DE10027425A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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Abstract
Die Erfindung geht von einer Radialkolbenpumpe (1) mit einem Pumpenkörper (2) aus, in dem Kolben (4) und Zylinder (5) radial zu einem Antriebsexzenter (14) angeordnet sind und die Kolben (4) bei einem Einwärtshub über seitliche Saugöffnungen (17) in den Zylindern (5) Flüssigkeit ansaugen und bei einem Auswärtshub über Drucköffnungen (7) in den äußeren Stirnwänden (6) der Zylinder (5) die Flüssigkeit über Rückschlagventile (9) in einen Sammelraum (10) fördern. DOLLAR A Es wird vorgesehen, dass im Boden der Kolben (4) jeweils eine Verbindungsbohrung (32) zum Antriebsexzenter (14) angeordnet ist, die von einem Überdruckventil (18) gesteuert wird. Beim Überschreiten des Öffnungsdrucks öffnet das Überdruckventil (18) und Druckspitzen im Zylinder (5) können über die Verbindungsbohrung (32) abgebaut werden. Gleichzeitig wird ein Druckpolster zwischen dem Boden des Kolbens (4) und der Lagerschale (16) gebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Radialkolbenpumpen werden unter anderem in Kraftfahr
zeugen verwendet, und zwar als Schmierölpumpen für Brenn
kraftmaschinen und Getriebe, als Druckölpumpen für hydrau
lische Stellglieder, Lenkungen, Federungen, Kupplungen,
stufenlose Getriebe, automatisch gesteuerte Getriebe, hy
draulische Fahr- und Hilfsantriebe, Betonmischer usw. Sie
eignen sich besonders für Einsatzfälle, bei denen ein höhe
res Druckniveau erforderlich ist.
Als Pumpen der Verdrängerbauart fördern sie das Druck
medium nicht kontinuierlich, sondern ungleichförmig in
Teilvolumina pro Umdrehung eines Antriebsexzenters. Die
zyklisch geförderten Volumina verursachen sowohl auf der
Saugseite als auch auf der Druckseite Druckschwankungen,
Druckschwingungen und Pulsationen. Die Druckschwingungen
werden von Einlass- und Auslassstößen überlagert, die beim
Öffnen und Schließen der Förderkammern, z. B. der Zylinder
entstehen. Die Stöße sind besonders groß, wenn durch Ein
lass- oder Auslassventile in Form von Ventilbandfedern
plötzlich Räume mit großen Druckunterschieden verbunden
werden. Ferner treten in der Regel besonders hohe Druck
schwankungen auf, wenn der Druck im System hoch ist oder
die Zylinder nur teilweise gefüllt werden.
Erreicht der Druck im Zylinder den Öffnungsdruck der
ringförmigen Ventilbandfeder, hebt diese im Bereich des
jeweiligen Zylinders von ihrer Sitzfläche ab und das hy
draulische Medium, das Drucköl, wird in den Sammelraum aus
gestoßen. Fällt der Druck im Zylinder unter den Schließ
druck der Ventilbandfeder, schlägt diese wieder auf die
Sitzfläche auf und verursacht dabei ein lautes nagelndes
Geräusch. Dieser Vorgang wiederholt sich pro Umdrehung des
Antriebsexzenters entsprechend der Anzahl der Kolbenzylin
dereinheiten der Pumpe.
Das Geräusch ist um so lauter, je dynamischer der Öff
nungs- und Schließvorgang abläuft, d. h. wie groß das Ver
hältnis zwischen dem Öffnungsdruck und dem Schließdruck und
wie groß der Druckanstiegsgradient zum Zeitpunkt des Öff
nens ist. Sind diese Werte sehr hoch, wird die Ventilband
feder sehr schnell und sehr weit von ihrer Sitzfläche abge
hoben und schlägt danach entsprechend heftig auf die Sitz
fläche zurück.
Aus der DE 43 38 641 A1 ist eine gattungsgemäße Ra
dialkolbenpumpe bekannt, die einen Pumpenkörper mit durch
Stopfen verschlossenen Zylindern aufweist. In den Stopfen
befinden sich Druckkanäle, die durch eine den Pumpenkörper
umschließende, geschlitzte Bandfeder abgedeckt sind. Bei
der Umdrehung des Antriebsexzenters werden die Kolben in
eine Hubbewegung versetzt und fördern das über Saugöffnun
gen angesaugte Drucköl über die Druckkanäle in einen jen
seits der Ventilbandfeder liegenden ringförmigen Sammelka
nal, sobald der Kolben die Saugöffnung verschlossen hat.
Beim Ausstoßen des Druckmediums treten im Zylinder nach dem
Verschließen der Saugöffnung Druckspitzen auf, die ein na
gelndes Geräusch verursachen und die Lagerflächen zwischen
dem jeweiligen Kolben und dem Antriebsexzenter bzw. einer
zwischen beiden angeordneten Lagerschale belasten.
Aus der DE 42 41 825 A1 ist ferner eine Radialkolben
pumpe bekannt, bei der durch den gezielten Einbau von Ela
stizitäten am Kolben bzw. an der Verbindung zwischen Kolben
und einem Nadellager die Druck- und Kraftgradienten abge
baut werden und somit auch die Geräuschintensität gemindert
wird. Ferner ist aus der DE 43 36 673 C2 eine Radialkolben
pumpe bekannt, bei der zwischen den Kolben und den auf dem
Antriebsexzenter angeordneten Gleitelementen ein den An
triebsexzenter umfassender Federring eingebaut ist. Die
Kolben stützen sich somit auf dem Antriebsexzenter federnd
ab, so dass die Kolben bei Beginn des Ausschiebens einfe
dern können, um auf diese Weise die Druckspitzen zu vermin
dern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Geräusch
zu reduzieren und die Lagerbelastungen zu vermindern. Sie
wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Nach der Erfindung ist im Boden der Kolben jeweils ei
ne Verbindungsbohrung zum Antriebsexzenter angeordnet, die
von einem Überdruckventil gesteuert wird. Übersteigt der
Druck im Zylinder den Öffnungsdruck des Überdruckventils,
öffnet dieses, so dass Drucköl austreten kann und dadurch
Druckspitzen abgebaut werden. Gleichzeitig erzeugt das aus
der Verbindungsbohrung austretende Drucköl ein Ölpolster
auf der Unterseite des Kolbenbodens zwischen diesem und dem
Antriebsexzenter bzw. einer Lagerschale zwischen Kolbenbo
den und Antriebsexzenter und bewirkt somit zusätzlich eine
Dämpfung der Geräusche.
Das Überdruckventil kann in vorteilhafter Weise in ei
nen Hohlraum des Kolbens untergebracht werden, der zur
Drucköffnung hin offen ist und in den ein die Verbindungs
bohrung überdeckender Ventilkörper eingesetzt ist. Dieser
besitzt eine Ventilbohrung mit einem Ventilsitz, der mit
einem Schließkörper zusammenwirkt, indem er die Ventilboh
rung in Richtung auf den Hohlraum schließt. Ist die Bewe
gung des Schließkörpers radial gerichtet, wirken auf ihn
bei der Hubbewegung des Kolbens Massenkräfte, die von der
Beschleunigung des Kolbens abhängen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird daher
vorgeschlagen, das Überdruckventil über die auf den
Schließkörper wirkenden Beschleunigungskräfte zu steuern,
derart, dass das Öffnen bzw. Schließen des Überdruckventils
jeweils zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Das Öffnen des
Überdruckventils erfolgt hierbei vorzugsweise kurz nach dem
Überschreiten des unteren Totpunktes der Kolbenbewegung und
leitet somit den Abbau der Druckspitzen ein. Das Schließen
des Überdruckventils erfolgt vorzugsweise kurz nach Über
schreiten des oberen Totpunktes der Kolbenbewegung und lei
tet somit den Ansaugvorgang ein.
