DE10040148C1 - Polsterkörper mit Abdeckung aus gewirkten Fasern, insbesondere Matratze - Google Patents
Polsterkörper mit Abdeckung aus gewirkten Fasern, insbesondere MatratzeInfo
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Abstract
Punktelastischer Polsterkörper, der eine gute Belüftung erlaubt und bei entsprechender Dimensionierung in der Lage ist, 0,5 l Schweiß pro Nacht vollständig aufzunehmen, zu verdunsten und an die Umgebungsluft abzuführen. DOLLAR A Er besteht aus einem punktelastischen Polsterkern und einer flächigen Abdeckung, die mindestens eine Schicht aus verwirkten, insbesondere zufällig orientierten, untereinander verschlungenen Einzelfasern umfaßt und wie der Polsterkern von einer textilen Hülle umgeben ist. DOLLAR A Alle Schichten der Abdeckung und die Hüllenoberseite sind in jeder zur Oberseite des Polsterkerns parallelen beziehungsweise tangentialen Richtung über ihre gesamte Dicke um mindestens 8% reversibel streckfähig und gegenüber Verschiebung ihres äußeren Randbereichs innerhalb des Polsterkörpers festgelegt. Zumindest alle über eine Dichte von 100 g/dm·3· verfestigten Schichten besitzen eine aus insbesondere gekrümmten oder winkligen Stegen gebildete Netzstruktur mit zumindest bidirektionalem Wellenverlauf.
Description
Die Erfindung betrifft einen Polsterkörper, insbesondere Matratze, aus
einem punktelastischen Polsterkern und einer flächigen Abdeckung, die mindestens eine
Schicht aus verwirkten, insbesondere zufällig orientierten, untereinander verschlungenen Ein
zelfasern umfaßt und wie der Polsterkern von einer textilen Hülle umgeben ist.
Bekannt sind Matratzen mit punktelastischem Polsterkern und einer
textilen Hülle, in deren Oberseite eine Abdeckung aus gekrempelten Woll- oder Kunstfasern
eingesteppt ist. Das Gewicht dieser Abdeckung beträgt üblicherweise etwa 500 g/m2, ihre
Dichte 10 bis 50 g/dm3. Bei Belastung der Matratze mit dem menschlichen Körper wird die
Abdeckung auf eine Dicke von etwa 2 mm komprimiert.
Diese Abdeckung kann ihre Aufgabe, eine gute Klimatisierung im Kör
pernahbereich zu gewährleisten, nicht erfüllen, da sie weder in der Lage ist, die anfallende
Feuchtigkeit aufzunehmen, noch für eine ausreichende Belüftung zu sorgen. Die Feuchtigkeit
bleibt am Körper, in der Kleidung, in der Abdeckung und gelangt in den Polsterkern. In Latex
schaumkernen tritt sie an der Unterseite aus und führt zu Schimmelbildung auf dem Lattenrost.
Zu einer vollständigen Klimatisierung im Körpernahbereich gehören:
Aufnahme von 0,5 Liter Schweiß pro Nacht,
Verteilung auf möglichst große Fläche,
Zufuhr von Frischluft,
Verdunstung und
Abtransport von Feuchtluft.
Aufnahme von 0,5 Liter Schweiß pro Nacht,
Verteilung auf möglichst große Fläche,
Zufuhr von Frischluft,
Verdunstung und
Abtransport von Feuchtluft.
Da dies nicht durch Ventilation sondern durch freie Diffusion und Strö
mung aufgrund von Wärmeunterschieden erfolgen muß, ist es besonders dann nicht möglich,
wenn die darunterliegende Schicht - wie in den meisten Fällen - aus Schaumstoff besteht, der
bei Belastung zu einer luftundurchlässigen Folie zusammengedrückt wird. Es muß ausreichend
große, freie Verdunstungsfläche und Belüftungsraum mit großzügig offenem Kontakt zur Umge
bung zur Verfügung stehen.
Aus fertigungstechnischen Gründen kann das Gewicht einer ver
steppten Faserschicht auf höchstens 1000 g/m2 erhöht werden. Aber bereits dann tritt ohne
Erhöhung der Dichte schon nach kurzer Zeit deutliche Kuhlenbildung durch Vertikalkompressi
on ein. Das Versteppen versteift die Abdeckung und vernichtet die Punktelastizität des Polster
kerns. Darüberhinaus stellt das Versteppen einen Fertigungsprozeß dar, der recht aufwendige
Fertigungsanlagen erfordert und daher für kleinere Unternehmen zur Folge hat, das Versteppen
in Lohnarbeit mit zusätzlichen Transportkosten vergeben zu müssen.
Eine Erhöhung der Dichte zur Verringerung der Komprimierung der
Abdeckung versteift sie weiter. Das gilt auch bei Schichten aus Roßhaar, Kokos oder Sisal, die
unterhalb der versteppten Faserschicht auf den Polsterkern aufgelegt und meistens geklebt
werden. Die Punktelastizität des Polsterkörpers wird weiter verringert. Durch wechselnde Bela
stung findet eine Wechsel-Biegeverformung in der gesamten Liegefläche statt, die die Fasern
allmählich auseinander zieht, da die dabei auftretenden Druckspannungen die Fasern nicht
wieder zusammenschieben können. Es entstehen Beulen und Falten, die nicht mehr geglättet
werden können.
Stabilisierte Schichten aus gekrollten und dann vernadelten, latexierten
oder auf ein Jutegewebe gesteppten Fasern haben bei Dichten ab 90 g/dm3 eine gute Kom
pressionsstabilität und hohe Luftdurchlässigkeit, sind aber zu steif. Das gilt auch für Abdeckun
gen aus geleimter Watte. Sie werden nur bei geringer Dicke den punktelastischen Eigenschaf
ten des Polsterkerns gerecht, können dann jedoch keine Klimafunktionen übernehmen.
Zusammengefaßt bedeutet das: Belüftung erfordert eine kleine Dichte
bei großer Druckstabilität, Anschmiegsamkeit eine geringe Biegesteifheit.
