DE10025565A1 - Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz

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Abstract

Anordnung zur Bestätigung eines Kreditkartenzahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz mit einem Mobilfunk-Endgerät (1), einer zentralen Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) eines Kreditkarteninstituts, einer Datenleseeinheit (5) eines Anbieters, die mit der zentralen Zahlungsdatenverarbeitungseinheit (3) über ein Daten- oder Telekommunikationsnetz, insbesondere ein IP-Netz oder Telefon-Festnetz, verbunden ist, und mit einer Verbindungseinheit (7) zur Übertragung von Daten in Form von Sprach- oder Textnachrichten von der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) zum Mobilfunk-Endgerät (1) eines Teilnehmers.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung sowie ein Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs in einem Da­ ten- bzw. Telekommunikationsnetz.
Die Mehrzahl der Zahlungsvorgänge des täglichen Lebens er­ folgt auch heute noch per Bargeld oder durch schriftliche Er­ teilung von Überweisungs- oder Einzugsaufträgen oder aber im­ mer mehr per Kredit- bzw. Scheckkarten. Die bargeldlose Zah­ lung per Kreditkarte ist zwar für den Inhaber bequem und un­ kompliziert, birgt jedoch das Risiko von Fälschungen oder mißbräuchlicher Benutzung einer Kreditkarte durch unbefugte Personen in sich. Die Kreditkarteninstitute sind daher be­ müht, das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen, indem sie neue Sicherheitsmaßnahmen bei den Kreditkartenzahlungsvorgängen anwenden.
Üblicherweise wird ein Kreditkartenbetrug von dem Kreditkar­ teninhaber erst mit der Versendung seiner monatlichen Kosten­ liste festgestellt. Falls verdächtig hohe Zahlungsbeträge durch eine Kreditkarte beglichen werden, ruft das Kreditkar­ teninstitut mitunter den Kreditkarteninhaber über das Fest­ netz an, um ihn über die Kartenbelastung zu informieren. Dies hat den Nachteil, daß der Kreditkarteninhaber nicht permanent erreichbar ist und somit der Zahlungsvorgang durch eine ge­ fälschte Kreditkarte oder durch einen unbefugten Benutzer nicht unterbrochen werden kann.
Einerseits gewinnt das Internet neben der Nutzung als Kommu­ nikationsmittel und Informationsquelle für mittlerweile Hun­ derte von Millionen Menschen zunehmend an Bedeutung als Ein­ kaufsquelle. Somit sind nicht nur die Kreditkarteninstitute, sondern auch immer mehr Waren- und Dienstleistungsanbieter an das Internet angeschlossen. Andererseits gewinnen die Mobil­ funknetze durch ihre ständig steigende Zuverlässigkeit, ihre Bequemlichkeit und die ständig sinkenden Gebühren immer mehr an Bedeutung im Vergleich zu dem Festnetz.
Die Verknüpfung von Daten- und Telekommunikationsnetzen schreitet ebenfalls weiter voran. Sowohl die Hersteller von Mobilfunk-Endgeräten als auch die Betreiber von Mobilfunk­ netzen sind immer mehr daran interessiert, ihren Kunden einen möglichst einfachen Zugang zu Datenkommunikationsnetzen und insbesondere zum Internet zu bieten. Über das spezielle In­ ternet-Protokoll WAP (Wireless Application Protocol) kommuni­ ziert das Mobilfunk-Endgerät mit dem Internet in der Program­ miersprache WML (Wireless Markup Language).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreditkarten- Zahlungssystem zu schaffen, das eine hohe Sicherheit sowohl für den Kreditkarteninhaber und für das Unternehmen, welches die Zahlung per Kreditkarte erhält (z. B. Restaurant) als auch für das Kreditkarteninstitut gewährleistet.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich ihres Vorrichtungsaspektes durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst und hinsichtlich ihres Verfahrensaspektes durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, den Kreditkarten-Inhaber über die Verwendung seiner Kreditkarte bei einem Kreditkartenzahlungsvorgang schnell und unkompli­ ziert über ein Mobilfunknetz zu informieren. Dieser Gedanke eröffnet die Möglichkeit einer Zunahme der Kreditkartenzah­ lungsvorgänge sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Verkehr.
