DE10003512B4 - Vorrichtung zur Unterstützung der Selbsthemmung bei Elektromotoren - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Unterstützung der Selbsthemmung eines Verstellmotors (1) mit einer antriebsseitigen Ankerwelle (5), die abtriebsseitig mit einer Abtriebswelle (8) eines Getriebes zusammenarbeitet und das Motorgehäuse (2) des Verstellmotors (1) mit dem Getriebegehäuse (20) des Getriebes verbunden ist, mit an der Ankerwelle (5) des Verstellmotors (1) gelenkig gelagerten Mitnehmern (12) dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12) durch ein zwischen Permanentmagneten (15, 16) und Ankerpaketen (19) wirkendes Rückstellmoment (24) in eine gestreckte Mitnehmerlage (26) überführbar sind.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterstützung der Selbsthemmung bei Elektromotoren, wie beispielsweise in Verstellmotoren mit Getrieben für Anwendungen im Kraftfahrzeug z.B. für den Einsatz als, Fensterheber, Schiebedachbetätigung, Sitzverstellung und Spiegelverstellung. Bei Verstellmotoren für solche Anwendungen werden bestimmte Stellpositionen angefahren, die dann durch die den Verstellmotoren innewohnende Selbsthemmung beibehalten werden sollen, bis der nächste Stellvorgang erfolgt.
-
DE 41 28 112 A1 hat eine Sperrvorrichtung zwischen Motor und Getriebe eines Elektromotors zum Gegenstand. An einer Getriebewelle sind mehrere Exzenterflächen ausgebildet, die Sperrglieder in Umfangsrichtung bewegen. Die Sperrglieder werden dadurch an die Innenfläche eines die Getriebewelle umgebenden Sperringes gedrückt. Dessen Außenumfangsfläche ist eine federbelastete Sperrklinke zugeordnet, welche eine Drehung des Sperringes in eine der Drehrichtungen des Antriebes verhindert. -
US 2,873,832 hat eine Sperrvorrichtung für eine Antriebswelle zum Gegenstand. Ein durch Federelemente beaufschlagter pilzförmig ausgebildeter Stempel wird über die Federelemente gegen eine Innenverzahnung gedrückt. Der Stempel umfaßt verzahnte Abschnitte aufweisende Finger, die in die Innenverzahnung eingreifen und dadurch eine Drehbewegung verhindern. - Bei Getriebemotoren kommt es in der Regel dann zur Selbsthemmung, wenn der Getriebemotor über ein Schneckengetriebe verfügt, dessen eingängige Schnecke einen Neigungswinkel von ≤ 4° aufweist. Die Schnecke weist demnach eine relativ schwache Steigung auf, was in der Praxis jedoch nicht immer erwünscht ist, weil die schwache Steigung relativ lange Verfahrwege zur Folge hat. Aufgrund der flachen Steigung der Schnecke sind viele Umdrehungen der Schnecke erforderlich, um ausreichend lange Verstellwege zu erzielen.
- Bei Verstellmotoren mit Schneckenauslegungen einer Steigung von ≥ 4° kommt es nach längeren Zeiträumen zum sogenannten „Ablaufen" des Sitzes beispielsweise, d.h. der Sitz verändert seine Position, ohne daß der Verstellmotor betätigt worden ist, da das eingesetzte Getriebe nicht absolut selbsthemmend ist und eine einmal eingestellte vorgewählte Position nicht dauerhaft beibehält.
