektrale Sensibilisierung und Desensibilisierung) veranschaulicht. Die Emulsionsschichten umfassen typischerwei­ se auch ein oder mehrere Antischleierbildungsmittel ("anti­ foggants") oder Stabilisatoren, die eine jegliche herkömmliche Form einnehmen können, wie von Abschnitt VII. Antifoggants and stabilizers (Antischleierbildungsmittel und Stabilisatoren) veranschaulicht wird.
BU enthält mindestens ein ein gelbes Farbstoffbild bildendes Mittel, GU enthält mindestens ein ein magentafarbenes Farb­ stoffbild bildendes Mittel und RU enthält mindestens ein ein cyanfarbenes Farbstoffbild bildendes Mittel. Es kann eine jeg­ liche passende Kombination von herkömmlichen ein Farbstoffbild bildenden Mitteln eingesetzt werden. Einen magentafarbenen Farbstoff bildende Pyrazoloazol-Mittel werden besonders in Be­ tracht gezogen. Herkömmliche ein Farbstoffbild bildende Mittel werden von der oben zitierten Research Disclosure, Dokument 38957, X. Dye image formers and modifiers, B. Image-dye-for­ ming couplers (X. Farbstoffbild bildende Mittel und -Modifi­ zierungsmittel, B. Farbstoffbild bildende Koppler), veran­ schaulicht.
Die restlichen Elemente SOC, IL1, IL2 und AHU des Elements SCN-1 sind optional und können eine jegliche passende herkömm­ liche Form einnehmen.
Die Zwischenschichten IL1 und IL2 sind hydrophile kolloide Schichten, deren primäre Funktion die Verringerung von Farb­ verunreinigungen, d. h. Verhindern, daß oxidiertes Entwick­ lungsmittel zu einer angrenzenden Aufzeichnungsschichteinheit wandert, bevor es mit Farbstoff-bildendem Mittel reagiert, ist. Die Zwischenschichten sind teilweise wirksam, indem sie einfach die Diffusionsweglänge, die oxidiertes Entwicklungs­ mittel durchwandern muß, erhöhen. Um die Wirksamkeit der Zwi­ schenschichten, oxidiertes Entwicklungsmittel abzufangen, zu erhöhen, ist es übliche Praxis, eine Abfangsubstanz für oxi­ diertes Entwicklungsmittel einzuarbeiten. Wenn eine oder meh­ rere Silberhalogenidemulsionen in GU und RU Emulsionen mit ho­ hem Bromidgehalt sind und folglich eine signifikante Empfind­ lichkeit für blaues Licht haben, ist es bevorzugt, einen Gelb­ filter, wie Carey-Lea-Silber oder einen gelben entfärbbaren Farbstoff, in IL1 einzuarbeiten. Geeignete gelbe Filterfarb­ stoffe können aus jenen, die von der Research Disclosure, Do­ kument 38957, VIII. Absorbing and scattering materials, B. Ab­ sorbing materials (VIII. Absorbierende und streuende Materia­ lien, B. Absorbierende Materialien) veranschaulicht werden, ausgewählt werden. Antiverfärbungsmittel (Abfangsubstanzen für oxidiertes Entwicklungsmittel) können aus jenen, die von der Research Disclosure, Dokument 38957, X. Dye image formers and modifiers, D. Hue modifiers/stabilization (X. Farbstoffbild- Bildner und -Modifizierungsmittel, D. Farbton-Modifizierungs­ mittel/Stabilisierung), Absatz (2) offenbart werden, ausge­ wählt werden.
Die Lichthofschutzschichteinheit AHU enthält typischerweise ein entfernbares oder entfärbbares lichtabsorbierendes Materi­ al. wie ein(en) oder eine Kombination von Pigment(en) und Farbstoff(en). Geeignete Materialien können ausgewählt werden aus jenen, die in der Research Disclosure, Dokument 38957, VIII. Absorbing materials (Absorbierende Materialien), offen­ bart werden. Eine übliche alternative Position für AHU befin­ det sich zwischen dem Träger S und der Aufzeichnungsschicht­ einheit, die in der größten Nähe zu dem Träger als Überzug aufgebracht ist.
Die Oberflächendeckschichten SOC sind hydrophile kolloide Schichten, die für einen körperlichen Schutz der Farbnegativ­ elemente während Handhabung und Bearbeitung vorgesehen werden. Jede SOC stellt auch einen passenden Ort für ein Einbringen von Zusatzstoffen, die bei oder nahe der Oberfläche des Farb­ negativelements am wirkungsvollsten sind, bereit. In einigen Fällen ist die Oberflächendeckschicht in eine Oberflächen­ schicht und eine Zwischenschicht unterteilt, wobei die letzt­ genannte als Abstandshalter zwischen den Zusatzstoffen in der Oberflächenschicht und der angrenzenden Aufzeichnungsschicht­ einheit wirkt. In einer anderen üblichen Variationsform sind Zusatzstoffe zwischen der Oberflächenschicht und der Zwischen­ schicht verteilt, wobei die letztgenannte Zusatzstoffe ent­ hält, die mit der angrenzenden Aufzeichnungsschichteinheit verträglich sind. Am typischsten enthält die SOC Zusatzstoffe, wie Beschichtungshilfsmittel, Weichmacher und Gleitmittel, An­ tistatika und Mattierungsmittel, wie sie in der Research Dis­ closure, Dokument 38957, IX. Coating physical property modify­ ing addenda (die physikalischen Eigenschaften von Überzügen modifizierende Zusatzstoffe) veranschaulicht werden. Die SOC, die die Emulsionsschichten überlagert, enthält zusätzlich vor­ zugsweise ein Ultraviolett-Absorptionsmittel, wie von der Re­ search Disclosure, Dokument 38957, VI. U.V. dyes/optical brighteners/luminescent dyes (U.V.-Farbstoffe/optische Aufhel­ ler/lumineszierende Farbstoffe), Absatz (1) veranschaulicht.
Anstelle der Schichteinheitenabfolge des Elements SCN-1 können alternative Schichteinheitenabfolgen eingesetzt werden und sind für einige Emulsionswahlen besonders attraktiv. Bei einer Verwendung von Emulsionen mit hohen Chloridgehalten und/oder von Emulsionen mit dünnen (< 0,2 µm mittlere Körnchendicke) tafelförmigen Körnchen können alle möglichen Austausche der Positionen von BU, GU und RU vorgenommen werden ohne ein Risi­ ko einer Blaulichtkontamination der minus-blau-Aufzeichnungen, da diese Emulsionen eine vernachlässigbare natürliche Empfind­ lichkeit im sichtbaren Spektrum aufweisen. Aus demselben Grund ist es nicht notwendig, Blaulicht-absorbierende Stoffe in die Zwischenschichten einzuarbeiten.
Es ist bevorzugt, eine, zwei oder drei separate Emulsions­ schichten innerhalb einer einzelnen ein Farbstoffbild bilden­ den Schichteinheit als Überzug aufzubringen, um die benötigte Belichtungsbreite zu erzielen. Wenn zwei oder mehr Emulsions­ schichten in einer einzelnen Schichteinheit als Überzug aufge­ bracht werden, werden sie typischerweise so ausgewählt, daß sie sich in der Empfindlichkeit unterscheiden. Wenn eine emp­ findlichere Emulsion über einer weniger empfindlichen Emulsion als Überzug aufgebracht wird, werden eine höhere Empfindlich­ keit und größere Breite realisiert als wenn die zwei Emulsio­ nen gemischt werden. Wenn eine weniger empfindliche Emulsion als Überzug über einer empfindlicheren Emulsion aufgebracht wird, wird ein höherer Kontrast realisiert als wenn die zwei Emulsionen gemischt werden. Eine Dreifachbeschichtung, wobei drei separate Emulsionsschichten innerhalb einer Schichtein­ heit vorgesehen werden, ist eine Technik zum Vereinfachen ei­ ner ausgedehnten Belichtungsbreite, wie von Chang et al., U.S.-Patente 5,314,793 und 5,360,703 veranschaulicht wurde.
Wenn eine Schichteinheit zwei oder mehr Emulsionsschichten um­ faßt, können die Einheiten in Untereinheiten unterteilt wer­ den, von denen jede Emulsion und ein farbbildendes Mittel ent­ hält und die eine Zwischenlage zu Untereinheiten von einer oder beiden anderen Schichteinheiten bilden. Zur Veranschauli­ chung dienen die folgenden Elemente:
Element SCN-2
SOC Oberflächendeckschicht
BU Blauaufzeichnungsschichteinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
FGU Schnelle Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
FRU Schnelle Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL3 Dritte Zwischenschicht
SGU Langsame Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL4 Vierte Zwischenschicht
SRU Langsame Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
S Träger
AHU Lichthofschutzschichteinheit
SOC Oberflächendeckschicht
Mit Ausnahme der Aufteilung der Grünaufzeichnungsschichtein­ heit in schnelle und langsame Untereinheiten FGU und SGU und der Rotaufzeichnungsschichteinheit in schnelle und langsame Untereinheiten FRU und SRU sind die Konstruktionen und Kon­ struktionsalternativen im wesentlichen ähnlich zu jenen, die zuvor ausgehend von dem Element SCN-1 beschrieben worden sind. Die Anordnung von AHU in Bezug auf S und die lichtempfindli­ chen Schichten kann abhängig von den Entfärbungseigenschaften der Schwärzungsdichte bildenden Komponenten, die in AHU einge­ arbeitet sind, und von der beabsichtigten Verwendung des Ele­ ments variieren, alles wie in diesem Fachgebiet bekannt. Ele­ mente, die mehrere AHU-Schichten einsetzen, die auf beiden Seiten von S angeordnet sind, werden speziell in Betracht ge­ zogen.
Element SCN-3
SOC Oberflächendeckschicht
FBU Schnelle Blauaufzeichnungsschichteinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
FGU Schnelle Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
FRU Schnelle Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL3 Dritte Zwischenschicht
MBU Mittlere Blauaufzeichnungsschichteinheit
IL4 Vierte Zwischenschicht
MGU Mittlere Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL5 Fünfte Zwischenschicht
MRU Mittlere Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL6 Sechste Zwischenschicht
SBU Langsame Blauaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL7 Siebte Zwischenschicht
SGU Langsame Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL8 Achte Zwischenschicht
SRU Langsame Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
AHU Lichthofschutzschichteinheit
S Träger
SOC Oberflächendeckschicht
Mit Ausnahme der Aufteilung der Blau-, Grün- und -Aufzeich­ nungsschichteinheiten in schnelle, mittlere und langsame Un­ tereinheiten sind die Konstruktionen und Konstruktionsalterna­ tiven im wesentlichen ähnlich zu jenen, die zuvor ausgehend von Element SCN-1 beschrieben worden sind.
Die folgende Schichtreihenfolgeanordnung ist ebenfalls beson­ ders nützlich:
Element SCN-4
SOC Oberflächendeckschicht
FBU Schnelle Blauaufzeichnungsschichteinheit
MBU Mittlere Blauaufzeichnungsschichteinheit
SBU Langsame Blauaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
FGU Schnelle Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
MGU Mittlere Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
SGU Langsame Grünaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
FRU Schnelle Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
MRU Mittlere Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
SRU Langsame Rotaufzeichnungsschicht-Untereinheit
IL3 Dritte Zwischenschicht
AHU Lichthofschutzschichteinheit
S Träger
SOC Oberflächendeckschicht.
Mit Ausnahme der Aufteilung der Blau-, Grün- und -Aufzeich­ nungsschichteinheiten in schnelle, mittlere und langsame Un­ tereinheiten sind die Konstruktionen und Konstruktionsalterna­ tiven im wesentlichen ähnlich zu jenen, die zuvor ausgehend von Element SCN-1 beschrieben worden sind.
Wenn die Emulsionsschichten innerhalb einer ein Farbstoffbild bildenden Schichteinheit sich in der Geschwindigkeit bzw. Emp­ findlichkeit unterscheiden, ist es herkömmliche Praxis, das Einarbeiten von ein Farbstoffbild bildendem Mittel in die Schicht der höchsten Geschwindigkeit bzw. Empfindlichkeit auf weniger als eine stöchiometrische Menge bezogen auf Silber zu begrenzen. Die Funktion der Emulsionsschicht mit der höchsten Geschwindigkeit bzw. Empfindlichkeit besteht darin, den Anteil der charakteristischen Kurve unmittelbar oberhalb der minima­ len Schwärzungsdichte, d. h. in einem Belichtungsbereich, der unterhalb der Schwellenwertempfindlichkeit der restlichen Emulsionsschicht oder -schichten in der Schichteinheit liegt, zu erzeugen. Auf diese Weise wird ein Hinzufügen der erhöhten Körnung der Emulsionsschicht mit der höchsten Empfindlich­ keitsgeschwindigkeit zu der erzeugten Farbstoffbildaufzeich­ nung minimiert, ohne Abbildungsgeschwindigkeit bzw. -empfind­ lichkeit zu opfern. Andere Einzelheiten von Film- und Kamera­ konstruktion, die in der Erfindung besonders nützlich sind, werden von Nozawa in dem U.S.-Patent 5,422,231, von Sowinski et al. in dem U.S.-Patent 5,466,560 und von Sowinski et al. in der U.S.-Patentanmeldung Serial Nr. 09/104,738, eingereicht am 25. Juni 1998, beschrieben.
In der vorangegangenen Diskussion werden die Blau-, Grün- und Rotaufzeichnungsschichteinheiten so beschrieben, daß sie gel­ ben, magentafarbenen bzw. cyanfarbenen Bildfarbstoff-bildende Mittel enthalten, wie dies in Farbnegativelementen, die zum Ausdrucken oder Erstellen von Abzügen verwendet werden, her­ kömmliche Praxis ist. In den Farbnegativelementen der Erfin­ dung, die für eine Abtastung bestimmt sind, um drei separate elektronische Farbaufzeichnungen zu erzeugen, ist die tatsäch­ liche Farbschattierung des erzeugten Bildfarbstoffs ohne Be­ deutung. Was essentiell ist, ist lediglich, daß das erzeugte Farbstoffbild in jeder der Schichteinheiten von jenem, das von jeder der restlichen Schichteinheiten erzeugt wird, unter­ scheidbar ist. Um diese Differenzierungsmöglichkeit bereitzu­ stellen, wird in Betracht gezogen, daß jede der Schichteinhei­ ten ein oder mehrere Farbstoffbild bildende Mittel enthält, die so ausgewählt sind, daß sie Bildfarbstoff mit einer Ab­ sorptionshalbpeakbandbreite, die in einem unterschiedlichen Spektralbereich liegt, erzeugen. Es ist unerheblich, ob die Blau-, Grün- oder Rotaufzeichnungsschichteinheit einen gelben, magentafarbenen oder cyanfarbenen Farbstoff bildet, der eine Absorptionshalbpeakbandbreite in dem blauen, grünen oder roten Bereich des Spektrums aufweist, wie dies in einem Farbnegativ­ element, das für eine Verwendung zum Ausdrucken bzw. Erstellen von Abzügen bestimmt ist, herkömmlich ist, oder eine Absorpti­ onshalbpeakbandbreite in einem jeglichen anderen passenden Be­ reich des Spektrums, das vom nahen Ultraviolett (300-400 nm) durch das Sichtbare und durch das nahe Infrarot (700-1200 nm) reicht, aufweist, solange die Absorptionshalbpeakbandbreiten des Farbstoffbilds in den Schichteinheiten sich nicht in koex­ tensiven oder sich in gleichen Bereichen erstreckenden Wellen­ längenbereichen erstrecken. Vorzugsweise weist jedes Farb­ stoffbild eine Absorptionshalbpeakbandbreite auf, die sich über einen Spektralbereich von mindestens 25 (am meisten be­ vorzugt 50) nm erstreckt, der nicht von einer Absorptionshalb­ peakbandbreite eines anderen Bildfarbstoffs besetzt ist. Idea­ lerweise weisen die Bildfarbstoffe Absorptionshalbpeakband­ breiten auf, die sich wechselseitig ausschließen.
Wenn eine Schichteinheit zwei oder mehr Emulsionsschichten enthält, die sich in der Geschwindigkeit bzw. Empfindlichkeit unterscheiden, ist es möglich, die Bildkörnigkeit in dem zu betrachtenden Bild, das aus einer elektronischen Aufzeichnung wieder erzeugt wird, zu verringern, indem in jeder Emulsions­ schicht der Schichteinheit ein Farbstoffbild gebildet wird, das eine Absorptionshalbpeakbandbreite aufweist, die in einem unterschiedlichen Spektralbereich als die Farbstoffbilder der anderen Emulsionsschichten der Schichteinheit liegt. Diese Technik ist besonders gut geeignet für Elemente, in denen die Schichteinheiten in Untereinheiten unterteilt sind, die sich hinsichtlich Geschwindigkeit bzw. Empfindlichkeit unterschei­ den. Dies erlaubt, für jede Schichteinheit mehrere elektroni­ sche Aufzeichnungen zu erzeugen entsprechend den unterschied­ lichen Farbstoffbildern, die durch die Emulsionsschichten der gleichen spektralen Empfindlichkeit gebildet werden. Die digi­ tale Aufzeichnung, die durch Abtasten des durch eine Emulsi­ onsschicht mit der höchsten Geschwindigkeit bzw. Empfindlich­ keit gebildeten Farbstoffbildes gebildet wird, wird verwendet, um den Teil des zu betrachtenden Farbstoffbildes, der unmit­ telbar oberhalb der minimalen Schwärzungsdichte liegt, erneut zu erzeugen. Bei höheren Belichtungsstärken können zweite und gegebenenfalls dritte elektronische Aufzeichnungen durch Abta­ sten von spektral differenzierten Farbstoffbildern, die durch die restliche(n) Emulsionsschicht oder -schichten gebildet werden, erzeugt werden. Diese digitalen Aufzeichnungen enthal­ ten weniger Rauschen (geringere Körnigkeit) und können beim erneuten Erzeugen des zu betrachtenden Bildes über Belich­ tungsbereiche oberhalb der Schwellenwert-Belichtungsstärke der langsameren bzw. weniger empfindlichen Emulsionsschichten ver­ wendet werden. Diese Technik zum Verringern der Körnigkeit wird detaillierter von Sutton, U.S.-Patente 5,314,794 und 5,389,506, offenbart.
Jede Schichteinheit der Farbnegativelemente der Erfindung er­ zeugt typischerweise einen für das Farbstoffbild charakteri­ stischen Kurven-Gammawert von weniger als 1,5, der es erleich­ tert, eine nützliche Belichtungsbreite zum Aufzeichnen von Szenen zu erhalten. Eine minimale Belichtungsbreite zum Auf­ zeichnen von Szenen ist ungefähr 1,8 log E. Eine erste akzep­ table Belichtungsbreite für ein photographisches Multicolor- Bildelement ist jene, die es erlaubt, die extremsten Weißtöne (z. B. das Hochzeitskleid einer Braut) und die extremsten Schwarztöne (z. B. den Smoking eines Bräutigams), die mit ge­ wisser Wahrscheinlichkeit bei einer photographischen Verwen­ dung auftreten werden, genau aufzuzeichnen. Eine Belichtungs­ breite von 2,6 log E kann die typische Hochzeitszene von Braut und Bräutigam gerade aufnehmen. Dementsprechend weisen die in der praktischen Ausführung dieser Erfindung nützlichen Elemen­ te eine Belichtungsbreite von mindestens 1,8 log E auf. Eine Belichtungsbreite von mindestens 2,6 log E ist bevorzugt, wäh­ rend eine Belichtungsbreite von mindestens 3,0 log E mehr be­ vorzugt ist, da diese einen komfortablen Streubereich hin­ sichtlich der Belichtungsstärkenauswahl durch einen Photogra­ phen ermöglicht. Sogar noch größere Belichtungsbreiten von 3,6 log E sind für photothermographische Elemente speziell bevor­ zugt, da die Fähigkeit, eine genaue Bildreproduktion zu erhal­ ten, mit einer rudimentären Belichtungskontrolle realisiert wird. Wohingegen bei Farbnegativelementen, die für einen Aus­ druck bzw. das Erstellen von Abzügen bestimmt sind, die visu­ elle Attraktivität der ausgedruckten Szene oftmals verloren­ geht, wenn der Gamma-Wert außerordentlich niedrig ist, kann der Kontrast, wenn Farbelemente abgetastet werden, um elektro­ nische Bild-tragende Signale aus den Farbstoffbildaufzeichnun­ gen zu erzeugen, durch Anpassen der elektronischen Signalin­ formation erhöht werden. Wenn die Elemente der Erfindung unter Verwendung eines reflektierten Strahls abgetastet werden, wan­ dert der Strahl zweimal durch die Schichteinheiten. Dies führt effektiv zu einer Verdoppelung der Gamma-Werte (ΔD/Δlog E) durch Verdoppeln der Veränderungen in der Schwärzungsdichte ΔD). Da Schwärzungsdichtebildungsbereich und Gamma-Wert zusam­ men effektiv die Breite definieren, können niedrigere Gamma- Werte es erleichtern, eine größere Breite speziell bei Filmen mit begrenzter Schwärzungsdichtebildungsfähigkeit zu erzielen. Folglich werden Gamma-Werte so niedrig wie 0,65, 0,5, 0,35 oder sogar 0,2 oder niedriger in Betracht gezogen und es wer­ den Belichtungsbreiten von bis zu ungefähr 5,0 log E oder hö­ her in Betracht gezogen.
Es versteht sich, daß, obwohl das Element detailliert als ein Farbnegativelement beschrieben worden ist, ähnliche Erwägungen auf positiv arbeitende Elemente zutreffen, solange sie die be­ reits beschriebenen Breiten-, Gamma-Wert- und Farbbildungser­ fordernisse erfüllen. In einem konkreten Beispiel kann das Element positiv arbeitend gemacht werden, indem direkte Um­ kehremulsionen eingesetzt werden, wie sie in diesem Fachgebiet bekannt sind.
Ein geeigneter thermischer Film ergibt bei einer thermischen Entwicklung ein Bild in Reaktion auf ein bildweises Aussetzen gegenüber Licht. Typische thermische Bearbeitungsbedingungen umfassen Entwicklungstemperaturen von ungefähr 50 bis 180°C für eine Zeitdauer von 0,1 bis 60 Sekunden. Der Filmträger kann eine jegliche geeignete Art von Filmträger sein, die sich unter den Bearbeitungsbedingungen im wesentlichen nicht zer­ setzt. Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) und getempertes ("annealed") PEN (APEN) sind Beispiele für geeignete Materialien für den Filmträger. Die Linse für die Kamera der Erfindung kann eine jegliche geeignete Linse oder Linsenkombination sein, die in der Lage ist, ein adäquat scharfes Bild von der Szene auf einer Bildebene, die mit der Ebene des unbelichteten thermischen Films zusammenfällt, zu bilden. Geschliffene und polierte Glas- und geformte klare Kunststofflinsen sind typisch für geeignete Linsentypen. Die Linse kann mit einer Antireflexschicht behandelt werden, um die Lichtdurchlässigkeit durch den Film zu verstärken, während eine unerwünschte Reflexion von der Linsenoberfläche aus ver­ ringert wird. Die Linse kann eine entfernbare und austauschba­ re Linse sein, die auf der Kamera unter Verwendung einer Schraubfassung, einer Bajonettfassung oder einer anderen Fas­ sung, wie sie in diesem Fachgebiet bekannt sind, montiert wird. Alternativ kann eine permanent montierte Linse einge­ setzt werden. Im allgemeinen ist für bildliche Anwendungen ei­ ne Brennweitenanpassung auf innerhalb von 25% der Diagonale der rechteckigen Filmbelichtungsfläche bevorzugt. Folglich wird, wenn eine Handkamera, die für bildliche Anwendungen be­ stimmt ist, eine vormontierte Linse aufweist, die Linse eine Brennweite zwischen ungefähr 10 und 100 mm und eine Linsenöff­ nung zwischen f/2 und f/32 haben. Die Brennweite liegt vor­ zugsweise zwischen ungefähr 15 und 60 mm und am meisten bevor­ zugt zwischen ungefähr 20 und 40 mm. Linsenöffnungen zwischen f/2,8 und f/22 werden in Betracht gezogen, wobei eine Linsen­ öfnung von ungefähr f/4 bis f/16 bevorzugt ist. Der Linsen-MTF oder die Linsen-Modulationsübertragungsfunktion kann so gering wie 0,6 oder weniger bei einer Ortsfrequenz von 20 Zeilen pro Millimeter (lpm) auf der Filmebene sein, obwohl Werte bis zu 0,7 oder am meisten bevorzugt 0,8 oder mehr in Betracht gezo­ gen werden. Höhere Linsen-Modulationsübertragungsfunktions­ werte erlauben im allgemeinen, schärfere Bilder zu erzeugen. Mehrere Linsen umfassende Zusammenstellungen, die zwei, drei oder mehr Komponenten umfassende Linsenelemente umfassen, die mit den oben beschriebenen Funktionen vereinbar sind, werden speziell in Betracht gezogen.
Obwohl ein jeglicher Filmbereich bei Verwendung einer Kamera der Erfindung belichtet werden kann, ermöglicht eine Handkame­ ra typischerweise eine Belichtung von Bildflächen auf dem Film von weniger als ungefähr 10 cm2. Es können sogar kleinere Be­ lichtungsflächen eingesetzt werden, wobei Werte von weniger als 9, 8 oder 7 cm2 bevorzugt sind. Speziell bevorzugt sind Be­ lichtungsflächen von 5 cm2 oder weniger. Diese belichteten Flä­ chen werden typischerweise ein Bild-Höhe-Breite-Verhältnis zwischen 1 : 1 und 4 : 1 haben. Klassische Höhe-Breite-Verhältnis­ se von ungefähr 1,4 : 1 und 1,5 : 1 sind bevorzugt wie dies auch Hochzeilenfernsehen ("High Definition Television"; HDTV)-Höhe- Breite-Verhältnisse von ungefähr 1,8 : 1 und Panorama ("Panora­ mic"-Höhe-Breite-Verhältnisse von ungefähr 218 : 1 sind. Die Kamera stellt Mittel zum Belichten von mehr als einer Szene pro Filmeinheit bereit, wobei Vorkehrungen, die die Belichtung von 6, 10, 12, 24, 27, 36 oder sogar mehr unterschiedlichen Szenen ermöglichen, speziell bevorzugt sind. Die Kamera kann so vorgesehen werden, daß sie dem Verwender gemischte Höhe- Breite-Verhältnis-Szenenbilder auf der gleichen Rolle ermög­ licht.
Der Verschluß für die Kamera kann ein jeglicher geeigneter Typ von Vorrichtung sein, der in der Lage ist, die Belichtung des thermischen Films zu dosieren, indem er die Zeitdauer, die der Verschluß offen bleibt, um den Zutritt von Licht in den licht­ dichten eingeschlossenen Bereich zu erlauben, kontrolliert. Typisch für geeignete Verschlußvorrichtungen sind Verschluß­ vorrichtungen, die durch ein mechanisches Mittel betätigt wer­ den, das durch einen druckempfindlichen Schalter, der ausser­ halb des lichtdichten eingeschlossenen Bereichs montiert ist, gesteuert wird. Neuere digitale Verschlüsse werden speziell in Betracht gezogen. Für die Kamera der Erfindung bevorzugt sind Verschlüsse, die eine optimale Belichtung für den thermischen Film sicherstellen und eine Unter- oder Überbelichtung des thermischen Films vermeiden. Wenn die Kamera eine Handkamera sein soll, ermöglicht der Verschluß, der mit der Kamera einge­ setzt wird, eine Belichtungszeit von weniger als ungefähr 1/60 Sekunden, um Schärfeverluste aufgrund von Schütteln oder Wac­ keln, das inhärent bei Handkameras auftritt, zu minimieren. Verschlußzeiten von weniger als 1/100 Sekunden sind bevorzugt, während noch kürzere Verschlußzeiten sogar noch mehr bevorzugt sind. Die Öffnung kann für die Kamera der Erfindung eine jeg­ liche geeignete Art von Vorrichtung sein, die in der Lage ist, die Belichtung des thermischen Films zu dosieren, indem sie die Fläche, durch welche Licht in den lichtdichten einge­ schlossenen Bereich eindringt, wenn der Verschluß offen ist, reguliert. Für die Kamera der Erfindung bevorzugt sind Öff­ nungsvorrichtungen, die eine optimale Belichtung des thermi­ schen Films sicherstellen und eine Unter- oder Überbelichtung des thermischen Films vermeiden. Die Verschluß- und Öffnungs­ vorrichtungen können getrennt sein oder sie können in einer einzelnen Vorrichtung kombiniert sein. Bevorzugt für die Kame­ ra der Erfindung sind kombinierte Verschluß- und Öffnungsvor­ richtungen, die eine optimale Belichtung des thermischen Films sicherstellen, indem sie die Belichtungsdauer und Öffnung in Reaktion auf die Szenenhelligkeit und den Filmtyp regulieren. Belichtungskontrollsysteme sind in U.S. 5,382,997 - Sato et al., und U.S. 4,792,820 - Norita et al., offenbart.
Der Blitz in der Kamera der Erfindung kann eine jegliche ge­ eignete Art von Vorrichtung sein, die in der Lage ist, zusätz­ liche Szenenbeleuchtung bereitzustellen. Bevorzugt für die Ka­ mera der Erfindung sind elektronische Blitzvorrichtungen, die ausreichend zusätzliche Beleuchtung bereitstellen, um eine op­ timale Belichtung des thermischen Films in Reaktion auf Sze­ nenhelligkeit und Filmtyp zu ermöglichen. Blitzvorrichtungen sind in U.S. 4,331,400 - Brownstein et al., und U.S. 4,727,389 - Raschke, offenbart. Weiter bevorzugt für die Kamera der Er­ findung sind Blitzvorrichtungen, die unerwünschte Effekte, wie rote Augen, verringern. Mittel zur Verringerung von rote- Augen-Effekten sind in U.S. 5,720,038 - Fukuhara et al., und U.S. 4,285,588 - Mir, offenbart. Der Sucher für die Kamera der Erfindung kann eine jegliche geeignete Art von Vorrichtung sein, die in der Lage ist, das auf den unbelichteten thermi­ schen Film einzufangende Szeneneinzelbild in adäquater Weise vor einer Belichtung abzubilden. Die Kamera der Erfindung kann auch mit einem Mittel zur Kontrolle des Formats (d. h. Panora­ ma, HDTV oder normal) der abgebildeten Szene ausgestattet wer­ den. Ein solcher Formatkontrollmechanismus kann ein jeglicher geeigneter Typ von Mechanismus sein, der in der Lage ist, das Format der Belichtung zu verändern, indem die Öffnung verän­ dert wird, oder der in der Lage ist, das Format des aus einer nachfolgenden Bearbeitung resultierenden Ausdrucks oder Abzugs zu kontrollieren. Formatkontrollmittel sind in U.S. 5,583,591 - Saito et al., offenbart.
Der Beförderungsmechanismus für den thermischen Film für die Kamera der Erfindung kann ein jeglicher geeigneter Typ von Me­ chanismus sein, wie er in diesem Fachgebiet bekannt ist und in der Lage ist, den unbelichteten thermischen Film zu positio­ nieren, so daß die gewünschte Szene in adäquater Weise einge­ fangen wird, wenn der Verschluß aktiviert wird. Für die Kamera der Erfindung bevorzugt sind Filmbeförderungsmechanismen, die aus Gründen der Schärfe den Film in der Bildebene, die durch die Linse definiert wird, halten, und Filmbeförderungsmecha­ nismen, die die unbelichteten Bereiche des thermischen Films effizient nutzen, wobei eine unerwünschte Doppelbelichtung vermieden wird. Der Filmbeförderungsmechanismus nutzt typi­ scherweise Sensoren, um die Filmposition zu bestimmen und zu der Einzelbild um Einzelbild erfolgenden Vorwärtsbewegung bei­ zutragen. Filmbeförderungsmittel sind in U.S. 4,479,705 - Ta­ mamura et al., und U.5. 5,583,591 - Saito et al., offenbart. Eine alternative Ausführungsform der Kamera der Erfindung um­ faßt ein Autofokussierungsmittel. Die Vorteile eines Autofo­ kussierungsmittels sind weithin anerkannt und das Autofokus­ sierungsmittel für die Kamera der Erfindung kann eine jegliche geeignete Art sein. Autofokussierungsmittel werden in U.S. 5,406,348 - Wheeler, U.S. 4,710,013 - Wong, und U.S. 4,860,045 - Hamada et al., offenbart.
Die Kamera kann ein Mittel bereitstellen, um Informationen zum Zeitpunkt der Belichtung aufzuzeichnen. Eine bevorzugte Aus­ führungsform der Kamera stellt ein Mittel zum Aufzeichnen von magnetischer oder optischer Information zum Zeitpunkt der Be­ lichtung bereit. Informationen, wie Belichtungsbedingungen und Blitzstatus sind typisch für Informationen, die zum Zeitpunkt der Belichtung aufgezeichnet werden können. Diese Information kann aufgezeichnet und später zurückgeladen werden, um eine nachfolgende thermische oder digitale Bearbeitung zu modifi­ zieren, um optimale photographische Ergebnisse zu erzielen. Die Kamera der Erfindung kann auch mit einem Mittel zum Zu­ rückladen von zuvor aufgezeichneter Information vor einer Be­ lichtung, um die Belichtungsbedingungen zu modifizieren, aus­ gestattet werden. Beispielsweise kann vor einer Belichtung auf Filmtypparameter zugegriffen werden und diese können verwendet werden, um Belichtungsbedingungen zu modifizieren, um optimale photographische Ergebnisse zu erzielen.
Die Sammelvorrichtung für den Film in der Kamera der Erfindung kann eine jegliche geeignete Art von Vorrichtung sein. Im all­ gemeinen ist es bevorzugt, daß das Antriebsmittel für die Sam­ melvorrichtung auch die Kartusche antreibt, um den Film aus der Kartusche zu schieben und diesen in die Kartusche zurück­ zuspulen. Jedoch können auch separate Antriebsmittel zum Schieben des Films in die und aus der Kartusche und zum An­ treiben der Sammelvorrichtung vorgesehen werden. Für eine kom­ pakte Gestaltung ist festgestellt worden, daß Effizienz und Kompaktheit ermöglicht werden, wenn sich der Antriebsmotor in­ nerhalb der Sammelvorrichtung selbst befindet. Obwohl dies ei­ ne bevorzugte Ausführungsform ist, ist sie für ein adäquates Funktionieren des Apparats nicht notwendig, und der Antriebs­ motor oder die Antriebsmotoren kann bzw. können in einer jeg­ lichen Position, die zum Betätigen der Schubkartusche und Sam­ melvorrichtung, um einen Transport des Films zu bewirken, ge­ eignet ist, angeordnet werden. Der Antriebsmotor kann ein jeg­ licher geeigneter Typ von Antriebsmotor sein. Antriebsmotoren umfassen elektrische AC-(Wechselstrom-), DC-(Gleichstrom-) und Schrittmotoren. Bevorzugt für die Kamera der Erfindung ist ein elektrischer DC-Motor, da dieser ein einfaches Mittel zum Kontrollieren der Antriebsgeschwindigkeit bereitstellt. Obwohl elektrische DC-Motoren in einigen Ausführungsformen bevorzugt sind, können andere Typen von Motoren oder Kombinationen von Motoren verwendet werden, um geeignete Mittel zum Antreiben des Films zu realisieren.
