DE10028421C1 - Karosserieverkleidung - Google Patents

Karosserieverkleidung

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Karosserieverkleidung mit einer Beplankung, die sich in einer Erstreckungsrichtung erstreckt und die einen abgewinkelten Randabschnitt aufweist, in dem eine quer zur Erstreckungsrichtung verlaufende Nut ausgebildet ist, und mit einem Träger, auf den die Beplankung aufsteckbar ist, wobei der Randabschnitt der Beplankung einen Randbereich des Trägers seitlich übergreift. DOLLAR A Um die Montierbarkeit der Beplankung am Träger zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Randbereich des Trägers ein Schiebestück parallel zur Erstreckungsrichtung bidirektional verstellbar zu lagern, wobei Federmittel vorgesehen sind, die das Schiebestück nach außen vorspannen, wobei das Schiebestück bei auf den Träger aufgesteckter Beplankung in die Nut des Rastabschnitts der Beplankung eingreift.

Description

Die Erfindung betrifft eine Karosserieverkleidung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An­ spruchs 1.
Aus der DE 195 44 668 A1 ist eine derartige Karosserieverklei­ dung bekannt, die eine Beplankung aufweist, die sich flächig in zwei Erstreckungsrichtungen erstreckt und die einen nach innen abgewinkelten Randabschnitt besitzt, in dem eine quer zur Er­ streckungsrichtung verlaufende Nut ausgebildet ist. Die Karos­ serieverkleidung weist außerdem einen Träger auf, auf den die Beplankung aufsteckbar ist, wobei der Randabschnitt der Beplan­ kung einen Randbereich des Trägers seitlich übergreift. Bei der bekannten Karosserieverkleidung ist der abgewinkelte Randab­ schnitt der Beplankung U-förmig gefalzt, um die Nut auszubil­ den. Der Randbereich des Trägers greift nach Art einer Nut- Feder-Verbindung in die Nut der Beplankung ein. Zur Montage der Beplankung muß diese parallel zu sich selbst bewegt werden, da­ mit der als Feder dienende Randbereich des Trägers in die Nut eingreifen kann.
Durch die Nut-Feder-Verbindung wird eine Art schwimmende Lage­ rung erreicht, die insbesondere einen Spielausgleich sowie eine Kompensation von thermischen Längenausdehnungen ermöglicht. Bei höheren Temperaturen dehnt sich die Beplankung in ihrer Er­ streckungsrichtung regelmäßig stärker aus als der Träger, wo­ durch in der Nut zwischen dem Randabschnitt der Beplankung und dem Randbereich des Trägers ein Spalt entsteht, der Relativbe­ wegungen zwischen Beplankung und Träger zuläßt. Um dies zu ver­ hindern, wird die Beplankung zusätzlich an mehreren Stellen am Träger fixiert. Dadurch wird der Aufwand für die Montage der Beplankung zusätzlich erhöht.
Aus der DE 195 44 668 A1 ist eine Karosserieverkleidung be­ kannt, die aus wenigstens einer Beplankung und einer Tra­ gestruktur besteht. Bei dieser Karosserieverkleidung weist die Beplankung an ihrer Umfangskante Falzkanten auf, die über Befe­ stigungskanten der Tragstruktur greifen und als Nut-Feder- Kombination mit einem zwischenliegenden Profil eine Verbindung bilden.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Karosserieverkleidung der eingangs genannten Art eine Aus­ führungsform anzugeben, die besonders einfach montierbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Karosseriever­ kleidung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zwischen dem Randbereich des Trägers und dem diesen übergreifenden Randab­ schnitt der Beplankung ein Schiebestück anzuordnen, das mit Fe­ dermitteln so belastet ist, daß es den Randbereich vom Randab­ schnitt wegzudrängen sucht. Hierdurch ergibt sich eine vorge­ spannte Fixierung der Beplankung am Träger, die Relativverstel­ lungen zwischen Beplankung und Träger entgegen der Vorspannung der Federmittel zuläßt. Auf diese Weise wird unter anderem ge­ währleistet, daß relativ große Wärmedehnungseffekte ausgegli­ chen werden können. Eine zusätzliche Fixierung der Beplankung am Träger kann grundsätzlich entfallen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform kann das Schie­ bestück leistenförmig ausgebildet sein und wenigstens ein Lang­ loch enthalten, das sich parallel zur Erstreckungsrichtung er­ streckt, wobei ein am Träger befestigter Führungsbolzen das Langloch durchdringt. Mit einem leistenförmigen Schiebestück kann eine großflächige bzw. linienförmige Anlage des Schiebe­ stücks in einer im Randabschnitt der Beplankung ausgebildeten Nut erzielt werden, wodurch eine Lagepositionierung der Beplan­ kung erzielbar ist. Darüber hinaus ist der durch den Eingriff des Schiebestücks in die Nut erzielte Formschluß bei dieser Ausführungsform besonders stabil.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann eine Aufsteckrichtung, in der die Beplankung zur Montage auf den Träger aufgesteckt wird, quer zur Erstreckungsrichtung und quer zur Längsrichtung der Nut verlaufen. Bei dieser Variante wird die Montage der Beplankung extrem vereinfacht, da die Aufsteckrichtung senkrecht zur Oberfläche der regelmäßig flächigen Beplankung ausgerichtet ist. Dadurch wird kein zusätzlicher seitlicher Freiraum benötigt, um die Beplankung zu montieren.
Zweckmäßigerweise ist eine in Aufsteckrichtung vorangehende Kante der Nut als Raste ausgebildet, an der eine als Klinke ausgebildete Kante des Schiebestücks einrastet, wenn die Beplankung auf den Träger aufgesteckt ist. Mit diesen Merkmalen wird eine selbstsichernde Verrastung der Beplankung am Träger ausgebildet, so daß die Beplankung sicher am Träger verankert ist, sobald die Klinke in der zugehörigen Raste einrastet. Auch diese Maßnahme vereinfacht somit die Montage der Beplankung am Träger.
Eine weitere Montagevereinfachung ergibt sich dann, wenn eine Kante des Randabschnitts der Beplankung, die beim Aufstecken zuerst am Schiebestück zur Anlage kommt, angefast und/oder abgerundet ausgebildet ist, um das Schiebestück beim Aufstecken entgegen der Federvorspannung zu verdrängen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Kante des Schiebestücks, die beim Aufstecken zuerst am Randabschnitt der Beplankung zur Anlage kommt, angefast und/oder abgerundet ausgebildet sein, um das Schiebestück beim Aufstecken entgegen der Federvorspannung zu verdrängen.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann die Beplankung an einem vom Randabschnitt entfernten Abschnitt einen von der Beplankung zum Träger vorstehenden Vorsprung aufweisen, wobei der Träger in diesen Bereich eine Aussparung besitzt, in die der Vorsprung eingreift. Durch diese Maßnahme wird eine Fixierung der Beplankung am Träger erreicht, die beispielsweise für thermisch bedingte Relativbewegungen ein Widerlager bildet, an dem sich die beiden Bauteile, nämlich Träger und Beplankung, aneinander abstützen können. Durch die Fixierung in diesem speziell dafür vorgesehenen Abschnitt, werden die Relativbewegungen aufgrund thermischer Längenänderungen in die miteinander zusammenwirkenden Randabschnitte bzw. Randbereiche von Träger und Beplankung übertragen und können dort durch das verstellbare Schiebestück ausgeglichen werden.
Die erfindungsgemäße Karosserieverkleidung eignet sich grundsätzlich für alle Arten von Karosserieabdeckungen, insbesondere für die Beplankung von Karosseriestrukturen von Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Karosserieverkleidung nach der Erfindung in einem Bereich, in dem eine Beplankung an einem Träger gehaltert ist, und
Fig. 2 eine Rückansicht auf die Karosserieverkleidung gemäß Fig. 1 entsprechend einem Pfeil II in Fig. 1.
Entsprechend Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße Karosserieverkleidung 1 im wesentlichen aus einer Beplankung 2, die flächig ausgebildet ist und sich in einer in der Zeichnungsebene liegenden Erstreckungsrichtung 3 und in einer quer dazu verlaufenden, senkrecht auf der Zeichnungsebene liegenden Querrichtung 17 ausdehnt. Die Erstreckungsrichtung 3 ist in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil symbolisiert, während die Querrichtung 17 durch einen Kreis mit zentralem Punkt dargestellt ist. Desweiteren besitzt die Karosserieverkleidung 1 einen Träger 4, der sich grundsätzlich parallel zur Beplankung 2 erstrecken kann. Dieser Träger 4 ist beispielsweise an einer Fahrzeugkarosserie ausgebildet oder daran befestigt.
Ein Randabschnitt 5 der Beplankung 2 ist gegenüber dem übrigen Bereich der Beplankung 2 abgewinkelt, derart, daß der abgewinkelte Randabschnitt 5 einen Randbereich 6 des Trägers 4 seitlich übergreift. In diesem Randabschnitt 5 der Beplankung 2 ist eine Nut 7 ausgeformt, deren Längsrichtung senkrecht auf der Zeichnungsebene steht, also parallel zur Querrichtung 17 verläuft.
Am Randbereich 6 des Trägers 4 ist ein Schiebestück 8 verstellbar gelagert, derart, daß das Schiebestück 8 relativ zum Träger 4 parallel zur Erstreckungsrichtung 3 bidirektionale Verstellbewegungen durchführen kann. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Schiebestück leistenförmig ausgebildet, wobei ein über den Randbereich 6 des Trägers 4 nach außen vorstehendes Längsende 9 des Schiebestücks 8 in die Nut 7 des Randabschnitts 5 der Beplankung 2 eingreift. Ein gegenüberliegendes Längsende 10 des Schiebestücks 8 kommt innen an einem Federelement 11 zur Anlage und wird von diesem nach außen in die Nut 7 vorgespannt. Das Federelement 11, das beispielsweise durch eine Schenkelfeder gebildet sein kann, stützt sich hierbei an einer nicht dargestellten Stelle am Träger 4 ab. Das Federelement 11 kann wie hier dargestellt beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Das damit zusammenwirkende Längsende 10 des Schiebestücks 8 kann wie hier eine an die Außenkontur des Federelements 11 angepaßte kehlförmige Kontur besitzen. Ebenso sind andere geeignete Außenkonturen möglich.
Am Randabschnitt 6 des Trägers 4 ist außerdem ein Winkel 12 befestigt, der einen Z-förmigen Querschnitt besitzt. Mit diesem Winkel 12 ist am Randabschnitt 6 des Trägers 4 eine Tasche 28 als Führung und Aufnahme des Schiebestücks 8 ausgebildet.
Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird eine Aufsteckrichtung 13 definiert, die im wesentlichen quer zur Erstreckungsrichtung 3 und quer zur Längsrichtung der Nut 7 verläuft. Eine bezüglich dieser Aufsteckrichtung 13 vorangehende Kante 14 der Nut 7 bildet eine relativ scharfkantige Raste, während eine damit zusammenwirkende Kante 15 des Schiebestücks 8 eine Klinke bildet, die bei auf den Träger 4 aufgesteckter Beplankung 2 an der Raste 14 einrastet. Desweiteren ist bei der hier dargestellten Ausführungsform eine Kante 16 des Schiebestücks 8, die beim Aufstecken der Beplankung 2 auf den Träger 4 zuerst am Randabschnitt 5 zur Anlage kommt, abgerundet ausgebildet, so daß das Schiebestück 8 beim Aufstecken der Beplankung 2 durch deren Randabschnitt 5 entgegen der Federspannung nach innen in die Tasche 28 verdrängt wird. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist außerdem die mit der abgerundeten Kante 16 des Schiebestücks 8 zusammenwirkende Kante der Nut 7 ebenfalls komplementär abgerundet ausgestaltet.
Zusätzlich ist hier auch eine Kante 27 des Randabschnitts 5 der Beplankung 2, die beim Aufstecken der Beplankung 2 auf den Träger 4 zuerst am Schiebestück 8 zur Anlage kommt, abgerundet ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Karosserieverkleidung 1 funktioniert wie folgt:
Für die Montage der Beplankung 2 am Träger 4 wird die Beplankung 2 entsprechend der Aufsteckrichtung 13 senkrecht zu ihrer flächigen Ausdehnung auf den Träger 4 aufgesteckt. Hierbei übergreift der Randabschnitt 5 der Beplankung 2 den Randbereich 6 des Trägers 4 einschließlich des darüber vorstehenden Schiebestücks 8. Durch den Kontakt des Randabschnitts 5 der Beplankung 2 mit der abgerundeten Kante 16 des Schiebestücks 8 wird dieses bei einer weitergehenden Aufsteckbewegung entgegen seiner Vorspannung in die Tasche 28 zwischen Randbereich 6 und Winkel 12 eingedrückt. Bei einer hinreichenden Aufsteckbewegung fluchtet das Schiebestück 8 mit der Nut 7 und die Klinke 15 rastet an der Raste 14 ein. Dementsprechend erfolgt eine formschlüssige Sicherung der Beplankung 2 am Träger 4, die sich beim Aufstecken selbsttätig ausbildet.
Üblicherweise besitzt die Beplankung 2 aufgrund der Materialauswahl eine stärker ausgeprägte Wärmeausdehnung als der Träger 4, so daß es bei Temperaturveränderungen zu thermisch bedingten Relativbewegungen zwischen Beplankung 2 und Träger 4 kommen kann. Sofern Träger 4 und Beplankung 2 in einem von deren Randabschnitt 5 bzw. Randbereich 6 abgewandten oder entfernten Bereich aneinander oder zueinander fixiert sind, stellen sich zwischen Randbereich 6 und Randabschnitt 5 maximale Relativverstellungen aufgrund thermisch bedingter Ausdehnungseffekte ein. Dementsprechend kann sich der Randabschnitt 5 bei abnehmender Temperatur dem Randbereich 6 annähern, wobei der Randabschnitt 5 das Schiebestück 8 entgegen der Federvorspannung mitverstellt. Bei zunehmender Temperatur entfernt sich der Randabschnitt 5 vom Randbereich 6, wobei das Schiebestück 8 - angetrieben durch die Feder 11 - dieser Bewegung folgt. Bei den üblicherweise auftretenden Relativbewegungen bleibt somit das Schiebestück 8 stets in Eingriff mit der Nut 7, wodurch die Halterung der Beplankung 2 am Träger 4 sichergestellt ist. Beispielsweise ist die Verstellbarkeit für einen Temperaturbereich zwischen -40°C und +80°C ausgelegt.
Entsprechend Fig. 2 kann auch der Träger 4 vergleichsweise flächig ausgestaltet sein und sich ebenfalls im wesentlichen in der Erstreckungsrichtung 3 sowie in der quer dazu verlaufenden Querrichtung 17 ausdehnen. Die zugehörige Beplankung 2 ist so ausgestaltet, daß ein Rand 18 der Beplankung den Träger 4 vorzugsweise allseits seitlich übergreift. Zweckmäßigerweise sind zwei einander bezüglich der Erstreckungsrichtung 3 gegenüberliegende Endabschnitte 19 und 20 der Karosserieverkleidung 1, die in Fig. 2 durch geschweifte Klammern gekennzeichnet sind, so wie im Längsschnitt der Fig. 1 dargestellt ausgebildet. Dementsprechend weist die Beplankung 2 zwei Randabschnitt 5 auf, die jeweils einem Randbereich 6 des Trägers 4 gegenüberliegen. Die Z-förmigen Winkel 12 sind beispielsweise mittels Schrauben 21 am Träger 4 befestigt. Der dem gemäß Fig. 2 unten dargestellten Ende 20 zugeordnete Winkel 12 ist gebrochen dargestellt, um Langlöcher 22 freizugeben, die im Schiebestück 8 ausgebildet sind. Diese Langlöcher 22 verlaufen jeweils parallel zur Erstreckungsrichtung 3 und sind jeweils von einem Führungsbolzen 23 durchdrungen, der beispielsweise durch den Schaft einer Gewindeschraube gebildet sein kann. Mit Hilfe dieser Führungsbolzen 23 ist das Schiebestück 8 am Träger 4 gehaltert, wobei durch die Langlöcher 22 die bidirektionale Verstellbarkeit parallel zur Erstreckungsrichtung 3 gebildet ist.
Das Federmittel 11 wird beispielsweise jeweils durch eine Schenkelfeder gebildet, die an ihren Enden 24 am Träger 4 befestigt ist. Zwischen ihren Enden 24 ist die Schenkelfeder 11 so geformt, daß sie sich permanent am Schiebestück 8 abstützt, um dieses gegen den Randabschnitt 5, also in die daran ausgebildete Nut 7 hinein, vorzuspannen.
Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist etwa mittig zwischen den Endbereichen 19 und 20 an jeder Seite der Beplankung 2 jeweils ein Vorsprung 25 ausgebildet, der senkrecht zur Zeichnungsebene von der dem Träger 4 zugewandten Seite der Beplankung 2 absteht. Genau in diesem Bereich besitzt der Träger 4 korrespondierende Aussparungen 26, in welche die Vorsprünge 25 eingreifen und so für eine Fixierung der Beplankung 2 am Träger 4 bezüglich der Erstreckungsrichtung 3 sorgen. Durch diese Fixierung verteilt sich die Längenänderungen aufgrund thermischer Ausdehnungseffekte etwa hälftig auf die erfindungsgemäß ausgestalteten Endbereiche 19 und 20. Alternativ kann auch eine Ausführungsform vorgesehen sein, bei der lediglich ein Endbereich 19 oder 20 mit dem Schiebestück 8 ausgestattet ist, wobei dann die Fixierung bezüglich der Erstreckungsrichtung 3 am gegenüberliegenden Endbereich 19 bzw. 20 erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Karosserieverkleidung 1 kann die Beplankung 2 besonders einfach am Träger 4 montiert werden, wobei gleichzeitig eine Kompensation von Wärmeausdehnungseffekten gewährleistet ist. Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß für die Montage keinerlei Verschraubungen angebracht werden müssen.

Claims (9)

1. Karosserieverkleidung mit einer Beplankung (2), die sich in den Erstreckungsrichtungen (3) und (17) erstreckt und die einen abgewinkelten Randabschnitt (5) aufweist, in dem eine quer zur Erstreckungsrichtung (3) verlaufende Nut (7) ausgebildet ist, und mit einem Träger (4), auf den die Beplankung (2) aufsteck­ bar ist, wobei der Randabschnitt (5) der Beplankung (2) einen Randbereich (6) des Trägers (4) seitlich übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich (6) des Trägers (4) ein Schiebestück (8) parallel zur Erstreckungsrichtung (3) bidirektional verstellbar gelagert ist, wobei Federmittel (11) vorgesehen sind, die das Schiebestück (8) nach außen vorspannen, wobei das Schiebestück (8) bei auf den Träger (4) aufgesteckter Beplankung (2) in die Nut (7) des Randabschnitts (5) der Beplankung (2) eingreift.
2. Karosserieverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (8) leistenförmig ausgebildet ist und we­ nigstens ein Langloch (22) enthält, das sich parallel zur Er­ streckungsrichtung (3) erstreckt, wobei ein am Träger (4) befe­ stigter Führungsbolzen (23) das Langloch (22) durchdringt.
3. Karosserieverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckrichtung (13) quer zur Erstreckungsrichtung (3) und quer zur Längsrichtung der Nut (7) verläuft.
4. Karosserieverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Aufsteckrichtung (13) vorangehende Kante (14) der Nut (7) als Raste ausgebildet ist, an der eine als Klinke ausgebildete Kante (15) des Schiebestücks (8) einrastet, wenn die Beplankung (2) auf den Träger (4) aufgesteckt ist.
5. Karosserieverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante (27) des Rastabschnitts (5) der Beplankung (2), die beim Aufstecken zuerst am Schiebestück (8) zur Anlage kommt, angefast und/oder abgerundet ausgebildet ist, um das Schiebestück (8) beim Aufstecken entgegen der Federvorspannung zu verdrängen.
6. Karosserieverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante (16) des Schiebestücks (8), die beim Aufstecken zuerst am Randabschnitt (5) der Beplankung (2) zur Anlage kommt, angefast und/oder abgerundet ausgebildet ist, um das Schiebestück (8) beim Aufstecken entgegen der Federvorspannung zu verdrängen.
7. Karosserieverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung (2) an einem vom Randabschnitt (5) entfernten Abschnitt einen an einer dem Träger (4) zugewandten Seite abstehenden Vorsprung (25) aufweist, wobei der Träger (4) in diesem Bereich eine Aussparung (26) besitzt, in die der Vorsprung (25) eingreift.
8. Karosserieverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung (2) an zwei gegenüberliegenden Enden mit je einem der Randabschnitte (5) ausgestattet ist und etwa mittig zwischen den Randabschnitten (5) mit dem Vorsprung (25) ausgestattet ist.
9. Verwendung der Karosserieverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Verkleidung von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen und Lastkraftwagen.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544668A1 (de) * 1995-01-12 1996-07-18 Bayer Ag Karosserieverkleidung

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