- Es wurde versucht, die Selbsthemmung von Verstellmotoren dadurch zu verbessern, daß der Druck der Kohlebürsten auf den Kommutator erhöht wurde, um so das von außen aufzubringende Moment, den Anker zu verdrehen, zu erhöhen. Nachteile dabei sind, daß einerseits das Geräuschniveau solcher Verstellmotoren ansteigt und sich andererseits aufgrund der erhöhten Bürstenreibung das Anzugsmoment drastisch verschlechtert. Es wurden Überlegungen dahingehend angestellt, daß an der Ankerwelle des Verstellmotors eine magnetische Bremse vorgesehen wird, die mit Einschalten des Motorstroms öffnet. Diese Lösung ist jedoch teurer und zieht einen zusätzlichen Energieaufwand nach sich.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung isr es eine Vorrichtung zur Unterstützung der Selbsthemmung von Verstellmotoren zu schaffen. Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zur Unterstützung der Selbsthemmung bei Verstellmotoren greift die Selbsthemmung unmittelbar an der Ankerwelle des Verstellmotors an, wo die größte Wirkung erzielt werden kann. Extrem vorteilhaft ist der Umstand, daß beim Bestromen des Verstellmotors die Selbsthemmung durch die Verdrehung der Ankerwelle sofort aufgehoben wird und keine das Anzugsmoment des Verstellmotors mindernder Einfluß der Mechanik durch direkte Freigabe der Ankerwelle auftreten kann.
- Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird in vorteilhafter Weise vermieden, von außen wirkende zusätzliche Kräfte auf die Ankerwelle einwirken zu lassen, sondern aufgrund der im Verstellmotor vorhandenen Permanentmagnete ein auf den Anker wirkendes Rastmoment zur Selbsthemmung auszunutzen.
- Bei der Ausbildung eines Verstellmotors mit 8-nutigem Anker ergeben sich bei einem solcherart ausgestalteten Elektromotor acht mögliche Positionen, auf die er sich aufgrund des Magnetfeldes der einander gegenüberliegend angeordneten Permanentmagneten einzustellen vermag. Um den Anker von einer Drehposition in die nächstmögliche Drehposition zu bewegen, ist ein bestimmtes Drehmoment, das Rastmoment erforderlich, welches bei der Erfindung als Rückstellmoment für den nicht bestromten Motor genutzt wird. Das Rückstellmoment, welches auf die Ankerwelle des Verstellmotors einwirkt, bewegt die an der Ankerwelle gelenkig aufgenommenen Mitnehmer in ihre gestreckte Lage, so daß diese an der Innenseite des mit dem Motorgehäuse verbundenen Getriebegehäuses anliegen.
- Die sich zwischen den Kappen der Mitnehmer und der Innenseite des Getriebegehäuses einstellende selbsthemmende Verbindung kann eine reibschlüssige, eine formschlüssige oder auch eine kraftschlüssige Verbindung sein, die sich automatisch bei nicht bestromtem Verstellmotor durch dessen Rastmoment einstellt. Wird eine Selbsthemmung auf diese Weise unterstützt, ist die Ankerwelle, d.h. die Antriebswelle in ihrer beim Betrieb des Verstellmotors zuletzt angefahrenen Position gedreht. Die angefahrene Stellposition wird durch die sich einstellende Selbsthemmung zwischen Mitnehmerköpfen und Getriebegehäuseinnenseite gesichert und beibehalten, so daß beispielsweise bei dem Verstellmotor zugeordneten Schneckengetrieben die Steigung der Schnecke zur Erzielung einer Selbsthemmung nicht mehr von Belang ist, sondern die Steigung der Schnecke beispielsweise so ausgelegt werden kann, daß bei Betreiben des Verstellmotors die Stellposition innerhalb kürzester Zeit Stellpositionen angefahren werden können.
- An der Ankerwelle der Verstellmotors lassen sich zwei einander gegenüberliegend angebrachte Mitnehmer vorsehen, es können jedoch auch drei um 120° zueinander versetzte oder vier um 90° zueinander versetzte Mitnehmer an der Ankerwelle gelenkig gelagert werden. Eine sichere Führung, die bei Bestromen des Verstellmotors unmittelbar zur Aushebung der selbsthemmenden Verbindung zwischen Mitnehmerköpfen und Getriebegehäuseinnenseite führt, ist dadurch sichergestellt, daß die Mitnehmer in einer an der Antriebswelle vorgesehenen starr befestigten Mitnahmeglocke beweglich gelagert sind.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 einen Längsschnitt durch Verstellmotor und Getriebe mit getrennten Antriebs-/Abtriebswellen. -
2 die Ankerwelle mit gelenkig daran gelagerten Mitnehmern, die in eine gestreckte, eine Selbsthemmung der Ankerwelle bewirkende Position gedreht ist, -
3 und die Aushebung der selbsthemmenden Verbindung bei Bestromen der Ankerwelle des Verstellmotors. - Ausführungsvarianten:
-
1 zeigt den Längsschnitt durch Verstellmotor und Getriebe mit unterbrochener An-/Antriebswelle. - Der Verstellmotor
1 umfaßt ein Motorgehäuse2 , in welchem die als Antriebswelle fungierende Ankerwelle5 gelagert ist. Die Ankerwelle5 ist einerseits in einem am Ende des Motorgehäuses2 vorgesehenen Lager6 aufgenommen; mit dem anderen Ende ist die Ankerwelle5 in ein Kalottenlager7 aufgenommen. Das Motorgehäuse2 geht in das Getriebegehäuse20 über, in dem die Abtriebswelle8 aufgenommen ist und bildet mit diesem eine kompaktbauende Motor/Getriebeeinheit. Die Abtriebswelle8 ihrerseits ist in einem Lager9 des Getriebes aufgenommen und weist an ihrem der Ankerwelle5 zuweisenden Ende eine Mitnahmeglocke13 auf. Die Mitnahmeglocke13 ist starr mit dem Ende der Abtriebswelle8 verbunden, während die in der Mitnahmeglocke13 geführten Mitnehmer12 gelenkig am Umfang der Ankerwelle5 gelagert sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Mitnehmer12 dargestellt, deren jeweilige Köpfe an der Innenseite des Getriebegehäuses20 anliegen und dort eine selbsthemmende Verbindung bewirken. - Innerhalb des Motorgehäuses
2 des Verstellmotors1 sind die einander gegenüberliegenden Permanentmagnete15 ,16 dargestellt, zwischen denen die Wicklung10 der Ankerwelle15 zu erkennen ist. Der Anker der Ankerwelle5 ist im Ausführungsbeispiel gemäß1 als 8-nutiger Anker ausgebildet, dessen einzelne Segmente jeweils mit einem Kommutator11 verbunden sind, der sich ebenfalls auf der Ankerwelle5 befindet. - Durch die Unterbrechung von Antriebs- bzw. Ankerwelle
5 und Abtriebswelle8 läßt sich in diesem Bereich eine mechanisch wirkende Selbsthemmungsvorrichtung einbauen, die ein unbeabsichtigtes Verstellen der durch den Verstellmotor1 angefahrenen Positionen wirksam verhindert. -
2 zeigt die Antriebs- bzw. Ankerwelle mit gelenkig daran gelagerten Mitnehmern, die in eine gestreckte, eine Selbsthemmung der Ankerwelle bewirkende Position gestellt sind. - Im Polgehäuse