In einer bevorzugten Ausführung schließt die Erfindung den Gedanken ein, eine Bestätigung bzw. Nicht-Bestätigung dieses Kreditkarten-Zahlungsvorganges seitens des Kreditkarteninha­ bers von seinem Mobilfunk-Endgerät aus über das Mobilfunknetz vorzunehmen.
Vorzugsweise ist das Mobilfunk-Endgerät des Kreditkarten-In­ habers ein Gerät, das im Rahmen des WAP mit der Sprache WML mit dem Internet kommuniziert. Es kann auch ein Mobilfunk- Endgerät geschaffen werden, das in der Lage ist, das HTML- Format zur Verarbeitung, um somit einen direkten Zugang zum Internet zu schaffen, ohne die bisher notwendige Konvertie­ rung von HTML-Dateien in das WML-Format oder umgekehrt. Die­ ses Mobilfunk-Endgerät kann auch eine Tastenbelegung zur Be­ stätigung bzw. Nicht-Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungs­ vorganges aufweisen. Die einfachste und derzeit am breitesten einsehbare Variante funktioniert aber auf SMS-Basis mit prak­ tisch jedem Mobiltelefon.
Die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit des Kreditkarteninsti­ tuts enthält eine Teilnehmerinformations-Datenbasis, die eine Vielzahl von Speicherbereichen zur Speicherung von Teilneh­ merkontodaten sowie Identifikations- und Authentisierungsin­ formationen über den Teilnehmer aufweist. Bevorzugt weist die Datenbasis noch einen Speicher auf, der Konto- und Mobilfunk­ nummern jedes Teilnehmers enthält. Somit kann auf eine einfa­ che Weise unter allen gespeicherten Informationen über den Teilnehmer nur die für die Zahlungsinformations-Nachricht re­ levante Information, nämlich die Mobilfunknummer des Teilneh­ mers, ermittelt werden.
Vorzugsweise wird für die Nachrichtenübertragung aus dem In­ ternet in ein Mobilfunknetz ein als solcher bekannter Gate­ way-Server verwendet. Das Nachrichtenformat kann beispiels­ weise aus dem HTML-Format in das WML-Format konvertiert wer­ den. Die Zahlungsinformations-Nachricht kann auch durch den Gateway-Server in eine andere Sprache übersetzt werden, falls der Kreditkarten-Inhaber - beispielsweise anhand der Rufnum­ mer seines Endgerätes - als Ausländer erkannt wird und seine (vermutliche) Muttersprache zuordenbar ist.
In nach dem GSM-Standard arbeitenden Mobilfunknetzen hat sich neben der - bei weitem dominierenden - Sprachkommunikation, insbesondere aufgrund der erheblichen Kostenvorteile, die als SMS (Short Message Service) bekannte Kommunikation mittels kurzer Nachrichten erfolgreich etabliert. Daher wird vorzugs­ weise die Zahlungsinformations-Nachricht, die von dem Kredit­ karteninstitut an das Mobilfunk-Endgerät des Kreditkarten- Inhabers gesendet wird, die Form von einer Text-Kurznachricht (Short Message) haben. Diese Nachricht kann sowohl aus dem Internet als auch aus einem Mobilfunk-Endgerät gesendet wer­ den, wobei eine kostengünstige und sichere Versendung gewähr­ leistet ist. Neben den Kostenvorteilen hat diese Art von Nachrichtenübertragung auch Gebrauchsvorteile. So sind der Empfang und die Absendung von SMS-Nachrichten einerseits ohne eine akustische Belastung realisierbar, und andererseits kön­ nen die Kurznachrichten auf dem Display eines Mobilfunk-End­ gerätes wiederholt erscheinen sowie leicht gespeichert wer­ den.
Die Zahlungsinformations-Nachricht kann aber auch die Form einer Sprachnachricht, die von einem Sprachcomputer des Kre­ ditkarteninstituts über ein Mobilfunk-Endgerät an den Kredit­ karten-Inhaber gerichtet wird, aufweisen. Für den Fall, daß der Kreditkarten-Inhaber als Ausländer erkannt wird, kann diese Anfragenachricht von dem Sprachcomputer in seine Mut­ tersprache übersetzt werden.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be­ schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figu­ ren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 ein Funktions-Blockschaltbild zur Erläuterung einer Anordnung und eines Verfahrens zur Bestätigung eines Kredit­ karten-Zahlungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform der Er­ findung und
Fig. 2 ein Funktions-Blockschaltbild zur Erläuterung einer Anordnung und eines Verfahrens zur Bestätigung eines Kredit­ karten-Zahlungsvorgangs gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Abwicklung eines Kreditkarten-Zahlungsvor­ gangs über das Internet, wobei die Bestätigung des Zahlungs­ vorganges über ein Mobilfunknetz MN erfolgt. Der Aufbau des Mobilfunknetzes MN ist an sich bekannt und insoweit unvoll­ ständig dargestellt. Ein Mobilfunk-Endgerät 1 steht in Funk­ verbindung mit einer Basisstation BS1, die einen Funkbereich einer Zelle des Mobilfunknetzes MN aufspannt. Eine Mobilver­ mittlungsstelle MSC bildet einen Vermittlungsknoten des Mo­ bilfunknetzes, dem die Basisstation BS1 zugeordnet ist und der seinerseits mit einer Gateway-Vermittlungsstelle 7 zur Herstellung einer Verknüpfung mit einem IP-Netz IP in Verbin­ dung steht. Der Aufbau des IP-Netzes ist hier mit Ausnahme der bereits erwähnten Gateway-Vermittlungsstelle (Gateway- Server) 7 nicht dargestellt.
Eine Datenleseeinheit 5 sowie eine Datenempfänger-Einheit 5a eines Waren- oder Dienstleistungsanbieters ist über das IP- Netz mit einer Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3 eines Kreditkarteninstituts verbunden. Die Zahlungsdaten-Verarbei­ tungseinheit 3 umfaßt eine Steuereinheit 3a und einen Spei­ cher 3b, der die Kreditkartennummern und Mobilfunk-Rufnummern der Kreditkarten-Inhaber in tabellarischer Zuordnung zueinan­ der enthält.
Bei einem Zahlungsvorgang durch eine Kreditkarte werden die auf der Kreditkarte gespeicherten Kartendaten von der Daten­ leseeinheit 5 des Waren- oder Dienstleistungsanbieters gele­ sen, und es wird eine Zahlungsanforderungs-Nachricht zur Übertragung eines Teils des elektronischen Guthabens des Kre­ ditkarten-Inhabers an die Steuereinheit 3a der Zahlungsdaten- Verarbeitungseinheit 3 des Kreditkarteninstituts ausgegeben.
Die Steuereinheit 3a adressiert mit der Kreditkartennummer den Speicher 3b ein, der die Mobilfunk-Rufnummer des betref­ fenden Kreditkarteninhabers enthält. In Reaktion auf die Zah­ lungsanforderungs-Nachricht wird eine Zahlungsinformations- Nachricht in Form einer Textnachricht (SMS-Nachricht) an den Kreditkarten-Inhaber von der Steuereinheit 3a ausgegeben. Der Text dieser Nachricht kann lauten: "Ihre Kreditkarte wird be­ nutzt". Das Format dieser Nachricht wird vor der Übermittlung aus dem IP-Netz in das Mobilfunknetz MN durch den Gateway- Server 7 konvertiert und an die Mobilvermittlungsstelle MSC des Mobilfunknetzes MN weitergeleitet. Über die Basisstation BS1 wird die Textnachricht von der Empfängerstufe 9a des Mo­ bilfunk-Endgerätes 1 aufgenommen und auf dessen Display 16 angezeigt. Die Rufnummer des Kreditkarteninstituts wird in einem Speicher gespeichert. Mit der Zahlungsinformations- Nachricht wird eine Anweisung an den Teilnehmer abgegeben, durch Betätigung der Tasten, durch die eine Bestätigung oder Nicht-Bestätigung des Zahlungsvorganges erfolgen kann. Durch eine Steuerung wird die Bestätigungs- oder Nicht- Bestätigungs-Nachricht mit der gespeicherten Rufnummer des Kreditkarteninstituts verknüpft und durch die Sendestufe 1d des Mobilfunk-Endgerätes 1 über das Mobilfunknetz MN an das Kreditkarteninstitut gesendet.
