DD294602B5 - Anordnung von mindestens zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Verkehrsmesskabeln - Google Patents

Description

Ein typisches Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Geschwindigkeitsmessung zur Verkehrskontrolle im Straßenverkehr Zu τι Stand der Technik gehört eine Fahrzeugsensoreinrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten Kupferleitern, die in ein längliches, abriebfestes Formteil eingebettet sind und darin nur eine einzige Sensoreinheit bilden Das Formteil kann dabei in Einbaulage teilweise oberhalb der Fahrbahnoberflache liegen Im einzelnen besteht die Sensoreinheit aus den beiden Leitern und dem diese überbrückenden Streifen aus elastomerem Material, welches unter Druckwirkung seine elektrische Leitfähigkeit verändert Diese bekannte Sensoreinrichtung stellt somit nur eine Kontaktschwelle dar, die durch den Raddruck auf den elastomeren Streifen die elektrische Leitfähigkeit bzw den Widerstand zwischen beiden Leitern signifikant ändert Derartige Kontaktschwellen sind aber unempfindlich und sprechen nur auf starken Druck (Raddruck) direkt von oben an Bekannt ist eine Verkehrsmeßeinrichtung mit einem Paar koaxialer Kabel, bei denen piezoelektrisch ansprechende Kristalle in ein Polymer eingebettet sind und ein Fahrzeuganwesenheitsdetektor vorgesehen ist, um die Verkehrsmessungen wie Fahrzeuggewicht, -lange, -ankunftszeit und -geschwindigkeit durchzufuhren (EP 0287250 A2) Dabei kann das Kabel in ein T-Profil eingebettet sein, welches in einem Schlitz in einer Fahrbahndecke hervorsteht, oder das Kabel kann in gewundener Form in ein im Querschnitt annähernd D-formiges Formteil eingebettet sein, das auf der Fahrbahndecke verlegt wird Bei Geschwindigkeitsmessungen können eine verringerte Signalscharfe aufgrund der Schlitzbreite in der Straßendecke und eine Verwaschung der Meßimpulse durch langanhaltende Resonanzschwingungen in der Formteilmasse, worin das Kabel eingebettet ist, auftreten Durch Dimensionierung der Schlitzbreite in der Straßenoberflache kann das Verhältnis des Meßimpulses zu den Storsignalen aufgrund sehr hochfrequenter Resonanzschwingungen optimiert werden Eine weitere bekannte Verkehrserfassungsanlage weist eine Anordnung von zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten, als Kabel ausgebildeten Meßfühlern auf, die auf dem piezoelektrischen Prinzip beruhen (DE-OS 2 218374) Diese Meßfühler dienen zur Verkehrszahlung mit der zusatzlichen Information der Fahrzeuggeschwindigkeit, um die Inanspruchnahme des Verkehrsraumes festzustellen Zu letzterem Zweck startet das eine Kabel die Zahlung einer elektrischen Im pulsfolge und das zweite, im definierten Abstand zu dem ersten Kabel angeordnete Kabel stoppt diese Zahlung Allerdings kann die Verkehrserfassungsanlage nur zur statistischen Erfassung der Geschwindigkeit von Fahrzeugen verschiedener Kategorie, nicht aberzurGeschwindigkeitsuberwachung eingesetzt werden, bei der höhere gesetzliche Anforderungen an die Fehlerfreiheit und Genauigkeit der Messungen gestellt werden Weder das Auftreten noch die Beseitigung bzw Verringerung irgendwelcher Storeffekte wird angesprochen

Bei einem anderen zum Stand der Technik gehörenden Geschwindigkeitsmeßsystem insbesondere fur Straßenfahrzeuge mit vom Fahrzeug beeinflußbaren signalgebenden Schranken sind drei in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs aufeinanderfolgende Schranken vorgesehen (DE-OS 3 022356) Die drei Schranken begrenzen zwei Meßbasen und geben Start-Stopp-Signale fur zwei getrennte, diesen Messungen zugeordnete Zeitbasen ab Diese beiden Zeitmessungen werden weiter selbständig ausgewertet Als Schranken sind kapazitiv wirkende Einrichtungen, Induktionsschleifen, Lasersysteme, elektromagnetische Strahler, Lichtschranken, insbesondere Infrarotlichtschranken, aber keine Verkehrsmeßkabel piezoelektrischer Bauart vorgesehen, und es fehlen Angaben zur Unterdrückung von in solchen Verkehrsmeßkabeln auftretenden Stonmpulsen aufgrund von Kabelnebenstoreffekten

