DE10036927A1

DE10036927A1 - Glasschneider

Info

Publication number: DE10036927A1
Application number: DE2000136927
Authority: DE
Original assignee: DORTMANN KONSTANTIN
Current assignee: DORTMANN KONSTANTIN
Priority date: 2000-07-28
Filing date: 2000-07-28
Publication date: 2002-02-21

Description

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Werkzeug zum Schneiden von Glas und Fliesen.

Der Korpus des Werkzeuges kann aus diversen Materialien hergestellt werden. Als Schneidewerkzeug dient ein integrierter Industriediamant oder ein Schneiderädchen.

Aufgrund der Konstruktion dieses Glasschneiders bleibt bei einem Schnittvorgang der Abstand des auszuführenden Schnittes von der Fixierungslinie, an der das Werkzeug entlang geführt wird, immer konstant, so dass aufgrund des rechtwinklig angebrachten Schneidewerkzeuges ein absolut senkrechter Schnitt gewährleistet ist. (siehe beigefügte Zeichnung)

Nach dem dem Anmelder aufgrund von intensiver Internet-Recherche (u. a. www.bohle.de) bekannten Stand der Technik existiert kein Werkzeug, welches die Kriterien der garantierten senkrechten Schnittkante und der sehr einfachen und leicht zu bedienenden Konstruktion in sich vereinigt.

Bisher existieren lediglich Glasschneider mit Stiel. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber diesen Stiel-Glasschneidern liegt jedoch in der deutlich einfacheren und auch sichereren Nutzung. Im Vergleich zu den Stiel-Glasschneidern, welche allein aufgrund des Hebels, den der Stiel darstellt, nur instabil zu handhaben sind und dadurch keinen absolut senkrechten Schnitt garantieren, ist dieses bei diesem Glasschneider konstruktionsbedingt garantiert.

Daraus resultiert eine immer senkrechte und nicht scharfkantige Schnittkante, die nicht mehr nachbearbeitet, z. B. beigeschliffen, werden muss und somit bei Verwendung dieses Glasschneiders eine deutlich geringere Verletzungsgefahr.

Im Vergleich zu den Stiel-Glasschneidern erzielen sowohl ungeübte wie auch professionelle Anwender identische, sehr gute und sichere Ergebnisse.

Eine gewerbliche Anwendbarkeit der Erfindung ist im Vertrieb für den professionellen Handwerker und aufgrund der niedrigen Herstellungskosten und den daraus resultierenden sehr günstigen Endverbraucherpreisen auch im Vertrieb, z. B. über Baumärkte, für den Heimwerker oder den Bastler gegeben.

In dem vorliegenden Patentanspruch wird Schutz für dieses Werkzeug mit seiner dargestellten speziellen Spezifikation begehrt.

Claims

1. Glasschneider mit Auflager (Schiene) und Führungsfläche ist dadurch gekennzeichnet, dass er das Schneidwerkzeug durch die geometrische Form des Auflagers (Schiene, Rollen, Räder, Auflagerpunkte) stets im ca. rechten Winkel (90°) zum Werkstück hält. Damit wird das Scheidwerkzeug stets ohne zu kanten und zu kippen über das Werkstück bewegt.

2. Der Glasschneider ist dadurch gekennzeichnet, dass durch die seitliche Anschlagsfläche exakte Schnitte beim Schneiden frei Hand erreicht. Die Anschlagsfläche ist Bestandteil der Geometrie des Glasschneiders.

3. Der Körper des Glasschneiders kann aus Messing, Alu, Metall, Holz oder anderen Werkstoffen bestehen Geometrische Veränderungen (z. B. aus ergonomische Gründen) die am Glasschneider vorgenommen werden, verändern nicht das Prinzip, Kanten und Kippen mit dem Auflager zu verhindern und das Schneidwerkzeug stets im rechten Winkel zum Werkstück zu halten.