Versuche haben gezeigt, daß schon eine dünne Schicht aus Baum
wolle die Klimafunktionen behindert. Eine Schafwoll-Hülle erlaubt den Abtransport von Feuch
tigkeit aus einem Polsterkern um ein Mehrfaches schneller als eine Hülle aus Baumwolle.
Schafwolle hat eine selbstreinigende Wirkung bei Frischluftzufuhr. Voraussetzung ist jedoch,
daß die Menge der Schafwolle ausreichend ist gegenüber der Belastung mit Schweiß etc. Man
geht davon aus, daß Schafwolle etwa 30% ihres Eigengewichtes an Flüssigkeit aufzunehmen
vermag. Schafwolle und auch Roßhaar sind aus diesen Gründen als Materialien für eine Ab
deckung, die mit Feuchtigkeit belastet wird, vorzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen punktelastischen
Polsterkörper der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Abdeckung auch noch bei
Belastung durch den menschlichen Körper, d. h. bei Komprimierung im Gebrauch, eine reichli
che Belüftung bietet und dadurch mit ausreichendem Faservolumen und einer großzügigen
belüfteten Faseroberfläche auch alle Klimafunktionen - bis hin zu vollständigen Aufnahme und
Abtransport der bekannten 0,5 l Liter an Schweiß pro Nacht - übernehmen kann, ohne jedoch
die Punktelastizität des Polsterkerns wie bisher zum großen Teil zu vernichten. Kuhlen-, Beu
len- und Faltenbildung, Auseinanderziehen und Wandern einer Schicht der Abdeckung sollen
ausgeschlossen werden. Die Kosten sollen dabei nicht wesentlich erhöht werden. Die Realisie
rung der Abdeckung soll unter ausschließlicher Verwendung von reinen, unbehandelten Natur
fasern wie z. B. Schafwolle und Roßhaar im Körpernahbereich möglich sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß alle
Schichten der Abdeckung und die Hüllenoberseite in jeder zur Oberseite des Polsterkerns
parallelen beziehungsweise tangentialen Richtung über ihre gesamte Dicke um mindestens 8%
reversibel streckfähig und gegenüber Verschiebung ihres äußeren Randbereichs innerhalb des
Polsterkörpers festgelegt sind und zumindest alle über eine Dichte von 100 g/dm3 verfestigten
Schichten eine aus insbesondere gekrümmten oder winkligen Stegen gebildete Netzstruktur mit
zumindest bidirektionalem Wellenverlauf besitzen.
Bei dieser Ausgestaltung des Polsterkörpers können die Fasern in
einer oder mehreren Schichten der Abdeckung soweit verdichtet werden, daß durch die Verti
kalbelastung im Gebrauch keine wesentlich größere Verdichtung stattfinden kann, sodaß die
unerwünschte Kuhlenbildung auch bei Abdeckungen mit großem Volumen und einem Gewicht
von über 2000 g/m2 nicht eintritt.
Eine reversible Streckfähigkeit von mindestens 8% - besser noch: 10
bis 20% - in jeder beliebigen Richtung und auf die gesamte Dicke gibt eine ausreichende Bie
gefähigkeit und Anschmiegsamkeit an die eintauchende (zu stützende) Form in jeder beliebigen
Position ohne Zerstörung des Faserzusammenhalts. Die Abdeckung kann in sich verformt und
partiell - soweit dazu erforderlich - verschoben werden. Dies ist Voraussetzung für die Streckfä
higkeit. Gegenüber einer Verschiebung als Ganzes ist sie an ihren Außenrändern festgelegt.
Diese Streckfähigkeit wird selbst in den gewirkten, über eine Dichte
von 100 g/dm3 verdichteten und gegebenenfalls stabilisierten (z. B. durch Latexierung) Schich
ten aus nicht streckfähigen Naturfasern durch eine Netzstruktur mit zumindest bidirektionalem
Wellenverlauf erzielt, die für die geringstmögliche Belastung und größte Streckfähigkeit gleich
mäßig über die gesamte Liegefläche verteilt sein sollte. Sie kann durch viele gekrümmte Stege
gebildet sein. Zur Anpassung an die zu stützende Form werden diese gestreckt. Die Streckung
ergibt sich aus einer Biegung des Materials in durch die Netzstruktur vorgegebenem, also definiert
begrenztem Ausmaß. Die maximale Dehnung des Materials kann dabei auf ein zulässiges
Maß festgelegt und/oder eine Überdehnung auf sehr kleine Bereiche beschränkt werden. Bidi
rektionaler Wellenverlauf schafft Streckfähigkeit in alle Richtungen, nicht nur in den zwei Wel
lenrichtungen. Die gleichmäßigste Streckfähigkeit in allen Richtungen entsteht bei zwei ortho
gonalen Wellenrichtungen. Oft ergeben sich in einer Netzstruktur aus zwei Wellenrichtungen
automatisch weitere aus geometrischen Gesetzen.
Damit steht ein punktelastischer Polsterkörper zur Verfügung, dessen
Abdeckung tatsächlich in der Lage ist, auch im Gebrauchszustand eine gute Belüftung bis hin
zur Klimatisierung im Körpernahbereich zu gewährleisten.
Besonders eignet sich die Erfindung für Polsterkörper mit einer Abdec
kung aus Naturstoffen, wie z. B. Schafwolle. Die Erfindung ermöglicht erst die Wirksamkeit
deren Selbstreinigung im Polsterkörper durch Bereitstellung einer ausreichenden Fasermenge.
Zusätze anderer Stoffe aus z. B. Elastizitätsgründen sind nicht erforderlich, sodaß reine, unbe
handelte Naturfasern verarbeitet werden können, bei denen die selbstreinigende Wirkung am
stärksten ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Maß der Streckfähig
keit in zwei zueinander orthogonalen, zur Oberseite des Polsterkerns parallelen beziehungs
weise tangentialen Richtungen zumindest annähernd gleich. Dadurch ergibt sich eine annä
hernd gleiche Streckfähigkeit in allen Richtungen. Die in den Polsterkern eintauchende
Unterseite eines zu stützenden Körper ist immer eine zum Polsterkörper hin gewölbte Fläche,
die der Polsterkörper meistens nach allen Richtungen hin überragt. Dadurch entsteht eine
allseitig gekrümmte Kalotte als Eintauchzone. Das bedeutet, daß sich die Abdeckung in allen
Richtungen strecken muß, um sich an den Körper anzuschmiegen. Deshalb ist es im allgemei
nen sinnvoll, eine gleichmäßige Streckfähigkeit in allen Richtungen vorzusehen, da immer die
Richtung mit der geringsten Streckfähigkeit am höchsten belastet wird und über die Gesamt-
Streckfähigkeit entscheidet.
Zumindest in der Eintauchzone eines jeden Körperteils, am besten na
hezu in der gesamten Polsterfläche, empfiehlt es sich, die Streckfähigkeit kontinuierlich und
-bezogen auf eine Streckrichtung - gleichmäßig auszulegen. Damit wird die Verformung mög
lichst gleichmäßig und auf große Zonen verteilt und - bezogen auf einen Teilbereich - ein Mini
mum. Das ergibt die größtmögliche Streckfähigkeit und damit Anschmiegsamkeit, die beste
Erhaltung der Punktelastizität.
Mit einem Gewicht von 1500 g/m2 kann eine Abdeckung nach der Er
findung aus Woll- oder Roßhaarfasern gemeinsam mit der Hüllenoberseite einen wesentlichen
Beitrag zu Klimatisierung leisten. Sie vermag den größten Teil der 0,5 l Schweiß pro Nacht
aufzunehmen, zu verdunsten und abzuführen, wenn alle anderen Faktoren günstig sind. Dazu
muß zumindest eine Schicht zu einer Dichte von mindestens 80 g/dm3 verfestigt werden, um
Kuhlenbildung zu vermeiden. Für eine sichere Funktion und vollständige Klimatisierung sind
2500 g/m2 für Abdeckung und Hüllenoberseite zusammen empfehlenswert.
Zumindest für alle dünnwandigen Schichten der Abdeckung und die
Hüllenoberseite, wo es nicht auf Faservolumen ankommt, sind Gestricke gut geeignet und
kostengünstig. Versuche haben bestätigt, daß sie sich auch in Schafwolle produzieren lassen.
Für grobe Gestricke mit hohem Gewicht stehen keine schnellen Fertigungsanlagen zur Verfü
gung. Dadurch ergeben sich unverhältnismäßig hohe Kosten. Innerhalb der Abdeckung, z. B. als
Gleitschicht oder als unterste hüllende Schicht, ist Single-Jersey ausreichend. Als Hüllenober
seite sind Double-Jersey, Frottee oder auch Verbundstoff vorzuziehen, wobei auf einigermaßen
gleichmäßige Streckfähigkeit zu achten ist.
Auf kostengünstige Weise kann die Netzstruktur mit bidirektionalem
Wellenverlauf durch eine Vielzahl zueinander beabstandeter Schlitze erzeugt werden, die in
mindestens zwei verschiedenen Richtungen orientiert sind, ihre gesamte Dicke durchdringen
und ein Schlitzmuster solcher Art bilden, daß jede gerade Linie auf ihrer Oberfläche mindestens
einen Schlitz schneidet. Damit liegen in jeder beliebigen Zugrichtung Schlitze, durch deren
Öffnen die Zugspannungen abgebaut werden. Die Abdeckung ist in jeder Richtung streckfähig.
Gäbe es eine Linie, auf der kein Schlitz liegt, wäre die Abdeckung ge
nau in dieser Richtung nicht streckfähig. Bei Verformung der Abdeckung zur Anschmiegung an
einen zu stützenden Körper käme es in dieser Richtung, im Bereich dieser Linie, zu irreversibler
Überdehnung, was dann zu Beulen und Faltenbildung führen würde. Für die Streckfähigkeit ist
also die Vollständigkeit der Brechung der Oberfläche wichtig - in allen Richtungen. Das wird mit
der beschriebenen Schlitzung erreicht.
Hierbei erfolgt bei geringer Dehnung des Materials eine deutlich größe
re Verformung der durch die Schlitzung erzeugten Netzstruktur mit Wellenverlauf. Die Wellen
werden gestreckt. Eine Überdehnung des Materials findet nur in den Schlitzspitzen statt. Hier
jedoch in so kleinen punktuellen Bereichen, daß die irreversible Verformung praktisch nicht ins
Gewicht fällt.
Versuche mit Wollfilz haben gezeigt, daß in etwa 99% der Fläche nur
eine geringe elastische Verformung stattfindet, in etwa 1% eine irreversible plastische. Nach
Eindringen des zu stützenden Körpers in eine elastomerfreie Abdeckung geht die verformte
Zone nicht von selbst in ihren Vorzustand zurück - jedoch beim Eindringen des Körpers in eine
benachbarte Zone! Das findet jedoch auf einem Polsterkörper, insbesondere auf einer Matratze,
viele Male in einer Nacht statt. Ein automatischer Prozeß der Selbsthilfe, der sich aus der beschriebenen
Struktur ergibt, solange die Schicht der Abdeckung an ihren Außenrändern fest
gelegt ist und die Schicht partiell frei verschiebbar ist. Ist sie flächig mit benachbarten Schichten
verbunden, müssen diese ebenfalls entsprechend streckfähig sein.
Schichten mit Elastomeranteil können nach der Verformung wieder
elastisch in den vorherigen Zustand zurückkehren. Im Zusammenhang mit einer Netzstruktur
mit gleichmäßigem Wellenverlauf ist es bei ihnen auch möglich, irreversible plastische Verfor
mung in der gesamten Schicht zu vermeiden.
Ist das Schlitzmuster gegenüber einer Drehung um 90° in seiner Ebe
ne invariant, kann bei in zwei orthogonalen Richtungen orientierten Schlitzen eine identische
Streckfähigkeit in diesen Richtungen und in jeweils um das gleiche Maß gegenüber diesen
gedrehten Richtungen erzielt werden. Dabei ergibt sich auch etwa die gleiche Streckfähigkeit in
allen Richtungen, die in der Ebene des Musters liegen, wie es für einen punktelastischen Pol
sterkörper wichtig ist. Je gleichmäßiger die Streckfähigkeit in allen Richtungen ist, desto gerin
ger ist die Gefahr der Überdehnung. Die Anpassungsfähigkeit der Abdeckung ergibt sich bei
punktelastischem Polsterkern aus der Richtung mit der geringsten Streckfähigkeit.
Sowohl die höhere Verdichtung der Fasern, als auch das Schlitzen der
Schichten, z. B. durch Stanzen, führen nur zu geringen Mehrkosten und können im Falle der
Verfestigung durch Vernadeln sogar in der gleichen Anlage kontinuierlich als aufeinanderfol
gende Arbeitsgänge erfolgen.
Für die Erfüllung der Aufgabe der Erfindung ist es ausreichend, die
Schlitze durch Stanzschnitte zu bilden, wenn das Material aus reinen Fasern luftdurchlässig ist.
Dabei geht kein Material verloren.
Werden die Schlitze als Löcher ausgebildet, kann die vertikale Durch
lüftung der Schichten - insbesondere bei Beschichtungen - verbessert werden.
Durch Anordnung der Schlitze in einem rapportmäßigen Muster läßt
sich eine einfache Fertigung als Folgestanzung realisieren. Ein kontinuierlicher Arbeitsprozeß,
der sich vorteilhaft an das Vernadeln anschließen läßt. Werkzeugkosten sind geringer.
Um bei mehreren Schichten ein Wandern zu verhindern, ist es am
einfachsten, sie im Randbereich zu vernähen. Die gesamte Abdeckung kann an allen Rändern
an der textilen Hülle festgelegt werden. Dies kann mit einfachen Nähmaschinen ohne Zusatz
stoffe erfolgen.
Durch eine Gleitschicht wird das Zerren und Reißen der Abdeckung
durch Schubbelastung über die Hüllenoberseite bei Bewegung im Bett vermieden. Bei Schubbelastung
gleitet die streckfähige Hüllenoberseite über das direkt unter ihr liegende feine Ge
strick. Dadurch können keine Schubkräfte, die zum Verzerren oder Zerreißen führen könnten,
auf die darunterliegenden Schichten übertragen werden. Dies ist besonders bei Schichten mit
Schlitzmuster wichtig. Werden sie zwischen zwei Gleitschichten angeordnet, können sie sich
optimal strecken und durch Wechsel der Verformungsbereiche wieder vollständig zusammen
geschoben werden.
Die verfestigten Schichten der Abdeckung können aus vernadelten
und/oder verklebten Vliesen, vernadeltem oder verfilztem Filz, oder aus verklebter Watte beste
hen. Bei der Vliesherstellung durch Vernadeln ist es möglich, elastische Gestricke flächig mit
dem Vlies zu verbinden. So kann das als Gleitschicht die Oberseite der Abdeckung bildende
Gestrick mit der darunterliegenden genadelten Schicht flächig verbunden werden. Durch diese
Verbindung wird ein Gleiten des Gestricks auf der Faserschicht ausgeschlossen und damit das
gewünschte Gleiten zwischen Hüllenoberseite und Gestrick sichergestellt.
Die Abdeckung kann aus mehreren horizontalen Schichten gebildet
werden. Es können unterschiedliche gewirkte Schichten - z. B. anderer Dichte - kombiniert
werden. Es kann vorteilhaft sein, Schichten aus Gestricken zwischen gewirkten Schichten zu
verwenden. Bei dem Einsatz von Schafwolle hat sich ein Aufbau der Abdeckung aus wenig
verfestigten gewirkten Schichten mit einer Dichte von etwa 50 g/dm3 und verfestigten mit einer
Dichte von etwa 100 bis 200 g/dm3 bewährt, die abwechselnd geschichtet werden. Es werden
jeweils eine unverfestigte und eine verfestigte Schicht durch Vernadeln flächig zu einer Matte
vereinigt und anschließend mit einem Schlitzmuster gestanzt. Auf das Stanzen der weicheren
Schicht kann jedoch verzichtet werden.
Benachbarte Schichten können durch Verkleben, z. B. mit Naturlatex,
flächig und auch elastisch verbunden werden. Für eine gute Durchlüftung der Schichten sollte
eine Verklebung jedoch besser nur punktweise erfolgen.
Beim Versteppen mehrerer Schichten sollten die Steppnähte wellen
förmig mit einer um mindestens 10% größeren gestreckten Länge verlaufen, um die Streckfä
higkeit der Schichten möglichst weitgehend zu erhalten.
Eine klebstofffreie Lösung besteht darin, Schichten durch Blindheftung
miteinander zu verbinden. Dies kann auch zwischen Hüllenoberseite und Abdeckung gesche
hen, wenn die Oberseite der Abdeckung aus einem Gestrick besteht. Günstig ist hierbei, wenn
es flächig auf eine darunterliegende unverfestigte Faserschicht genadelt ist. Bei dieser Lösung
wird ein Verzerren oder Reißen der Faserschichten nicht durch Gleiten, sondern durch flächige
Fixierung und dadurch Stabilisierung vermieden.
Zum stabileren Zusammenhalt einer Schicht oder der Einzelfasern
untereinander können diese z. B. mit einem Elastomer beschichtet und gegebenenfalls vulkani
siert werden. Bekannt sind latexierte Kokos- oder Roßhaarfasern, die vorher gekräuselt und
genadelt werden können. Es ergibt sich eine hohe Luftdurchlässigkeit. Diese Schicht eignet sich
hervorragend als Luftverteiler, da sie bei entsprechend hoher Dichte von über 90 g/dm3 und
einer Dicke zwischen 6 und 20 mm auch bei Belastung durch das Körpergewicht einen großen
Luftdurchtritt erlaubt, ohne wesentlich bleibend verformt zu werden. Für eine ausreichende
Streckfähigkeit müssen diese Schichten in Netzstruktur mit bidirektionalem Wellenverlauf aus
gebildet werden.
Ein feines Gestrick als unterste Schicht gibt der Abdeckung zum Pol
sterkern hin einen glatten, visuell sauberen Abschluß. Das ist interessant, wenn die Abdeckung
mit eigener Hülle oder als obere Schale einer Gesamthülle vom Polsterkern abnehmbar ist. Sie
bildet auch eine Gleitschicht, auf der eine streckfähige Schicht z. B. mit Schlitzmuster gegenüber
einem Polsterkern mit hohem Reibwert - wie Schaumstoff - zum Strecken gleiten kann.
Wird die Abdeckung mit einer textilen Hülle umgeben, ist es vorteilhaft,
beide im Randbereich aneinander z. B. durch Vernähen oder mithilfe eines Reißverschlusses zu
fixieren, um ein Wandern der Abdeckung zu vermeiden.
Zum Austausch der Abdeckung ist es vorteilhaft, Abdeckung und Pol
sterkern jeweils mit einer eigenen Hülle zu umgeben und diese dann lösbar miteinander zu
verbinden, z. B. mithilfe eines Reißverschlusses. Der Austausch ist wenig aufwendiger, jedoch
die Gesamtkosten geringer, wenn Abdeckung und Polsterkern von einer gemeinsamen Hülle
umschlossen werden. In diesem Fall kann die Hülle aus einer oberen Schale und einer unteren
Schale bestehen, die beide wieder - z. B. durch einen Reißverschluß - lösbar miteinander
verbunden werden können, wobei die Abdeckung an der oberen Schale befestigt sein kann
oder deren Oberseite bilden kann.
Die Oberseite der Hülle sollte streckfähig sein, gleichzeitig jedoch auch
eine gewisse Steifheit und Eigenstabilität besitzen, um die Abdeckung zu schützen und Falten-
und Beulenbildung zu vermeiden. Dazu geeignet sind Doppeljersey, Frottee oder Verbundstoff
mit Füllung.
Wenn die Abdeckung um die Oberkanten des Polsterkerns auf die
Seiten umgelegt ist, kann die Festlegung der Abdeckung an ihren Rändern an den Seiten der
Hülle erfolgen, wo sie nach außen weniger in Erscheinung tritt, als wenn dies an Oberseite oder
Kante geschähe. Es ist darüberhinaus hinsichtlich Polsterkomfort angenehm, wenn sich die
Abdeckung um die Kanten des Polsterkörpers noch herumzieht.
Die nach der Erfindung vorgesehene Abdeckung hat somit einen we
sentlichen Anteil an den guten Gebrauchseigenschaften des erfindungsgemäßen Polsterkör
pers. Sie ist jedoch auch unabhängig von dessen Ausgestaltung mit Vorteil bei Polsterkörpern
als Auflage, Einlage, Polsterträger bzw. selbst als Polsterkörper in solchen Fällen anwendbar,
wo es auf bestmögliche Erhaltung der Punktelastizität und auf ein ausreichendes Volumen an
Fasern und damit auf eine gute bis vollständige Klimatisierung im Körpernahbereich ankommt.
Die Erfindung umfaßt daher insoweit auch allgemein eine Abdeckung
mit zumindest einer Schicht aus verwirkten, insbesondere zufällig orientierten, untereinander
verschlungenen Einzelfasern und vorzugsweise einer Hülle, insbesondere zur Verwendung in
einem Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei alle Schichten der Abdeckung
und die Hüllenoberseite in jeder zu ihren Oberseiten parallelen bzw. tangentialen Richtung über
ihre gesamte Dicke um mindestens 8% reversibel streckfähig und gegenüber Verschiebung
ihrer Außenränder an bzw. in einem Polsterkörper festlegbar ausgebildet sind und zumindest
alle über eine Dichte von 100 g/dm3 verfestigten Schichten eine insbesondere aus gekrümmten
Stegen gebildete Netzstruktur mit zumindest bidirektionalem Wellenverlauf besitzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in
denen mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veran
schaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, rechtsseitig geschnittene Darstellung eines Teil
bereichs eines erfindungsgemäßen Polsterkörpers, wobei zur Verdeut
lichung des Schichtaufbaus einige Teile bereichsweise weggebrochen
bzw. zu angrenzenden Schichten versetzt dargestellt sind,
Fig. 2 und 3 je ein rechtsseitig abgebrochener Querschnitt durch weitere Ausfüh
rungsformen eines erfindungsgemäßen Polsterkörpers, wobei zur Ver
deutlichung des Aufbaus einige Teile zu angrenzenden Teilen versetzt
dargestellt sind,
Fig. 4 bis 7 je eine allseitig abgebrochene Draufsicht auf die Abdeckung eines
erfindungsgemäßen Polsterkörpers mit den Schlitzmustern des Aus
führungsbeispiels der Fig. 1 und weiterer, unter Darstellung jeweils ei
ner beispielhaften geraden Linie auf der Oberfläche und jeweils zwei
angenäherter, symbolischer Mittellinien der Stege zum Wellenverlauf
der Netzstruktur,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Polsterkörpers, unter Darstellung einer bei
spielhaften geraden Linie auf der Oberfläche und jeweils zwei angenä
herter, symbolischer Mittellinien der Stege zum Wellenverlauf der
Netzstruktur,
Fig. 9 eine perspektivische, prinzipielle Darstellung der Oberseite einer auf
einem nicht dargestellten punktelastischen Polsterkern aufliegenden
Abdeckung beim Eintauchen eines zu stützenden Körpers unter Dar
stellung der Verformung auf beispielhaften radialen Linien.
In Fig. 1 ist der Randbereich eines Polsterkörpers dargestellt, der ins
besondere eine Matratze bilden kann. Der Polsterkörper besteht aus einem punktelastischen
Polsterkern 1 und einer darüberliegenden, seitlich um die Oberkanten 18 herumgelegten Ab
deckung 14 mit 1700 g/m2 Gewicht aus einer obersten Schicht 6, drei aus Einzelfasern gewirk
ten Schichten 2', 2", 2''' mit jeweils einem Gewicht von 500 g/m2 und einer untersten Schicht 7,
die alle in ihrem Randbereich 5 untereinander und an der textilen Hülle 3 ringsherum um den
gesamten Polsterkörper vernäht sind. Die textile Hülle 3 umschließt sowohl Polsterkern 1
alsauch Abdeckung 14. Ihre beiden Schalenhälften sind mit einem umlaufenden Reißverschluß
9 aneinander lösbar fixiert. Mit einem Gesamtgewicht von etwa 2000 g/m2 an Schafwoll-Fasern
in Hüllenoberseite 4 und Abdeckung 14 lassen sich die anfallenden 0,5 l Körperflüssigkeit pro
Nacht aufnehmen, verdunsten und in die Umgebungsluft abführen, wenn man davon ausgeht,
daß Schafwolle etwa 30% ihres Gewichtes an Flüssigkeit aufzunehmen vermag.
Die Schichten 2" und 2''' sind aus durch Krempeln untereinander ver
schlungenen, zu Vliesen vernadelten Wollfasern gebildet und verfestigt zu einer Dichte von
etwa 100 g/dm3. Mit ihrem Einzelgewicht von je 500 g/m2 liegt ihre Dicke dann jeweils zwischen
4 und 5 mm. Sie sind über ihre gesamte Dicke mit rapportmäßigen Schlitzmustern 12 versehen,
die in den Fig. 4 und 5 genauer dargestellt sind. Diese erzeugen in den Schichten 2", 2''' eine
Netzstruktur mit bidirektionalem Wellenverlauf, wodurch eine reversible Streckfähigkeit der
Schichten 2", 2''' von etwa 15% in jeder zur Oberseite des Polsterkerns 1 parallelen Richtung
und über ihre gesamte Dicke entsteht.
Die Schicht 2' wird gebildet von einem vernadelten Wollvlies mit einer
Dichte von etwa 50 g/dm3 und einer reversiblen Streckfähigkeit von etwa 10% und ist mit der
obersten Schicht 6 flächig durch Vernadeln verbunden.
Die Hüllenoberseite 4 der textilen Hülle 3, die oberste Schicht 6 und
die unterste Schicht 7 der Abdeckung 14 bestehen aus einem Gestrick mit einer reversiblen
Streckfähigkeit in allen Richtungen von etwa 30 bis 100%.
Die Hüllenoberseite 4 liegt direkt auf der obersten Schicht 6, die aus
einem Gestrick mit einer Mindestfeinheit von 40 Maschen- bzw. Stäbchenreihen auf 10 cm
besteht. Bei Schubbelastung gleitet die Hüllenoberseite 4 auf der obersten Schicht 6, sodaß die
Belastung nicht auf die darunterliegenden, gewirkten Schichten 2', 2', 2''' übertragen werden
kann.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Schlitzmuster 12 des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 genauer. Die Schlitzmuster 12 ergeben sich aus beabstandeten, gekrümmten Schlit
zen 13, die dadurch in mehr als zwei verschiedenen Richtungen orientiert sind. In der Schicht
2" sind sie gemäß Fig. 4 als einzelne Stanzschnitte ausgeführt, in der Schicht 2''' führen ent
sprechend Fig. 5 jeweils drei Schlitze 13 zu einem Loch.
Die weiteren Ausführungsbeispiele von Schlitzmuster 12, 12' der Fig.
6, 7 und 8 sind von geradlinigen Schlitzen 13 gebildet, die in zwei bzw. drei verschiedenen
Richtungen orientiert und teilweise zu Figuren kombiniert sind. Die Schlitzmuster 12' der Fig. 6
und 8 sind gegenüber einer Drehung um 90° invariant und dadurch in zwei orthogonalen Rich
tungen von gleicher Streckfähigkeit. Dadurch ergibt sich auch eine gleichmäßige Streckfähigkeit
in allen anderen Richtungen.
Alle gezeigten Schlitzmuster 12, 12' erzeugen in den Schichten 2", 2'''
eine Netzstruktur mit bidirektionalem Wellenverlauf 15', 15", die frei ist von jeglicher geradlinigen
ununterbrochenen Verbindung. Das wird durch Schlitzmuster 12 erreicht, bei denen jede gera
de Linie 17 in der Musterebene mindestens einen Schlitz 13 schneidet. Eine Linie 17 ist in
jedem Ausführungsbeispiel beispielhaft dargestellt.
Der Wellenverlauf 15', 15" ist beispielhaft in jeweils zwei orthogonalen
Richtungen symbolisch als annähernde Mittellinien der durch die Schlitzmuster 12, 12' ge
schaffenen Stege 16 erkennbar gemacht. Dieser Wellenverlauf 15', 15" wird zur Wölbung der
Schichten 2", 2''' bei der Anschmiegung an einen zu stützenden Körper gestreckt und verleiht
ihnen über ihre gesamte Dicke durch Verformung eine reversible Streckfähigkeit von 15 bis
100% (bei mäanderförmigem Wellenverlauf) in jeder zur Oberseite des Polsterkerns 1 paralle
len Richtung. Das entspricht einer Vervielfachung der Material-Streckfähigkeit.
Dabei zeigt Fig. 8 einen Polsterkern 1 mit aufliegender Abdeckung 14
als Luftverteiler, die hier nur von einer verfestigten Schicht 2" aus latexierten Fasern mit einer
Dichte von 140 g/dm3 gebildet ist. Bei diesem sehr einfachen, minimalen Schlitzmuster 12'
ergibt sich gerade noch eine Netzstruktur mit bidirektionalem Wellenverlauf 15', 15" mit einer
Streckfähigkeit in allen Richtungen von etwa 15%. Die Abdeckung 14 ist in ihrem Randbereich
5 mit dem Polsterkern 1 verklebt. Die alles umschließende Hülle ist nicht dargestellt.
Selbstverständlich ist eine Vielfalt weiterer möglicher Schlitzmuster
12, 12' denkbar, die die Aufgabe erfindungsgemäß lösen, solange eine reversible Streckfähig
keit in jeder zur Oberseite des Polsterkerns 1 parallelen beziehungsweise tangentialen Richtung
um mindestens 8% erreicht wird. Diese Streckfähigkeit kann sich aber auch aus den Materialei
genschaften ergeben, wobei hier zu allererst an Fasern aus Naturlatex zu denken ist. Ohne
Materialelastizität muß eine Netzstruktur mit bidirektionalem Wellenverlauf 15', 15" erzeugt
werden. Die Streckfähigkeit in allen anderen Richtungen ergibt sich dabei automatisch. Das läßt
sich mit Schlitzmustern 12, 12' erreichen, bei denen jede gerade Linie 17 in der Musterebene
mindestens einen Schlitz 13 schneidet.
Es sind Kombinationen verschiedener Schlitze 13 zu unregelmäßigen
Schlitzmustern 12 und verschiedene Schlitzmuster 12 in unterschiedlichen Bereichen der
Schichten 2", 2''' denkbar und unter Umständen vorteilhaft zur optimalen Anpassung an unter
schiedliche Liegebereiche oder Härtezonen des Polsterkörpers. Insbesondere kann die Größe
von Löchern, die durch die Kombination von Schlitzen 13 zu Figuren oder in sich zurückkehren
den Schlitzen 13 erzeugt sind, in sonst gleichem oder ähnlichem Schlitzmuster 12 oder in un
terschiedlichen variiert werden.
Bestimmte Bereiche der Abdeckung 14 können aus Gründen der Sta
bilität von Schlitzen 13 freigehalten werden, wo es auf keine Punktelastizität ankommt - z. B. im
Randbereich 5. Dabei kann es sinnvoll sein, das Schlitzmuster 12 nur auf bestimmte, beab
standete Segmente zu beschränken. Durch streifenförmige Anordnung des Schlitzmusters 12
können durch diese Bereiche beabstandete, ungeschlitzte Segmente geschaffen werden. In
den beiden letzten Fällen ist die Streckfähigkeit nicht kontinuierlich in der Abdeckung 14 als
Ganzem gegeben, sondern nur in diskreten Abschnitten, die die Relativbewegung anderer,
nicht streckfähiger Bereiche zueinander gestatten und damit der Abdeckung 14 in ihrer Ge
samtheit eine eingeschränkte Streckfähigkeit geben.
Die kontinuierliche, gleichmäßige Streckfähigkeit innerhalb der Abdec
kung 14 erfüllt die Aufgabe der Erfindung in besserer Weise und ist vorzuziehen, da die Strec
kung gleichmäßig auf größere Bereiche verteilt werden kann, damit in den Teilbereichen verrin
gert wird und dadurch die Belastung des Materials reduziert wird. Die Streckfähigkeit wird in
diesem Fall insgesamt ein Maximum bei einheitlichem Material und läßt damit die Vorteile eines
punktelastischen Polsterkerns 1 am besten zur Geltung kommen, wenn eine Realisierung der
Abdeckung 14 aus reinen Naturfasern möglich sein soll, was Aufgabe der Erfindung ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich von dem der
Fig. 1 nur dadurch, daß zwar alle Schichten 2', 2", 2''' der Abdeckung 14 an ihren Rändern ver
näht sind, jedoch dann gemeinsam über einen Reißverschluß 8 an der oberen Schale 3' der
Hülle 3 festgelegt sind. Die Abdeckung 14 ist austauschbar.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind Polsterkern 1 und Abdeckung
14 mit eigenen Hüllen 3 und 10 ausgestattet, die dann wieder über einen Reißverschluß 9 im
Randbereich 5 umlaufend aneinander fixiert sind. Abdeckung 14 und Hüllenoberseite 4 sind
gemeinsam austauschbar. In ihrem Randbereich 5 sind alle Schichten 2', 2", 2''', die oberste
Schicht 6, die Hüllenoberseite 4 und die Hüllenunterseite 19 vernäht. Zusätzlich sind die ober
ste Schicht 6 und die Hüllenoberseite 4 durch Blindheftung an einer Vielzahl von Punkten ver
bunden, um eine Relativbewegung auf kleine Zonen zu beschränken.
Mit Fig. 9 sollen die geometrischen Gesetzmäßigkeiten in der Ein
tauchzone prinzipiell aufgezeigt werden, die Grundlage für die Erfindung sind. Dargestellt ist
lediglich die Oberseite einer Abdeckung 14 mit einem kreisförmigen äußeren Randbereich 5.
Auch der darunterliegende Polsterkern, der für diese Geometrie Voraussetzung ist, ist der
Deutlichkeit halber weggelassen. Die Eintauchzone 21 ist eine kugelige Kalotte mit - der Ein
fachheit halber - ebenfalls kreisförmigem Außenrand. Die Linien 20 treffen sich im unverformten
Zustand sternförmig im Mittelpunkt des äußeren Randbereichs 5. Sie dienen hier lediglich zur
Markierung von vier unterschiedlichen Richtungen. Beim Eintauchen eines zu stützenden Kör
pers werden alle Linien 20 im Bereich der Eintauchzone 21 zu Bögen 20' - in diesem Beispiel
gleichmäßig - gestreckt. Zur Erhaltung der Punktelastizität des Polsterkerns 1 (Aufgabe der
Erfindung) muß sich die Abdeckung 14 anschmiegen. Sie kann das nur dann, wenn sie in allen
Richtungen über ihre gesamte Dicke ausreichend streckfähig ist. Zu geringe Streckfähigkeit in
nur einer Richtung blockiert die Anschmiegsamkeit in allen Richtungen, oder führt zu Überdeh
nung in genau dieser Richtung mit der Folge von Beulen, Falten oder Wandern.
Als Materialien kommen in erster Linie für alle Schichten 6, 2', 2", 2''', 7
und die Hüllenoberseite 4 Schafschurwolle, für die gewirkten Schichten 2', 2", 2''' auch Roßhaar,
und außerhalb des Körpernahbereichs - z. B. als Luftverteiler - auch Kokos, Sisal und Kunstfa
sern in Betracht, die latexiert oder mit anderen Elastomeren beschichtet sein können. Als Ge
strick empfiehlt sich Jersey aus Schafwolle, in unteren Schichten 7 auch aus Baumwolle. Als
punktelastischer Polsterkern sind Schäume vorzugsweise mit vertikal durchgehenden Luftka
nälen, Latexiertes Roßhaar, Kokos oder Sisal, Wellennetzplatten, Luft- oder Flüssigkeitskam
mern, Zugmittelfederungen wie gespannte Elastomergewebe, Kettennetze oder Gurte mit Fe
dergliedern, oder auch übliche Metallfederkerne mit Schraubenfedern oder anderen
Drahtfedern vorgesehen.
Dementsprechend sind im Rahmen der Ansprüche auch anderweitige
Ausgestaltungen und Modifikationen denkbar und möglich. Der Gegenstand der Erfindung ist
nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiele beschränkt.
Claims (11)
1. Polsterkörper, insbesondere Matratze, aus einem punktelastischen
Polsterkern (1) und einer flächigen Abdeckung (14), die mindestens eine Schicht (2', 2", 2''') aus
verwirkten, insbesondere zufällig orientierten, untereinander verschlungenen Einzelfasern um
faßt und wie der Polsterkern (1) von einer textilen Hülle (3, 10) umgeben ist, wobei alle Schich
ten (6, 2', 2", 2''', 7) der Abdeckung (14) und die Hüllenoberseite (4) in jeder zur Oberseite des
Polsterkerns (1) parallelen beziehungsweise tangentialen Richtung über ihre gesamte Dicke um
mindestens 8% reversibel streckfähig und gegenüber Verschiebung ihres äußeren Randbe
reichs (5) innerhalb des Polsterkörpers festgelegt sind und zumindest alle über eine Dichte von
100 g/dm3 verfestigten Schichten (2", 2''') eine aus insbesondere gekrümmten oder winkligen
Stegen (16) gebildete Netzstruktur mit zumindest bidirektionalem Wellenverlauf (15', 15") besit
zen.
2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Schichten (2, 2', 2", 2''', 7) und die Hüllenoberseite (4) in zwei zueinander orthogonalen, zur Ober
seite des Polsterkerns (1) parallelen beziehungsweise tangentialen Richtungen in zumindest
annähernd gleichem Maß streckfähig sind.
3. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle Schichten (2, 2', 2", 2''', 7) und die Hüllenoberseite (4) in zumindest jedem,
einem Körperteil einer auf dem Polsterkörper ruhenden Person zugeordneten Bereich, kontinu
ierlich und gleichmäßig streckfähig sind.
4. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine Abdeckung 14 mit einem Gewicht von über 1500 g/m2, wobei zumindest eine
Schicht (2", 2") zu einer Dichte von mindestens 80 g/dm3 verfestigt ist.
5. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest alle dünnwandigen Schichten (6, 7) der Abdeckung (14) und die Hül
lenoberseite (4) aus Gestrick gebildet sind.
6. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Netzstruktur mit bidirektionalem Wellenverlauf (15', 15") durch eine Vielzahl
zueinander beabstandeter, in mindestens zwei verschiedenen Richtungen orientierter Schlitze
(13) gebildet ist, die die gesamte Dicke der Schicht (2", 2''') durchdringen und ein Schlitzmuster
(12, 12') solcher Art bilden, daß jede gerade Linie (17) auf ihrer Oberfläche mindestens einen
Schlitz (13) schneidet, wobei das Schlitzmuster (12') gegenüber einer Drehung um 90° in seiner
Ebene vorzugsweise invariant ist.
7. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (14) in ihrem Randbereich (5) ringsherum an einer Hülle (3) fest
gelegt ist, die oberste Schicht (6) der Abdeckung (14) als Gleitschicht in Flächenkontakt unter
halb der Hüllenoberseite (4) angeordnet ist und aus einem Gestrick mit einer Mindestfeinheit
von vorzugsweise 40 Maschen- bzw. Stäbchenreihen auf 10 cm besteht, das eine Schicht (2')
aus Fasern abdeckt.
8. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (14) mehrere Schichten (2', 2", 2''') umfaßt, insbesondere abwech
selnd eine unverfestigte Schicht (2') mit einer Dichte bis zu 60 g/dm3 und eine verfestigte
Schicht (2", 2''') mit einer Dichte von über 80 g/dm3, die vorzugsweise aus Schafwolle bestehen.
9. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß benachbarte Schichten (6, 2', 2", 2''', 7) flächig verbunden sind, insbesondere durch
Vernadeln oder Verkleben, vorzugsweise mit Naturlatex.
10. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Schicht (6, 2', 2", 2''', 7) vorzugsweise mit einem Elastomer beschichtet ist,
insbesondere ihre gekräuselten Fasern vorzugsweise mit Naturlatex verklebt sind.
11. Abdeckung mit zumindest einer Schicht (2', 2", 2''') aus verwirkten,
insbesondere zufällig orientierten, untereinander verschlungenen Einzelfasern und vorzugswei
se einer Hülle (3), insbesondere zur Verwendung in einem Polsterkörper nach einem der An
sprüche 1 bis 10, wobei alle Schichten (6, 2', 2", 2''', 7) der Abdeckung und die Hüllenoberseite (4)
in jeder zu ihren Oberseiten parallelen bzw. tangentialen Richtung über ihre gesamte Dicke um
mindestens 8% reversibel streckfähig und gegenüber Verschiebung ihrer Außenränder an bzw.
in einem Polsterkörper festlegbar ausgebildet sind und zumindest alle über eine Dichte von 100 g/dm3
verfestigten Schichten (2", 2''') eine aus insbesondere gekrümmten oder winkligen Stegen
(16) gebildete Netzstruktur mit zumindest bidirektionalem Wellenverlauf (15', 15") besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140148 DE10040148C1 (de) | 2000-08-17 | 2000-08-17 | Polsterkörper mit Abdeckung aus gewirkten Fasern, insbesondere Matratze |
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DE2000140148 DE10040148C1 (de) | 2000-08-17 | 2000-08-17 | Polsterkörper mit Abdeckung aus gewirkten Fasern, insbesondere Matratze |
Publications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040148C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005056149A1 (de) * | 2005-11-23 | 2007-05-24 | Fey & Co. Gmbh & Co. Kg | Matratze, Bezug für Matratze und Matratzenaufbausatz |
DE202008013306U1 (de) | 2007-10-09 | 2009-03-12 | Heerklotz, Siegfried, Dipl.-Ing. | Obermatte für einen Polsterkörper, insbesondere Nutzseite einer Matratzenhülle |
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2000
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
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EP2047770A1 (de) | 2007-10-09 | 2009-04-15 | Siegfried Heerklotz | Obermatte für einen Polsterkörper, insbesondere Nutzseite einer Matratzenhülle |
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