DE1001146C2 - Als Schlingerkiel dienender Kimmkiel - Google Patents

Als Schlingerkiel dienender Kimmkiel

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DE1001146C2
DE1001146C2 DE1953C0007192 DEC0007192A DE1001146C2 DE 1001146 C2 DE1001146 C2 DE 1001146C2 DE 1953C0007192 DE1953C0007192 DE 1953C0007192 DE C0007192 A DEC0007192 A DE C0007192A DE 1001146 C2 DE1001146 C2 DE 1001146C2
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Germany
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keel
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DE1953C0007192
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DE1001146B (de
Inventor
Erich R F Maier
Original Assignee
Erich R F Maier
Leo Costa Dr
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/38Keels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1001146 AN MELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER PATENTSCHRIFT:
DBP 1001146 kl. 65 as 56
INTERNAT. KL. B 63 b 23. FEBRUAR 1953
17. JANUAR 1957 2 7. JUNI 1957
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT
1001 146 (C 7192 XI/65 a2)
Die Erfindung betrifft einen als Schlingerkiel dienenden Kimmkiel für Schiffe aller Art.
Um die Wirkung solcher Schlingerkiele zu verbessern, hat man an ein und demselben Schiff auf jeder Seite die Zahl dieser Kiele auf zwei oder sogar drei erhöht. Man hat dabei auch schon vorgeschlagen, die auf jeder Seite zu zweien oder mehreren nebeneinander angeordneten Schlingerkiele mit gegeneinander versetzten Unterbrechungen zu versehen. Nach Kenntnis des Erfinders haben sich solche Einrichtungen in die Praxis niemals eingeführt, wahrscheinlich deswegen, weil ein besonderer hydrodynamischer Effekt für die Dämpfung von einer solchen Anordnung nicht erwartet werden kann, wohl aber der Widerstand der Schiffsform im ganzen nachteilig beeinflußt wird. Man hat derartige Kimmkiele auch schon als Hohlkörper von beliebigem, vorzugsweise dreieckähnlichem Querschnitt ausgebildet..
Erfindungsgemäß weisen die gegenüberliegenden Seitenflanken eines solchen Hohlkörperkieles gegeneinander versetzte Löcher auf. Dadurch kann das durch die Löcher einer Flanke einströmende Wasser nicht unmittelbar auf direktem Wege durch die Löcher der gegenüberliegenden Flanke ausströmen. Die in den Seitenflanken gegeneinander versetzten Löcher können mittels gerader, gekrümmter oder mehrfach gekrümmter Stutzen 4, 5 verbunden sein. Auch können zwischen den gelochte»-Flanken zusätzlich gelochte Stege 6 eingebaut und die Lochungen in den Flanken und Stegen zueinander versetzt sein.
Mit Hilfe so ausgebildeter Kimmkiele werden die Rollschwingungen ganz erheblich gedämpft und merkliche Fahrtverluste auch bei Geradeausfahrt vermieden.
Die dämpfende Wirkung der neuen Kimmkiele ist wahrscheinlich durch verschiedene Komponenten und die Art ihres Zusammenwirkens bedingt: die Schwingungsdämpfung durch die Öffnungen selbst, da das durch diese einstoßende Wasser keinen Durchlaß auf der Gegenseite findet, die Dämpfung durch die scharfen Öffnungsränder und schließlich die Dämpfung durch das Ausklingen des Flüssigkeitsstromes im Innern des Hohlkieles. Dies alles hat gedämpfte Rollbewegungen von Schiffen zur Folge, die mit den neuen Kimmkielen ausgerüstet sind.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen bekannte Ausführungsformen von Schlingerkielen,
Fig. 4 bis 8 die Ausführungsform nach der Erfindung.
Der einfachste Schlingerkiel in Fig. 1 ist ein BuIbeisen an der Kimm.
Später hat man versucht, die Wirkung dieses Kimmkieles etwas zu verbessern, indem man denselben der Länge nach durchlochte (s. Fig. 2).
Als Schlingerkiel dienender Kimmkiel
Patentiert für:
Dr. Leo Costa, Vigo (Spanien),
und Erich R. F. Maier, Genf (Schweiz)
Erich R. F. Maier, Genf (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Da die genannten Kimmkiele leicht beschädigt wer-
ao den, hat man den Kimmkiel mit dreieckigem Querschnitt als Hohlkörper gebaut, wie er in Fig. 3 wiedergegeben ist. Die Wirkung dieser Kimmkiele ist praktisch dieselbe, ihr Widerstand jedoch etwas geringer, weil sie nicht so leicht deformiert werden.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß sich der Wirkungsgrad solcher Anordnungen grundsätzlich steigern läßt, wenn die Flanken solcher körperförmig gebauten Kimmkiele durchlocht werden, und zwar vorzugsweise derart, daß die Löcher gegeneinander versetzt sind bzw. daß zwischen den gegenüberliegenden Flanken Stege mit versetzt liegenden Löchern angeordnet sind.
Der Erfindungsgedanke kann auf vielseitige Art und Weise in die Praxis umgesetzt werden. Einige Ausführungsmöglichkeiten sind in den Fig. 4 bis 8 veranschaulicht.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, wird gemäß dem vorliegenden Erfindungsgedanken der als Hohlkörper gebaute Kimmkiel 1, der z. B. einen dreieckigen oder ähnlichen Querschnitt hat, derart durchlocht, daß die Ausnehmungen 2 der einen Längsflanke des Hohlkieles zu den Ausnehmungen 3 m der zweiten. Längeflanke um ein gewisses Maß in Längsrichtung versetzt sind. Dadurch wird — wie der Versuch im großen es bewiesen hat — erreicht, daß bei der Rollschwingung das Wasser durch die Löcher der einen Längsseite in das Innere des Kimmkielraumes eintritt, dort aber nicht unmittelbar gegenüber dem Eintritt herausströmen kann, sondern erst den Weg bis zum nächsten versetzten Loch der zweiten Flanke suchen muß, wodurch eine gewisse Verzögerung des Ausflusses bewirkt wird, die einer wirkungsvollen Dämpfung gleichkommt. Dies ist die grundlegende Idee und das Neuartige des Kimmkieles nach der
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gegenständlichen Erfindung. Eine weitere Ausführungsform derselben Idee zeigt Fig. 5. Hier sind beispielsweise die zueinander versetzten Ein- und Austrittsöffnungen 2, 3 des Wassers durch gerade Rohrstücke 4 verbunden. In Fig. 6 ist eine ähnliche Ausführungsform wiedergegeben, wobei die entsprechenden öffnungen beispielsweise durch Krümmer 5 zweckmäßig verbunden sind.
Nach Fig. 7 und 8 ist zwischen den zwei Flanken zur Erhöhung der Dämpfwirkung ein Mittelsteg 6 mit entsprechend versetzten Durchflußöffnungen angeordnet. Der eingebaute Mittelsteg 6 kann ein durchlaufender Steg sein, wobei die öffnungen in den beiden Außenflanken einander gegenüberliegen können, während der Mittelsteg 6 versetzt dazu'liegende öffnungen besitzt. Der Mittelsteg 6 braucht abe^nicht durchzulaufen, sondern kann die Form einzelner kurzer Blendenstücke besitzen, die jeweils zwischen den gegenüberliegenden öffnungen der beiden Außenflanken angeordnet sind.
Der Querschnitt des Kimmkieles kann beispielsweise auch aus mehr oder weniger nach außen gewölbten Seitenflanken bestehen, wie dieses in Fig. 7 wiedergegeben ist. Die Formgebung könnte z. B. auch so erfolgen, daß der äußere Teil des Kimmkieles, also der, welcher schon außerhalb der turbulenten Schicht bremsend arbeitet, nach außen konkave Seitenflanken zeigt, so daß dieser Kielteil mehr senkrecht zur Kimmtangente zu stehen kommt, während der weiter innen liegende Teil des Kimmkieles, also der, welcher in der breiten Turbulenzschicht der Kimmnähe liegt, vorteilhaft und zur größeren Aufnahme des Durchströmwassers (bei sonst gleicher Kimmkielhöhe und Basisbreite) und also auch zwecks Erhöhung der Dämpfung beispielsweise nach außen konvex sein könnte.
Vorzugsweise ist an eine paarweise Anbringung des neuen Kieles gedacht, doch wäre es auch denkbar, eine von 2 abweichende Zahl solcher Rollkiele in dem Schiff zu benutzen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Als Schlingerkiel dienender Kimmkiel, der als Hohlkörper von beliebigem, vorzugsweise dreieckähnlichem Querschnitt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dessen gegenüberliegende Seitenflanken gegeneinander versetzte Löcher (2, 3) aufweisen.
2. Kimmkiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Seitenflänken gegeneinander versetzten Löcher mittels gerader, gekrümmter oder mehrfach gekrümmter Stutzen (4, 5) verbunden sind.
3. Kimmkiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gelochten Flanken zusätzlich gelochte Stege (6) eingebaut und die Lochungen in den Flanken und Stegen zueinander versetzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 495 833.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 609766/83 1.57 CH» »3/176 6.57)
DE1953C0007192 1953-02-23 1953-02-23 Als Schlingerkiel dienender Kimmkiel Expired DE1001146C2 (de)

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DE1953C0007192 DE1001146C2 (de) 1953-02-23 1953-02-23 Als Schlingerkiel dienender Kimmkiel

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DE1001146B DE1001146B (de) 1957-01-17
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3044082A (en) * 1960-05-23 1962-07-17 Brothers Inc Survival vessel
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR495833A (fr) * 1917-09-28 1919-10-18 George Duncan Perfectionnements aux quilles de bouchain

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DE1001146B (de) 1957-01-17

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