DE04742455T1 - Verfahren zur steuerung der homogenität der temperatur von produkten in einem nachwärmungsofen und nachwärmungsofen - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Regelung der Homogenität
der Temperatur metallurgischer Produkte (2), insbesondere von Brammen
oder Knüppeln,
in einem mit seitlichen Brennern versehenen Aufwärmofen (1), wobei nach dem
Verfahren die seitlichen Brenner im Ein/Aus-Betrieb betrieben werden
und die Betriebs- sowie die Stillstandsdauer jedes Brenners geregelt
wird, um die gewünschte Temperatur
zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass als seitliche Brenner
Brenner mit aufgespreizter Flamme (B1–B4) gewählt sind, dass diese Brenner
nahe dem Maximalbetrieb oder im Maximalbetrieb betrieben werden,
und dass die Zündreihenfolge
der Brenner (B1–B4)
so gewählt wird,
dass das Mischen und die Zirkulation der Rauchgase zu begünstigen,
um den heißen
Punkt der Flamme zu verringern und um eine bessere Homogenität der Temperatur der
Ofenwände
und der Produkte zu erreichen.
Claims (16)
- Verfahren zur Regelung der Homogenität der Temperatur metallurgischer Produkte (
2 ), insbesondere von Brammen oder Knüppeln, in einem mit seitlichen Brennern versehenen Aufwärmofen (1 ), wobei nach dem Verfahren die seitlichen Brenner im Ein/Aus-Betrieb betrieben werden und die Betriebs- sowie die Stillstandsdauer jedes Brenners geregelt wird, um die gewünschte Temperatur zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass als seitliche Brenner Brenner mit aufgespreizter Flamme (B1–B4) gewählt sind, dass diese Brenner nahe dem Maximalbetrieb oder im Maximalbetrieb betrieben werden, und dass die Zündreihenfolge der Brenner (B1–B4) so gewählt wird, dass das Mischen und die Zirkulation der Rauchgase zu begünstigen, um den heißen Punkt der Flamme zu verringern und um eine bessere Homogenität der Temperatur der Ofenwände und der Produkte zu erreichen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder der Seitenwände des Ofens mindestens zwei Brenner (B1, B2) und (B3, B4) vorgesehen sind, und dass die Zündreihenfolge der Brenner (B1, B2; B3, B4) zum Begünstigen des Mischens und der Zirkulation der Rauchgase in dem Ofen vorgesehen ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand des Ofens mindestens zwei Brenner (B1, B2) und (B3, B4) vorgesehen sind, und dass die Zündreihenfolge der Brenner (B1, B2; B3, B4) derart gewählt ist, dass die Druckschwankungen im Ofen und in den Brennstoff- und Sauerstoffträgerversorgungsleitungen der Brenner verringert werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb und das Anhalten der Brenner zum Verändern der Rauchgaszirkulation im Mantel des Ofens (
1 ) mittels eines Rechners unter Verwendung mathematischer Steueralgorithmen in Abhängigkeit von einer für das Produkt definierten thermischen Vorgabe gesteuert wird. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Rechner die Wärmeverteilung, insbesondere die Längs- und/oder die Querkurve der Temperatur des Ofens, in Abhängigkeit von der Position der Charge, deren Eigenschaften und deren Fortschritt über die Länge des Ofens und der für dieses Produkt angestrebten Temperatur- und Ausgangstemperaturverteilungsvorgabe gesteuert wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Rechner die thermische Temperaturverteilung im Ofen (
1 ) in Abhängigkeit von einem bei der Beschickung durchzuführenden Herstellungsprogramm und einem Ausgangswalzprogramm gesteuert wird, um die Erwärmungseigenschaften der Produkte zu optimieren. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Verteilung der in den Mantel injizierten Leistung derart erfolgt, dass die Wiedergewinnung von Energie im Eingangsbereich des Ofens begünstigt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der in den Ofen injizierten thermischen Leistung in der Längs- und der Querrichtung aus Messungen ableitbar ist, welche während des auf das Aufwärmen folgenden Walzvorgangs vorgenommen werden.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Profil des Ofens (
1 ) und das in Längsrichtung verlaufende thermische Profil des vom Ofen ausgegebenen Pro dukts (2 ) automatisch von einem Rechner unter Verwendung mathematischer Modelle, von Fuzzy-Logiksystemen oder Algorithmen vom neuro-prädiktiven Typ berechnet werden. - Aufwärmofen (
1 ) für metallurgische Produkte (2 ), insbesondere Brammen oder Knüppel, der mit seitlichen Brennern versehen ist, mit Steuereinrichtungen zum Ein/Aus-Betrieb der seitlichen Brenner und zum Regeln der Betriebs- und der Stillstandsdauer jedes Brenners, um die gewünschte Temperatur zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Brenner Brenner (B1–B4) mit aufgespreizter Flamme sind, dass diese Brenner derart gesteuert sind, dass sie nahe dem Maximalbetrieb oder im Maximalbetrieb arbeiten und dass sie einer Zündreihenfolge folgen, die das Mischen und die Zirkulation der Rauchgase begünstigt, um den heißen Punkt der Flamme herabzusetzen und eine bessere Homogenität der Temperatur der Ofenwände und der Produkte zu erreichen. - Aufwärmofen für metallurgische Produkte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er an jeder seiner Seitenwände mindestens zwei Brenner (B1, B2) und (B3, B4) aufweist, und dass die Zündreihenfolge der Brenner (B1–B4) zum Begünstigen des Mischens und der Zirkulation der Rauchgase in dem Ofen vorgesehen ist.
- Aufwärmofen für metallurgische Produkte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand mindestens zwei Brenner (B1, B2) und (B3, B4) vorgesehen sind, und dass die Zündreihenfolge der Brenner (B1–B4) derart gewählt ist, dass die Druckschwankungen im Ofen und in den Brennstoff- und Sauerstoffträgerversorgungsleitungen der Brenner begrenzt werden.
- Aufwärmofen für metallurgische Produkte nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Rechner aufweist, der zum Steuern der Veränderung der Rauchgaszirkulation im Mantel des Ofens mathematische Steueralgorithmen in Abhängigkeit von einer für das Produkt definierten thermischen Vorgabe gesteuert wird.
- Aufwärmofen für metallurgische Produkte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass er Sensoren aufweist, um dem Rechner Informationen zu liefern, die es diesem ermöglichen, die Wärmeverteilung, insbesondere die Längs- und/oder die Querkurve der Temperatur des Ofens, in Abhängigkeit von der Position der Charge, deren Eigenschaften und deren Fortschritt über die Länge des Ofens und der für dieses Produkt angestrebten Temperatur- und Ausgangstemperaturverteilungsvorgabe zu steuern.
- Aufwärmofen für metallurgische Produkte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass er Temperaturmesssensoren aufweist, welche während eines auf den Ofen folgenden Walzvorgangs betrieben werden, wobei diese Sensoren mit dem Rechner verbunden sind, der daraus die Verteilung der injizierten thermischen Leistung in Längs- und Querrichtung des Ofens ableitet.
- Aufwärmofen für metallurgische Produkte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner mit mathematischen Modellen, Fuzzy-Logiksystemen oder Algorithmen vom neuro-prädiktiven Typ programmiert ist, um das thermische Profil des Ofens und das in Längsrichtung verlaufende thermische Profil des aus dem Ofen gelieferten Produkts zu ermitteln.
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