DE10009492A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät

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DE10009492A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M3/42153Administration or customisation of services by subscriber

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät angegeben, bei dem die den Diensten jeweils zugeordneten Befehlscodes während eines Initialisierungsvorgangs von der Vermittlungsstelle an das Telekommunikationsendgerät gesendet werden. Für den Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes wird so der Zugang zu diesen Diensten wesentlich vereinfacht. Da die jeweiligen Befehlscodes an die Telekommunikationsendgeräte gesendet werden, sind Telekommunikationsendgeräte und Vermittlungsstellen überdies auch beliebig austauschbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz mittels Telekommuni­ kationsendgerät, wobei die den Diensten jeweils zugeordneten Befehlscodes zumindest teilweise im Telekommunikationsendge­ rät gespeichert sind und von diesem bei Anforderung eines Dienstes an eine Vermittlungsstelle im Telekommunikationsnetz übermittelt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Moderne Telekommunikationsnetze bieten dem Benutzer eine Vielzahl von Diensten, die mittels Eingabe auf der Tastatur eines Telekommunikationsendgerätes in Anspruch genommen werden können. Die Übermittlung der Anforderung eines Dienstes vom Telekommunikationsendgerät des Teilnehmers zur Vermittlungsstelle erfolgt dabei mit Hilfe eines Befehlsco­ des, um die zu sendenden Datenmengen möglichst gering zu halten und um die Namen der Dienste auf Zeichenketten abzubilden, die sich mit den begrenzten Mitteln einer Tastatur eines Telekommunikationsendgerätes darstellen lassen.
Die genannten Dienste und die entsprechenden Befehlscodes sind beispielsweise Bestandteil des Standards für Integrated Services Digital Network, kurz ISDN, und umfassen auszugs­ weise:
  • - Anrufweiterleitung
  • - Anklopfen
  • - Dreierkonferenz
  • - Rufnummernanzeige
Weitere Dienste sind zum Beispiel im Standard für Central Office Exchange, kurz CENTREX, definiert. Dieser Standard enthält unter anderem folgende Funktionen:
  • - Rufunterscheidung von externen und internen Anrufern
  • - Anzeige des Namens des Anrufers
  • - Anrufübernahme
Die von einer Vermittlungsstelle angebotenen Dienste und die entsprechenden Befehlscodes können aufgrund verschiedener Hersteller oder Betreibergesellschaften variieren und umfassen darüber hinaus nur eine Teilmenge aller denkbaren Dienste. Der Erfolg dieser Dienste hängt also ganz wesentlich davon ab, dass die potentiellen Benutzer nicht nur die angebotenen Dienste, sondern auch ihre Abbildung auf den einzugebenden Befehlscode kennen. Wesentlich für die Akzep­ tanz durch die Benutzer ist dabei auch, dass die Nutzung der Dienste möglichst einfach erfolgen kann.
Üblicherweise werden vom Dienstleister deshalb gedruckte Informationsblätter über Art und Vorgehensweise bei der Nutzung der angebotenen Dienste in Umlauf gebracht. Für den Betreiber der Vermittlungsstelle ist deshalb eine Änderung des Dienstleistungsangebotes jedoch mit relativ hohem Aufwand verbunden, da die Benutzer des Telekommunikationsnetzes über die erfolgte Änderung informiert werden müssen und gegebenen­ falls zusätzliche Informationsblätter zu drucken und in Verkehr zu bringen sind.
Aus der US-Patentschrift 5,485,511 vom 16. Januar 1996 "Method and apparatus for determining the telephony features assigned to a telephone" ist es bekannt, dass eine Vermittlungsstelle auf Anforderung von einem Telekommunikationsend­ gerät Informationen an dieses übermittelt, welche Dienste von der Vermittlungsstelle unterstützt werden. Diese Information enthält eine Angabe ob ein Dienst, für den eine Anfrage gestellt wurde, angefordert werden kann oder nicht, jedoch nicht den Befehlscode selbst. Sowohl Telekommunikationsendge­ rät, als auch Vermittlungsstelle müssen also den selben Befehlscode für einen bestimmten Dienst verwenden. Darüber hinaus ist es notwendig, dass die Befehlscodes für die Dienste entweder bei der Erzeugung oder später manuell in das Telekommunikationsendgerät gespeichert werden.
Vermittlungsstellen und Telekommunikationsendgeräte sind also nicht beliebig austauschbar, da die von einer Vermittlungs­ stelle angebotenen Dienste und die entsprechenden Befehlsco­ des variieren können.
Die erwähnte Problematik gilt dabei sowohl für Betreiber einer öffentlichen, als auch Betreiber einer privaten Vermittlungsstelle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung von Diensten in einem Telekommunikationsnetz anzugeben, welches den Zugriff auf diese Dienste in besonders einfacher Weise ermöglicht, sowie eine Anordnung zur Durch­ führung des Verfahrens.
Dies geschieht erfindungsgemäß mit einem Verfahren der eingangs erwähnten Art, bei dem die Befehlscodes für zumin­ dest einen Teil der im Telekommunikationsnetz verfügbaren Dienste während eines Initialisierungsvorganges von der Vermittlungsstelle an das Telekommunikationsendgerät gesendet werden.
Für den Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes ist der Zugang zu Diensten eines Telekommunikationsnetzes somit wesentlich vereinfacht, da das Telekommunikationsendgerät Informationen erhält, welche Dienste verfügbar sind und mit welchem Befehlscode diese aufgerufen werden. Für den Betrei­ ber einer Vermittlungsstelle entfällt das aufwendige Herstel­ len und Verteilen von Informationsblättern für die Nutzung der Dienste, insbesondere auch bei einer Änderung der Dienste. Weiterhin sind Telekommunikationsendgeräte und Vermittlungsstellen beliebig austauschbar, da die entsprechen Befehlscodes gegebenenfalls in die Telekommunikationsendge­ räte gespeichert werden können.
Durch die zunehmende Einbindung von Sprachdaten in die Computer-Datennetze ist eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens überdies nicht nur bei klassischen Sprachnetzen möglich, sondern auch bei Telekommunikationsnetzen, die beispielsweise nach dem unter dem Begriff "Voice over Internet Protocol" bekannten Verfahren arbeiten.
Eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dann gegeben, wenn beim Initialisierungsvorgang von der Vermittlungsstelle übergeordnete Begriffe für die Befehlsco­ des, wie Namen oder Symbole für die Dienste, an das Telekom­ munikationsendgerät übermittelt werden. Auf diese Weise kann das Problem gelöst werden, dass ein Befehlscode für den Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes vergleichsweise wenig Aussagekraft hat. Darüber hinaus ist es möglich, das Telekommunikationsendgerät ohne zusätzliche Änderungen in verschiedenen Ländern zu verwenden, da der Name eines Dienstes in Landessprache gesendet werden kann. Um sprach­ liche Hürden von vornherein zu umgehen, kann statt des Namens auch ein aussagekräftiges Symbol für den entsprechenden Dienst übermittelt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt überdies vor, wenn die übergeordneten Begriffe für die Befehlscodes auf einer Anzeigeeinheit des Telekommunikationsendgerätes dargestellt werden und wenn bei einer menüartigen Darstellung die zugehörigen Dienste durch Wählen des entsprechenden Menüpunktes angefordert werden können. Anzeigeeinheiten von Telekommunikationsendgeräten sind vielseitig einsetzbar und bieten großen Freiraum für die Gestaltung von menüartigen Darstellungen. Der Inhalt beschränkt sich dabei nicht nur auf Namen oder Symbole von Diensten, sondern kann auch Erläute­ rungen oder Hilfestellungen für die Inanspruchnahme eines Dienstes umfassen.
Günstig ist es, wenn der Initialisierungsvorgang periodisch wiederkehrend ausgeführt wird. Somit ist gewährleistet, dass ein Telekommunikationsendgerät laufend aktuelle Daten über die zur Verfügung stehenden Dienste einer Vermittlungsstelle erhält.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn bei Anforderung eines Dienstes die Erweiterung eines Befehlscodes mit zumindest einem Parameter vorgesehen ist. Eine Vielzahl von Diensten erfordert neben dem eigentlichen Befehlscode zusätzliche Parameter. Ein Beispiel hierfür ist eine Anrufumleitung, die ohne Angabe der Rufnummer nicht durchführbar wäre. Auch beispielsweise ein Weckruf ist nur ausführbar, wenn neben dem Befehlscode die gewünschte Zeit an die Vermittlungsstelle übermittelt wird.
Eine günstige Variante der Erfindung liegt vor, wenn die Befehlscodes für die Anforderung von Diensten vorgesehen sind, die im Standard für Integrated Services Digital Networks, kurz ISDN, definiert sind. Ein Großteil der möglichen Dienste wurde nämlich in diesem Standard spezifi­ ziert, welcher aufgrund des Standes der Technik vergleichs­ weise bedeutsam ist.
Günstig ist es weiterhin, wenn die Befehlscodes für die Anforderung von Diensten vorgesehen sind, die im Standard für Central Office Exchange, kurz CENTREX, definiert sind. Dieser Standard definiert zusätzliche Funktionen für Gruppen von Telekommunikationsendgeräten und gewinnt aufgrund der fortschreitenden Zentralisierung zunehmend an Bedeutung.
Gelöst wird die Aufgabe auch mit einer Anordnung zur Durch­ führung des Verfahren,
  • - bei der ein Telekommunikationsendgerät Mittel zum Empfang von Befehlscodes umfasst, die im Zuge eines Initialisie­ rungsvorganges für zumindest einen Teil der im Telekommu­ nikationsnetz verfügbaren Dienste von einer Vermittlungs­ stelle übermittelt werden,
  • - bei der dieses Telekommunikationsendgerät zusätzlich Mittel zum Senden von Befehlscodes beinhaltet, die zur Anforderung von Diensten an diese Vermittlungsstelle über­ mittelt werden und
  • - bei der dieses Telekommunikationsendgerät Mittel zur Speicherung von Befehlscodes umfasst.
Mittel zum Empfang und zur Speicherung haben die Aufgabe, die während eines Initialisierungsvorganges übermittelnden Befehlscodes einschließlich der übergeordneten Begriffe für die Dienste so zu verarbeiten, damit ein Aufruf eines Dienstes nach erfolgter Übermittlung beziehungsweise Speicherung möglich ist. Diese Funktion kann auch über mehrere Module verteilt sein, wobei zum Beispiel ein Modul die Richtigkeit der Datenübertragung durch Bildung einer Prüf­ summe feststellt. Mittel zum Senden von Befehlscodes sind beispielsweise Module, die es nicht nur gestatten den Befehlscode Zeichen für Zeichen, sondern als Ganzes an die Vermittlungsstelle zu senden. Seitens des Benutzers eines Telekommunikationsendgerätes ist daher nur eine einzige Eingabe für den Befehlscode, anstatt mehrerer Eingaben für jedes einzelne Zeichen des Befehlscodes erforderlich. Der Aufruf eines Dienstes wird somit wesentlich vereinfacht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Telekommunikationsend­ gerät Mittel zur Auflistung der verfügbaren Dienste umfasst, insbesondere optische und akustische Mittel. Die Dienste können dabei in Form des Befehlscodes oder besser mittels übergeordnetem Begriff dargestellt werden. In jedem Fall erleichtert dies dem Benutzer eines Telekommunikationsendge­ rätes die Übersicht über die verfügbaren Dienste zu wahren. Vorteilhaft werden dazu ohnehin vorhandene Schnittstellen zum Benutzer verwendet, wie zum Beispiel eine optische Anzeige­ einheit beziehungsweise ein Lautsprecher im Telekommunikati­ onsendgerät. Die Art der Darstellung hängt dabei wesentlich von den Gegebenheiten des Ausgabemediums ab. So kann die Auflistung bei einer alphanumerischen Anzeigeeinheit bei­ spielsweise ein- oder mehrzeilig, beziehungsweise ein- oder mehrspaltig ausgeführt sein. Bei einer Sprachausgabe werden dagegen vorwiegend sequentielle Aufzählungen zur Anwendung kommen, es sei denn, es erfolgt eine Steuerung durch ein Spracherkennungsverfahren.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erhält man, wenn als Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungsstelle eine Funktionstaste des Telekommunikationsendge­ rätes vorgesehen ist, wenn dieser Funktionstaste zumindest ein Befehlscode zugeordnet ist und wenn der zugehörige Dienst durch Drücken der Funktionstaste angefordert werden kann. Der Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes kann daher nach erfolgter Speicherung der Befehlscodes ohne weitere Zwischen­ schritte mittels Funktionstaste einen Dienst aufrufen. Dabei kann innerhalb einer Gruppe von Telekommunikationsendgeräten die gleiche Belegung der Funktionstasten vorgesehen sein, sodass ein Wechsel zwischen Telekommunikationsendgeräten innerhalb einer Gruppe für die Benutzer möglichst einfach erfolgen kann. Um die Anzahl der Funktionstasten in Grenzen zu halten kann eine Funktionstaste auch mit mehreren Befehls­ codes belegt sein. Auf die einzelnen Befehlscodes kann beispielsweise durch gleichzeitiges Drücken einer Umschalttaste und der Funktionstaste zugegriffen werden. Weiterhin können Funktionstasten zum Beispiel auch menüarti­ gen Darstellungen der verfügbaren Dienste auf der Anzeige­ einheit des Telekommunikationsendgerätes zugeordnet sein. Diese Funktionstasten, deren Funktion also durch die Angabe auf der Anzeigeeinheit festgelegt wird, sind auch unter dem Begriff "Softkeys" bekannt.
Günstig ist es weiterhin, wenn als Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungsstelle im Telekommunikations­ endgerät ein Modul zur Verarbeitung von gesprochenen Komman­ dos vorgesehen ist, wenn einem gesprochenen Kommando zumin­ dest ein Befehlscode zugeordnet ist und wenn der zugehörige Dienst durch Eingabe des Kommandos angefordert werden kann. Die Anforderung eines Dienstes ist für einen Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes auf diese Weise ohne Betätigen einer Taste des Telekommunikationsendgerätes möglich. Werden einem Befehlscode mehrere Kommandos zugeordnet, so kann eine Anrufumleitung beispielsweise mit den Kommandos "Anrufumlei­ tung", "Anrufe umleiten" oder "Umleiten" erfolgen. Der Zugang zu den Diensten ist für den Benutzer somit noch einfacher.
Eine vorteilhafte Variante der Erfindung erhält man, wenn als Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungs­ stelle eine Anzeigeeinheit des Telekommunikationsendgerätes vorgesehen ist, wenn einem Bereich dieser Anzeigeeinheit zumindest ein Befehlscode zugeordnet ist und wenn der zugehörige Dienst durch Berühren dieses Bereiches der Anzeigeeinheit angefordert werden kann. Die Anzeigeeinheit dient hierbei gleichzeitig als Eingabemedium, weswegen im wesentlichen auf zusätzliche Tasten verzichtet werden kann. Diese Technik ist auch unter dem Begriff "Touchscreen" bekannt, wobei die Erfassung des berührten Bereiches auf verschiedene Weise erfolgen kann und nicht notwendigerweise ein mechanisches Berühren der Anzeigeeinheit voraussetzt.
Günstig ist es, wenn das Telekommunikationsendgerät ein Modul zum Starten des Initialisierungsvorganges umfasst. Ein Benutzer eines Telekommunikationsendgerätes kann so beim erstmaligen Anschluss des Telekommunikationsendgerätes an das Telekommunikationsnetz die Befehlscodes für die von der Vermittlungsstelle angebotenen Dienste laden.
Günstig ist es weiterhin, wenn die Vermittlungsstelle ein Modul zum Starten des Initialisierungsvorganges umfasst. Der Betreiber der Vermittlungsstelle hat auf diese Weise bei einer Änderung der Dienste, beziehungsweise der Befehlscodes, die Möglichkeit, die Befehlscodes an die Telekommunikations­ endgeräte zu übermitteln, die an die Vermittlungsstelle angeschlossen sind.
Die Erfindung wird anhand der Figur näher erläutert, welche eine beispielhafte Anordnung zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens zeigt.
Die in der Figur dargestellte Anordnung umfasst eine Vermitt­ lungsstelle VST und ein erstes, zweites und drittes Telekom­ munikationsendgerät TKE1 . . TKE3. Das erste Telekommunikations­ endgerät TKE1 ist über eine erste Leitung LE1 an die Vermitt­ lungsstelle VST angeschlossen. Die Vermittlungsstelle VST umfasst ferner eine amtsintegrierte Nebenstelle CEN, an die das zweite und dritte Telekommunikationsendgerät TKE2 und TKE3 über eine zweite und eine dritte Leitung LE2 und LE3 angeschlossen sind. Außerdem ist die Vermittlungsstelle VST durch eine vierte Leitung LE4 mit einem Telekommunikations­ netz NET verbunden.
Die Funktion der beispielhaften Anordnung bei der Übermitt­ lung der Befehlscodes von der Vermittlungsstelle VST an das erste Telekommunikationsendgerät TKE1 ist wie folgt:
Der Benutzer des ersten Telekommunikationsendgerätes TKE1 startet mit Hilfe eines im ersten Telekommunikationsendgerät TKE1 vorhandenen Initialisierungsmoduls den Initialisierungs­ vorgang und fordert damit die verfügbaren Dienste, bezie­ hungsweise die entsprechenden Befehlscodes von der Vermitt­ lungsstelle an. Die Befehlscodes und die Namen der zugeordne­ ten Dienste werden darauf hin durch ein in der Vermittlungs­ stelle VST laufendes Sendesteuerungsprogramm an das erste Telekommunikationsendgerät TKE1 übermittelt. Mit Hilfe eines Empfangssteuerungsprogramms im ersten Telekommunikationsend­ geräte TKE1 werden als Folge auf einer Anzeigeeinheit des ersten Telekommunikationsendgerätes TKE1 die Namen der verfügbaren Dienste in Form eines Menüs zusammengestellt. Der Benutzer des ersten Telekommunikationsendgerätes TKE1 kann nun den gewünschten Dienst auswählen und den Startbefehl, gegebenenfalls inklusive notwendiger Parameter, an die Vermittlungsstelle VST senden.
Anhand eines weiteren Beispiels wird die Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Änderung der Dienste seitens des Betreibers der Vermittlungsstelle VST und die darauf folgende Übermittlung der aktualisierten Dienste und Befehlscodes an die Telekommunikationsendgeräte TKE1 . . TKE3 der Teilnehmer erläutert.
Der Betreiber der Vermittlungsstelle VST startet mit Hilfe eines in der Vermittlungsstelle VST vorhandenen Initialisie­ rungsmoduls den Initialisierungsvorgang. Die Befehlscodes und die Namen der zugeordneten Dienste werden daraufhin durch ein in der Vermittlungsstelle VST laufendes Sendesteuerungspro­ gramm an das erste, zweite und dritte Telekommunikationsend­ gerät TKE1 . . TKE3 übermittelt. Die Namen der verfügbaren Dienste werden mit Hilfe von in den Telekommunikationsendge­ räten TKE1 . . TKE3 laufenden Empfangssteuerungsprogrammen wiederum menüartig auf den Anzeigeeinheiten des ersten, zweiten und dritten Telekommunikationsendgerätes TKE1 . . TKE3 dargestellt. Durch einfaches Auswählen können nun Anforderun­ gen für Dienste von den Benutzern der Telekommunikationsend­ geräte TKE1 . . TKE3 an die Vermittlungsstelle VST gesendet werden.
Der Umstand, dass die Vermittlungsstelle VST den Dienst auch erbringen kann, dessen Befehlscode an die Telekommunikations­ endgeräte TKE1 . . TKE3 übermittelt wurde, ist nicht zwingend. Vielmehr kann die Ausführung eines Dienstes auch an einer anderen Stelle im Telekommunikationsnetz NET erfolgen. Die Vermittlungsstelle VST übernimmt in diesem Fall lediglich die Funktion der Anbindung der Telekommunikationsendgeräte TKE1 . . TKE3 an das Telekommunikationsnetz NET.

Claims (14)

1. Verfahren zur Steuerung von Diensten in einem Telekommuni­ kationsnetz mittels Telekommunikationsendgerät, wobei die den Diensten jeweils zugeordneten Befehlscodes zumindest teil­ weise im Telekommunikationsendgerät gespeichert sind und von diesem bei Anforderung eines Dienstes an eine Vermittlungs­ stelle im Telekommunikationsnetz übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Befehlscodes für zumindest einen Teil der im Telekommunikationsnetz (NET) verfügbaren Dienste während eines Initialisierungsvorganges von der Vermittlungsstelle (VST) an das Telekommunikationsendgerät (TKE) gesendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass beim Initialisierungsvorgang von der Vermitt­ lungsstelle (VST) übergeordnete Begriffe für die Befehlsco­ des, wie Namen oder Symbole für die Dienste, an das Telekom­ munikationsendgerät (TKE) übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die übergeordneten Begriffe für die Befehlscodes auf einer Anzeigeeinheit des Telekommunikationsendgerätes (TKE) dargestellt werden und dass bei einer menüartigen Darstellung die zugehörigen Dienste durch Wählen des ent­ sprechenden Menüpunktes angefordert werden können.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Initialisierungsvorgang periodisch wiederkehrend ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anforderung eines Dienstes die Erweiterung eines Befehlscodes mit zumindest einem Parameter vorgesehen ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befehlscodes für die Anforde­ rung von Diensten vorgesehen sind, die im Standard für Integrated Services Digital Networks, kurz ISDN, definiert sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befehlscodes für die Anforde­ rung von Diensten vorgesehen sind, die im Standard für Central Office Exchange, kurz CENTREX, definiert sind.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
  • - dass ein Telekommunikationsendgerät (TKE) Mittel zum Empfang von Befehlscodes umfasst, die im Zuge eines Initi­ alisierungsvorganges für zumindest einen Teil der im Tele­ kommunikationsnetz (NET) verfügbaren Dienste von einer Vermittlungsstelle (VST) übermittelt werden,
  • - dass dieses Telekommunikationsendgerät (TKE) zusätzlich Mittel zum Senden von Befehlscodes beinhaltet, die zur Anforderung von Diensten an diese Vermittlungsstelle (VST) übermittelt werden und
  • - dass dieses Telekommunikationsendgerät (TKE) Mittel zur Speicherung von Befehlscodes umfasst.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, dass das Telekommunikationsendgerät (TKE) Mittel zur Auflistung der verfügbaren Dienste umfasst, insbesondere optische und akustische Mittel.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungsstelle (VST) eine Funktions­ taste des Telekommunikationsendgerätes (TKE) vorgesehen ist, dass dieser Funktionstaste zumindest ein Befehlscode zugeord­ net ist und dass der zugehörige Dienst durch Drücken der Funktionstaste angefordert werden kann.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungsstelle (VST) im Telekommuni­ kationsendgerät (TKE) ein Modul zur Verarbeitung von gespro­ chenen Kommandos vorgesehen ist, dass einem gesprochenen Kommando zumindest ein Befehlscode zugeordnet ist und dass der zugehörige Dienst durch Eingabe des Kommandos angefordert werden kann.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Senden eines Befehlscodes an die Vermittlungsstelle (VST) eine Anzeigeein­ heit des Telekommunikationsendgerätes (TKE) vorgesehen ist, dass einem Bereich dieser Anzeigeeinheit zumindest ein Befehlscode zugeordnet ist und dass der zugehörige Dienst durch Berühren dieses Bereiches der Anzeigeeinheit angefor­ dert werden kann.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Telekommunikationsendgerät (TKE) ein Modul zum Starten des Initialisierungsvorganges umfasst.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungsstelle (VST) ein Modul zum Starten des Initialisierungsvorganges umfasst.
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