DE10005064A1 - Sintermetallgebundene abrasiv wirkende Segmente für Werkzeuge - Google Patents

Sintermetallgebundene abrasiv wirkende Segmente für Werkzeuge

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Abstract

Sintermetallgebundene abrasiv wirkende Segmente, enthaltend Hartstoffteilchen für Werkzeuge zum Bearbeiten oder Trennen harter und/oder spröder Werkstoffe mit einem die Segmente aufnehmenden Werkzeugträger, wobei die Segmenete aus einzelnen Segmentmodulen aufgebaut sind.

Description

Die Erfindung betrifft sintermetallgebundene abrasiv wirkende Segmente enthaltend Hartstoffteilchen für Werkzeuge zum Bearbeiten oder Trennen harter und/oder spröder Werkstoffe mit einem die Segmente aufnehmenden Werkzeugträger.
Abrasiv ausgebildete Segmente für Werkzeuge werden zum Bearbeiten oder Trennen von Werkstoffen beispielsweise in Form von Schneidsegmenten für Bohrkronen, Fräser, Kettensägen, Sägeblätter, Trennschleifscheiben, Hohlbohrer, Hohnleisten, oder in Form von Hohlperlen für Seilsägen benötigt.
Zum Stand der Technik wird nur beispielhaft auf die DE 196 50 480 A1, EP 0857552 A2, DE 44 24 093 A1 und US 5868885 verwiesen. Die Werkzeuge bzw. Segmente für die Werkzeuge werden überwiegend unter Einsatz von Diamanten als Hartstoff hergestellt und sind entsprechend teuer.
In der Werkzeugtechnik zum Herstellen von Diamantwerkzeugen aller Formen und Anwendungsgebieten herrscht bei den Herstellern dieser Werkzeuge eine endlose Vielzahl an Designs und Produktionswerkzeugen für diese Designs, d. h. die verschiedenen Segmente und Segmentgrößen für die ganz unterschiedlichen Werkzeuge. Die Folge ist ein recht hoher Produktions- und Lagerhaltungsaufwand, um beispielsweise bei Diamantsägeblättern, Schneidsegmente mit allen gewünschten Radien und Verschleißhärten bereitzuhalten. Die erforderlichen Produktionswerkzeuge sind meist teuer und wegen ihres komplizierten Aufbaus auch empfindlich. Hersteller von Diamantwerkzeugen sehen sich oft speziellen Kundenwünschen gegenüber nicht schnell genug in der Lage, das gewünschte Werkzeug ausliefern oder überhaupt herstellen zu können. Dies betrifft Diamantwerkzeuge für alle Sparten der Industrie, vom professionellen "High-End-Werkzeug" bis hin zum Supermarktartikel. Immer werden jedoch höchste Ansprüche an die Sicherheit und Performance des Werkzeuges gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielfalt der erforderlichen Formen von Werkzeug-Segmenten enthaltend Hartstoffteilchen, insbesondere sehr harte wie Diamanten oder kubisches Bornitrid, in einer rationellen Weise zu ermöglichen, und sowohl die Herstellung als auch die Lagerhaltung auf diese Weise wirtschaftlicher zu gestalten und die Kosten zu reduzieren. Ein weiteres Anliegen ist es, die Werkzeugperformance zu steigern, d. h. einen optimalen Einsatz der Hartstoffteilchen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Vorschlag der Erfindung dadurch gelöst, daß die sintermetallgebundenen abrasiv wirkenden Segmente aus einzelnen Segmentmodulen aufgebaut sind. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Segmentmodule gleiche oder unterschiedliche Form und gleiche Zusammensetzung der Sintermetallwerkstoffe und/oder der Hartstoffteilchen bzw. unterschiedliche Zusammensetzung der Sintermetallwerkstoffe und/oder der Hartstoffteilchen sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht aufweisen. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
Die Grundidee des erfindungsgemäßen Prinzips ist eine Vereinfachung der Geometrie, indem durch eine Modulbauweise eine drastisch reduzierte Lagerhaltungsnotwendigkeit, eine Erhöhung der Werkzeugqualität und -haltbarkeit sowie nahezu unendliche Möglichkeit des Produktdesigns ermöglicht werden.
Die Erfindung beschreibt erstmals modulare gradierte sintermetallgebundene abrasiv wirkende Segmente für Werkzeuge zum Bearbeiten oder Trennen von Werkstoffen.
Erfindungsgemäß genügen wenige Grundtypen von Segmentmodulen, um eine große Vielfalt von unterschiedlichen Segmenten in bezug auf Form und Qualität durch Mischen, Kombinieren und Anordnen gleicher und/oder verschiedener Segmentmodule zu erzeugen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Sägeblattscheibe mit eingesetzten Schneid- Segmenten gemäß Stand der Technik,
Fig. 2 Ausschnitt aus einem Sägeblatt mit Schneid-Segmenten in modularer Bauform,
Fig. 3 ein Segment in Modulbauform,
Fig. 4 ein Segmentmodul gemäß Fig. 3 und 2,
