DE10021948A1 - Verfahren und Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes

Info

Publication number
DE10021948A1
DE10021948A1 DE10021948A DE10021948A DE10021948A1 DE 10021948 A1 DE10021948 A1 DE 10021948A1 DE 10021948 A DE10021948 A DE 10021948A DE 10021948 A DE10021948 A DE 10021948A DE 10021948 A1 DE10021948 A1 DE 10021948A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel strip
strip
furnace
measured
emission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10021948A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10021948B4 (de
Inventor
Wolfram Roesler
Heinz-Guenter Schwanke
Harald Henkemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Steel Europe AG
Original Assignee
ThyssenKrupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ThyssenKrupp Stahl AG filed Critical ThyssenKrupp Stahl AG
Priority to DE10021948A priority Critical patent/DE10021948B4/de
Priority to AU2001260262A priority patent/AU2001260262A1/en
Priority to PCT/EP2001/004810 priority patent/WO2001086017A1/de
Publication of DE10021948A1 publication Critical patent/DE10021948A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10021948B4 publication Critical patent/DE10021948B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/26After-treatment
    • C23C2/28Thermal after-treatment, e.g. treatment in oil bath
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/26After-treatment
    • C23C2/28Thermal after-treatment, e.g. treatment in oil bath
    • C23C2/29Cooling or quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes (1). Um die Zinkschicht optimal mit dem Eisen des Stahlbandes (1) zu legieren, wird die Wärmebehandlung eines Ofens beim Durchlauf des Metallbandes (1) durch den Ofen (4) in Abhängigkeit von der als Regelgröße erfaßten Emissionsstrahlung des Metallbandes (1) in Bandmitte und an den Bandrändern gesteuert. Der Legierungszustand des Metallbandes (1) ist optimal, wenn sich aus den Mittelwerten der Emissionsstrahlung für den mittleren Bereich des Metallbandes (1) und die Randbereiche ein Maximum ergibt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verzinken eines Stahlbandes, bei dem das Stahlband eine Beschichtungsanlage und einen sich daran anschließenden Durchlaufofen und insbesondere eine nachfolgende Wärmebehandlungszone durchläuft, in dem das Stahlband zur Bildung einer Zn-Fe-Schicht in Abhängigkeit von einem am Ausgang des Ofens gemessenen charakteristischen Wert der Bandoberfläche, insbesondere der Emissionsstrahlung, durch Steuerung der Ofenleistung wärmebehandelt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes mit mehreren hintereinander angeordneten Behandlungseinrichtungen, und zwar einer Beschichtungseinrichtung für Zink, einem Durchlaufofen und insbesondere einer Warmhaltezone, mit Bandführungs- und Transportmitteln, die das Stahlband durch die verschiedenen Behandlungseinrichtungen leiten, und mit einer Regeleinrichtung, die die Ofenleistung in Abhängigkeit von Meßwerten mindestens einer hinter dem Durchlaufofen angeordneten Meßeinrichtung für einen charakteristischen Wert der Bandoberfläche, insbesondere einer Emissionsstrahlungsmeßeinrichtung, steuert.
Zur Herstellung von Galvannealed Feinblech wird ein Stahlband mit Zink überzogen und anschließend wärmebehandelt (diffusionsgeglüht). Bei dieser Wärmebehandlung legiert der Zinküberzug mit Eisen aus dem Stahlband, so daß eine Eisen-Zink-Legierungsschicht mit etwa 90% Zinkanteil und 10% Eisenanteil entsteht. Während eine verzinkte Bandoberfläche silbrig glänzt, ist eine Eisen-Zink-Legierungsschicht mausgrau und matt, wenn sie durchlegiert ist, während nur anlegierte Bereiche heller sind. Bei einem optimal behandelten Stahlband ist die Beschichtung bis auf die Randbereiche durchlegiert. Die Randbereiche sind dagegen wegen einer prozeßbedingt etwas dickeren Zinkschicht und geringerer Behandlungstemperaturen nur anlegiert.
Bei einem bekannten Verfahren und einer bekannten Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes, bei dem nach dem Beschichten des Stahlbandes mit Zink eine Wärmebehandlung des Stahlbandes zum Zwecke der Umwandlung der Zinkschicht in eine Zn-Fe-Legierungsschicht erfolgt, erfolgt die Wärmebehandlung in Abhängigkeit von der Strahlungsemission der Bandoberfläche während oder nach der Wärmebehandlung (EP 0 564 437 A1). Die Wärmebehandlung erfolgt über die Steuerung der Heizleistung eines Durchlaufofens. Sie basiert auf der angeblichen Erkenntnis, daß die Durchreaktion (optimaler Legierungszustand) an einem starken Anstieg der Emissionsstrahlung zu erkennen ist. Um eine Überreaktion während des den Durchlaufofen und gegebenenfalls die Warmhaltezonen durchlaufenden Stahlbandes zu vermeiden, ist es erforderlich, die Emissionsstrahlung der Bandoberfläche an mehreren hintereinander liegenden Stellen des Durchlaufofens und der Warmhaltezonen zu ermitteln. Nur dann läßt sich am richtigen Ort rechtzeitig steuernd in die Wärmebehandlung eingreifen.
Es ist nicht bekannt, ob dieses bekannte Verfahren und diese bekannte Anlage bereits Eingang in die Praxis gefunden haben und sich bewährt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes mit einer Zn-Fe-Legierungsschicht zu schaffen, bei dem beziehungsweise bei der ein optimaler Legierungszustand der Zn-Fe-Legierungsschicht erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß beim eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß bei einer Regelabweichung der als Regelgröße erfaßten charakteristischen Meßwerte der Emissionsstrahlung oder des Grauwertes des Stahlbandes in dessen mittlerem und in dessen Randbereichen die Ofenleistung im Sinne einer Angleichung an die für einen optimalen Legierungszustand der Bandoberfläche maßgeblichen, entsprechenden charakteristischen Werte angepaßt wird.
Anlagenmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Meßeinrichtung Meßwerte für die Strahlungsemission der Bandoberfläche im mittleren Bereich des Stahlbandes und an dessen Rändern liefert und die Regeleinrichtung die Stellgröße für die Ofenleistung aus dem Vergleich dieser Meßwerte bildet.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß der Legierungszustand der Zn-Fe-Schicht des Stahlbandes sehr genau durch den Vergleich der Emissionsstrahlung oder des Grauwertes der Bandoberfläche in der Bandmitte mit den entsprechenden Werten an den Bandrändern festgestellt werden kann. Dies liegt daran, daß bei einem optimalen Legierungszustand die Emissionsstrahlung am größten ist beziehungsweise der Grauwert mittelgrau und matt ist, während bei einem nicht optimalen Legierungszustand die Emissionsstrahlung geringer beziehungsweise der Grauwert heller und glänzend ist. Deshalb sieht die Erfindung auch nach einer Ausgestaltung vor, die Anpassung der Ofenleistung im Sinne eines Maximums des Differenzwertes für die Emissionsstrahlung oder den Grauwert des Stahlbandes vorzunehmen, der aus den Mittelwerten der Emissionsstrahlung oder des Grauwertes des Stahlbandes im mittleren Bereich und in den Randbereichen ermittelt wird.
Besonders vorteilhaft ist es hinsichtlich einer kurzen Totzeit für die Regelung, wenn bei einem Durchlaufofen und einer anschließenden Warmhaltezone die Messung der Emissionsstrahlung oder des Grauwertes innerhalb und/oder am Ende der Warmhaltezone erfolgt, wobei die aus diesen Meßwerten für die Regelung gebildete Stellgröße der Feinregelung dient, während eine aus den Meßwerten der am Ausgang des Ofens gemessenen Emissionsstrahlung und/oder Temperatur des Stahlbandes gebildete Stellgröße einer Grobregelung dient. Da in der Regel eine Durchlegierung am Ausgang des Ofens noch nicht erfolgt ist, sondern für die Durchlegierung noch die Temperaturbehandlung in der Warmhaltezone benötigt wird, würde eine ausschließliche Regelung in Abhängigkeit von den Meßwerten innerhalb oder am Ende der Warmhaltezonen zu einer unerwünscht späten Reaktion bei der Anpassung der Ofenleistung führen. Da aber auch am Ausgang des Ofens schon grob der zu erwartende Legierungszustand zu erkennen ist, ist es vorteilhaft, von einem Meßwert an dieser Stelle schon eine erste Stellgröße abzuleiten, so daß nachher nur noch eine Feinregelung zu erfolgen hat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes mit anschließender Wärmebehandlung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes mit anschließender Wärmebehandlung in schematischer Darstellung in einer zu Fig. 1 anderen Ausführung und
Fig. 3 ein Diagramm für die Emissionsstrahlung in Abhängigkeit von der Ofenleistung.
Ein Stahlband 1 wird über eine Rolle 2a durch ein Bad 2b aus flüssigem Zink einer Beschichtungsanlage 2 geleitet. Abstreifdüsen 3 streifen überschüssiges Zink ab. Danach gelangt das Stahlband in einen Durchlaufofen 4 mit einer Reihe von Induktionsspulen, mit denen die Heizleistung des Durchlaufofens 4 steuerbar ist. Am Ausgang des Ofens 4 ist eine Meßeinrichtung für die Emissionsstrahlung und die Temperatur 5, und zwar ein spezielles Pyrometer, angeordnet. Das Stahlband 1 durchläuft dann zwei Warmhaltezonen 6, 7, und zwar eine stationäre 6 und eine bewegliche 7. Am Ausgang der Warmhaltezone 7 ist auf jeder Seite des Stahlbandes eine Meßeinrichtung 8a, 8b für die Emissionsstrahlung der Oberflächen des Stahlbandes 1 angeordnet. Diese Meßeinrichtungen 8a, 8b sind in der Lage, einerseits die Emissionsstrahlung in den Bereichen beider Bandränder und andererseits im mittleren Bereich des Stahlbandes zu erfassen und dafür entsprechende Meßwerte zu liefern. Anschließend durchläuft das Stahlband 1 eine Kühlzone 9, um dann über eine Umlenkrolle 10 beispielsweise zu einem Haspel weitertransportiert zu werden.
Die Meßeinrichtungen 5, 8a, 8b liefern an einen Regler 11 Meßwerte über die Emissionsstrahlung. Die Meßeinrichtung 5 liefert beispielsweise einen Meßwert für die mittlere Emission des Stahlbandes 1. Die Meßeinrichtungen 8a, 8b liefern dagegen differenzierte Meßwerte, und zwar Meßwerte für die Bereiche der Bandränder und für den mittleren Bandbereich. Bei einer typischen Bandbreite von 1000 bis 2000 mm reicht für die Erfassung der Emission im Randbereich eine Breite von 20 mm und im mittleren Bereich eine Breite von 200 mm aus. Den Meßwert der Meßeinrichtung 5 verarbeitet der Regler 11 zu einer Stellgröße, um die Leistung des Durchlaufofens zunächst grob zu anzupassen. Aus den von den Meßeinrichtungen 8a, 8b gelieferten Meßwerten für die Strahlungsemission werden zunächst Mittelwerte gebildet. Die Mittelwerte werden miteinander verglichen, indem aus ihnen die Differenz gebildet wird:
(Mit ΔE = Differenz der Mittelwerte der Emissionsstrahlungen in Bandmitte und an den Bandrändern; EMitte = Mittelwert der Emissionsstrahlung in Bandmitte; ErRand = Mittelwert der Emissionsstrahlung am rechten Bandrand; ElRand = Mittelwert der Emissionsstrahlung am linken Bandrand).
Im Diagramm der Fig. 3 ist die Größe ΔE über der Ofenleistung aufgetragen. Es ist zu erkennen, daß bei einer bestimmten Ofenleistung die Differenz der Mittelwerte der Emissionsstrahlungen ihr Maximum hat. In diesem Maximum ist die Zn-Fe-Schicht des Metallbandes optimal legiert. Nur schmale Bereiche an den Bandrändern, in denen sich prozeßbedingt eine dickere Zinkschicht gebildet hat und/oder die nicht optimal wärmebehandelt wurden und beim ohnehin notwendigen Besäumen des Metallbandes abgeschnitten werden, sind nur anlegiert. Der charakteristische Verlauf dieser Kurve ist einerseits damit zu erklären, daß bei optimalem Legierungszustand der Beschichtung des Metallbandes in der Bandmitte diese nur anlegierten Bandränder eine geringere Strahlungsemission als der mittlere, optimal legierte Bandbereich haben, andererseits damit, daß bei Erhöhung der Ofenleistung eine weitere Durchlegierung der Zinkschicht an den Bandrändern stattfindet, was sich in einer erhöhten Emissionsstrahlung bemerkbar macht, und gleichzeitig wird das Stahlband im übrigen Bereich überlegiert, ohne daß sich dies in einer wesentlichen Veränderung der Emissionsstrahlung bemerkbar macht. Das bedeutet, daß bei erhöhter Ofenleistung der ermittelte Differenzwert für die Strahlungsemission wieder abnimmt.
Das am Beispiel der Strahlungsemission beschriebene Prinzip läßt sich gleichzeitig oder alternativ auch mit dem Grauwert der Bandoberfläche verwirklichen. Fig. 2 zeigt dafür ein entsprechendes Ausführungsbeispiel. Soweit mit dem ersten Ausführungsbeispiel Übereinstimmungen bestehen, sind die entsprechenden Anlageteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Durchlaufofen 4 aus nur einer Induktionsspule, während eine zusätliche bewegliche Warmhaltezone 6* vorgesehen ist. Hinter jeder Warmhaltezone 6, 6*, 7 können die speziellen Pyrometer 5 angeordnet sein. Vor allem aber sind anstelle der Meßeinrichtungen 8a, 8b der Fig. 1 bei diesem Ausführungsbeispiel hinter der oberen Umlenkrolle 10 Meßeinrichtungen 11a, 11b in Form von Kameras vorgesehen, die Meßwerte für Grauwerte des von Beleuchtungseinrichtungen 12a, 12b beleuchteten Stahlbandes 1 aufnehmen, und zwar Meßwerte für die beiden Randbereiche und für den mittleren Bandbereich. Die Verarbeitung dieser Meßwerte erfolgt in der gleichen Weise wie die Verarbeitung der Meßwerte für die Strahlungsemission beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1.

Claims (6)

1. Verfahren zum Verzinken eines Stahlbandes, bei dem das Stahlband eine Beschichtungsanlage und einen sich daran anschließenden Durchlaufofen und insbesondere eine nachfolgende Warmhaltezone durchläuft, wobei das Stahlband zur Bildung einer Zn-Fe-Schicht in Abhängigkeit von einem hinter dem Ofen gemessenen charakteristischen Meßwert der Bandoberfläche, insbesondere der Emissionsstrahlung, durch Steuerung der Ofenleistung wärmebehandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Regelabweichung der als Regelgröße erfaßten charakteristischen Meßwerte der Emissionsstrahlung oder des Grauwertes des Stahlbandes in dessen mittlerem Bereich und in dessen Randbereichen die Ofenleistung im Sinne einer Angleichung an die für einen optimalen Legierungszustand der Oberfläche des Stahlbandes maßgeblichen, entsprechenden charakteristischen Werte angepaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung der Ofenleistung im Sinne eines Maximums des Differenzwertes für die Emissionsstrahlung oder den Grauwert des Stahlbandes erfolgt, der aus den Mittelwerten der charakteristischen Werte für die Emissionsstrahlung und/oder den Grauwert des Stahlbandes im mittleren Bereich und in den Randbereichen ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Durchlaufofen und einer anschließenden Warmhaltezone die Messung der charakteristischen Werte für die Emissionsstrahlung und/oder den Grauwert innerhalb und/oder am Ende der Warmhaltezone erfolgt, wobei die dabei für die Regelung gebildete Stellgröße der Feinregulierung dient, und daß eine aus den Meßwerten der am Ausgang des Ofens gemessenen charakteristischen Werte für die Emissionsstrahlung und/oder die Temperatur gebildete Stellgröße der Grobregelung dient.
4. Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes (1) mit mehreren hintereinander angeordneten Behandlungseinrichtungen, und zwar einer Beschichtungseinrichtung (2), einem Durchlaufofen (4) und insbesondere einer Warmhaltezone (6, 6*, 7) mit Bandführungs- und Transportmitteln (2a), die das Stahlband durch verschiedene Behandlungseinrichtungen leiten, und mit einer Regeleinrichtung (11), die die Ofenleistung in Abhängigkeit von charakteristischen Meßwerten für die Bandoberfläche von mindestens einer hinter dem Durchlaufofen (4) angeordneten Meßeinrichtung (5, 11a, 11b), insbesondere einer Emissionsstrahlungsmeßeinrichtung, steuert, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (5, 11a, 11b) als charakteristische Meßwerte die Strahlungsemission und/oder den Grauwert der Bandoberfläche im mittleren Bereich des Stahlbandes (1) und an dessen Rändern liefert und die Regeleinrichtung (11) die Stellgröße für die Ofenleistung aus dem Vergleich dieser Meßwerte bildet.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (11) für den Vergleich die Meßwerte in Mittelwerte umwandelt.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (11) ein Stellsignal für eine Grobregelung aus einem Meßwert für die unmittelbar am Ausgang des Durchlaufofens (4) gemessene Strahlungsemission und/oder Temperatur des Stahlbandes (1) liefert und ein Stellsignal für eine Feinregelung aus den innerhalb oder am Ende der Warmhaltezonen (6, 7) gemessenen Meßwerten für die Strahlungsemission und/oder Temperatur des Stahlbandes (1) in dessen mittlerem Bereich und dessen Randbereichen liefert.
DE10021948A 2000-05-05 2000-05-05 Verfahren und Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes Expired - Fee Related DE10021948B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10021948A DE10021948B4 (de) 2000-05-05 2000-05-05 Verfahren und Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes
AU2001260262A AU2001260262A1 (en) 2000-05-05 2001-04-28 Method and installation for galvanizing a steel strip
PCT/EP2001/004810 WO2001086017A1 (de) 2000-05-05 2001-04-28 Verfahren und anlage zum verzinken eines stahlbandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10021948A DE10021948B4 (de) 2000-05-05 2000-05-05 Verfahren und Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10021948A1 true DE10021948A1 (de) 2001-11-22
DE10021948B4 DE10021948B4 (de) 2004-02-19

Family

ID=7640912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10021948A Expired - Fee Related DE10021948B4 (de) 2000-05-05 2000-05-05 Verfahren und Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2001260262A1 (de)
DE (1) DE10021948B4 (de)
WO (1) WO2001086017A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2327805A1 (de) * 2009-11-14 2011-06-01 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Fertigungsanlage zum Herstellen eines Blechformteils mit einer Korrosionsschutzbeschichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013113708B3 (de) * 2013-12-09 2015-01-22 Thyssenkrupp Ag Vorrichtung zur Beobachtung eines Bereichs eines heißen Metallbandes und/oder Schmelzbades in einem Bandbehandlungsprozess

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0571353B2 (de) * 1992-03-31 2000-01-26 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Verfahren zum Verzinken eines Bandes sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3307968A (en) * 1963-09-03 1967-03-07 Armco Steel Corp Method and apparatus for controlling the alloying of zinc coatings
FR2563537A1 (fr) * 1984-04-25 1985-10-31 Stein Heurtey Procede et dispositif de recuit de diffusion pour l'obtention de toles a revetement allie
AT397814B (de) * 1992-03-31 1994-07-25 Voest Alpine Ind Anlagen Verfahren zum verzinken eines bandes sowie anlage zur durchführung des verfahrens
JP2960285B2 (ja) * 1993-06-29 1999-10-06 日新製鋼株式会社 放射率による合金化度制御方法および装置
CA2190410C (en) * 1995-12-06 2000-04-25 Mitrajyoti Deka Method and apparatus for controlling galvanneal induction furnace operation
JPH11172402A (ja) * 1997-12-05 1999-06-29 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 高品位亜鉛めっき鋼板の合金化装置及び加熱制御装置
DE19838332A1 (de) * 1998-08-24 2000-03-02 Schloemann Siemag Ag Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung und -regelung des Galvannealed-Überzuges von Stahlbändern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0571353B2 (de) * 1992-03-31 2000-01-26 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Verfahren zum Verzinken eines Bandes sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2327805A1 (de) * 2009-11-14 2011-06-01 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Fertigungsanlage zum Herstellen eines Blechformteils mit einer Korrosionsschutzbeschichtung

Also Published As

Publication number Publication date
AU2001260262A1 (en) 2001-11-20
DE10021948B4 (de) 2004-02-19
WO2001086017A1 (de) 2001-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007013739B3 (de) Verfahren zum flexiblen Walzen von beschichteten Stahlbändern
EP2722112B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung eines Metallbandes
DE3885051T3 (de) Elektrischer induktionswärmebehandlungsofen.
DE2363223A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen erhitzen eines eisenmetallbandes
DE2804661A1 (de) Verfahren zur gesteuerten abkuehlung von metallerzeugnissen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE69925587T2 (de) Verfahren zur herstellung eines feuerverzinkten stahlblechs, das frei von krätzedefekten auf der beschichtung ist, und zugehörige vorrichtung
DE10021948B4 (de) Verfahren und Anlage zum Verzinken eines Stahlbandes
EP0314667B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung dünner Drähte, Stäbe, Rohre und Profile aus Stählen und Legierungen mit geringem Formänderungsvermögen, insbes. aus härtbaren Stählen
DE102004023886B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Veredelung von flexibel gewalztem Bandmaterial
DE102012100509B4 (de) Verfahren zum Veredeln einer metallischen Beschichtung auf einem Stahlband
AT397815B (de) Verfahren zum verzinken eines bandes sowie anlage zur durchführung des verfahrens
AT405947B (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines phosphatüberzuges auf werkstücke
DE60130823T2 (de) Verbesserungen beim Vorwärmen von Metallbändern, insbesondere in Verzinkungs- oder Glühanlagen
DE69605367T2 (de) Anlage zur In-line-Wärmebehandlung für warmgewalzte Produkte
EP0564437B1 (de) Verfahren zum Verzinken eines Bandes sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE2729931C3 (de) Turmofen zur Wärmebehandlung von Walzblechen
DE69410599T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung eines verzinkten stahlbandes
DE3139622A1 (de) Verfahren zur gasaufkohlung von stahl
EP3512969A1 (de) Flexible wärmebehandlungsanlage für metallisches band in horizontaler bauweise
DE4208577A1 (de) Verfahren zum mehrlagigen beschichten von strangfoermigem gut
DE102015001438A1 (de) Flexible Wärmebehandlungsanlage für metalisches Band
DE3035000C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Verzinken von kaltgewalztem Stahlband
DE2356003C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen oder Glühen von strangförmigem Gut
EP0959145B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung der Glühung eines Galvannealing-Prozesses
DE60204453T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmelztauchbeschichten eines metallischen bandes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: THYSSENKRUPP STAHL AG, 47166 DUISBURG, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee