DE10012600A1 - Monoblockschieber mit Spindelbetätigung und Schutzrohr - Google Patents
Monoblockschieber mit Spindelbetätigung und SchutzrohrInfo
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- F16K31/50—Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract
Schieberorgan zum Einbau in Rohrleitungen für flüssige und gasförmige Medien sowie für fließfähige granulöse und pulverförmige Stoffe, mit einem Gehäuse, das eine Durchströmöffnung 50 bildet und aus zwei Gehäuseteilen 11, 12 zusammengesetzt ist, die über Verbindungsmittel miteinander verspannt sind, und mit einer Schieberplatte 3, 53, die mit einem durch eine Durchtrittsöffnung 15 aus dem Gehäuse abgedichtet austretenden Schaft 20 verbunden ist und mittels diesem zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung für die Durchströmöffnung 50 verschiebbar ist, wobei das Gehäuse eine Schieberkammer 14 umfaßt, die die Schieberplatte 3, 53 in ihrer Öffnungsstellung aufnimmt und die Durchtrittsöffnung 15 für den mittels einer Spindel 24 betätigten Schaft 20 aufweist, wobei außen an das Gehäuse an der Durchtrittsöffnung 15 ein Schutzrohr 93 angesetzt ist, an dessen oberen Ende sich die Spindel 24 abstützt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schieberorgan zum Einbau in Rohrlei
tungen für flüssige und gasförmige Medien sowie für fließfähige
granulöse und pulverförmige Stoffe, mit einem Gehäuse, das eine
Durchströmöffnung bildet und aus zwei Gehäuseteilen zusammenge
setzt ist, die über Verbindungsmittel miteinander verspannt
sind, und mit einer Schieberplatte die mit einem aus dem Gehäuse
abgedichtet austretenden Schaft verbunden ist und mittels diesem
zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung für die Durc
hströmöffnung verschiebbar ist, wobei das Gehäuse eine Schi
eberkammer umfaßt, die die Schieberplatte in ihrer Öffnungs
stellung vollständig aufnimmt und die Durchtrittsöffnung für den
mittels einer Spindel betätigten Schaft aufweist.
Ein Schieberorgan dieser Art ist aus DE 197 06 595 A1 der Anmel
derin bekannt.
Aufgrund der außerhalb des Gehäuses liegenden Spindel ist das
genannte Schieberorgan für einen Außeneinsatz eher schlecht
geeignet. Bei der Verwendung für Erdleitungen ist das Schieber
organ nur im Schachteinbau verwendbar. Hiervon ausgehend liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Schieberorgan so zu
verbessern, daß es auch in ungünstigen Umgebungen eingesetzt
werden kann, bis hin zum unmittelbaren Erdeinbau. Die Lösung
hierfür besteht darin, daß außen an das Gehäuse an die Durch
trittsöffnung ein Schutzrohr angesetzt ist, an dessen oberen
Ende sich die Spindel abstützt.
Das erfindungsgemäße Schutzrohr sichert die Spindel gegen Ver
schmutzung und Außeneinflüsse, wobei am oberen Ende des Schutz
rohres ein Zapfen der Spindel austreten kann, an dem Stellmittel
angreifen. Unterhalb dieses Zapfens ist eine enge Durchführung
vorzusehen, die zumindest spritzwassergesichert und staubgesi
chert sein sollte, gegebenenfalls jedoch auch über ein zusätzli
ches gasdichtes und wasserdichtes Dichtungssystem verfügen kann.
Dies richtet sich nach dem Verwendungszweck des Schieberorgans,
sei es einfacher Außeneinsatz, Einsatz in aagressiver Atmosphäre
oder Erdeinbau.
Das erfindungsgemäße Schutzrohr kann einen ersten Flansch haben,
mit dem es am Gehäuse angeschraubt wird, und einen zweiten
Flansch aufweisen, auf dem sich die Spindel abstützt. Die ge
nannten Flansche können dabei an einen Rohrabschnitt an
geschweißt oder angelötet sein oder mit dem Rohrabschnitt ein
einheitliches Drehteil bilden. In besonders günstiger Ausbildung
ist die Spindel als innenliegende Welle und der Schaft als au
ßenliegendes Rohr ausgebildet. Letzteres ist dann gegenüber der
Gehäusedurchführung in geeigneter Weise über eine Art Stopf
buchse abzudichten, wobei in der Regel von der Buchse jedoch nur
ein einfacher Dichtungsring gequetscht wird. Während der im
wesentlichen vom Nenndurchmesser der Durchströmöffnung bestimmte
Hub die Länge des Schafts bestimmt, kann die Spindel und das
Schutzrohr in gewissen Grenzen beliebig verlängert werden, um an
unterschiedliche Einbautiefen des Schieberorgans angepaßt zu
werden. Sofern das Schutzrohr nur Wartungsarmut der Spindel
sicherstellen soll und ein Erdeinbau nicht beabsichtigt ist,
können der Schaft und die Spindel im wesentlichen gleich sein.
Damit ist die Länge des Schutzrohres ebenfalls bestimmt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein gattungsgemäßes Schieberorgan in Gesamtdar
stellung
- a) in Ansicht auf die Durchströmöffnung
- b) im Längsschnitt durch die Durchströmöffnung in Richtung des Schaftes;
Fig. 2 zeigt das Schieberorgan in einem Teilschnitt ähnlich
Fig. 1b bei demontiertem zweiten Gehäuseteil mit der
Schieberplatte während und nach der Montage;
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht auf das erste Gehäuseteil ähn
lich Fig. 1a bei demontiertem zweiten Gehäuseteil
ohne Schieberplatte;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse und die
Schieberplatte gemäß der Schnittlinie A-A nach Fig.
2a;
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Schieberorgan mit Schutz
rohr in Ansicht auf die Durchströmöffnung;
Fig. 6 zeigt den Schieber nach Fig. 5 im Vertikalschnitt
durch die Achse der Durchströmöffnung;
Fig. 7 zeigt die Spindel nach Fig. 6 mit einem aufgesetzten
Handrad als Einzelheit;
Fig. 8 zeigt die Spindel mit aufgesetztem Handrad nach Fig.
7 in abgewandelnder Ausführung.
Die Fig. 1a) und 1b) werden nachstehend gemeinsam beschrie
ben. Ein erfindungsgemäßes Schieberorgan weist ein Gehäuse auf,
das sich aus einem als Monoblock ausgeführten ersten Gehäuseteil
11 und einem als Ringdeckel ausgeführten zweiten Gehäuseteil 12
zusammensetzt. Das Gehäuse bildet eine Durchströmöffnung 50, die
durch die Achse A gekennzeichnet ist. Die entsprechenden Durch
gangslöcher in den Gehäuseteilen sind mit 48 und 49 gekennzeich
net. Das erste Gehäuseteil 11 bildet eine im wesentlichen ge
schlossene Schieberkammer 13 aus, die mit einem ebenfalls im
ersten Gehäuseteil ausgeführten Schieberbett 14 verbunden ist.
Die Schieberkammer 13 hat oben eine Durchtrittsöffnung 15, in
die eine Gewindebundbuchse 16 eingeschraubt ist. Im übrigen ist
der obere Teil des ersten Gehäuseteils 11, der die Schieberkam
mer 13 bildet, allseits geschlossen. Zwischen den Gehäuseteilen
ist eine Schieberplatte 17 geführt, die in ihrer sogenannten
Schließstellung dargestellt ist, d. h. sie verschließt den Quer
schnitt der Durchströmöffnung 50. Am oberen Ende hat die Schie
berplatte 17 eine Lasche 19, an der ein Schaft 20 angreift.
Dieser Schaft 20 ist als Rohr ausgebildet und hat unten ein
eingesetztes Anlenkstück 21 und oben eine aufgesetzte Spindel
mutter 22. Das Anlenkstück 21 hat einen Schlitz, in den die
Lasche 19 mit seitlichem Spiel eingreift und in dem die Schie
berplatte 17 querverschieblich zu ihrer Fläche auf zumindest
einem im einzelnen nicht erkennbaren Stift gehalten ist. Die
Spindelmutter 22 läuft auf einer stehenden Spindel 24, die in
einem Haltebügel 26 gelagert ist. Dieser Haltebügel 26 ist un
mittelbar mit dem Gehäuseteil 11 verbunden. Auf die Spindel 26
ist ein Handrad 25 aufgesetzt. Das Handrad 25 ist mit einem
Stift 27 auf der Spindel 24 gesichert und läuft auf einem Glei
tring 28. Durch Drehen des Handrades 25 in der einen oder ande
ren Richtung wird die Spindel 24 gedreht und die Spindelmutter
22 mit dem Schaft 20 und der Schieberplatte 17 gehoben oder
gesenkt. Hierbei treten Keilelemente an der Schieberplatte 17
mit Anlaufelementen im Schieberbett 14 in Wechselwirkung. An der
Schieberplatte 17 ist als erstes Keilelement eine angefaste
halbkreisförmige Vorderkante 29 und als zweites Keilelement ein
Aufsatzkeil 30 am hinteren Ende nahe der Lasche 19 vorgesehen.
Die Anlaufelemente im Schieberbett 14 umfassen - wie im
Längsschnitt erkennbar - zu den vorgenannten Keilelementen kom
plementäre Keilformationen 55, 61 auf, die die Schieberplatte 17
beim Überführen in ihre Schließstellung in Richtung zum ringdec
kelförmigen zweiten Gehäuseteil 12 nach rechts aufgleiten las
sen. Im Gehäuseteil 12 ist eine das Durchgangsloch 49 umgehende
Ringdichtung 18 eingelegt, gegen die die Schieberplatte 17 sich
in der Schließstellung mit ihrer Fläche anlegt. Am Gehäuse sind
mit nichtdurchgehenden Gewindelöchern versehene Augen 31, 32 und
mit glatten Durchgangslöchern versehene Augen 33, 34 erkennbar,
mit denen an den Flanschflächen 41, 42 des Gehäuses Gegenflan
sche angeschraubt werden können. Die Verspannung der beiden
Gehäuseteile 11, 12 erfolgt durch in Durchgangsbohrungen bzw.
Gewindelöcher in den beiden Gehäuseteilen eingesetze Schrauben,
die nicht gezeigt sind.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Schieberplatte 17 in das
Schieberbett 40 des ersten Gehäuseteils 11 eingeführt und mit
dem Schaft 20 verbunden wird. Das zweite Gehäuseteil 12 ist
hierbei entfernt. Im ersten Gehäuseteil 11 ist die Schieberkam
mer 13 und das damit verbundene Schieberbett 14 erkennbar. Am
Übergang von der Schieberkammer 13 zum Schieberbett 14 ist eine
keilförmige Anlauffläche 51 erkennbar, unterhalb der Durchgangs
öffnung 48 ist eine Keilfläche 55 im Schieberbett 14 erkennbar.
Die nochmals als Einzelheit dargestellte Schieberplatte 17 hat
eine angefaste halbringförmige Vorderkante 29 und einen Auf
satzkeil 30 am hinteren Ende. Diese Elemente wirken beim Über
führen der Schieberplatte in die Schließstellung mit den zuvor
genannten Keilelementen im Schieberbett 14 zusammen. Die Lasche
19 weist angedeutete Bohrungen 62, 63 zur Aufnahme von Stiften
auf, auf denen die Schieberplatte 17 quer zu ihrer Fläche ver
schieblich gelagert werden kann. Der Pfeil 64 zeigt an, in wel
cher Richtung die Schieberplatte 17 über das Schieberbett 14 in
die Schieberkammer 13 eingeführt werden kann. Anschließend wird
die Schieberplatte so angehoben, daß die Lasche 19 aus der
Durchtrittsöffnung 15 für den Schaft 20 im Gehäuse vorsteht, wo
sie durch Einsetzen von Stiften in die Bohrungen 62, 63 mit dem
Anlenkstück 21 des Schafts 20 vebunden wird. Über den Schaft 20
werden dann Abstreiferringe 68, 69 und ein O-Ring 70 geschoben
sowie die Gewindebundbuchse 16, die in die Durchgangsöffnung 15
eingeschraubt wird. Anschließend wird am oberen Ende des Schafts
20 die Spindelmutter 22 befestigt. Wie in der Einzelheit "X"
erkennbar, ist in das Keilelement 61 eine Stiftschraube 66 als
Verstellmittel eingeschraubt. Diese kann nach dem Einführen der
Schieberplatte 17 in die Schieberkammer 13 und nach dem An
schrauben des zweiten Gehäuseteils 12, das hier noch nicht er
folgt ist, so justiert werden, daß die Schieberplatte 17 auch
bei Rückdruck in Gegenrichtung zur normalen Anströmrichtung, die
durch den Pfeil 65 gekennzeichnet ist, abdichtend an der Ring
dichtung 18 im zweiten Gehäuseteil 12 anliegt. In der Einzelheit
"X" ist ebenfalls erkennbar, daß die Lasche 19 quer zur Fläche
der Schieberplatte 17 Spiel im Schlitz 23 des Anlenkstücks 21
hat.
In Fig. 3 ist das Durchgangsloch 48 des ersten Gehäuseteils 11
in Ansicht gezeigt. Außer den Augen 32, 33, 34 sind hier weitere
mit Gewindesacklöchern versehene Augen 35, 36, 37, 38, 39, 40 um
die obere Hälfte der Durchgangsöffnung 48 verteilt erkennbar. In
der Ansicht sind die Teile des Schieberbetts 14 sichtbar, in dem
die Schieberplatte 17 in ihrer Schließstellung einliegt. Sie
ragt dabei nicht über die Abdichtfläche 43 des Gehäuseteils 11
vor. In der oberen Hälfte des Schieberbetts 14 sind Führungs
noppen 44, 45 und Führungskanten 46, 47 aus reibungsarmen Werk
stoff, insbesondere aus Kunststoff erkennbar. In der unteren
Hälfte der Durchgangsöffnung 48 sind fünf gleichartige Keil
elemente 51, 52, 53, 54, 55 erkennbar, gegen die die Schieber
platte 17 beim Überführen in die Schließstellung mit ihrer ange
fasten halbkreisförmigen Vorderkante 29 anläuft, so daß sie in
Richtung des noch zu montierenden gegenzusetzenden zweiten Ge
häuseteils 12 gedrückt wird. In die Keilelemente sind jeweils
Stiftschrauben 56, 57, 58, 59, 60 parallel zur Achse A der Durch
trittsöffnung eingeschraubt, wie im Schnitt durch das Keilele
ment 55 erkennbar. Oberhalb des Durchgangslochs 48 ist ins Ge
häuseteil 11 eine weitere Stiftschraube 61 eingeschraubt.
Anhand Fig. 4 ist die Wirkungsweise der Verstellmittel auf die
Schieberplatte 17 nachvollziehbar. Die Schieberplatte 17 liegt
im Schieberbett 14 im ersten Gehäuseteil 11 ein und wird von den
Verstellmitteln gegen die Ringdichtung 18 im zweiten Gehäuseteil
12 gedrückt. Die Verstellmittel umfassen die Stiftschraube 66
mit gefederter Kugel 67, die mit dem Aufsatzkeil 30 auf der
Schieberplatte 17 zusammenwirkt, sowie die Stiftschrauben 51, 52
mit Kegelspitze, die mit der angefasten halbkreisförmigen Vor
derkante 29 der Schieberplatte 17 zusammenwirkt, die sich bis
zur größten Breite der Schieberplatte fortsetzt. Das Schieber
organ ist hierdurch rückdicht, d. h. die Schieberplatte 17 kann
die Durchströmöffnung 50 auch gegen einem Druck bis zu einer
bestimmten Höhe abdichten, der entgegen der üblichen Anström
richtung auf der Seite des Gehäuseteils 12 ansteht.
Die Fig. 5 und 6 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
Das Schieberorgan entspricht teilweise dem nach der Darstellung
in den Fig. 1 und 2. Übereinstimmende Einzelheiten sind mit
gleichen Ziffern belegt. Auf die hervorgehende Beschreibung wird
insoweit Bezug genommen.
Das Gehäuse mit den Gehäuseteilen 11, 12 ist nach oben durch
einen einstückig an das Gehäuseteil 11 angeformten Hülsen
abschnitt 84 verlängert, der mit zwei Rippen 82, 83 verstärkt
ist. Auf den von diesen Teilen gebildeten Sockel 81 ist ein
Schutzrohr 91 aufgesetzt, das aus einem unteren Flansch 92,
einem Rohrabschnitt 93 und einem oberen Flansch 94 sowie einer
Schützhülse 95 besteht. Eine stehende Spindel 24 liegt im
Schutzrohr 91 ein. Der mit der Spindel 24 teleskopartig inein
andergreifend Schaft 20 liegt in der dargestellten Stellung
weitgehend in der Schieberkammer 14. Die in die Durchtrittsöff
nung 15 eingesetzte Buchse 16 dichtet den Schaft 20 gegenüber
dem Inneren des Schutzrohres 91 ab. Am unteren Ende des ringför
migen des Schafts 20 ist ein Gabelstück 98 eingesetzt, in die
die Lasche 19 der Schieberplatte 17 eingreift. Am oberen Ende
des rohrförmigen Schafts 20 ist eine Spindelmutter 22 angesetzt,
die auf der stehenden Spindel 24 steigt. Die Spindel 24 stützt
sich über Bunde 100, 101 am oberen Flansch 94 des Schutzrohres
91 ab und endet in einem Vierkant 102. Im Rohrabschnitt 93 des
Schutzrohres sind Bohrungen 103 ausgeführt, um den Bund 100
mittels eines Stiftes 104 auf der Spindel 24 festzusetzen. In
der Schutzhülse 95 sind Bohrungen 105 ausgeführt, um den Bund
101 mittels eines Stiftes 106 auf der Spindel 24 festzusetzen.
In Fig. 7 sind die gleichen Einzelheiten wie in Fig. 6 mit
gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Im einzelnen sind dies der
steigende Schaft 20 mit unten eingesetztem angelötetem oder
verstiftetem Gabelstück 21 und oben aufgesetzter verstifteter
oder angelöteter Spindelmutter 22 sowie die stehende Spindel 24
mit in diesem Fall einstückig angeformten Bund 100' sowie einer
Scheibe 101'. Auf dem oberen Abschnitt 102' ist in diesem Fall
ein Handrad 107 aufgesetzt und mit einem Stift 108 gesichert.
In Fig. 8 sind die gleichen Einzelheiten wie in Fig. 7 mit
gleichen Ziffern bezeichnet, insoweit wird auf die dortige Be
schreibung Bezug genommen. Auf das obere Ende des rohrförmigen
Schafts 20 ist ein Querrohr 109 aufgesetzt, in das formschlüssig
die Spindelmutter 22' lose eingesetzt ist. Im Querrohr 109 sind
Bohrungen 110, 111 durch die die stehende Spindel 24 durchtreten
kann.
Claims (12)
1. Schieberorgan zum Einbau in Rohrleitungen für flüssige und
gasförmige Medien sowie für fließfähige granulöse und pul
verförmige Stoffe, mit einem Gehäuse, das eine Durchström
öffnung (50) bildet und aus zwei Gehäuseteilen (11, 12)
zusammengesetzt ist, die über Verbindungsmittel miteinander
verspannt sind, und mit einer Schieberplatte (3, 53), die
mit einem durch eine Durchtrittsöffnung (15) aus dem Gehäu
se abgedichtet austretenden Schaft (20) verbunden ist und
mittels diesem zwischen einer Öffnungs- und einer Schließ
stellung für die Durchströmöffnung (50) verschiebbar ist,
wobei das Gehäuse eine Schieberkammer (14) umfaßt, die die
Schieberplatte (3, 53) in ihrer Öffnungsstellung aufnimmt
und die Durchtrittsöffnung (15) für den mittels einer Spin
del (24) betätigten Schaft (20) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß außen an das Gehäuse an der Durchtrittsöffnung (15) ein
Schutzrohr (93) angesetzt ist, an dessen oberen Ende sich
die Spindel (24) abstützt.
2. Schieberorgan nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (24) als innenliegende Welle und der Schaft
(20) als außenliegendes Rohr ausgebildet ist, die teleskop
artig ineinandergreifen.
3. Schieberorgan nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Spindelmutter (22) am oberen Ende des Schafts (20)
auf das Rohr aufgeschoben und mit diesem verbunden ist.
4. Schieberorgan nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Spindelmutter (22) formschlüssig am oberen Ende
des Schafts (20) in ein an das Rohr angesetztes Querprofil
(108) eingeschoben ist.
5. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gabelstück (21) unten in das Rohr eingesetzt ist,
in die eine Lasche (19) der Schieberplatte (17) eingreift.
6. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberkammer (14) gegenüber dem steigenden Schaft
(20) mit einer Ringdichtung (70) gasdicht nach außen zum
Schutzrohr (93) hin abgedichtet ist.
7. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der steigende Schaft (20) in einer in die Durch
trittsöffnung (15) eingeschraubten Buchse (16) geführt ist.
8. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberplatte (17) gelenkig und querverschieblich
am Schaft (20) angelenkt ist.
9. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gehäuseteil (12) als Drehteil ausgeführt
ist.
10. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gehäuseteil (12) gegenüber dem ersten Gehäu
seteil (11) mit einer Ringdichtung abgedichtet ist.
11. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberplatte (17) in ihrer Schließstellung ein
seitig an einer Ringdichtung (18) flächig anliegt.
12. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberplatte (17) von Keilen (51-61) quer
verschiebbar ist, gegen die sie beim Überführen in ihre
Schließstellung anläuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20022615U DE20022615U1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Monoblockschieber mit Spindelbetätigung und Schutzrohr |
DE2000112600 DE10012600A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Monoblockschieber mit Spindelbetätigung und Schutzrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112600 DE10012600A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Monoblockschieber mit Spindelbetätigung und Schutzrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012600A1 true DE10012600A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7634805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000112600 Withdrawn DE10012600A1 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Monoblockschieber mit Spindelbetätigung und Schutzrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10012600A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20131011A1 (it) * | 2013-06-19 | 2014-12-20 | Sartec Saras Ricerche E Tecnologie Spa | Gruppo sonda retrattile |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2757896A (en) * | 1951-11-26 | 1956-08-07 | Olin B Sangster | Sliding gate valve |
DE1261723B (de) * | 1960-07-11 | 1968-02-22 | Applic Electro Thermiques Soc | Absperrschieber, insbesondere fuer Hochvakuumleitungen |
DE2804595A1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-09 | Vnii Pk I Dobytschi Uglja | Schieber zum absperren eines fluessigkeitsstroms in rohrleitungen |
DE19706575A1 (de) * | 1996-07-04 | 1998-03-26 | Weco Armaturen Gmbh | Schieberorgan mit Monoblockgehäuse |
-
2000
- 2000-03-15 DE DE2000112600 patent/DE10012600A1/de not_active Withdrawn
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