Fig. 5 und 6 verschiedene Anordnungen von Segmentmodulen zu einem Segment,
Fig. 7 ein Schneid-Segment in Modulbauform in federnder Ausführung,
Fig. 8 ein Segmentmodul in Ringform,
Fig. 9 einen Querschnitt durch ein Segment in Form einer Hohlperle in Modulbauform aus Segmentmodulen in Form von Ringen.
In der Fig. 1 ist beispielhaft ein Diamantwerkzeug in Form einer Sägescheibe dargestellt, mit einem Werkzeugträger W aus Metall, der am Umfang beabstandet Kühlschlitze B aufweist und jeweils zwischen zwei Kühlschlitzen ein eingesetztes, als Schneidsegment ausgebildetes Segment SS aufweist. Diese Segmente SS für Sägescheiben werden aus Sintermetall mit eingebetteten Hartstoffen, vorzugsweise Diamantkörnern hergestellt. Die Herstellung dieser Segmente erfolgt in einem Preßvorgang, wobei ein Grünkörper in Graphitformen eingespannt wird und mittels Druck und Temperatur gesintert wird, um das Segment zu erhalten. Entsprechend den erforderlichen unterschiedlichen Größen und Qualitäten - mehr oder weniger Gehalt an Diamantkörnern - sind einerseits entsprechend viele Preßformen erforderlich und entsprechende Lagerhaltung der einzelnen unterschiedlichen Segmente für verschiedene Baugrößen und Qualitäten von Sägeblättern.
Das Herstellen der Segmente mit aufwendigen Mischverfahren und mehrmaligen Preß- und Sintervorgängen erfordert einen kostenintensiven, apparativen Aufwand. Die Hersteller solcher Segmente, beispielsweise Schneidsegmente für Sägeblätter oder für Hohlbohrer halten ständig mehrere hundert Typen solcher Segmente auf Lager. Nur so kann schnell auf Kundenaufträge reagiert werden. Die Typen unterscheiden sich durch die Anpassung an verschiedene Werkstoffe, die zu bearbeiten sind, und durch verschiedene Größenklassen der Werkzeuge. Wichtig sind Art und Zusammensetzung der metallischen Sintermatrix, die variieren kann, Gehalt und Verteilung der Hartstoffe, wie Diamantkörner, sowie die geometrischen Maße der Segmente. Diese Faktoren multiplizieren sich in der Praxis.
Ferner gibt es spezielle mehrlagige Segmente - Sandwich-Segmente -, die einem einseitigen Verschleiß entgegenwirken sollen. Auch biegbare oder einfach bis zweifach geteilte Segmente sind bekannt.
In der Fig. 2 ist das Sägeblatt im Ausschnitt dargestellt, das mit den erfindungsgemäß ausgebildeten modularen Segmenten S ausgestattet ist, wobei jedes Segment S aus Segmentmodulen M zusammengesetzt ist.
Ein beispielhaftes typisches Segment für ein Sägeblatt hat die Abmessungen 40 × 3.6 × 7 mm mit einem Radius von 225 mm und wird auf einer 450 mm Durchmesser Sägeblattscheibe - Werkzeugträger W - zum Schneiden von Beton, Naturstein, Kunststein, Keramik und Asphalt durch Löten oder Laserschweißen oder Direktsintern befestigt. Nur für diese eine Größe eines Sägeblattes gibt es mindestens 4 verschiedene Zusammensetzungstypen, d. h. Ausführungen der Segmente in mindestens 2 verschiedenen Qualitäten. Gängig sind mindestens jedoch 33 verschiedene Radien der Sägeblattscheiben, Werkzeugträger. Hinzu kommen mindestens 4 Varianten der Segmente, nämlich "ohne Fuß, mit Fuß, Sandwich-Typ, Schräg- oder Schutzsegment, konische Segmente, Dachsegmente, biegbare und geschlitzte Segmente". Diese Kombination aller Merkmale ergibt 1848 unterschiedliche Segmente, die sich in der Praxis durch nicht gängige Kombinationen reduzieren. Hieraus wird ersichtlich, welche Vielfalt und damit Bevorratungsnotwendigkeit für den Hersteller und damit Kosten entstehen.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Ein solches typisches marktgängiges Schneid- Segment für eine Sägeblattscheibe wird in beliebig viele kleine Segmentmodule M, gleicher Bauform und Baugröße und der Möglichkeit unterschiedlicher Zusammensetzung, z. B. unterschiedlicher Hartstoffgehalte, siehe Fig. 3, unterteilt und auf diese Weise wird eine zusätzliche Vielfalt an Variationsmöglichkeiten zum Zusammensetzen und Aufbau von Segmenten unterschiedlicher Baugröße und unterschiedlicher Qualität geschaffen, wodurch eine starke Reduktion der einzelnen zu bevorratenden Segmenttypen erreicht wird. Wenige Grundtypen an Segmentmodulen genügen, um eine große Vielfalt an Segmenten durch Mischen, Kombinieren und Anordnen zu erzeugen. Es ergeben sich sogar bisher nicht erzeugbar neue Qualitäten.
Viele Variablen sind denkbar:
  • - Segmentmodule gleicher Form und gleicher Zusammensetzung, beispielsweise in Quaderform, siehe Fig. 4,
  • - Segmentmodule mit unterschiedlichen metallischen Bindungen, d. h. Sintermetallen in bezug auf Qualität und/oder Quantität,