Bei einem der anderen bekannten derartigen Geschwindigkeitsmeßsysteme mit mindestens drei Meßstrecken erfolgt allenfalls eine Erfassung von Störungen durch eine Auswertschaltanordnung, die der Meßbasenanordnung nachgeschaltet ist (EP-PS 0042456, Radio Mentor Electronic, Band 44, S 1&-20)

Zum weiteren Stand der Technik gehört ein Trittschalter, bei dem zwei Schaltkabel parallel im Abstand zueinander in einem Kunststoff-Formteil eingebettet sind (US-PS 2134800) Die Schaltkabel sind mit einem Kern aus flexiblem Draht aufgebaut, der spiralförmig mit Isoliermaterial teilweise bedeckt ist Darüber ist eine zweite Lage flexiblen Drahts spiralförmig gewickelt Die äußeren Drahte berühren den Kerndraht durch den Zwischenraum des Isoliermaterials, wobei ein Stromkreis geschlossen wird, wenn das Schaltkabel ζ B durch Raddruck genügend fest zusammengedruckt wird Anordnungen mit zwei parallel zueinander angeordneten derartigen Schaltkabeln können zwei getrennte Stromkreise schließen, mit denen eine Ampel, ein Garagentoroffner oder eine Signal klingel betätigt werden kann, oder es kann mit einer solchen Anordnung zweier Schaltkabel die Richtung, m welcher die Kabelanordnung überfahren wird, erkannt werden Der Tnttschalter enthalt aber keine Meßkabel piezoelektrischer Bauart, die zur Geschwindigkeitsmessung, insbesondere zur öffentlichen Geschwindigkeitsuberwachung geeignet sind

Bekannt sind weiter Fahrzeugachsensensoren mit Einzelkabeln, die auf dem triboelektnschen Effekt beruhen (GB-OS 2084774) Eine Nutzung des triboelektnschen Effekts zur Geschwindigkeitsmessung ist jedoch nicht offenbart, er ware dazu auch nicht geeignet

In einer anderen bekannten Anordnung wird nur ein einziges Meßkabel verwendet, welches U-formig verlegt wird, damit die beiden U-Schenkel ein Start- und Stoppsignal ergeben, das dem Meßgerat über einen einzigen gemeinsamen Anschluß zugeleitet wird (FR-OS 2471 066) Obwohl das Meßkabel mit einem piezoelektrischen Material versehen sein soll, erfolgt wegen des Aufbaus des Kabels und der Art des Einbaus des Kabels in die Straßendecke mittels eines Einbettungsmaterials, welches ähnliche Harte- und Elastizitatseigenschaften wie die Straßendecke selbst aufweist, die Signalabgabe im wesentlichen triboelektrisch Da hier nur ein einziges Merkmal verwendet wird, ware es auch gar nicht möglich, einen der beiden U-Schenkel gegen am anderen U-Schenkel erzeugte Kabelnebenstoreffekte abzuschirmen Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, bei einer gattungsgemaßen Anordnung von mindestens zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Verkehrsmeßkabeln im wesentlichen piezoelektrischer Bauart in Formteilen Kabelnebenstoreffekte so herabzusetzen, daß die mit den Verkehrsmeßkabeln ausgelosten Messungen nicht verfälscht werden Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelost Die Erfindung geht von der Erkenntnis eines bisher unbekannten Storeffekts aus, der bei Überfahren eines der Meßkabel ein Storsignal in dem anderen Meßkabel - in dem gleichen Formteil wie das erste Meßkabel oder in einem separaten Formteil auslost Die erfindungsgemaße Maßnahme reduziert die Starke dieses Storsignals auf ein solches Niveau, daß das Storsignal entweder ohne spezielle elektronische Schaltkreise zur Störunterdrückung nicht mehr stört oder sich zumindest bei einer logischen Signalverarbeitung deutlich von einem Meß- oder Nutzsignal unterscheiden laßt In diesem Sinne ist die Angabe annehmbare Pegel" in den Unterlagen dieses Patents zu verstehen

Verschiedene konkrete Gestaltungen des Abstands der Verkehrsmeßkabel gemäß der Erfindung sind in den Unteranspruchen angegeben