In einer Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass
der Schließkörper eine solche Masse besitzt, dass die Be
schleunigungskräfte im Bereich eines unteren Totpunkts die
Druckkräfte im Zylinder übersteigen und in einem oberen
Totpunkt geringer sind. Dadurch wird die Verbindungsbohrung
beim Einwärtshub des Kolbens geschlossen, so dass der volle
Ansaugunterdruck erreicht wird, während beim Auswärtshub
die Druckspitzen im Zylinder die in Schließrichtung wirken
den Beschleunigungskräfte des Schließkörpers übersteigen
und somit das Überdruckventil Öffnen und abgebaut werden.
Zusätzlich zu den Beschleunigungskräften kann der
Schließkörper durch eine Ventilfeder belastet sein. Durch
diese kann das Öffnungs- und Schließverhalten des Über
druckventils modifiziert werden. Sie ist ferner erforder
lich, wenn der Schließkörper so angeordnet ist, dass er
sich in einer Richtung quer zur Hubbewegung des Kolbens
bewegt und somit keinen nennenswerten Trägheitskräften un
terliegt.
Um die Geschwindigkeit zu modifizieren, mit der die
Druckspitze abgebaut wird, ist es zweckmäßig, die Ventil
bohrung und/oder die Verbindungsbohrung als Drosselbohrung
auszulegen. Da sich die Wirkung der Drosselbohrung mit der
Viskosität des Drucköls und daher mit der Temperatur des
Drucköls verändert, ist es zweckmäßig, den Querschnitt der
Drosselbohrung ebenfalls in Abhängigkeit von der Temperatur
zu ändern, so dass über große Temperaturbereiche Druckspit
zen in gleicher Weise abgebaut werden können.
Der Ventilkörper kann in beliebiger Weise in den Kol
ben eingesetzt werden, z. B. eingeschraubt, geschweißt, ge
presst oder dgl. In vorteilhafter Weise besitzt der Ventil
körper einen äußeren Rand, der am Boden des Kolbens an
liegt, und an dem sich eine Kolbenfeder mit einem Ende ab
stützt. Mit dem anderen Ende stützt sich die Kolbenfeder an
einem Stopfen ab, der den Zylinder zur anderen Stirnseite
hin verschließt. Dadurch wird der Ventilkörper zwischen dem
Stopfen und dem Kolbenboden durch die Kolbenfeder fixiert.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeich
nungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusam
menfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine obere Hälfte eines Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt entsprechend der
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Diagramm über den Hubverlauf, Geschwin
digkeitsverlauf und Beschleunigungsverlauf
des Kolbens.
Die Radialkolbenpumpe 1 besitzt ein Pumpengehäuse 3,
in das ein Pumpenkörper 2 dichtend eingesetzt ist. Kolben 4
und Zylinder 5 bilden Kolbenzylindereinheiten, die radial
gerichtet im Pumpenkörper 2 angeordnet sind. Die Kolben 4
werden von einem Antriebsexzenter 14 angetrieben, der auf
einer Antriebswelle 13 befestigt ist bzw. an dieser ange
formt ist. Der Antriebsexzenter 14, der zwischen zwei axia
len Anlaufscheiben 26 im Pumpenkörper 2 bzw. im Pumpenge
häuse 3 geführt ist, ist von einem Dämpfungsring 15 umge
ben, auf dem eine Lagerschale 16 sitzt. Diese besteht aus
einem geeigneten Lagerwerkstoff, der eine geringe Reibung
und eine hohe Lebensdauer gewährleistet. Der Dämpfungs
ring 15, der die Form eines in Umfangsrichtung gewellten
Federrings aufweisen kann, dämpft die auf den Kolben 4 wir
kenden Druckschwingungen.
Der Zylinder 5 wird zum Umfang des Pumpenkörpers 2 hin
von einem Stopfen 6 abgeschlossen, der in den Pumpenkör
per 2 eingesetzt ist und eine Drucköffnung 7 aufweist, die
den Zylinder 5 mit einem Sammelraum 10 im Pumpengehäuse 3
verbindet. An dem Sammelraum 10 ist ein Anschluss 11 für
nicht näher dargestellte Verbraucher vorgesehen. Die Druck
öffnungen 7 werden von einer ringförmigen Ventilbandfeder 9
überdeckt, die an einer Sitzfläche der Stopfen 6 anliegt
und je nach Druckverhältnissen den Durchfluss durch die
Drucköffnungen 7 schließt oder freigibt.
Die Kolben 4, die einen zur Drucköffnung 7 hin offenen
Hohlraum 8 besitzen, führen während einer Umdrehung in
Drehrichtung 25 des Antriebsexzenters 14 einen Auswärtshub
und einen Einwärtshub aus. Dabei werden sie durch Kolben
federn 12 gegen die Lagerschale 16 gedrückt. Beim Auswärts
hub überfährt der jeweilige Kolben 4 mit einer stirnseiti
gen Steuerkante eine Saugöffnung 17. Mit dem Abschließen
der Saugöffnung 17, 18 ist das Füllen des Zylinders 5 abge
schlossen und der Druck im Zylinder 5 steigt so weit an,
bis ein Öffnungsdruck erreicht wird, durch den die Ventil
bandfeder 9 in dem jeweiligen Bereich von ihrer Sitzfläche
abgehoben wird und die Drucköffnung 7 des jeweiligen Kol
bens 4 freigibt, so dass Drucköl aus dem Zylinder 5 in den
Sammelraum 10 ausgeschoben werden kann.
Um die Ventilbandfeder 9 anheben zu können, muss der
Öffnungsdruck multipliziert mit seiner wirksamen Fläche den
Systemdruck im Sammelraum 10 multipliziert mit dessen wirk
samer Fläche und die Vorspannung der Ventilbandfeder 9
überwinden. Bei geschlossener Drucköffnung 7 beschränkt
sich die wirksame Fläche des Öffnungsdrucks auf die Quer
schnittfläche der Drucköffnung 7 und gegebenenfalls auf die
Umfangsflächen angrenzender Entlastungsrillen. Da sich beim
Anheben der Ventilbandfeder 9 die wirksame Fläche schnell
vergrößert, gleichen sich die zylinderseitig wirksamen Flä
chen sehr schnell den sammelraumseitig wirksamen Flächen
an, wodurch die Drucköffnung 7 bei einem deutlich niedrige
ren Schließdruck wieder geschlossen wird.
Der Kolben 4 besitzt in einem Boden eine Verbindungs
bohrung 32, die von einem Ventilkörper 19 eines Rückschlag
ventils 18 überdeckt wird. Dieser hat am Umfang einen
Rand 24, mit dem er an der Innenseite des Kolbenbodens an
liegt und der von der Kolbenfeder 12 belastet und fixiert
wird. Der Verbindungsbohrung 32 gegenüber liegt im Ventil
körper 19 eine Ventilbohrung 20 mit einem Ventilsitz 21
gegenüber, gegen den eine Ventilfeder 23 einen Schließkör
per 22 in Form einer Kugel drückt. Übersteigt der Druck im
Zylinder 5 den Öffnungsdruck des Schließkörpers 22, öffnet
dieser entgegen der Kraft der Ventilfeder 23 und der auf
ihn wirkenden Beschleunigungskräfte, so dass die Druckspit
zen im Zylinder 5 abgebaut werden und gleichzeitig ein
Druckpolster zwischen dem Kolben 4 und der im Exzenterraum
angeordneten Lagerschale 16 aufgebaut wird. Das Druckpol
ster überträgt die Belastungsspitzen gedämpft auf die La
gerschale 16 und den Antriebsexzenter 14, wodurch die Ge
räusche und die Geräuschabstrahlung reduziert werden.
Die Ventilfeder 23 kann entfallen, wenn die Masse des
Schließkörpers 22 so ausgelegt ist, dass allein die Be
schleunigungskräfte zur Steuerung des Druckverlaufs ausrei
chen. Fig. 3 zeigt über den Drehwinkel ϕ des Antriebsexzen
ters 14 eine Hubkurve 27 eines Kolbens 4, eine Geschwindig
keitskurve 28 und eine Beschleunigungskurve 29. Der obere
Totpunkt der Hubkurve 27 ist mit 30 und der untere Totpunkt
mit 31 bezeichnet. Die Fig. 3 zeigt den mathematischen Zu
sammenhang zwischen der Bewegung des Kolbens 4 und seiner
Beschleunigung, wobei die Beschleunigungskurve 29 zur Hub
kurve 27 um einen Drehwinkel ϕ von 180° phasenversetzt ver
läuft.
1
Radialkolbenpumpe
2
Pumpenkörper
3
Pumpengehäuse
4
Kolben
5
Zylinder
6
Stopfen
7
Drucköffnung
8
Hohlraum
9
Ventilbandfeder
10
Sammelraum
11
Anschluss
12
Kolbenfeder
13
Antriebswelle
14
Antriebsexzenter
15
Dämpfungsring
16
Lagerschale
17
Saugöffnung
18
Rückschlagventil
19
Ventilkörper
20
Ventilbohrung
21
Ventilsitz
22
Schließkörper
23
Ventilfeder
24
Rand
25
Drehrichtung
26
Lagerscheiben
27
Hubkurve
28
Geschwindigkeitskurve
29
Beschleunigungskurve
30
oberer Totpunkt
31
unterer Totpunkt
32
Verbindungsbohrung
ϕ Drehwinkel
ϕ Drehwinkel
Claims (8)
1. Radialkolbenpumpe (1) mit einem Pumpenkörper (2),
in dem Kolben (4) und Zylinder (5) radial zu einem An
triebsexzenter (14) angeordnet sind und die Kolben (4) bei
einem Einwärtshub über seitliche Saugöffnungen (17) in den
Zylindern (5) Flüssigkeit ansaugen und bei einem Auswärts
hub über Drucköffnungen (7) in den äußeren Stirnwänden (6)
der Zylinder (5) die Flüssigkeit über Rückschlagventile (9)
in einen Sammelraum (10) fördern, dadurch gekenn
zeichnet, dass im Boden der Kolben (4) jeweils
eine Verbindungsbohrung (32) zum Antriebsexzenterraum ange
ordnet ist, die von einem Überdruckventil (18) gesteuert
wird.
2. Radialkolbenpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kolben (4) einen
Hohlraum (8) aufweisen, der zur Drucköffnung (7) hin offen
ist und in den ein die Verbindungsbohrung (32) überdecken
der Ventilkörper (19) eingesetzt ist, der eine Ventilboh
rung (20) mit einem Ventilsitz (21) besitzt, der mit einem
Schließkörper (22) zusammenwirkt, indem er die Ventilboh
rung (20) in Richtung auf den Hohlraum (8) schließt.
3. Radialkolbenpumpe (1) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überdruckven
til (18) durch auf den Schließkörper (22) wirkende Be
schleunigungskräfte gesteuert wird.
4. Radialkolbenpumpe (1) nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, dass der Schließkör
per (22) eine solche Masse besitzt, dass die Beschleuni
gungskräfte, die auf den Schließkörper (22) wirken, die
Gewichtskraft des Schließkörpers (22) übersteigen.
5. Radialkolbenpumpe (1) nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilboh
rung (20) und/oder die Verbindungsbohrung (32) als Drossel
bohrung ausgelegt sind.
6. Radialkolbenpumpe (1) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Querschnitt der
Drosselbohrung in Abhängigkeit von der Temperatur veränder
bar ist.
7. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schließkörper (22) durch eine Ventilfeder (23) belastet
ist.
8. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Ventilkörper (19) mit einem äußeren Rand (24) am Boden des
Kolbens (4) anliegt und sich eine Kolbenfeder (12) mit ei
nem Ende an dem Rand (24) abstützt.
Priority Applications (2)
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