  • - Segmentmodule mit unterschiedlichen Konzentrationen an Hartstoffen von 0 bis 100 Gew.-%,
  • - Segmentmodule mit unterschiedlichen Hartstoffen in bezug auf Qualität,
  • - Segmentmodule analoger Bauform jedoch unterschiedlicher Größe, um auch Höhengruppierungen zu realisieren - Sägezahneffekt,
  • - Verschiedene Mustergruppierungen gleicher und unterschiedlicher Segment­ module in einem modularen Segment.
Beispielsweise können Segmentmodule gleicher Form, beispielsweise in Form eines Quaders, siehe Fig. 4, hergestellt werden, die jedoch einen unterschiedlichen Gehalt an teuren Hartstoffen, wie beispielsweise Diamanten enthalten, um hieraus Segmente, gemäß Fig. 5, beispielsweise als Schneidsegmente für ein Sägeblatt herzustellen, deren Angriffkante A aus einem Segmentmodul M1, siehe Fig. 5, besteht, das einen sehr hohen Gehalt an Hartstoff, wie beispielsweise Diamanten enthält, im Gegensatz zu den nachfolgenden Segmentmodulen, die abwechselnd mit niedrigen und etwas höheren Hartstoffteilchen angereichert sind, wobei mit steigender Ziffer der Gehalt an Hartstoffteilchen in dem Segmentmodul abnimmt. Auf diese Weise ist es möglich, ein kostengünstiges Segment aus Segmentmodulen unter Optimierung des Einsatzes von Hartstoffen herzustellen. Die Mustergruppierungen eines Segmentes aus unterschiedlichen Segmentmodulen richten sich nach dem Werkzeug und den zu bearbeitenden Materialien, die Segmente können in symmetrischer oder asymmetrischer Form aus verschiedenen Segmentmodulen aufgebaut werden, siehe z. B. Segmentmuster nach Fig. 6.
Wenn die unterschiedliche Form des Moduls mit a, b, c . . . bezeichnet wird und ein unterschiedlicher Gehalt an gleichem Hartstoff in den einzelnen Segmentmodulen mit den Ziffern 1, 2, 3 . . . bezeichnet wird, so können beispielsweise erfindungsgemäße modulare Segmente mit den Gruppierungen M1, M2, M1, M2, M1, M2 . . . . . oder M1, M2, M3, M1, M2, M3 oder beispielsweise M1, M1, M2, M2, M3, M3, usw. zusammengestellt werden.
Für ein modulares Segment mit Sägezahneffekt können beispielsweise Segmentmodule in einer Mustergruppierung zusammengestellt werden, wie M1a, M2b, M1a, M2b usw.
Es ist erfindungsgemäß möglich, die Segmentmodule zu miniaturisieren und Segmentmodule herzustellen, die nur eine sehr geringe Dicke bis zur Foliendicke hin aufweisen.
Ein wesentlicher Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß die Segmente aus Segmentmodulen zusammengesetzt sind, wobei es insbesondere möglich ist, die einzelnen Segmentmodule zu gradieren, d. h. mit unterschiedlichen Mengen an Hartstoffen auszustatten und hieraus entsprechend den Anforderungen unterschiedliche Qualitäten von modularen Segmenten herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Segmentmodule können mittels heißisostatischen Pressen - HIP - hergestellt werden, wobei viele Segmentmodule gleichzeitig produzierbar sind. Die Segmentmodule können dann mit Robotern zu allen gewünschten modularen Segmenten zusammengesetzt werden, wobei sehr schnell aus der relativ geringen Anzahl von verschiedenen Segmentmodulen die jeweils gewünschten Qualitäten und Formen von Segmenten zusammengesetzt werden können.
Die modularen Segmente können, wie in der Fig. 7 dargestellt ist, auf ihrer Verbindungsseite mit dem Werkzeugträger bereits mit einem Lot L ausgerüstet werden. Darüber hinaus ist es möglich, beispielsweise in den Spalten zwischen einander grenzenden Segmentmodulen M des Segmentes S ein Bindemittel oder Kunststoff K einzubringen, wodurch dem Segment S eine gewisse Federeigenschaft verliehen wird.
Ein weiteres Beispiel für die Form von Segmentmodulen sind Ringe, wie in der Fig. 8 das Segmentmodul MR in Ringform dargestellt ist. Aus solchen Segmentmodulen in Ringform können beispielsweise Hohlperlen, wie in der Fig. 9 dargestellt, zusammengesetzt werden. Hohlperlen werden für Seilsägen benötigt. Auch hier ist es möglich, die einzelnen Segmentmodule unterschiedlich in ihrem Gehalt beispielsweise an Hartstoffen zusammenzusetzen, d. h. gradiert, wodurch ein kostengünstiges modulares Segment in Form einer Hohlperle herstellbar ist.
Auch andere Formen der Segmentmodule und entsprechend hieraus aufbaubarer modularer Segmente, auch gradiert, sind möglich.
Als Werkstoffe für die Segmentmodule kommen als Sintermetalle Legierungen auf Basis Kobalt, Kupfer, Wolfram, Nickel, Eisen, Titan, Zinn, Aluminium und/oder Silicium unter anderem in Betracht.

