DE10030367A1 - Antriebseinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Antriebseinheit, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kolbenmotor, einem über eine steuerbare Kupplung damit antriebsverbundenen, als Starter und als Generator betreibbaren Startergenerator und mit einer Steuerung, die einen Impulsstart des Kolbenmotors mit den folgenden Schritten ermöglicht: DOLLAR A - bei stillstehendem Kolbenmotor und vollständig geöffneter Kupplung wird der Startergenerator als Starter betrieben und auf eine Starterdrehzahl gebracht, DOLLAR A - durch Betätigen der Kupplung wird der Kolbenmotor eingekuppelt, wobei eine Eingangsdrehzahl und eine Ausgangsdrehzahl der Kupplung aneinander angeglichen werden, bis die Kupplung vollständig geschlossen ist. DOLLAR A Um eine Überhöhung des durch die Kupplung übertragenen Übertragungsmoments beim Einkuppeln zu reduzieren, betätigt die Steuerung beim Impulsstart die Kupplung so, daß eine Kupplungskraft, die das Übertragungsmoment zwischen Startergenerator und Kolbenmotor bewirkt, beim Einkuppeln reduziert wird, bevor Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl gleich sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, insbesondere für
ein Kraftfahrzeug, mit einem Kolbenmotor und einem über eine
steuerbare Kupplung damit antriebsverbundenen Startergenerator
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Antriebseinheit ist aus der DE 197 45 995 A1
bekannt und besitzt einen Startergenerator, der sowohl als
Starter als auch als Generator betrieben werden kann. Des
weiteren verfügt die Antriebseinheit über eine Steuerung, die
einen sogenannten "Impulsstart" des Kolbenmotors ermöglicht.
Zu Beginn eines solchen Impulsstarts steht der Kolbenmotor
still und die Kupplung ist vollständig geöffnet. Dann wird der
Startergenerator als Starter betrieben und auf eine relativ
hohe Starterdrehzahl gebracht. Sobald der Startergenetator die
gewünschte Starterdrehzahl erreicht hat, wird durch eine
entsprechende Betätigung der Kupplung der Kolbenmotor
eingekuppelt, wobei eine Eingangsdrehzahl der Kupplung und
eine Ausgangsdrehzahl der Kupplung aneinander angeglichen
werden. Sobald Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl gleich
sind, ist die Kupplung vollständig geschlossen.
Bei einer derartig aufgebauten Antriebseinheit kommt es im
Verlauf eines derartigen Impulsstarts mit dem vollständigen
Schließen der Kupplung zu einer kurzzeitigen Überhöhung der
zwischen Startergenerator und Kolbenmotor übertragenen
Übertragungsmomente, was zu einer extremen
Materialbeanspruchung im Antriebsstrang führt und Nachteile
hinsichtlich des Fahrkomforts und der Geräuschentwicklung mit
sich bringt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
eine Antriebseinheit der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß eine Überhöhung des Antriebsmoments beim
vollständigen Schließen der Kupplung reduziert ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Antriebseinheit
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine das
Übertragungsmoment zwischen Startergenerator und Kolbenmotor
bewirkende Kupplungskraft vor dem vollständigen Schließen der
Kupplung zu reduzieren. Die Erfindung nutzt dabei die
Erkenntnis, daß bei einer als Reibungskupplung ausgebildeten
Kupplung die von der Kupplung übertragbaren
Übertragungsmomente von der Kupplungskraft und den wirksamen
Reibungskoeffizienten abhängen. Diese Reibungskoeffizienten
treten zwischen einem Antriebsglied und einem Abtriebsglied
der Kupplung auf, die miteinander in Kontakt stehen, um
Übertragungsmomente übertragen zu können. Da entsprechend
einer physikallschen Gesetzmäßigkeit bei zwei miteinander in
Kontakt stehenden Gegenständen der Haftreibungskoeffizient
stets größer ist als der Gleitreibungskoeffizient, kommt es
bei der finalen Angleichung der Eingangsdrehzahl und der
Ausgangsdrehzahl in der Kupplung zu einem sprunghaften Anstieg
des übertragenen Moments, sofern die. Kupplungskraft konstant
bleibt. Hier setzt die Erfindung ein und reduziert rechtzeitig
vor diesem sprunghaften Momentenanstieg die Kupplungskraft,
wodurch der Momentanstieg beim Übergang zwischen Haftreibung
und Gleitreibung reduziert oder eliminiert wird. Da somit
wirksam eine Überhöhung des übertragenen Moments beim
Schließen der Kupplung verhindert werden kann, erhöht sich die
Lebensdauer der Antriebseinheit, wobei sich außerdem deren
Komfort und Laufruhe verbessern.
Vorzugsweise wird die Steuerung so ausgebildet, daß sie beim
Impulsstart die Kupplung so betätigt, daß die Reduzierung der
Kupplungskraft so ausfällt, daß sich das Übertragungsmoment
bis zum vollständigen Schließen der Kupplung nicht mehr
erhöht, wodurch der Antriebsstrang geschont wird.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die
Steuerung so ausgebildet ist, daß sich die Kupplungskraft
durch die Betätigung der Kupplung beim Impulsstart so
reduziert, daß das Übertragungsmoment bis zum vollständigen
Schließen der Kupplung im wesentlichen konstant bleibt. Durch
diese Ausgestaltung der Steuerung ergibt sich ein besonders
homogener Drehmomentenverlauf im Antriebsstrang.
Die Steuerung kann so ausgebildet sein, daß sie beim
Impulsstart die Kupplung in Abhängigkeit eines vorbestimmten
Zeitablaufs betätigt. Ein derartiger Zeitablauf kann in
Versuchsreihen kennfeldmäßig erfaßt werden, wodurch in der
Regel zuverlässige Funktionsabläufe erzielt werden können.
Ebenso ist es möglich, die Steuerung so auszubilden, daß beim
Impulsstart die Kupplung in Abhängigkeit einer Differenz
zwischen Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl betätigt wird.
Hierdurch ergibt sich eine bessere Anpassung des Impulsstartes
an die tatsächlich herrschenden Betriebsbedingungen.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform, bei der die
Kupplung als Reibungskupplung ausgebildet ist, deren
Antriebsglied und Abtriebsglied miteinander in Kontakt stehen,
um die Übertragungsmomente zu übertragen, kann die Steuerung
so ausgebildet sein, daß sie beim Impulsstart eine Betätigung
der Kupplung ermöglicht, bei der das Verhältnis von
reduzierter Kupplungskraft zu unreduzierter Kupplungskraft
etwa gleich groß ist wie das Verhältnis von
Gleitreibungskoeffizient zu Haftreibungskoeffizient zwischen
Antriebsglied und Abtriebsglied. Bei dieser Ausgestaltung
unterbleibt eine sprunghafte Momentüberhöhung.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Fig. 1 zeigt eine schematisierte
Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit.
Entsprechend Fig. 1 weist eine Antriebseinheit 1 nach der
Erfindung einen Kolbenmotor 2 auf, der eine Kurbelwelle 3
besitzt, die im Inneren des Kolbenmotors 2 von nicht
dargestellten Kolben angetrieben wird. Der Kolbenmotor 2 ist
über seine Kurbelwelle 3 mit einer Kupplung 4
antriebsverbunden, die als Reibungskupplung ausgebildet ist
und dementsprechend ein Antriebsglied 5 und ein Abtriebsglied
6 besitzt. Des weiteren enthält die Kupplung 4 Aktuatoren 7,
mit deren Hilfe in der Kupplung 4 eine Kupplungskraft 8
erzeugt werden kann, die hier durch Pfeile symbolisiert ist
und die hier das Antriebsglied 5 gegen das Abtriebsglied 6
anpreßt, damit diese miteinander in Kontakt stehen, um eine
Momentübertragung über die Kupplung 4 zu erzielen. Die
Kupplung 4 ist steuerbar ausgebildet, was durch eine
Steuerleitung 9 symbolisiert wird, die mit einer Steuerung 10
verbunden ist.
Die Kupplung 4 ist außerdem mit einem Startergenerator 11
antriebsverbunden, der einen innenliegenden Rotor 12 aufweist.
Der Startergenerator 11 zeigt somit einen konzentrisch zu
einem Triebstrang 13 angeordneten Aufbau, wobei der Rotor 12
hier direkt mit der Antriebsseite der Kupplung 4 verbunden
ist. Der Startergenerator 11 ist über eine Steuerleitung 14
mit der Steuerung 10 verbunden und kann einerseits als Starter
und andererseits als Generator betrieben werden. Beim Betrieb
als Starter treibt der Startergenerator 11 den Kolbenmotor 2
an, um diesen zu starten. Beim Betrieb des Startergenerators
11 als Generator treibt der Kolbenmotor 2 den Startergenerator
11 an, um die Stromversorgung der Antriebseinheit 1 zu
gewährleisten.
Hierbei wird klar, daß die Bezeichnungen "Antriebsglied",
"Antriebsseite", "Abtriebsglied" und "Abtriebsseite"
gegeneinander austauschbar sind, da sie funktional davon
abhängen, ob der Startergenerator 11 als Generator oder als
Starter betrieben wird. Bezüglich der Kupplung 4 sind die
Bezeichnungen hier jedoch so gewählt, daß sie der Funktion
entsprechen, die beim Betrieb des Startergenerators 11 als
Starter auftreten.
Der Startergenerator 11 ist außerdem mit einem Schwungrad 15
sowie über eine weitere Kupplung 16 mit einem Getriebe 17
antriebsverbunden. Dieses Getriebe 17 ist somit eingangsseitig
mit dem Kolbenmotor 2 und ausgangsseitig mit einem
Antriebsstrang 18 verbunden.
Darüber hinaus können bei der hier dargestellten besonderen
Ausführungsform Sensoren 19 und 20 vorgesehen sein, die über
entsprechende Signalleitungen 21 und 22 mit der Steuerung 10
verbunden sind. Die Sensoren 19 und 20 sind als
Drehzahlsensoren ausgebildet und können die eingangsseitige
und die ausgangsseitige Drehzahl der Kupplung 4 ermitteln,
wobei der Drehzahlsensor 19 die Eingangsdrehzahl und der
Drehzahlsensor 20 die Ausgangsdrehzahl der Kupplung 4
detektiert und der Steuerung 10 übermittelt.
Zur Durchführung eines Impulsstarts arbeitet die
erfindungsgemäße Antriebseinheit 1 wie folgt:
Zu Beginn des Impulsstarts steht der Kolbenmotor 2 bzw. dessen Kurbelwelle 3 still. Die Kupplung 4 wird so betätigt, daß sie offen ist, d. h. Antriebsglied 5 und Abtriebsglied 6 stehen nicht miteinander in Kontakt. Der Startergenerator 11 wird als Starter betrieben und auf eine vorbestimmte Starterdrehzahl gebracht. Die Steuerung 10 sorgt außerdem dafür, daß im Getriebe 17 ein Leerlaufgang eingelegt ist und/oder daß die zusätzliche Kupplung 16 ebenfalls vollständig geöffnet ist. Durch das Beschleunigen des Starters 11 wird das damit gekoppelte Schwungrad 15 ebenfalls beschleunigt.
Zu Beginn des Impulsstarts steht der Kolbenmotor 2 bzw. dessen Kurbelwelle 3 still. Die Kupplung 4 wird so betätigt, daß sie offen ist, d. h. Antriebsglied 5 und Abtriebsglied 6 stehen nicht miteinander in Kontakt. Der Startergenerator 11 wird als Starter betrieben und auf eine vorbestimmte Starterdrehzahl gebracht. Die Steuerung 10 sorgt außerdem dafür, daß im Getriebe 17 ein Leerlaufgang eingelegt ist und/oder daß die zusätzliche Kupplung 16 ebenfalls vollständig geöffnet ist. Durch das Beschleunigen des Starters 11 wird das damit gekoppelte Schwungrad 15 ebenfalls beschleunigt.
Sobald der Rotor 12 und somit das Schwungrad 15 die gewünschte
Starterdrehzahl erreicht haben, die bei der hier dargestellten
bevorzugten Ausführungsform außerdem mit der Eingangsdrehzahl
der Kupplung 4 übereinstimmt, betätigt die Steuerung 10 die
Kupplung 4 so, daß die Aktuatoren 7 eine relativ hohe
Kupplungskraft 8 erzeugen. Auf diese Weise wird der
Kolbenmotor 2 eingekuppelt, wobei die Motordrehzahl bzw. die
Kurbelwellendrehzahl zunimmt. Im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel entspricht die Motordrehzahl bzw. die
Kurbelwellendrehzahl der Ausgangsdrehzahl der Kupplung 4.
Während der Zunahme der Ausgangsdrehzahl kann die
Eingangsdrehzahl gleich bleiben oder abnehmen; jedenfalls
nähern sich Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl unter der
Wirkung der Kupplungskraft 8 aneinander an.
Dabei wird über die Sensoren 19 und 20 die Eingangsdrehzahl
permanent mit der Ausgangsdrehzahl verglichen.
Sobald eine Differenz zwischen Eingangsdrehzahl und
Ausgangsdrehzahl einen vorbestimmten Grenzwert erreicht, wird
die Kupplungskraft 8 reduziert, wodurch sich bei der
Einstellung des Gleichlaufs zwischen Eingangsdrehzahl und
Ausgangsdrehzahl ein Sprung des Übertragungsmoments reduziert
oder im Idealfall verhindert werden kann. Es ist klar, daß die
Kupplungskraft 8 dabei nur so weit reduziert wird, daß das
verbleibende Übertragungsmoment noch hinreichend groß ist, die
Eingangsdrehzahl und die Ausgangsdrehzahl der Kupplung 4
vollständig aneinander anzugleichen. Nachdem sich zwischen
Kupplungseingang und Kupplungsausgang ein Gleichlauf
eingestellt hat, kann die Kupplungskraft 8 wieder erhöht
werden, wobei es dann zu keiner Änderung des
Übertragungsmoments kommt.
Während beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Kupplungskraft
8 in Abhängigkeit der Differenz zwischen Eingangsdrehzahl und
Ausgangsdrehzahl gesteuert wird, kann bei einer anderen
Ausführungsform beispielsweise eine zeitabhängige Steuerung
der Kupplung 4 bzw. deren Kupplungskraft 8 vorgesehen sein.
Ebenso kann die Steuerung der Kupplungskraft 8 in Abhängigkeit
des Übertragungsmoments durchgeführt werden.
Claims (16)
1. Antriebseinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
mit einem Kolbenmotor (2), mit einem über eine steuerbare
Kupplung (4) damit antriebsverbundenen, als Starter und als
Generator betreibbaren Startergenerator (11) und mit einer
Steuerung (10), die einen Impulsstart des Kolbenmotors (2) mit
den folgenden Schritten ermöglicht:
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) so betätigt, daß sich eine Kupplungskraft (8), die ein Übertragungsmoment zwischen Startergenerator (11) und Kolbenmotor (2) bewirkt, vor dem vollständigen Schließen der Kupplung (4) reduziert.
- - bei stillstehendem Kolbenmotor (2) und vollständig geöffneter Kupplung (4) wird der Startergenerator (11) als Starter betrieben und auf eine Starterdrehzahl gebracht
- - durch Betätigen der Kupplung (4) wird der Kolbenmotor (2) eingekuppelt, wobei eine Eingangsdrehzahl und eine Ausgangsdrehzahl der Kupplung (4) aneinander angeglichen werden, bis die Kupplung (4) vollständig geschlossen ist,
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) so betätigt, daß sich eine Kupplungskraft (8), die ein Übertragungsmoment zwischen Startergenerator (11) und Kolbenmotor (2) bewirkt, vor dem vollständigen Schließen der Kupplung (4) reduziert.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) so
betätigt, daß die Kupplungskraft (8) beim Einkuppeln reduziert
wird, bevor Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl gleich sind,
wobei die reduzierte Kupplungskraft (8) ausreichend groß
gewählt ist, die Eingangsdrehzahl und die Ausgangsdrehzahl
weiter aneinander anzugleichen.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) so
betätigt, daß die Kupplungskraft (8) erhöht wird, sobald
Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl gleich sind.
4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) so
betätigt, daß sich die Kupplungskraft (8) so reduziert, daß
das Übertragungsmoment bis zum vollständigen Schließen der
Kupplung (4) nicht mehr zunimmt.
5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) so
betätigt, daß sich die Kupplungskraft (8) so reduziert, daß
das Übertragungsmoment bis zum vollständigen Schließen der
Kupplung (4) im wesentlichen konstant bleibt.
6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) in
Abhängigkeit eines vorbestimmten Zeitablaufs betätigt.
7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung (4) in
Abhängigkeit einer Differenz zwischen Eingangsdrehzahl und
Ausgangsdrehzahl der Kupplung (4) betätigt.
8. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung beim Impulsstart die Kupplung (4) in
Abhängigkeit des Übertragungsmoments betätigt.
9. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer als Reibungskupplung ausgebildeten Kupplung (4),
bei der ein Antriebsglied (5) und ein Abtriebsglied (6)
miteinander in Kontakt stehen, um die Übertragungsmomente zu
übertragen, die Steuerung (10) beim Impulsstart die Kupplung
(4) so betätigt, daß das Verhältnis von reduzierter
Kupplungskraft (8) zu unreduzierter Kupplungskraft (8) etwa
gleich groß ist, wie das Verhältnis von
Gleitreibungskoeffizient zu Haftreibungskoeffizient zwischen
Antriebsglied (5) und Abtriebsglied (6).
10. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer als Reibungskupplung ausgebildeten Kupplung (4),
bei der ein Antriebsglied (5) und ein Abtriebsglied (6)
miteinander in Kontakt stehen, um die Übertragungsmomente zu
übertragen, die Kupplungskraft (8) bei ungeöffneter Kupplung
(4) Antriebsglied (5) und Abtriebsglied (6) aneinander
anpreßt.
11. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startergenerator (11) mit einem Schwungrad (15)
antriebsverbunden ist.
12. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startergenerator (11) mit einer Eingangsseite eines
Getriebes (17) antriebsverbunden ist, dessen Ausgangsseite mit
einem Antriebsstrang (18) antriebsverbunden ist.
13. Antriebseinheit nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Antriebsverbindung zwischen Startergenerator (11)
und Getriebe (17) eine weitere Kupplung (16) angeordnet ist.
14. Antriebseinheit zumindest nach den Ansprüchen 11 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Kupplung (16) zwischen Schwungrad (15) und
Getriebe (17) angeordnet ist.
15. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startergenerator (11) einen innenliegenden Rotor (12)
aufweist, der direkt mit der Kupplung (4) antriebsverbunden
ist.
16. Antriebseinheit nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startergenerator (11) konzentrisch zu einem vom
Kolbenmotor (2) angetriebenen Triebstrang (13) angeordnet ist.
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DE10030367.6A DE10030367C5 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Verfahren für einen Impulsstart eines Kolbenmotors |
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---|---|---|---|
DE10030367.6A DE10030367C5 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Verfahren für einen Impulsstart eines Kolbenmotors |
Publications (3)
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DE10030367A1 true DE10030367A1 (de) | 2002-03-14 |
DE10030367B4 DE10030367B4 (de) | 2014-03-13 |
DE10030367C5 DE10030367C5 (de) | 2018-07-19 |
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ID=7646387
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10030367.6A Expired - Fee Related DE10030367C5 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Verfahren für einen Impulsstart eines Kolbenmotors |
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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R016 | Response to examination communication | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F02N0017000000 Ipc: F02N0099000000 Effective date: 20131118 |
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R026 | Opposition filed against patent | ||
R026 | Opposition filed against patent |
Effective date: 20141212 |
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R006 | Appeal filed | ||
R008 | Case pending at federal patent court | ||
R034 | Decision of examining division/federal patent court maintaining patent in limited form now final | ||
R206 | Amended patent specification | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |