DE10040456B4

DE10040456B4 - Drucker und Verfahren zum Bereitstellen von Daten für eine Optimierung desselben

Info

Publication number: DE10040456B4
Application number: DE2000140456
Authority: DE
Inventors: Robert E. Haines; Quintin T. Phillips; Darius Boockholdt; Joseph L. Burquist; Mark A. Harper; Santiago Rodriguez; K. Trent Christensen
Original assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 1999-10-01
Filing date: 2000-08-18
Publication date: 2005-11-17
Anticipated expiration: 2020-08-19
Also published as: DE10040456A1

Abstract

Verfahren zum Bereitstellen von Daten für eine Optimierung von Druckern, mit folgenden Schritten:
Bestimmen (102), ob ein Drucker (30) neben einer austauschbaren Tonerkassette (32) eine oder mehrere weitere austauschbare Komponenten (62,66) umfaßt, wobei die austauschbare Tonerkassette (32) einen Komponentenspeicher (40) aufweist, der in derselben integriert ist;
wenn bestimmt wird, daß der Drucker (30) eine oder mehrere weitere austauschbare Komponenten (62,66) umfaßt, Identifizieren (104) und Speichern (106) der jeweiligen Markennamen (64, 68) der weiteren austauschbaren Komponenten (62,66) in dem Komponentenspeicher (40) der Tonerkassette (32); und
Speichern von Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) in dem Komponentenspeicher (40) der Tonerkassette (32);
wobei bei einem Entfernen (126) der Tonerkassette (32) aus dem Drucker (30) in dem Komponentenspeicher (40) der Tonerkassette (32) die gespeicherten Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) und die Markennamen (64, 68) der weiteren austauschbaren Komponenten (62,66) bereitstehen.

Description

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf austauschbare Druckvorrichtungskomponenten und insbesondere auf austauschbare Druckvorrichtungskomponenten, die einen Speicher aufweisen.

Mehrere Typen von Druckvorrichtungen, wie z. B. Drucker, Kopierer, Faksimilegeräte etc., weisen austauschbare Komponenten auf, die in denselben eingebaut sind, die einen Lebensdauerzyklus aufweisen, währen dessen die Komponente funktionsfähig ist. Wenn der Funktionslebensdauerzyklus endet, wird die Komponente durch eine neue Komponente ausgetauscht. Beispiele von austauschbaren Komponenten für Druckvorrichtungen umfassen Tintenkassetten, Tonerkassetten, Bandkassetten, Fixiervorrichtungen bzw. Fuser, Photoleiter, Trommeln und dergleichen.

Nachdem eine austauschbare Komponente das Ende ihres Funktionslebensdauerzyklusses erreicht hat, kann dieselbe recycelt bzw. wiederverwertet werden. Das Recyceln einer Komponente bedeutet, daß der Benutzer eine erschöpfte Komponente zu dem Hersteller am Ende des Lebensdauerzyklusses der Komponente zurückbringt. Dann kann der Hersteller die Komponente sicher beseitigen. Zusätzlich können Teile von der erschöpften Komponente vorhanden sein, die der Hersteller zur Verwendung in neuen Komponenten verwerten möchte und dadurch die Menge des Abfalls reduziert. Tonerkassetten können ebenfalls durch den ursprünglichen Hersteller oder durch einen weiteren Tonerkassettenverkäufer erneuert werden, so daß die Tonerkassette wiederverwendet werden kann.

Kassetten können mit einem Kassettenspeicher hergestellt werden, der in denselben integriert ist oder in einem Kassettenetikett aufgenommen ist. Dieser Speicher wird verwendet, um druckerbezogene Daten zu speichern, die der Drucker liest, um bestimmte Druckparameter zu bestimmen und um Informationen zu dem Benutzer zu komminizieren. Beispielsweise kann der Speicher die Modellnummer der Kassette speichern, so daß der Drucker die Kassette als eine Kassette erkennen kann, die mit diesem speziellen Drucker kompatibel ist. Zusätzlich kann der Kassettenspeicher beispielsweise die erwartete Anzahl der Seiten, die von der Kassette während eines Lebensdauerzyklusses gedruckt wird, speichern, wodurch es möglich wird, daß der Drucker bestimmt, wieviele zusätzliche Seiten durch die Kassette gedruckt werden können.

Dieser Fortschritt der Technologie kann zusammen mit dem Recyclingverfahren verwendet werden, um einem Druckerkomponentenhersteller die Gelegenheit zu geben, ein direktes Feedback bzw. eine Reaktion von Kunden darüber zu sammeln, wie die Komponente verwendet wurde.

Solche Informationen sind für Druckerkomponentenhersteller sehr wertvoll, da sie ihnen helfen, die Bedingungen zu verstehen, unter denen ihre Produkte verwendet werden. Diese Informationen können dann beim Entwerfen und Herstellen von neuen Druckvorrichtungen verwendet werden, um unter solchen Bedingungen effizienter zu arbeiten.

Derzeit sind Druckerhersteller auf Verfahren, wie z. B. Kundenbefragungen, angewiesen, um Informationen zu sammeln. Kundenbefragungen werden, wenn dieselben dem Kunden in geschriebener Form vorliegen, jedoch lediglich durch einen kleinen Prozentsatz der Kunden ausgefüllt und zurückgeschickt. Der Druckerhersteller kann sich nicht darauf verlassen, daß eine derart kleine Erfassung hinsichtlich aller oder fast aller Druckerbenutzer absolut genau ist.

Kundenbefragungen können durch persönliches Befragen von Kunden bezüglich der Bedingungen, unter denen ihre Drucker betrieben werden, durchgeführt werden. Neben dem, daß dies unter den meisten Umständen einen untragbaren Aufwand darstellt, kann der Kunde weiterhin bestimmte Informationen, wie z. B. Temperatur- und Feuchtigkeits-Extrema, unter denen sein Drucker betrieben wird, nicht kennen.

Die US 5,272,503 A beschreibt eine austauschbare, xerographische Kassette für einen Drucker, wobei die Kassette ein Speicherelement zur Aufzeichnung von Verwendungsdaten aufweist.

Die US 5,797,060 A beschreibt einen Drucker mit einem elektrophotographischen Teilsystem, wobei der Drucker den Benutzer informiert, wenn nicht mehr ausreichend Toner zur Verfügung steht. In einem Servicezentrum wird der Drucker dann untersucht, um herauszufinden, was zu ersetzen ist und wo das Problem liegt. Der Betreiber des Servicezentrums erhält ebenfalls Informationen über den Markennamen der betreffenden Komponente oder des Systems.

Die US 5,579,088 A beschreibt einen Drucker mit einer programmierbaren Entwicklerkassette, die einen Speicher aufweist, um Verbrauchsinformationen zu speichern.

Die US 5,491,540 A beschreibt eine austauschbare Komponente für einen Drucker, die einen Speicher aufweist, um Daten betreffend die Verwendung, die Kalibrierung oder Ähnliches zu speichern.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und einen Drucker zu schaffen, die ein Sammeln von Informationen über die Verwendung von austauschbaren Komponenten in Druckvorrichtungen ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und durch einen Drucker gemäß Anspruch 7 gelöst.

Ein Drucksystem verwendet einen Speicher, der in einer austauschbaren Komponente integriert ist, um Druckvorrichtungsverwendungsinformationen zu speichern. Die Hersteller oder der Wiederhersteller gewinnen die Informationen wieder, wenn die Komponente zum Recycling zurückgegeben wird. Die Informationen werden verwendet, um Drucker und Druckerkomponenten für die Verwendung unter solchen Bedingungen zu optimieren.

Während des Betriebs des Druckers kann der Drucker konfiguriert sein, um bestimmte Verwendungsinformationen in dem Speicher der Komponente aufzuzeichnen. Die Informationen können die Länge von Druckaufträgen, die durch den Drucker durchgeführt werden, umfassen. Die explizite Länge jedes Druckauftrags kann aufgezeichnet werden, oder der Drucker kann konfiguriert sein, um lediglich einen Datensatz oder eine Aufzeichnung davon zu halten, wieviele kurze, mittlere und lange Druckaufträge während des Verwendens der Komponente relativ zu einem bestimmten Seitenzählwert für jede Länge eines Druckauftrags durchgeführt werden.

Der Drucker kann ferner mit Temperatur- und Feuchtigkeits-Sensoren ausgerüstet sein, die Umgebungsbedingungen während des Betriebs des Druckers überwachen. Die Temperatur- und Feuchtigkeits-Extrema, die während des Druckerbetriebs gemessen werden, können in dem Komponentenspeicher aufgezeichnet werden.

Es kann sein, daß ein Druckerhersteller ferner wissen möchte, welche Marken von austauschbaren Komponenten in dem Drucker verwendet werden. Der Drucker oder die Kassette kann konfiguriert sein, um den Namen der Marke jeder austauschbaren Komponente zu erfassen, die in dem Drucker verwendet wird, und diese Informationen in dem Komponentenspeicher aufzeichnen. Der Druckerhersteller kann diese Informationen verwenden, um Marketingmängel, die durch Analyse der Informationen entdeckt werden können, anzugehen.

Die obige Aufzählung soll nicht den Informationstyp begrenzen, der in dem Komponentenspeicher aufgezeichnet werden kann. Andere solche Informationen können eine Auftragskomplexitätsbewertung für jeden Druckauftrag, die Zeit, die erforderlich ist, um jeden Druckauftrag zu drucken, oder andere ähnliche Verwendungsdaten umfassen.

Wenn die Komponente zu dem Hersteller zum Recycling zurückgegeben wird, werden die Verwendungsinformationen aus dem Komponentenspeicher gelesen, bevor die Komponente recycelt wird. Die Daten, die von der Komponente erhalten werden, können beim Entwurf, der Herstellung und dem Marketing von folgenden Druckern, die durch den Hersteller hergestellt und/oder verkauft werden, verwendet werden.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung eines Laserdruckers;
2 eine schematische Darstellung einer Laserdruckertonerkassette;
3 ein Blockdiagramm eines Druckers; und
4 ein Flußdiagramm eines Verfahrens, um Druckerverwendungsdaten von einer austauschbaren Druckvorrichtungskomponente aufzuzeichnen und wiederzugewinnen.
1 ist eine schematische Darstellung eines Laserdruckers 30, in dem die vorliegende Erfindung implementiert sein kann. Die Erfindung kann ferner in anderen Einheiten, die Druckvorrichtungen verwenden, implementiert sein, wie z. B. Scannern (Abtastvorrichtungen), Photokopierern, Faksimilegeräten und dergleichen. Für Zwecke der Erörterung ist die Erfindung im Zusammenhang mit Laserdruckern beschrieben.
2 zeigt eine Tonerkassette 32, die in den Laserdrucker 30 einbaubar ist. Die Tonerkassette 32 weist ein Etikett 34 auf, das Informationen enthält, die die Tonerkassette 32 einem Benutzer identifiziert. Das Etikett 34 gibt typischerweise den Namen des Herstellers, die Modellnummer der Kassette etc. wieder. Obwohl die Erfindung hierin als eine Druckertonerkassette für einen Laserdrucker gezeigt und beschrieben ist, sei bemerkt, daß die Erfindung als jede austauschbare Komponente (Tonerkassette, Tintenkassette, Fixierer, Trommel etc.) ausgeführt sein kann, die in eine Druckvorrichtung (Drucker, Kopierer, Faxgerät etc.) einbaubar ist.
Ein Speicheretikett 36 ist unterhalb des Etiketts 34 auf der Tonerkassette 32 positioniert, obwohl es offensichtlich ist, daß das Speicheretikett 36 auf der Tonerkassette 32 an jeder Position plaziert sein kann, die für die hierin beschriebenen Zwecke praktisch ist. Das Speicheretikett 34 ist vorzugsweise ein Hochfrequenzidentifikations- (RFID-; RFID = Radio Frequency Identification) Speicheretikett. Die RFID-Speicheretiketten und RFID-Anwendungen sind in der Technik gut bekannt. Weitere Aspekte der Struktur des RFID-Speicher etiketts 36 und seiner Funktionalität bei der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher werden, sowie die Beschreibung fortschreitet.
3 zeigt den Drucker 30 mit einer Tonerkassette 32, die in denselben eingebaut ist. Die Kassette 32 ist austauschbar und kann folglich entfernt und durch eine andere Tonerkassette (nicht gezeigt) ausgetauscht werden. Die Tonerkassette 32 umfaßt das Speicheretikett 36 und einen Tonervorrat 38.
Wie im vorhergehenden erwähnt, ist das Speicheretikett 36 ein RFID-Speicheretikett, obwohl bemerkt sei, daß das Speicheretikett 36 andere Speichertypen aufweisen kann, die in der Technik bekannt sind, wie z. B. einen herkömmlichen Halbleiterspeicher, einen Magnetstreifen etc.
Das RFID-Speicheretikett 36 weist einen Speicher 40, einen Prozessor 42 und eine Antennenspule 44 auf. Das RFID-Speicheretikett 36 ist entworfen, um in Verbindung mit einer Abfragevorrichtung, die ferner als ein Abfrager bekannt ist, betrieben zu werden. Ein Abfrager ist eine Vorrichtung, die aus dem Speicheretikett 36 liest oder zu dem Speicheretikett 36 schreibt. Beispiele von Abfragern umfassen einen Speicheretikettleser oder eine Abtastvorrichtung (Scanner), eine Speicheretikettschreibvorrichtung, die Daten in dem Speicheretikett 36 speichert, und dergleichen. Bei dem vorliegenden Beispiel umfaßt der Laserdrucker 30 einen Abfrager 46.
Die Abfragevorrichtung emittiert ein Hochfrequenzfeld, das Leistung zu dem Speicheretikett 36 über die Antennenspule 44 liefert. Das Speicheretikett 36 erfordert daher keine eigene Leistungsversorgung, was ein Merkmal ist, das zu der Aufwandseffizienz bzw. Kosteneffizienz und der praktischen Anwendbarkeit eines RFID-Speichers für das Speicheretikett 36 beiträgt.
Eine Kommunikation zwischen einem Abfrager und einem RFID- Speicheretikett 36 wird über das Hochfrequenzfeld und die Antennenspule 44 unter Verwendung des standardmäßigen RFID-Verfahrens und -Protokolls übertragen und empfangen, wie es in dem ISO 14443 und dem ISO 15693 bekannt gemacht ist. Daher ist ein physischer Kontakt zwischen dem Speicheretikett 36 und dem Drucker 30 nicht dafür erforderlich, daß der Drucker 30 mit dem Speicheretikett 36 kommuniziert.
Der Speicher 40 weist mehrere Druckerverwendungsdatenparameter, die in demselben gespeichert sind, auf. Diese Druckerverwendungsdatenparameter umfassen den Seitenzählwert 48, Markennamen 50, die maximale Temperatur 52, die minimale Temperatur 54, die maximale Feuchtigkeit 56 und die minimale Feuchtigkeit 58.
Der Seitenzählwert 48 speichert die Länge der Druckaufträge, die durch den Drucker 30 durchgeführt werden. Die Tonerkassette 32 umfaßt einen Seitenzählwert 60, um die Anzahl der Seiten zu zählen, die durch die Tonerkassette 32 gedruckt werden. Es sei bemerkt, daß, obwohl der Seitenzähler 60 als ein Teil der Tonerkassette 32 gezeigt ist, der Seitenzähler 60 innerhalb des Druckers 30 positioniert sein kann. Die explizite Länge jedes Druckauftrags kann aufgezeichnet werden, oder der Drucker 30 kann konfiguriert sein, um lediglich einen Datensatz davon zu erhalten, wieviele kurze, mittlere und lange Druckaufträge unter Verwendung der Komponente relativ zu einem bestimmten Seitenzählwert 60 für jede Länge eines Druckauftrags durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein kurzer Druckauftrag ein Druckauftrag sein, bei dem weniger als fünf Seiten gedruckt werden, ein mittlerer Druckauftrag kann ein Druckauftrag sein, bei dem fünf bis zehn Seiten gedruckt werden, und ein langer Druckauftrag kann ein Druckauftrag sein, bei dem mehr als zehn Seiten gedruckt werden.
Markennamen 50 speichert den Namen des Herstellers, der andere austauschbare Komponenten erzeugt, die in dem Drucker 30 vorhanden sind. Der Drucker 30 umfaßt einen Fixierer 62 mit einem Markennamen 64 und eine Trommel 66 mit einem Mar kennamen 68. Der Drucker 30 weist ferner einen Markennamenidentifizierer 70 auf, der konfiguriert ist, um andere austauschbare Komponenten, wie z. B. den Fixierer 62 und die Trommel 66, zu identifizieren, und um die Markennamen 64, 68 von jeder Komponente in den Markennamen 50 des Speichers 40 aufzuzeichnen.
Der Drucker 30 umfaßt ferner einen Umgebungslufttemperatursensor 72 und einen Relativfeuchtigkeitssensor 74, die die Temperatur und die relative Feuchtigkeit der Luft um den Drucker 30 überwachen, wenn der Drucker 30 im Betrieb ist. Der Umgebungslufttemperatursensor 72 speichert eine aktuelle Temperatur 76 und der Relativfeuchtigkeitssensor 74 speichert eine aktuelle relative Feuchtigkeit 78.
Es sei bemerkt, daß, obwohl die Funktionskomponenten des Drucksystems in spezifischen Positionen gezeigt sind, die Funktionskomponenten in dem Drucker 30, der Tonerkassette 32, dem Computer 66 oder dem Verkäufersystem 74 positioniert sein können, vorausgesetzt, daß die Funktionalität des Drucksystems erhalten bleibt.
4 zeigt ein Verfahren, um die Druckerverwendungsdaten von einer austauschbaren Druckvorrichtung aufzuzeichnen und wiederzugewinnen. Das Verfahren beginnt mit einem Schritt 100, wenn der Benutzer die Tonerkassette 32 in dem Drucker 30 einbaut. Bei einem Schritt 102 fragt der Markennamenidentifizierer 70 den Drucker 30 ab, um zu bestimmen, ob andere entfernbare Komponenten in dem Drucker 30 vorhanden sind. Wenn andere entfernbare Komponenten in dem Drucker 30 vorhanden sind ("JA"-Zweig, Schritt 102), identifiziert der Markennamenidentifizierer 70 den Markennamen jeder austauschbaren Komponente (Schritt 104). Die Markennamen 50, 64, 68 der anderen entfernbaren Komponenten (Fixierer 62; Trommel 66) werden dann in dem Speicher 40 gespeichert.
Nachdem die Markennamen 50 identifiziert und in dem Speicher 40 gespeichert sind, beginnt bei einem Schritt 108 das Druckverfahren unter Verwendung der Tonerkassette 32. Sowie ein Druckauftrag unter Verwendung der Tonerkassette 32 ausgeführt wird, bestimmt der Seitenzähler 60, wieviele Seiten sich in dem Druckauftrag (Schritt 110) befinden. Während des Druckauftrags mißt bei einem Schritt 112 der Umgebungslufttemperatursensor 72 die Lufttemperatur um den Drucker 30 und hält die Messung als die aktuelle Temperatur 76. Gleichzeitig mißt der Relativfeuchtigkeitssensor 74 die relative Feuchtigkeit der Luft um den Drucker 30 und hält die Messung als die aktuelle relative Feuchtigkeit 78 in dem Speicher 40.
Bei einem Schritt 114 wird der Seitenzählwert 48 in dem Speicher 40 gespeichert. Ein Schritt 116 zeigt, daß die aktuelle Temperatur 76 als die maximale Temperatur 52 aufgezeichnet wird, wenn die aktuelle Temperatur 76 die maximale Temperatur 52 überschreitet, die in dem Speicher 40 gespeichert ist. Wenn bei einem Schritt 118 die aktuelle Temperatur 72 kleiner als die minimale Temperatur 54 ist, dann wird die aktuelle Temperatur 76 als die minimale Temperatur 54 aufgezeichnet.
Bei einem Schritt 120 wird die aktuelle relative Feuchtigkeit 78 als die maximale relative Feuchtigkeit 56 aufgezeichnet, wenn die aktuelle relative Feuchtigkeit 78 die maximale relative Feuchtigkeit 56 überschreitet, die in dem Speicher 40 gespeichert ist. Wenn die aktuelle relative Feuchtigkeit 78 kleiner als die minimale relative Feuchtigkeit 58 ist, die in dem Speicher 40 gespeichert ist, wird die aktuelle relative Feuchtigkeit 56 als die minimale relative Feuchtigkeit 58 (Schritt 122) aufgezeichnet.
Wenn der Tonervorrat 38 nicht erschöpft ist, werden mehr Druckaufträge in dem Schritt ("NEIN"-Zweig, Schritt 124) ausgeführt. Bei einem Schritt 126 entfernt der Benutzer die Tonerkassette 32 aus dem Drucker 30, wenn der Tonervorrat 38 erschöpft ist. Der Benutzer gibt die Tonerkassette 32 zu dem Tonerkassettenhersteller bei einem Schritt 128 zurück. Der Tonerkassettenhersteller gewinnt die Daten wieder, die in der Tonerkassette 32 (Schritt 130) gespeichert sind, und verwendet die Daten, um andere Drucker basierend auf den wiedergewonnenen Daten (Schritt 132) zu optimieren.
Es sei bemerkt, daß das Verfahren durch eine Vorrichtung ausgeführt werden kann.

Claims

Verfahren zum Bereitstellen von Daten für eine Optimierung von Druckern, mit folgenden Schritten: Bestimmen (102), ob ein Drucker (30) neben einer austauschbaren Tonerkassette (32) eine oder mehrere weitere austauschbare Komponenten (62,66) umfaßt, wobei die austauschbare Tonerkassette (32) einen Komponentenspeicher (40) aufweist, der in derselben integriert ist; wenn bestimmt wird, daß der Drucker (30) eine oder mehrere weitere austauschbare Komponenten (62,66) umfaßt, Identifizieren (104) und Speichern (106) der jeweiligen Markennamen (64, 68) der weiteren austauschbaren Komponenten (62,66) in dem Komponentenspeicher (40) der Tonerkassette (32); und Speichern von Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) in dem Komponentenspeicher (40) der Tonerkassette (32); wobei bei einem Entfernen (126) der Tonerkassette (32) aus dem Drucker (30) in dem Komponentenspeicher (40) der Tonerkassette (32) die gespeicherten Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) und die Markennamen (64, 68) der weiteren austauschbaren Komponenten (62,66) bereitstehen.
Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Drucker (30) mehrere Druckaufträge durchführt, wobei jeder Druckauftrag aus einer Anzahl von Seiten besteht, und wobei die Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) die Anzahl der Seiten jedes Druckauftrags umfassen.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Drucker (30) während Betriebsperioden verwendet wird, und bei dem die Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) mindestens eine Umgebungsbedingung (52, 54, 56, 58) umfassen, die während der Betriebsperioden vorhanden ist.
Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem die Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) während der Betriebsperioden in vorbestimmten Intervallen periodisch gespeichert werden.
Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, bei dem die Umgebungsbedingung (52, 54, 56, 58) eine Umgebungslufttemperatur (52, 54) aufweist.
Verfahren gemäß Anspruch 3, 4 oder 5, bei dem die Umgebungsbedingung (52, 54, 56, 58) eine relative Feuchtigkeit (56, 58) in einer Luft um den Drucker (30) aufweist.
Drucker (30) mit folgenden Merkmalen: einer austauschbaren Tonerkassette (32) mit einem Komponentenspeicher (40), der in derselben integriert ist; einer oder mehreren weiteren austauschbaren Komponenten (62,66) mit jeweils einem Markennamen (50); einer Speichervorrichtung, die konfiguriert ist, um Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) in den Komponentenspeicher (40) zu speichern; und einer Abfragevorrichtung, die konfiguriert ist, um die Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) abzufragen, wobei die Abfragevorrichtung ferner konfiguriert ist, um nach dem Einbau der Tonerkassette (32) in den Drucker (30) die jeweiligen Markennamen (64, 68) der weiteren austauschbaren Komponenten (62, 66) zu identifizieren und in dem Komponentenspeicher (40) der Tonerkassette (32) zu speichern.
Drucker (30) gemäß Anspruch 7, bei dem die Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) eine Anzahl von Seiten sind, die bei einem Druckauftrag gedruckt werden; und die Abfragevorrichtung einen Seitenzähler (60) aufweist, der konfiguriert ist, um die Anzahl der Seiten, die in einem Druckauftrag gedruckt werden, zu zählen.
Drucker (30) gemäß Anspruch 7 oder 8, bei dem die Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) eine Umgebungslufttemperatur (76) sind; und die Abfragevorrichtung einen Temperatursensor (72) aufweist, der konfiguriert ist, um die Umgebungslufttemperatur zu messen.
Drucker (30) gemäß Anspruch 9, bei dem der Komponentenspeicher (40) eine minimale Umgebungslufttemperatur (54) und eine maximale Umgebungslufttemperatur (52) enthält; der Temperatursensor (72) eine aktuelle Umgebungslufttemperatur (76) während Betriebsperioden mißt; die Speichervorrichtung konfiguriert ist, um die aktuelle Umgebungslufttemperatur (76) als die minimale Umgebungslufttemperatur (54) zu speichern, wenn die aktuelle Umgebungslufttemperatur (76) niedriger ist als die minimale Umgebungslufttemperatur (54), die in dem Komponentenspeicher (40) gespeichert ist, und um die aktuelle Umgebungslufttemperatur (76) als die maximale Umgebungslufttemperatur (52) zu speichern, wenn die aktuelle Umgebungslufttemperatur (76) höher als die maximale Umgebungslufttemperatur (52) ist, die in dem Komponentenspeicher (40) gespeichert ist.
Drucker (30) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Druckerverwendungsdaten (48, 50, 52, 54, 56, 58) eine relative Feuchtigkeit der Luft um den Drucker (30) aufweisen; und die Abfragevorrichtung einen Feuchtigkeitssensor (74) aufweist, der konfiguriert ist, um die relative Feuchtigkeit zu messen.
Drucker (30) gemäß Anspruch 11, bei dem der Komponentenspeicher (40) eine minimale relative Feuchtigkeit (58) und eine maximale relative Feuchtigkeit (56) enthält; der Feuchtigkeitssensor (74) eine aktuelle relative Feuchtigkeit (78) während der Betriebsperioden mißt; die Speichervorrichtung konfiguriert ist, um die aktuelle relative Feuchtigkeit (78) als die minimale relative Feuchtigkeit (58) zu speichern, wenn die aktuelle relative Feuchtigkeit (78) niedriger als die minimale relative Feuchtigkeit (58) ist, die in dem Komponentenspeicher (40) gespeichert ist, und um die aktuelle relative Feuchtigkeit (78) als die maximale relative Feuchtigkeit (56) zu speichern, wenn die aktuelle relative Feuchtigkeit (78) höher als die maximale relative Feuchtigkeit (56) ist, die in dem Komponentenspeicher (40) gespeichert ist.
Drucker (30) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12, bei dem der Komponentenspeicher (40) einen Hochfrequenzidentifikations-Speicher (36) aufweist.