DE10014340A1 - Haarfärbemittel - Google Patents
HaarfärbemittelInfo
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Abstract
Es werden Haarfärbemittel mit guten färbetechnischen und haarpflegenden Eigenschaften auf der Basis von kationischen Biopolymeren, Alkyl und/oder Alkenyloligoglycosiden und Farbstoffen sowie ihre Verwendung zum Färben von Keratinfasern vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Haarkosmetik und betrifft Haarfärbemittel auf der Basis
von kationischen Biopolymeren, Alkyl und/oder Alkenyloligoglycosiden und Farbstoffen und ihre Ver
wendung zum Färben keratinhaltiger Fasern.
Handelsübliche Haarfärbemittel lassen sich in drei unterschiedliche Gruppen einteilen, direkt ziehende
temporäre, semipermanente und permanente Präparate.
Temporäre, direktziehende Haarfärbemittel zeichnen sich durch eine vorübergehende Veränderung der
vorhandenen Haarfarbe aus, die durch eine Ablagerung der Farbstoffe auf der Haaroberfläche erreicht
wird. Diese Ablagerung ist leicht durch die Haarwäsche wieder ab- bzw. auswaschbar. Als Anwen
dungsformen stehen häufig wäßrig-alkoholische Lotionen oder Schaumaerosole zur Verfügung. Durch
Anwendung semipermanenter Haarfärbemittel erreicht man durch Einsatz von nichtionischen oder kati
onischen Farbstoffen mit hoher Affinität zum Keratin und gutem Eindringvermögen eine Färbung, die
über 5-6 Haarwäschen verzögert auswaschbar ist. Die Farbstoffe werden in einer Shampoo, Seifen
oder Cremebasis eingesetzt.
Permanente Haarfärbemittel, die das Haar dauerhaft färben beinhalten meistens Oxidationsfarbstoffe.
Als Formulierungen stehen dafür Cremes, Gele oder Shampoos zur Verfügung.
Je nach Haarfärbungsmethode kann es als Folge zu unerwünschten Beeinträchtigungen der Haar
struktur kommen. Diese Beeinträchtigungen zeigen sich u. a. in einer schlechten Naß- und Trocken
kämmbarkeit, einer verstärkten elektrostatischen Aufladung, verstärkter Sprödigkeit, verringerter
Höchstreißkraft und Reißdehnung der Haare sowie einem verschlechterten äußeren Erscheinungsbild
der Frisur. Weiterhin können beispielsweise Färbemittel in einigen Fällen zu noch mit dem bloßen Auge
erkennbar ungleichmäßigen Ausfärbungen führen, oder bei semipermanenten Färbungen nur eine ge
ringe Intensität erreichen, sowie schnell verblassen.
Es wurde daher zunehmend nach Formulierungen gesucht, die diese Nachteile unterbinden.
Zur Verbesserung der färbetechnischen Eigenschaften hat sich der Einsatz von Alkyloligoglycosiden als
Dispergiermittel in Färbemitteln als vorteilhaft herausgestellt. Er wird allgemein zur Herstellung von
Farbstoff- und Pigmentpräparationen in der Patentschrift EP 658 165 B1 ausgelobt.
Im Bereich der Haarkosmetik ist er Gegenstand der Patentschrift DE 41 29 926 C1, in der Haartö
nungsmittel mit schonender Reinigung und verbessertem Farbaufziehvermögen offenbart sind, die ei
nen direktziehenden Farbstoff in einer Tensid-Grundlage mit 5-35 Gew.-% eines anionaktiven Tensids,
0,5-10 Gew.-% eines oberflächenaktiven Aminoxids und 2,5-15 Gew.-% eines Alkyloligoglycosides
enthalten. Haarfärbemittel mit Alkyloligoglycosiden und Oxidationsfarbstoffen wird auch in der Patent
schrift EP 655 905 B1 dargestellt, die offenbarten Mittel zeichnen sich durch gute färbetechnische Ei
genschaften und gute Kämmbarkeit des behandelten Haares aus.
Eine verbesserte haarkonditionierende Wirkung, wie Griff, Glanz und Kämmbarkeit wird auch durch den
Einsatz von wasserlöslichen Chitosansalzen als Bestandteil in Haarkur- und Haarwaschmitteln erreicht.
Die entsprechenden Formulierungen können dabei auch direktziehende Farbstoffe und quartärnäre
Ammoniumsalze enthalten (vergl. DE 27 54 796 C).
In der Patentschrift EP 137 178 A werden Haartönungsshampoos mit direktziehenden Farbstoffen und
neben einem anionischen Tensid, einem sogenannten Hilfstensid, das ein kationisches und/oder Be
tain-Tensid sein soll, offenbart.
Die Aufgabe der Erfindung hat folglich darin bestanden, eine Formulierung zur Verfügung zu stellen, die den
nachteiligen Einflüßen von Färbemitteln auf das Haar entgegenwirkt. Diese Formulierung soll einerseits gute
färbetechnische Eigenschaften haben, zu einer guten Farbverteilung und -intensität führen, auch bei
semipermanenten Färbungen eine längerandauernde Tönung gewährleisten. Andererseits soll sie gute
pflegende Eigenschaften haben und sich durch eine gute biologische Verträglichkeit auszeichnen. Eine
verbesserte haarkonditionierende Wirkung, wie gute Naß- und Trockenkämmbarkeit, verminderte elektrostati
sche Aufladung, erhöhte Festigkeit und Reißdehnung sind weitere Ziele der Aufgabenstellung.
Gegenstand der Erfindung sind Haarfärbemittel, die kationische Biopolymere, Alkyl- und/oder Alkenylo
ligoglycoside und Farbstoffe enthalten. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von
Mischungen, die kationische Biopolymere, Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside und Farbstoffe ent
halten zum Färben von Keratinfasern.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Haarfärbemittel einer Zusammensetzung mit kationischen
Biopolymeren, Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden und Farbstoffen verbesserte färbetechnische und
haarkonditionierende Wirkungen gegenüber herkömmlichen Formulierungen haben.
Während der Einsatz von Alkyloligoglycosiden zu einer guten Dispergierbarkeit und damit Farbvertei
lung führt, bewirken die kationischen Biopolymere durch Bildung eines feinen Filmes auf dem Haar eine
bessere Haftung des Farbstoffes und damit eine intensivere und längerandauernde Farbwirkung. Durch
die Filmbildung wird die Festigkeit des Haares verstärkt, die elektrostatische Aufladung vermindert und
die Oberfläche glatter und damit besser kämmbar. Die Elastizität des Filmes bewirkt einen Schutz des
Haares vor Brüchigkeit. Insbesondere die Kombination von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden und
kationischen Biopolymeren führt trotz verbesserter färbetechnischer Wirkung zu besonders schonenden
Haarfärbemitteln und zu einer zusätzlichen haarfestigenden Wirkung.
Sowohl Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside als auch kationische Biopolymere zeichnen sich durch
eine gute biologische Verträglichkeit und Bioabbaubarkeit aus.
Zu den bekanntesten, und im Sinne der Erfindung auch bevorzugtesten kationischen Biopolymere
zählen die Chitosane, die man auch zur Gruppe der Hydrokolloide zählt. Chemisch betrachtet handelt
es sich um partiell deacetylierte Chitine unterschiedlichen Molekulargewichtes, die den folgenden - ide
alisierten - Monomerbaustein enthalten:
Zur Herstellung der Chitosane geht man von Chitin, vorzugsweise den Schalenresten von Krustentieren
aus, die als billige Rohstoffe in großen Mengen zur Verfügung stehen. Das Chitin wird dabei in einem
Verfahren das erstmals von Hackmann et al. beschrieben worden ist, üblicherweise zunächst durch
Zusatz von Basen deproteiniert, durch Zugabe von Mineralsäuren demineralisiert und schließlich durch
Zugabe von starken Basen deacetyliert, wobei die Molekulargewichte über ein breites Spektrum verteilt
sein können. Entsprechende Verfahren sind beispielsweise aus Makromol. Chem. 177, 3589 (1976)
oder der französischen Patentanmeldung FR 2701266 A1 bekannt. Üblicherweise werden Chitosane
mit einem mittleren Molekulargewicht von 10.000 bis 5.000.000 Dalton eingesetzt, in einer bevorzugten
Ausführung werden Chitosane mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 30.000 bis 100.000
Dalton eingesetzt, weiterhin bevorzugt sind Chitosane mit einem Molekulargewicht von 100.000 bis
1.000.000 Dalton. Besonders bevorzugt werden solche Typen eingesetzt, wie sie in den deutschen
Patentanmeldungen DE 44 42 987 A1 und DE 195 37 001 A1 (Henkel) offenbart werden, und die ein
durchschnittliches Molekulargewicht von 800.000 bis 1.200.000 Dalton, eine Viskosität nach Brookfield
(1 Gew.-%ig in Glycolsäure) unterhalb von 5000 mPa.s, einen Deacetylierungsgrad im Bereich von 80
bis 88% und einem Aschegehalt von weniger als 0,3 Gew.-% aufweisen.
Neben den Chitosanen als typischen kationischen Biopolymeren kommen im Sinne der Erfindung auch
anionisch, nichtionisch oder kationisch derivatisierte Chitosane, wie z. B. Carboxylierungs-, Succinylie
rungs-, Alkoxylierungs- oder Quaternierungsprodukte in Frage, wie sie beispielsweise in der deutschen
Patentschrift DE 37 13 099 C2 sowie der deutschen Patentanmeldung DE 196 04 180 A1 beschrieben
werden.
Unter dem Oberbegriff kationische Biopolymere sollen ferner auch verwandte Einsatzstoffe wie bei
spielsweise Gelatine, Kollagene sowie Kollagenabbauprodukte verstanden werden.
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside, die als Emulgatorkomponente in Betracht kommen, stellen bekannte
nichtionische Tenside dar, die der Formel (I) folgen,
R1-O-[G]p (I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest
mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlä
gigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend für das umfang
reiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-A1 0 301 298 und WO 90/03977 verwiesen.
Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlen
stoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den
Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine
Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier
vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid
eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt.
Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad
p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen
1,2 und 1,4 liegt.
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R1 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10
Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinal
kohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hy
drierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der
Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge C8-C10
(DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem C8-C18-Kokosfettalkohol
anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% m/m C12-Alkohol verunreinigt sein
können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1 bis 3). Der Alkyl-
bzw. Alkenylrest R1 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis
14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Palm-oleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol,
Arachyl-alkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol sowie deren
technische Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligo
glucoside auf Basis von gehärtetem C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.
Zur Färbung von Keratinfasern, vorzugsweise menschlichen Haaren, werden üblicherweise entweder
sogenannte direktziehende Farbstoffe oder Oxidationsfärbemittel eingesetzt.
Letztere setzen sich aus einer Entwickler- (Oxidationsbase) und einer Kupplerkomponente (Nuancierer)
zusammen und stellen keine Farbstoffe im eigentlichen Sinne dar, sondern Farbstoffvorprodukte.
Oxidationsbasen sind aromatische Verbindungen, die mit mindestens zwei elektronenabgebenden
Gruppen (Amino- und/oder Hydroxy-Gruppen) kernsubstituiert sind. Es werden beispielsweise primäre
aromatische Amine mit einer weiteren, in para- oder ortho-Position befindlichen freien oder substituier
ten Hydroxy- oder Aminogruppe, Diaminopyridinderivate, heterocyclische Hydrazone, 4-Aminopyrazo
londerivate sowie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin und dessen Derivate eingesetzt. Spezielle Vertreter sind
u. a. p-Toluylendiamin, p-Aminophenol, N,N-Bis-(2-hydroxy-ethyl)-p-phenylendiamin, 2-(2,5-Diamino
phenoxy)-ethanol, 1-Phenyl-3-carboxyamido-4-amino-pyrazolon-5 und 4-Amino-3-methylphenol, 2-(2-
Hydroxyethyl)-1,4-aminobenzol und 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin.
Nuancierer sind in der Regel ebenfalls aromatische Verbindungen, jedoch mit am Ring in m-Position
leicht oxidierbaren Gruppen. Als Komponenten stehen in der Regel m-Phenylendiaminderivate,
Naphthole, Resorcin und Resorcinderivate, Pyrazolone, m-Aminophenole sowie Pyridin-Derivate zur
Verfügung. Als Kupplersubstanzen eignen sich insbesondere 1-Naphthol, Pyrogallol, 1,5-, 2,7- und 1,7-
Dihydroxynaphthalin, 5-Amino-2-methylphenol, m-Aminophenol, Resorcin, Resorcinmonomethylether,
m-Phenylendiamin, 1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 1,3-Bis-(2,4-diami
nophenoxy)-propan, 2-Chlorresorcin, 2-Chlor-6-methyl-3- aminophenol, 2-Methylresorcin, 2,5-Dimethyl
resorcin, 2,6-Dihydroxypyridin und 2,6-Diaminopyridin.
Als direktziehende Farbstoffe kommen dabei beispielsweise Farbstoffe aus der Gruppe der Ni
trophenylendiamine, Nitroaminophenole, Anthrachinone oder Indophenole in Betracht, wie z. B. die unter
den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen HC Yellow 2, HC Yellow 4, Basic Yellow 57,
Disperse Orange 3, HC Red 3, HC Red BN, Basic Red 76, HC Blue 2, Disperse Blue 3, Basic Blue 99,
HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9, Basic Brown 16, Basic Brown 17,
Pikraminsäure und Rodol 9 R bekannten Verbindungen sowie 4-Amino-2-nitrodiphenylamin-2'-car
bonsäure, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, (N-2,3-Dihydroxypropyl-2-nitro-4-trifluormethyl)-amino
benzol und 4-N-Ethyl-1,4-bis(2'-hydroxyethylamino)-2-nitrobenzol-hydrochlorid.
Neben synthetischen Farbstoffen können auch in der Natur vorkommende Farbstoffe wie beispielsweise
Henna rot, Henna neutral, Henna schwarz, Kamillenblüte, Sandelholz, schwarzer Tee, Faulbaumrinde,
Salbei, Blauholz, Krappwurzel, Catechu, Sedre, Alkannawurzel, Curcumin, Hämatoxylin, und Autin zum
Einsatz kommen. Die natürlichen Farbstoffe können nicht eindeutig den beiden Gruppen zugeordnet
werden, fallen jedoch in den häufigsten Fällen in die Gruppe der direktziehenden Färbemittel.
Neben Farbstoffmischungen innerhalb der Gruppen sind auch Mischungen von Farbstofffen aus ver
schiedenen Gruppen einsetzbar.
Bezüglich weiterer Farbstoffkomponenten wird ausdrücklich auf die Colipa-Liste, herausgegeben vom
Industrieverband Körperpflege und Waschmittel, Frankfurt, verwiesen. Eine Übersicht zu geeigneten
Farbstoffen ist auch der Publikation "Kosmetische Färbemittel" der Farbstoffkommission der Deut
schen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zu entnehmen.
Beispiele für die in den erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmitteln optional verwendbaren kationi
schen Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen. Bevorzugt sind Ammoniumha
logenide wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkyl
methylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Di
stearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammonium
chlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid.
Ebenfalls sehr gut biologisch abbaubar sind quaternäre Esterverbindungen, sogenannte "Esterquats".
Unter der Bezeichnung "Esterquats" werden im allgemeinen quaternierte Fettsäuretriethanolaminester
salze verstanden. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den einschlägigen Metho
den der präparativen organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zusammenhang sei auf die Interna
tionale Patentanmeldung WO 91/01295 (Henkel) verwiesen, nach der man Triethanolamin in Ge
genwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäuren partiell verestert, Luft durchleitet und anschlie
ßend mit Dimethylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert. Aus der Deutschen Patentschrift DE 43 08 794 C1
(Henkel) ist überdies ein Verfahren zur Herstellung fester Esterquats bekannt, bei dem man die Qua
ternierung von Triethanolaminestern in Gegenwart von geeigneten Dispergatoren, vorzugsweise Fettal
koholen, durchführt. Übersichten zu diesem Thema sind beispielsweise von R. Puchta et al. in
Tens. Surf. Det., 30, 186 (1993), M. Brock in Tens. Surf. Det. 30, 394 (1993), R. Lagerman et al. in J. Am.
Oil. Chem. Soc., 71, 97 (1994) sowie LShapiro in Cosm. Toil. 109, 77 (1994) erschienen.
Die quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalze folgen der Formel (II),
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für
Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH2O)qH-
Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halo
genid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Typische Beispiele für Esterquats, die im Sinne der Erfin
dung Verwendung finden können, sind Produkte auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Ara
chinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei
der Druckspaltung natürlicher Fette und Öle anfallen. Vorzugsweise werden technische C12/18-
Kokosfettsäuren und insbesondere teilgehärtete C16/18-Talg- bzw. Palmfettsäuren sowie elaidin
säurereiche C16/18-Fettsäureschnitte eingesetzt. Zur Herstellung der quaternierten Ester können die
Fettsäuren und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1,1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt werden. Im
Hinblick auf die anwendungstechnischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis
von 1,2 : 1 bis 2,2 : 1, vorzugsweise 1,5 : 1 bis 1,9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevor
zugten Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di- und Triestern mit einem durchschnitt
lichen Veresterungsgrad von 1,5 bis 1,9 dar und leiten sich von technischer C16/18-Talg- bzw. Palmfett
säure (Iodzahl 0 bis 40) ab. Aus anwendungstechnischer Sicht haben sich quaternierte Fettsäuretriet
hanolaminestersalze der Formel (I) als besonders vorteilhaft erwiesen, in der R1CO für einen Acylrest
mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R2 für R1CO, R3 für Wasserstoff, R4 für eine Methylgruppe, m, n und p
für 0 und X für Methylsulfat steht. Entsprechende Produkte sind unter der Marke Dehyquart® AU
(Cognis Deutschland GmbH) im Handel.
Neben den quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalzen kommen als Esterquats ferner auch qua
ternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen der Formel (III) in Betracht,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und
R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder
Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quaternierten Estersalze von Fettsäuren
mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen der Formel (IV) zu nennen,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4, R6
und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0
oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Des weiteren kommen als Esterquats noch Stoffe in Frage, bei denen die Ester- durch eine Amidbin
dung ersetzt ist und die vorzugsweise basierend auf Diethylentriamin der Formel (V) folgen,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R6 und
R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für Halogenid,
Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Derartige Amidesterquats sind beispielsweise unter der Marke
Incroquat® (Croda) im Markt erhältlich.
Schließlich kommen als Esterquats auch Stoffe in Frage, die auf Basis von ethoxyliertem Ricinusöl oder
dessen Härtungsprodukten erhältlich sind und vorzugsweise der Formel (VI) folgen,
in der R8CO für einen gesättigten und/oder ungesättigten ethoxylierten Hydroxyacylrest mit 16 bis 22,
vorzugsweise 18 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 50 Oxyethyleneinheiten, A für einen linearen oder ver
zweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R9, R10 und R11 unabhängig voneinander für
Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R12 für einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest und X für Halogen, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Hinsichtlich der Auswahl der bevorzugten Fettsäuren und des optimalen Veresterungsgrades gelten die
für (I) genannten Beispiele auch für die Esterquats der Formeln (III) bis (VI).
Zur Herstellung der Esterquats der Formeln (II) bis (VI) kann sowohl von Fettsäuren als auch den ent
sprechenden Triglyceriden ausgegangen werden. Ein solches Verfahren, das stellvertretend für den
entsprechenden Stand der Technik genannt werden soll, wird in der europäischen Patentschrift EP 0750606 B1
(Cognis) vorgeschlagen. Ebenfalls ist es möglich, die Kondensation der Alkanolamine mit
den Fettsäuren in Gegenwart definierter Mengen an Dicarbonsäuren, wie z. B. Oxalsäure, Malonsäure,
Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Sorbinsäure, Pimelinsäure, Aze
lainsäure, Sebacinsäure und/oder Dodecandisäure durchzuführen. Auf diese Weise kommt es zur einer
partiell oligomeren Struktur der Esterquats, was sich insbesondere bei Mitverwendung von Adipinsäure
auf die Klarlöslichkeit der Produkte vorteilhaft auswirken kann. Entsprechende Produkte unter der
Marke Dehyquart® D 6003 (Cognis Deutschland GmbH) sind im Handel erhältlich und werden bei
spielsweise in der Europäischen Patentschrift EP 0770594 B1 (Cognis) beschrieben. Üblicherweise
gelangen die Esterquats in Form 50 bis 90 Gew.-%iger alkoholischer Lösungen in den Handel, die bei
Bedarf problemlos mit Wasser verdünnt werden können.
Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel
erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon),
Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als
Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller:
Wacker) sowie AbilR-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydi
methylsiloxane, Quaternium-80).
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können als Schaum, Shampoo, Creme, Gel, Lotion, Balsam
oder Spülung eingesetzt werden. Bevorzugt wird jedoch der Einsatz als Schaumformulierung. Sie ha
ben typischerweise folgende Zusammensetzung:
- a) 0,01-5% m/m, vorzugsweise 0,05-2% m/m, insbesondere 0,1-1% m/m kationi sche Biopolymere,
- b) 0,05-10% m/m, vorzugsweise 0,1-4% m/m, insbesondere 0,2-2% m/m Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside
- c) 0,01-10% m/m vorzugsweise 0,05-5% m/m, insbesondere 0,1-1% m/m Farb stoffe
- d) 0-10% m/m, vorzugsweise 0,5-5% m/m, insbesondere 1-3% m/m Kationtenside mit der Maßgabe, daß sich die Mengenangaben ggf. mit Wasser und/oder anderen üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen zu 100% m/m addieren.
Als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe können die erfindungsgemäßen Zubereitungen Tenside, Emulgato
ren, Überfettungsmittel, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, biogene Wirkstoffe, Film
bildner, Konservierungsmittel und Duftstoffe enthalten.
Neben den als fakultative Komponente erwähnten kationischen Tensiden können als weitere oberflä
chenaktive Stoffe anionische, nichtionische und/oder amphotere bzw. amphotere Tenside enthalten
sein, deren Anteil an den Mitteln üblicherweise bei etwa 1 bis 70, vorzugsweise 5 bis 50 und insbeson
dere 10 bis 30 Gew.-% beträgt. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzol
sulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-
Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Fett
säureethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate,
Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen,
Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-
Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Al
kyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenba
sis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können
diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.
Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolygly
colether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte
Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglucamide,
Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester,
Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside
Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine
eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische
Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine
und Sulfobetaine. Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindun
gen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe sei auf einschlägige Übersichtsarbeiten bei
spielsweise J. Falbe (ed.), "Surfactants in Consumer Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S.
54-124 oder J. Falbe (ed.); "Katalysatoren, Tenside und Mineralöladditive", Thieme Verlag, Stutt
gart, 1978, S. 123-217 verwiesen. Typische Beispiele für besonders geeignete milde, d. h. besonders
hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder
Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate,
α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine,
Amphoacetale und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von
Weizenproteinen.
Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden
Gruppen in Frage:
- - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest;
- - Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga;
- - Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweig ten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Koh lenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z. B. Sorbit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucosiden (z. B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 11 65 574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.
- - Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
- - Wollwachsalkohole;
- - Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;
- - Block-Copolymere z. B. Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate;
- - Polymeremulgatoren, z. B. Pemulen-Typen (TR-1, TR-2) von Goodrich;
- - Polyalkylenglycole sowie
- - Glycerincarbonat.
Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole
oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich
dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von
Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird,
entspricht. C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin
sind aus DE 20 24 051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.
Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid, Hydroxy
stearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid, Ölsäuremonoglycerid,
Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäure
diglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäure
diglycerid, Weinsäuremonoglycerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglyce
rid, Äpfelsäuremonoglycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet
aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Ebenfalls geeignet
sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Par
tialglyceride.
Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquüsostearat, Sorbitandiisostearat,
Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat, Sorbi
tanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sor
bitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitan
sesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sor
bitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbi
tandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat, Sorbitantri
maleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30,
vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester.
Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (Dehy
muls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan® GI
34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3
Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4
Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL), Polyglyceryl-3
Distearate (Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) Polyglyceryl
Dimerate Isostearate sowie deren Gemische. Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gege
benenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di- und Triester von Trimethylolpropan
oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure,
Behensäure und dergleichen.
Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside
werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine
quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen. Beson
ders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylam
moniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-
dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und
2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder
Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt
ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Eben
falls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden sol
che oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im
Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthal
ten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind
N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hy
droxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und
Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte
ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat
und das C12/18-Acylsarcosin. Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgatoren in Betracht,
wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester-
Salze, besonders bevorzugt sind.
Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxy
lierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäureal
kanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.
Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-
Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner
höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, Polyninylalkohol
und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologen
verteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
Geeignete Polymere sind beispielsweise Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden,
quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat® (BASF), Kondensationspro
dukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldi
monium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (Lamequat®L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide,
Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsäure
und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure
mit Dimethyl-diallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B. be
schrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, Kondensationspro
dukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-
1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma
Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol®
AZ-1 der Firma Miranol.
Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinyl
acetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Iso
bornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, un
vernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/
Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat./tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxyproyl
methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere,
Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte
Celluloseether und Silicone in Frage. Weitere geeignete Polymere und Verdickungsmittel sind in
Cosmetics & Toiletries Vol. 108, Mai 1993, Seite 95ff aufgeführt.
Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane,
cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder al
kylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vor
liegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethico
nen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten
Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von
Todd et al. in Cosm. Toil. 91, 27 (1976).
Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Aminosäuren, Proteinhydrolysate, Ceramide, Pseudo
ceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.
Weitere gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinyl-acetat-
Copolymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure
bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und
Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere wie z. B. Luviquat (BASF AG,
Ludwigshafen/FRG), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpoly
peptide wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (Lamequat L, Grünau
GmbH), Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere wie z. B. Amidomethicone oder Dow Corning, Dow
Corning Co./US, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentrimamin
(Cartaretine, Sandoz/CH), Polyaminopolyamide wie z. B. beschrieben in der FR-A 22 52 840 sowie
deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationischer Guar-Gum wie z. B. Jaguar CBS, Jaguar C-17,
Jaguar C-16 der Celanese/US, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere wie z. B. Mirapol A15, Mirapol
AD-1, Mirapol AZ-1 der Mirano/US.
Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene,
Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten
weiteren Stoffklassen.
Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche
Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln
und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Frucht
schalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris,
Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon,
Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Bal
samen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Roh
stoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen
sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe.
Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat,
Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat,
Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsa
licylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alka
nale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd,
Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, α-Isomethylionon und Me
thylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Pheny
lethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Bal
same. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam
eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aro
makomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl,
Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanu
möl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral,
Citronellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Lina
lool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl,
Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon,
Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessig
säure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen,
eingesetzt.
Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% - bezogen
auf die Mittel - betragen.
Der Farbstoff wurde unter Raumtemperatur in einem Teil des Wasser gelöst und dem restlichen Wasser
nach Zugabe und Lösen aller Stoffe in der angegebenen Reihenfolge zugefügt.
Die fett- und die wasserlöslichen Anteile der Formulierung wurden auf 80-85°C erhitzt, zusammenge
fügt und langsam kaltgerührt. Der Farbstoff wurde unter Raumtemperatur in einem Teil des Wasser
gelöst und der kaltgerührten Emulsion zugefügt.
Teil I wurde durch Dispergieren von Chitosan und Glycolsäure in Wasser zubereitet.
Teil II wurde separat durch Dispergieren von Tylose im konservierten, Triethanolaminhaltigen Wasser
hergestellt, wobei nach Quellung der Tylose mit Glykolsäure neutralisiert wurde auf einen pH-Wert von
pH 4.5.
Danach wurden Teil I und II gemischt und daraufhin Teil III zugefügt. Zuletzt wurde der kationische
Farbstoff im Rest des Wassers gelöst und homogen im Gel verteilt.
Claims (10)
1. Haarfärbemittel, enthaltend:
- A) kationische Biopolymere,
- B) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside und
- C) Farbstoffe.
2. Haarfärbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als kationische Biopoly
mere (A) Chitosane und/oder Chitosanderivate enthalten.
3. Haarfärbemittel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Komponente (B) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside der Formel (I) enthalten,
R1-O-[G]p (I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zu ckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
R1-O-[G]p (I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zu ckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
4. Haarfärbemittel gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Komponente (C) Oxidationsfarbstoffe und/oder direktziehende Farbstoffe enthalten.
5. Haarfärbemittel gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als fakultative Komponente (D) Kationtenside enthalten.
6. Haarfärbemittel gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die kationischen Biopolymere in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-% enthalten ist.
7. Haarfärbemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-% enthalten sind.
8. Haarfärbemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Farbstoffe in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% enthalten sind.
9. Haarfärbemittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als Schaum vorliegen.
10. Verwendung von Mischungen enthaltend:
- A) kationische Biopolymere,
- B) Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside und
- C) Farbstoffe
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