DE10035089A1 - Verfahren, Vorrichtung und System zur Übermittlung von Informationen an Mobil-Telefone - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und System zur Übermittlung von Informationen an Mobil-Telefone

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abfrage eines Informations-Dienstes über ein Mobil-Telefon mit folgenden Schritten: DOLLAR A Anruf einer Abrufnummer des Informations-Dienstes von dem Mobil-Telefon, DOLLAR A Übertragung der Telefonnummer des Mobil-Telefons zu dem Informations-Dienst, DOLLAR A Ausführung eines der Telefonnummer zugeordneten Abfrageprofils durch den Informations-Dienst und Sendung von durch die Ausführung des Abfrageprofils gewonnenen Informationen an das Mobil-Telefon.

Description

Die Erfindung betrifft einen über Mobil-Telefonie realisierten Informations- Dienst.
Aus der DE-OS-198 44 851 ist ein Verfahren zur Bereitstellung von Informationen nach Personen-individuell festgelegten Informationsprofile aus dem Internet bekannt. Dabei werden an die Teilnehmer eines Paging-Systems zyklisch kurze Informationen als Bursts, die mit einer individuell-Kennung versehen sind, abgestrahlt. Neben der zyklischen Abstahlung bezogen auf die Subskriptoren kann auch eine zyklische Wiederholung nach fest vorgegebenen oder kunden-individuell festgelegten Rhythmus erfolgen. Nachteilig bei einem solchen System ist insbesondere, dass die Abstrahlung zyklisch erfolgt, so dass ein Benutzer die Informationen nicht nach Bedarf abfragen kann.
Dagegen erlaubt die Verwendung des Wireless Application Protocols (WAP) den direkten Zugriff von einem WAP-fähigen Mobiltelefon auf das Internet. Informationen können dabei aus dem Internet direkt auf das Mobiltelefon - ähnlich wie beim "Internetsurfen" per HTTP - übertragen werden.
Die Informationsbeschaffung per WAP hat jedoch einige Nachteile:
1. Kosten
Sowohl die Anschaffungskosten eines WAP-fähigen Mobiltelefons als auch die für Internet-Zugriffe anfallenden Online-Gebühren sind sehr hoch, insbesondere auch wegen der geringen Zugriffsgeschwindigkeit. Das Mobiltelefon muss während des gesamten Abfragevorgangs vom Internet "online" bleiben.
2. Geschwindigkeit
Der Aufbau der Internet-Verbindung ist sehr langsam; ebenso ist die Zugriffsgeschwindigkeit von einem WAP-fähigen Mobiltelefon auf das Internet aus verschiedenen Gründen sehr gering. Der Nutzer muss sich zunächst ins Internet einwählen und dann die Internetaddresse eingeben, was auch aufgrund der schlechten Ergonomie des Mobiltelefons viel Zeit in Anspruch nimmt.
3. Komplexität
Sowohl Mobiltelefone als auch WAP-Portale sind meist mit nur schwer bedienbarer Software ausgestattet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein verbessertes Verfahren, Vorrichtung und System für einen Informations-Dienst zu schaffen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung erlaubt es in nutzerfreundlicher, kostengünstiger und schneller Art und Weise über ein Mobiltelefon auf Informationen, insbesondere auf Informationen aus dem Internet, zuzugreifen.
Es können dabei Mobiltelefone jeder Art verwendet werden, insbesondere solche nach dem GSM, dem 3G, dem UMTS, CDMA oder auch nach dem DECT- Standard. Ebenso können als Mobiltelefone digitale Funkgeräte, insbesondere nach dem TETRA oder dem Tetrapol Standard verwendet werden. Der Terminus "Mobil-Telefon" soll auch solche Geräte mit umfassen, in die ein Mobil-Telefon- Modul integriert ist, z. B. Personnel Digital Assistants (PDA), Organizer oder Geräte der Verkehrstelematik. Der Terminus "Internet" soll dabei das "World Wide Web" als auch andere Informations-Netze, insbesondere nach der Internet- Technologie aufgebaute Netze unter Verwendung des TCP/IP Protokolls, insbesondere auch firmeninterne Intranets, mit umfassen.
Ein Nutzer kann den Informations-Dienst auf der Internet-Seite des Dienstanbieters zunächst initialisieren, indem er auf übliche Weise auf diese Internet-Seite beispielsweise über einen Personal Computer (PC) unter Verwendung eines Internet-Browser Programms (z. B. MS Internet-Explorer oder Netscape Navigator) zugreift.
Der Nutzer gibt sodann die Telefonnummer seines Mobil-Telefons ein; ferner spezifiziert der Nutzer ein Abfrageprofil.
Die Spezifizierung des Abfrageprofils kann so erfolgen, dass der Nutzer die abzufragenden Informationen völlig frei definiert oder indem er aus mehr oder wenigen vorgefertigten Abfrageprofilen und/oder Auswerteprozeduren auswählt. Beispielsweise kann der Nutzer eine sog. Watchlist von Börsenwerten als Abfrageprofil definieren, oder die Abfrage von Kontoständen, Wetterdaten, Verkehrs-, Wirtschafts- oder Sportinformationen.
Ebenso kann der Nutzer weitere Schritte zur Filterung und/oder Auswertung der auszulesenden Informationen auf dem Server des Dienstanbieters als Teil des Abfrageprofils spezifizieren.
Der aus Telefonnummer und Abfrageprofil bestehende Datensatz eines Nutzers wird vorzugsweise in eine Datenbank oder einem 100k-up-table auf dem Server des Dienstanbieters gespeichert.
Alternativ kann die Initialisierung auch so erfolgen, dass der Nutzer eine die Telefonnummer seines Mobil-Telefons und Informationen zur Spezifizierung des gewünschten Abfrageprofils beinhaltende Nachricht z. B. per Email an den Dienstanbieter sendet.
Nach erfolgter Initialisierung kann der Nutzer vorteilhafterweise von dem Dienstanbieter eine Nachricht erhalten, um dem Nutzer anzuzeigen, dass der Informations-Dienst initialisiert ist und ab sofort benutzt werden kann. Diese Nachricht wird vorteilhafterweise per Short Message Service (SMS)zu dem Mobil-Telefon des Nutzers gesendet.
Nach der Initialisierung braucht der Nutzer lediglich die Abrufnummer des Dienstanbieters mit seinem Mobil-Telefon anzurufen. Unter dem Terminus "Abrufnummer" wird im weiteren die Rufnummer verstanden, deren Anwahl zur Abruf des Informations-Dienstes dient.
Nach Anwahl der Abrufnummer des Dienstanbieters wird auf dessen Server die Telefonnummer des Nutzers automatisch registriert.
Bei Verwendung z. B. eines GSM Mobil-Telefons ist die von dem Mobil-Telefon automatisch bei der Anwahl mit übertragene Telefonnummer nicht manipulierbar, so dass diese auch als Mittel zur Authentifizierung dienen kann.
Für die Registrierung ist i. a. nicht erforderlich, dass die Telefonverbindung tatsächlich zustande kommt, d. h. der Server den Anruf von dem Mobil-Telefon "annimmt"; insbesondere bei Verwendung eines GSM Mobil-Telefons reicht hierfür lediglich die Anwahl aus, da auch hierbei bereits die Telefonnummer des Mobil-Telefons übertragen wird. Der Anruf kann jedoch auch entgegengenommen werden, z. B. um die Nutzung des Informations-Dienstes abzurechnen, insbesondere wenn eine "0190-"Nummer für die Abrufnummer verwendet wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform hat ein Informations-Dienst mehrere Abrufnummern. Durch ein aus der Telefonnummer des Mobil-Telefon und ein oder mehreren Abrufnummem gebildetes Tupel legt dann eindeutig ein bestimmtes Abfrageprofil fest.
Im Falle eines 2-Tupels wird ein Abfrageprofil eines Nutzers also durch dessen Telefonnummer und eine Abrufnummer definiert. Bei der Initialisierung des Informations-Diensts erfolgt die Zuordnung eines solchen Tupels zu einem Abfrageprofil. Der Nutzer kann also durch Anwahl unterschiedlicher Abrufnummem unterschiedliche Abfrageprofile aktivieren und ausführen lassen.
Durch den Server des Dienstanbieters erfolgt dann eine Zuordnung der registrierten Telefonnummer zu dem entsprechenden Abfrageprofil durch einen Datenbankzugriff. Danach wird ein Internetzugriff oder eine Zugriff auf eine interne Datenbank des Dienstanbieters durchgeführt, um die gewünschten Informationen gemäss dem Abfrageprofil bereitzustellen. Die so gewonnen Informationen werden erforderlichenfalls gemäss dem Abfrageprofil weiter verarbeitet.
Die aus diesen Abfrage- und Verarbeitungsschritten resultierenden Informationen werden sodann zu dem Mobil-Telefon des Nutzer übertragen und zwar vorzugsweise über einen Mobil-Telefon-Datendienst, z. B. Short Message Service (SMS).
Das Abfrageprofil kann als Programm realisiert sein, welches bei Auswahl des Abfrageprofils durch einen Anruf des Nutzers ausgeführt wird. Insoweit das Abfrageprofil zum Auslesen von Informationen aus dem Internet dient, wird es auch als "Internet-Agent" bezeichnet.
Das Abfrageprofil kann auch als zeitlich variables Abifageprofil definiert sein. Der Nutzer kann bestimmten Zeitintervallen unterschiedliche Abfrageprofile zuordnen, z. B. etwa zwischen 8.00 h und 14.00 h wird das Abfrageprofil "Watchlist für deutsche Aktien" definiert, zwischen 14.00 h und 21.00 h "Watchlist für US Aktien", usw., so dass je nach Uhrzeit ein anderes Abfrageprofil bei einem Abruf mit derselben Abrufnummer ausgeführt wird.
Besonders vorteilhaft ist, dass eine komplexe Internetabfrage von einem Nutzer lediglich durch Anwahl der Abrufnummer des Dienstanbieters durchführbar ist. Alle weiteren Schritte können vollautomatisch ablaufen. Eine solche Abfrage kann mit sehr geringen Telekommunikationskosten durchgeführt werden, da die gewonnenen Informationen über SMS übertragen werden können.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das erfindungsgemässe Verfahren nicht notwendigerweise eine Initialisierung erfordert. Beispielsweise kann der Dienst in einer bestimmten Abfrage bestehen, die generell vorgegeben ist. Bei Anruf der Abrufnummer des Informations-Diensts von einem Mobil-Telefon wird dann - unabhänigig von der Telefonnummer des betreffenden Mobil-Telefons - ein bestimmtes Abfrageprofil gestartet und die resultierenden Informationen an das Mobil-Telefon z. B. per SMS gesendet. Zum Beispiel kann der Informations- Dienst in der Abfrage des Wetterberichts in einer bestimmten Stadt bestehen. Bei Anruf der entsprechenden Abrufnummer des Informations-Diensts werden dann automatisch die Wetter-Informationen bereit gestellt und anschliessend übertragen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das Verfahren nutzerseitig mit einem herkömmlichen Mobil-Telefon realisiert werden kann, ohne dass eine Hardware- oder Software-Erweiterung erforderlich wäre. Insbesondere ist die Anschaffung eines WAP-fähigen Telefons zur Nutzung des Informations-Dienst nicht erforderlich.
Die Erfindung soll im weiteren mit Bezug auf die folgenden Figuren anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein Flussdiagramm zur Initialisierung des über ein Mobil-Telefon abrufbaren Informations-Diensts,
Fig. 2 ein Flussdiagramm zur Abfrage des Informations-Dienst über ein Mobil- Telefon und
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Systems für den Informations-Dienst mit einer entsprechenden Vorrichtung, die mit einem Computerprogramm gemäss der Erfindung programmiert ist.
Nach dem Flussdiagramm der Fig. 1 greift ein Benutzer in Schritt 100 zunächst auf die Internet-Seite des Diensteanbieters zu, um den Dienst zu initialisieren. Für den Fall eines Online-Brokers kann es sich beim dem Dienst um die Abfrage von Börsendaten handeln.
Der Nutzer gibt dann in dem Schritt 102 die Telefonnummer seines Mobil- Telefons in die Internet-Seite des Dienstanbieters ein. Danach erfolgt die Spezifizierung eines Abfrageprofils in dem Schritt 104.
Der Nutzer kann - in auch sonst üblicher Art und Weise - eine Watchlist von börsennotierten Werten definieren. Diese Watchlist kann dann als Abfrageprofil gewählt werden.
Alternativ kann der Nutzer auch sein bei dem Online-Broker geführtes Aktiendeport als Grundlage für das Abfrageprofil wählen. Nach der Abfrage der aktuellen Kursstände der Werte des Aktiendepots wird dann der gesamte Deportwert berechnet.
Die Telefonnummer und das Abfrageprofil werden einander zugeordnet bei dem Dienstanbieter hinterlegt und vorzugsweise in einer Datenbank abgespeichert. Dies geschieht in dem Schritt 106.
Nach der Initialisierung erfolgt die Nutzung des Informations-Dienstes dann wie folgt nach dem Flussdiagramm der Fig. 2:
In dem Schritt 200 erfolgt ein Anruf des Benutzers von seinem Mobil-Telefon an die Abrufnummer des Dienstanbieters. Dabei kann vorteilhafter Weise die Abrufnummer in dem Mobil-Telefon gespeichert sein, so dass dessen Wahlwiederholfunktion benutzt werden kann.
Mit der Durchführung des Anrufs geht die Übertragung der Telefonnummer des Mobil-Telefons in dem Schritt 202 einher. Dies erfolgt bei gängigen Mobil- Telefonen automatisch und ist auch nicht manipulierbar.
Die Telefonnummer wird bei dem Anruf seitens des Dienstanbieters registriert, ohne dass dazu eine Entgegennahme des Anrufs erforderlich wäre. Die so registrierte Telefonnummer wird als Schlüssel benutzt, um in der Datenbank das zugeordnete Abfrageprofil zu identifizieren. Dies erfolgt in dem Schritt 204. Gleichzeitig dient die Telefonnummer zur Authentifizierung des Benutzers.
In dem Schritt 206 werden sodann die gewünschten Informationen gemäss dem Abfrageprofil aus dem Internet ausgelesen. Sind die Daten bereits bei dem Diensteanbieter vorhanden, ist kein weiterer Internet-Zugriff erforderlich.
In dem betrachteten Beispiel werden von dem Dienstanbieter die aktuellen Kurse der in dem Abfrageprofll spezifizierten Börsenwerte ausgelesen. Handelt es sich um ein Aktiendepot kann darauf basierend der Deportwert berechnet werden.
Die so gewonnenen Informationen, d. h. die Aktienkurse und der Depotwert, werden dann von dem Dienstanbieter an das Mobil-Telefon des Benutzers gesendet. Dafür kann der Sort Message Service benutzt werden, was besonders gebührensparend ist (Schritt 208).
Wenige Sekunden nach seinem Anruf erhält der Benutzer dann auf seinem Mobil- Telefon die nach Abfrageprofil gewünschten Informationen.
Die Fig. 3 zeigt eine Blockdiagramm eines System gemäss der Erfindung. Das System umfasst eine Vorrichtung 300 mit einem Server 302, der eine Telefon- Schnittstelle 318 beihaltet, einer Firewall 306 und einem SQL Datenbank Server 308. Der Server 302, die Firewall 306 und der Datenbank Server 308 sind über ein LAN 310 miteinander gekoppelt. Bei der Telefon-Schnittstelle 318 handelt es sich vorzugsweise um eine Mehrkanal ISDN Karte.
Die Datenbank 308 beinhaltet einen Look-up-table 312, in dem die Zuordnung von Telefonnummern der Mobil-Telefone von Nutzern und deren jeweiligem Abfrageprofil gespeichert ist. Die Erzeugung dieser Datenbank erfolgt durch die Initialisierung des Diensts für mehrere Nutzer entsprechend dem Verfahren gemäss Fig. 1.
In dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel kann ein Nutzer verschiedene Abfrageprofile nutzen. Zur Auswahl eines Abfrageprofils dienen aus der Telefonnummer und einer Abrufnummer bestehende Tupel. Solche Tupel sind in den ersten beiden Spalten des Look-up-tables 312 eingetragen.
Nach der Initialisierung kann der Benutzer von seinem Mobil-Telefon 318 über das Telefon-Netzwerk 320 den Dienstanbieter, d. h. die Vorrichtung 300, mit einer bestimmten Abrufnummer anrufen. Die Telefonnummer des Mobil-Telefons 318 wird dann über das Telefon-Netzwerk 320 zu der Telefon-Schnittstelle 318 des Servers 302 übertragen und dort registriert.
Mit dem aus der Telefonnummer und der vom Nutzer gewählten Abrufnummer bestehenden Tupel als Schlüssel greift der Server 302 dann auf den Datenbank Server 308 zu, um aus dem Look-up-table 312 das zu dem Tupel gehörige Abfrageprofil zu ermitteln. Das Abfrageprofil wird dann über das LAN 310 zu dem Server 302 übertragen. Der Server 302 stellt dann die gewünschten Informationen aus dem Internet und/oder aus Datenbanken des Dienstanbieters bereit. Der Zugriff auf das Internet 314 erfolgt dabei erforderlichenfalls über das LAN 310 und die Firewall 306.
Die aus dem Internet oder aus anderen Datenbanken abgerufenen Informationen werden dann durch den Server 302 erforderlichenfalls gefiltert und/oder ausgewertet und zwar gemäss dem ausgewählten Abfrageprofil.
Der Server 302 erzeugt dann aus den so bereitgestellten Informationen eine oder mehrere SMS Mitteilungen, die an die Telefonnummer des Benutzers gerichtet wird bzw. werden. Die Aussendung der SMS Mitteilungen kann dabei unmittelbar über die Telefon-Schnittstelle 318 oder über das Internet 314 erfolgen.
Die Vorrichtung 300 kann insgesamt als Server-Computer mit Peripherie- Einheiten als eine eigenständige Servereinheit ausgebildet sein.

Claims (12)

1. Verfahren zur Abfrage eines Informations-Dienst über ein Mobil-Telefon mit folgenden Schritten:
  • a) Anruf einer Abrufnummer des Informations-Dienstes von dem Mobil- Telefon,
  • b) Übertragung der Telefonnummer des Mobil-Telefons zu dem Informations- Dienst,
  • c) Ausführung eines Abfrageprofils durch den Informations-Dienst,
  • d) Sendung von durch die Ausführung des Abfrageprofils gewonnenen Informationen an das Mobil-Telefon.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mehrere Abfrageprofile durch den Informations- Dienst ausführbar sind und die Auswahl des auszuführenden Abfrageprofils durch die Telefonnummer des Mobil-Telefons oder durch ein aus der Telefonnummer und einer Abrufnummer gebildeten Tupel gegeben ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sendung über einen Mobil-Telefon- Datendienst, vorzugsweise Short Message Service, erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Mobil-Telefon-Datendienst die Sendung von Nachrichten einer maximalen Länge erlaubt und erforderlichenfalls die zu übertragenen Informationen in mehrere Datenpakete zerlegt werden und die Datenpakete jeweils als gesonderte Nachricht mit höchstens der maximalen Länge gesendet werden und die maximale Länge vorzugsweise 160 Zeichen beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Ausführung des Abfrageprofils ein oder mehrere Zugriffe auf das Internet durchgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Informationen durch das Abfrageprofil definierten Datenverarbeitungsschritten unterzogen werden, um so weitere Informationen zu erhalten, und es sich bei den weiteren Informationen zum Beispiel um den aus aktuellen Börsendaten ermittelten Wert eines durch das Abfrageprofil definierten Aktiendepots handelt.
7. Vorrichtung zur Bereitstellung eines Informations-Dienst zur Abfrage über ein Mobil-Telefon (318) mit:
  • a) Mitteln (302, 318) zur Registrierung der Telefonnummer des Mobil-Telefons bei einem Anruf,
  • b) Mitteln (302, 308, 310, 312) zum Zugriff auf ein Abftageprofil,
  • c) Mitteln (306, 310) zur Bereitstellung von Informationen entsprechend dem Abfrageprofil und
  • d) Mitteln (302, 318) zur Sendung der Informationen an das Mobil-Telefon.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Mittel zum Zugriff Mittel zur Auswahl eines Abfrageprofils beinhalten und die Auswahl des auszuführenden Abfrageprofils durch die Telefonnummer des Mobil-Telefons oder durch ein aus der Telefonnummer und einer Abrufnummer gebildetes Tupel gegeben ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 wobei die Mittel zur Bereitstellung Mittel zum Zugriff auf das Internet und/oder Mittel zum Zugriff auf eine Datenbank beinhalten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9 mit Rechnermitteln (302) zur Weiterverarbeitung der Informationen zur Erzeugung weiterer benutzerspezifischer Informationen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 bei der die Mittel zur Sendung einen Mobil-Telefon-Datendienst verwenden, vorzugsweise Short Message Service, und die zu sendenden Informationen erforderlichenfalls vor der Sendung in ein oder mehrere Datenpakete zerlegt werden.
12. System für einen Informations-Dienst zur Abfrage über ein Mobil-Telefon mit:
  • a) einem Telefonnetzwerk (320),
  • b) einer Vorrichtung (300) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, die an das Telefonnetzwerk gekoppelt ist,
  • c) einem oder mehrerer Mobil-Telefone (318) zum Anrufen der Vorrichtung, wobei die Vorrichtung auf die Zuordnungen der Telefonnummern der Mobil- Telefone und deren entsprechenden Abfrageprofile zugreifen kann und die Zuordnungen vorzugsweise in einer Datenbank gespeichert sind.
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