17 bzw. Verstellmotorgehäuse2 des Verstellmotors1 sind einander gegenüberliegende Permanentmagnete15 bzw.16 untergebracht. Zwischen diesen ist im Ausführungsbeispiel gemäß2 ein 8-nutiger Anker auf der Ankerwelle5 untergebracht, der aus acht einzelnen Ankerpaketen19 besteht, die allesamt durch eine Nut voneinander getrennt sind. Von den acht einzelnen Segmenten19 sind in2 nur sechs dargestellt, zwei einander gegenüberliegende Segmente19 sind durch die in der Querschnittsdarstellung vor diesen liegenden Mitnahmeglocke13 sowie das Getriebegehäuse20 verdeckt. Am Umfang der Ankerwelle5 sind zwei einander gegenüberliegend gelenkig gelagerte Mitnehmer12 vorgesehen. Die Mitnehmer12 erstrecken sich durch Ausnehmungen22 der Mitnahmeglocke13 und sind in2 in ihrer gestreckten Position26 liegend dargestellt. Durch das mittels der Permanentmagnete15 bzw. 16 aufgebrachte Rückstellmoment24 werden die Mitnehmer12 in ihre gestreckte Position24 gebracht, in der die Mitnehmerköpfe im dargestellten Ausführungsbeispiel mit gezahnten Umfangsflächen versehen – eine selbsthemmende Verbindung21 erzeugend –. Anstelle des in2 in vergrößerter Darstellung wiedergegebenen profilierten Kopfes der Mitnehmer können die Mitnehmerköpfe auch mit einer Reibfläche versehen sein, die mit einem an der Innenseite des Getriebegehäuses20 umlaufenden Reibpartner zusammenarbeiten. - Besteht wie in
2 dargestellt, eine reibschlüssige oder eine formschlüssige selbsthemmende Verbindung 21 in Form von miteinander verrasteten Zahnsegmenten, muß aufgrund der herrschenden Hebelverhältnisse abtriebsseitig ein relativ hohes Drehmoment aufgebracht werden, um die Ankerwelle5 aus ihrer Selbsthemmung zu entriegeln. Aus2 geht hervor, daß die um ihre Rotationsachse23 rotierende Ankerwelle5 die Mitnehmer – im Ausführungsbeispiel2 – in Anlenkpunkten14 aufnimmt. Die Durchbrüche22 in der Mitnahmeglocke13 fungieren als Führung für die Mitnehmer12 . Der Drehpunkt der Mitnehmer12 hat die gleiche Position wie die Mitte eines Teilsegmentes18 des Ankerpaketes19 , so daß die gleiche Rückstellkraft in beiden Richtungen anliegt. -
3 zeigt die Aufhebung der selbsthemmenden Verbindung beim Bestromen der Ankerwelle des Verstellmotors. - Durch Bestromung des Verstellmotors
1 hat sich das schraffiert dargestellte Ankerpaket18 im Uhrzeigersinn bewegt, verursacht durch das nunmehr an der Ankerwelle5 anliegende Antriebsmoment25 . Die Verdrehung der Ankerwelle5 um ihre Rotationsachse23 um ca. 20° bewirkt die Aufhebung der selbsthemmenden Verbindung 28 durch ein Zurückfahren der Mitnehmer12 in die Ausnehmungen22 der Mitnahmeglocke13 , die ihrerseits starr mit der Abtriebswelle8 verbunden ist. Das Zurückfahren der Mitnehmer12 wird durch die Verlagerung ihrer Anlenkpunkte14 bei der Verdrehung der Ankerwelle5 im Uhrzeigersinn verursacht, wodurch die Mitnehmerköpfe mit der Innenseite des Getriebegehäuses20 außer Eingriff gebracht werden. Die nunmehr in die Ausnehmungen22 der Mitnahmeglocke13 eingreifenden Köpfe der Mitnehmer12 – seien sie mit Zahnsegmenten profiliert oder als Reibflächen oder dergleichen ausgebildet – übertragen das Antriebsmoment25 der Ankerwelle5 auf die abtriebsseitig vorgesehene Mitnahmeglocke13 , die mit der Abtriebswelle8 in Verbindung steht. Das Antriebsmoment25 wird im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten mit hohem Druck an den Kommutator angestellten Bürsten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Reibungsverluste auf die Abtriebswelle8 übertragen. - Wird der Verstellmotor
1 abgeschaltet, und die Ankerwelle5 kommt zum Stillstand, tritt der in2 dargestellte Zustand ein, das Rückstellmoment der Permanentmagnete15 ,16 bewegt die an der Ankerwelle5 angelenkten Mitnehmer12 in ihre jeweils gestreckte Position26 zur Erzeugung einer die Selbsthemmung unterstützenden Verbindung 21. Steht der Abtrieb unter Last, können kurzfristig Zustände auftreten, bei denen die Mitnehmer12 noch nicht an der Innenseite des Getriebsgehäuses20 eingreifen. Die Sperrfunktion tritt jedoch dann ein, wenn sich der Abtrieb soweit zurückgestellt hat, daß eine Rastposition erreicht wird etwa ein 20°-Drehung. Da es sich hierbei um den Bruchteil einer Ankerumdrehung handelt, ist diese leichte Verzögerung durch Einstellen der Selbsthemmung bei übersetzten Getrieben kaum wahrnehmbar. -
- 1
- Verstellmotor
- 2
- Motorgehäuse
- 3
- Antriebsseite
- 4
- Antriebsseite
- 5
- Antriebs-, Ankerwelle
- 6
- Lager
- 7
- Kalottenlager
- 8
- Abtriebswelle
- 9
- Lager
- 10
- Wicklung
- 11
- Kommutator
- 12
- Mitnehmer
- 13
- Mitnahmeglocke
- 14
- Anlenkpunkte
- 15
- Permanentmagnet
- 16
- Permanentmagnet
- 17
- Polgehäuse
- 18
- Keilsegment
- 19
- Ankerpaket (8-nutig)
- 20
- Getriebegehäuse
- 21
- selbsthemmende Verbindung
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Rotationsachse Ankerwelle
- 24
- Rückstellmomente MR
- 25
- Antriebsmoment MA
- 26
- gestreckte Mitnehmerlage
- 27
- gelöste Mitnehmerlage
- 28
- aufgehobene selbsthemmende
- Verbindung
Claims (10)
- Vorrichtung zur Unterstützung der Selbsthemmung eines Verstellmotors (
1 ) mit einer antriebsseitigen Ankerwelle (5 ), die abtriebsseitig mit einer Abtriebswelle (8 ) eines Getriebes zusammenarbeitet und das Motorgehäuse (2 ) des Verstellmotors (1 ) mit dem Getriebegehäuse (20 ) des Getriebes verbunden ist, mit an der Ankerwelle (5 ) des Verstellmotors (1 ) gelenkig gelagerten Mitnehmern (12 ) dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12 ) durch ein zwischen Permanentmagneten (15 ,16 ) und Ankerpaketen (19 ) wirkendes Rückstellmoment (24 ) in eine gestreckte Mitnehmerlage (26 ) überführbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (
12 ) antriebsseitig in Anlenkpunkten (14 ) der Ankerwelle (5 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (
12 ) abtriebsseitig in einer Mitnahmeglocke (13 ) der Abtriebswelle (8 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gesteckten Mitnehmerlage (
26 ) zwischen Mitnehmern (12 ) und Getriebegehäuse (20 ) eine formschlüssige selbsthemmende Verbindung (21 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gestreckten Mitnehmerlage (
26 ) zwischen Mitnehmer (12 ) und Getriebegehäuse (20 ) eine reibschlüssige selbsthemmende Verbindung (21 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gestreckten Mitnehmerlage (
26 ) zwischen Mitnehmer (12 ) und Getriebegehäuse (20 ) eine kraftschlüssige selbsthemmende Verbindung (21 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (
12 ) in Ausnehmungen (22 ) am Umfang der Mitnahmeglocke (13 ) geführt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeglocke (
13 ) mit der Abtriebswelle (8 ) starr verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (
12 ) beim Bestromen des Verstellmotors (1 ) und Verdrehung der Ankerwelle (5 ) um 360°/Anzahl Ankersegmente die selbsthemmende Verbindung (21 ) unterbrechen und das Antriebsmoment (25 ) über die Mitnahmeglocke (13 ) auf die Abtriebswelle (8 ) übertragen. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ankerwelle (
5 ) mindestens zwei Mitnehmer (12 ) gelenkig gelagert sind.
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