DE10041845A1 - Vorrichtungen zum Aktivieren einer iontophoretischen Zuführvorrichtung - Google Patents

Vorrichtungen zum Aktivieren einer iontophoretischen Zuführvorrichtung

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DE10041845A1
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Abstract

Eine iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung ist versehen mit einer Steuereinrichtung (2) mit einer Stromerzeugungsschaltung, wobei die Steuereinrichtung (2) einen Betriebszustand und einen normalen Aus-Zustand aufweist, zwischen denen sie selektiv schaltbar ist; einer Stromquelle (22); einem an der Haut einer Person anbringbaren Pflaster (4) mit wenigstens zwei Reservoirs (14, 20), die jeweils eine Anorde und eine Kathode aufweisen, wobei eines der Reservoirs ein ionisierbares Medikament (12) enthält, das im Betriebszustand der Steuereinrichtung (2) und bei an der Haut (6) angebrachtem Pflaster (4) ausgegeben werden kann, wobei das Pflaster (4) an der Steuereinrichtung (2) lösbar angebracht und mit dieser elektrisch verbindbar ist; und einem Verbinder (25) mit einem Ende und einem anderen Ende zum elektrischen Verbinden der Stromquelle (22) mit der Steuereinrichtung (2), wobei, wenn das Pflaster (4) mit der Steuereinrichtung (2) elektrisch verbunden und die Stromquelle (22) durch den Verbinder (25) mit der Steuereinrichtung (2) verbunden ist, die Steuereinrichtung (2) aus dem normalen Aus-Zustand in den Betriebszustand geschaltet wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aktivieren einer elektronischen Steuereinrichtung einer iontophoretischen Zuführvorrich­ tung.
Iontophorese ist die Migration von Ionen, die stattfindet, wenn ein elekt­ rischer Strom eine eine ionisierte Spezies enthaltende Lösung durchläuft, normalerweise die ionisierte Form eines Medikaments oder eines anderen therapeutischen Mittels. Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Ion­ tophorese ist die nichtinvasive transkutane Zuführung ionisierter Medi­ kamente zu dem Körper eines Patienten. Dies erfolgt durch Anlegen ei­ nes Stroms mit niedrigem Pegel an ein Pflaster oder eine andere auf der Haut des Patienten zu befestigende Einrichtung, wodurch die in dem Pflaster enthaltenen ionisierten Medikamente in die Haut des Patienten eingeführt werden.
Bei passiven transkutanen Pflastern, wie solchen, die der Zuführung von Nitroglycerin bei Angina Pectoris, Estradiol als Hormonersatz und Nikotin bei der Raucherentwöhnung dienen, kann nur eine begrenzte Anzahl von Medikamenten verwendet werden, da diese durch Diffusion wirken. Die Iontophorese erweitert in vorteilhafter Weise den Bereich der durch transkutane Zuführung verabreichbaren Medikamente, einschließlich z. B. parenteraler Medikamente (z. B. Peptide). Ferner kann, da die Menge an zugeführtem Medikament zu der Menge an angelegtem Strom propor­ tional ist, die Medikamentenzuführungsrate im Gegensatz zu passiven transkutanen Pflastern durch Steuerung des Strom genau gesteuert wer­ den. Dies ermöglicht eine schnellere Zuführung (Beginn) und eine schnellere Medikamentenreduzierung (Absetzung) im Körper des Patien­ ten.
Im Vergleich zur Medikamentenzuführung durch Nadelinjektion verur­ sacht die Iontophorese geringere physische und emotionale Traumata, Schmerzen und mögliche Infektionen. Bei der transkutanen Medikamen­ tenzuführung durch Iontophorese werden ferner die Risiken und Unan­ nehmlichkeiten der intravenösen Zuführung vermieden. Außerdem wird im Gegensatz zur oralen Einnahme von Medikamenten bei der Medika­ mentenzuführung durch Iontophorese der Magendarmtrakt umgangen, wodurch Nebenwirkungen, wie Medikamentenverlust, Verdauungsstörun­ gen und Magenbeschwerden, verringert und die Notwendigkeit der oralen Einnahme von Medikamenten eliminiert werden. Bei der Iontophorese wird ferner der Medikamentenverlust beim ersten Durchgang des Leber­ stoffwechsels, vermieden, welcher auftritt, wenn Medikamente oral ein­ genommen werden.
Ferner ermöglicht die transkutane Medikamentenzuführung durch Ion­ tophorese eine kontinuierliche Medikamentenzuführung mit einer kurzen Halbwertzeit und eine einfache Beendigung der Medikamentenzuführung. Da die Iontophorese angenehmer ist, besteht auch eine größere Wahr­ scheinlichkeit, dass sich der Patient an die Medikamenteneinnahme hält. Somit bietet aufgrund der oben genannten Gründe die Iontophorese ein alternatives und effektives Verfahren zur Medikamentenzuführung und ist insbesondere für Kinder, ältere Menschen und Bettlägerige geeignet.
Eine iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung umfasst eine Stromquelle, wie eine Batterie und eine Stromsteuereinrichtung, und ein Pflaster. Das Pflaster weist ein aktives Reservoir und ein Rücklaufreser­ voir auf. Das aktive Reservor enthält ein ionisiertes Medikament, norma­ lerweise ein leitendes Gel. Das Rücklaufreservoir enthält ein Kochsalz enthaltendes Gel und fängt Ionen von der Haut des Patienten auf, wenn das Medikament der Haut des Patienten zugeführt wird.
Das Pflaster weist ferner zwei Elektroden auf, die jeweils in dem aktiven Reservoir und dem Rücklaufreservoir angeordnet sind, so dass sie mit dem Medikament und der Kochsalzlösung in Kontakt stehen. Die Anode oder positive Elektrode und die Kathode oder negative Elektrode ist je­ weils über elektrische Leiter elektrisch mit der Anode und Kathode der Stromquelle verbunden. Es befindet sich entweder die Anodenelektrode oder die Kathodenelektrode innerhalb des Medikamentenreservoirs, je nach Ladung des ionisierten Medikaments. Diese Elektrode wird als akti­ ve Elektrode bezeichnet. Die andere Elektrode befindet sich innerhalb des Rücklaufreservoirs und wird als Rücklaufelektrode bezeichnet.
Die aktive Elektrode hat die gleiche Ladung wie das zuzuführende ioni­ sierte Medikament, und die Rücklaufelektrode hat eine dem zuzuführen­ den Medikament entgegengesetzte Ladung. Wenn z. B. das dem Patien­ ten zuzuführende Medikament eine positive ionische Ladung hat, ist die Anode die aktive Elek-trode und die Kathode die Rücklaufelektrode. Al­ ternativ wird, wenn das zuzuführende Medikament eine negative ionische Ladung hat, die aktive Elektrode zur Kathode und die Rücklaufelektrode zur Anode.
Wenn Strom von der Stromquelle der aktiven Elektrode zugeführt wird, wandern die Medikamentenionen vom Medikamentengel im Reservoir zu der und durch die Haut des Patienten. Gleichzeitig fließen die Ionen von der Haut des Patienten in die Kochsalzlösung des Rücklaufreservoirs. Die Ladung wird auf die Rücklaufelektrode und zurück zur Stromquelle über­ tragen, wodurch der iontophoretische Kreis geschlossen wird.
In einer iontophoretischen Vorrichtung mit einem negativ geladenen Me­ dikamentenion D enthält das Medikamentenreservoir z. B. die Kathode und das ionisierte Medikament D und das Rücklaufreservoir die Kochsalz­ lösung und die Anode. Beim Anlegen von Strom an die Elektroden wer­ den negativ geladene Medikamentenionen von der Kathode abgestoßen, da die Medikamentenionen und die Kathode die gleiche negative Polarität haben, und fließen durch die Haut des Patienten. Gleichzeitig fließen po­ sitiv geladene Ionen zum Medikamentenresevoir zurück, wobei sie von der Kathode angezogen werden, und negativ geladene Ionen von der Haut in das Rücklaufreservoir, da sie von der Anode angezogen werden.
Eine elektronische Stromsteuereinrichtung zwischen der Batterie und den Elektroden regelt den Strom von der Batterie, so dass das Pflaster die für die Zuführung der richtigen Dosierung benötigte Strommenge erhält. Diese Steuereinrichtung kann die Stromabgabe an das Pflaster steuern, so dass die Medikamentenzuführung mit konstanter oder variabler Rate über einen kurzen oder langen Zeitraum oder periodisch erfolgt. Zur Ein­ haltung der oben genannten Anforderungen benötigen diese Steuerein­ richtungen generell relativ komplexe elektrische Schaltungen, in man­ chen Fällen auch Mikroprozessoren.
Im Stand der Technik sind mechanische Schalter in Steuereinrichtungen zum Trennen der Batterie von der Steuereinrichtungsschaltung vorgese­ hen, damit ein Auslaufen der Batterie während der Lagerung der Vorrich­ tung verhindert wird. Diese Steuereinrichtungen müssen eingeschaltet werden, wenn sie zu Beginn des Vorgangs auf dem Körper platziert wer­ den. Dies kann jedoch zu einer Verzögerung bei der Medikamentenzufüh­ rung führen, da der Arzt, die Krankenschwester oder der Patient viel­ leicht nicht daran denkt, den Schalter einzuschalten, oder kann zu einer fehlerhaften Medikamentenzuführung führen, wenn der Schalter unab­ sichtlich vor Beendigung des Medikamentenzuführzyklus abgeschaltet wurde. Ferner kann im Falle eines defekten Schalters oder eines Schal­ ters mit mangelhaften elektrischen Kontakten Unsicherheit darüber be­ stehen, ob die Vorrichtung tatsächlich das therapeutische Mittel zuführt oder nicht oder ob die Vorrichtung einen vollständigen Medikamenten­ zuführzyklus ohne Unterbrechung durchführen kann oder nicht.
Elektrisch aktivierte Schalter werden auch zum Einschalten iontophoreti­ scher Medikamentenzuführvorrichtungen verwendet; vgl. z. B. den Schalter 80 in Fig. 2 im US-Patent Nr. 4,808,152 (Sibalis), der die ion­ tophoretische Vorrichtung aktiviert, wenn ein elektrischer Kontakt zwi­ schen der Haut und der Elektrode hergestellt ist, und US-Patent Nr. 5,314,502 (McNicols et al.), in dem eine iontophoretische Vorrichtung mit einem mit zwei Elektroden versehenen Pflaster, eine elektronische Aktivierschaltung und eine Stromerzeugungsschaltung dargestellt sind. Die Vorrichtung bleibt vollständig abgeschaltet, bis das Pflaster auf der Haut aufgebracht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kreis zwischen den Pflasterelektroden geschlossen, wobei der elektronische Aktivierkreis ge­ schlossen und dadurch die Stromerzeugungsschaltung aktiviert wird, so dass die iontophoretische Vorrichtung aktiviert wird. Da die Berührung mit der Haut als Schalter wirkt, ist ein mechanischer Schalter nicht erfor­ derlich. Diese Art von Schalter dient auch der Verhinderung, dass der Batterie während der Lagerung der Vorrichtung Strom entnommen wird.
Ein Problem bleibt jedoch bestehen, da die Vorrichtung aktiviert werden kann, wenn sie mit einer anderen leitenden Fläche als der Haut eines Patienten in Berührung kommt. In diesem Fall wird der Kreis zwischen den Elektroden geschlossen und die Vorrichtung aktiviert, was eine un­ nötige Verschwendung des therapeutischen Medikaments und Unsicher­ heit darüber, ob die Vorrichtung die gesamte Medikamentendosierung zuführen kann, zur Folge hat. Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit iontophoretischen Vorrichtungen mit mechanischen Schaltern oder berührungsempfindlichen Schaltern besteht darin, dass diese Vorrichtun­ gen manuell eingeschaltet werden. Aufgrund dessen ist es weder mög­ lich, mehrere iontophoretische Vorrichtungen mit mechanischen Schal­ tern oder berührungsempfindlichen Schaltern auf einfache Weise gleich­ zeitig einzuschalten noch eine iontophoretische Vorrichtung per Fernbe­ dienung einzuschalten.
Ferner werden bei diesen Schaltern andere Faktoren, die in iontophoreti­ schen Medikamentenzuführsystemen wichtig sind, nicht berücksichtigt. Es ist z. B. bekannt, dass die elektrische Impedanz des epidermalen Hautgewebes ("Hautimpedanz") in hohem Maße variiert, und zwar in Ab­ hängigkeit von Faktoren, wie der Stelle, an der das Pflaster auf die Haut aufgebracht wird, das Vorhandensein von Calli oder Hautabschürfungen an dieser Stelle, Umgebungsluftbedingungen, wie Temperatur und Feuchtigkeit, die durch Transpirieren verursachte Menge an Hauthydrata­ tion und das Alter der Person. Die Hautimpedanz verändert sich auch, wenn der Strom während der iontophoretischen Medikamentenzuführung fließt. So ist z. B. eine extrem trockene Grenzfläche zwischen Haut und Pflaster unerwünscht und problematisch, da dies zu einer ungewöhnlich hohen Impedanz führt, die eine zu hohe Spannung zum Aufrechterhalten des richtigen Strompegels erforderlich macht. Andererseits hat das Anle­ gen einer Spannung innerhalb des normalen Spannungsbereichs der Vor­ richtung an eine hohe Impedanz einen Strom weit unterhalb des richti­ gen Strompegels zur Folge. Jede der oben genannten Bedingungen kann zu Hautreizungen führen oder die Menge an transportiertem Medikament reduzieren.
Weitere Probleme, die beim Einschalten von iontophoretischen Vorrich­ tungen mittels der oben genannten herkömmlichen Verfahren auftreten können, beziehen sich auf die Zuführung von Peptide enthaltenden Medi­ kamenten oder Arzneien. Diese Probleme werden durch die ionische La­ dung des Peptids beim pH-Wert der Haut oder durch ionische, hydropho­ be oder biologische Interaktionen zwischen dem Peptid und Hautprotea­ sen hervorgerufen. Hautproteasen sind Enzyme, die die Peptide in ihre Bestandteile aufspalten und z. B. beim Transpirieren transportiert wer­ den. Beide Faktoren können die Beweglichkeit der Peptide verringern und somit deren Zuführung behindern.
Entsprechend besteht ein Bedarf an verbesserten Verfahren zum Aktivie­ ren von iontophoretischen Vorrichtungen, damit der Anwender der ion­ tophoretischen Vorrichtung diese besser steuern kann und die Flexibilität und Zuverlässigkeit verbessert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einschalten einer iontophoretischen Medikamentenzuführvorrichtung zu schaffen, mit dem die oben genannten Probleme gelöst werden. Die Aktivierung des iontophoretischen Medikamentenzuführsystems kann auf einem oder mehreren der obengenannten Faktoren basieren, die Veränderungen in der Hautimpedanz hervorrufen. Die Aktivierung der iontophoretischen Vorrichtung kann zur Lösung von Problemen bei der Zuführung von Pep­ tiden ferner auf dem pH-Wert der Haut oder der Menge an Hautschweiß oder beiden Faktoren basieren. Die Aktivierung kann außerdem auf au­ ßerhalb der Steuereinrichtung liegenden Faktoren basieren, welche den Betrieb der Steuereinrichtung beeinflussen können, wie Schwerkraft oder bestimmte Umgebungsbedingungen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung bereitzustellen, durch die unbeabsich­ tigte Stromabführung, wie bei Verwendung herkömmlicher mechanischer Schalter oder berührungsempfindlicher Schalter, verhindert wird.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine iontophoretische Medikamentenzuführeinrichtung bereitzustellen, die per Fernbedienung eingeschaltet werden kann oder das gleichzeitige Einschalten mehrerer iontophoretischer Medikamentenzuführvorrichtungen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 10 bzw. 28.
Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung bereitgestellt, die folgendes aufweist: (1) eine Steuereinrichtung, die sich normalerweise im Ausschaltzustand oder Stromsparzustand befindet, und (2) ein Pflaster mit (a) einem E­ lektrodenpaar, (b) einem aktiven Reservoir zur Aufnahme eines ionisier­ ten Medikaments für transkutane Zuführung zum Körper eines Patienten und (c) einem Rücklaufreservoir. Das Pflaster ist entfernbar und ist elekt­ risch mit der Steuereinrichtung verbindbar und führt dem Patienten das Medikament zu, wenn sich das Pflaster auf der Haut des Patienten befin­ det und die Steuereinrichtung vom Ausschaltzustand oder Stromsparzu­ stand in einen Betriebszustand geschaltet wird. Dieses Umschalten kann durch die elektrische Verbindung des Pflasters mit der Steuereinrichtung und Aktivierung eines dazwischen angeordneten Verbinders erfolgen. Das Umschalten kann ferner durch elektrisches Aktivieren einer mit der Steu­ ereinrichtung verbundenen Aktiviersignalschaltung erfolgen.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und der Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen ion­ tophoretischen Vorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer iontophoretischen Schaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Pflaster-/Steuereinrichtungsschal­ ter;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Halteschaltung;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Reservoir-Detektierschaltung;
Fig. 7A, 7B und 7C verschiedene erfindungsgemäße Aktiviersignalschaltungen;
Fig. 8A, 8B und 8C verschiedene erfindungsgemäße Zuglaschenanordnungen.
Eine erfindungsgemäße iontophoretische Medikamentenzuführvorrich­ tung, wie in Fig. 1 dargestellt, weist eine separate, wiederverwendbare Steuereinrichtung 2 auf, die abnehmbar ist und elektrisch mit einem das Medikament, das therapeutische Mittel oder die Arznei enthaltenden Pflaster 4 verbindbar ist. Das Pflaster 4 wird auf der Haut 6 des Patienten befestigt. Das Pflaster weist eine aktive Elektrode 8 und eine Rücklauf­ elektrode 10 auf. Ein ionisches Medikamentengel 12 in Form einer Lö­ sung oder Suspension und die aktive Elek-trode 9 befinden sich in einem aktiven Reservoir 14. Ein elektrolytisches Gel 16, wie eine Kochsalzlö­ sung, und die Rücklaufelektrode 10 befinden sich im Rücklaufreservoir 20. Andere Zusammensetzungen oder Träger des ionischen Medikaments und des Rücklaufelektrolyts können ebenfalls verwendet werden, wie auf dem Gebiet bekannt ist.
Gemäß Fig. 2 weist die Steuereinrichtung 2 eine Stromquelle 22, wie ei­ ne Batterie, und eine Steuerschaltung 24 auf. Die Steuereinrichtung 2 ist über elektronische Zwischenverbinder 26, wie eine flexible gedruckte Lei­ terfolie, Metallfolien, Drähte, Laschen oder elektrisch leitenden Klebemit­ tel elektrisch mit dem Pflaster 4 gekoppelt. Wenn sich der Verbinder 25 im leitenden Zustand befindet, bilden die Stromquelle 22, die Elektroden 8 und 10, die Steuerschaltung 24 und die Haut 6 des Patienten einen Kreis, wodurch ein elektrisches Feld durch die Haut hindurch erzeugt wird, auf der die iontophoretische Vorrichtung angebracht ist. Das elekt­ rische Feld sorgt dafür, dass das ionische Medikament 12 aus dem akti­ ven Reservoir 14 dem Körper des Patienten mittels Iontophorese zuge­ führt wird.
Das Pflaster 4 ist ein flaches flexibles Element aus z. B. einem biokompa­ tiblen Material, wie Web- oder Vliesware oder Polymeren oder einer an­ deren auf dem Gebiet bekannten Struktur. Das Pflaster 4 wird mit einem Kleber oder einem Riemen oder beidem auf der Haut 6 des Patienten an­ gebracht. Das Pflaster 4 umfasst einen vergrößerten Pflasterkörper 30, der das aktive Reservoir 14 und das Rücklaufreservoir 20 enthält, und eine abstehende Lasche 32 zur Verbindung mit der Steuereinrichtung 2.
Die unteren Flächen der Reservoirs 14 und 20 werden mit der Haut 6 in Kontakt gebracht, wodurch ermöglicht wird, dass sich die Elektroden 8 und 10 sehr nahe der Haut 6 befinden, wenn das Pflaster 4 am Körper des Patienten angebracht ist. Im wesentlichen befindet sich eine dünne Gelschicht aus den Reservoirs zwischen der Haut und den Elektroden. Die Elektroden sind derart positioniert, dass ein ionischer Schaltweg zwi­ schen den Elektroden 8 und 10 durch die Haut 6 des Patienten gebildet wird. Eine Stromquelle ist mit den Elektroden 8 und 10 verbunden, so dass die aktive Elektrode 8 die gleiche Ladungspolarität aufweist wie das ionische Medikament 12. Wenn der Strom die Elektroden 8 und 10 durchläuft, werden die im aktiven Reservoir 14 enthaltenen Ionen dem Patienten über die Haut 6 zugeführt.
Das Pflaster 4 weist ferner gemäß Fig. 4 eine abstehende Lasche 32 auf, die im wesentlichen mit den elektrischen Verbindern 26 versehen ist. Die elektrischen Verbindern 26 können einen oder mehrere Leiterwege auf­ weisen, die von den Elektroden 8 und 10 zu freiliegenden leitenden Kon­ takten oder Pads 34a-34d führen, die am Randbereich der abstehenden Pflaster-Lasche 32 angeordnet sind. Die Pads 34a-34d sind derart positi­ oniert, dass sie eine elektrische Verbindung mit der Steuereinrichtung 2 herstellen, wenn die abstehende Pflaster-Lasche 32 in die Steuereinrich­ tung 2 eingeführt ist, wodurch die elektrische Verbindung zwischen den Pflaster-Elektroden und der Steuereinrichtung hergestellt wird.
Die Steuereinrichtung 2 hat ein Gehäuse 5 mit im wesentlichen recht­ eckiger oder ovaler Form und runden Ecken sowie einer an der Vorder­ seite ausgebildeten Öffnung zur Aufnahme der eingeführten Pflaster- Lasche 32. Das Gehäuse 5 weist ferner ein Verbindungs-Array 38 und 39 mit elektrischen Anschlüssen 38a-38d und 39a-39d auf, mit denen die Steuerschaltung 24 und die Stromquelle 22 durch elektrische Verbinder 27 elektrisch verbunden sind und die vorzugsweise mit den elektrischen Schaltungen auf einer gedruckten Schaltungsplatte angeordnet sind. Die mehreren voneinander beabstandeten elektrischen Anschlüsse 38a-38d stellen elektrische Verbindungen mit den jeweiligen Pflasterlaschen-Pads 34a-34d her, während die mehreren voneinander beabstandeten elektri­ schen Anschlüsse 39a-39d die Stromquelle 22 und die elektrischen Verb­ indern 27 mit der Steuerschaltung 24 verbinden. Die elektrischen An­ schlüsse 39a und 39b sind Stromanschlüsse, und die elektrischen An­ schlüsse 39c und 39d sind Ausgangsstromanschlüsse. Alternativ kann jedoch jede beliebige elektrische Verbindungseinrichtung verwendet wer­ den. Ferner können die Pflaster-Einführungs- und -Löse-Mechanismen in jeder beliebigen bekannten Form vorgesehen sein, solange die Pflaster- Lasche 32 in der Lage ist, elektrisch mit der Steuereinrichtung 2 verbun­ den bzw. von dieser getrennt zu werden.
Gemäß Fig. 3 kann die Steuereinrichtung 2, ohne dass dies als Be­ schränkung zu verstehen wäre, eine Stromquelle 22, einen Mikroprozes­ sor 40, ein EEPROM 46, einen Seriell-Kommunikations-Port 44 und die Steuerschaltung 24 aufweisen. Der Mikroprozessor 40 erzeugt Signale, die an die Steuerschaltung 24 ausgegeben werden und gewährleisteten, dass der erforderliche Strom von der Steuerschaltung 24 durch die Verb­ indern 27 und 26 an das angeschlossene Pflaster 4 ausgegeben wird, und zwar an den Elektroden 8 und 10, so dass dem Patienten die korrek­ te Menge an Medikament zugeführt wird. Die Steuerschaltung 24 erzeugt den erforderlichen Ausgangsstrom unabhängig von Schwankungen der Lastimpededanz.
Ferner überwacht die Steuerschaltung 24 die Spannung von einem Sen­ sor, z. B. einem Stromerkennungswiderstand 48, um sicherzustellen, dass die Menge des zugeführten Stroms korrekt ist. Der durch den Stromer­ kennungswiderstand 48 fließende Strom ist der gleiche wie der Strom, der durch das iontophoretische Pflaster 4 und die Haut 6 zugeführt wird. Falls dem Patienten eine kleinere oder größere Strommenge zugeführt wird, was von dem Stromerkennungswiderstand detektiert wird, stellt die Steuerschaltung 24 den Strom auf den erforderlichen Pegel ein.
Gemäß Fig. 4 wird die Steuerschaltung 24 vollständig ausgeschaltet gehalten, so dass die Stromquelle 22 nicht zufälligerweise oder unnöti­ gerweise erschöpft wird. Die Steuerschaltung 24 wird durch die Einfüh­ rung der Pflaster-Lasche 32 in die Steuereinrichtung 2 elektrisch und mechanisch mit dem Pflaster 4 verbunden. Die Kathode der Stromquelle 22 ist mit einem Ende des Verbinders 25 verbunden, und die Anode der Stromquelle 22 ist mit dem elektrischen Anschluss 38a der Steuerein­ richtung 2 verbunden. (Selbstverständlich können je nach der gewünsch­ ten Polarität die Kathode und die Anode gegeneinander ausgetauscht werden.) Das andere Ende des Verbinders 25 ist mit einem ersten Batte­ rieanschluss der Steuerschaltung 24 verbunden. Ein zweiter Eingangsan­ schluss der Steuerschaltung 24 ist mit dem elektrischen Pflaster- Anschluss 38b verbunden. Da die elektrischen Pflaster-Anschlüsse 38a und 38b nicht miteinander verbunden sind, ist die Schaltung offen, und die Steuerschaltung 24 ist ausgeschaltet.
Wenn das Pflaster in die Steuereinrichtung 2, und zwar in den Schlitz 36, eingeführt ist, werden mittels einer zwischen die Pads 34a und 34b ge­ schalteten elektrischen Brücke 37 an der abstehenden Pflaster-Lasche 32 die Anschlüsse 38a und 38b miteinander verbunden. Die Steuerschaltung 24 einschließlich des Mikroprozessors 40 wird jedoch nicht eingeschaltet, bis der Verbinder 25 aktiviert ist. Die Aktivierung des Verbinders 25 schließt die den Stromkreis und verbindet somit die Stromquelle 22 mit der Steuerschaltung 24. Alternativ kann der Verbinder 25 aktiviert wer­ den, bevor das Pflaster 4 in die Steuereinrichtung 2 eingeführt wird. Nachdem das Pflaster 4 eingeführt worden ist, ist die Steuereinrichtung 2 voll eingeschaltet. Ferner können die Anschlüsse 38a und 38b weggelas­ sen und durch einen Kurzschluss ersetzt werden. Dies macht die Pflaster- Einführung irrelevant für das Einschalten der Einrichtung, und die Steu­ ereinrichtung 2 wird bereits eingeschaltet, wenn nur der Verbinder 25 aktiviert ist.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Verb­ inder 25 eine Zuglasche 43, die einen elektrischen Isolator aufweist, wie Fig. 8A zeigt. Die Zuglasche 43 wird physisch als nichtleitende Barriere zwischen die Kathode der Stromquelle 22 und den ersten Batteriean­ schluss der Steuerschaltung 24 eingeführt. Ein Teil der Zuglasche 43 ragt durch einen Schlitz 42 in dem Gehäuse 5 aus der Steuereinrichtung 2 heraus. Eine Federkraft, wie sie z. B. durch einen Batteriehalter 45 er­ zeugt wird, drückt die Stromquelle 22 gegen die Zuglasche 43 und zu dem ersten Batterieanschluss, um zu verhindern, dass die Zuglasche 43 zu schnell aus dem Gehäuse entfernt wird. Wenn der Benutzer die Zugla­ sche 43 aus der Steuereinrichtung 2 entfernt, indem er an dem vorste­ henden Teil zieht, drückt die Federkraft die Stromquelle 22 gegen den ersten Batterieanschluss der Steuerschaltung 24, wodurch ein elektri­ scher Kontakt herbeigeführt wird, und somit ist der Verbinder 25 akti­ viert.
Die Zuglasche 43 gewährleistet, dass die Stromquelle 22 nicht bean­ sprucht wird, bevor der Benutzer die Zuglasche 43 entfernt. Dies ist vor­ teilhaft, falls der Hersteller die iontophoretische Medikamentenzuführein­ richtung mit eingesetzten Batterien versendet, oder falls das Pflaster 4 mit der Steuereinrichtung 2 verbunden ist, oder falls beides der Fall ist. Die Zuglasche 32 kann derart ausgebildet sein, dass sie, nachdem sie entfernt worden ist, entweder vom Benutzer wieder eingeführt werden kann oder dies ausgeschlossen ist. Beispielsweise kann die zuglasche 43 ein flexibles Isoliermaterial aufweisen, das nicht wieder eingeführt wer­ den kann, da es nicht in der Lage ist, die Federkraft zu überwinden, die die Stromquelle 22 gegen den ersten Batterieanschluss drückt. Alternativ kann die Zuglasche ein starres Isoliermaterial aufweisen, das zum erneu­ ten Einsetzen zwischen die Stromquelle 22 und den ersten Batteriean­ schluss geeignet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Verbinder 25 die Zuglasche 43, die gemäß Fig. 8B zum Aktivieren einer Zink-/Luft- Batterie verwendet wird. Die Zink-/Luft-Batterie 23 verwendet direkt aus der Umgebungsluft entnommenen Sauerstoff, um elektrochemische Energie zu erzeugen. Diese Batterie ist hermetisch abgedichtet, um einen Kontakt mit der Luft und somit einen unbeabsichtigten Energieverlust zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform ist die Zuglasche hermetisch mit der Zink-/Luft-Batterie 23 abgedichtet, wobei ein Teil der Zuglasche 43 aus dem Schlitz 42 in dem Steuereinrichtungsgehäuse 5 herausragt. Der Benutzer aktiviert den Verbinder 25, indem er die Zuglasche 43 aus dem Gehäuse herauszieht, somit die hermetische Dichtung bricht und Luft in die Zink-/Luft-Batterie 23 eintreten lässt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Verbin­ der 25 eine Zuglasche 43 und einen mechanischen Schalter 47 auf, der gemäß Fig. 8C innerhalb der Steuereinrichtung 2 angeordnet ist. Der mechanische Schalter 47 ist in Reihe zwischen die Stromquelle 22 und den ersten Batterieanschluss der Steuerschaltung 2 geschaltet. Bei die­ ser Ausführungsform ist die Zuglasche 43 ein nichtleitender elektrischer Isolierer, der zwischen den Unterbrecherkontakt des mechanischen Schalters eingeführt ist. Ein Teil der Zuglasche 43 ragt durch den Schlitz 42 aus dem Steuereinrichtungs-Gehäuse 5 heraus. Wenn ein Benutzer den herausragenden Teil ergreift und die Zuglasche 43 entfernt, wird der mechanische Schalter 47 voll funktionsfähig. Falls der Schalter 47 nor­ malerweise offen ist, dann kann der Benutzer durch Schließen des me­ chanischen Schalters 47 die Steuereinrichtung 2 aktivieren. Falls alterna­ tiv der Schalter normalerweise geschlossen ist, wird die Steuereinrich­ tung 2 bei Herausziehen der Zuglasche 43 aktiviert.
Auch in diesem Fall gewährleistet die Zuglasche 43, dass die Stromquelle 22 nicht beansprucht wird, z. B. wenn ein angeschlossenes Pflaster 4 ver­ sehentlich auf einer leitenden Fläche platziert wird oder wenn der me­ chanische Schalter 47 unbeabsichtigt in die "Ein"-Position geschaltet wird, so dass eine Verschwendung des Medikaments verhindert wird und gewährleistet wird, dass ein voller Verabreichungszyklus abgeschlossen werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält der Verbinder 25 einen Schalter oder einen Druckwandler. Durch eine Änderung des Drucks ei­ nes Gases oder einer Flüssigkeit wird ein Druckschalter aktiviert. Die Verwendung eines Druckschalters zum Aktivieren der Steuereinrichtung 2 ist besonders zweckmäßig in Situationen, in denen sich der Benutzer der iontophoretischen Medikamentenzuführeinrichtung in großer Höhe, unterhalb des Meeresspiegels oder unter Wasser befindet. Der Benutzer kann z. B. ein Pilot oder ein Passagier in einem Flugzeug oder ein Tiefsee- Taucher sein. In diesen Situationen ist der Druckschalter zwischen der Stromquelle 22 und dem ersten Batterieanschluss der Steuerschaltung 24 angeordnet und wird durch eine Veränderung des Umgebungsdrucks aktiviert. Dies kann zweckmäßig sein, wenn die iontophoretische Einrich­ tung zum Verabreichen therapeutischer Medikamente zur Bekämpfung von Flugübelkeit oder durch Stickstoff hervorgerufener Bewusstlosigkeit verwendet wird.
Alternativ kann eine Druckwandlerschaltung verwendet werden. Ein Druckwandler ist ein Instrument, das einen statischen oder dynamischen Eingangsdruck in den Wandler in einen proportionalen elektrischen Aus­ gang umsetzt. Gemäß Fig. 5 erzeugt der Druckwandler 25a, wenn er ei­ ne Änderung des Drucks detektiert, einen elektrischen Strom, der das Gate eines Feldeffekttransistors (FET) 49b vorspannt. Der FET 49b wird dann eingeschaltet und schließt den Stromkreis (indem er Strom durch die Source und den Drain des FET fließen lässt), und er verbindet die Stromquelle 22 mit der Steuerschaltung 24.
Es kann eine Halteschaltung verwendet werden, um sicherzustellen, dass der elektrische Strom eingeschaltet bleibt (d. h. dass die Stromquelle 22 mit der Steuerschaltung 24 verbunden bleibt), auch nachdem die Druck­ änderung nicht mehr vorhanden ist, und zwar auf die folgende Weise. Nach der Aktivierung gibt die Steuerschaltung 24 ein Signal an das Gates des FET 49a aus, um dieses Gate vorzuspannen und den FET 49a zu ak­ tivieren. Der durch den FET 49a fließende Strom spannt das Gate des FET 49b vor, selbst nachdem das Vorspannsignal von dem Druckwandler 25a aufgehört hat, wodurch gewährleistet ist, dass der FET 49b einge­ schaltet bleibt. Die Halteschaltung kann deaktiviert werden, indem die Stromquelle 22 vorübergehend von der Stromquelle getrennt wird. Dies kann durch die Stromquelle 2, über eine Relais-Vorrichtung oder eine andere Vorrichtung (die letzten beiden sind nicht gezeigt) erfolgen, nachdem der Medikament-Zuführzyklus abgeschlossen ist. Falls der Hal­ te-FET 49a vorgesehen ist, bleibt die Stromquelle 22 nur so lange mit der Steuerschaltung 24 verbunden, wie das Signal von dem Druckwand­ ler 25a den FET 49b vorspannt (d. h. der Aktivierungsdruck auf­ rechterhalten wird). Es können auch andere Typen von Halteschaltungen verwendet werden; z. B. können die FETs durch bipolare Transistoren er­ setzt werden, und/oder es können Relais-Vorrichtungen anstelle der FETs verwendet werden.
Ein Druckwandler kann auch verwendet werden, um Veränderungen im Blutdruck einer Person zu detektieren. In diesem Fall wird die iontopho­ retische Steuereinrichtung auf der Basis von vorbestimmten Veränderun­ gen des Blutdrucks dahingehend aktiviert, dass sie der Person z. B. einen Medikament gegen hohen oder niedrigen Blutdruck zuführt. Der Druck- Schalter-/Wandler kann auch mit einer Saugnapfvorrichtung oder Vaku­ umpumpenvorrichtung verwendet werden, um ein Vakuum zwischen der Haut des Benutzers und dem Druck-Schalter-/Wandler zu erzeugen. In diesem Fall wird die iontophoretische Medikamentenzuführeinrichtung aktiviert, wenn das Vakuum gebildet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Verbinder eine photo­ elektrische Einrichtung, z. B. ein Phototransistor oder eine Photodiode. Insbesondere kann der Phototransistor oder die Photodiode den Druck­ wandler als Element 25a in Fig. 5 ersetzen. Ein Phototransistor ist ein lichtempfindlicher Transistor, der ein elektrisches Ausgangssignal aus­ gibt, das der Lichtintensität an seinem Eingang (d. h. an seiner Basis oder seinem Gate) proportional ist. Der erzeugte Photostrom wird durch den Stromverstärkungsfaktor des Transistors verstärkt. Bei dieser Ausfüh­ rungsform erzeugt der Phototransistor unter Lichteinwirkung einen elekt­ rischen Strom, und dieser Strom triggert seinerseits die oben erwähnte Halteschaltung, die die Stromquelle 22 mit der Steuerschaltung 24 ver­ bindet. Es können Photodioden, Photozellen und Photodetektoren ver­ wendet werden, um die Halteschaltung gemäß Fig. 5 zu triggern. Die In­ tensität und die Wellenlänge des auf die photoelektrische Einrichtung auftreffenden Lichtes, das zum Triggern der Halteschaltung erforderlich ist, sind steuerbar. Beispielsweise kann der Phototransistor derart konzi­ piert sein, dass er auf Tageslicht, Glühlicht, fluoreszierendes Licht oder hochintensives Licht anspricht, das auf die photoelektrische Einrichtung gerichtet wird. Die photoelektrische Einrichtung kann auch derart ge­ wählt sein, dass sie basierend auf sichtbarem Licht, Infrarotlicht, UV- Licht oder Licht anderer Wellenlängen, oder Kombinationen dieser Licht- Arten arbeitet. Ferner kann die photoelektrische Einrichtung durch das Licht aus einem faseroptischen Kabel getriggert werden. Beispielsweise können in einer Einrichtung im Gesundheitswesen eine oder mehrere fa­ seroptische Kabel in den Patientenräumen installiert sein. Bei dem vor­ liegenden Beispiel kann jede iontophoretische Medikamentenzuführein­ richtung eine faseroptische Kabelverbindung aufweisen, um Licht auf den Photodetektor 25a zu richten. Die Krankenbetreuer kann eine oder meh­ rere iontophoretische Medikamentenzuführeinrichtungen durch Fernsteu­ erung aktivieren, indem sie Licht über die optischen Kabel an die be­ stimmten Einrichtungen ausgibt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Verbinder 25 ein Magnet­ schalter, der magnetisch aktiviert wird. Ein Magnetschalter enthält Kon­ takte, die zwei dünne bewegliche, magnetisch betätigte Metall-Flügel o­ der -Blättchen aufweisen, die in einem abgedichteten Glasgehäuse ange­ ordnet sind und normalerweise in der offenen Position gehalten werden.
Das Schalten von Magnetschaltern in die geschlossene Position erfolgt durch die Bewegung eines externen Magneten relativ zu dem Glas- Gehäuse. Somit kann bei dieser Ausführungsform die Medikamentenzu­ fuhr aktiviert werden, indem ein Magnet über die Magnetschalter bewegt wird. Ferner kann ein Hall-Effekt-Schalter als Verbinder 25 verwendet werden. Ein Hall-Effekt-Schalter weist eine Hall-Generator, eine Trigger­ schaltung und einen Verstärker auf. Wenn der Hall-Effekt-Schalter betä­ tigt wird, wird ein magnetisches Kurzschluss-Teil über den Schalter be­ wegt. Dies vergrößert den Magnetfluss durch den Schalter und bewirkt, dass die von dem Hall-Element erzeugte Analog-Spannung die Trigger­ schaltung in den "Ein"-Zustand schaltet. Wenn sich der Hall-Effekt- Schalter im "Ein"-Zustand befindet, ist die Stromquelle 22 mit der Steu­ erschaltung 24 verbunden.
Alternativ kann das Element 25a in Fig. 5 eine Induktionsspule aufwei­ sen. Wenn eine zweite Induktionsspule nahe der Induktionsspule 25a platziert wird, wird durch induktive Kopplung ein Strom erzeugt, der die Halteschaltung triggert. Die zweite Induktionsspule kann z. B. in der me­ dizinischen Apparatur, z. B. einem Diagnose-Monitor oder einem Typ von Testgerät, angeordnet sein. Somit kann ein therapeutisches Medikament zugeführt werden, wenn an dem Patienten ein bestimmter medizinischer Test vorgenommen wird oder ein bestimmter Monitor mit dem Patienten verbunden ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Element 25a ein piezo­ elektrisches Material aufweisen, das ein elektrisches Ausgangssignal er­ zeugt, wenn es einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird (z. B. ei­ nen Stoß erfährt, gebogen oder verdreht wird). Insbesondere wird durch Anstoßen der piezoelektrischen Einrichtung 25a gemäß Fig. 5 eine Span­ nung erzeugt, die die Halteschaltung triggert, so dass die Stromquelle 22 elektrisch mit der Steuerschaltung 24 verbunden wird. Gemäß einem weiteren Beispiel kann ein Armband aus piezoelektrischen Material ver­ wendet werden, um einen Strom zu erzeugen, wenn es um das Handge­ lenk des Benutzers der iontophoretischen Medikamentenzuführeinrich­ tung herum befestigt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Verbinder 25 ein elekt­ romagnetischer Signalempfänger, z. B. ein MW- oder UKW-Funkfrequenz- Empfänger sein. In diesem Fall empfängt der Funkempfänger Funkfre­ quenzübertragungen, die demoduliert werden, um festzustellen, ob die Stromquelle 22 mit der Steuerschaltung 24 verbunden werden soll. Falls z. B. ein bestimmtes Signal empfangen wird, triggert ein Ausgangssignal des Funkempfängers die Halteschaltung gemäß Fig. 5. Das modulierte Signal kann ein beliebiges bekanntes Analog- oder Digitalsignal sein. Funk-Empfänger/-Demodulatoren sind ebenfalls auf dem Gebiet bekannt und werden somit hier nicht detailliert beschrieben. Es können auch an­ dere Typen von Signalempfängern verwendet werden, z. B. ein Globalpo­ sitionierungssatelliten-(GPS-)Empfänger. Das GPS-System ist ein vom US-Verteidigungsministerium betriebenes Array von Satelliten, das Navi­ gations- und Zeitsteuerungs-Information zur Erde überträgt. Die Zeit­ steuerungsinformation basiert auf der mittleren Greenwich-Zeit. Der Ver­ binder 25 kann ein Niedrigenergie-GPS-Empfänger sein, der die Strom­ quelle 22 mit der Steuerschaltung 24 verbindet, z. B. durch Triggern der Halteschaltung zu bzw. an einer vorbestimmten Zeit oder Stelle auf der Basis eines empfangenen GPS-Signals. Anstelle des GPS-Signals können auch andere Zeitsteuerungsmechanismen verwendet werden, z. B. eine interne Taktschaltung, eine Hardware-Zeitsteuerungsschaltung oder zur Ausführung geeignete Software. Die Medikamentenzufuhr kann zu einge­ stellten Zeitpunkten oder nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Dauer im Anschluss an ein vorbestimmtes Ereignis beginnen, z. B. nach dem Verbinden des Pflasters 4 mit der Steuereinrichtung 2, nach dem anfänglichen Hochfahren der Einrichtung oder nach dem Öffnen der Ver­ sandpackung der Einrichtung.
Die Aktivierungstechniken bei dieser Ausführungsform sind vorteilhaft, da die Aktivierung mehrerer iontophoretischer Medikamentenzuführein­ richtungen (1) simultan, (2) ferngesteuert und/oder (3) zu vorbestimm­ ten Zeitpunkten erfolgen kann. Der Krankenbetreuer kann z. B. alle Ein­ richtungen in einem gegebenen geographischen Bereich aktivieren, falls dies erforderlich oder gewünscht ist. Somit kann eine bestimmte Einrich­ tung oder eine bestimmte Gruppe von Einrichtungen aktiviert werden, indem ein speziell für diese Einrichtung(en) vorgesehenes Signal an diese übertragen wird. Alternativ können die eine oder die mehreren Einrich­ tungen mittels des GPS-Empfängers oder eines internen Zeitgebers au­ tomatisch zu vorbestimmten Zeitpunkten aktiviert werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Verbinder 25 ein Vibrati­ ons- oder Beschleunigungskraft-Detektor. Insbesondere kann ein Be­ schleunigungsmesser verwendet werden, bei dem es sich um einen Sen­ sor handelt, der ein der Beschleunigung proportionales elektrisches Aus­ gangssignal erzeugt. Wenn bei dieser Ausführungsform ein Beschleuni­ gungsmesser als Verbinder 25 gemäß Fig. 5 verwendet wird, wird die Halteschaltung durch eine Veränderung der Geschwindigkeit (eine plötzli­ che massive Bewegung) oder Vibration (Schütteln) der Steuereinrichtung 2 getriggert. Somit kann die Medikamentenzufuhr durch die Bewegung oder Beschleunigung eines Zugs, Flugzeugs, Kraftfahrzeugs, Fahrrads, durch Laufbewegungen oder durch Schütteln der Steuereinrichtung 2 betätigt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Verbinder 25 ein Queck­ silberschalter, der Schwerkraft als Aktivierungstechnik verwendet. Ein derartiger Schalter kann auch zum Triggern der Halteschaltung gemäß Fig. 5 verwendet werden. Ein Quecksilberschalter ist ein Schalter, der durch Kippen oder Vibration betätigt wird, wodurch eine Bewegung einer eingeschlossenen Quecksilbermenge verursacht wird, um einen physi­ schen und/oder elektrischen Kontakt herzustellen oder zu unterbrechen.
Eine mit einem Quecksilberschalter versehene Schaltung kann die Halte­ schaltung z. B. dann triggern, wenn die Schaltung in die vertikale oder horizontale Position bewegt wird oder wenn sie auf eine bestimmte Weise bewegt wird. Somit kann die Medikamentenzufuhr durch Kippen oder Bewegung der Steuereinrichtung 2 aktiviert werden. Die Steuereinrich­ tung 2 kann (wenn sie an dem Benutzer befestigt oder von diesem gehalten oder getragen wird) auch aktiviert werden, indem der Benutzer aufsteht, sich setzt oder sich hinlegt. Somit kann die Medikamentenzu­ fuhr initiiert werden, wenn der Benutzer nachts zu Bett geht (d. h. sich hinlegt) oder morgens aufsteht (d. h. sich aufrichtet).
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Verbinder 25 eine Toner­ kennungsschaltung mit einem akustischen Wandler. Der akustische Wandler erzeugt ein elektrisches Signal in Reaktion auf einen Ton, das zum Triggern der Halteschaltung der Fig. 5 verwendet werden kann. Selbstverständlich können auch andere Arten von Tonerkennungsschal­ tungen verwendet werden, beispielsweise ein Mikrophon, das mit einem Digitalsignalprozessor (DSP) gekoppelt ist, der Spracherkennungssoft­ ware zum Erkennen bestimmter Sprachmuster (Wörter) verwendet, und sogar die Stimme einer bestimmten Person erkennen kann. Andere Arten von Tonerkennungsschaltungen können zum Erkennen von Tönen oder Mustern spezifischer Frequenzen verwendet werden. Diese Arten von To­ nerkennungsschaltungen sind bekannt und werden hierin nicht näher beschrieben.
Der Verbinder 25 kann auch ein Temperaturdetektor, ein Wärmesensor (Thermistor oder Thermoelement), ein Temperaturrelais oder eine Fest­ zustand-Temperaturerkennungsvorrichtung sein. Eine Schaltung, die ei­ nen Temperaturdetektor oder einen Wärmesensor verwendet, kann ein­ gesetzt werden, um die Halteschaltung von Fig. 5 zu triggern, wenn die Umgebungstemperatur oder die Körpertemperatur einer Person einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Diese Vorrichtungen sind be­ kannt und werden nicht näher beschrieben. In ähnlicher Weise kann ein Temperaturrelais verwendet werden, um die Stromquelle 22 mit der Steuerschaltung 24 zu verbinden, wenn die Umgebungstemperatur und/oder die Körpertemperatur einer Person eine vorbestimmten Tempe­ raturwert aufweist. Wenn die Körpertemperatur einer Person beispiels­ weise 39°C erreicht, kann die Ausgabe eines Medikaments zum Unter­ drücken von Fieber veranlasst werden. Auf diese Weise gibt die Ion­ tophoresevorrichtung das Medikament direkt in Reaktion auf eine Tem­ peraturanzeige seitens des Körpers des Benutzers aus.
Der Verbinder 25 kann ferner ein Schalter sein, der durch das Vorhan­ densein oder die Abwesenheit eines vorbestimmten Gases oder mehrerer vorbestimmter Gase, z. B. Luft, Stickstoff oder Kohlendioxid, aktiviert wird. Beispielsweise kann der Verbinder 25 aktiv werden, wenn die Men­ ge an Kohlendioxid in der weiteren Umgebung einen vorbestimmten Pe­ gel erreicht. Der Verbinder 25 kann ferner die iontophoretische Medika­ mentenzuführvorrichtung automatisch aktivieren, wenn sie aus ihrer Ver­ sand- oder Herstellungsverpackung entnommen wird. Die Vorrichtung in einer Tasche kann hermetisch eingesiegelt sein, die nur mit einem be­ stimmten Gas (d. h. Stickstoff) gefüllt werden kann. Wenn die Siegelung der Tasche zerstört wird, wird die Vorrichtung Luft ausgesetzt (d. h. Sau­ erstoff), wodurch der Gassensorschalter schließt und dadurch die Vor­ richtung aktiviert wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verbindung der Strom­ quelle 22 mit der Steuerschaltung 24 erfolgen, wenn eine oder beide der Medikamentenreservoirs 14 und 20 mit der Steuereinrichtung 2 verbun­ den oder in diese eingesetzt wird. Die Verbindung der Stromquelle 22 kann ferner erfolgen, wenn das ionische Medikament 12 in das aktive Reservoir 14 eingeführt wird, oder durch Aufbrechen eines oder beider Reservoirs 14, 20, so dass das ionische Medikament 12 zur Ausgabe be­ reit ist. Das ionische Medikament 12 oder Gel 16 kann beispielsweise in einer nicht leitfähigen Tasche eingesiegelt sein, die zur Ausgabe des In­ halts geöffnet werden kann. Wie in Fig. 6 dargestellt, weist das Reservoir 14 (das Reservoir 20 kann ähnlich aufgebaut sein), zwei elektrisch leitfä­ hige Hälften (14a und 14b) auf, die durch eine elektrische Isoliereinrich­ tung 14c voneinander getrennt sind. Das Reservoir 14 bildet eine Hohl­ kammer, jedoch sind die Hälften 14a und 14b nicht elektrisch miteinan­ der verbunden. Die Hälfte 14a ist elektrisch mit der Zwischenverbindung 50a verbunden, die mit einem Stromanschluss der Stromquelle 22 verbunden ist. Die Hälfte 14b ist elektrisch mit dem Zwischenverbinder 50b verbunden, die mit dem Gate des FET 51 verbunden ist. Wenn das Reservoir 14 mit dem ionischen Medikament 12 gefüllt ist, sind die Hälften 14a, 14b elektrisch miteinander verbunden, wodurch das Gate des FET 51 einer Vorspannung unterliegt und der FET 51 aktiviert wird. Dies verbindet wiederum die Stromquelle 22 mit der Steuerschaltung 24, indem Strom durch die Source und den Drain des FET 51 fließt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bewirkt das Verbinden oder Einführen des Reservoirs 14 (gefüllt mit ionischem Medikament 12) auch eine Vorspannung des Gate des FET 51. Wenn jedoch das Reservoir 14 mit in einer nicht leitfähigen Tasche eingesiegeltem ionischem Medikament eingesetzt wird, wird das Gate des FET 51 keiner Vorspannung ausgesetzt. In diesem Fall aktiviert das Öffnen der das ionische Medikament 12 enthaltenden nicht leitfähigen Tasche den FET 51, da das freigesetzte ionische Medikament 12 einen elektrischen Kurzschluss zwischen den Hälften 14a und 14b bewirkt und das Gate des FET 51 vor­ spannt. Alternativ kann das Reservoir 14 ohne den elektrischen Isolator 14c ausgebildet sein. In diesem Fall verbindet die Schaltung der Fig. 6 die Stromquelle 22 mit der Steuereinrichtung 2, wann immer das Re­ servoir 14 (mit oder ohne ionischem Medikament 12) in die Steuerein­ richtung eingeführt oder mit dieser verbunden wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Stromquelle 22 in der Steuereinrichtung 2 angeordnet sein, so dass die Steuerschaltung 24 elektrische Energie führt, jedoch beinahe vollständig abgeschaltet ist. Nur ein kleiner Teil der in Fig. 3 dargestellten elektronischen Schaltung zieht Strom aus der Stromquelle 22, wobei beispielsweise lediglich unge­ fähr 10 Mikroampere oder weniger verbraucht werden. Der Mikroprozes­ sor 40 zieht Strom ab, befindet sich jedoch in einem Energiesparmodus. Bei diesem Ausführungsbeispiel verbraucht sich die Stromquelle 22 mit der Zeit, da Strom stets abgezogen wird. Da jedoch nur eine derartig geringe Menge Strom verbraucht wird, braucht es sehr lange, bis die Stromquelle 22 verbraucht ist, wodurch eine lange Lagerzeit der Steuer­ einrichtung 2 gegeben ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist dahingehend vorteilhaft, dass, da dem Mikroprozessor 40 stetig Strom zugeführt wird, der Mikroprozessor 40 periodisch aktiv werden kann, um bestimmte Auf­ gaben zu erfüllen oder bestimmte Statusinformationen der Steuereinrich­ tung aufrechtzuerhalten, beispielsweise die Häufigkeit der bereits erfolg­ ten Verwendungen der wiederverwendbaren Steuereinrichtung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Aktivierungssignalschaltung 28 mit dem Mikroprozessor 40 verbunden, wie in Fig. 3 dargestellt. Zum Beispiel kann die Aktivierungssignalschaltung 28 mit einem Eingangs-/ Ausgangsport (I/O) oder einer Interruptsignalleitung des Mikroprozessors 40 verbunden sein. Normalerweise ist der Mikroprozessor mit Energie versehen, befindet sich jedoch in einem Schlafmodus und die Steuer­ schaltung 24 zieht nur sehr wenig Strom ab. Der Mikroprozessor 40 ist derart programmiert, dass er periodisch aufwacht, beispielsweise ein Mal in der Sekunde, um den Status des I/O-Ports oder der Interruptsignallei­ tung zu lesen. Eine Veränderung im gelesenen Logikpegel (d. h. logisch "EINS" zu logisch "NULL") bewirkt ein volles Erwachen des Mikroprozes­ sors 40 und das Einnehmen seines Normalbetriebszustands. Der Mikro­ prozessor 40, oder eine andere Schaltung, schaltet den Rest der Steuer­ schaltung 24 ein. Die Steuereinrichtung 2 ist nun ist nun bereit, Strom an das angeschlossene Pflaster auszugeben. (Es sei darauf hingewiesen, dass durch bekannte Modifikationen die logischen Werte "EINS" und "NULL" wie erforderlich umgekehrt werden können, und dass das be­ schriebene Ausführungsbeispiel nicht auf ein bestimmtes Schema be­ grenzt ist). Wenn der Mikroprozessor 40 feststellt, dass keine Verände­ rung der Aktivierungssignalsschaltung 28 eingetreten ist, kehrt der Mik­ roprozessor 40 bis zum nächsten Abfrageintervall in den Schlafmodus zurück. Alternativ muss der Mikroprozessor 40 nicht periodisch aufwa­ chen, um das Signal zu lesen, sondern kann automatisch in eine Inter­ rupthandhabungsroutine übergehen, wann immer das Interrupteingangs­ signal logische Werte verändert.
Die Aktivierungssignalschaltung 28 kann auf verschiedene Arten ausge­ bildet sein. Zahlreiche der zuvor beschriebenen Typen von Verbindern 25 können ebenfalls als die Aktivierungssignalschaltung 28 verwendet wer­ den, beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, Druckschalter, pho­ toelektrische Vorrichtungen, magnetische Vorrichtungen, piezoelektrische Materialien, elektromagnetische Signalempfänger, Vibrationsdetektoren, Schwerkrafterkennungsvorrichtungen, Tonerkennungsvorrichtungen, Temperaturerkennungsvorrichtungen, Gaserkennungsvorrichtungen und die Medikamentenaufnahme betreffende Aktivierungsschemata.
Wie in der Fig. 7A dargestellt, kann eine Halteschaltung zusammen mit der Aktivierungssignalschaltung 28 und den zuvor erwähnten Aktivie­ rungsverfahren verwendet werden. Wenn die Aktivierungssignalschaltung 28 getriggert wird (beispielsweise durch Licht oder Magnetismus), spannt sie das Gate des FET 53 vor (indem sie einen elektrischen Strom er­ zeugt), wodurch der FET 53 eingeschaltet wird. Die Source des FET 53 ist mit dem I/O-Port (oder der Interruptleitung) des Mikroprozessors 40 verbunden. Wenn der FET 53 nicht aktiviert ist (d. h. im ausgeschalteten Zustand), weist die Source ein Potential mit dem logischen Wert "EINS" auf (d. h. sie ist durch den Pull-up-Widerstand 54 auf einen hohen Pegel festgelegt). Wenn der FET 53 eingeschaltet ist, ist die Source im wesent­ lichen auf einem Potential mit dem logischen Wert "NULL". Die Verände­ rung des logischen Potentials bewirkt, dass der Mikroprozessor 40 in den Betriebszustand schaltet. Der Mikroprozessor 40 spannt sodann das Gate des FET 52 über einen Ausgangsport vor, wodurch der FET 52 aktiviert wird. Der FET 52 spannt sodann das Gate des FET 53 vor, wodurch si­ chergestellt ist, dass der FET 53 eingeschaltet bleibt, selbst wenn das Vorspannsignal der Aktivierungssignalschaltung 28 aufgehoben ist. Der Mikroprozessor 40 kann die Halteschaltung deaktivieren, nachdem die Medikamentenzufuhr abgeschlossen ist, indem er das mit dem Gate des FET 52 verbundene Vorspannsignal stoppt/aufhebt.
Alternativ zeigt Fig. 7B ein Schaltbild, das in Zusammenhang mit der Ak­ tivierungssignalschaltung 28 verwendet werden kann. Insbesondere wenn die Aktivierungssignalschaltung 28 nicht eingeschaltet ist (wie symbo­ lisch durch einen offenen Schalter dargestellt), weist der Eingang in den Mikroprozessor 40 ein Potential mit dem logischen Wert "EINS" auf (d. h. er ist durch den Pull-up-Widerstand 55 auf einen hohen Pegel festge­ legt). Ist die Aktivierungssignalschaltung 28 eingeschaltet (nicht darge­ stellt, jedoch durch einen geschlossenen Schalter wiedergegeben), weist der Eingang des Mikroprozessors 40 ein Potential mit dem logischen Wert "NULL" auf.
Fig. 7C zeigt ein Schaltbild, das bei der Erkennung der Verbindung des Reservoirs 14 mit der iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung (und/oder des Vorhandenseins des Medikaments 12 in dem Reservoir 14) Anwendung finden kann. Wenn das Gate des FET 56 durch den durch das Reservoir 14 fließenden Strom vorgespannt wird, wird der FET 56 akti­ viert. Dies verändert das logische Potential an der Source des FET von EINS zu NULL. Ist der FET 56 nicht aktiv, weist die Source den logischen Wert EINS auf (d. h. sie ist durch den Pull-up-Widerstand 57 auf einen hohen Pegel festgelegt).
Es können darüber hinaus andere Aktivierungssignalschaltungen 28 ver­ wendet werden. Wie im folgenden erörtert, können zahlreiche Arten von medizinischen Testergebnissen/Signalen/Wellenformen und Körperfunk­ tionsindikatoren zum Triggern der Aktivierungssignalschaltung 28 ver­ wendet werden.
Die Aktivierungssignalschaltung 28 kann auf der Basis von Informationen aus photometrischen Wellenformen ausgelöst werden, beispielsweise In­ formationen von einem photoplethysmographischen System oder einem Pulsoximeter, Elektrocardiographkurven (EKG) (d. h. das Herz betreffen­ de Wellenformen), Blutgastestsignale (CO2- oder O2-Teildruck), Elektro­ myographsignale (EMG) (d. h. die Muskeln betreffende Wellenformen) und Blutglucoseüberwachungswerte. Es ist bekannt, dass beispielsweise Glucosepegel im Subkutangewebe in engem Zusammenhang mit Blutglu­ cosewerten im Körper stehen. Daher kann die Ausgabe von Insulin nach den Bedürfnissen eines Patienten auf der Verwendung der subkutanen Glucosepegel des Patienten basieren, um so die Aktivierungssignalschal­ tung 28 zu aktivieren. Die genannten Kurven, Signale, Anzeigen und dergleichen werden von externen Vorrichtungen 29 erzeugt (wie in Fig. 3 dargestellt), welche sie analysieren. Wenn eine vorbestimmte Anzeige, eine Bedingung oder ein Fehler erkannt wird, sendet die externe Vorrich­ tung 29 ein Aktivierungssignal an die Aktivierungssignalschaltung 28, um die iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung einzuschalten. Das Aktivierungssignal der externen Vorrichtung 29 kann durch Schalten ei­ nes Relais, Schließen eines Schalters oder eines der anderen genannten Verbinder 25 gesendet werden. Alternativ können die Informationen von Vorrichtungen oder Schaltungen (z. B. einer Miniatur-Herzfrequenz- oder Blutglucoseüberwachungseinrichtung) erzeugt und analysiert werden, die in der iontophoretischen Medikamentenzuführvorrichtung angeordnet sind.
Die externe Vorrichtung 29 kann ferner einen Strichcodeleser aufweisen. Das Signal des Strichcodelesers kann beispielsweise zum automatischen Aktivieren der iontophoretischen Medikamentenzuführvorrichtung oder zum Setzen einer Zeitverzögerung für das Aktivieren der Vorrichtung dienen. Der Strichcodeleser kann ferner zu anderen Zwecken, beispiels­ weise dem Liefern von Informationen bezüglich eines Medikaments mit bestimmter Dosierungsverschreibung dienen, welche die Vorrichtung zum genauen Ausgeben des Medikaments verwendet.
Die Aktivierungssignalschaltung 28 kann auch auf der Basis von Verän­ derungen der Hydratation der Haut des Benutzers unter Verwendung ei­ nes Hautfeuchtigkeitssensors ausgelöst werden. In diesem Fall wird die iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung nur aktiviert, wenn die Impedanz der Haut 6 des Benutzers durch die Hydratation erheblich ab­ genommen hat (d. h. nachdem das Pflaster 4 an der Haut 6 über eine gewisse Zeitdauer angebracht ist, beginnt die Haut zu hydrieren). Wie zuvor erwähnt, kann eine extrem trockene Grenzfläche zwischen Haut und Pflaster zu höherer elektrischer Impedanz führen, woraus wiederum eine Reduzierung des Medikamententransports und eine Hautirritation entstehen kann.
Wie in der Beschreibungseinleitung dargelegt, können der pH-Wert der Haut eines Benutzers oder Transpiration ebenfalls die iontophoretische Ausgabe von Peptiden beeinträchtigen. Daher kann die Aktivierungssig­ nalschaltung 28 ebenfalls auf der. Basis des pH-Werts der Haut oder der darauf befindlichen Transpirationsmenge ausgelöst werden, indem je­ weils das Ausgangssignal eins pH- oder Transpirationsanzeigers verwen­ det wird.
Es ist ersichtlich, dass zahlreiche der genannten Verbinder 25 und Akti­ vierungssignalschaltungen 28 kombiniert werden können. Beispielsweise kann ein externer EKG-Monitor mit einer iontophoretischen Medikamen­ tenzuführvorrichtung über ein faseroptisches Kabel verbunden werden. Erkennt der EKG-Monitor eine vorbestimmte Auslösebedingung, sendet er ein Aktivierungssignal über das faseroptische Kabel and die Aktivie­ rungssignalschaltung 28 der Vorrichtung. Ein Verbinder 25 mit einem Photodetektor wird von der iontophoretischen Vorrichtung zum Erkennen des Aktivierungssignals und zum Starten der Medikamentenzufuhr ver­ wendet. Selbstverständlich sind zahlreiche andere Kombinationen der verschiedenen Verbinder 25 und Aktivierungssignalschaltungen 28 mög­ lich.
Alternativ kann die Steuereinrichtung 2 zu jeder Zeit vollständig mit Energie versehen sein, sobald die Stromquelle 22 in die Steuereinrich­ tung eingesetzt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel entfällt die Notwen­ digkeit eines Ein/Aus-Schalters mit einem Verbinder 25 und/oder einer Aktivierungssignalschaltung 28, wodurch die Gesamtkosten der ionto­ phoretischen Medikamentenzuführvorrichtung verringert werden. Da Strom zu jeder Zeit abgezogen wird, entleert sich die Stromquelle 22 mit der Zeit. Das Entleeren der Batterie kann jedoch verringert werden, in­ dem die Stromquelle 22 unmittelbar vor der Übergabe oder dem Verkauf an einen Benutzer in die Steuereinrichtung 2 eingesetzt wird. Beispiels­ weise kann ein im Gesundheitswesen Tätiger die Vorrichtung zusammen­ setzen, bevor er sie einem Patienten aushändigt. Die Stromquelle 22 kann selbstverständlich zum Zeitpunkt der Herstellung der Vorrichtung eingesetzt werden. Dieses Ausführungsbeispiel hat gegenüber den ande­ ren Ausführungsbeispielen den Vorteil, dass durch die stetige Stromver­ sorgung des Mikroprozessors dieser periodisch bestimmte Routineaufga­ ben erfüllen oder bestimmte Statusinformationen der Steuereinrichtung aufrechterhalten kann, wie bereits in Zusammenhang mit anderen Aus­ führungsbeispielen beschrieben (beispielsweise gehört hierzu die Häufig­ keit der Verwendung der Steuereinrichtung und das Prüfen der Medika­ mentenfreigabeinformationen, beispielsweise der Verfallsdaten). Ferner ist die Vorrichtung kostengünstiger herstellbar, da weniger Teile erfor­ derlich sind.
Der Begriff "Pflaster" ist im Rahmen der Erfindung weit zu verstehen. Er umfasst jegliche am Körper anzubringende Befestigungs- oder Haltevor­ richtung, also auch Bandagen oder Verbände.

Claims (49)

1. Iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung mit:
  • - einer Steuereinrichtung (2) mit einer Stromerzeugungsschaltung, wobei die Steuereinrichtung (2) einen Betriebszustand und einen normalen Aus-Zustand aufweist, zwischen denen sie selektiv schaltbar ist;
  • - einer Stromquelle (22);
  • - einem an der Haut einer Person anbringbaren Pflaster (4) mit wenigs­ tens zwei Reservoirs (14, 20), die jeweils eine Anode und eine Kathode aufweisen, wobei eines der Reservoirs ein ionisierbares Medikament (12) enthält, das im Betriebszustand der Steuereinrichtung (2) und bei an der Haut (6) angebrachtem Pflaster (4) ausgegeben werden kann, wobei das Pflaster (4) an der Steuereinrichtung (2) lösbar angebracht und mit die­ ser elektrisch verbindbar ist; und
  • - einem Verbinder (25) mit einem Ende und einem anderen Ende zum elektrischen Verbinden der Stromquelle (22) mit der Steuereinrichtung (2), wobei, wenn das Pflaster (4) mit der Steuereinrichtung (2) elektrisch verbunden und die Stromquelle (22) durch den Verbinder (25) mit der Steuereinrichtung (2) verbunden ist, die Steuereinrichtung (2) aus dem normalen Aus-Zustand in den Betriebszustand geschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (22) elektrisch mit einem Ende des Verbinders (25) und ei­ nem ersten Anschluss der Steuereinrichtung (2) in Reihe geschaltet ist; und
ein anderes Ende des Verbinders (25) mit einem Ende der Stromerzeu­ gungsschaltung verbunden ist, ein anderes Ende der Stromerzeugungs­ schaltung mit einem zweiten Anschluss der Steuereinrichtung (2) ver­ bunden ist, und das Pflaster (4) einen Leiter aufweist, der zum elektri­ schen Verbinden des ersten (38a-d) und des zweiten Anschlusses (39a- d) der Steuereinrichtung (2) vorgesehen ist, wenn das Pflaster (4) elekt­ risch mit der Steuereinrichtung (2) verbunden ist, um den Stromkreis zu schließen und dadurch die Steuereinrichtung (2) in den Betriebszustand zu schalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (22) eine Batterie ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bat­ terie eine Zink/Luft-Batterie ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver­ binder (25) eine Zuglasche (43) mit einem elektrisch isolierenden Mate­ rial aufweist, wobei die Zuglasche (43) derart zwischen der Stromquelle (22) und dem Verbinder (25) eingesetzt ist, dass nach dem Entfernen der Zuglasche (43) die Stromquelle (22) elektrisch mit der Steuereinrich­ tung (2) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver­ binder (25) ferner einen Schalter mit Unterbrecherkontakten aufweist, wobei die Zuglasche (43) zwischen Unterbrecherkontakte des Schalters eingesetzt ist, um so den Betrieb des Schalters zu unterbinden, wobei der Schalter zwischen der Stromquelle (22) und der Steuereinrichtung (2) angeordnet ist, und wobei nach dem Entfernen der Zuglasche (43) und damit des elektrischen Isolators der Schalter zum selektiven elektri­ schen Verbinden der Stromquelle (22) mit der Steuereinrichtung (2) betreibbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter einen Hall-Effekt-Schalter aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter einen Magnetschalter aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verb­ inder (25) einen Quecksilberschalter aufweist.
10. Iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung mit:
  • - einer Steuereinrichtung (2) mit einer Stromerzeugungsschaltung, wobei die Steuereinrichtung (2) einen Betriebszustand und einen normalen Aus-Zustand aufweist, zwischen denen sie selektiv schaltbar ist, wobei die Steuereinrichtung (2) einen Signalanschluss, einen ersten und einen zweiten Batterieanschluss aufweist;
  • - einem an der Haut einer Person anbringbaren Pflaster (4) mit wenigs­ tens zwei Reservoirs (14, 20), die jeweils eine Anode und eine Kathode aufweisen, wobei eines der Reservoirs ein ionisierbares Medikament (12) enthält, das im Betriebszustand der Steuereinrichtung (2) und bei an der Haut (6) angebrachtem Pflaster (4) ausgegeben werden kann, wobei das Pflaster (4) an der Steuereinrichtung (2) lösbar angebracht und mit die­ ser elektrisch verbindbar ist;
  • - einer Stromquelle (22) mit Stromanschlüssen; und
  • - einem Verbinder (25) zum elektrischen Verbinden der Stromanschlüsse mit der Steuereinrichtung (2), wobei, wenn das Pflaster (4) mit der Steuereinrichtung (2) elektrisch verbunden ist, die Steuereinrichtung (2) in den Betriebszustand geschaltet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (25) eine Halteschaltung zum Verriegeln der Stromanschlüsse mit der Steuereinrichtung (2) aufweist, wenn dieser von einer Auslöse­ quelle ausgelöst wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (22) einen ersten Stromanschluss und einen zweiten Strom­ anschluss aufweist, und die Halteschaltung einen ersten und einen zwei­ ten FET aufweist, die jeweils ein Gate, einen Drain und eine Source ha­ ben, wobei das Gate des ersten FET mit der Auslösequelle und der Drain des zweiten FET verbunden ist, der Drain des ersten FET mit dem ersten Stromanschluss, die Source des ersten FET mit dem ersten Batteriean­ schluss der Steuereinrichtung (2), und der zweite Batterieanschluss der Steuereinrichtung (2) mit dem zweiten Stromanschluss, das Gate des zweiten FET mit dem zweiten Signalanschluss der Steuereinrichtung (2) und die Source des zweiten FET mit dem zweiten Stromanschluss ver­ bunden ist;
wobei, wenn das Gate des ersten FET durch ein Signal der Auslösequelle vorgespannt ist, der erste FET aktiviert wird, so dass Strom durch seine Source und seinen Drain fließen kann und den ersten Batterieanschluss der Steuereinrichtung (2) mit dem ersten Stromanschluss derart verbin­ det, dass der Steuereinrichtung (2) Strom zugeführt wird, wodurch an­ schließend das Gate des zweiten FET durch ein Signal der Steuereinrich­ tung (2) vorgespannt und dadurch der zweite FET eingeschaltet wird, und
wobei das Gate des ersten FET anschließend durch den zweiten FET vor­ gespannt wird, selbst wenn das Signal der Auslösequelle aufgehoben ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle einen Druckschalter/-wandler aufweist, wobei die Halte­ schaltung getriggert wird, wenn eine vorgewählte Veränderung des Drucks von dem Druckschalter/-wandler erkannt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erkennbare Änderung des Drucks durch das Erzeugen einer vorgewählten Druckdifferenz am Druckschalter/-wandler bewirkt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle eine photoelektrische Vorrichtung aufweist, wobei die Hal­ teschaltung durch das Anlegen von Photoenergie an die photoelektrische Vorrichtung getriggert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle eine erste Induktionsspule aufweist, wobei die Halteschal­ tung getriggert wird, wenn eine zweite Induktionsspule ausreichend nahe an der ersten Induktionsspule angeordnet ist, um einen vorgewählten Strom in der ersten Induktionsspule zu erzeugen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle ein piezoelektrisches Material aufweist, wobei die Halte­ schaltung getriggert wird, wenn das piezoelektrische Material einer zum Erzeugen einer vorgewählten Spannung ausreichenden mechanischen Verformung ausgesetzt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle einen Empfänger für elektromagnetische Signale aufweist, wobei ein Steuerausgangssignal des Signalempfängers die Halteschal­ tung nach dem Empfang eines vorbestimmten Signals durch den Signal­ empfänger triggert.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner mit einem Zeitgeber zum Trig­ gern der Halteschaltung zu einer vorbestimmten Zeit.
20. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseschaltung einen Beschleunigungsmesser aufweist, wobei die Hal­ teschaltung getriggert wird, wenn der Beschleunigungsmesser einer vor­ gewählten Beschleunigung ausgesetzt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle einen akustischen Wandler aufweist, wobei die Halteschal­ tung getriggert wird, wenn ein vorgewählter Pegel akustischer Energie an den akustischen Wandler angelegt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle eine Schaltung mit einem Element aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Thermistor, einem Thermoele­ ment, einem Temperaturdetektor/-sensor und einem Wärmedetektor besteht, wobei die Halteschaltung in Reaktion auf eine vorgewählte Tem­ peraturänderung getriggert wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturänderung eine vorgewählte Änderung der Körpertemperatur einer Person ist, an der die Vorrichtung angebracht ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösequelle einen normalerweise ausgeschalteten Schalter zum Her­ stellen eines vorübergehenden Kontakts aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (25) ferner eine Medikamentenerkennungseinrichtung zum Erkennen des Vorhandenseins des ionisierbaren Medikaments in wenigs­ tens eines der Reservoirs (14, 20) aufweist, und wobei wenigstens eines der Reservoirs (14, 20) aus einer Kammer besteht, die aus einer ersten elektrisch leitfähigen Hälfte (14a)und einer zweiten elektrisch leitfähigen Hälfte (14b) gebildet ist, wobei die erste und die zweite Hälfte physisch durch eine elektrische Isoliereinrichtung (14c) miteinander verbunden sind, wobei der Verbinder (25) die Stromquelle (22) mit der Steuerein­ richtung (2) verbindet, wenn die Medikamentenerkennungseinrichtung das Vorhandensein des ionisierbaren Medikaments in einem der Reser­ voirs erkennt;
wobei die Medikamentenerkennungseinrichtung einen FET mit einem Ga­ te, einem Drain und einer Source aufweist, wobei das Gate mit der ers­ ten Hälfte (14a), der Drain mit einem ersten Batterieanschluss der Steu­ ereinrichtung (2), die Source mit dem ersten Stromanschluss, und der zweite Stromanschluss mit der zweiten Hälfte (14b) und einem zweiten Batterieanschluss der Steuerung (2) verbunden ist; und
wobei, wenn sich das ionisierbare Medikament in der Kammer des Reser­ voirs befindet, das Gate des FET durch einen Strom vorgespannt ist, der durch die Kammer fließt, den FET aktiviert und so das Fließen von Strom durch den Drain und die Source ermöglicht, wodurch der erste Batterie­ anschluss der Steuereinrichtung (2) mit dem ersten Stromanschluss der­ art verbunden ist, dass der Steuereinrichtung (2) Strom zugeführt wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass we­ nigstens eines der Reservoirs (14, 20) aus der Vorrichtung entnehmbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (25) ferner eine Reservoirerkennungseinrichtung zum Erken­ nen der Verbindung wenigstens eines der Reservoirs mit der Vorrichtung aufweist, wobei der Verbinder (25) die Stromanschlüsse mit der Steuer­ einheit (2) verbindet, wenn die Reservoirerkennungseinrichtung erkennt, dass wenigstens eines der Reservoirs mit der Vorrichtung verbunden ist.
28. Iontophoretische Medikamentenzuführvorrichtung mit:
einer Steuereinrichtung (2) mit einer Stromerzeugungsschaltung, wobei die Steuereinrichtung (2) sich normalerweise in einem Stromsparzustand befindet, wenn sie mit einer Stromquelle (22) verbunden ist, und die fer­ ner einen Betriebszustand aufweist, wobei die Steuereinrichtung (2) se­ lektiv zwischen dem Stromsparzustand und dem Betriebszustand schalt­ bar ist;
einem an der Haut einer Person anbringbaren Pflaster (4) mit wenigstens zwei Reservoirs (14, 20), die jeweils eine Anode und eine Kathode auf­ weisen, wobei eines der Reservoirs ein ionisierbares Medikament (12) enthält, das im Betriebszustand der Steuereinrichtung (2) und bei an der Haut (6) angebrachtem Pflaster (4) transkutan ausgegeben werden kann, wobei das Pflaster (4) an der Steuereinrichtung (2) lösbar ange­ bracht und mit dieser elektrisch verbindbar ist; und
einer Aktivierungssignaleinrichtung (28), die der Steuereinrichtung (2) signalisiert, in den Betriebszustand zu schalten.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass Strom­ quelle (22) eine Batterie ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) eine Halteeinrichtung zum Verriegeln eines vorübergehenden Aktivierungssignals aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung einen ersten FET und einen zweiten FET aufweist, von denen jeder ein Gate, einen Drain und eine Source hat, wobei das Gate des ersten FET mit der Aktivierungssignaleinrichtung (28) und dem Drain des zweiten FET verbunden ist, der Drain des ersten FET mit einem ers­ ten Anschluss der Stromquelle (22) verbunden ist, die Source des ersten FET mit einem Signaleingangsport der Steuereinrichtung (2) verbunden ist, und das Gate des zweiten FET mit einem Ausgangssignalport der Steuereinrichtung (2) verbunden ist;
wobei, wenn das Gate des ersten FET durch ein Aktivierungssignal der Aktivierungssignaleinrichtung (28) vorgespannt ist, der erste FET aktiv wird und das logische Potential der Source des ersten FET verändert, wodurch die Steuereinrichtung (2) in Reaktion auf de Änderung des logi­ schen Potentials in den Betriebszustand geschaltet wird, und
wobei das Gate des zweiten FET anschließend durch ein Signal der Steu­ ereinrichtung (2) vorgespannt wird, so dass der zweite FET aktiviert wird und das Gate des ersten FET anschließend durch den zweiten FET vorge­ spannt wird, selbst wenn das Aktivierungssignal aufgehoben ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) einen Druckschalter/-wandler auf­ weist, wobei die Halteschaltung getriggert wird, wenn eine vorgewählte Veränderung des Drucks von dem Druckschalter/-wandler erkannt wird.
33. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) eine photoelektrische Vorrichtung auf­ weist, wobei die Halteschaltung getriggert wird, wenn eine Lichtquelle die photoelektrische Vorrichtung beleuchtet.
34. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) einen Hall-Effekt-Schalter aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) einen Magnetschalter aufweist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignalseinrichtung (28) eine erste Induktionsspule aufweist, wobei die Halteschaltung getriggert wird, wenn eine zweite Induktions­ spule ausreichend nahe an der ersten Induktionsspule angeordnet ist, um einen vorgewählten Strom in der ersten Induktionsspule zu erzeu­ gen.
37. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) ein piezoelektrisches Material auf­ weist, wobei die Halteschaltung getriggert wird, wenn das piezoelektri­ sche Material physisch verformt wird.
38. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) einen Empfänger für elektromagneti­ sche Signale aufweist, wobei ein Steuerausgangssignal des Signalemp­ fängers die Halteschaltung nach dem Empfang eines vorbestimmten Sig­ nals durch den Signalempfänger triggert.
39. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) einen Beschleunigungsmesser auf­ weist, wobei die Halteschaltung getriggert wird, wenn der Beschleuni­ gungsmesser einer vorgewählten Beschleunigung ausgesetzt ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 30 dadurch gekennzeichnet, dass die Ak­ tivierungssignaleinrichtung (28) einen Quecksilberschalter aufweist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignalschaltung (28) einen akustischen Wandler aufweist, wobei die Halteschaltung getriggert wird, wenn ein vorgewählter Pegel akustischer Energie an den akustischen Wandler angelegt wird.
42. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) eine Temperaturerkennungsschaltung mit einem Element aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Thermistor, einem Thermoelement, einem Temperaturdetektor/- sensor und einem Wärmedetektor besteht, wobei die Halteschaltung in Reaktion auf eine von der Temperaturerkennungsschaltung erkannte vorgewählte Temperaturänderung getriggert wird.
43. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturänderung eine vorgewählte Änderung der Körpertemperatur einer Person ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) eine Medikamentenerkennungsein­ richtung zum Erkennen des Vorhandenseins des ionisierbaren Medika­ ments (12) in wenigstens einem der Reservoirs (14, 20) aufweist, wobei die Aktivierungssignaleinrichtung (28) der Steuereinrichtung (2) signali­ siert, in den Betriebszustand zu schalten, wenn die Medikamentenerken­ nungseinrichtung das Vorhandensein des ionisierbaren Medikaments (12) in dem Reservoir erkennt.
45. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass we­ nigstens eines der Reservoirs (14, 20) aus einer Kammer besteht, die aus einer ersten elektrisch leitfähigen Hälfte (14a)und einer zweiten e­ lektrisch leitfähigen Hälfte (14b) gebildet ist, wobei die erste und die zweite Hälfte physisch durch eine elektrische Isoliereinrichtung (14c) miteinander verbunden sind,
wobei die Medikamentenerkennungseinrichtung einen FET mit einem Ga­ te, einem Drain und einer Source aufweist, wobei das Gate mit der ers­ ten Hälfte (14a), der Drain mit einem ersten Batterieanschluss der Steu­ ereinrichtung (2), die Source mit dem ersten Stromanschluss, und der zweite Stromanschluss mit der zweiten Hälfte (14b) und einem zweiten Batterieanschluss der Steuerung (2) verbunden ist; und
wobei, wenn sich das ionisierbare Medikament (12) in der Kammer des Reservoirs befindet, das Gate des FET durch einen Strom vorgespannt ist, der durch die Kammer fließt, den FET aktiviert und das logische Po­ tential der Source des FET verändert, wobei die Steuereinrichtung (2) in Reaktion auf die Änderung des logischen Potentials in den Betriebszu­ stand schaltet.
46. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass we­ nigstens eines der Reservoirs (14, 20) aus der Vorrichtung entnehmbar ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) ferner eine Reservoirerkennungs­ einrichtung zum Erkennen der Verbindung wenigstens eines der Reser­ voirs mit der Vorrichtung aufweist, wobei die Aktivierungssignaleinrich­ tung (28) der Steuereinrichtung (2) signalisiert, aus dem normalen Stromsparzustand in den Betriebszustand zu schalten, wenn die Reser­ voirerkennungseinrichtung erkennt, dass wenigstens eines der Reservoirs mit der Vorrichtung verbunden ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung (28) durch Einrichtungen getriggert wird, die auf ein bestimmtes Signal reagieren, welches aus der Gruppe ausge­ wählt ist, die besteht aus: photometrische Wellenformen, Elektromy­ ographsignale, Blutglucoseanzeigen, pH-Wert oder Transpirationsmenge der Haut eines Benutzers, Änderungen in der Hydratation der Haut eines Benutzers und subkutane Blutglucosewerte des Benutzers.
49. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssignaleinrichtung durch Einrichtungen getriggert wird, die auf ein vorbestimmtes Strichcodesignal reagieren.
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