DE10016282A1 - Drahtspreizer Implantat - Google Patents

Drahtspreizer Implantat

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DE10016282A1
DE10016282A1 DE2000116282 DE10016282A DE10016282A1 DE 10016282 A1 DE10016282 A1 DE 10016282A1 DE 2000116282 DE2000116282 DE 2000116282 DE 10016282 A DE10016282 A DE 10016282A DE 10016282 A1 DE10016282 A1 DE 10016282A1
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Germany
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surgical implant
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Emmanuel Anapliotis
Heinrich Ehrenstein
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Merete Medical GmbH
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Abstract

Es wird ein zylindrisches, vorzugsweise schraubenartiges, chirurgisches Implantat für Frakturen aufgezeigt, mit einer Anzahl von Bohrungen, durch die Fixierdrähte eingeführt werden können, wobei die um die Schraubenachse zentrisch angeordneten Bohrungen zunächst parallel zur Schraubenachse verlaufen und am Schraubenende unter einem Winkel von 20 DEG -50 DEG austreten.

Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Implantat zum Einbringen von Drähten bei Frakturen, nach der Hauptpatentanmeldung P 199 45 217.2, mit einer Anzahl von Bohrungen durch die Fixierdrähte eingeführt werden können, wobei die um eine Achse zentrisch angeordneten Bohrungen zunächst parallel zur Achse verlaufen und am Ende unter einem Winkel von 20°-55° austreten.
Gelenknahtfrakturen werden häufig mit Drähten fixiert. Beispielsweise platziert der Chirurg bei einer Oberarmfraktur mehrere Drähte (Spickdraht) unter verschiedenen Winkeln, um ein zurückgleiten der einzelnen Frakturteile zu vermeiden, wie dies in "Osteosynthesepraxis", Frank Schauwecker, Thieme Verlag 1992, S. 78 beschrieben ist.
Nachteilig hierbei ist, dass der Chirurg die Drähte in eine fächerartige Anordnung bringen muss um die Fraktur zu stabilisieren. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Drähte öfters keinen richtigen Halt finden, sich lockern oder sogar herausgleiten können. Die an der Hautoberfläche abzutrennenden Drähte perforieren die Haut und gefährden teils die Frakturheilung.
In der Hauptpatentanmeldung erfolgte der Austritt der Drähte aus dem Schraubenteil unter einem Winkel von 60°-80°. Nun hat es sich in der Praxis gezeigt, dass bei besonderen Frakturen, auch im Hinblick auf kleinere oder jüngere Patienten, der Spreizbereich der Drähte nach dem Austritt aus dem Schraubenteil, nicht so groß sein darf.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Implantat mit der Wirkung eines Spreizankers zu entwickeln, welches die Aufgabe der Spreizung von einzelnen Fixierdrähten übernimmt, einfach einzusetzen ist und sichern Sitz aller Frakturteile gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine kurze Schraube oder ein Zylinder mit mehreren Bohrungen zentrisch um und entlang der Achse versehen, wobei die Bohrungen sich bogenförmig von der zentralen Achse entfernen und am Ende unter einem Winkel von 20° bis 50° austreten.
Beim Einsetzen der Drähte in und durch die Schraube hindurch spreizen sich diese somit automatisch und halten die Fragmente durch die bogenförmige Spreizung fest.
Zum leichteren Einsetzen der Drähte sind die Bohrungen der Schraube oder des Zylinders mit Kunststoffröhrchen versehen. Dadurch gleitet der Draht leichter durch die Bohrungen und nimmt die gewünschte bogenförmige Form ein. Dies erleichtert insgesamt die Implantation.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Zeichnungen und werden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch Schraube ohne eingesetzte Kunststoffröhrchen und Drähte,
Fig. 2 die Schraube in perspektivischer Darstellung mit eingesetzten Drähten,
