DE10004674B4 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Chirurgisches Instrument zum Aufbringen von Torsionskräften auf schraubbare Implantatkomponenten, wobei das Instrument mit der Implantatkomponente in Kraftschluß bringbar ist und mittels einer Schraube mit der Implantatkomponente temporär verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument aus einem Anschlußstück (40) und einem auf das Anschlußstück aufsteckbares, stabähnlichen Werkzeug (55) besteht, und dass das Anschlußstück mittels der Schraube (41) temporär mit der Implantatkomponente verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Instrument zur Aufbringung von Torsionskräften auf schraubbare Implantatkomponenten, wobei das Instrument mit der Implantatkomponente in Kraftschluß bringbar ist und mittels einer Schraube mit der Implantatkomponente temporär verbindbar ist.
  • Chirurgische Instrumente dieser Art sind aus der WO 93/21848 A1 oder WO 94/26190 A1 bekannt. Bei dem bekannten Stand der Technik handelt es sich um Instrumente zum Einschrauben von Knochenschrauben. Diese Instrumente bestehen aus einem rohrförmigen Werkzeug, dessen eines Ende über Nut und Feder auf die Knochenschraube zur Ausübung von Torsionskräften aufgesteckt wird. In das rohrförmige Werkzeug wird ein Stab eingeführt, dessen proximales schraubenförmiges Ende in eine entsprechende Schraubbohrung der Knochenschraube eingeschraubt wird, um die Knochenschraube temporär mit dem Werkzeug zu verbinden. Ein derartiges Werkzeug eignet sich zum Einschrauben einzelner Schraubenimplantate.
  • In der Implantatchirurgie ist man bestrebt, die Operationswunden so klein wie möglich zu halten. Bei der Auslegung der Instrumentarien sind somit große Anforderungen gestellt. Insbesondere ist es bei Schraubverbindungen wichtig, daß bei mehrfacher Betätigung keine Abnutzung der Kraftschlußbereiche erfolgt und damit keine Späne in die Wunde kommen. Das bekannte Instrument ist jedoch nicht für derartige chirurgische Eingriffe verwendbar, bei denen mehrere Schrauben eingeschraubt und für Justiervorgänge mehrfach gelockert bzw. angezogen werden müssen, wie es zum Beispiel bei Osteosynthesevorrichtungen erforderlich ist. Das An- und Abschrauben des Stabes nach jedem Justiervorgang würde eine nicht zu verantwortende Zeit bei der Operation erfordern und Späne erzeugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Instrument der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit dem Schraubverbindungen zwischen Implantatkomponenten beliebig oft und sicher festgedreht und gelöst werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Instrument hat ein Anschlußstück zur Übertragung von Torsionskräften, das mit der Implantatkomponente mittels einer gegenüber dem Anschlußstück drehbeweglichen Schraube mit der Implantatkomponente temporär verbindbar ist. Hierdurch ist eine stabile torsionskraftschlüssige Verbindung zwischen Instrument und Implantat bzw. Implantatkomponente möglich, die wiederholte, in Drehrichtung wechselnde Kraftübertragungen erlaubt, die manchmal während eines Eingriffes zum Lösen und Festdrehen der Implantatkomponente erforderlich sein können. Damit sind zudem sehr rasche und sichere Handhabungen möglich.
  • Das erfindungsgemäße Instrument hat ferner den Vorteil, daß es kaum Abnutzungen am Instrument und an der zu betätigenden Implantatkomponente verursacht und damit eine lange Lebensdauer gewährleistet.
  • Das Anschlußstück hat eine universale Verwendbarkeit, wenn es als Verbindungsstück zwischen dem in der Wunde liegenden Implantat und einem äußeren Werkzeug ausgebildet ist, so daß für den jeweiligen Zweck entsprechende äußere Werkzeuge angekoppelt werden können.
  • Selbtverständlich ist es auch möglich, das Anschlußstück mit integriertem äußeren Werkzeug herzustellen, wenn das Instrumentarium für nur einen Zweck verwendet werden soll. Das Werkzeug kann hierbei in einer Verlängerung des distalen Endes des Anschlußstückes bestehen, wobei die Verlängerung mit einem Handknauf, Querstift oder dergleichen zum Drehen des Instrumentariums ausgestattet ist.
  • Eine fertigungstechnisch einfache Ausgestaltung des Anschlußstückes besteht in einem einseitig geschlossenen Hohlzylinder, wobei im Boden eine Gewindebohrung für die Schraube vorgesehen ist. Die Schraube hat zwischen dem Gewindeteil und dem Schraubenkopf einen Bereich mit einem Durchmesser, der geringer ist als die Gewindebohrung im Boden des Anschlußstückes. Die Länge des dünneren Bereiches ist größer als die Bodendicke. Damit wird erreicht, daß das Anschlußstück nach dem Einschrauben der Schraube in die Implantatkomponente zur Betätigung der Implantatkomponente gedreht werden kann, ohne diese Schraubverbindung zu beeinflussen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das proximale Ende des Anschlußstückes als Steckschlüssel ausgebildet. Hier kann ein Vier- oder Sechskant vorgesehen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht zwei am proximalen Ende des Anschlußstückes in Längsrichtung hervorstehende Nasen mit jeweils ebener Innenfläche vor, die zur kraftschlüssigen Zusammenwirkung mit entsprechenden Gegenflächen der Implantatkomponente ausgebildet sind.
  • Für eine rasch und einfach durchzuführende Ankopplung eines Werkzeugs ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zumindest ein Bereich des Außenumfangs des Anschlußstückes mehrkantig ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Instrumentarium schließt vorzugsweise Werkzeuge ein, die jeweils einen Hohlstab aufweisen, der über das distale Ende des Anschlußstückes stülpbar und kraftschlüssig mit dem Mehrkantbereich angekoppelt werden kann. Hierzu ist im Hohlstab ein Innenmehrkant vorgesehen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung und einem Anwendungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Anwendungsbeispiel und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel.
  • Es wird zunächst als Anwendungsbeispiel ein in 1 dargestelltes Pedikelschraubensystem beschrieben. Dieses System besteht in einer Pedikelschraube 10, die einen Schraubenbereich 11 und einen gabelförmigen Kopf 12 aufweist. Eine derartige Schraube wird zur Lagekorrektur oder Halterung von Knochen, z.B. bei Brüchen, Knochendeformationen, in Verbindung mit einer Verbindungsstange 16 verwendet.
  • Der zwei Gabelschenkel 13 aufweisende Kopf 12 der Pedikelschraube 10 dient zur Aufnahme der Verbindungsstange 16. Dazu ist der Zwischenraum 14 zwischen den Gabelschenkeln 13 am Ende zu einer zylindrischen Ausnehmung 15, in die die Verbindungsstange 16 gelegt wird, geformt. Für eine formschlüssige Verbindung der Verbindungsstange 16 mit der Pedikelschraube 10 ist eine Preßhülse 17 vorgesehen, die um die Gabelschenkel 13 geschoben und zur Auflage auf der Verbindungsstange 16 kommt.
  • Mit einer Fixierschraube 18, die in ein Innengewinde 19 des gabelförmigen Pedikelschraubenkopfes 12 eingeschraubt wird und einen im Durchmesser vergrößerten, scheibenförmigen Kopf 20 aufweist, wird die Preßhülse 17 gegen die Verbindungsstange 16 gedrückt. Der scheibenförmige Kopf 20 drückt dabei auf die distale Stirnseite 21 der Preßhülse 17.
  • Die Preßhülse 17 hat an der einen Stirnseite 22 zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen 23, die in Verbindung mit der Ausnehmung 15 einen zylindrischen Durchbruch für die Verbindungsstange 16 bilden.
  • Die Preßhülse 17 ist in 1, Abb.a in Seitenansicht und Teillängsschnitt gezeigt. Die Abb.b zeigt deren Stirnseite 22 mit den Ausnehmungen 23.
  • Ferner sind an der Preßhülse 17 und dem Kopf 12 jeweils eine Ringschulter 26 bzw. 27 vorgesehen, die als Angriffsstelle für eine nicht dargestellte Zange dienen können. Schließlich ist eine Sicherungsschraube 30 vorgesehen, die zur Sicherung der Verbindung zwischen dem Pedikelschraubensystem und der Verbindungsstange in eine Gewindebohrung 31 der Fixierschraube 18 eingeschraubt wird. Die Sicherungsschraube 30 hat eine Sechskantbohrung 32 für einen Imbusschlüssel.
  • Der zylindrische oder scheibenförmige Kopf 20 der Fixierschraube 18 hat am Umfang zwei Abflachungen 33 für die Drehkrafteinleitung. Die Abflachungen 33 sind in 1, Abb.c in Verbindung mit Abb.d (Draufsicht auf die Fixierschraube 18) erkennbar.
  • In 2 ist das in 1 gezeigte System in zusammengesetzter Form und in Verbindung mit einem Instrument 40 zur Aufbringung von Torsionskräften dargestellt.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Instruments enthält ein Anschlußstück 40, das zur Übertragung von Torsionskräften mit dem Kopf 20 der Fixierschraube 18 in Kraftschluß gebracht und mittels einer Schraube 41 temporär mit der Fixierschraube 18 verbunden wird. Diese Gebrauchsstellung ist in 2, Abb.a dargestellt.
  • Das Anschlußstück 40 ist gemäß der Zeichnung hohlzylindrisch ausgebildet. 2 Abb.a zeigt das Anschlußstück 40 in Seitenansicht und Abb.b in Längsschnitt. An der einen Stirnseite 42 hat das Anschlußstück 40 zwei sich gegenüberliegende, längsgerichtete Vorsprünge oder Nasen 43 mit ebenen Innenflächen 44, die mit den Abflachungen 33 der Fixierschraube zusammenwirken. Eine Draufsicht dieser Stirnseite ist in 2 Abb.c gezeigt.
  • Die torsionskraftübertragenden Flächen oder Mittel des Anschlußstückes 40 stehen in Verbindung mit den Flächen oder Mitteln des zu betätigenden Implantats. Diese können beliebige Gestalten haben, so sind Mehrkant- oder ähnliche Systeme, Stifte/Bohrung- oder Nut/Federsysteme beispielsweise möglich. Die Wahl des geeigneten Mittels wird sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall und in der Regel nach der zu betätigenden Implantatkomponente richten.
  • Es ist natürlich auch möglich, ein universell verwendbares Anschlußstück herzustellen und die Schraubköpfe von verschiedenen Implantatkomponenten hieran anzupassen, zumal das erfindungsgemäße Instrumentarium eine relativ lange Lebendauer hat.
  • Hierfür ist die oben beschriebene Ausführung mit zwei Kraftübertragungsflächen eine vorteihafte Lösung, da sie in der Regel an Implantatkomponenten zu verwirklichen ist.
  • Das proximale Ende 42 des Anschlußstücks 40 ist mit einem Boden 45 geschlossen, um eine zentrale Gewindebohrung 46 für die Schraube 41 aufnehmen zu können, die in eine entsprechende Bohrung der zu drehenden Implantatkomponente, wie die Gewindebohrung 31 der Fixierschraube 18, eingeschraubt wird. Um bei der Handhabung des Anschlußstückes 40 die Schaubverbindung mit der Fixierschraube 18 nicht zu beeinträchtigen, hat die Schraube 41 einen dünneren Mittelbereich 48, der mit Spiel in der Gewindebohrung 46 des Anschlußstückes 40 zu liegen kommt. Die Schraube 41 wird über eine Mehrkantvertiefung 49 mittels eines Imbusschlüssels in die Fixierschraube 18 festgeschraubt bzw. gelöst.
  • Das Instrument schließt ein oder mehrere mit dem Anschlußstück 40 verbindbare Werkzeuge 55 ein. In 2 ist ein als Verlängerungsstück ausgebildetes Wekzeug 55 gezeigt, das eine Hantierung des in der Wunde befindlichen Anschlußstückes ermöglicht.
  • Für die Ankopplung eines Werkzeuges 55 an das Anschlußstück 40 ist am Umfang des Anschlußstücks 40 ein Sechskantring 50 vorgesehen, auf das das entsprechend ausgebildete hohlzylindrischen Ende des Werkzeugs 55 kraftschlüssig aufgesteckt wird.
  • Wenn kein Bedarf besteht, unterschiedliche Werkzeuge in Zusammenhang mit dem Anschlußstück zu verwenden, kann das Anschlußstück 40 mit einer hohlzylindrischen Verlängerung 55 einstückig hergestellt werden. In diesem Fall ist der äußere Sechskantring 50 nicht erforderlich.
  • Eine Umkehrung der Ankopplung ist auch denkbar, d.h. daß ein massives Werkzeug am proximalen Ende einen mehrkantigen Mantel hat und in den Hohlzylinder mit Mehrkantinnenfläche des Anschlußstückes einsteckbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Instrument stellt ein gut und rasch hantierbares System dar. Bei beispielsweise der Korrektur einer Wirbelsäulenverkrümmung, bei der mehrere Pedikelschrauben 10 mit einer Verbindungsstange 16 verbunden und anschließend ausgerichtet werden müssen, kann die Ausrichtung bequem über die an den Pedikelschraubensystemen 10, 17, 18 angebrachten Instrumente 40, 55 durchgeführt werden. Dabei werden die Fixierschrauben 18 problemlos durch Drehen des jeweiligen Instrumentes 40 55 gelöst oder festgedreht, und über das als Hebelarm wirkende Werkzeug 55 werden die Ausrichtungen vorgenommen. Diese Prozedur kann so oft wie erforderlich wiederholt werden, ohne nennenswerte Abnutzungen oder Beschädigungen der Instrumente zu verursachen und ohne zwischendurch Instrumente auswechseln oder ab- und ansetzen zu müssen.
  • Für Spann-, Spreiz- und Stützvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der EP 328 883 beschrieben sind, läßt sich das erfindungsgemäße Instrument vorteilhaft verwenden, wobei die Instrumente bzw. Anschlüßstücke für eine sichere Verbindung der vorrichtung mit den Pedikelschrauben sorgt.
  • Nach der Korrektur und festem Anziehen der Fixierschrauben 18 bzw. nach erfolgtem Spann-, Spreiz- oder anderweitigen Vorgang werden die Werkzeuge 55, als Werkzeuge ausgebildete Gewindestangen oder dergleichen abgezogen, die Schrauben 41 gelöst und die Anschlußstücke 40 abgenommen.

Claims (5)

  1. Chirurgisches Instrument zum Aufbringen von Torsionskräften auf schraubbare Implantatkomponenten, wobei das Instrument mit der Implantatkomponente in Kraftschluß bringbar ist und mittels einer Schraube mit der Implantatkomponente temporär verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument aus einem Anschlußstück (40) und einem auf das Anschlußstück aufsteckbares, stabähnlichen Werkzeug (55) besteht, und dass das Anschlußstück mittels der Schraube (41) temporär mit der Implantatkomponente verbindbar ist.
  2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (40) im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist und an einem Ende (42) einen Boden (45) mit einer Gewindebohrung (46) für die Schraube (41) hat.
  3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bodenseitige Ende (42) des Anschlußstückes (40) als Steckschlüssel ausgebildet ist.
  4. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bodenseitige Ende (42) des Anschlußstückes (40) mindestens zwei in Längsrichtung hervorstehende Nasen (43) zur Übertragung der Torsionskräfte hat.
  5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bereich (50) des Außenumfangs des Anschlußstückes (40) für die Ankopplung eines Werkzeugs (55) mehrkantig ausgebildet ist.
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DE3804749A1 (de) * 1987-08-31 1989-03-16 Leibinger Oswald Gmbh Schraubendreher mit schraubenhalter insbesondere fuer knochenschrauben
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