Die Kamera ist mit Mitteln zum Kontrollieren der Geschwindig­ keit des Films über der Heizvorrichtung ausgestattet. Sie ist auch mit Mitteln zum Bestimmen und Kontrollieren der Tempera­ tur der Heizvorrichtung ausgestattet. Für die beste photogra­ phische Leistung ist es wichtig, daß die Heizvorrichtung hin­ sichtlich der optimalen Entwicklungstemperatur genau kontrol­ liert wird. Die Antriebsgeschwindigkeit ermöglicht in Kombina­ tion mit der Temperatur der Heizvorrichtung eine genaue Kon­ trolle des Entwicklungsprozesses. Die Heizvorrichtung wird mit einem Temperaturfühler ausgestattet sein, um die augenblickli­ che Temperatur der Heizvorrichtung zu bestimmen. Der Tempera­ turfühler kann ein Thermoelement oder eine jegliche andere ge­ eignete Vorrichtung sein. Energie wird der Heizvorrichtung im Verhältnis zu einem Temperaturmangel, der durch den Tempera­ turfühler detektiert wird, zugeführt. Der Temperaturregelkreis nutzt Feedback, um die Temperatur der Heizvorrichtung auf­ rechtzuerhalten und zu kontrollieren und dadurch die Entwick­ lungstemperatur zu kontrollieren. Die Geschwindigkeit des Films über der Heizvorrichtung kann durch ein jegliches geeig­ netes Mittel zur Geschwindigkeitskontrolle kontrolliert wer­ den. Auf einen DC-Motor, der sowohl die Schubkartusche als auch die Sammelvorrichtung antreibt, angewandte Pulsbreiten- Modulation oder auf einen Schrittmotor, der sowohl die Schub­ kartusche als auch die Sammelvorrichtung antreibt, angewandte zeitlich gesteuerte Schritte sind Beispiele für eine geeignete Geschwindigkeitskontrolle. Der Motor, der sowohl die Schubkar­ tusche als auch die Sammelvorrichtung antreibt, kann aus Kom­ paktheitsgründen innerhalb der Sammelvorrichtung angeordnet werden. Obwohl dies eine bevorzugte Ausführungsform ist, kann das Antriebsmittel einen Motor oder eine jegliche Kombination von Motoren, der bzw. die sich an geeigneten Positionen inner­ halb der Kamera der Erfindung befindet bzw. befinden, umfas­ sen. Die Filmgeschwindigkeit wird kontrolliert, um ausreichen­ de Verweilzeit für den Film nahe der Heizvorrichtung sicherzu­ stellen und eine optimale Entwicklung zu gewährleisten. Die Kamera der Erfindung benötigt typischerweise eine Exposition gegenüber der Heizvorrichtung für ungefähr 2 bis 30 Sekunden, um ein Einzelbild eines Films zu entwickeln.
Es kann wünschenswert sein, ein Mittel vorzusehen, um einen Kontakt des Films mit der Heizvorrichtung zu bestimmten Zeit­ punkten zu verhindern. Wenn beispielsweise die Vorrichtung an­ gehalten wird, während sich der Film auf der Heizvorrichtung befindet, könnte der Film beschädigt oder fehlerhaft entwic­ kelt werden. Um dies zu verhindern, könnte die Heizvorrichtung aus dem Filmweg entfernt werden oder die Vorrichtung könnte mit einem Mittel ausgestattet werden, um den Filmweg zu än­ dern, so daß er entfernt von der Heizvorrichtung verläuft. Ein Verfahren zum Entfernen der Heizvorrichtung aus dem Filmweg verwendet einen Anker, der mit einer Reihe von Übersetzungen oder Getrieben, die von einem Motor angetrieben werden, ver­ bunden ist. Der Motor wird so gesteuert, daß er die Heizvor­ richtung je nach Wunsch weg von dem oder in Richtung des Film­ weg steuert. Der Motor kann ein jeglicher geeigneter Typ von Antriebsmotor sein. Ein bevorzugter Motor für die Kamera der Erfindung ist ein elektrischer Schrittmotor, da dieser ein einfaches Mittel bereitstellt, um die Bewegung der Heizvor­ richtung zu kontrollieren. Für eine kompakte Gestaltung ist festgestellt worden, daß Effizienz und Kompaktheit gewährlei­ stet werden, wenn sich der Motor, der die Heizvorrichtung be­ wegt, innerhalb der Sammelvorrichtung befindet. Obwohl dies eine bevorzugte Ausführungsform ist, ist sie für ein adäquates Funktionieren der Kamera nicht notwendig, und der Motor, der die Heizvorrichtung bewegt, kann in einer jeglichen Position angeordnet werden, die zum Bewegen der Heizvorrichtung in enge Nähe zu und zum Entfernen der Heizvorrichtung aus dem Filmweg geeignet ist.
Der die Heizvorrichtung bewegende Motor kann durch vorher festgelegte Bedingungen gesteuert werden oder er kann so kon­ struiert sein, daß er auf Signale, die von Sensoren, die den Film und/oder die Entwicklung überwachen, bereitgestellt wer­ den, reagiert. Sensoren oder Fühler können in dem Filmweg mon­ tiert werden, um eine Mehrzahl von Parametern, einschließlich Filmgeschwindigkeit bzw. -empfindlichkeit, Filmposition, Tem­ peratur, Vorwärtsbewegung der Einzelbilder und Störungsbedin­ gungen, wie Filmriß, Blockieren des Films oder Störungen der Heizvorrichtung, zu überwachen. Lichtemittierende Dioden (LED)-Sensoren sind für eine Detektion der Position der Ein­ zelbilder in dem thermischen Film bevorzugt. Obwohl LED- Sensoren für die Detektion der Einzelbildposition bevorzugt sind, können die in der Kamera der Erfindung verwendeten Sen­ soren von einem jeglichen geeigneten Typ sein, um die Parame­ ter von Interesse zu überwachen. Sensoren für die Kamera um­ fassen optische, magnetische, mechanische und elektronische Sensoren. Die Reaktion solcher Sensoren wird auf den Antriebs­ mechanismus, der die Heizvorrichtung bewegt, übertragen, um die Heizvorrichtung je nach Wunsch in enger Nähe zu dem Film­ weg anzuordnen oder die Heizvorrichtung aus dem Filmweg zu entfernen. In einer anderen Ausführungsform werden bewegte Führungswalzen verwendet, um den Film weg von der Heizvorrich­ tung zu heben, wenn ein Kontakt zwischen dem Film und der Heizvorrichtung nicht gewünscht wird. Der Film kann auch vor einer unangemessenen Erwärmung geschützt werden durch eine Heizvorrichtung, die eine ausreichend niedrige thermisch wirk­ same Masse und eine schnelle Ansprechzeit aufweist, um zu er­ möglichen, die Temperatur der Heizvorrichtung, wenn nötig, un­ ter den Beschädigungsschwellenwert des Films zu verringern.
Die optische Schreibvorrichtung kann ein jeglicher geeigneter Typ von optischer Schreibvorrichtung sein. Optische Schreib­ vorrichtungen, die räumlich aufgelöste kalibrierte Belichtun­ gen gewährleisten, sind bevorzugt, da sie ein Mittel bereit­ stellen, um Informationen, Graphiken und sensitometrische Ta­ bellen zu schreiben. Die Lichtquelle für die optische Schreib­ vorrichtung kann eine jegliche geeignete Lichtquelle sein. Fluoreszierende Lampen, Glühlampen und lichtemittierende Dioden (LEDs) sind Beispiele für geeignete Typen von Licht­ quellen. Für die Kamera der Erfindung bevorzugt sind LEDs, da LEDs Lichtquellen umfassen, die effizient und kompakt sind. Die Lichtquelle kann eine einzelne Einheit sein oder viele in­ dividuelle lichtaussendende Elemente umfassen. Eine lineare Anordnung von individuell angesteuerten lichtemittierenden Dioden ist ein Beispiel für eine geeignete Lichtquelle, die aus vielen individuellen lichtaussendenden Elementen besteht. Die Lichtquelle kann Elemente umfassen, die in der Lage sind, Licht über bestimmte Spektralbanden zu emittieren. Ein opti­ sches Vollfarbenschreiben resultiert aus einer Exposition von Film gegenüber einer Kombination von Lichtquellen, die drei geeignete Spektralbanden umfassen. Für die Kamera der Erfin­ dung bevorzugt sind individuell adressierte oder angesteuerte dreizeilige LED-Lichtquellen, da individuell adressierte oder angesteuerte dreizeilige LED-Lichtquellen räumlich aufgelöste lichtaussendende Elemente umfassen, die so konstruiert werden können, daß sie Licht über bestimmte Spektralbanden in einer effizienten und kompakten Weise emittieren. Obwohl individuell angesteuerte, in einer dreizeiligen Anordnung vorgesehene Lichtquellen eine bevorzugte Ausführungsform darstellen, kann eine jegliche geeignete Lichtquelle für die optische Schreib­ vorrichtung verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Kamera der Erfindung verwendet aus Kompaktheitsgründen ei­ ne dreizeilige LED-Anordnung als Lichtquelle sowohl für die optische Schreibvorrichtung als auch die optische Bildabtast­ vorrichtung. Die Lichtquelle für die optische Schreibvorrich­ tung kann sich an einer beliebigen Stelle in dem Filmweg ent­ weder auf der Emulsionsseite des Films oder auf der Filmträ­ gerseite des Films befinden.
Die Kamera der Erfindung kann mit einem Mittel ausgestattet sein, um die Lichtquelle für die optische Schreibvorrichtung zu kontrollieren. Die Kamera der Erfindung kann ferner mit ei­ nem Mittel zum Pulsen des Outputs der Lichtquelle für die op­ tische Schreibvorrichtung ausgestattet sein, um eine Belich­ tungskontrolle zu ermöglichen. Die Belichtungskontrolle kann bewirkt werden, indem eine bekannte Anzahl von Stromstößen oder Pulsen von bekannter Dauer auf lichtaussendende Elemente der Lichtquelle für die optische Schreibvorrichtung angewendet wird. Die Kamera der Erfindung kann auch mit einem Mittel aus­ gestattet werden, um das optische Schreiben räumlich aufzulö­ sen, indem individuelle Elemente der Lichtquelle gepulst wer­ den, während der Film sich zwischen der Schubkartusche und der Sammelvorrichtung bewegt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Dreifarben-Lichtquelle in Form einer dreizeiligen Anordnung von individuell angesteuerten LEDs, die den Filmweg überspannt, um ein optisches Vollfarbenschreiben entweder auf belichtete oder unbelichtete Bereiche des thermi­ schen Films zu bewirken, indem individuelle LED-Elemente ge­ pulst werden, während der thermische Film sich zwischen der Schubkartusche und der Sammelvorrichtung bewegt. Die optische Schreibvorrichtung kann eine jegliche Art von optischer Infor­ mation schreiben. Typische Arten optischer Information umfas­ sen alphanumerische Informationen, wie Text oder Zeit/Datums- Stempel, Graphiken, sensitometrische Tabellen und/oder Farb­ flecken oder -streifen oder einen jeglichen anderen Typ von Information, der optisch entweder auf zuvor belichtete oder unbelichtete Bereiche des thermischen Films kodiert werden kann.
Die optische Schreibvorrichtung kann mit Kontrollmitteln ver­ sehen sein, um optische Informationen in unterschiedlichen Be­ reichen des thermischen Films zu schreiben. Beispielsweise kann die optische Schreibvorrichtung so gesteuert werden, daß sensitometrische Tabellen zwischen belichtete, aber nicht ent­ wickelte Bereiche des thermischen Films geschrieben werden, oder die optische Schreibvorrichtung kann gesteuert werden, um einen Zeit/Datums-Stempel an einem festgelegten Ort auf eine Reihe von Einzelbildern zu schreiben. Die Kamera der Erfindung kann verwendet werden, um optische Informationen auf einen Film, der nicht dazu gedacht ist, bildweise mit einer äußeren Szene belichtet zu werden, zu schreiben. Der in der Schubkar­ tusche enthaltene Film würde 43144 00070 552 001000280000000200012000285914303300040 0002010042313 00004 43025 dann als eine Massenspeichervor­ richtung für einen jeglichen Typ von Information, die optisch kodiert werden kann, dienen. Eine andere Ausführungsform für die Kamera der Erfindung stellt ein Mittel zum Schreiben von optischer Information auf den Film, die für den zufälligen Be­ obachter nicht leicht erkennbar ist, die aber unter Verwendung geeigneter Instrumente und/oder Analyse detektiert werden kann, bereit.
Der optische Detektor für die optische Schreibvorrichtung kann ein jeglicher geeigneter Typ von Vorrichtung sein, der in der Lage ist, Stärken von auftreffender Strahlung naturgetreu zu detektieren. Festkörperdetektoren, wie ladungsgekoppelte Vor­ richtungen (CCDs) oder komplementäre Metalloxid-Halbleiter (CMOS)-Vorrichtungen sind bevorzugt, da sie ein Mittel bereit­ stellen, um Stärken auftreffender Strahlung in einem Gehäuse, das kompakt ist und geringen Energiebedarf aufweist, naturge­ treu aufzuzeichnen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Kamera der Erfindung umfaßt einen optischen Detektor für die optische Schreibvorrichtung, der auftreffende Strahlung in bestimmten Spektralbereichen detektieren kann, um eine Vollfarbenkali­ brierung der Lichtquelle für die optische Schreibvorrichtung zu ermöglichen. Die Kamera der Erfindung kann mit Kontrollmit­ teln für eine Kontrolle des Outputs der Lichtquelle der opti­ schen Schreibvorrichtung ausgestattet sein, um eine bekannte Belichtung in Reaktion auf auftreffende Strahlungsstärken, die von dem optischen Detektor der optischen Schreibvorrichtung abgetastet werden, zu gewährleisten. Die Kamera der Erfindung kann auch mit einer Mehrzahl von optischen Detektionselementen ausgestattet sein, um gleichzeitig eine Lichtquelle, die räum­ lich aufgelöste individuell angesteuerte lichtaussendende Ele­ mente umfaßt, zu kalibrieren. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung nutzt aus Effizienz- und Kompaktheitsgründen ei­ ne dreizeilige Dreifarben-CCD-Anordnung als einen optischen Detektor sowohl für die optische Schreibvorrichtung als auch die optische Abtastvorrichtung. Der optische Detektor der op­ tischen Schreibvorrichtung kann sich irgendwo in dem Filmweg befinden und kann sich entweder auf der Emulsionsseite oder der Filmträgerseite des Films befinden.
Die Kamera der Erfindung umfaßt ein Mittel zum optischen Abta­ sten. Die optische Abtastvorrichtung ermöglicht eine elektro­ nische Darstellung von Filmbildinformation oder anderer Infor­ mation, die optisch auf den Film kodiert worden ist. Die Nütz­ lichkeit einer solchen elektronischen Aufzeichnung ist in die­ sem Fachgebiet weithin bekannt. Beispielsweise kann die elek­ tronische Aufzeichnung von Filmbildinformationen digitalisiert und unter Verwendung von verschiedenen Algorithmen weiter be­ arbeitet und zu einer Druckvorrichtung weitergegeben werden, um hochqualitative Ausgabedrucke zu erhalten, ohne daß ein op­ tisches Kopierverfahren erforderlich ist. Eine typische Anwen­ dung der optischen Abtastvorrichtung umfaßt ein Abtasten von thermisch bearbeiteten Bereichen des thermischen Films. Jedoch kann ein optisches Abtasten, entweder bevor oder nachdem ein thermischer Film vollständig bearbeitet worden ist, ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Teststreifen von Film ther­ misch bearbeitet und optisch abgetastet werden und die resul­ tierende, die Schwärzungsdichte betreffende Information kann verwendet werden, um die Bedingungen der nachfolgenden Bear­ beitung zu modifizieren. Wenn eine optische Abtastung ausge­ führt wird, während Bereiche des Films unbearbeitet bleiben, muß Sorge dafür getragen werden, um sicherzustellen, daß die Lichtquelle der Abtastvorrichtung unbearbeitete Bereiche des thermischen Films nicht weiter belichtet. Nach einer thermi­ schen Bearbeitung und optischen Abtastung kann der Film in die Schubkartusche für eine bequeme Lagerung zurückgespult werden.
Die optische Abtastvorrichtung kann ein jeglicher geeigneter Typ von optischer Abtastvorrichtung sein. Für die Kamera der Erfindung bevorzugt sind Abtastvorrichtungen, die naturgetreu eine elektronische Aufzeichnung der Filmbildinformation erzeu­ gen. Typisch für geeignete optische Abtastvorrichtungen sind optische Abtastvorrichtungen, wie sie in dem U.S.-Patent 5,684,610 - Brandestini et al., offenbart sind. Optische Transmissionsabtastvorrichtungen sind bevorzugt, da sie ein Abtasten unter hoher räumlicher Auflösung mit ausreichender Detektionswiedergabetreue gewährleisten. Die Kamera der Erfin­ dung kann mit einem Mittel zum Bearbeiten, Modifizieren, Spei­ chern und Zurückladen der elektronischen Aufzeichnung der Filmbilddaten, die durch die optische Abtastvorichtung erzeugt worden ist, ausgestattet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform des Systems der Erfindung umfaßt eine Verwendung von abgeta­ steten Daten aus sensitometrischen Tabellen und/oder Farbflec­ ken oder -streifen, die auf den Film durch die optische Schreibvorrichtung geschrieben worden sind, um eine nachfol­ gende Bearbeitung, wie eine thermische Entwicklung von nicht entwickelten Bereichen des Films, zu modifizieren und zu kon­ trollieren, und eine optische Abtastung anderer Filmbilddaten, um die Leistung des Abbildungserzeugungssystems zu verbessern. Die Kamera der Erfindung kann ferner Mittel umfassen, um die elektronische Aufzeichnung von Filmbilddaten in Reaktion auf Informationen, die von sensitometrischen Tabellen und/oder Farbflecken oder -streifen, die durch die optische Schreibvor­ richtung geschrieben worden sind, bereitgestellt werden, zu bearbeiten. Die Kamera der Erfindung kann auch mit einem Mit­ tel ausgestattet sein, um die elektronische Aufzeichnung der optischen Abtastparameter, die mit dem optischen Abtasten des Films verbunden sind, zu bearbeiten, zu speichern und zurück­ zuladen. Die Kamera der Erfindung kann mit einem Mittel ausge­ stattet sein, um die elektronische Aufzeichnung der Filmbild­ daten und/oder Abtastparameter an andere Hardware-Vorrichtun­ gen, einschließlich Anzeigevorrichtungen, Computersysteme und Drucker, oder andere elektronische Kommunikationsnetzwerke weiterzugeben. Optische Informationen können auch auf dem thermisch entwickelbaren Film aufgezeichnet werden, um von der optischen Abtastvorrichtung gelesen und zur Kontrolle von thermischen Bearbeitungsbedingungen oder von magnetischem Le­ sen oder magnetischem Schreiben verwendet zu werden.
Die Lichtquelle für die optische Abtastvorrichtung kann von einem jeglichen geeigneten Typ sein. Lichtquellen umfassen Glühlampen, fluoreszierende Lampen und lichtemittierende Dioden (LEDs). Für die Kamera der Erfindung sind LED- Lichtquellen bevorzugt, da LED-Lichtquellen effizient und kom­ pakt sind. In einer Ausführungsform der Erfindung werden drei unterschiedliche LED-Quellen, von denen jede unterschiedliche Wellenlängen emittiert, als Lichtquelle eingesetzt. Beispiels­ weise können Blau-, Grün- und Rot-emittierende LEDs kombiniert werden, um effektiv weißes Licht zur Verwendung als Lichtquel­ le zu erzeugen. Obwohl dies eine besondere Ausführungsform ist, können andere geeignete Lichtquellen verwendet werden, um ein naturgetreues Abtasten der Filmbildinformation zu bewir­ ken. Die Lichtquelle wird mit Kontrollmitteln ausgestattet, so daß sie je nach Bedarf aktiviert und deaktiviert werden kann, um eine effektive optische Abtastung auszuführen, ohne mit an­ deren Funktionen der Erfindung zu interferieren.
Ein Spiegel oder Spiegelsystem kann als Teil der optischen Ab­ tastvorrichtung vorgesehen werden, um das hindurchgelassene Licht zurückzulenken. Eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung stellt einen Spiegel bereit, um den hindurchgelassenen Lichtstrahl so zu leiten, daß er aus Effizienz- und Kompakt­ heitsgründen grob parallel zu dem Filmweg verläuft. Als Spie­ gel kann eine jegliche geeignete und passend reflektierende Vorrichtung dienen. Mit Silber beschichtete polierte Alumini­ umspiegel sind für die Kamera der Erfindung bevorzugt, da mit Silber beschichtete polierte Aluminiumspiegel robust, preis­ wert und geeignet reflektierend sind. Obwohl mit Silber be­ schichtete polierte Aluminiumspiegel eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform darstellen, kann eine jegliche geeignet reflektie­ rende Oberfläche als Spiegel in der Kamera der Erfindung ver­ wendet werden. Der Spiegel kann planar oder gekrümmt sein. Ein nicht-planarer Spiegel kann verwendet werden, um den Strahl von hindurchgelassenem Licht zu fokussieren oder in anderer Weise zu modifizieren, um die Leistung des Abtastvorrichtungs­ systems zu verbessern.
Die Kamera der Erfindung kann mit einer Linse oder einem Lin­ sensystem zur Modifizierung des hindurchgelassenen Licht­ strahls ausgestattet sein. Die Linse oder das Linsensystem können aus sphärischen oder nicht-sphärischen Linsen bestehen. Spektralfilter können in dem Lichtweg vorgesehen werden, um die spektrale Verteilung des auftreffenden oder hindurchgelas­ senen Lichtstrahls zu modifizieren. Eine Ausführungsform der Erfindung setzt flüssigkristalline Lichtmodulatoren und/oder Spektralfilter ein, die elektronisch aktiviert und/oder mecha­ nisch betätigt werden können, um die Intensität und die spek­ trale Verteilung des auftreffenden und hindurchgelassenen Lichts zu modifizieren und zu kontrollieren. Ein Vorteil die­ ser Ausführungsform besteht darin, daß sie keinen farbempfind­ lichen photoelektronischen Detektor benötigt. Obwohl dies eine mögliche Ausführungsform darstellt, benötigt die Kamera der Erfindung keine flüssigkristallinen Lichtmodulatoren oder me­ chanisch betätigten Spektralfilter. Um die Wiedergabetreue zu erhöhen und die Effizienz zu steigern, können alle optischen Schnittstellen antireflexbeschichtet werden, wie dies in die­ sem Fachgebiet bekannt ist.
Der lichtempfindliche Detektor kann ein jeglicher geeigneter Typ von Vorrichtung sein, der in der Lage ist, naturgetreu ein elektronisches Signal in Reaktion auf auftreffendes Licht zu erzeugen. Festkörperdetektoren und Photoelektronenvervielfa­ cherröhren sind Beispiele für geeignete lichtempfindliche Ele­ mente. Für die Kamera der Erfindung sind Festkörperdetektoren bevorzugt. Ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCD) oder komple­ mentäre Metalloxid-Halbleiter (CMOS) sind besondere Beispiele von geeigneten photoelektronischen Festkörperdetektoren. Die Detektoren können in einer linearen Anordnung kombiniert wer­ den, so daß Streifen des Films entsprechend der Länge der li­ nearen Anordnung gleichzeitig abgetastet werden. Eine Ausfüh­ rungsform der Erfindung nutzt eine dreizeilige Anordnung von lichtempfindlichen Zellen, wobei jede lineare Anordnung für auftreffende Strahlung einer unterschiedlichen spektralen Ver­ teilung empfindlich ist. Wenn beispielsweise eine weiße Licht­ quelle verwendet wird, können die die Intensität von hindurch­ gelassenem Licht betreffenden Daten von Rot-, Grün- und Blau­ empfindlichen linearen Photodetektoranordnungen verarbeitet werden, um eine elektronische Vollfarben-Dateidarstellung der Filmbildinformation zu erhalten. Obwohl dreizeilig angeordnete Detektoren bevorzugt sind, können andere geeignete Typen von Detektoren verwendet werden. Beispielsweise können zweidimen­ sional angeordnete Detektoren eingesetzt werden, um gleichzei­ tig größere Bereiche des Films abzutasten als dreizeilige An­ ordnungen. Dies würde schnellere Filmförderungsgeschwindigkei­ ten zulassen und eine raschere Abtastung ermöglichen. Große zweidimensional angeordnete Detektoren können verwendet wer­ den, um gleichzeitig ein vollständiges Filmeinzelbild abzuta­ sten.
Die Kamera kann mit Kontrollmitteln für die optische Ab­ tastvorrichtung ausgestattet sein. Die Fähigkeit, eine opti­ sche Abtastung in Reaktion auf Informationen, die elektro­ nisch, magnetisch oder optisch auf dem thermisch entwickelba­ ren Film oder der Schubkartusche gespeichert sind, oder auf Informationen, die von einer anderen Quelle her bereitgestellt werden, auszuführen, ist wichtig, um eine optimale optische Abtastung zu erzielen. Parameter, wie gewünschte Auflösung, Filmtyp und erwarteter Schwärzungsdichtebereich, können an die optische Abtastvorrichtung weitergegeben werden, so daß die Abtastparameter verändert werden können, um verbesserte opti­ sche Abtastungen zu erzeugen und eine gegenseitige Beeinflus­ sung zwischen dem optischen Abtasten und anderen Funktionen der Erfindung, wie thermischer Bearbeitung oder Lesen oder Schreiben von magnetischer Information, zu verhindern. Die ma­ gnetische Lesevorrichtung kann ein jeglicher geeigneter Typ von magnetischer Lesevorrichtung sein. Für die Kamera der Er­ findung sind magnetische Lesevorrichtungen vom induktiven Typ aus einem laminierten Mumetall-Kern mit einer Spule bevorzugt, da solche magnetischen Lesevorrichtungen ein preiswertes und robustes Mittel zum Lesen von magnetischer Information, die auf einem Film gespeichert ist, bereitstellen, während Rau­ schen minimiert und Kopiereffekte kontrolliert werden. Die ma­ gnetische Lesevorrichtung kann sich irgendwo in dem Filmweg befinden. Ein Anordnen der magnetischen Lesevorrichtung derge­ stalt, daß die magnetische Information abgelesen wird, bevor der Film thermisch bearbeitet wird, ist bevorzugt, daß dies es ermöglicht, die Bearbeitungsbedingungen in Reaktion auf die magnetische Information zu kontrollieren, und eine potentielle mit der thermischen Bearbeitung verbundene Verschlechterung der magnetischen Information vermeidet. Es können mehrere ma­ gnetische Lesevorrichtungen vorgesehen werden, so daß magneti­ sche Information an verschiedenen Orten in dem Filmweg abgele­ sen wird. Die Kamera der Erfindung enthält auch Mittel zum Speichern, Übertragen und Aufzeichnen von elektronischer In­ formation. Speziell enthält die Kamera der Erfindung Mittel zum Speichern, Übertragen und Bearbeiten der elektronischen Aufzeichnung der magnetischen Information, die von der magne­ tischen Lesevorrichtung abgetastet wird. Diese elektronische Aufzeichnung kann verwendet werden, um nachfolgende Prozesse, wie thermisches Bearbeiten, optisches Kopieren oder optisches Abtasten, zu kontrollieren oder zu modifizieren. Die Fähig­ keit, eine nachfolgende Bearbeitung in Reaktion auf Informa­ tionen, die magnetisch auf dem Film gespeichert sind, auszu­ führen, ist für eine optimale Leistung des Abbildungserzeu­ gungssystems wichtig. Da beispielsweise unterschiedliche ther­ mische Filmformulierungen im allgemeinen unterschiedliche thermische Bearbeitungsbedingungen erfordern, um eine optimale Entwicklung zu erzielen, ist ein Kontrollieren der Heizvor­ richtung und Filmbeförderungsgeschwindigkeit in Reaktion auf Informationen über den Filmtyp, die magnetisch auf dem Film gespeichert werden können, wichtig, um eine optimale Entwick­ lung und nachfolgende Bildqualität zu erzielen.
Die magnetische Schreibvorrichtung kann ein jeglicher geeigne­ ter Typ von magnetischer Schreibvorrichtung sein. Für die Ka­ mera der Erfindung sind magnetische Schreibvorrichtungen vom induktiven Typ aus einem laminierten Mumetall-Kern mit einer Spule bevorzugt, da solche magnetischen Schreibvorrichtungen ein preiswertes und robustes Mittel bereitstellen, um magneti­ sche Information auf einen Film zu schreiben. Die magnetische Schreibvorrichtung kann sich an irgendeiner Stelle in dem Filmweg befinden. Ein Anordnen der magnetischen Schreibvor­ richtung dergestalt, daß die magnetische Information geschrie­ ben wird, nachdem der Film thermisch bearbeitet worden ist, ist bevorzugt, da dies eine potentielle Verschlechterung der magnetischen Information, die mit der thermischen Bearbeitung verbunden ist, vermeidet. Es können mehrere magnetische Schreibvorrichtungen vorgesehen werden, so daß magnetische In­ formation an verschiedenen Stellen in dem Filmweg geschrieben werden kann. Die magnetische Schreibvorrichtung kann einen jeglichen Typ von Informationen, der magnetisch kodiert werden kann, schreiben. Speziell kann die magnetische Schreibvorrich­ tung zuvor auf dem Film oder der Filmkartusche gespeicherte Daten wiedereinschreiben oder die magnetische Schreibvorrich­ tung kann neue Informationen auf den Film schreiben, wie die Bearbeitungsbedingungen oder das Datum der Bearbeitung. Derar­ tige Informationen werden verwendet, um eine nachfolgende Be­ arbeitung zu optimieren. Beispielsweise resultiert eine ver­ besserte optische Abtastung aus einem Einstellen von optimalen Abtastparametern, um erwartete Schwärzungsdichtewerte basie­ rend auf den Bearbeitungsbedingungen zu gewährleisten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Kamera der Erfindung er­ fordert, daß magnetische Information auf den Film in Positio­ nen geschrieben wird, die in Bezug auf andere Elemente auf dem Film, wie Einzelbilder, bekannt sind. Ein bevorzugtes Mittel zum Bestimmen der Einzelbildposition umfaßt lichtemittierende Dioden (LED)-Sensoren und Perforationen in dem Film, die in regelmäßigen Abständen bezogen auf die Einzelbilder vorhanden sind. Ein Schreiben der magnetischen Information auf Bereiche des Films in Form einer Eintragung mit Bezug zu den Einzelbil­ dern ermöglicht, daß Einzelbild-spezifische Informationen ge­ nauer und unverzüglich auf individuelle Einzelbilder angewen­ det werden können, was zu einer verbesserten Systemeffizienz führt.
Die magnetische Schreibvorrichtung kann mit der magnetischen Lesevorrichtung in einer einzelnen Baueinheit kombiniert wer­ den oder sie können separat vorhanden sein. Die magnetische Lesevorrichtung und die magnetische Schreibvorrichtung können zusammen oder separat auf einem oder mehreren Ankern, der oder die bewegt werden kann bzw. können, um die magnetische Lese­ vorrichtung oder die magnetische Schreibvorrichtung aus dem Filmweg zu entfernen, montiert sein. Der Motor, der einen An­ ker bewegt, kann durch vorher festgelegte Bedingungen kontrol­ liert werden, oder er kann so konstruiert sein, daß er auf Si­ gnale, die von Sensoren, die den Film und/oder die Entwicklung überwachen, bereitgestellt werden, anspricht. Sensoren können in dem Filmweg montiert werden, um eine Mehrzahl von Parame­ tern, einschließlich Filmgeschwindigkeit, Filmposition, Tempe­ ratur, Einzelbildbeförderung und Störungsbedingungen, wie Filmriß, Blockieren des Films und Störungen der Heizvorrich­ tung, zu überwachen. Der Ankermechanismus kann so konstruiert sein, daß die magnetische Lesevorrichtung und die magnetische Schreibvorrichtung gleichzeitig oder voneinander unabhängig bewegt werden können. Ein Zurückziehen der magnetischen Lese­ vorrichtung und/oder der magnetischen Schreibvorrichtung ist von Nutzen, um eine unerwünschte Beeinflussung anderer Bear­ beitungsschritte, wie thermische Entwicklung oder optische Ab­ tastung, zu vermeiden. Speziell kann ein Kontakt zwischen der magnetischen Lesevorrichtung und/oder der magnetischen Schreibvorrichtung und dem thermischen Film den Film daran hindern, mit der Heizvorrichtung oder der optischen Abtastvor­ richtung optimal in Eingriff zu kommen. Ein Entfernen der ma­ gnetischen Lesevorrichtung und/oder der magnetischen Schreibvorrichtung aus dem Filmweg vermeidet eine solche ab­ trägliche Beeinflussung. Der Ankermechanismus kann so konstru­ iert sein, daß die magnetische Lesevorrichtung oder magneti­ sche Schreibvorrichtung in den Filmweg zurückkehren, nachdem die magnetische Lesevorrichtung oder magnetische Schreibvor­ richtung aus dem Filmweg entfernt worden ist.
Die Kamera der Erfindung kann mit einem Mittel zum Löschen ei­ ner jeglichen magnetischen Information, die auf dem Film ge­ speichert ist, ausgestattet sein. Die Vorrichtung, die verwen­ det wird, um die magnetische Information zu löschen, kann ein jeglicher geeigneter Typ von Vorrichtung sein. Die magnetische Löschvorrichtung kann sich an irgendeiner Stelle in dem Film­ weg befinden. Ein Anordnen der magnetischen Löschvorrichtung dergestalt, daß die magnetische Information gelöscht wird, nachdem der Film thermisch bearbeitet worden ist, aber bevor magnetische Information auf den Film wiedereingeschrieben wird, ist bevorzugt, da dies erlaubt, potentiell verschlech­ terte magnetische Information zu verwerfen, und ferner ein ef­ fektiveres Schreiben von magnetischer Information durch die magnetische Schreibvorrichtung ermöglicht. Die magnetische Löschvorrichtung kann auch ermöglichen, daß die magnetische Schreibvorrichtung magnetische Information in einem effizien­ teren oder nützlicheren Format, als sie ursprünglich auf dem Film vorhanden war, schreibt.
Die Kamera der Erfindung kann mit einem Mittel zum Bewahren der magnetischen Information während der gesamten thermischen Bearbeitungsbedingungen ausgestattet sein. Die magnetische In­ formation kann während der gesamten thermischen Bearbeitungs­ bedingungen bewahrt werden, indem Bereiche des Films, die die magnetische Information enthalten, vor den Temperaturextremen des thermischen Prozesses isoliert werden. Dies kann bewerk­ stelligt werden, indem Energie der Heizvorrichtung nur dann bereitgestellt wird, wenn die Bereiche des Films, die magneti­ sche Informationen enthalten, sich in Positionen befinden, so daß sie nicht übermäßig den Temperaturextremen der thermischen Entwicklung ausgesetzt sind. Magnetische Information, die auf dem Film gespeichert ist, kann ebenfalls im wesentlichen be­ wahrt werden, wenn die Bereiche des Films, die magnetische In­ formationen enthalten, gekühlt werden, während andere Bereiche des Films der thermischen Entwicklung ausgesetzt werden. Die Vorrichtung, die zum Kühlen der magnetischen Bereiche des Films eingesetzt wird, kann ein jeglicher geeigneter Typ von Vorrichtung sein. Für die Kamera der Erfindung sind thermo­ elektrische Kühlvorrichtungen bevorzugt, da thermoelektrische Kühlvorrichtungen eine kompakte und örtliche Kühlung ermögli­ chen, ohne ein Arbeitsfluid oder einen Kompressor zu benöti­ gen.
Der Startstreifen für den thermischen Film sollte seine Form­ beständigkeit während der Bearbeitung des Films beibehalten. Der Film könnte in dem Filmweg fehlerhaft transportiert werden oder blockieren, wenn der Startstreifen unter den Bedingungen der thermischen Bearbeitung eine übermäßige Kräuselung, Krüm­ mung oder Verwindung ausübt oder sich übermäßig ausdehnt oder zusammenzieht. Der Startstreifen ist für die wiederholte Ver­ wendung des entwickelten Films in der Schubkartusche kritisch. Ein verschlechterter oder ungeeigneter Startstreifen hindert den Film daran, den Filmweg glatt zu durchlaufen, und führt zu einer übermäßigen Abnutzung des Films, einschließlich Verkrat­ zen der Bildelemente. Eine wiederholte Verwendung einer Schub­ kartusche, die einen Film mit einem ungeeigneten Startstreifen enthält, wird auch bewirken, daß die Schubkartusche versagt, so daß der Film nicht länger aus der Kartusche geschoben oder in diese zurückgespult werden kann. Um diese Probleme zu ver­ meiden, kann der Startstreifen entweder vor den Hitzeextremen der Entwicklung geschützt werden oder aus einem Material ge­ bildet werden, das bei den Entwicklungstemperaturen von bis zu 180°C formbeständig ist. Der Startstreifen wird vor den Hitze­ extremen der Entwicklung geschützt, indem das Heizelement aus dem Filmweg entfernt wird, bis der Startstreifen vorbei gewan­ dert ist und sich nicht länger in enger Nähe zu der Heizvor­ richtung befindet. Die Heizvorrichtung wird dann in den Film­ weg zurückgeführt, wie es notwendig ist, um die Einzelbilder zu bearbeiten. Eine geeignete Bewegung der Heizvorrichtung kann durch verschiedene elektromotorische Baugruppen ermög­ licht werden. In einer anderen Ausführungsform wird der Heiz­ vorrichtung Energie nur dann zugeführt, wenn der Startstreifen sich nicht in enger Nähe zu der Heizvorrichtung befindet, wo­ durch der Startstreifen vor den Hitzeextremen der thermischen Entwicklung isoliert wird. Ein Isolieren des Startstreifens vor dem Heizelement ist nicht nötig, wenn der Startstreifen aus einem Material besteht, das während der gesamten Bearbei­ tungsbedingungen eine ausreichende Formstabilität beibehält. Um eine unerwünschte Verzerrung des Bildes zu vermeiden, muß auch der Filmträger während der gesamten Bearbeitungsbedingun­ gen stabil bleiben. Die typischen Entwicklungstemperaturen für einen thermischen Farbfilm liegen wahrscheinlich zwischen 50 und 180°C. Dementsprechend könnte ein jegliches geeignetes Ma­ terial, das während dieser Prozeßbedingungen ausreichende Formstabilität bewahrt, als Startstreifen- oder Filmträgerma­ terial verwendet werden. Polyethylenterephthalat (PET) erweist sich als ausreichend stabil für eine Verwendung als Start­ streifen und Filmträger, vorausgesetzt, daß die Exposition ge­ genüber den Bearbeitungsbedingungen mit den höchsten Tempera­ turen nicht übermäßig ist.
Die Kamera kann eine jegliche Größe aufweisen, die adäquat ist, um die Linse, den Verschluß, die Kartusche, die Heizvor­ richtung, die Energieversorgung und die Antriebsmechanismen aufzunehmen. Es ist bevorzugt, daß die Kamera so kompakt wie möglich hergestellt wird. Die Batterien für die Kamera können jegliche geeignete Batterien sein, die in der Lage sind, die Vorrichtung mit adäquater Energie zu versorgen. Batterien mit hoher Leistungsdichte und langer Lebensdauer sind für die Ka­ mera bevorzugt, da solche Batterien verbesserte Kompaktheit und Effizienz ermöglichen. Eine alternative Ausführungsform der Kamera stellt eine elektrisch leitende Verbindung zu einer äußeren Energie- und/oder Kontrollvorrichtung bereit. Die elektrisch leitende Verbindung kann von einem jeglichen geeig­ neten Typ sein, der in der Lage ist, elektrische Energie und/oder Kontrollsignale zu der Kamera der Erfindung zu über­ tragen. Eine solche Ausführungsform kann der Vorrichtung mehr Energie zur Verfügung stellen, als sie leicht von Batterien bereitgestellt werden kann, und es kann erhöhte Kompaktheit aufgrund von verringerter Abhängigkeit von Batterieleistung erzielt werden. Die Kamera kann mit einem Mittel ausgestattet sein, um in eine elektrische Standardsteckdose eingesteckt zu werden. Alternativ kann die Kamera als eine periphere Compu­ tervorrichtung eingesetzt werden. Der Computer kann ein Compu­ ter für allgemeine Zwecke sein oder er kann eine einem be­ stimmten Zweck gewidmete Bearbeitungs- und Kontrollvorrichtung sein. Wenn die Kamera auf diese Weise eingesetzt wird, kann sie Energie aus dem Computer abziehen. In einer anderen Aus­ führungsform kann Energie aus einer externen Batteriepackung oder einer anderen Energiequelle, wie einer Fahrzeugbatterie, zugeführt werden. Die Kamera der Erfindung benötigt nicht vie­ le der Ressourcen, die für eine traditionelle Naßprozeß-Photo­ endbearbeitung benötigt werden. Sie erlaubt dementsprechend eine bequemere Photoendbearbeitung als traditionelle Naßpro­ zesse. Es wird in Betracht gezogen, daß die Kamera Anwendung in breiter gestreuten Umgebungen, wie eine Verwendung in Haus­ halten oder kleinen Büros, als die herkömmliche Naßprozeß- Photoendbearbeitung finden wird. Es wird ferner in Betracht gezogen, daß die Vorrichtung der Erfindung eine Photoendbear­ beitung in abgelegenen Orten, denen Ressourcen, wie verunrei­ nigungsfreies Wasser und Mittel zur Behandlung von verunrei­ nigten Abwässern, die für eine traditionelle Naßbearbeitung benötigt werden, fehlen, ermöglichen wird. Es wird ferner in Betracht gezogen, daß die Kamera der Erfindung es ermöglichen wird, abgetastete eingefangene Szenen anzuzeigen, um es dem Bediener zu erlauben, Bildkomposition und -belichtung zu über­ prüfen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die praktische Aus­ führung dieser Erfindung. Sie sollen nicht alle möglichen Va­ riationen der Erfindung erschöpfend darstellen. Teil- und Pro­ zentangaben sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht anders angegeben.
BEISPIELE Beispiel 1
Es wird ein mittels Hitze entwickelbarer Vollfarbfilm herge­ stellt.
Lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion (1) [für die Rot- empfindliche Emulsionsschicht]
Lösung (1) und Lösung (2), die in Tabelle 1 gezeigt sind, wer­ den gleichzeitig einer gut gerührten wäßrigen Lösung von Gela­ tine (eine Lösung von 16 g Gelatine, 0,24 g Kaliumbromid, 1,6 g Natriumchlorid und 24 mg Verbindung (a) in 540 ml auf 55°C erwärmtem Wasser) mit der gleichen Strömungsrate über 19 min hinweg zugegeben. Nach 5 min werden die in Tabelle 1 gezeigten Lösungen (3) und (4) des weiteren gleichzeitig mit der gleichen Strömungsrate über 24 min hinweg dazu hinzuge­ setzt. Nach Waschen und Salzentfernung durch ein herkömmliches Verfahren werden 17,6 g von mit Kalk behandelter Ossein-Gela­ tine und 56 mg von Verbindung (b) hinzugesetzt, um den pH und den pAg auf 6,2 bzw. 7, 7 einzustellen. Dann werden 1,02 mg Trimethylthioharnstoff zugesetzt, gefolgt von optimaler chemi­ scher Sensibilisierung bei 60°C. Danach werden der Reihe nach 0,18 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden/4-Hydroxy-6- methyl-1,3,3a,7-tetraazainden, 64 mg sensibilisierender Farb­ stoff (C) und 0,41 g Kaliumbromid zugesetzt, gefolgt von Küh­ len. So werden 590 g einer monodispersen kubischen Sil­ berchlorbromid-Emulsion mit einer mittleren Körnchengröße von 0,30 µm erhalten.
TABELLE 1
Verbindung (a)
Verbindung (b)
Farbstoff (C)
Lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion (2) (für die Grün­ empfindliche Emulsionsschicht)
Lösung (1) und Lösung (2), die in Tabelle 2 gezeigt sind, wer­ den gleichzeitig einer gut gerührten wäßrigen Lösung von 5% Gelatine (eine Lösung von 20 g Gelatine, 0,30 g Kaliumbromid, 2,0 g Natriumchlorid und 30 mg Verbindung (a) in 600 ml auf 46°C erwärmtem Wasser) mit der gleichen Strömungsrate über 10 min hinweg zugegeben. Nach 5 min werden die in Tabelle 2 ge­ zeigten Lösungen (3) und (4) des weiteren gleichzeitig mit der gleichen Strömungsrate über 30 min hinweg dazu hinzugesetzt. Eine Minute nach Beendigung der Zugabe der Lösungen (3) und (4) werden 600 ml einer Lösung von sensibilisierenden Farb­ stoffen in Methanol, die 360 mg sensibilisierenden Farbstoff (d1) und 73,4 mg sensibilisierenden Farbstoff (d2) enthält, zu­ gesetzt. Nach Waschen und Salzentfernung (ausgeführt unter Verwendung von Sedimentierungsmittel (e) bei pH 4,0) durch ein herkömmliches Verfahren werden 22 g von mit Kalk behandelter Ossein-Gelatine hinzugesetzt, um den pH und den pAg auf 6,0 bzw. 7,6 einzustellen. Dann werden 1,8 mg Natriumthiosulfat und 180 mg 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden/4-Hy­ droxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden zugesetzt, gefolgt von optimaler chemischer Sensibilisierung bei 60°C. Danach werden 90 mg Antischleierbildungsmittel ("antifoggant") (f) und 70 mg Verbindung (b) und 3 ml Verbindung (g) als Konservierungsmit­ tel zugesetzt, gefolgt von Kühlen. So werden 635 g einer mo­ nodispersen kubischen Silberchlorbromid-Emulsion mit einer mittleren Körnchengröße von 0,30 µm erhalten.
TABELLE 2
Farbstoff (d1)
Farbstoff (d2)
Sedimentierungsmittel (e)
Antischleierbildungsmittel (f)
Verbindung (g)
Lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion (3) (für die Blau­ empfindliche Emulsionsschicht)
Zuerst wird die Zugabe der in Tabelle 3 gezeigten Lösung (2) zu einer gut gerührten wäßrigen Lösung von 5% Gelatine (eine Lösung von 32,6 g Gelatine, 2,5 g Kaliumbromid und 13 mg Ver­ bindung (a) in 584 ml auf 70°C erwärmtem Wasser) begonnen. Nach 10 min wird die Zugabe von Lösung (1) begonnen. Die Lö­ sungen (1) und (2) werden danach über 30 min hinweg zugesetzt. Fünf Minuten nach Beendigung der Zugabe von Lösung (2) wird des weiteren die Zugabe der in Tabelle 3 gezeigten Lösung (4) begonnen und nach 10 Sekunden wird die Zugabe von Lösung (3) begonnen. Lösung (3) wurde über 27 min und 50 s hinweg zuge­ setzt und Lösung (4) wird über 28 min zugesetzt. Nach Waschen und Salzentfernung (ausgeführt unter Verwendung von Sedimen­ tierungsmittel (e') bei pH 3,9) durch ein herkömmliches Ver­ fahren werden 24,6 g von mit Kalk behandelter Ossein-Gelatine und 56 mg Verbindung (b) zugesetzt, um den pH und den pAg auf 6,1 bzw. 8,5 einzustellen. Dann werden 0,55 mg Natriumthiosul­ fat zugesetzt, gefolgt von optimaler chemischer Sensibilisie­ rung bei 65°C. Danach werden 0,35 g sensibilisierender Farb­ stoff (h), 56 mg Antischleierbildungsmittel (i) und 2,3 ml Verbindung (g) als Konservierungsmittel zugesetzt, gefolgt von Kühlen. So werden 582 g einer monodispersen oktaedrischen Sil­ berbromidemulsion mit einer mittleren Körnchengröße von 0,55 µm erhalten.
TABELLE 3
Sedimentierungsmittel (e')
Farbstoff (h)
Antischleierbildungsmittel (i)
Benzotriazol-Silber-Emulsion (organisches Silbersalz)
In 300 ml Wasser werden 28 g Gelatine und 13,2 g Benzotriazol gelöst. Die resultierende Lösung wurde bei 40°C gehalten und gerührt. Eine Lösung von 17 g Silbernitrat in 100 ml Wasser wird dieser Lösung über 2 min hinweg zugesetzt. Der pH der re­ sultierenden Benzotriazol-Silber-Emulsion wird eingestellt, um überschüssige Salze durch Sedimentation zu entfernen. Dann wird der pH auf 6,30 eingestellt, um 400 g einer Benzotriazol- Silber-Emulsion zu erhalten.
Verfahren zur Herstellung von emulgierten Koppler-Dispersionen
Die in Tabelle 4 gezeigten Inhaltsstoffe der Ölphase und die in Tabelle 4 gezeigten Inhaltsstoffe der wäßrigen Phase werden jeweils unter Bildung homogener Lösungen mit einer Temperatur von 60°C gelöst. Beide Lösungen werden zusammengegeben und in einem 1-l-Edelstahlgefäß mit einem Dissolver, der mit einer Dispergiervorrichtung mit 5 cm Durchmesser ausgerüstet ist, über 20 min hinweg bei 10000 Upm dispergiert. Dann wird heißes Wasser in den in Tabelle 4 gezeigten Mengen als nachträgliche Wasserzugabe zugesetzt, gefolgt von Mischen bei 2000 Upm für 10 min. So werden emulgierte Dispersionen der drei Far­ ben/Koppler von Cyan, Magenta und Gelb hergestellt.
TABELLE 4
Cyankoppler (1)
Magentakoppler (2)
Gelbkoppler (3)
Entwicklungsmittel (4)
Antischleierbildungsmittel (5)
Hochsiedendes Lösemittel (6)
Grenzflächenaktives Mittel (7)
Unter Verwendung des so erhaltenen Materials wird ein mittels Wärme entwickelbares Farbphotographiematerial mit dem in Ta­ belle 5 gezeigten Mehrschichtaufbau hergestellt. Getempertes ("annealed") Polyethylennaphthalat (APEN), das einen in wirk­ samer Weise transparenten Überzug von magnetischen Teilchen, der für eine Verwendung als magnetisches Aufzeichnungsmedium geeignet ist, enthält, wird als Filmträger verwendet. Dieser Film wird in eine Schubkartusche gespult, und die Schubkartu­ sche wird in die Kamera der Erfindung eingesetzt. Es wird eine Vollfarben-Testszene abgebildet und durch den Sucher gestal­ tet. Die Öffnung, Verschlußgeschwindigkeit und der Blitzstatus werden gewählt, um eine optimale Belichtung zu gewährleisten. Der Verschluß wird mit und ohne Blitzaktivierung aktiviert, wodurch aufeinanderfolgende Einzelbilder des thermischen Films bildweise mit einer Vollfarben-Testszene belichtet werden. Der belichtete thermische Film wird entlang des Filmwegs in die Sammelvorrichtung geschoben. Die magnetische Lesevorrichtung liest magnetische Information, die auf dem Film gespeichert ist. Die elektronische Aufzeichnung dieser magnetischen Infor­ mation wird verwendet, um die thermischen Bearbeitungsbedin­ gungen zu kontrollieren und zu modifizieren, und die elektro­ nische Aufzeichnung der magnetischen Information wird in einer elektronischen Speichervorrichtung gespeichert. Die optische Schreibvorrichtung wird durch einen optischen Detektor kali­ briert und verwendet, um eine sensitometrische Tabelle und Farbflecken oder -streifen auf einen unbelichteten Bereich des thermischen Films zu schreiben. Die Temperatur der Heizvor­ richtung wird gemäß der auf dem Film gespeicherten magneti­ schen Information angepaßt und eingestellt. Die Antriebsge­ schwindigkeit wird angepaßt, um eine Entwicklungsdauer gemäß der auf dem Film gespeicherten magnetischen Information zu ge­ währleisten. Der Film wird an der Heizvorrichtung vorbei ge­ führt, um eine thermische Entwicklung zu bewirken. Der verar­ beitete Film wird dann an der magnetischen Schreibvorrichtung, die magnetische Information auf den Film schreibt, vorbei ge­ führt. Der Film wird dann an der beleuchteten Lichtquelle der optischen Abtastvorrichtung vorbei geführt. Das durch den Film hindurchgelassene Licht wird von einem Spiegel durch ein Lin­ sensystem auf eine dreizeilige CCD-Photodetektoranordnung re­ flektiert, Parameter des Photodetektors, wie relative Rot- Grün- und Blau-Belichtungszeiten, werden elektronisch ange­ paßt, um Abtastbedingungen in Reaktion auf auf dem Film magne­ tisch gespeicherte Information zu optimieren. Die dreizeilige Photodetektoranordnung erzeugt naturgetreu eine elektronische Dateidarstellung der von der optischen Schreibvorrichtung ge­ schriebenen sensitometrischen Tabelle. Die elektronische Da­ teidarstellung der von der optischen Schreibvorrichtung be­ reitgestellten sensitometrischen Tabelle wird bearbeitet und die Daten werden verwendet, um eine nachfolgende optische Ab­ tastung von Einzelbildinformationen zu kontrollieren. Die re­ sultierende elektronische Datei mit Einzelbildinformationen wird in Bezug auf die Daten, die von der sensitometrischen Ta­ belle bereitgestellt werden, manipuliert, um Farbe und Tonska­ la zu korrigieren, und die korrigierte elektronische Einzel­ bilddatei wird zu einem digitalen Drucker hin ausgegeben. Eine Prüfung des digitalen Ausdrucks enthüllt, daß die Vollfarben­ bildszene naturgetreu durch dieses photothermographische Sy­ stem wiedergegeben worden ist. Der Film wird in die Schubkar­ tusche zurückgespult und aus der Kamera der Erfindung ent­ fernt.
TABELLE 5
TABELLE 5 (Fortsetzung)
TABELLE 5 (Fortsetzung)
TABELLE 5 (Fortsetzung)
Grenzflächenaktives Mittel (8)
Grenzflächenaktives Mittel (9)
Basenvorläufer (10)
Wasserlösliches Polymer (11)
Hitzelösemittel (12) D-Sorbitol
In einem anderen Beispiel wird der oben beschriebene thermi­ sche Film zuerst in einer herkömmlichen Kamera belichtet. Die den belichteten thermischen Film enthaltende Kartusche wird aus jener herkömmlichen Kamera entfernt und in die Kamera der Erfindung eingesetzt, wo dieser, wie oben beschrieben, ther­ misch bearbeitet wird. Dieses Beispiel veranschaulicht, daß die Kamera der Erfindung als eine bequeme und hochgradig mobi­ le Bearbeitungsvorrichtung eingesetzt werden kann.
In einem anderen Beispiel wird der oben beschriebene thermi­ sche Film in eine Kamera der Erfindung gespult und der Kame­ rakörper versiegelt, um eine Einwegkamera und -bearbeitungs­ vorrichtung bereitzustellen. Nach der Belichtung von Bildern wie oben wird äußere Energie der Kamera zugeführt und die Bil­ der werden entwickelt, wie anderweitig beschrieben. Der Kame­ rakörper wird deformiert, um den die entwickelten Bilder tra­ genden Film zu entfernen, und die Bilder werden abgetastet. Diese Beispiel veranschaulicht, daß die Kamera der Erfindung als Einwegkamera eingesetzt werden kann, wobei Energie und Kontrolle der Entwicklung an einem entfernten Ort bereitge­ stellt werden. Der deformierte Kamerakörper kann dann zu einem Hersteller für Wiederverwendung und Altmaterialverwertung zu­ rückgesandt werden. Diese Ausführungsform ist besonders nütz­ lich für eine hochgradig verbreitete Abbildungserstellung und Photoendbearbeitung, indem sie die Vorteile einer leichten und bequemen Abbildungserstellung und Photobearbeitung mit den Vorteilen einer preiswerten und erneuerbaren Kamera verbindet, während die Notwendigkeit für ein gemeinsames Verpacken der Kamera mit einer Energieversorgung beseitigt wird.
Die Erfindung ist detailliert unter besonderer Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen von dieser beschrieben worden, aber es versteht sich von selbst, daß Variationen und Modifizierungen innerhalb des Geistes und Umfangs der Erfin­ dung vorgenommen werden können.

Claims (10)

1. Kamera zum Bildeinfang und mit thermischer Entwicklung, umfassend eine Aufnahmekammer für eine Schubkartusche, An­ triebsmittel zum Vorwärtsbewegen eines thermischen Films aus der Schubkartusche und zum Zurückspulen von Film in die Schubkartusche, eine Sammelvorrichtung, um den Film nach dem Verlassen der Kartusche aufzunehmen, eine zwi­ schen der Kammer und der Sammelvorrichtung angeordnete Heizvorrichtung, um den thermischen Film zu entwickeln, während er sich zwischen der Kartusche und der Sammelvor­ richtung bewegt, eine Linse, einen Verschluß und einen lichtundurchlässigen Behälter für die Kammer, die Heizvor­ richtung und die Sammelvorrichtung.
2. Kamera nach Anspruch 1, die ferner Mittel zum Regulieren der Temperatur der Heizvorrichtung und der Geschwindigkeit des Antriebsmittels umfaßt.
3. Kamera nach Anspruch 1, wobei die Kamera ein Verbindungs­ teil, das zum Leiten von Steuerungsinformationen zu der Kamera geeignet ist, umfaßt.
4. Kamera nach Anspruch 1, wobei die Kamera ferner eine ma­ gnetische Lesevorrichtung umfaßt.
5. Kamera nach Anspruch 1, wobei die Kamera ferner eine ma­ gnetische Schreibvorrichtung umfaßt.
6. Kamera nach Anspruch 1, wobei die Kamera ferner eine opti­ sche Schreibvorrichtung umfaßt.
7. Kamera nach Anspruch 1, wobei die Kamera ferner eine Ab­ tastvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie thermisch entwickelte Bilder abtasten kann, umfaßt.
8. Kamera nach Anspruch 1, die ferner Mittel zum Nutzen von aufgezeichneter Information, um zu einer optimalen Belich­ tung des thermischen Films beizutragen, umfaßt.
9. Kamera nach Anspruch 1, wobei die Kamera ferner Mittel um­ faßt, um Belichtungsbedingungen in einem Speicher aufzu­ zeichnen, während eine Belichtung durch die Linse hindurch stattfindet.
10. Verfahren zum Erzeugen von Abbildungen, welches umfaßt, eine Schubkartusche, die unbelichteten thermischen Film umfaßt, in eine Aufnahmekammer einer Kamera einzusetzen, den unbelichteten Film an einer Linse vorbei zu befördern, den Film durch die Linse hindurch zu belichten, den be­ lichteten thermischen Film an einer Heizvorrichtung vorbei zu befördern, den entwickelten Film nach Durchlauf über der Heizvorrichtung in einer Sammelvorrichtung aufzunehmen und den thermischen Film in die Schubkartusche zurückzu­ spulen.
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