Fig. 3 die Schraube in perspektivischer Darstellung mit eingesetzten und gespreizten Drähten.
Entsprechend der Fig. 1 zeigt diese einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Implantat, hier als Schraube 40 ohne eingesetzte Kunststoffröhrchen und Drähte dargestellt. Ein Gewinde 1 sollte eine Anzahl von Gewindegängen aufweisen, vorzugsweise ein Spongiosagewinde.
Allerdings kann auch ein anderes Gewinde verwendet werden, mit dem die Schraube eingeschlagen werden kann.
Das Gewinde 1 reduziert sich auf einen Schaftteil 2, welcher in einen Kegel 3 endet.
Eine Bohrung 4 ist mittig der Schraube 40 vorhanden.
Um die Längsachse der Schraube 40 sind sechs Bohrungen 5 gleichmäßig verteilt angeordnet, in denen Kunststoffröhrchen 6 (Fig. 2) eingesetzt sind. Diese sind an den Austrittsenden 7 entsprechend dem Schaftdurchmesser angeschrägt. Zum Einsetzen der Schraube 40 ist ein Innensechskant 8 vorhanden.
Die Bohrungen 5 verlaufen zunächst parallel zur Längsachse und treten dann im Bereich des Kegels 2 in einem Radius 11 aus dem Kegel aus.
Dieser Radius 11 kann nunmehr einen Winkel von 20° bis 50° zur Längsachse einnehmen, in Abhängigkeit der erforderlichen Spreizung der Drähte.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Schraube 40 in einer perspektivischen Darstellung, wobei in Fig. 2 die Drähte 41 gerade eben in die Bohrungen bzw. Kunststoffröhrchen 6 eingeführt sind.
Fig. 3 zeigt die gleichmäßige Anordnung der Drähte in der Position, in der die Drähte 41 eingesetzt sind und einen Spreizzustand einnehmen.
Anstelle eines schraubenartigen Implantates 40 kann auch ein glatter Zylinder eingesetzt werden, wobei dieser an der Sechskantseite eine Lasche zum Fixieren des Zylinders an der äußeren Kortikalis mittels einer Knochenschraube, tragen kann.
Allerdings ist es auch möglich die Schraube 40 zentral durch die mittige Bohrung 4 mit einer Knochenschraube zu fixieren.
Ein solcher Zylinder 40 könnte am Umfang Flächen 31 aufweisen als Verdrehsicherung.
Abschließend sei noch erwähnt, dass ein vorstehend beschriebenes Implantat nicht nur zylindrisch, sondern auch konisch, d. h. einen kegelförmigen Körper haben kann.
Die Schraube 40 besteht aus einem für Implantate geeignet bekannten Metall, kann aber auch als Kunststoff-Spritzteil hergestellt werden. Dann könnten die eingesetzten Kunststoffröhrchen 6 entfallen und die Bohrungen 5 hätten kleineren Durchmesser.
Die Drähte 41 bestehen gleichfalls aus bekanntem chirurgischen Material und können wie in der Fig. 2 dargestellt, vormontiert sein.
Ein solches Implantat kann steril verpackt angeliefert werden.

Claims (6)

1. Chirurgisches Implantat zum Einbringen von Drähten bei Frakturen, mit Bohrungen zentral um die Mittelachse verteilt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (5) in der Schraube (40) zunächst achsparallel verlaufen und anschließend einen bogenförmigen, achsentfernenden Teil (11) besitzen, der unter einem Winkel von 20° bis 50° zur Mittelachse austritt.
2. Chirurgisches Implantat, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bohrungen (5) Buchsen (6) eingelassen sind, in denen Drähte (41) verbringbar sind.
3. Chirurgisches Implantat, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen aus Kunststoff sind.
4. Chirurgisches Implantat, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (40) mit Spongiosa- oder Kortikalisgewinde (1) versehen ist.
5. Chirurgisches Implantat, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat ein Zylinder (20) mit Lasche (21) ist.
6. Chirurgisches Implantat, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat ein Zylinder (30) mit mehreren Flächen 31 ist.
DE2000116282 1999-09-16 2000-03-31 Drahtspreizer Implantat Withdrawn DE10016282A1 (de)

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