DE10033960B4 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Blende für mehrere Stellungen - Google Patents

Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Blende für mehrere Stellungen Download PDF

Info

Publication number
DE10033960B4
DE10033960B4 DE10033960A DE10033960A DE10033960B4 DE 10033960 B4 DE10033960 B4 DE 10033960B4 DE 10033960 A DE10033960 A DE 10033960A DE 10033960 A DE10033960 A DE 10033960A DE 10033960 B4 DE10033960 B4 DE 10033960B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm
aperture
light
headlamp
reflector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10033960A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10033960A1 (de
Inventor
Massimo Di Tonno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Vision SAS
Original Assignee
Valeo Vision SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valeo Vision SAS filed Critical Valeo Vision SAS
Publication of DE10033960A1 publication Critical patent/DE10033960A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10033960B4 publication Critical patent/DE10033960B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/68Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on screens
    • F21S41/683Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on screens by moving screens
    • F21S41/689Flaps, i.e. screens pivoting around one of their edges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/62Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution for adaptation between right-hand and left-hand traffic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Lichtquelle (11), einem Ellipsoid-Reflektor (20), dessen erster Brennpunkt in der Nähe der Lichtquelle liegt, einer Sammellinse mit einer Brennebene in der Nähe eines zweiten Brennpunktes des Reflektors, und einer zwischen Reflektor und Linse vorgesehenen beweglichen Blende (50) mit einer Kante (51), die ein erstes spezielles Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für das ausgesandte Lichtbündel bildet. Erfindungsgemäß sind Mittel (80, 82, 83) zum Bewegen der Blende quer zu optischen Achse (O) des Scheinwerfers vorgesehen, um die Blende wahlweise in zwei Stellungen zu bringen, und zwar in eine erste Stellung, in der die Kante der Blende auf dem Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit der Hell-Dunkel-Grenze gemäß dem ersten Profil zu bilden, und in eine zweite Stellung, in der die Kante der Blende in Bezug zur ersten Stellung versetzt im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze gemäß einem zweiten Profil zu bilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeugscheinwerfer vom Ellipsoid-Typ.
  • Ein derartiger Scheinwerfer umfasst herkömmlicherweise eine Lichtquelle, einen Ellipsoid-Reflektor, dessen erster Brennpunkt in der Nähe der Lichtquelle liegt, eine Sammellinse, deren Brennebene in der Nähe eines zweiten Brennpunktes des Reflektors verläuft, sowie eine Abdeckscheibe des Scheinwerfers.
  • In manchen Fällen kann die Linse durch die Abdeckscheibe selbst gebildet sein.
  • Soll ein derartiger Scheinwerfer ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze erzeugen, zum Beispiel ein Abblendlichtbündel oder ein Nebellichtbündel, weist er eine zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordnete Blende auf, die den Teil der Strahlung abschirmt, der sich sonst oberhalb dieser Hell-Dunkel-Grenze ausbreiten würde.
  • Eine Schwierigkeit bei dieser Scheinwerferart liegt darin, daß sich das Profil der Hell-Dunkel-Grenze nur schwer verändern lässt. Eine solche Veränderung kommt insbesondere auch dann in Betracht, wenn ein Scheinwerfer, der zum Beispiel für Rechtsverkehr konzipiert ist, ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr bilden soll.
  • Es kann ebenfalls wünschenswert sein, einen Universalscheinwerfer auszuführen, der wahlweise ein Abblendlichtbündel, ein Nebellichtbündel oder ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze erzeugen kann.
  • Eine als solche bekannte Lösung zur Veränderung des Profils der Hell-Dunkel-Grenze beruht darin, Eingriffe an der Blende des Scheinwerfers vorzunehmen, um das Profil der Hell-Dunkel-Grenze zu verändern.
  • Aus der EP 0 780 624 A1 ebenfalls ein Ellipsoid-Scheinwerfer bekannt, der eine Blende mit einer Kante aufweist, die ein erstes spezielles Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für das ausgesandte Lichtbündel bildet, sowie Mittel zum Schwenken der Blende in wahlweise zwei Stellungen in ihrer vertikalen Ebene, und zwar in eine erste Stellung, in der die Kante der Blende auf dem Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit der Hell-Dunkel-Grenze gemäß diesem ersten Profil zu bilden, sowie in eine zweite Stellung, in der die Kante der Blende im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze gemäß einem zweiten Profil zu bilden.
  • Aus der DE 35 28 820 A1 ist ebenfalls ein gattungsgemäßer Ellipsoidscheinwerfer bekannt, der eine vertikal verstellbare Blende zur Erzeugung zweier unterschiedlicher Lichtverteilungen aufweist.
  • Eine weitere Lösung zur wahlweisen Erzeugung eines Abblendlichts oder eines Fernlichts in einem Universalscheinwerfer mit Ellipsoid-Reflektor beruht ferner im Schwenken der beweglichen Blende des Scheinwerfers, um diese innerhalb oder außerhalb des ausgesandten Lichtbündels anzuordnen.
  • Hierzu ist bereits ein Ellipsoid-Scheinwerfer mit einer Blende bekannt, die zwischen einer Abblendlicht- und einer Fernlichtstellung um eine im wesentlichen horizontale Achse parallel zur optischen Achse schwenkt.
  • Die Blende ist an einem Teil des Scheinwerferrahmens an einer der Seiten schwenkbar angebracht; die Schwenkbewegung der Blende erfolgt so, daß sie stets in der vertikalen Ebene quer zur optischen Achse bleibt, in der sie sich in der Abblendlichtstellung befindet.
  • Ein derartiger Scheinwerfer weist mehrere Nachteile auf.
  • Bei einer derartigen Anordnung der Blende, die unter Berücksichtigung des unterhalb der Blende geringen verfügbaren Raumes innerhalb des Scheinwerfergehäuses um eine Achse parallel zur optischen Achse schwenkbar ist, ist es zunächst unmöglich, die Blende an ihrer Drehachse vollständig aus dem ausgesandten Lichtbündel zu entfernen.
  • Ist der Scheinwerfer auf Fernlicht eingestellt, weist das ausgesandte Lichtbündel somit eine verringerte Lichtintensität auf, da ein Teil der Blende an ihrer Drehachse stets auf dem Strahlengang der ausgesandten Lichtstrahlen verbleibt.
  • Die Befestigung der schwenkbaren Blende an nur einer Seite bewirkt zudem eine schlechte Verteilung des Gleichgewichts der Blende, die an der anderen Seite nicht gehalten wird.
  • Eine derartige Anordnung der schwenkbaren Blende erfordert schließlich auch die Verwendung eines voluminösen, kräftigen Betätigungsmittels, um sicherzustellen, dass die Blende mit der gewünschten Schnelligkeit aus der Fernlichtstellung in die Abblendlichtstellung zurückkehrt.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt daher einen neuen Universalscheinwerfer vom Ellipsoid-Typ vor, der wahlweise mehrere Lichtfunktionen ausführen kann, wie Abblendlicht für Rechts- bzw. Linksverkehr oder Nebellicht und Fernlicht, d. h. ein Scheinwerfer, der wahlweise ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Rechts- bzw. Linksverkehr oder ein Nebellichtbündel oder auch ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze erzeugen kann, bei dem bei Fernlicht die bewegliche Blende aufgrund ihrer Anordnung vollständig aus dem ausgesandten Lichtbündel entfernt ist und bei dem der Platzbedarf des Systems zur Betätigung des Stellungswechsels der Blende optimiert ist.
  • Insbesondere ist gemäß der Erfindung ein Kraftfahrzeugscheinwerfer vorgesehen, mit einer Lichtquelle, einem Ellipsoid-Reflektor, dessen erster Brennpunkt in der Nähe der Lichtquelle liegt, einer Sammellinse mit einer Brennebene in der Nähe eines zweiten Brennpunktes des Reflektors, und einer zwischen Reflektor und Linse vorgesehenen beweglichen Blende mit einer Kante, die ein erstes Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für das ausgesandte Lichtbündel bildet.
  • Der Scheinwerfer ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum horizontalen Bewegen der Blende quer zur optischen Achse des Scheinwerfers vorgesehen sind, um die Blende wahlweise in zwei Stellungen zu bringen, und zwar in eine erste Stellung, in der die Kante der Blende auf dem Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit der Hell-Dunkel-Grenze gemäß dem ersten Profil zu bilden, und in eine zweite Stellung, in der die Kante der Blende quer zur optischen Achse im Strahlengang der Lichtstrahlen verschoben ist, um ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze gemäß einem zweiten Profil zu bilden.
  • Gemäß weiteren vorteilhaften, nicht einschränkenden Merkmalen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers:
    • – umfassen die Mittel zum Bewegen der Blende einen manuellen Betätigungsstift, der mit der Blende verbunden ist und mit einer Rückholfeder zur Rückholung der Blende aus der zweiten in die erste Stellung versehen ist;
    • – umfassen die Mittel zum Bewegen der Blende einen Betätigungsstift, dessen eines Ende mit der Blende und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückholfeder versehenen Elektromagneten verbunden ist, wobei der Elektromagnet dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit Strom den Stift derart zu betätigen, daß der Stift die Blende aus der ersten in die zweite Stellung bewegt;
    • – erfolgt die translatorische Bewegung der Blende über eine Distanz von etwa 10 mm;
    • – sind Mittel zum wahlweisen Schwenken der Blende in zwei Stellungen vorgesehen, in die erste Stellung und eine dritte Stellung, bei der die Kante der Blende im wesentlichen außerhalb des Strahlengangs der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze zu bilden;
    • – kann die Blende um eine im wesentlichen horizontale Achse quer zur optischen Achse des Scheinwerfers schwenken;
    • – weist die Blende ein Blättchen auf, das mit einer Welle fest verbunden ist, die sich in zwei Lagern drehen kann, die in einem mit dem Reflektor fest verbundenen Rahmenteil des Scheinwerfers ausgebildet sind;
    • – sind zum Schwenken der Blende aus ihrer ersten Stellung in ihre dritte Stellung Mittel zur Betätigung der Blende vorgesehen, die einen Betätigungsstift umfassen, dessen eines Ende mit der Blende und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückholfeder versehenen Elektromagneten verbunden ist, wobei der Elektromagnet dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit Strom den Stift derart zu betätigen, dass der Stift die Blende aus der ersten in die dritte Stellung schwenkt;
    • – ist die Blende in Form eines mit einem Gegengewicht fest verbundenen Blättchens so ausgebildet, dass sie einen Schwerpunkt aufweist, der in der ersten Stellung un terhalb der Schwenkachse liegt, so dass die Blende von selbst dazu neigt, die erste Stellung einzunehmen;
    • – umfasst er mindestens einen auf einem der Lager angebrachten L-förmigen Anschlag mit einem sich in der Ebene der Schwenkachse der Blende nach vorne in den Scheinwerfer erstreckenden horizontalen Teil, und einem sich oberhalb der Schwenkachse der Blende erstreckenden vertikalen Teil, wobei der horizontale Teil die dritte Stellung der Blende festlegt und der vertikale Teil die erste und zweite Stellung der Blende;
    • – ist die erste Stellung der Blende die Stellung für Abblendlicht bei Rechtsverkehr, die zweite Stellung der Blende die Stellung für Abblendlicht bei Linksverkehr oder für Nebellicht, und ist die dritte Stellung der Blende eine Fernlichtstellung.
  • Die nachfolgende Beschreibung verdeutlicht unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft und nicht einschränkend den Gegenstand der Erfindung und ihre Ausführungsformen.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
  • 2 bis 4 zeigen schematisch eine perspektivische Teilansicht des Scheinwerfers aus 1 in drei verschiedenen Beleuchtungsstellungen,
  • 5 zeigt eine axial horizontal geschnittene schematische Teilansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
  • 6 zeigt eine Vorderansicht eines Teils des Scheinwerfers aus 5 in zwei verschiedenen Beleuchtungsstellungen,
  • 7 zeigt eine schematische Vorderansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers,
  • 8 zeigt eine axial vertikal geschnittene schematische Ansicht des Scheinwerfers aus 7,
  • 9 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht drei Viertel einer bevorzugten Ausführungsform eines Rahmenzwischenstücks des erfindungsgemäßen Scheinwerfers.
  • Vorab ist anzumerken, daß gleiche oder ähnliche Teile soweit möglich in allen Zeichnungen jeweils mit den gleichen Ziffern gekennzeichnet und nicht jedes Mal erneut beschrieben sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer dargestellt, der eine Lampe 10 umfasst, die in der Rückwand eines Ellipsoid-Reflektors 20 so angebracht ist, daß sich die Glüh wendel 11 der Lampe in der Nähe eines ersten Brennpunktes des Reflektors 20 befindet.
  • Der Scheinwerfer umfasst ferner eine Sammellinse 75, die auf einem mit dem Reflektor fest verbundenen Teil des Rahmens 40 des Scheinwerfers angebracht ist.
  • Die Brennebene der Linse 75 verläuft in der Nähe des zweiten Brennpunktes des Reflektors 20.
  • Der Scheinwerfer umfasst eine bewegliche Blende 50, die in der Ausführungsform der 1 eine zwischen dem Reflektor 20 und der Linse 75 vorgesehene erste Blende ist.
  • Sie ist an einem fest mit dem Reflektor 20 verbundenen Rahmenzwischenstück 30 des Scheinwerfers angebracht.
  • Die gesamte so gebildete optische Einheit ist in einer nicht dargestellten Weise in einem durch eine Abdeckscheibe abgeschlossenen Gehäuse befestigt.
  • Die in der Nähe der Brennebene der Linse 75 angeordnete Blende weist eine Kante 51 auf, die in der Brennebene der Linse ein erstes spezielles Hell-Dunkel-Profil für das ausgestrahlte Lichtbündel bilden kann. Im vorliegenden Fall bildet die Kante 51 ein Hell-Dunkel-Profil für Rechtsverkehr.
  • Die Blende 50 ist um eine Schwenkachse X schwenkbar befestigt, die im wesentlichen horizontal quer zur oberen optischen Achse des Scheinwerfers verläuft.
  • Vorteilhafterweise ist die Blende 50 am Rahmenteil 30 des Scheinwerfers mittels einer Welle 54 schwenkbar angebracht, die in Öffnungen 53 durch die Blende hindurch eingeführt und in zwei Lagern 31, 32 des Rahmenteils 30 des Scheinwerfers so angebracht wird, daß sie in diesen Lagern frei drehbar ist.
  • Wie besonders in 1 dargestellt, weist der Scheinwerfer Mittel zum Schwenken der Blende 50 auf, um diese wahlweise in zwei Stellungen zu bringen, und zwar in eine erste vertikale Stellung, in der die Kante 51 der Blende 50 in der Brennebene der Linse im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit dem genannten ersten Hell-Dunkel-Profil zu bilden, und in eine zweite horizontale Stellung, in der die Kante 51 der Blende außerhalb des Strahlengangs der Lichtstrahlen angeordnet ist, um in diesem Fall ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze zu erzeugen.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Beispiel ist die erste Stellung eine Stellung für Abblendlicht im Rechtsverkehr und die zweite Stellung eine Stellung für Fernlicht.
  • Es ist anzumerken, daß die zweite horizontale Stellung der Blende 50 bei den in 5 bis 8 dargestellten Ausführungsarten eine dritte Stellung der Blende 50 ist.
  • Selbstverständlich kann vorgesehen werden, daß durch die erste Stellung ein Lichtbündel mit einer anderen Hell-Dunkel-Grenze als der des Abblendlichtbündels gebildet wird.
  • Die Blende 50 weist die Form eines Blättchens auf, das so dünn ist, daß es das von der Lichtquelle ausgesandte und vom Reflektor reflektierte Lichtbündel praktisch nicht abschirmt, wenn es in der Fernlichtstellung horizontal angeordnet ist.
  • Die Mittel zum Schwenken der Blende 50 um die Achse X umfassen im vorliegenden Fall ein Bedienungsmittel mit einem Betätigungsstift 61, der an einem Ende durch Einführen in eine an einer Seite der Blende 50 vorgesehene Aufnahmevorrichtung 55 mit der Blende 50 verbunden ist. Das andere Ende des Stiftes ist an einen Elektromagneten 60 angeschlossen, der den Stift 61 durch Drücken oder Ziehen so betätigen kann, daß dieser das Schwenken der Blende 50 zwischen einer ersten Stellung für Abblendlicht und der Stellung für Fernlicht bewirkt.
  • Der Elektromagnet 60 umfasst insbesondere ein Gehäuse, in dem eine Spule (im rückwärtigen Bereich des Gehäuses) und ein Kern herkömmlicher Art angeordnet sind. Der Kern ist im Gehäuseinneren translatorisch beweglich und ist mit dem Ende des Betätigungsstifts 61 verbunden.
  • Alternativ kann der Kern selbst Teil des Stiftes 61 sein.
  • Der Kern ist durch eine Rückholfeder beaufschlagt. Diese Rückholfeder drängt den Kern in eine zurückgezogene Ruhestellung. Wird die Spule des Elektromagneten mit Strom versorgt, verschiebt sie den Kern so, daß sie den Betätigungsstift 61 nach vorne schiebt und dabei die Rückholfeder gegen die Innenwand des Gehäuses drückt. Wird die Spule des Elektromagneten nicht mehr mit Strom versorgt, ist der Kern nicht mehr durch die Spule beaufschlagt und die Rückholfeder bringt den Kern und den Stift 61 in die vorstehend genannte Ruhestellung zurück.
  • Wird der Elektromagnet mit Strom versorgt, führt die Bewegung des Stifts 61 dazu, daß dieser das Schwenken der Blende 50 aus ihrer ersten vertikalen Stellung für Abblendlicht in ihre horizontale Stellung für Fernlicht und die Beibehaltung dieser letzten Stellung bewirkt.
  • Wird der Elektromagnet nicht mehr mit Strom versorgt, bringt die Rückholfeder den Betätigungsstift in seine Ausgangsstellung zurück und die Blende 50 schwenkt in die andere Richtung und kehrt wieder in ihre vertikale Abblendlichtstellung zurück.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann vorgesehen werden, daß die Schwenkbewegung der Blende 50 aus der vertikalen Abblendlichtstellung in die horizontale Fernlichtstellung durch einen manuellen Betätigungshebel erfolgt, der mit der Blende 50 verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise setzt sich das die Blende 50 bildende Blättchen unterhalb der Drehachse X der Blende fort und ist fest mit einem Gegengewicht 52 verbunden.
  • Es kann vorgesehen sein, daß dieses Gegengewicht an dem Blättchen angebracht oder aus einem Stück mit dem Blättchen gearbeitet ist. Das Gegengewicht 52 bewirkt, daß der Schwerpunkt des Blättchens in der ersten Stellung der Blende 50 unterhalb ihrer Drehachse verlagert wird; die Blende 50 neigt somit von selbst dazu, die erste vertikale Stellung für Abblendlicht einzunehmen, wobei das Gegengewicht 52 unten angeordnet ist.
  • 9 ist zu entnehmen, daß das Rahmenteil 30 einen L-förmigen Anschlag 33 aufweist, der an jedem der Lager 31, 32 angebracht ist, wobei sich ein horizontaler Teil 33a in der Ebene der Schwenkachse X der Blende 50 nach vorne in den Scheinwerfer erstreckt, und ein vertikaler Teil 33b sich oberhalb der Schwenkachse X der Blende 50 erstreckt, und wobei der horizontale Teil 33a die horizontale Stellung der Blende 50 für Fernlicht und der vertikale Teil 33b die vertikale Stellung der Blende 50 für Abblendlicht bestimmt.
  • Der Platzbedarf des Blättchens 50 unterhalb der Drehachse ist äußerst gering, und das raumsparende Gegengewicht benötigt im Vergleich zu dem ohnehin im Gehäuse eines herkömmlichen Scheinwerfer vorgesehenen Raum keinen zusätzlichen Platz.
  • Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
    Wird der Elektromagnet nicht mehr mit Strom versorgt oder wird der nicht dargestellte manuelle Betätigungshebel losgelassen, kehrt die Blende 50 durch das Zusammenwirken des Gegengewichts 52 mit der Rückholfeder des Elektromagneten bzw. der Rückholfeder des manuellen Betätigungshebels in ihre vertikale Ausgangsstellung für Abblendlicht zurück.
  • Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform muß die Rückholfeder somit keine besonders große Rückstellkraft auf den Stift ausüben, um die Blende 50 mit der gewünschten Schnelligkeit aus der Stellung für Fernlicht wieder in die erste Stellung für Abblendlicht zurückzuholen, da sie durch die von dem Gegengewicht 52 ausgeübte Schwerkraft hierbei unterstützt wird. Es kann daher eine kostengünstige und weniger Platz beanspruchende Rückholfeder gewählt werden. Das Gegengewicht und die Rückholfeder tragen zudem beide dazu bei, die Blende in einer stabilen Stellung zu halten, wenn der Elektromagnet nicht mit Strom versorgt wird, um insbesondere ein Vibrieren der Blende während der Fahrt des Fahrzeugs zu vermeiden.
  • An der Blende 50 sind gleichfalls zwei Seitenarme 56 vorgesehen, die an den Rändern einer mittleren Öffnung des Rahmenteils aufliegen. Diese Seitenarme sind in Bezug zu der Ebene des Blättchens 50, und zwar innerhalb der Ebene des Rahmenteils 30, das die Brennebene bildet, um einen Abstand versetzt, der der Dicke des Rahmenteils entspricht, so daß die Blende 50 in der ersten vertikalen Stellung für Abblendlicht in die Brennebene der Linse des Scheinwerfers rückt.
  • Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform ist ferner eine zweite Blende 70 vorgesehen, die vor der ersten Blende 50 mit Abstand zu dieser angeordnet ist. Diese zweite Blende ist wahlweise zwischen zwei Stellungen beweglich. In einer ersten Stellung ist die Kante 70a der zweiten Blende 70 auf dem Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet, um zusammen mit der ersten Blende 50 ein Lichtbündel mit einem zweiten speziellen Hell-Dunkel-Profil zu bilden.
  • Zu den 1 bis 4 ist zu bemerken, daß der Abstand zwischen den beiden Blenden 50, 70 zwecks einer besseren Übersichtlichkeit bewusst übertrieben groß dargestellt ist.
  • Im vorliegenden Fall weist die zweite Blende eine rechteckige Form mit geraden Kanten auf, die im wesentlichen halb so lang sind wie bei der ersten Blende 50. Die zweite Blende 70 verläuft im linken Teil der Blende 50 und liegt dieser gegenüber, so daß dadurch in der ersten vertikalen Stellung die ursprünglich von der ersten Blende gebildete Hell-Dunkel-Grenze angehoben werden kann, um in dem vom Scheinwerfer ausgesandten Lichtbündel eine Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr zu erzeugen.
  • In einer zweiten Stellung der zweiten Blende 70 ist die Kante 70a der zweiten Blende 70 im wesentlichen außerhalb des Strahlengangs der Lichtstrahlen angeordnet, um entweder ein Lichtbündel mit dem ersten Hell-Dunkel-Profil zu bilden (die erste Blende 50 ist hierbei angehoben) oder ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze (die erste Blende 50 ist hierbei abgesenkt).
  • Die zweite Blende 70 ist an einem Seitenteil des Scheinwerfers mittels eines abgewinkelten Hebels 71 schwenkbar angebracht, der über einen aus dem Gehäuse nach außen vorstehenden Teil zur manuellen Betätigung verfügt. Der Hebel ist drehbar an der Achse 72 angebracht, die horizontal und im wesentlichen parallel zur optischen Achse O des Scheinwerfers verläuft. Die zweite Blende 70 schwenkt somit in einer vertikalen Ebene quer zur optischen Achse. Es sind des weiteren zwei seitliche Anschläge 73, 74 für den manuellen Betätigungshebel vorgesehen, die die beiden Stellungen der zweiten Blende 70 bestimmen.
  • Die zweite Blende 70 ist mit einem möglichst geringen Abstand d zur ersten Blende angeordnet.
  • Es ist festzustellen, daß die zweite rechteckige Blende 70 mit geraden Kanten, die in einer Ebene angeordnet ist, die zu der Ebene der ersten Blende parallel und sehr ähnlich verläuft, eine geringe Höhe aufweist, so daß sie in ihrer zweiten abgesenkten Stellung das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel in keiner Weise abschirmt.
  • In 2 ist die erste Blende 50 in ihrer ersten vertikalen Stellung zusammen mit der zweiten abgesenkten Stellung der zweiten Blende 70 dargestellt, so daß der Scheinwerfer ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze für Rechtsverkehr erzeugt.
  • In 3 sind die zwei Blenden 50 und 70 angehoben (d. h. sie befinden sich in ihrer ersten Stellung), so daß sie sich überlagern und das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel eine Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr bildet.
  • Es ist anzumerken, daß die zweite Blende 70 in angehobener Stellung nicht im Brennbereich der Linse liegt. Man nimmt in diesem Fall somit eine etwas abgestufte Hell-Dunkel-Grenze in Kauf, in einer nicht dargestellten Variante wird es jedoch so eingerichtet, daß die zweite Blende im wesentlichen in der Brennebene der Linse liegt.
  • In 4 sind die zwei Blenden 50, 70 abgesenkt, um ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze, in diesem Fall ein Fernlichtbündel, zu bilden.
  • In 5 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform sind neben den Schwenkmitteln auch Mittel zum Bewegen der Blende 50 quer zur optischen Achse O des Scheinwerfers vorgesehen, um die Blende 50 wahlweise von der ersten Stellung der Blende 50, in der die Kante 51 im Strahlengang der Lichtstrahlen liegt, um ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Rechtsverkehr zu bilden, in eine zweite Stellung zu bringen, in der die Kante der Blende 50 quer zur optischen Achse O im Strahlengang der Lichtstrahlen verschoben wird, so daß ein Lichtbündel mit einem zweiten Hell-Dunkel-Profil, in diesem Fall eine Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr, gebildet wird.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform weisen die Mittel zum Bewegen der Blende 50 einen manuellen Betätigungsstift 80, 83 auf, der mit der Blende verbunden und mit einer Rückholfeder 82 versehen ist, durch die die Blende 50 von der zweiten in die erste Stellung zurückgebracht werden kann.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, daß die Mittel zum Bewegen der Blende einen Betätigungsstift aufweisen, der mit einem Ende mit der Blende verbunden und mit dem anderen Ende an einen mit einer Rückholfeder versehenen Elektromagneten angeschlossen ist, wobei dieser Elektromagnet zur Betätigung des Stifts mit Strom versorgt werden muss, um die Blende aus der ersten Stellung in die zweite Stellung zu verschieben.
  • Wie näher in 6 dargestellt, erfolgt die Querverschiebung der Blende 50 über eine Distanz d1 von 10 mm, so daß die Hell-Dunkel-Grenze der Blende 50, blickt man von vorne auf die Blende 50, seitlich nach links verschoben wird und im Lichtbündel eine Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr erzeugt wird.
  • In der zweiten Stellung der Blende (in 6 punktiert dargestellt) wird die Rückholfeder 82 gegen eine Anschlagfläche 82a gedrückt; beim Loslassen der Rückholfeder bringt diese die Blende 50 automatisch wieder in ihre erste Ausgangsstellung zurück (in 6 mit durchgezogenen Linien dargestellt).
  • In 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers dargestellt, der zufolge Mittel zum Schwenken der optischen Einheit um die optische Achse O des Scheinwerfers vorgesehen sind, um die Blende 50 wahlweise in diese erste Stellung und in eine zweite Stellung zu bringen, in der die Kante 51 der Blende 50 in der vertikalen Ebene der Blende winkelförmig versetzt im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit einem zweiten Hell-Dunkel-Profil zu bilden. In diesem Fall wird die Hell-Dunkel-Grenze so angehoben, daß ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr gebildet wird, wogegen ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Rechtsverkehr gebildet wird, wenn sich die Blende in ihrer ersten Ausgangsstellung befindet, wie in 7 von vorne dargestellt.
  • Selbstverständlich kann die Blende 50 aus ihrer ersten vertikalen Stellung in ihre horizontale Stellung geschwenkt werden (s. 8), um, wie vorstehend bereits beschrieben, ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze und ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze zu bilden.
  • Die Mittel zum Schwenken der optischen Einheit können Schwenkmittel mit einem Winkel von ca. 15° innerhalb der vertikalen Ebene der Blende sein.
  • Dies kann durch einen statischen oder dynamischen Regler zur Ausrichtung des Reflektors erfolgen.
  • Wie näher in 8 dargestellt, können die Mittel zum Schwenken der optischen Einheit auch einen (nicht dargestellten) elektrischen Antrieb aufweisen, der ein Gestell 100 in Drehung versetzen kann, in dem die optische Einheit befestigt ist. Die Drehmittel erlauben, die optische Einheit in der vertikalen Ebene um einen festgelegten Winkel α zu verschieben, um die Hell-Dunkel-Grenze in dem ausgesandten Lichtbündel anzuheben und ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Linksverkehr mit einer Blende zu bilden, die so ausgebildet ist, daß in der ersten Stellung ein Lichtbündel mit Hell-Dunkel-Grenze für Rechtsverkehr gebildet wird. Dieser Winkel α beträgt zum Beispiel 15°, wenn von einer europäischen Abblendlichtstellung für Linksverkehr in eine europäische Abblendlichtstellung für Rechtsverkehr und umgekehrt umgestellt werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich in keiner Weise auf die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Jede dem Grundgedanken der Erfindung entsprechende Variante kann durch den Fachmann ausgeführt werden.

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Lichtquelle (11), einem Ellipsoid-Reflektor (20), dessen erster Brennpunkt in der Nähe der Lichtquelle liegt, einer Sammellinse (75) mit einer Brennebene in der Nähe eines zweiten Brennpunktes des Reflektors (20), und einer zwischen Reflektor und Linse (75) vorgesehenen beweglichen Blende (50) mit einer Kante (51), die ein erstes Profil einer Hell-Dunkel-Grenze für das ausgesandte Lichtbündel bildet, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (80, 82, 83) zum horizontalen Bewegen der Blende quer zur optischen Achse (O) des Scheinwerfers vorgesehen sind, um die Blende wahlweise in eine erste Stellung, in der die Kante der Blende im Strahlengang der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel mit der Hell-Dunkel-Grenze gemäß dem ersten Profil zu bilden, oder in eine zweite Stellung zu bringen, in der die Kante der Blende im Strahlengang der Lichtstrahlen quer zur optischen Achse verschoben ist, um ein Lichtbündel mit einer Hell-Dunkel-Grenze gemäß einem zweiten Profil zu bilden.
  2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (80, 82, 83) zum Bewegen der Blende (50) einen manuellen Betätigungsstift (80, 83) umfassen, der mit der Blende verbunden ist und mit einer Rückholfeder (82) zur Rückholung der Blende aus der zweiten in die erste Stellung versehen ist.
  3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bewegen der Blende (50) einen Betätigungsstift (61) umfassen, dessen eines Ende mit der Blende und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückholfeder versehenen Elektromagneten (60) verbunden ist, wobei der Elektromagnet dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit Strom den Stift derart zu betätigen, dass der Stift die Blende aus der ersten in die zweite Stellung bewegt.
  4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die translatorische Bewegung der Blende (50) über eine Distanz von etwa 10 mm erfolgt.
  5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (60, 61) zum wahlweisen Schwenken der Blende (50) in die erste Stellung und eine dritte Stellung vorgesehen sind, in der die Kante (51) der Blende im wesentlichen außerhalb des Strahlengangs der Lichtstrahlen angeordnet ist, um ein Lichtbündel ohne Hell-Dunkel-Grenze zu bilden.
  6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (X) der Blende (50) eine im wesentlichen horizontale Achse (X) quer zur optischen Achse (O) des Scheinwerfers ist.
  7. Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (50) ein Blättchen aufweist, das mit einer Welle (54) fest verbunden ist, die sich in zwei Lagern (31, 32) drehen kann, die in einem mit dem Reflektor (20) fest verbundenen Rahmenteil (30) des Scheinwerfers ausgebildet sind.
  8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (60, 61) zum Schwenken der Blende (50) einen Betätigungsstift (61) umfassen, dessen eines Ende mit der Blende (50) und dessen anderes Ende mit einem mit einer Rückholfeder versehenen Elektromagneten (60) verbunden ist, wobei der Elektromagnet (60) dazu ausgelegt ist, bei einer Versorgung mit Strom den Stift (61) derart zu betätigen, dass der Stift die Blende aus der ersten in die dritte Stellung schwenkt.
  9. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (60, 61) zum Schwenken der Blende (50) einen mit der Blende verbundenen Betätigungshebel umfassen.
  10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (50) in Form eines mit einem Gegengewicht (52) fest verbundenen Blättchens so ausgebildet ist, dass sie einen Schwerpunkt aufweist, der in der ersten Stellung unterhalb ihrer Schwenkachse liegt, so dass die Blende von selbst dazu neigt, die erste Stellung einzunehmen.
  11. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen auf einem der Lager (31, 32) angebrachten L-förmigen Anschlag (33) mit einem sich in der Ebene der Schwenkachse (X) der Blende (50) nach vorne in den Scheinwerfer erstreckenden horizonta len Teil (33a) und einem sich oberhalb der Schwenkachse der Blende erstreckenden vertikalen Teil (33b) umfasst, wobei der horizontale Teil die dritte Stellung der Blende festlegt und der vertikale Teil die erste und zweite Stellung der Blende.
  12. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stellung der Blende (50) die Stellung für Abblendlicht bei Rechtsverkehr, die zweite Stellung der Blende die Stellung für Abblendlicht bei Linksverkehr oder für Nebellicht ist, und die dritte Stellung der Blende eine Stellung für Fernlicht ist.
DE10033960A 1999-07-13 2000-07-13 Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Blende für mehrere Stellungen Expired - Fee Related DE10033960B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9909082A FR2796448B1 (fr) 1999-07-13 1999-07-13 Projecteur pour vehicule automobile avec un cache a multipositions
FR9909082 1999-07-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10033960A1 DE10033960A1 (de) 2001-01-18
DE10033960B4 true DE10033960B4 (de) 2010-12-23

Family

ID=9548050

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10033960A Expired - Fee Related DE10033960B4 (de) 1999-07-13 2000-07-13 Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Blende für mehrere Stellungen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE10033960B4 (de)
FR (1) FR2796448B1 (de)
IT (1) IT1315959B1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10125463A1 (de) * 2001-05-25 2002-11-28 Hella Kg Hueck & Co Projektionsmodul für einen Fahrzeugscheinwerfer
JP3939529B2 (ja) * 2001-10-17 2007-07-04 株式会社小糸製作所 車両用前照灯
DE10305624A1 (de) * 2003-02-11 2004-08-19 Volkswagen Ag Scheinwerferanordnung für ein Fahrzeug zur Projektion variabler Lichtgeometrien
CZ301707B6 (cs) * 2005-02-16 2010-06-02 Visteon Global Technologies, Inc. Adaptivní systém predního osvetlení motorových vozidel
FR2884296B1 (fr) * 2005-04-06 2008-02-08 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'occultation d'un faisceau emis par un projecteur elliptique de vehicule et projecteur associe
DE102005021707A1 (de) * 2005-05-11 2006-11-16 Hella Kgaa Hueck & Co. Scheinwerfer für Fahrzeuge
FR2891046B1 (fr) * 2005-09-20 2007-10-19 Valeo Vision Sa Projecteur pour vehicule automobile equipe d'un cache a multi-positions.
DE102005059861A1 (de) * 2005-12-15 2007-06-28 Hella Kgaa Hueck & Co. Scheinwerfer für Fahrzeuge
DE102007045150B4 (de) * 2006-09-27 2021-03-04 HELLA GmbH & Co. KGaA Scheinwerferanordnung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Steuern einer Scheinwerferanordnung
DE102007022245B4 (de) 2007-05-09 2020-06-18 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Scheinwerfer für Fahrzeuge
DE102007050207A1 (de) * 2007-10-20 2009-04-23 Hella Kgaa Hueck & Co. Projektionsscheinwerfer für Fahrzeuge
FR2927689B1 (fr) * 2008-02-14 2015-01-23 Valeo Vision Module elliptique pour vehicule automobile

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3528820A1 (de) * 1985-08-10 1987-02-12 Bosch Gmbh Robert Scheinwerfer, insbesondere scheinwerfer fuer abblendlicht oder nebellicht, von fahrzeugen
EP0780624A1 (de) * 1995-12-22 1997-06-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Abblendlicht-Scheinwerfer für Fahrzeuge

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3818265A (en) * 1964-09-30 1974-06-18 H Hicks Lighting systems for road vehicles
FR2721685B1 (fr) * 1994-06-23 1996-09-13 Valeo Vision Projecteur automobile, en particulier à réflecteur elliptique, produisant un faisceau susceptible de deux coupures sélectivement commutables.
DE19501173A1 (de) * 1995-01-17 1996-07-18 Bosch Gmbh Robert Scheinwerfer für Fahrzeuge
IT1283192B1 (it) * 1996-03-05 1998-04-16 Pagani Spa Proiettore di tipo a proiezione per applicazioni in campo motociclistico e/o automobilistico

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3528820A1 (de) * 1985-08-10 1987-02-12 Bosch Gmbh Robert Scheinwerfer, insbesondere scheinwerfer fuer abblendlicht oder nebellicht, von fahrzeugen
EP0780624A1 (de) * 1995-12-22 1997-06-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Abblendlicht-Scheinwerfer für Fahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
ITRM20000383A1 (it) 2002-01-13
ITRM20000383A0 (it) 2000-07-13
FR2796448B1 (fr) 2001-12-21
FR2796448A1 (fr) 2001-01-19
IT1315959B1 (it) 2003-03-26
DE10033960A1 (de) 2001-01-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006033920B4 (de) Fahrzeugleuchte
DE10033960B4 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Blende für mehrere Stellungen
DE4301936C2 (de) Fahrzeugscheinwerfer mit zwei getrennten Beleuchtungseinheiten mit je einem Reflektor
DE102005011650A1 (de) Projektionsfahrzeugscheinwerfer
DE69012153T2 (de) Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer einzigen Lichtquelle zum Erzeugen von zwei verschiedenen Lichtbündeln.
DE19843287A1 (de) Scheinwerfer in elliptischer Ausführung mit veränderlichem Lichtbündel, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE69513333T2 (de) Scheinwerfer mit elliptischem Reflektor und drehbarer Blende
DE2742487A1 (de) Kraftfahrzeug
DE60034085T2 (de) Kraftfahrzeug-Scheinwerfer zur Erzeugung von zwei verschiedenen Lichtstrahlen mit einer einzigen Lichtquelle
DE60033993T2 (de) Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit einer verstellbaren, doppelten Lichtblende
DE10019232A1 (de) Bifunktionsscheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer einzigen Lichtquelle und feststehender Optik
DE2056996B2 (de) Beleuchtungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE10044391B4 (de) Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
DE102009014142A1 (de) Lichtmodul für eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs und Beleuchtungseinrichtung mit einem solchen Lichtmodul
EP0974786B1 (de) Scheinwerferanordnung nach dem Projektionstyp für ein Kraftfahrzeug
DE10022977A1 (de) Bifunktions-Eillipsoidscheinwerfer für Kraftfahrzeuge
DE69935763T2 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit elliptischem Reflektor und mit einer schwenkbaren Blende
DE3518404C2 (de)
DE10012634A1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit aktivem Rückwandbereich
DE19939026A1 (de) Automobilscheinwerfer mit Mitteln zur wahlweisen Aussendung eines Lichtbündels für Rechts- oder Linksverkehr
DE60125627T2 (de) Scheinwerfer für Kraftfahrzeug, der mehrere Lichtbündelarten erzeugen kann
DE10005652A1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer vom Ellipsoid-Typ zur Erzeugung eines Lichtbündels ohne Hell-Dunkel-Grenze
DE69516093T2 (de) Kfz-Projektionsscheinwerfer mit einer schwenkbaren Blende
DE19806638C2 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Mitteln zur Änderung der Lichtverteilung für Abblendlicht und Fernlicht
DE102011121603A1 (de) Scheinwerferanordnung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Herstellen einer Scheinwerferanordnung in einem Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination
8110 Request for examination paragraph 44
8170 Reinstatement of the former position
8125 Change of the main classification

Ipc: F21S 8/12 AFI20051017BHDE

8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110323

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140201