Der Kreditkarten-Inhaber kann durch die Betätigung einer Tas­ te 1c auf der herkömmlichen Mobilfunk-Endgerättastatur eine Bestätigung oder Nicht-Bestätigung des Kreditkartenzahlungs­ vorganges abgeben, oder aber auch durch Betätigung einer ge­ sonderten Taste, die nur für diesen Bestätigungs- oder Nicht­ bestätigungs-Vorgang verwendet wird. Das erfordert ein Mobil­ funk-Endgerät mit einer geeigneten Tastenbelegung. Bei Bestä­ tigung bzw. Nicht-Bestätigung des Zahlungsvorganges seitens des Kreditkarten-Inhabers wird die Textnachricht als WML- Nachricht über die Mobilvermittlungsstelle MSC an den Gate­ way-Server 7 weitergeleitet und in das HTML-Format konver­ tiert. Die Bestätigungs- bzw. Nicht-Bestätigungs-Nachricht wird von der Steuereinheit 3a der Zahlungsdaten-Verarbei­ tungseinheit 3 empfangen. Die Steuereinheit 3a gibt an die Datenempfänger-Einheit 5a des Anbieters eine Bestätigungs- Nachricht über die erfolgte Abbuchung des bestimmten Teils des elektronischen Guthabens des Kreditkarten-Inhabers aus.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Anordnung und das entsprechende Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkartenzahlungsvorgangs. Die Bestätigung bzw. Nicht-Bestätigung des Zahlungsvorganges erfolgt wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel über ein Mobilfunknetz MN. Der Un­ terschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und dem ersten besteht darin, daß die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3 des Kreditkarteninstituts und die Datenleseeinheit 5 bzw. Da­ tenempfängereinheit 5a des Waren- oder Dienstleistungsanbie­ ters über ein Telefon-Festnetz (ISDN) miteinander verbunden sind.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß in Reaktion auf die Zahlungsanforderungs-Nachricht von der Steuereinheit 3a der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3 eine Informations­ nachricht in Form einer Textnachricht an einem Sprachcomputer 9 ausgegeben wird. Die Sprachnachricht wird dann über eine Verbindungseinheit 7 (Mobilfunk-Einheit ME) des Kreditkarten­ instituts über eine erste Basisstation BS1 und über eine Mo­ bilvermittlungsstelle MSC an eine zweite Basisstation BS2 und an das Mobilfunk-Endgerät 1 des Kreditkarten-Inhabers über­ mittelt. Die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3 enthält auch eine Anbieter-Erkennungseinheit 11, durch die der Name des Waren- oder Dienstleistungsanbieters erkannt und mit der Informationsnachricht an den Kreditkarten-Inhaber übermittelt wird. Der Kreditkarteninhaber kann den Zahlungsvorgang bestä­ tigen oder nicht bestätigen und somit kann die Abbuchung des bestimmten Teils seines elektronischen Guthabens erfolgen oder abgebrochen werden.
Für den Fall, daß der Kreditkarteninhaber mobil nicht er­ reichbar ist, kann ein zusätzlicher Speicher in der Zahlungs­ daten-Verarbeitungseinheit 3 eingerichtet sein, in dem der Zahlungsvorgang gespeichert wird und die Abbuchung erst bei­ spielsweise nach 24 Stunden erfolgen kann.
Diese vorgeschlagenen Lösungen ermöglichen, daß eine Kosten­ belastung des Kreditkarten-Inhabers nur bei einer befugten Benutzung der Kreditkarte erfolgt.

Claims (15)

1. Anordnung zur Bestätigung eines Kreditkarten- Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz mit:
  • - einem Mobilfunk-Endgerät (1) zum Senden und Empfangen von Text- und/oder Sprachnachrichten,
  • - einer zentralen Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) ei­ nes Kreditkarteninstituts,
  • - einer Datenleseeinheit (5) eines Waren- oder Dienstlei­ stungsanbieters, die mit der zentralen Zahlungsdaten- Verarbeitungseinheit (3) über ein Daten- oder Telekommunika­ tionsnetz, insbesondere ein IP-Netz oder Telefon-Festnetz, verbunden ist,
  • - einer Verbindungseinheit (7) zur Übertragung von Daten in Form von Sprach- oder Textnachrichten von der Zahlungsdaten- Verarbeitungseinheit (3) zu dem Mobilfunk-Endgerät (1) eines Teilnehmers, in Reaktion auf die von der Datenleseeinheit (5) aufgenommenen Daten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Funktionseinheit zur Eingabe und Übertragung einer Be­ stätigungs-Nachricht von dem Mobilfunk-Endgerät (1) über das Mobilfunknetz (MN) an die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3).
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mobilfunk-Endgerät (1) zur Kommunikation mit dem IP-Netz ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) des Kreditkarten­ instituts einen Speicher (3b) aufweist, der tabellarisch zu­ geordnete Kreditkarten- und Mobilfunk-Nummer der Teilnehmer enthält.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) eine Anbieterer­ kennungseinheit (11) enthält, die wenigstens den Namen des Anbieters erkennt.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) Mittel zur Ver­ knüpfung von relevanten Zahlungsanforderungs-Informationen und zur Ausgabe einer Zahlungsinformations-Nachricht enthält.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheit (7) ein Gateway-Server zur Konvertie­ rung des Formates einer Nachricht vor Übermittlung aus dem IP-Netz (IP) in das Mobilfunknetz und aus dem Mobilfunknetz in das IP-Netz ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheit (7) eine Mobilfunkeinheit (ME) des Kreditkarteninstituts ist, die über das Mobilfunknetz (MN) mit dem Mobilfunk-Endgerät (1) des Teilnehmers kommuniziert.
9. Mobilfunkendgerät zum Einsatz in einer Anordnung in einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tastenbelegung zur Bestätigung bzw. Nicht-Bestätigung des Zahlungsvorgangs.
10. Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkartenzahlungsvor­ gangs in einem Daten- oder Telekommunikationsnetz, insbeson­ dere ein IP-Netz oder Telefon-Festnetz (ISDN) über ein Mobil­ funknetz (MN), mit den Schritten:
  • - Speicherung der Teilnehmerkontodaten, Identifikations- und Authentisierungsinformationen über Konto-Teilnehmer sowie Mo­ bilfunknummern der Kreditkarteninhaber in einer zentralen Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) eines Kreditkartenin­ stituts,
  • - Lesen der auf der Kreditkarte gespeicherten Kontodaten von einer Datenleseeinheit (5) eines Waren- oder Dienstleistungs­ anbieters und Ausgabe einer Zahlungsanforderungs-Nachricht zur Übertragung eines Teils des elektronischen Guthabens des Teilnehmers an die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit des Kreditkarteninstituts,
  • - Erstellung und Ausgabe einer Zahlungsinformations-Nachricht von der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit des Kreditkarten­ instituts an ein Mobilfunk-Endgerät (1) des Teilnehmers über das Mobilfunknetz in Reaktion auf die Zahlungsanforderungs- Nachricht.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Schritt der Ausgabe einer Bestätigungs-Nachricht oder einer Nichtbestätigungs-Nachricht von dem Mobilfunk-Endgerät (1) des Teilnehmers an die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) des Kreditkarteninstituts.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe der Zahlungsinformations-Nachricht eine Auswahl aus einer Mehrzahl von gespeicherten, tabellarisch zugeordne­ ten, Kreditkarten- und Mobilfunk-Nummern der Teilnehmer um­ faßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlungsanforderungs-Nachricht von der Datenleseeinheit (5) des Waren- oder Dienstleistungsanbieters an die Kontoda­ ten-Verarbeitungseinheit (3) des Kreditkarteninstituts über ein Datenkommunikationsnetz, insbesondere ein IP-Netz (IP), ausgegeben wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch einen weiteren Schritt der Ausführung eines elektronischen Zugriffs auf einen Satz von Konto- bzw. Zahlungsdaten sowie tabellarisch zugeordnete Kreditkarten- und Mobilfunk-Nummern der Teilnehmer in der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Absendens einer Zahlungsinformations-Nach­ richt von der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit an dem Mo­ bilfunk-Endgerät (1) des Teilnehmers über die Service-Zentra­ le des Mobilfunknetzes in Form von einer Text-Kurznachricht erfolgt.
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