DE10009492A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels TelekommunikationsendgerätInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät angegeben, bei dem die den Diensten jeweils zugeordneten Befehlscodes während eines Initialisierungsvorgangs von der Vermittlungsstelle an das Telekommunikationsendgerät gesendet werden. Für den Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes wird so der Zugang zu diesen Diensten wesentlich vereinfacht. Da die jeweiligen Befehlscodes an die Telekommunikationsendgeräte gesendet werden, sind Telekommunikationsendgeräte und Vermittlungsstellen überdies auch beliebig austauschbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von
Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommuni
kationsendgerät, wobei die den Diensten jeweils zugeordneten
Befehlscodes zumindest teilweise im Telekommunikationsendge
rät gespeichert sind und von diesem bei Anforderung eines
Dienstes an eine Vermittlungsstelle im Telekommunikationsnetz
übermittelt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Moderne Telekommunikationsnetze bieten dem Benutzer eine
Vielzahl von Diensten, die mittels Eingabe auf der Tastatur
eines Telekommunikationsendgerätes in Anspruch genommen
werden können. Die Übermittlung der Anforderung eines
Dienstes vom Telekommunikationsendgerät des Teilnehmers zur
Vermittlungsstelle erfolgt dabei mit Hilfe eines Befehlsco
des, um die zu sendenden Datenmengen möglichst gering zu
halten und um die Namen der Dienste auf Zeichenketten
abzubilden, die sich mit den begrenzten Mitteln einer
Tastatur eines Telekommunikationsendgerätes darstellen
lassen.
Die genannten Dienste und die entsprechenden Befehlscodes
sind beispielsweise Bestandteil des Standards für Integrated
Services Digital Network, kurz ISDN, und umfassen auszugs
weise:
- - Anrufweiterleitung
- - Anklopfen
- - Dreierkonferenz
- - Rufnummernanzeige
Weitere Dienste sind zum Beispiel im Standard für Central
Office Exchange, kurz CENTREX, definiert. Dieser Standard
enthält unter anderem folgende Funktionen:
- - Rufunterscheidung von externen und internen Anrufern
- - Anzeige des Namens des Anrufers
- - Anrufübernahme
Die von einer Vermittlungsstelle angebotenen Dienste und die
entsprechenden Befehlscodes können aufgrund verschiedener
Hersteller oder Betreibergesellschaften variieren und
umfassen darüber hinaus nur eine Teilmenge aller denkbaren
Dienste. Der Erfolg dieser Dienste hängt also ganz wesentlich
davon ab, dass die potentiellen Benutzer nicht nur die
angebotenen Dienste, sondern auch ihre Abbildung auf den
einzugebenden Befehlscode kennen. Wesentlich für die Akzep
tanz durch die Benutzer ist dabei auch, dass die Nutzung der
Dienste möglichst einfach erfolgen kann.
Üblicherweise werden vom Dienstleister deshalb gedruckte
Informationsblätter über Art und Vorgehensweise bei der
Nutzung der angebotenen Dienste in Umlauf gebracht. Für den
Betreiber der Vermittlungsstelle ist deshalb eine Änderung
des Dienstleistungsangebotes jedoch mit relativ hohem Aufwand
verbunden, da die Benutzer des Telekommunikationsnetzes über
die erfolgte Änderung informiert werden müssen und gegebenen
falls zusätzliche Informationsblätter zu drucken und in
Verkehr zu bringen sind.
Aus der US-Patentschrift 5,485,511 vom 16. Januar 1996
"Method and apparatus for determining the telephony features
assigned to a telephone" ist es bekannt, dass eine Vermittlungsstelle
auf Anforderung von einem Telekommunikationsend
gerät Informationen an dieses übermittelt, welche Dienste von
der Vermittlungsstelle unterstützt werden. Diese Information
enthält eine Angabe ob ein Dienst, für den eine Anfrage
gestellt wurde, angefordert werden kann oder nicht, jedoch
nicht den Befehlscode selbst. Sowohl Telekommunikationsendge
rät, als auch Vermittlungsstelle müssen also den selben
Befehlscode für einen bestimmten Dienst verwenden. Darüber
hinaus ist es notwendig, dass die Befehlscodes für die
Dienste entweder bei der Erzeugung oder später manuell in das
Telekommunikationsendgerät gespeichert werden.
Vermittlungsstellen und Telekommunikationsendgeräte sind also
nicht beliebig austauschbar, da die von einer Vermittlungs
stelle angebotenen Dienste und die entsprechenden Befehlsco
des variieren können.
Die erwähnte Problematik gilt dabei sowohl für Betreiber
einer öffentlichen, als auch Betreiber einer privaten
Vermittlungsstelle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz
anzugeben, welches den Zugriff auf diese Dienste in besonders
einfacher Weise ermöglicht, sowie eine Anordnung zur Durch
führung des Verfahrens.
Dies geschieht erfindungsgemäß mit einem Verfahren der
eingangs erwähnten Art, bei dem die Befehlscodes für zumin
dest einen Teil der im Telekommunikationsnetz verfügbaren
Dienste während eines Initialisierungsvorganges von der
Vermittlungsstelle an das Telekommunikationsendgerät gesendet
werden.
Für den Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes ist der
Zugang zu Diensten eines Telekommunikationsnetzes somit
wesentlich vereinfacht, da das Telekommunikationsendgerät
Informationen erhält, welche Dienste verfügbar sind und mit
welchem Befehlscode diese aufgerufen werden. Für den Betrei
ber einer Vermittlungsstelle entfällt das aufwendige Herstel
len und Verteilen von Informationsblättern für die Nutzung
der Dienste, insbesondere auch bei einer Änderung der
Dienste. Weiterhin sind Telekommunikationsendgeräte und
Vermittlungsstellen beliebig austauschbar, da die entsprechen
Befehlscodes gegebenenfalls in die Telekommunikationsendge
räte gespeichert werden können.
Durch die zunehmende Einbindung von Sprachdaten in die
Computer-Datennetze ist eine Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens überdies nicht nur bei klassischen Sprachnetzen
möglich, sondern auch bei Telekommunikationsnetzen, die
beispielsweise nach dem unter dem Begriff "Voice over
Internet Protocol" bekannten Verfahren arbeiten.
Eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist dann gegeben, wenn beim Initialisierungsvorgang von der
Vermittlungsstelle übergeordnete Begriffe für die Befehlsco
des, wie Namen oder Symbole für die Dienste, an das Telekom
munikationsendgerät übermittelt werden. Auf diese Weise kann
das Problem gelöst werden, dass ein Befehlscode für den
Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes vergleichsweise
wenig Aussagekraft hat. Darüber hinaus ist es möglich, das
Telekommunikationsendgerät ohne zusätzliche Änderungen in
verschiedenen Ländern zu verwenden, da der Name eines
Dienstes in Landessprache gesendet werden kann. Um sprach
liche Hürden von vornherein zu umgehen, kann statt des Namens
auch ein aussagekräftiges Symbol für den entsprechenden
Dienst übermittelt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt überdies
vor, wenn die übergeordneten Begriffe für die Befehlscodes
auf einer Anzeigeeinheit des Telekommunikationsendgerätes
dargestellt werden und wenn bei einer menüartigen Darstellung
die zugehörigen Dienste durch Wählen des entsprechenden
Menüpunktes angefordert werden können. Anzeigeeinheiten von
Telekommunikationsendgeräten sind vielseitig einsetzbar und
bieten großen Freiraum für die Gestaltung von menüartigen
Darstellungen. Der Inhalt beschränkt sich dabei nicht nur auf
Namen oder Symbole von Diensten, sondern kann auch Erläute
rungen oder Hilfestellungen für die Inanspruchnahme eines
Dienstes umfassen.
Günstig ist es, wenn der Initialisierungsvorgang periodisch
wiederkehrend ausgeführt wird. Somit ist gewährleistet, dass
ein Telekommunikationsendgerät laufend aktuelle Daten über
die zur Verfügung stehenden Dienste einer Vermittlungsstelle
erhält.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn bei Anforderung eines
Dienstes die Erweiterung eines Befehlscodes mit zumindest
einem Parameter vorgesehen ist. Eine Vielzahl von Diensten
erfordert neben dem eigentlichen Befehlscode zusätzliche
Parameter. Ein Beispiel hierfür ist eine Anrufumleitung, die
ohne Angabe der Rufnummer nicht durchführbar wäre. Auch
beispielsweise ein Weckruf ist nur ausführbar, wenn neben dem
Befehlscode die gewünschte Zeit an die Vermittlungsstelle
übermittelt wird.
Eine günstige Variante der Erfindung liegt vor, wenn die
Befehlscodes für die Anforderung von Diensten vorgesehen
sind, die im Standard für Integrated Services Digital
Networks, kurz ISDN, definiert sind. Ein Großteil der
möglichen Dienste wurde nämlich in diesem Standard spezifi
ziert, welcher aufgrund des Standes der Technik vergleichs
weise bedeutsam ist.
Günstig ist es weiterhin, wenn die Befehlscodes für die
Anforderung von Diensten vorgesehen sind, die im Standard für
Central Office Exchange, kurz CENTREX, definiert sind. Dieser
Standard definiert zusätzliche Funktionen für Gruppen von
Telekommunikationsendgeräten und gewinnt aufgrund der
fortschreitenden Zentralisierung zunehmend an Bedeutung.
Gelöst wird die Aufgabe auch mit einer Anordnung zur Durch
führung des Verfahren,
- - bei der ein Telekommunikationsendgerät Mittel zum Empfang von Befehlscodes umfasst, die im Zuge eines Initialisie rungsvorganges für zumindest einen Teil der im Telekommu nikationsnetz verfügbaren Dienste von einer Vermittlungs stelle übermittelt werden,
- - bei der dieses Telekommunikationsendgerät zusätzlich Mittel zum Senden von Befehlscodes beinhaltet, die zur Anforderung von Diensten an diese Vermittlungsstelle über mittelt werden und
- - bei der dieses Telekommunikationsendgerät Mittel zur Speicherung von Befehlscodes umfasst.
Mittel zum Empfang und zur Speicherung haben die Aufgabe, die
während eines Initialisierungsvorganges übermittelnden
Befehlscodes einschließlich der übergeordneten Begriffe für
die Dienste so zu verarbeiten, damit ein Aufruf eines
Dienstes nach erfolgter Übermittlung beziehungsweise Speicherung
möglich ist. Diese Funktion kann auch über mehrere
Module verteilt sein, wobei zum Beispiel ein Modul die
Richtigkeit der Datenübertragung durch Bildung einer Prüf
summe feststellt. Mittel zum Senden von Befehlscodes sind
beispielsweise Module, die es nicht nur gestatten den
Befehlscode Zeichen für Zeichen, sondern als Ganzes an die
Vermittlungsstelle zu senden. Seitens des Benutzers eines
Telekommunikationsendgerätes ist daher nur eine einzige
Eingabe für den Befehlscode, anstatt mehrerer Eingaben für
jedes einzelne Zeichen des Befehlscodes erforderlich. Der
Aufruf eines Dienstes wird somit wesentlich vereinfacht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Telekommunikationsend
gerät Mittel zur Auflistung der verfügbaren Dienste umfasst,
insbesondere optische und akustische Mittel. Die Dienste
können dabei in Form des Befehlscodes oder besser mittels
übergeordnetem Begriff dargestellt werden. In jedem Fall
erleichtert dies dem Benutzer eines Telekommunikationsendge
rätes die Übersicht über die verfügbaren Dienste zu wahren.
Vorteilhaft werden dazu ohnehin vorhandene Schnittstellen zum
Benutzer verwendet, wie zum Beispiel eine optische Anzeige
einheit beziehungsweise ein Lautsprecher im Telekommunikati
onsendgerät. Die Art der Darstellung hängt dabei wesentlich
von den Gegebenheiten des Ausgabemediums ab. So kann die
Auflistung bei einer alphanumerischen Anzeigeeinheit bei
spielsweise ein- oder mehrzeilig, beziehungsweise ein- oder
mehrspaltig ausgeführt sein. Bei einer Sprachausgabe werden
dagegen vorwiegend sequentielle Aufzählungen zur Anwendung
kommen, es sei denn, es erfolgt eine Steuerung durch ein
Spracherkennungsverfahren.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erhält man,
wenn als Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungsstelle
eine Funktionstaste des Telekommunikationsendge
rätes vorgesehen ist, wenn dieser Funktionstaste zumindest
ein Befehlscode zugeordnet ist und wenn der zugehörige Dienst
durch Drücken der Funktionstaste angefordert werden kann. Der
Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes kann daher nach
erfolgter Speicherung der Befehlscodes ohne weitere Zwischen
schritte mittels Funktionstaste einen Dienst aufrufen. Dabei
kann innerhalb einer Gruppe von Telekommunikationsendgeräten
die gleiche Belegung der Funktionstasten vorgesehen sein,
sodass ein Wechsel zwischen Telekommunikationsendgeräten
innerhalb einer Gruppe für die Benutzer möglichst einfach
erfolgen kann. Um die Anzahl der Funktionstasten in Grenzen
zu halten kann eine Funktionstaste auch mit mehreren Befehls
codes belegt sein. Auf die einzelnen Befehlscodes kann
beispielsweise durch gleichzeitiges Drücken einer
Umschalttaste und der Funktionstaste zugegriffen werden.
Weiterhin können Funktionstasten zum Beispiel auch menüarti
gen Darstellungen der verfügbaren Dienste auf der Anzeige
einheit des Telekommunikationsendgerätes zugeordnet sein.
Diese Funktionstasten, deren Funktion also durch die Angabe
auf der Anzeigeeinheit festgelegt wird, sind auch unter dem
Begriff "Softkeys" bekannt.
Günstig ist es weiterhin, wenn als Mittel zum Senden eines
Befehlscodes an die Vermittlungsstelle im Telekommunikations
endgerät ein Modul zur Verarbeitung von gesprochenen Komman
dos vorgesehen ist, wenn einem gesprochenen Kommando zumin
dest ein Befehlscode zugeordnet ist und wenn der zugehörige
Dienst durch Eingabe des Kommandos angefordert werden kann.
Die Anforderung eines Dienstes ist für einen Benutzer eines
Telekommunikationsendgerätes auf diese Weise ohne Betätigen
einer Taste des Telekommunikationsendgerätes möglich. Werden
einem Befehlscode mehrere Kommandos zugeordnet, so kann eine
Anrufumleitung beispielsweise mit den Kommandos "Anrufumlei
tung", "Anrufe umleiten" oder "Umleiten" erfolgen. Der Zugang
zu den Diensten ist für den Benutzer somit noch einfacher.
Eine vorteilhafte Variante der Erfindung erhält man, wenn als
Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungs
stelle eine Anzeigeeinheit des Telekommunikationsendgerätes
vorgesehen ist, wenn einem Bereich dieser Anzeigeeinheit
zumindest ein Befehlscode zugeordnet ist und wenn der
zugehörige Dienst durch Berühren dieses Bereiches der
Anzeigeeinheit angefordert werden kann. Die Anzeigeeinheit
dient hierbei gleichzeitig als Eingabemedium, weswegen im
wesentlichen auf zusätzliche Tasten verzichtet werden kann.
Diese Technik ist auch unter dem Begriff "Touchscreen"
bekannt, wobei die Erfassung des berührten Bereiches auf
verschiedene Weise erfolgen kann und nicht notwendigerweise
ein mechanisches Berühren der Anzeigeeinheit voraussetzt.
Günstig ist es, wenn das Telekommunikationsendgerät ein Modul
zum Starten des Initialisierungsvorganges umfasst. Ein
Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes kann so beim
erstmaligen Anschluss des Telekommunikationsendgerätes an das
Telekommunikationsnetz die Befehlscodes für die von der
Vermittlungsstelle angebotenen Dienste laden.
Günstig ist es weiterhin, wenn die Vermittlungsstelle ein
Modul zum Starten des Initialisierungsvorganges umfasst. Der
Betreiber der Vermittlungsstelle hat auf diese Weise bei
einer Änderung der Dienste, beziehungsweise der Befehlscodes,
die Möglichkeit, die Befehlscodes an die Telekommunikations
endgeräte zu übermitteln, die an die Vermittlungsstelle
angeschlossen sind.
Die Erfindung wird anhand der Figur näher erläutert, welche
eine beispielhafte Anordnung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens zeigt.
Die in der Figur dargestellte Anordnung umfasst eine Vermitt
lungsstelle VST und ein erstes, zweites und drittes Telekom
munikationsendgerät TKE1 . . TKE3. Das erste Telekommunikations
endgerät TKE1 ist über eine erste Leitung LE1 an die Vermitt
lungsstelle VST angeschlossen. Die Vermittlungsstelle VST
umfasst ferner eine amtsintegrierte Nebenstelle CEN, an die
das zweite und dritte Telekommunikationsendgerät TKE2 und
TKE3 über eine zweite und eine dritte Leitung LE2 und LE3
angeschlossen sind. Außerdem ist die Vermittlungsstelle VST
durch eine vierte Leitung LE4 mit einem Telekommunikations
netz NET verbunden.
Die Funktion der beispielhaften Anordnung bei der Übermitt
lung der Befehlscodes von der Vermittlungsstelle VST an das
erste Telekommunikationsendgerät TKE1 ist wie folgt:
Der Benutzer des ersten Telekommunikationsendgerätes TKE1
startet mit Hilfe eines im ersten Telekommunikationsendgerät
TKE1 vorhandenen Initialisierungsmoduls den Initialisierungs
vorgang und fordert damit die verfügbaren Dienste, bezie
hungsweise die entsprechenden Befehlscodes von der Vermitt
lungsstelle an. Die Befehlscodes und die Namen der zugeordne
ten Dienste werden darauf hin durch ein in der Vermittlungs
stelle VST laufendes Sendesteuerungsprogramm an das erste
Telekommunikationsendgerät TKE1 übermittelt. Mit Hilfe eines
Empfangssteuerungsprogramms im ersten Telekommunikationsend
geräte TKE1 werden als Folge auf einer Anzeigeeinheit des
ersten Telekommunikationsendgerätes TKE1 die Namen der
verfügbaren Dienste in Form eines Menüs zusammengestellt. Der
Benutzer des ersten Telekommunikationsendgerätes TKE1 kann
nun den gewünschten Dienst auswählen und den Startbefehl,
gegebenenfalls inklusive notwendiger Parameter, an die
Vermittlungsstelle VST senden.
Anhand eines weiteren Beispiels wird die Funktion des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Änderung der Dienste
seitens des Betreibers der Vermittlungsstelle VST und die
darauf folgende Übermittlung der aktualisierten Dienste und
Befehlscodes an die Telekommunikationsendgeräte TKE1 . . TKE3
der Teilnehmer erläutert.
Der Betreiber der Vermittlungsstelle VST startet mit Hilfe
eines in der Vermittlungsstelle VST vorhandenen Initialisie
rungsmoduls den Initialisierungsvorgang. Die Befehlscodes und
die Namen der zugeordneten Dienste werden daraufhin durch ein
in der Vermittlungsstelle VST laufendes Sendesteuerungspro
gramm an das erste, zweite und dritte Telekommunikationsend
gerät TKE1 . . TKE3 übermittelt. Die Namen der verfügbaren
Dienste werden mit Hilfe von in den Telekommunikationsendge
räten TKE1 . . TKE3 laufenden Empfangssteuerungsprogrammen
wiederum menüartig auf den Anzeigeeinheiten des ersten,
zweiten und dritten Telekommunikationsendgerätes TKE1 . . TKE3
dargestellt. Durch einfaches Auswählen können nun Anforderun
gen für Dienste von den Benutzern der Telekommunikationsend
geräte TKE1 . . TKE3 an die Vermittlungsstelle VST gesendet
werden.
Der Umstand, dass die Vermittlungsstelle VST den Dienst auch
erbringen kann, dessen Befehlscode an die Telekommunikations
endgeräte TKE1 . . TKE3 übermittelt wurde, ist nicht zwingend.
Vielmehr kann die Ausführung eines Dienstes auch an einer
anderen Stelle im Telekommunikationsnetz NET erfolgen. Die
Vermittlungsstelle VST übernimmt in diesem Fall lediglich die
Funktion der Anbindung der Telekommunikationsendgeräte
TKE1 . . TKE3 an das Telekommunikationsnetz NET.
Claims (14)
1. Verfahren zur Steuerung von Diensten in einem Telekommuni
kationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät, wobei die den
Diensten jeweils zugeordneten Befehlscodes zumindest teil
weise im Telekommunikationsendgerät gespeichert sind und von
diesem bei Anforderung eines Dienstes an eine Vermittlungs
stelle im Telekommunikationsnetz übermittelt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befehlscodes für zumindest einen Teil der im
Telekommunikationsnetz (NET) verfügbaren Dienste während
eines Initialisierungsvorganges von der Vermittlungsstelle
(VST) an das Telekommunikationsendgerät (TKE) gesendet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass beim Initialisierungsvorgang von der Vermitt
lungsstelle (VST) übergeordnete Begriffe für die Befehlsco
des, wie Namen oder Symbole für die Dienste, an das Telekom
munikationsendgerät (TKE) übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die übergeordneten Begriffe für die Befehlscodes
auf einer Anzeigeeinheit des Telekommunikationsendgerätes
(TKE) dargestellt werden und dass bei einer menüartigen
Darstellung die zugehörigen Dienste durch Wählen des ent
sprechenden Menüpunktes angefordert werden können.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Initialisierungsvorgang
periodisch wiederkehrend ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Anforderung eines Dienstes die
Erweiterung eines Befehlscodes mit zumindest einem Parameter
vorgesehen ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befehlscodes für die Anforde
rung von Diensten vorgesehen sind, die im Standard für
Integrated Services Digital Networks, kurz ISDN, definiert
sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befehlscodes für die Anforde
rung von Diensten vorgesehen sind, die im Standard für
Central Office Exchange, kurz CENTREX, definiert sind.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
- - dass ein Telekommunikationsendgerät (TKE) Mittel zum Empfang von Befehlscodes umfasst, die im Zuge eines Initi alisierungsvorganges für zumindest einen Teil der im Tele kommunikationsnetz (NET) verfügbaren Dienste von einer Vermittlungsstelle (VST) übermittelt werden,
- - dass dieses Telekommunikationsendgerät (TKE) zusätzlich Mittel zum Senden von Befehlscodes beinhaltet, die zur Anforderung von Diensten an diese Vermittlungsstelle (VST) übermittelt werden und
- - dass dieses Telekommunikationsendgerät (TKE) Mittel zur Speicherung von Befehlscodes umfasst.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass das Telekommunikationsendgerät (TKE) Mittel zur
Auflistung der verfügbaren Dienste umfasst, insbesondere
optische und akustische Mittel.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass als Mittel zum Senden eines
Befehlscodes an die Vermittlungsstelle (VST) eine Funktions
taste des Telekommunikationsendgerätes (TKE) vorgesehen ist,
dass dieser Funktionstaste zumindest ein Befehlscode zugeord
net ist und dass der zugehörige Dienst durch Drücken der
Funktionstaste angefordert werden kann.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass als Mittel zum Senden eines
Befehlscodes an die Vermittlungsstelle (VST) im Telekommuni
kationsendgerät (TKE) ein Modul zur Verarbeitung von gespro
chenen Kommandos vorgesehen ist, dass einem gesprochenen
Kommando zumindest ein Befehlscode zugeordnet ist und dass
der zugehörige Dienst durch Eingabe des Kommandos angefordert
werden kann.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass als Mittel zum Senden eines
Befehlscodes an die Vermittlungsstelle (VST) eine Anzeigeein
heit des Telekommunikationsendgerätes (TKE) vorgesehen ist,
dass einem Bereich dieser Anzeigeeinheit zumindest ein
Befehlscode zugeordnet ist und dass der zugehörige Dienst
durch Berühren dieses Bereiches der Anzeigeeinheit angefor
dert werden kann.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Telekommunikationsendgerät
(TKE) ein Modul zum Starten des Initialisierungsvorganges
umfasst.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vermittlungsstelle (VST) ein
Modul zum Starten des Initialisierungsvorganges umfasst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10009492A DE10009492A1 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10009492A DE10009492A1 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009492A1 true DE10009492A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7632801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10009492A Ceased DE10009492A1 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10009492A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2225918A (en) * | 1988-11-18 | 1990-06-13 | Anritsu Corp | Telephone with data setting by remote control |
DE4128686C2 (de) * | 1991-08-29 | 1993-09-02 | Telenorma Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
EP0812120A2 (de) * | 1996-06-06 | 1997-12-10 | Nokia Mobile Phones Ltd. | Verfahren zur Benützung von von einem Telekommunikationsnetzwerk gebotenen Diensten, Telekommunikationssystem und entsprechender Endgerät |
-
2000
- 2000-02-29 DE DE10009492A patent/DE10009492A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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