Claims (20)

1. Sintermetallgebundene abrasiv wirkende Segmente enthaltend Hartstoffteilchen für Werkzeuge zum Bearbeiten oder Trennen harter und/oder spröder Werkstoffe mit einem die Segmente aufnehmenden Werkzeugträger, gekennzeichnet durch einen Aufbau der Segmente aus einzelnen Segmentmodulen.
2. Segmente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen gleicher Form aufgebaut sind.
3. Segmente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen gleicher Zusammensetzung der Sintermetalle und Hartstoffteilchen aufgebaut sind.
4. Segmente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen gleicher Form und gleicher Zusammensetzung der Sintermetallwerkstoffe und der Hartstoffteilchen aufgebaut sind.
5. Segmente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen unterschiedlicher Zusammensetzung der Sintermetallwerkstoffe und/oder der Hartstoffteilchen aufgebaut sind.
6. Segmente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen, die verschiedene Sintermetalle bzw. unterschiedliche quantitative Zusammensetzung der Sintermetalle als metallische Bindungen enthalten, zusammengesetzt sind.
7. Segmente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen, die verschiedene Konzentrationen eines Hartstoffes enthalten, zusammengesetzt sind.
8. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentmodule eines Segmentes 0 bis 100 Gew.-% Hartstoffteilchen enthalten.
9. Segmente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen zusammengesetzt sind, die verschiedene Sintermetalle oder unterschiedliche quantitative Zusammensetzung der Sintermetalle als metallische Bindungen enthalten und die verschiedene Konzentrationen eines Hartstoffes enthalten, zusammengesetzt sind.
10. Segmente nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen gleicher Form und unterschiedlicher Zusammensetzung der Sintermetalle und/oder der Hartstoffteilchen in qualitativer und/oder quantitativer Hinsicht aufgebaut sind.
11. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentmodule die Form eines Quaders aufweisen.
12. Segmente nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus Segmentmodulen in Quaderform mit unterschiedlicher Höhe der Quader unter Ausbildung eines Sägezahneffektes zusammengesetzt sind.
13. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente in Form von Hohlperlen aus Segmentmodulen in Ringform gebildet sind.
14. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zu einem Segment zusammengesetzten Segmentmodulen verbleibenden Spalte mit einem Bindemittel angefüllt sind.
15. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zu einem Segment zusammengesetzten Segmentmodulen verbleibenden Spalte mit einem Kunststoff angefüllt sind und die Segmente Federeigenschaften aufweisen.
16. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Segmente mit dem Werkzeugträger benetzbare Lote eingesetzt sind, die durch Eindringen in die Spalte zwischen den Segmentmodulen diese verschließen.
17. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Sintermetalle Legierungen auf Basis Kobalt, Kupfer, Wolfram, Nickel, Eisen, Titan, Zinn, Aluminium und/oder Silicium eingesetzt sind.
18. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß nichtmetallische Hartstoffe, wie synthetische oder natürliche Diamanten, Borcarbid, Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, kubisches Bornitrid eingesetzt sind.
19. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentmodule durch heißisostatisches Pressen gefertigt sind.
20. Segmente nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente auf ihrer Verbindungsseite mit dem Werkzeugträger mit einer Lotschicht ausgerüstet sind.
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