DE10011182A1 - Heizsystem mit Fußbodenheizung - Google Patents
Heizsystem mit FußbodenheizungInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
- F24D3/146—Tubes specially adapted for underfloor heating
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Abstract
Heizsystem mit Fußbodenheizung, die an den Vor- und den Rücklauf eines üblichen Radiator-Heizsystems mit einem umlaufenden wärmeführenden Medium angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenheizelemente aus einem mindestens zwei Kammern (A, B) umfassenden Hohlkörper (1) bestehen, die im Gegenstrom von den wärmeführenden Medien (2, 3) durchströmt werden, wobei eine Kammer die Vorlaufkammer (A) für das wärmeführende Medium (3) bildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Heizsystem mit Fußbodenheizung, wobei die
Fußbodenheizung an den Vorlauf und den Rücklauf eines üblichen Radiator-
Heizsystems mit einem umlaufenden wärmeführenden Medium angeschlossen ist.
Aufgrund der verschiedenen Betriebstemperaturen ist es bei einem Heizsystem mit
umlaufendem wärmeführendem Medium meist nicht möglich, herkömmliche
Wandheizkörper oder Radiatoren und Fußbodenheizelemente an denselben Vor-
und Rücklauf des Heizsystems anzuschließen. Die hohen Vorlauftemperaturen eines
üblichen Radiator-Heizsystems führen zur Beschädigung des Fußbodens und sind
auch aus sicherheitstechnischen Gründen für die Fußbodenheizung ungeeignet. Bei
Heizungssystemen, die Radiatoren und Fußbodenheizelemente vorsehen, werden
deshalb üblicherweise zwei getrennte Heizkreisläufe verwendet.
Es sind aber auch Systeme bekannt, die es ermöglichen sollen, an den Vor- und
Rücklauf für Wandheizkörper bzw. Radiatoren Fußbodenheizelemente
anzuschließen. Dies soll über einen zusätzlichen Neben-Heizkreis erfolgen, der
neben zusätzlichen temperaturgesteuerten Regelventilen auch eine eigene
Umwälzpumpe mit zugehöriger Steuerung aufweist.
Aus DE 44 17 941 A1 ist eine Vorrichtung zum Anschluss eines
Fußbodenheizelementes an den Vor- und Rücklauf eines Heizsystems bekannt,
welche die Nachteile bzw. den Aufwand der obigen Systeme verringern soll.
Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Reduzierung der Vorlauftemperatur des
wärmetransportierenden Mediums für das Fußbodenheizelement dadurch, dass ein
Teil der Wärmeenergie des Vorlaufs über einen Wärmetauscher an den Rücklauf
abgegeben und über diesen dem Gesamtheizkreis wieder zugeführt wird.
Der Wärmetauscher soll dabei wenigstens einen ersten, einen Primärkreis bildenden
Wärmetauscherabschnitt aufweisen, der über den Eingang des
Fußbodenheizelementes mit dem Vorlauf verbindbar ist und einen zweiten, einen
Sekundärkreis bildenden Wärmetauscherabschnitt, der über den Ausgang des
Fußbodenheizelementes mit dem Rücklauf verbindbar ist. Im Primärkreis des
Wärmetauschers ist weiterhin mindestens ein Steuerventil oder eine Drossel
vorgesehen, die die Strömungsmenge des wärmetransportierenden Mediums in
Abhängigkeit von der Temperatur steuert. Im Sekundärkreis ist ein zweites von
einem Raumthermostat steuerbares Ventil vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Heizsystem mit Fußbodenheizung zu
entwickeln, wobei die Fußbodenheizung an den Vorlauf und den Rücklauf eines
üblichen Radiator-Heizsystems mit einem umlaufenden wärmeführenden Medium mit
deutlich reduziertem Aufwand anschließbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 7
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6
enthalten.
Demnach beinhaltet die Erfindung ein Heizsystem mit Fußbodenheizung, wobei die
Fußbodenheizung an den Vorlauf und den Rücklauf eines üblichen Radiator-
Heizsystems mit einem umlaufenden wärmeführenden Medium angeschlossen ist.
Die Fußbodenheizelemente bestehen dabei aus einem mindestens zwei Kammern
umfassenden Hohlkörper, die im Gegenstrom von wärmeführenden Medien
durchströmt werden, wobei eine Kammer die Vorlaufkammer für das wärmeführende
Medium (warm) bildet und die andere Kammer die Rücklaufkammer für das
wärmeführende Medium (abgekühlt) bildet. Die Kammern können demnach sowohl
neben- als auch ineinander angeordnet sein. Bei nebeneinander angeordneten
Kammern ist die auf den Fußbodenaufbau wirkende Temperatur durch eine
Dimensionierung folgender abhängiger Flächen beeinflussbar:
- 1. die Trennfläche zwischen Vorlauf- und Rücklaufkammer,
- 2. den Teil der Außenfläche, der innen vom Vorlauf berührt wird,
- 3. den Teil der Außenfläche, der innen vom Rücklauf berührt wird.
Nach einem besonders bevorzugten Merkmal bestehen die Fußbodenheizelemente
aus einem Hohlkörper mit mindestens zwei ineinander angeordneten Kammern, die
im Gegenstrom von wärmeführenden Medien durchströmt werden, wobei die
innenliegende Kammer die Vorlaufkammer für das wärmeführende Medium und die
diese Kammer aufnehmende Kammer die Rücklaufkammer für das bereits
abgekühlte wärmeführende Medium bildet. Die beiden ineinander angeordneten
Hohlkörper sind dabei durch mindestens einen Stabilisierungssteg voneinander
beabstandet. Durch eine Variation der wärmeübertragenden Flächen, zum einen der
Flächen zwischen der inneren Vorlaufkammer und der äußeren Ringkammer als
Rücklaufkammer als auch der vom Außendurchmesser der äußeren Ringkammer
gebildeten wärmeübertragenden Fläche an das Material des Fußbodenaufbaus,
lassen sich die auf den Fußboden wirkenden Temperaturen vorteilhaft beeinflussen.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung bestehen die
Fußbodenheizelemente aus mindestens zwei ineinander angeordneten rohrförmigen
Kanälen, die im Gegenstrom von wärmeführenden Medien durchströmt werden.
Die Zuführung bzw. Abführung des wärmeführenden Mediums erfolgt nach einem
besonderen Merkmal über einen Eintrittsfitting, der an einem Ende bzw. Anfang der
Fußbodenheizelemente angeordnet ist. Die Fußbodenheizelemente sind zur
Umlenkung der wärmeführenden Medien von der Vorlaufkammer in die
Rücklaufkammer nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einer Endkappe
versehen.
Die Erfindung beinhaltet auch eine Fußbodenheizung, die an den Vorlauf und den
Rücklauf eines üblichen Radiator-Heizsystems mit einem umlaufenden
wärmeführenden Medium angeschlossen ist, wobei die Fußbodenheizelemente
mindestens zwei ineinander angeordnete Kammern umfassen, die durch mindestens
einen Stabilisierungssteg voneinander beabstandet sind und im Gegenstrom von
wärmeführenden Medien durchströmt werden. Die innenliegende Kammer bildet die
Vorlaufkammer für das wärmeführende Medium und die diese Kammer
aufnehmende Kammer die Rücklaufkammer für das bereits abgekühlte
wärmeführende Medium. Die Zu- bzw. Abführung der wärmeführenden Medien
erfolgt über einen Eintrittsfitting, der an einem Ende bzw. Anfang der
Fußbodenheizelemente angeordnet ist. Zur Umlenkung des wärmeführenden
Mediums von der Vor- in die Rücklaufkammer ist eine Endkappe vorgesehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: Aufbau eines Heizrohres für ein Fußbodenheizelement im Querschnitt,
Fig. 1a: Heizrohr für ein Fußbodenheizelement im Querschnitt mit innerhalb
eines Rohres angeordneter Vor- und Rücklaufkammer,
Fig. 2: Darstellung der Strömung des wärmeführenden Mediums im Heizrohr
für ein Fußbodenheizelement,
Fig. 3: Eintrittsfitting zur Trennung der wärmeführenden Medien,
Fig. 4: Endkappe zur Umlenkung des wärmeführenden Mediums.
Das Heizsystem mit Fußbodenheizung besteht aus einem üblichen Radiator-
Heizsystem mit einem umlaufenden wärmeführenden Medium, wobei die
Fußbodenheizung an den Vor- und den Rücklauf des Radiator-Heizsystems
angeschlossen ist. Die im Fußboden eingebetteten Fußbodenheizelemente der
Fußbodenheizung werden im Beispiel gemäß der Fig. 1 aus einem Hohlkörper 1 mit
zwei ineinander angeordneten Kammern A und B gebildet, die im Gegenstrom von
den wärmeführenden Medien 2 bzw. 3 durchströmt werden. Die innenliegende
Kammer A bildet die Vorlaufkammer für das heiße wärmeführende Medium 2 aus
dem Vorlauf des Radiator-Heizsystems und die die Kammer A aufnehmende
Kammer B bildet die Rücklaufkammer für das durch Wärmeabgabe abgekühlte
wärmeführende Medium 3. Die beiden Kammern A und B sind durch vier
Stabilisierungsstege 4 voneinander beabstandet. Dieses "Doppelrohr" funktioniert
nach dem Prinzip eines in der Heizfläche verlegten Gegenstromapparates. Dem
heißen Vorlauf im Innenrohr A ist der abgekühlte Rücklauf in den das Innenrohr
umschließenden Rohrkammern B zugeordnet.
Die Fußbodenheizelemente bestehen demnach aus mindestens zwei ineinander
angeordneten rohrförmigen Kanälen A, B, die im Gegenstrom von einem
wärmeführenden Medium 2 bzw. 3 durchströmt werden. Als wärmeführendes
Medium 2 bzw. 3 kann Wasser eingesetzt werden.
Die Zu- bzw. Abführung der wärmeführenden Medien 2, 3 kann, wie in Fig. 3
gezeigt, über einen Eintrittsfitting 5 erfolgen, der an einem Ende bzw. Anfang der
Fußbodenheizelemente angeordnet ist.
Zur Umlenkung des wärmeführenden Mediums 2 von der Vorlaufkammer A in die
Rücklaufkammer B sind die Fußbodenheizelemente gemäß Fig. 4 mit einer
Endkappe 6 versehen.
In der Fig. 1a ist eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt.
Die im Fußboden eingebetteten Fußbodenheizelemente der Fußbodenheizung
werden im Beispiel gemäß der Fig. 1a aus einem Hohlkörper 1 mit zwei
nebeneinander angeordneten Kammern A und B gebildet, die im Gegenstrom von
wärmeführenden Medien 2 bzw. 3 durchströmt werden, wobei eine Kammer die
Vorlaufkammer A für das noch heiße wärmeführende Medium 2 aus dem Vorlauf des
Radiator-Heizsystems und die andere Kammer die Rücklaufkammer B für das durch
Wärmeabgabe bereits abgekühlte wärmeführende Medium 3 bildet. Über die Fläche
X erfolgt die Wärmeabgabe vom Medium 2 in der Kammer A an den Estrich. Über die
Fläche Y erfolgt die Wärmeabgabe vom Medium 3 in der Kammer B an den Estrich
und über die Fläche Z erfolgt der Wärmeaustausch zwischen den Medien 2 bzw. 3 in
den Kammern A und B.
Claims (7)
1. Heizsystem mit Fußbodenheizung, die an den Vor- und den Rücklauf eines
üblichen Radiator-Heizsystems mit einem umlaufenden wärmeführenden Medium
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenheizelemente
aus einem mindestens zwei Kammern (A, B) umfassenden Hohlkörper (1)
bestehen, die im Gegenstrom von den wärmeführenden Medien (2, 3)
durchströmt werden, wobei eine Kammer die Vorlaufkammer (A) für das
wärmeführende Medium (2) und die andere Kammer die Rücklaufkammer (B) für
das wärmeführende Medium (3) bildet.
2. Heizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fußbodenheizelemente aus einem Hohlkörper (1) mit mindestens zwei ineinander
angeordneten Kammern (A, B) bestehen, die im Gegenstrom von den
wärmeführenden Medien (2, 3) durchströmt werden, wobei die innenliegende
Kammer (A) die Vorlaufkammer für das wärmeführende Medium (2) und die die
Kammer (A) aufnehmende Kammer (B) die Rücklaufkammer für das
wärmeführende Medium (3) bildet.
3. Heizsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Kammern (A, B) durch mindestens einen Stabilisierungssteg (4) voneinander
beabstandet sind.
4. Heizsystem nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fußbodenheizelemente aus mindestens zwei ineinander angeordneten
rohrförmigen Kanälen (A, B) bestehen, die im Gegenstrom von den
wärmeführenden Medien (2, 3) durchströmt werden.
5. Heizsystem nach einem der o. g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zuführung bzw. Abführung der wärmeführenden Medien (2, 3) über einen
Eintrittsfitting (5) erfolgt, der an einem Ende bzw. Anfang der
Fußbodenheizelemente angeordnet ist.
6. Heizsystem nach einem der o. g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fußbodenheizelemente zur Umlenkung des wärmeführenden Mediums (2) von
der Vorlaufkammer (A) in die Rücklaufkammer (B) mit einer Endkappe (6)
versehen sind.
7. Fußbodenheizung, die an den Vor- und den Rücklauf eines üblichen Radiator-
Heizsystems mit einem umlaufenden wärmeführenden Medium angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenheizelemente mindestens zwei
ineinander angeordnete Kammern (A, B) umfassen, die durch mindestens einen
Stabilisierungssteg (4) voneinander beabstandet sind und im Gegenstrom von
den wärmeführenden Medien (2, 3) durchströmt werden, wobei die innenliegende
Kammer (A) die Vorlaufkammer für das wärmeführende Medium (2) und die die
Kammer (A) aufnehmende Kammer (B) die Rücklaufkammer für das
wärmeführende Medium (3) bildet, wobei die Zu- bzw. Abführung der
wärmeführenden Medien (2, 3) über einen Eintrittsfitting (5) erfolgt, der an einem
Ende bzw. Anfang der Fußbodenheizelemente angeordnet ist, und zur
Umlenkung des wärmeführenden Mediums (2) von der Vorlaufkammer (A) in die
Rücklaufkammer (B) eine Endkappe (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10011182A DE10011182A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-03-08 | Heizsystem mit Fußbodenheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10011182A DE10011182A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-03-08 | Heizsystem mit Fußbodenheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10011182A1 true DE10011182A1 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7633901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10011182A Ceased DE10011182A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-03-08 | Heizsystem mit Fußbodenheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10011182A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008013977A1 (de) | 2008-03-12 | 2009-09-17 | Kermi Gmbh | Multifunktionssystem für Heizungsanlagen |
-
2000
- 2000-03-08 DE DE10011182A patent/DE10011182A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008013977A1 (de) | 2008-03-12 | 2009-09-17 | Kermi Gmbh | Multifunktionssystem für Heizungsanlagen |
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