Die Erfindung eignet sich zu einer Verlegung der Verkehrsmeßkabel ortsbeweglich oder fest über oder unter der Straßenoberflache, wobei eine mechanische Beschädigung der Meßkabel im Verkehrsbetrieb weitgehendst vermindert ist Die erfmdungsgemaße Anordnung umfaßt nach einem ersten Aspekt ein langgestrecktes, annähernd prismatisches Formteil, das im wesentlichen einen gleichbleibenden Querschnitt in Längsrichtung hat (wie ζ B im Falle eines Strangpreßprofils), in dem zwei Meßkabeiso voneinander getrennt angeordnet sind, daß Kabelnebenstoreffekte bei Aufbringen eines Impulses auf das Formteil beim Übergang des Fahrzeugs auf annehmbare Pegel herabgesetzt sind Die Kabel können nebeneinander, d h in der gleichen Tiefe unterhalb der oberen Oberflache des benutzten Profils eingebettet sein oder die Kabel können übereinander eingebettet sein

In beiden Fallen sind die Kabel voneinander getrennt, um Kabelnebenstoreffekte auf annehmbare Pael herabzusetzen oder auf Pegel herabzusetzen, die durch geeignete elektronische Schaltkreise und/oder logische Signalverarbeitung verarbeitet werden können, wenn auf das Profil ein Impuls durch Übergang der Fahrzeugrader aufgebracht wird Diese Trennung kann lediglich durch einen genugenden Abstand oder Raum zwischen den Meßkabeln bewirkt werden Das Profil kann ferner insbesondere zum Minimieren oder speziellen Herabsetzen solcher Kabelnebenstoreffekte beispielsweise durch die Anordnung eines leeren Raums zwischen den Kabeln oder einen Einsatz eines festen Materials zwischen den Kabeln oder einen festen bzw steifen Einsatz bewirkt werden, der zwei in Längsrichtung verlaufende Kanäle bildet, in welchen das Material des Profils, welches die Kabel einkapselt, vorgesehen ist

Vorzugsweise ist das Material des Profils so ausgewählt, daß es eine genugende Elastizität zur Erfassung von Impulsen bei geringster Kabelnebenstorung aufweist

Das Material hat vorzugsweise eine Shore-Harte von mehr als 65 und besonders bevorzugt von ungefähr 85 Es ist wünschenswert, daß die Kabel in einer Tiefe von der oberen Oberflache des benutzten Profils angeordnet sind, welche gleich oder kleiner der Tiefe ist, um welche die obere Oberflache des Profils über die Straßenoberflache hinausragt Dadurch werden ζ B , wenn Schneepfluge über die Straßenoberflache bewegt werden und den oberen Teil des Profils abrasieren, die Meßkabel nicht aufgerissen oder zu sehr freigelegt Vorzugsweise sind jedoch die Kabel nicht nahe an dem Boden des Profils angeordnet, sondern so weit wie möglich an der oberen Oberflache des Profils unter Beachtung der angegebenen Grenzen Dadurch wird die Ansprechempfindlichkeit des Kabels optimiert

Als alternative Anordnung gemäß der Erfindung sind Kabelpaare in körperlich getrennten Profilen angeordnet, die zur Verlegung nebeneinander ausgebildet sind Die ProfiIe sind dabei miteinander verriegelbar ausgebildet, so daß sie zusammengebracht und unter Einhaltung eines zuverlässig zueinander gehaltenen Abstands miteinander verriegelt werden können Auf diese Weise wird eine mechanische Störung minimiert Die Verriegelungsart zweier Kabel in Profilen entlang jeder Seite der beiden Kabel kann im Hinblick auf dieses Erfordernis angepaßt sein Zum Beispiel ist Polyurethan ein geeignetes Material, welches die richtigen Elastizitatseigenschaften erfüllt

Eine Anordnung auf der Straßenoberflache kann gemäß dieser Erfindung entweder ortsbeweglich oder fest ausgebildet sein, wie es weiter unten im einzelnen beschrieben wird Entsprechend der Erfindung umfaßt diese Anordnung auf der oberen Oberflache ein langgestrecktes Formteil wenigstens annähernd prismatischer Bauart, in dem zwei Verkehrsmeßkabel eingebettet sind, die in genügendem Abstand voneinander angeordnet sind, um Kabelnebenstoreffekte auf annehmbare Pegel herabzusetzen und/oder auf Pegel herabzusetzen, die durch geeignete elektronische Schaltkreise und/oder logische Signalverarbeitung von den Kabeln verarbeitet werden können, wobei das Profil dazu ausgebildet ist, auf einer Oberflache aufgebracht zu werden und den Übergang von Fahrzeugen jeder Art über es auf der Oberflache zu erlauben Das Material des Profils hat eine genugende Elastizität zur Übertragung der Impulse auf die eingebetteten Kabel Das Formteil kann D formig geformt sein, wobei die flache Oberflache zur Auflage auf einer Straße oder anderen Oberflache angepaßt ist und die gekrümmte Oberflache fur den Übergang von Fahrzeugen über es geeignet ist Jedes andere Profil kann wie erforderlich angepaßt werden, einschließlich eines Winkelprofils ähnlich einem D-Profil Das Formteil kann mit sich in Längsrichtung erstreckenden Anschlußformen versehen sein, um die Anbringung eines vergleichbar geformten Formteils zu gestatten

Entsprechend einer anderen Ausfuhrungsform dieser Erfindung ist ein Formteil vorgesehen, welches ein einziges in es eingebettetes Verkehrsmeßkabel aufweist, welches sich in Längsrichtung in dem in Längsrichtung ausdehnenden Profil erstreckt und wenigstens an einer Seite oder beiden sich längs erstreckenden Seiten zum Verbinden mit einem zusammenwirkenden Formteil ausgebildet ist, welches ein oder mehrere eingebettete Verkehrsmeßkabel enthalt Die eingebetteten piezoelektrischen Kabel können neben ihrer piezoelektrischen Ansprechcharakteristik eine reibungselektrische Ansprechcharakteristik oder irgendeine andere Wirkungsweise einschließlich kapazitiv verursachten Wirkungen bei Empfang eines mechanischen Impulses und/oder einer physikalischen Belastung aufweisen, die mit dem Impuls oder dem (elastischen) Spannungsfeld einhergehen, welches durch den Impuls erzeugt wird Solche Formteile können im parallelen Abstand zueinander in einer Reihe zur Geschwindigkeitsmessung angeordnet sein Die Formteile können in einem Doppelmeßsystem verwendet werden, wie es gesetzlich in verschiedenen Landern vorgeschrieben ist und in verschiedenen anderen praktiziert wird, um einen rechtlich ausreichenden Nachweis des Überschreitens von Geschwindigkeitsbegrenzungen zur Rechtsverfolgung zu bieten Entsprechend einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung umfaßt eine bevorzugte Anordnung drei parallel zueinander angeordnete Formteile, von denen das erste als ein Startkabel fur die Messung dient, das zweite als ein Stoppkabel fur die erste Messung und gleichzeitig als ein Startkabel fur eine zweite doppelte und bestätigende Messung dient und ein drittes Kabel zur Abgabe eines Stoppsignals fur die zweite bestätigende Messung vorgesehen ist Die Erfindung wird anhand von Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen naher beschrieben, in denen verschiedene Kabelanordnungen in Formteilen gezeigt sind, wobei

Fig 1 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist, der eine Anordnung im wesentlichen unter der Oberflache zeigt

Fig 2 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist, der eine Anordnung im wesentlichen unter der Oberflache zeigt

Fig 3 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist, der eine Anordnung im wesentlichen unter der Oberflache zeigt

Fig 4 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist der eine eingebettete Anordnung auf der oberen Oberflache zeigt

Fig 5 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist, der eine eingebettete Anordnung auf der oberen Oberflache darstellt.

Fig 6 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist, der eine eingebettete Anordnung auf der oberen Oberflache zeigt, Fig 7 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist, der eine eingebettete Anordnung auf der oberen Oberflache zeigt

und Fig 8 ein schematischer Querschnitt durch eine Straße ist, der eine auf der oberen Oberflache eingelassene Anordnung zeigt

Fig 1 zeigt drei verschiedene Formteile mit eingebetteten Kabeln, im folgenden auch Profile bezeichnet Das erste Profil 1 hat zwei Kabel 2 und 3, die nebeneinander in gleicher horizontaler Hohe angeordnet sind, und einen leeren Raum 4 zwischen ihnen in dem Profil, um eine Kabelnebenstorung zu beseitigen Das Profil hat eine T-Form, wobei der obere Querbalken 5 des T von der Straßenoberflache 6 absteht Die Kabel 2 und 3 befinden sich in einer Entfernung unter der Oberseite des Profils, die etwas großer als die Dicke des Balkens 5 ist, um deren Beschadigungsgefahr zu verringern Das Profil 7 weist eine extrudierte Aluminiumform 8 auf, welche in das Profil eingebettet ist und die Kabel enthalt, welche wiederum mit 2 und 3 bezeichnet sind Andere Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und sind gleich Das Profil 9' hat wiederum zwei Kabel, die mit 2 und 3 gekennzeichnet sind, jedoch ist hier ein Kabel über dem anderen angeordnet, wobei sich ein einfacher Metallstreifen zwischen ihnen befindet, um die Kabelnebenstorungen auszuschalten Wiederum andere Merkmale haben die gleichen Bezugszeichen und entsprechen der Beschreibung des ersten Profils 1 Fig 2 zeigt eine Anordnung von zwei paarweise angeordneten Sätzen extrudierter Profile 10,11 und 12,13, von denen jeweils Vernegelungsgebilde 14 und 15 aufweist, welche sie zusammenhalt EinKabeM6bzw 17bzw 18bzw 19befmdetsichinjedem Teil jedes extrudierten Paars

Fig 3zeigtemeAnordnung von drei Strangpreßprofilen 20,21 und 22, von denen jedes ein Kabel 23 bzw 24bzw 25enthalt Die Anordnung ist so aufgebaut, daß das Kabel 23 ein Startkabel fur die erste Messung ist, das Kabel 24 ein Stoppkabel fur die erste Messung und ein Startkabel die fur zweite Messung und das Kabel 25 ein Stoppkabel fur die zweite Messung ist Wie in Fig 4 gezeigt, ist eine Anordnung mit einem sich längs erstreckenden Profil 31 vorgesehen, welches ein einziges Kabel 32 in ihm aufweist sowie im Abstand parallel zu diesem ein sich längs erstreckendes Profil 33 aufweist, in dem zwei Kabel 34 und 35 eingebettet sind Diese sind auf einer Straßenoberflache 36 aufgebracht und können beispielsweise auf einer Straßenoberflache gespannt sein und wahlweise zusätzlich oder statt dessen auch mit der Straßenoberflache durch ein geeignetes Verbindungsmaterial oder Kleber oder Leim verbunden sein, der an die Art der Straßenoberflache in geeigneter Weise angepaßt ist Die Grundseite des Profils kann durch Einbettung blattförmigen Materials wie eines Metallblatts und/oder Polymerblattern oder Fibermatten oder Geweben, sowohl Polymer-Textilgewebe oder Bandern oder Gurtein als auch Metallgeweben oder Bandern oder Gurtein verstärkt sein Es ist dabei wünschenswert, die Eigenschaft dieses Artikels zu bewahren, daß dieser aufgerollt und dadurch bequem aufbewahrt werden kann

Fig 5 zeigt Profile 37 und 38, von denen jedes eingebettete Kabel 39 bzw 40 bzw 41 bzw 42 aufweist und die im Abstand zueinander auf einer Straßendecke 43 angeordnet sind Diese Verdoppelung der Kabel kann die Verdoppelung von Geschwindigkeitsmessungen bewirken, wie sich nach bestimmten Rechtssprechungen zum Beweis fur die Durchsetzung von Geschwindigkeitsrechtsbestimmungen erforderlich sind

Fig 6 zeigt spezielle Profile entsprechend der Erfindung in einer Anordnung im Abstand zueinander, wobei jedes eine Profil-Untereinheit 44 und eine Profil-Untereinheit 45 umfaßt, die Vernegelungsgebilde an einem sich längs erstreckenden Rand aufweisen, die hier als bei 46 verbunden dargestellt sind, wobei jede Profil-Untereinheit ein eingebettetes Kabel 47 bzw 48 enthalt Wiederum können verstärkende Folien, Gurte, Bahnen, Textilien oder Bander 49 wie in allen Figuren gezeigt vorgesehen

