DE1002376B - Schmiereinrichtung fuer Kegelradachsgetriebe in Schienenfahrzeugen - Google Patents
Schmiereinrichtung fuer Kegelradachsgetriebe in SchienenfahrzeugenInfo
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- DE1002376B DE1002376B DEA21663A DEA0021663A DE1002376B DE 1002376 B DE1002376 B DE 1002376B DE A21663 A DEA21663 A DE A21663A DE A0021663 A DEA0021663 A DE A0021663A DE 1002376 B DE1002376 B DE 1002376B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C17/00—Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
- B61C17/08—Lubrication systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Gear Transmission (AREA)
Description
- Aktiengesellschaft für Unternehmungen der Eisen- und Stahlindustrie, Essen Die Lager und Kegelräder der für Schienenfahrzeuge, vorzugsweise mit Kardanantrieb, üblichen Kegelradachsgetriebe bedürfen einer besonderen Schmierung, die in beiden Fahrtrichtungen bei allen Fahrgeschwindigkeiten ohne Überwachung zuverlässig arbeitet. Zu diesem Zweck wird! eine Schmiereinrichtung mit Umlaufschmierung durch eine vom Achsgetriebe aus angetriebene Ölpumpe verwendet.
- Bei den zumeist üblichen Schmiereinrichtungen dieser Art ist die Ölpumpe an das Getriebegehäuse angeflanscht und wird von der Achswelle aus über eine Stirnradstufe angetrieben. Dieser Antrieb ist zwar hinsichtlich Zuverlässigkeit demjenigen über Ketten, Kegelräder, Schraubenräder oder Schnecken vorzuziehen, hat jedoch noch verschiedene Nachteile. Zunächst ist die Pumpe gegen Verschmutzung, Beschädigung durch Steinschlag u. dgl. nur ungenügend geschützt. Außerdem benötigt sie zusätzlichen Raum, der besonders in schmalspurigen Drehgestellen mit kurzem Radstand nicht immer zur Verfügung steht. Schließlich ist ein Auswechseln der Zahnräder der Stirnradstufe nur unter Ausbau der Achswelle möglich, wenn nicht geteilte Räder - die andererseits wieder schwierig zu fertigen, sind - verwendet werden.
- Es ist auch eine Ausführung bekannt, bei der die Ölpumpe von der Kegelritzelwelle aus, allerdings über ein Kegelräderpaar, angetrieben wird. Dabei muß jedoch der von dem letzteren erzeugte Axialschub von den Lagern der Pumpenwelle aufgenommen werden können. Außerdem werden dabei zwei Kegelradgetriebe von einer einzigen Welle abgeleitet, so daß es im allgemeinen nicht mehr möglich ist, in üblicher Weise durch geeignetes axiales Verschieben der Wellen beide Getriebe gleichzeitig auf die Erreichung der richtigen Tragbilder einzustellen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile nicht auftreten. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß bei an sich bekanntem Antrieb der Ölpumpe von der Kegelritzelwelle aus dieser Antrieb über eine Stirnradstufe und eine unterhalb der Achswelle hindurch zu der neben dem Tellerrad des Achsgetriebes auf der dem Kegel.ri,üzel gegenüberliegenden Seite angeordneten Ölpumpe führende Welle erfolgt.
- In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Pumpenantriebswelle eine Lagerstelle in der zur Abstützung der Kegelritzelwelle dienenden Zwischenwand des Getriebegehäuses, so daß die Pumpe selbst, die entweder unmittelbar oder über eine Zahnkupplung mit dieser Antriebswelle in Verbindung steht, keine Zahndrücke aufzunehmen hat. Die Ölpumpe liegt vorteilhafterweise unterhalb des Ölspiegels eines neben dem Tellerrand befindlichen Ölvorratsraumes. Durch die Vermeidung von Saugleitungen ist die Pumpe daher jederzeit - auch bei Schräglage des Achsgetriebes in überhöhten Kurven oder in Steigungen - betriebsbereit.
- Zweckmäßig ist die Ölpumpe als Einsteckpumpe mit Verschluß gestaltet oder in eine Nische des Getriebegehäuses eingeschoben, die durch ein vorzugsweise als Klappe ausgebildetes Deckblech nach außen verschließbar ist. Auch die Druckrohre zu den einzelnen Schmierstellen können hierbei im Innern des Getriebegehäuses unbergiebracht werden und sind somit wie die Ölpumpe selbst gegen. Verschmutzung, Beschädigung, durch Steinschlag usw. weitgeheind. geschützt.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen Fig. 1 und 2 einen Querschnitt bzw. Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig.3 einen Längsschnitt für eine etwas abgeänderte Ausführung.
- Von einer nicht dargestellten Kardanwelle aus wird die Kegelritzelwelle 1 und von dieser über das Kegelritzel 2 und das Tellerrad 3 die Achswelle 4 angetrieben. Außerdem wird von der Ritzelwelle 1 über das Stirnradpaar 5, 6 die Welle 7 angetrieben. Diese führt unterhalb der Achswelle 4 hindurch zu der Schmierölpumpe 8, die unterhalb des Ölspiegels 9 in einem Ölvorratsraum 10 neben dem Tellerrad 3 auf der dem Kegelritzel 2 gegenüberliegenden Seite dieses Tellerrades angeordnet @i-st. Der Vorratsraum 10 ist vom Raum 11, in dem das Tellerrad 3 läuft, durch eine Zwischenwand 12 getrennt. In der weiteren Zwischenwand 13 des Getriebegehäuses 14, die als Stützwand für das Innenhager 15 der Kegelri,tzelwelle 1 dient, besitzt auch die Pumpenantriebswelle 7 eine Lagerstelle 16.
- Das Stirnrad 5 der Stirnradstufe 5, 6 liegt zwischen dem Kegelritzel2 und dem als Kegelrollenlager ausgebildeten Außenlager 17 der Ritzelwelle 1. Es könnte jedoch auch auf der anderen Seite des Kegelritzels 2, d. h. zwischen diesem und dem Innenlager 15 der Ritzelwelle, angeordnet sein.
- Im Beispiel der Fig. 2 befindet sich die Ölpumpe 8 in einer Nische 18 des Getriebegehäuses 14, die durch die um das Gelenk 19 schwenkbare Klappe 20 nach außen verschließbar ist. Hierbei bleibt die Zugänglichkeit der Pumpe 8 erhalten.
- Im Beispiel nach Fig. 3 ist die Pumpe 8 als Einsteckpumpe mit Verschluß ausgebildet und von außen in das Innere des Getriebegehäuses 14 eingeschoben.
- Die Ansprüche 2 bis 5 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schmiereinrichtung für Kegelradachsgetriebe in Schienenfahrzeugen mit einer vom Achsgetriebe aus angetriebenen Ölpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekanntem Antrieb der Ölpumpe (8) von, der Kegelritzel:welle (1) aus dieser Antrieb über eine Stirnradstufe (5, 6) und eine unterhalb der Achswelle (4) hindurch zu der neben dem Tellerrad (3) des Achsgetriebes auf der dem Kegelritzel (2) gegenüberliegenden Seite angeordneten Ölpumpe führende Welle (7) erfolgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenantriebswelle (7) in der zur Abstützung der Kegelritzelwelle (1) dienenden Zwischenwand (13) des Getriebegehäuses (14) eine Lagerstelle (16) besitzt.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ölpumpe (8) unterhalb des Ölspiegels (9) eines neben dem Tellerrad (3) befindlichen Ölvorratsraumes (10) angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölpumpe (8) sich in einer Nische (18) des Getriebegehäuses (14) befindet, die durch ein vorzugsweise als Klappe ausgebildetes Deckblech (20) nach außen verschließbar ist (Fig. 2).
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölpumpe (8) als Einsteckpumpe mit Verschluß ausgebildet ist (Fig. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 234 497.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21663A DE1002376B (de) | 1954-12-01 | 1954-12-01 | Schmiereinrichtung fuer Kegelradachsgetriebe in Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21663A DE1002376B (de) | 1954-12-01 | 1954-12-01 | Schmiereinrichtung fuer Kegelradachsgetriebe in Schienenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002376B true DE1002376B (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=6924992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA21663A Pending DE1002376B (de) | 1954-12-01 | 1954-12-01 | Schmiereinrichtung fuer Kegelradachsgetriebe in Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002376B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016207696A1 (de) * | 2016-05-04 | 2017-11-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Getriebe mit einer an einem Tellerrad des Getriebes mechanisch angetriebenen Pumpe |
DE102017209363A1 (de) * | 2017-06-02 | 2018-12-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Radsatzgetriebe für ein Schienenfahrzeug |
US11867281B2 (en) | 2019-06-18 | 2024-01-09 | Vitesco Technologies GmbH | Pump stage assembly, external gear pump, use of a pump stage assembly and vehicle transmission |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH234497A (de) * | 1942-04-23 | 1944-09-30 | Maybach Motorenbau Gmbh | Gehäuse für mit Schmierölfördereinrichtung versehenem Zahnradantrieb der Treibachsen von Kraftfahrzeugen, insbesondere Schienentriebwagen. |
-
1954
- 1954-12-01 DE DEA21663A patent/DE1002376B/de active Pending
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