DE1003147B - Einrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten - Google Patents
Einrichtung zum Zerstaeuben von FluessigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B17/00—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
- B05B17/04—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods
- B05B17/06—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations
- B05B17/0607—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers
- B05B17/0615—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers spray being produced at the free surface of the liquid or other fluent material in a container and subjected to the vibrations
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- Special Spraying Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, Flüssigkeiten unter Einwirkung von Schall- bzw. Ultraschallschwingungen zu zerstäuben.
Die Flüssigkeit wird hierzu im allgemeinen in geringer Schichthöhe auf eine schwingende· Fläche gebracht. Es lassen sich hiermit Nebel sowohl bei. leicht
verdampfenden wie auch schwer verdampfenden Flüssigkeiten erzeugen, jedoch ist es bei schwer verdampfenden
Flüssigkeiten notwenig, die Schwingungsenergie wesentlich zu erhöhen.
. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerstäuben
von Flüssigkeiten unter Einwirkung von Ultraschall und hat . insbesondere zur Aufgabe, die
Einrichtung so auszubilden, daß sie für eine Vielzahl von Flüssigkeiten verschiedener Zähigkeit und verschiedener
Verdämpfungspunkte bei verhältnismäßig gutem Wirkungsgrad verwendbar ist.
Bei der Einrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
nach der Erfindung unter Einwirkung von Ultraschall wird ein an sich bekannter Ultraschallhohlschwinger
mit einem Konvergenzpunkt erfindungsgemäß in der Weise verwendet, daß der Konvergenzpunkt
unterhalb des Spiegels der zu zerstäubenden Flüssigkeit liegt und die Konvergenzrichtung
des Schwingers aufwärts oder annähernd aufwärts gerichtet ist. Hierdurch wird ein wesentlich
günstigeres Zerstäuben erreicht, als wenn der Konvergenzpunkt beispielsweise an der Oberfläche der
zu zerstäubenden Flüssigkeit oder gar weit darunter liegt.
Der genaue Abstand des Konvergenzpunktes vom Flüssigkeitsspiegel ist zwar von der Zähigkeit und
dem Verdampfungspunkt der zu zerstäubenden Flüssigkeit abhängig, läßt sich aber verhältnismäßig leicht
experimentell bestimmen. Außerdem kann durch Verschiebung des Punktes die Art des Flüssigkeitsnebels
verändert werden. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann daher die Einrichtung zum Zerstäuben
so ausgebildet werden, daß der Konvergenzpunkt den Kennziffern der jeweils verwendeten Flüssigkeit
und der Art des Flüssigkeitsnebels entsprechend einstellbar ist. Dies kann durch Verwendung
von Hohlschwingern verschiedener Krümmung erreicht werden. Auch ist es möglich, Linsen oder Spiegel
zur Bündelung bzw. Konzentrierung der Ultraschallwellen vorzusehen, wobei durch entsprechende
Bemessung der Linsen der Konvergenzpunkt variierbar ist. Ferner ist es möglich, zwischen der Zerstäubungsflüssigkeit
und dem Schwingungserzeuger ein Kopphingsmedium, z. B. eine Flüssigkeit, vorzusehen,
wobei z. B. durch Veränderung des Flüssigkeitsspiegels der Kopplungsflüssigkeit auch die
Relativlage zwischen Spiegel der zu zerstäubenden Flüssigkeit und Konvergenzpunkt verändert werden
kann.
Einrichtung zum Zerstäuben
von Flüssigkeiten
von Flüssigkeiten
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr. Rolf Esche, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
An Hand der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Fig. 1 ist eine Einrichtung zum Zerstäuben
----- dargestellt, bei der in einem zylinderförmigen Gefäß 1
der Boden 2 von einem halbkugelförtnigen Hohlschwinger gebildet wird, der als piezoelektrischer, insbesondere
keramischer Schwinger, in an sich bekannter Weise beidseitig mit Elektroden, versehen ist,
die von einem nicht näher dargestellten Hochfrequenzgenerator gespeist werden. Die zu zerstäubende
Flüssigkeit 3 ist so weit in das Gefäß eingefüllt, daß der Flüssigkeitsspiegel 4 um die Größe d
unterhalb des Konvergenzpunktes des Schwingers liegt. Die Größe d ist von den Konstanten der zu zerstäubenden
Flüssigkeit und der Art des gewünschten Nebels abhängig und daher vorteilhaft einstellbar.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung. Bei dieser
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung. Bei dieser
Einrichtung ist die zu zerstäubende Flüssigkeit 13 oberhalb einer Kopplungsflüssigkeit 14 angeordnet,
wobei die zu zerstäubende Flüssigkeit durch eine Membran 15 abgeteilt ist. Es ist hierbei möglich, die
Membran in der Höhe des Konvergenzpunktes des Ultraschallfeldes anzuordnen. Um jedoch allen Anforderungen
gerecht werden ζ« können, empfiehlt es sich, die Membran in ihrer Lage und entsprechend die
Kopplungsflüssigkeitsmenge veränderlich zu machen, so daß gegebenenfalls der Konvergenzpunkt in ver-
änderlichem Abstand zu der Membran liegen kann. Diese Membran kann auch — wie es in Fig. 3 dargestellt
ist — so geformt sein, daß nur eine kleine Menge der Kopplungsflüssigkeit in die Umgebung des
Schallbrennpunktes gebracht zu werden braucht.
«9 835/138
1 O03 4
Ein besonderer Unterschied der beiden Ausführungsbeispiele
besteht in dter Bemessiung des Hohlschwingens.
In Anordnungen nach Fig. 1 tragen zur Zerstäubung nur die senkrecht zur Flüssigkeitsoberfläche
stehenden Strahlen bei, während sich die mehr oder •minder waagerecht verlaufenden Strahlen zum 'mindesten
teilweise :. hinsichtlich . ihrer Zerstäubungswirkung
gegenseitig aufheben. Ein zu schwach gekrümmter Schwinger dagegen würde nur eine
minimale Wirkung haben. Es ist daher weiterhin eine ■Erkenntnis der- Erfindung, daß sich ein optimaler
Wirkungsgrad1 erreichen läßt, wenn der Scheitelwinkel etwa um 90° liegt. Diese Bemessung ist in
Fig. 2 verwirklicht.
Selbstverständlich kann an die Stelle des. flüssigen Kopplunigsmedi.ums auch ein festes treten. Auch ist es
möglich, die Membran lediglich schwimmend auf dem Kopplungsmedi.um anzuordnen, so daß durch Veränderung
der Kopplungsflüssigkeitsmenge die relative Lage zwischen Spiegel der zu zerstäubenden Oberfläche
und dem Konvergenzpunkt veränderbar ist. Schließlich ist auch der Hohlschwinger nicht auf die
Halbkugelform beschränkt; beispielsweise kann ein halbzylindrischer Hohlschwinger verwendet werden,
dessen Konvergenzlinie gewissermaßen eine Aneinanderreihung von unendlich vielen Konvergenzpunkten
darstellt.
Bei den bisher beschriebenen Einrichtungen wird jeweils der Konvergenzpunkt des Schwingers in
gleicher Lage gehalten, während durch Änderung des Flüssigkeksspiegels die zweckmäßigste Relativlage
zwischen Konvergenzpunkt und Flüssigkeitsspiegel eingestellt wird. Selbstverständlich ist es aber auch
möglich, mit an sich bekannten Mitteln, insbesondere mit linsenartigen Vorrichtungen, eine derartige
Brechung der Ultrasehallschwingungen zu erzwingen, daß der Konvergenzpunkt höher oder tiefer — verglichen
mit der Normallage ohne zusätzliche Vorrichtungen — zu liegen kommt.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten unter Einwirkung von Ultraschall, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines an sich bekannten Ultraschallhohlschwingers mit einem
Konvergenzpunkt in der Weise, daß der Konvergenzpunkt unterhalb des Spiegels der zu zerstäubenden
Flüssigkeit liegt und die Konvergenzrichtung des. Schwingers aufwärts oder annähernd
aufwärts gerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 zur wahlweisen Verwendung für Flüssigkeiten verschiedener Zähigkeit
und bzw. oder Verdampfungspunkte, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen einer optimalen
Zerstäubung der Konvergenzpunkt und der Spiegel der zu zerstäubenden Flüssigkeit relativ zueinander
verstellbar sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schwinger
und zu zerstäubender Flüssigkeit ein Kopplungsmedium vorzugsweise veränderlicher Menge angeordnet
und das Kopplungsmedium von der zu zerstäubenden Flüssigkeit beispielsweise durch eine
schwingfähige Membran od. dgl. getrennt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß
der Scheitelwinkel des Schwingers ungefähr 90° beträgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran mit einer den
Konvergenzpunkt umschließenden Einbuchtung ziur Aufnahme der zu zerstäubenden Flüssigkeit
versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem dier folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Veränderung der Relativlage von Flüssigkeitsspiegel und Konvergenzpunkt eine linsenartige
Vorrichtung am Ultraschällschwinger vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 836/138 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34869A DE1003147B (de) | 1953-08-19 | 1953-08-19 | Einrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34869A DE1003147B (de) | 1953-08-19 | 1953-08-19 | Einrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003147B true DE1003147B (de) | 1957-02-21 |
Family
ID=7481679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34869A Pending DE1003147B (de) | 1953-08-19 | 1953-08-19 | Einrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003147B (de) |
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-
1953
- 1953-08-19 DE DES34869A patent/DE1003147B/de active Pending
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