Fig 7 zeigt eine Anordnung gemäß der Erfindung, die drei Profile 50, 51 und 52 aufweist, von denen jedes ein in es eingebettetes Kabel 53 bzw 54 bzw 55 aufweist Das Kabel 53 ist als ein Startkabel angeschlossen und das Kabel 54 als ein Stoppkabel, welches dem Startkabel 53 zugeordnet ist und gleichzeitig als ein Startkabel angeschlossen ist, sowie ein Kabel 55 als ein Stoppkabel angeschlossen ist, welches der Startfunktion des Kabels 54 zugeordnet ist Der Straßenbelag 56 ist in den Figuren 6 und 7 gezeigt

Fig 8 zeigt in einem größeren Maßstab ein Profil 57, welches einen eingebetteten Textilgurt 58 und zwei piezoelektrische Kabel 59 und 60 des koaxialen Typs aufweist Em Kleber 61 ist an der unteren Oberflache zum Ankleben an die Straße vorgesehen

Claims (15)

1. Anordnung von mindestens zwei in einem Abstand zueinanderangeordneten Verkehrsmeßkabeln im wesentlichen piezoelektrischer Bauart in langgestreckten Formteilen wenigstens annähernd prismatischer Bauart, welche auf oder in einer Fahrbahnoberfläche verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Verkehrsmeßkabel derart gestaltet ist, daß die Kabelnebenstöreffekte beim Aufbringen eines Impulses auf eines der Formteile beim Übergang der Fahrzeugräder auf annehmbare Pegel herabgesetzt sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem langgestreckten Formteil wenigstens annähernd prismatischer Bauart zwei Meßkabel so voneinander getrennt angeordnet sind, daß Kabelnebenstöreffekte beim Aufbringen eines Impulses auf das Formteil beim Übergang des Fahrzeugs auf annehmbare Pegel herabgesetzt sind.

3. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel nebeneinander, d. h. in der gleichen Tiefe unterhalb einer oberen Oberfläche des Formteils eingebettet sind.

4. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel übereinander eingebettet sind.

5. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herabsetzen der Kabelnebenstöreffekte ein freier Raum zwischen den Kabeln ausgebildet ist.

6. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herabsetzen der Kabelnebenstöreffekte ein Einsatz eines festen Materials zwischen den Kabeln ausgebildet ist.

7. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herabsetzen solcher Kabelnebenstöreffekte ein fester Einsatz ausgebildet ist, der zwei parallel in Längsrichtung verlaufende Kanäle bildet, in welchen das Material des Formteils, welches die Kabel einkapselt, vorgesehen ist.

8. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Formteils so ausgewählt ist, daß es eine genügende Elastizität zur Erfassung von Impulsen bei geringster Kabelnebenstörung aufweist.

9. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine Shore-Härte von mehr als 65 aufweist.

10. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-Härte ungefähr 85 beträgt.

11. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel in einer Tiefe unter der oberen Oberfläche des Formteils angeordnet sind, die gleich der Höhe ist, um die die Oberfläche des Formteils über die umgebende Straßenoberfläche hinausragt.

12. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelpaare in körperlich getrennten Formteilen angeordnet sind, die zur Verlegung nebeneinander ausgebildet sind.

13. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil im Profil annähernd D-förmig geformt ist, daß dessen flache Oberfläche auf einer Straße oder anderen Oberfläche aufbringbar ist und die gekrümmte Oberfläche zum Übergang von Fahrzeugen hierüber ausgebildet ist.

14. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Kabel neben ihrer piezoelektrischen Ansprechcharakteristik eine reibungselektrische Ansprechcharakteristik oder irgendeine andere Wirkungsweise einschließlich kapazitiver Wirkung bei Empfang eines mechanischen Impulses und/oder einer physikalischen Belastung aufweisen, die mit dem Impuls oder (elastischen) Spannungsfeld einhergehen, welches durch den Impuls erzeugt wird.

15. Anordnung von Verkehrsmeßkabeln nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Formteilen vorgesehen ist, die drei parallel im Abstand zueinander angeordnete Formteile umfaßt, von denen das erste als ein Startkabel für die Messung dient, das zweite als Stoppkabel für diese erste Messung und gleichzeitig als Startkabel für eine zweite doppelte und bestätigende Messung dient und ein drittes Kabel zur Abgabe eines Stoppsignals für die zweite bestätigende Messung vorgesehen ist.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen