DE10006529A1 - Antennenschaltvorrichtung für Mehrband-Kommunikationsendgeräte - Google Patents

Antennenschaltvorrichtung für Mehrband-Kommunikationsendgeräte

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Abstract

Ein Antennenschalter für Mehrband-Kommunikationsgeräte umfaßt einen ersten Empfangssignalpfad (1-3) für ein über eine Antenne in einem ersten Frequenzband empfangenes Signal, einen zweiten Empfangssignalpfad (5-7) für ein in einem zweiten Frequenzband empfangenes Signal, einen ersten Sendesignalpfad (10, 11) für ein in dem ersten Frequenzband zu sendendes Signal und einen zweiten Sendesignalpfad (8, 9) für ein in dem zweiten Frequenzband zu sendendes Signal. Eine über einen Steueranschluß (14) ansteuerbare Diode (12) ist zwischen einerseits dem ersten und zweiten Sendesignalpfad (10, 11; 8, 9) und andererseits dem ersten und zweiten Empfangssignalpfad (1-3; 5-7) angeordnet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenschaltvor­ richtung für Mehrband-Kommunikationsgeräte, insbesondere Mehrband-Mobiltelefone, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In Mobiltelefonen, die in mehreren Frequenzbändern senden und empfangen können, werden Antennenschalter eingesetzt, die zwischen dem jeweils zu verwendenden Sende- und Empfangs­ signalpfad der verschiedenen Frequenzbänder umschalten.
In Fig. 4 ist der Aufbau eines derartigen herkömmlichen An­ tennenschalters dargestellt, wie er beispielsweise in GSM- Dualband-Mobiltelefonen zur Umschaltung zwischen dem E- GSM900-Frequenzband (Frequenzbereich um 900 MHz) und dem GSM1800-Frequenzband (Frequenzbereich um 1800 MHz) eingesetzt wird.
Der Antennenschalter umfaßt einen Antennenanschluß 4 zum An­ schließen einer Sende- und Empfangsantenne. Mit dem Antenne­ anschluß 4 ist ein E-GSM900-Empfangssignalpfad, ein GSM1800- Empfangssignalpfad, ein E-GSM900-Sendesignalpfad und ein GSM1800-Sendesignalpfad gekoppelt.
Der E-GSM900-Empfangssignalpfad umfaßt einen Ausgang 1 zur Ausgabe eines über die Antenne im E-GSM900-Frequenzband emp­ fangenen Signals, ein in Form einer Filterschaltung ausge­ staltetes Anpaßnetzwerk 2, eine Schaltdiode 17, eine Biaszu­ führung 18 für die Schaltdiode 17 sowie einen Steueranschluß 19, über welchen die Schaltdiode 17 schaltbar ist.
Der GSM1800-Empfangssignalpfad umfaßt einen Ausgang 7 zur Ausgabe eines über die Antenne im GSM1800-Frequenzband emp­ fangenen Signals, ein in Form einer Filterschaltung ausgestaltetes Anpaßnetzwerk 6, eine Schaltdiode 23, eine Biaszu­ führung 24 für die Schaltdiode 23 sowie einen Steueranschluß 25, über welchen die Schaltdiode 23 schaltbar ist.
Der E-GSM900-Sendesignalpfad umfaßt einen Eingang 11 für die Zuführung eines über die Antenne im E-GSM900-Frequenzband zu sendenden Signals, ein in Form einer Filterschaltung ausge­ staltetes Anpaßnetzwerk 10, eine Schaltdiode 20, eine Biaszu­ führung 21 für die Schaltdiode 20 sowie einen Steueranschluß 22, über welchen die Schaltdiode 20 schaltbar ist.
Der GSM1800-Sendesignalpfad umfaßt einen Eingang 8 für die Zuführung eines über die Antenne im GSM1800-Frequenzband zu sendenden Signals, ein in Form einer Filterschaltung ausge­ staltetes Anpaßnetzwerk 9, eine Schaltdiode 26, eine Biaszu­ führung 27 für die Schaltdiode 26 sowie einen Steueranschluß 28, über welchen die Schaltdiode 26 schaltbar ist.
Die für das E-GSM900-Frequenzband einerseits und das GSM1800- Frequenzband andererseits vorgesehenen Signalpfade sind über eine Diplexerschaltung 3, 5 mit dem Antennenanschluß 4 gekop­ pelt. Die Diplexerschaltung umfaßt eine Hochpaß-Tiefpaß- Kombination, wobei bei dem dargestellten Beispiel der Tief­ paßanteil 3 zwischen den dem E-GSM900-Frequenzband zugeordne­ ten Signalpfaden und den Antennenanschluß 4 geschaltet ist, während der Hochpaßanteil 5 zwischen den dem GSM1800- Frequenzband zugeordneten Signalpfaden und den Antennenan­ schluß 4 geschaltet ist. Durch entsprechende Dimensionierung des Tiefpaßanteils 3 bzw. Hochpaßanteils 5 der Diplexerschal­ tung wird sichergestellt, daß über die dem E-GSM900- Frequenzband zugeordneten Signalpfade nur Signale mit einer im Bereich des E-GSM900-Frequenzbands liegenden Frequenz und über die dem GSM1800-Frequenzband zugeordneten Signalpfade nur Signale mit einer Frequenz im Bereich des GSM1800- Frequenzbands geführt werden können.
Die Schaltdioden 17, 20, 23 und 26 werden jeweils durch Anle­ gen einer geeigneten Steuerspannung an die entsprechenden Steueranschlüsse 19, 22, 25 bzw. 28 gesteuert. Die Schalt­ dioden 17, 20, 23 und 26 steuern den Betrieb des Antennen­ schalters und legen fest, über welche Signalpfade augenblick­ lich ein Signal empfangen bzw. gesendet werden kann.
Wie der Darstellung von Fig. 4 entnommen werden kann, sind für den Betrieb des Antennenschalters neun Anschlußpins er­ forderlich. Hinzu kommt noch mindestens ein Massepin. In der Regel werden jedoch drei bis fünf Massepins vorgesehen, die zur Isolation benutzt werden, so daß der Antennenschalter insgesamt 12 bis 14 Anschlußpins aufweist.
Für jede Schaltdiode 17, 20, 23 und 26 ist eine separate Stromversorgungsschaltung als Stromtreiber für den entspre­ chenden Steuerpin 19, 22, 25 bzw. 28 erforderlich. Der Aufbau einer geeigneten Stromversorgungsschaltung ist beispielhaft in Fig. 2 dargestellt und umfaßt mit einem Widerstand R1 ge­ koppelte Feldeffekttransistoren T1 und T2 mit Schutzdioden. Vcc bezeichnet die Versorgungsspannung der Stromquelle, Vst bezeichnet die Steuerspannung des Basisband-Chips, GND be­ zeichnet den Masseanschluß und Vout bezeichnet die Steuer­ spannung für den entsprechenden Steuerpin des Antennenschal­ ters. Selbstverständlich können anstelle der Feldeffekttran­ sistoren T1 und T2 auch entsprechend verschaltete Bipolar­ transistoren verwendet werden, wobei dann jedoch keine strom­ lose Steuerung möglich ist, was bei Verwendung des Antennen­ schalters in einem Mobiltelefon die Standby-Zeit des Mobilte­ lefons negativ beeinträchtigen würde.
Da der in Fig. 4 gezeigte Antennenschalter insgesamt vier Schaltdioden und daher auch vier Stromversorgungsschaltungen aufweist, ist der Schaltungsaufwand des Antennenschalters re­ lativ hoch.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antennenschaltvorrichtung mit einem geringeren Schal­ tungsaufwand vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antennenschalt­ vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren vorteilhafte und bevorzugte Ausfüh­ rungsformen der vorliegenden Erfindung.
Der erfindungsgemäße Antennenschalter umfaßt mindestens zwei Sendesignalpfade und mindestens zwei Empfangssignalpfade für unterschiedliche Frequenzbänder, wobei ein über einen Steuer­ anschluß ansteuerbares Schaltelement vorgesehen ist, welches zwischen einerseits dem ersten und zweiten Sendesignalpfad und andererseits dem ersten und zweiten Empfangssignalpfad geschaltet ist. Das Schaltelement steuert somit den Betrieb des Antennenschalters und legt fest, über welche Signalpfade augenblicklich ein Signal empfangen bzw. gesendet werden kann. Das Schaltelement ist insbesondere in Form einer pin- Diode ausgestaltet. Es ist jedoch grundsätzlich auch die Ver­ wendung eines anderen Schaltelements, wie beispielsweise ei­ nes Transistors, denkbar, was jedoch gegenüber einer Diode eine höheren Schaltungsaufwand zu Folge hätte.
Im Gegensatz zu dem unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Stand der Technik ist somit lediglich ein Schaltelement er­ forderlich, so daß entsprechend auch nur noch eine Stromver­ sorgungsschaltung für den Steuerpin dieses Schaltelements notwendig ist. Zudem ist für den erfindungsgemäßen Antennen­ schalter keine Auswerteschaltung erforderlich, welche das au­ genblicklich aktive Frequenzband ermittelt und davon abhängig die einzelnen Schaltdioden ansteuert. Der Basisband-Chip be­ nötigt somit insgesamt lediglich einen Steuerpin zum Schalten der Schaltdiode bzw. des Antennenschalters. Die Gesamtanzahl der erforderlichen Anschlüsse oder Pins wird gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduziert, so daß insgesamt der Schaltungsaufwand für den erfindungsgemäßen Antennenschalter erheblich verringert werden kann.
Bei Einsatz der vorliegenden Erfindung in einem GSM-Dualband- Mobiltelefon können der erste Sendesignalpfad und der erste Empfangssignalpfad beispielsweise für das E-GSM900- Frequenzband vorgesehen sein, während der zweite Sendesignal­ pfad und der zweite Empfangssignalpfad für das GSM1800- Frequenzband vorgesehen sein können.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf Dualband- Anwendungen beschränkt, sondern kann auch auf Anwendungen mit drei Frequenzbändern (Trippleband-Anwendungen) oder mehr Fre­ quenzbändern erweitert werden. Zu diesem Zweck können auch die in den Empfangssignalpfaden vorgesehen Anpaßfilter in Form eines gemeinsamen Filters ausgestaltet werden, welches abhängig von dem jeweils gewünschten Frequenzband entspre­ chend verstimmt oder eingestellt wird.
In den Sendeweg kann ein Leistungskoppler integriert werden, welcher üblicherweise zur Detektion der Sendeleistung bzw. einer davon abhängigen Meßgröße benötigt wird, um die Sende­ leistung entsprechend nachregeln zu können. Ebenso kann der gesamte Regelkreis, welcher zur Regelung der Sendeleistung vorgesehen ist, in den Antennenschalter integriert werden.
Als weiterer Schritt ist auch denkbar, die gesamte Endstufe des jeweiligen Kommunikationsgeräts in den Antennenschalter zu integrieren, wobei zu diesem Zweck Verstärker und Filter, wie sie in üblichen Endstufen verwendet werden, in den Anten­ nenschalter einbezogen werden, so daß durch diese Integrati­ onsmaßnahmen dem Anwender eine ideale Endstufe zur Verfügung steht.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele nä­ her beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines erfin­ dungsgemäß aufgebauten Antennenschalters,
Fig. 2 zeigt eine Stromversorgungsschaltung, welche zum An­ steuern eines in Fig. 1 gezeigten Steueranschlusses verwendet werden kann,
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Antennenschalters, und
Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Anten­ nenschalters gemäß dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist der Aufbau eines Antennenschalters dargestellt, wie er beispielsweise in GSM-Dualband-Mobiltelefonen zur Um­ schaltung zwischen dem E-GSM900-Frequenzband und dem GSM1800- Frequenzband eingesetzt werden kann.
Der Antennenschalter umfaßt einen Antennenanschluß 4 zum An­ schließen eine Sende- und Empfangsantenne. Mit dem Antennean­ schluß 4 ist ein E-GSM900-Empfangssignalpfad, ein GSM1800- Empfangssignalpfad, ein E-GSM900-Sendesignalpfad und ein GSM1800-Sendesignalpfad gekoppelt.
Der E-GSM900-Empfangssignalpfad umfaßt einen Ausgang 1 zur Ausgabe eines über die Antenne im E-GSM900-Frequenzband emp­ fangenen Signals und ein in Form einer Filterschaltung ausge­ staltetes Anpaßnetzwerk 2, während der GSM1800- Empfangssignalpfad einen Ausgang 7 zur Ausgabe eines über die Antenne im GSM1800-Frequenzband empfangenen Signals und ein in Form einer Filterschaltung ausgestaltetes Anpaßnetzwerk 6 umfaß t.
Der E-GSM900-Sendesignalpfad umfaßt einen Eingang 11 für die Zuführung eines über die Antenne im E-GSM900-Frequenzband zu sendenden Signals sowie ein in Form einer Filterschaltung ausgestaltetes Anpaßnetzwerk 10, und der GSM1800- Sendesignalpfad umfaßt einen Eingang 8 für die Zuführung ei­ nes über die Antenne im GSM1800-Frequenzband zu sendenden Si­ gnals sowie ein in Form einer Filterschaltung ausgestaltetes Anpaßnetzwerk 9.
Die für das E-GSM900-Frequenzband einerseits und das GSM1800- Frequenzband andererseits vorgesehenen Signalpfade sind über eine Diplexerschaltung 3, 5 mit dem Antennenanschluß 4 gekop­ pelt. Die Diplexerschaltung umfaßt eine Hochpaß-Tiefpaß- Kombination, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Tiefpaßanteil 3 den Signalpfaden des E-GSM900- Frequenzbands und der Hochpaßanteil 5 den Signalpfaden des GSM1800-Frequenzbands zugeordnet ist. Durch entsprechende Di­ mensionierung des Tiefpaßanteils 3 bzw. Hochpaßanteils 5 der Diplexerschaltung wird sichergestellt, daß über die dem E- GSM900-Frequenzband zugeordneten Signalpfade nur Signale mit einer im Bereich des E-GSM900-Frequenzbands liegenden Fre­ quenz und über die dem GSM1800-Frequenzband zugeordneten Si­ gnalpfade nur Signale mit einer Frequenz im Bereich des GSM1800-Frequenzbands geführt werden können.
Eine als Schaltelement dienende pin-Schaltdiode 12 ist wie in Fig. 1 gezeigt derart verschaltet, daß sie mit ihrer Anode sowohl mit dem Ausgang des Anpaßnetzwerks 10 des E-GSM900- Sendesignalpfads als auch mit dem Ausgang des Anpaßnetzwerks 9 des GSM1800-Sendesignalpfads verbunden ist, während sie mit ihrer Kathode einerseits mit der Verbindung zwischen dem An­ paßnetzwerk 2 und dem Diplexerschaltungsteil 3 sowie anderer­ seits mit der Verbindung zwischen dem Anpaßnetzwerk 6 und dem Diplexerschaltungsteil 5 gekoppelt ist. In den Komponenten 2 und 5 oder 3 und 6 befindet sich jeweils ein mit Masse gekop­ pelter Widerstand, über den der entsprechende Gleichstrom­ kreis geschlossen werden kann. Für die Schaltdiode 12 ist ei­ ne Biaszuführung 13 vorgesehen, welche wiederum mit einem Steueranschluß oder Steuerpin 14 verbunden ist, an den eine Steuerspannung zum Schalten der Schaltdiode 12 angelegt wird, so daß die Schaltdiode 12 den Betrieb des Antennenschalters steuert und festlegt, über welche Signalpfade augenblicklich ein Signal empfangen bzw. gesendet werden kann.
Wie der Darstellung von Fig. 1 entnommen werden kann, sind für den Betrieb des Antennenschalters lediglich sechs An­ schlußpins erforderlich. Hinzu kommt noch mindestens ein Mas­ sepin. In der Regel werden jedoch drei bis fünf Massepins vorgesehen, die zur Isolation benutzt werden, so daß der An­ tennenschalter insgesamt 9 bis 11 Anschlußpins aufweist.
Für die Schaltdiode 12 ist eine separate Stromversorgungs­ schaltung als Stromtreiber für den entsprechenden Steuerpin 14 erforderlich. Der Aufbau dieser Stromversorgungsschaltung wurde bereits anhand Fig. 2 erläutert und kann analog auf die vorliegende Erfindung angewendet werden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher an dieser Stelle auf die Erläute­ rungen zu Fig. 2 verwiesen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf Dualband- Anwendungen beschränkt, sondern kann auch auf Anwendungen mit drei Frequenzbändern (Trippleband-Anwendungen) oder mehr Fre­ quenzbändern erweitert werden. Für Trippleband-Anwendungen ist beispielsweise denkbar, anstelle der in dem E-GSM900- und GSM1800-Empfangssignalpfaden vorgesehenen und durch jeweils ein Filter realisierten Anpaßnetzwerke 2 und 6 ein gemeinsa­ mes Empfangsfilter vorzusehen, dessen Durchlaßbereich abhän­ gig von dem gewünschten Frequenzband durch eine geeignete An­ paßschaltung verstimmt werden kann. Für die Umschaltung die­ ses Empfangsfilters könnte eine weitere Schaltdiode vorgese­ hen sein. Der daraus resultierende erhöhte Schaltungsaufwand wird durch die Einsparung eines Filters mehr als kompensiert.
Sollten die Frequenzbänder der beiden Signalpfade zu weit auseinander liegen, so daß sich die beiden Anpaßnetzwerke 2 und 6 nicht oder nur mit erheblichem Aufwand durch eine ge­ meinsame Filterschaltung realisieren lassen, kann auch nur eines der beiden Anpaßnetzwerke 2 und 6 durch eine geeignete Anpaßschaltung 29 (vgl. Fig. 3) verstimmt werden, um nur den Durchlaßbereich dieses Anpaßnetzwerks entsprechend zu ver­ stimmen, während der Durchlaßbereich des anderen Anpaßnetz­ werks konstant bleibt.
Für Trippleband-Anwendungen muß entsprechend ein dritter Sen­ de- und Empfangssignalpfad für das dritten Frequenzband vor­ gesehen und mit dem Antennenanschluß 4 gekoppelt werden.
Wie in Fig. 3 anhand einer Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt ist, kann in den Sendeweg ein Leistungs- oder Richtkoppler 15 integriert werden, der insbesondere auf dem Gebiet der Mobilfunktechnik üblicherwei­ se zur Leistungsdetektion in Kombination mit einem entspre­ chenden Regelkreis zur Regelung der Sendeleistung verwendet wird. Über den mit einem Abflußwiderstand R2 verbundenen Lei­ stungskoppler 15 wird eine von der augenblicklichen Sendelei­ stung abhängige Meßgröße erfaßt und einem Regelkreis 16 zu­ geführt. Der Regelkreis 16 umfaßt in der Regel einen Hüllkur­ vendetektor, der eine der gleichgerichteten HF-Sendefrequenz entsprechende Spannung generiert und einem Regler zuführt. Der Regler, welcher üblicherweise in Form eines Differenzver­ stärkers ausgebildet ist, vergleicht den auf diese Weise er­ mittelten Istwert der von der Sendeleistung abhängigen Meß­ größe mit einem vorgegebenen Sollwert und erzeugt abhängig von dem Ergebnis dieses Vergleichs eine Stellgröße, welche auf einen dem jeweiligen Sender zugeordneten Leistungsver­ stärker einwirkt, um die von diesem Sender erzeugte Sendelei­ stung entsprechend einzustellen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann nicht nur der Leistungskoppler 15, sondern der gesamte Regelkreis 16 in die Schaltung des Antennenschalters inte­ griert werden, wobei der Leistungskoppler 15 vorzugsweise der Kathode der Schaltdiode 12 in Senderichtung nachgeschaltet ist.
Als weiterer Schritt ist auch denkbar, die gesamte Endstufe des jeweiligen Kommunikationsgeräts in den Antennenschalter zu integrieren, wobei zu diesem Zweck Verstärker und Filter, wie sie in den Sende- bzw. Empfangssignalpfaden üblicher End­ stufen verwendet werden, in den Antennenschalter einbezogen werden, so daß durch diese Integrationsmaßnahmen dem Anwender eine ideale Endstufe zur Verfügung steht.

Claims (14)

1. Antennenschaltvorrichtung für Mehrband- Kommunikationsgeräte,
mit einem Antennenanschluß (4) für den Anschluß einer Anten­ ne,
mit einem ersten Empfangssignalpfad (1-3) für ein über eine Antenne in einem ersten Frequenzband empfangenes Signal,
mit einem zweiten Empfangssignalpfad (5-7) für ein über die Antenne in einem zweiten Frequenzband empfangenes Signal,
mit einem ersten Sendesignalpfad (10, 11) für ein über die An­ tenne in dem ersten Frequenzband zu sendendes Signal, und
mit einem zweiten Sendesignalpfad (8, 9) für ein über die An­ tenne in dem zweiten Frequenzband zu sendendes Signal, und
mit Schaltmitteln (12) zum wahlweise Aktivieren des ersten Empfangssignalpfads (1-3), des ersten Sendesignalpfads (10, 11), des zweiten Empfangssignalpfads (5-7) und des zwei­ ten Sendesignalpfads (8, 9),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel ein über einen Steueranschluß (14) an­ steuerbares Schaltelement (12) umfassen, wobei das Schaltele­ ment (12) zwischen einerseits dem ersten und zweiten Sendesi­ gnalpfad (10, 11; 8, 9) und andererseits dem ersten und zweiten Empfangssignalpfad (1-3; 5-7) angeordnet ist.
2. Antennenschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (12) durch eine Diode gebildet ist, welche mit ihrem einen Anschluß sowohl mit dem ersten und zweiten Sendesignalpfad (10, 11; 8, 9) und mit ihrem anderen An­ schluß sowohl mit dem ersten und zweiten Empfangssignalpfad (1-3; 5-7) verbunden ist.
3. Antennenschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (12) mit ihrer Anode sowohl mit dem ersten und zweiten Sendesignalpfad (10, 11; 8, 9) und mit ihrer Kathode sowohl mit dem ersten und zweiten Empfangssignalpfad (1-3; 5-7) verbunden ist.
4. Antennenschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antennenanschluß (4) eine Diplexerschaltung (3, 5) verbunden ist, wobei ein erster Teil (3) der Diplexerschal­ tung in dem ersten Empfangssignalpfad (1-3) angeordnet ist, während ein zweiter Teil (5) der Diplexerschaltung in dem zweiten Empfangssignalpfad (5-7) angeordnet ist.
5. Antennenschaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Empfangssignalpfad (1-3), der zweite Empfangs­ signalpfad (5-7), der erste Sendesignalpfad (10, 11) und der zweite Sendesignalpfad (8, 9) jeweils eine Anpaßfilterschal­ tung (2; 6; 9; 10) enthalten, und
daß das Schaltelement (12) mit einem Anschluß einerseits an eine Verbindung zwischen der Anpaßfilterschaltung (2) des er­ sten Empfangssignalpfads und dem ersten Teil (3) der Diple­ xerschaltung und andererseits an eine Verbindung zwischen der Anpaßfilterschaltung (6) des zweiten Empfangssignalpfads und dem zweiten Teil (5) der Diplexerschaltung angeschlossen ist, und
daß das Schaltelement (12) mit einem anderen Anschluß an eine Verbindung zwischen der Anpaßfilterschaltung (10) des ersten Sendesignalpfads und der Anpaßfilterschaltung (9) des zweiten Sendesignalpfads angeschlossen ist.
6. Antennenschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (29) zum Umschalten des Durchlaß­ frequenzbereichs der Anpaßfilterschaltung (2) des ersten Emp­ fangssignalpfads (1-3) und/oder der Anpaßfilterschaltung (6) des zweiten Empfangssignalpfads (5-7) zwischen verschiedenen Frequenzbändern vorgesehen ist.
7. Antennenschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßfilterschaltung (2) des ersten Empfangssignal­ pfads (1-3) und die Anpaßfilterschaltung (6) des zweiten Emp­ fangssignalpfads (5-7) durch eine gemeinsame Filterschaltung realisiert sind, deren Durchlaßfrequenzbereich von der Steu­ ereinrichtung (29) zwischen verschiedenen Frequenzbändern um­ schaltbar ist.
8. Antennenschaltvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Sendesignalpfad und mindestens ein weiterer Empfangssignalpfad für ein über die Antenne in einem weiteren Frequenzband zu sendendes bzw. empfangenes Si­ gnal vorgesehen ist.
9. Antennenschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Sendesignalpfaden (8, 9; 10, 11) Leistungsdetektor­ mittel (15) zum Erfassen einer von der jeweils augenblickli­ chen Sendeleistung abhängigen Meßgröße gekoppelt ist, wobei die von den Leistungsdetektormitteln (15) erfaßte Meßgröße einem Regelkreis (16) zum Regeln der jeweiligen Sendeleistung zuzuführen ist.
10. Antennenschaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsdetektormittel einen in Serie mit dem Schal­ telement (12) geschalteten Leistungskoppler (15) umfassen.
11. Antennenschaltvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Regelkreis (16) in die Antennenschaltvorrichtung integriert ist.
12. Antennenschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Antennenschaltvorrichtung Verstärker und/oder Fil­ ter für die Empfangssignalpfade (1-3; 5-7) und/oder Sendesi­ gnalpfade (10, 11; 8, 9) sind.
13. Verwendung einer Antennenschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Mehrband-Mobilfunkgerät.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Frequenzband dem E-GSM900-Frequenzband und das zweite Frequenzband dem GSM1800-Frequenzband entspricht.
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