DD294256A5 - Verfahren zur herstellung pyrazolylsubstituierter tetrazolderivate - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung pyrazolylsubstituierter Tetrazolderivate. Heterocyclen dieses Typs sind als Zwischenprodukte zur Synthese biologisch aktiver Verbindungen von Interesse. Die Titelverbindungen werden erfindungsgemaesz hergestellt, indem man * (Formel I) in Loesungsmitteln wie Acetonitril oder Benzen mit Carbonsaeurehalogeniden (Formel II) in Gegenwart aequimolarer Mengen einer Hilfsbase wie Pyridin oder Triethylamin bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt und die hierbei gebildeten * (Formel III) mit Hydrazin oder Arylhydrazinen (Formel IV) in siedender alkoholischer Loesung in Gegenwart einer Saeure, z. B. Essigsaeure, zur Reaktion bringt.{* Zwischenprodukte; * Carbonsaeurehalogenide; Pyridin; Triethylamin; * Hydrazin; Arylhydrazine; Essigsaeure}
Description
Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung pyrazolylsubstituierter Tetrazol derivate
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung pyrazolylsubstituierter Tetrazolderivate der allgemeinen Formel V, in
1 2 3
der R einen Arylrest, R einen Alkyl- oder Arylrest und R Wasserstoff oder einen Arylrest bedeuten. Heterocyclen dieses Typs sind als Zwischenprodukte zur Synthese biologisch aktiver Verbindungen von Interesse*
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Pyrazolylsubstituierte Tetrazolderivate der Formel V sind bischer nicht bekannt (vgl. F. R. BENSON, Chem. Rev. £1_ /"1947/ 1i F. R. BENSON in "Heterocyclic Compounds" /Hrsg. R. C. Elderfield/, Bd. 8, S. 1, Wiley, New York, 1967; R. N. BUTLER, Adv. Heterooycl. Chera. .21 /ί977/ 324; R. N. BUTLER in "Comprehensive Heterocyclic Chemistry" /Hrsg. A. R. Katritzky und C. W. Rees/, Bd. 5, Teil 4A, S. 791, Pergamon Press, Oxford, 1984). Für andere Pyrazolyltetrazole wurden in der Literatur folgende Herstellungsverfahren beschrieben:
a) Umsetzung von 5-Hydrazino~1H-tetrazol mit Acetylaceton zum 5-(3f5-Dimethyl-1H-pyrazol-1-yl)-1H-tetrazol und dessen nachfolgende Halogenierung in 4-Stθllung des Pyrazolrestes (F. L. SCOTT, D. Q. O1DONOVAN und j; REILLY, J. Appl. Chem. 2 /Ϊ9527 368)|
b) Umsetzung von 3-Cyano-5-methyl-1H-pyrazol bzw. 5-Cyano-3-methyl-4-nitro-1-phenyl-1H-pyrazol mit Natriumazid zum 5-(5~Methyl-1H-pyrazol-3-yl)-1H-tetrazol (JP 7207378, C. A. IZ /Ϊ9727 5489) bzw. 5-(3-Methyl-4-nitro-1-phenyl-1H-pyrazol-5-yl)-1H-tetrazol (M. A. KHAN und A. C. C. FREITAS, Monatsh. Chem. V\2 /"1981/ 675);
o) Umsetzung von 2-(4-Chlor-phenyl)-5-(4-morpholino-buta-1,3-dien~1-yl)-2H-tetrazol mit Tosylazid zum 2-(4--Chlor-phenyl) 5-(1H-pyrazol-3-yl)-2H-tetrazol (G. TBiARI, α. HAJOS, A.
MESSMER und A. GELLERI, Monatsh. Chem, IJj) /19887 1037).
Auf Grund ihres andersartigen Substitutions- und Verknüpfungsmusters sind jedoch Pyrazolyltetrazole der Formel V nach keiner der unter a) - c) genannten Methoden herstellbar. Ein bekanntes Prinzip zum Aufbau von Pyrazolringen bestoht in der Umsetzung von Hydrazinen mit Enaminoketonen der allgemeinen Struktur R2N-CH=CR1-COR" (vgl, Y. LIN und S. A. LANG, J. Heterocycl. Chem. V^ ΖΪ9777 345} B. GRAPEE, M.-C. SACQUET, M.-C. BELLASSOUED-PARGEAU und P. MAITTE, J. Heterooyol. Chem. 22 Z"19867 1753). Pur die Synthese von Pyrazolyltetrazolen der Formel V wären nach dieser Methode Enaminoketone erforderlich, in denen R1 einen 1-Aryl-1H-tetrazol-5-yl-Rest darstellt; tetrazolylsubstituierte Enaminoketone dieses Typs sind bisher unbekannt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Ziel, mit dem pyrazolylsubstituierte Tetrazolderivate der Formel V in einfacher Weise aus leicht zugänglichen Ausgangsstoffen hergestellt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pyrazolyltetrazole
1 2
der Formel V, in der R einen Arylrest, R einen Alkyl- oder Arylrest und R^ Wasserstoff oder einen Arylrest bedeuten, aus geeigneten 1,5-disubstituierten Tetrazolen herzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß man !-substituierte 5-(2-Diraethylamino-vinyl)-1H-tetrazole der Formel I, in der R einen Arylrest darstellt, in Lösungsmitteln wie Acetonitril oder Benzen mit Carbonsäurehalogeniden der Formel II, in der R einen Alkyl- oder Arylrest und X ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, bedeuten, in Gegenwart äquimolarer Mengen einer Hilfsbase wie Pyridin oder Triethylamin bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt und die hierbei gebildeten 1-arylsubstituierten 5~(1-Aoyl-
- 3 - Z9UM
2-dimethylamino-vinyl)-1H-tetrazole III mit Hydrazin (Formel IV, R3 = H) oder Arylhydrazinen (Formel IV, R3 = Aryl) in siedender alkoholischer (z.B. m'ethanolisoher oder ethanolischer) Lösung in Gegenwart einer Säure, z.B. Essigsäure, zur Reaktion bringt.
Die Zwischenprodukte III fallen beim Einengen des Reaktionsgemisches in fester kristalliner Form zusammen mit dem Hydrohalogenid der Hilfsbase an und werden von diesem durch Waschen mit Wasser befreit; sie können jedoch auch ohne Abtrennung des tert.-Arainsalzes weiter zu V verarbeitet werden. Die aus III und Hydrazin (IV, V? = H) resultierenden Pyrazolyltetrazole V, R^ » H liegen - wie generell N-unsubstituierte Pyrazole (vgl. J. ELGUERO in "Comprehensive Heterocyclic Chemistry"
/Hrsg. A. R. Katritzky und C. W. Ree§7, Bd. 5, S. 167 ff, Pergamon Press, Oxford, 1984) - als Gleichgewichtsgemische zweier Tautomerer vor, was in der Nomenklatur entsprechend zum Ausdruck gebracht wird; Formel V, R^ = H repräsentiert folglich nur eine der beiden tautomeren Formen.
Im Falle der Umsetzung von III mit Arylhydrazinen (IV, R^ a Aryl) zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß es ausschließlich zu Pyrazolyltetrazolen der Formel V und nicht zu den formal möglichen Isomeren oder zu Isomerengemischen führt. Die Ausgangsverbindungen I sind durch Umsetzung von 3-Halogen-
prop-2-en-1-ylidendimethyliminiumsalzen mit überschüssigem Natriumazid in alkoholischer Lösung leicht zugänglich (DD 268690; vgl. G. W. FISCHER und M. HERRMANN, J. prakt. Chem. £20 /"1988/ 963).
Die Erfindung wird nachstehend an 5 Ausführungsbeispielen erläutert; die hierin angegebenen Ausbθμtθn an V beziehen sich auf die eingesetzten 1-Aryl-5-(2-diniv?thylamino-vinyl)-1H-tetrazole I.
Ausführungsbeispiele
5-(5-Methyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1-phenyl-1H-tetrazol (V, R1 « Ph,
R2 a Me, R3 β H)
Eine heiße Lösung von 2,15 g (10 mmol) 5-(2-Dimethylamino-vinyl)-
1-phenyl-1H-tetrazol (I, R = Ph), in 5 ml absol· Acetonitril und 0,95 g (12 mmol) trockenem Pyridin wird mit 0,94 g ( 12 mmol) Acetylchlorid (II, R « Me, X = Cl) versetzt und unter Feuchtigkeitsausschluß 2,5 Std. bei 80 0C auf dem Wasserbad erhitzt· Anschließend zieht man das Lösungsmittel 1· Vak. ab, digeriert den verbleibenden Rückstand mit Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet über Po0c. Die Lösung des so
ι 2 5 ρ erhaltenen Zwischenproduktes III, R « Ph, R « Me in 30 ml Ethanol erhitzt man nach Zugabe von 0,67 g (10 mmol) 72prozo Hydrazinhydrat (IV, R3 - H) und 2,40 g (40 mmol) Essigsäure 2 Std# unter magnetischem Rühren am Rückfluß und destilliert dann 25 ml Ethanol ab. Der Rückstand wird mit Diethylether aufgenommen, die organische Phase mehrmals mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt, wobei sioh das Reaktionsprodukt kristallin absoheidet. Ausbeute 1,26 g (56%)? farblose Kristalle (aus Acetonitril), Schmp, 183-184 0C
Analog werden erhalten:
1 -(4-Me thy 1- phenyl) -5-( 5-methyl-1 (2)H-pyrazol-4-yD-1H-tetrazol (V, R1 « 4-Me-C6H4, R2 » Me, R3 = H) Ausbeute 69%· Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Schmp· 177-178 0C.
1 -(4-Methoxy-phenyl)-5-(5-methyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H~ tetrazol (V, R1 = 4-MeO-CgH4, R2 = Me, R3 = H) Ausbeute 67%· Farblose Nadeln (aus Methanol), Schmp· 166-167 0C
1-(4-Fluor-phenyl)""5-(5-methyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 β 4-F-C6H4, R2 - Me, R3 = H)
Ausbeute 88%· Farblose Nadeln (aus Acetonitril), Schmp. I76-177 0C
1-(4-Chlor-phenyl)-5-(5-methyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 - 4-Cl-C6H4, R2 = Me, R3 β H)
Ausbeute 56%· Farblose Kristalle (aus Methanol), Sohmp« 152— 153 0C
1-(4-Brom-phenyl)-5-(5-methyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1 H-tetrazol (V, R1 = 4-Br-C6H., R2 = Me, R3 = H)
Ausbeute 78%» Farblose Kristalle (aus Methanol), Sohmp. 183-184 0C
1-(4-Iod-phenyl)-5~(5-methyl-1(2)H~pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-1-C6H4, R2 = Me, R3 = H)
Ausbeute 81%. Farblose Kristalle (aus Methanol), Schmp. 187-188 0C.
1-Phenyl-5-(5-phenyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = R2 =Hi» R3 « H)
2,15 g (10 mmol) 5-(2-Dimethylamino-vinyl)-1-phejuy 1-1 H-tetrazol (I, R =» Ph) werden in 10 ml absol. Benzen mit 1,21 g (12 mmol) wasserfreiem Triethylamin und 1,69 g (12 mmol) Benzoylohlorid (II, R = Ph, X = Cl) 4 Std. unter Feuchtigkeitsausschluß rückfließend erhitzt. Anschließend destilliert man die reichliche Hälfte des Lösungsmittels i. Vak, ab und läßt in der Kälte kristallisieren« Das Kristallgemisch wird abgesaugt, durch Waschen mit Wasser von Triethylaminhydrochlorid befreit und getrocknet· Die Lösung des so erhaltenen Zwischenproduktes III, R β R2 = Ph in 30 ml Methanol erhitzt man nach Zugabe von 0,67 ß (10 mmol) 72proz. Hydrazinhydrat (IV, R3 = H) und 2,40 g (40 mmol) Essigsäure 2 Std. unter magnetischem Rühren am Rückfluß und destilliert dann 25 ml Methanol ab· Aus dem Rückstand scheiden sioh beim Abkühlen, tropfenweisen Versetzen mit Wasser und Anreiben 2,26 g (78%) Reaktionsprodukt ab. Umkristallisation aus Acetonitril liefert farblose Kristalle vom Schmp. 170-171 0C,
1 -(4-Methyl-phenyl)-5-(5-phenyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 =» 4-Me-C6H4, R2 =. Ph, R3 = H)
Eine heiße Lösung von 2,29 g (10 mmol) 5-(2-Dimethylamino-vinyl)-1-(4-methyl-phenyl)-1H-tetrazol (I, R1 = 4-Me-C6H4) in 5 ml absol. Acetonitril und 0,95 g (12 mmol) trockenem Pyridin wird mit 1,69 g (12 mmol) Benzoylchlorid (II, R2 » Ph, X » Cl) versetzt und unter Feuohtigkeitsaussohluß 3 Std. bei 80 0C auf dem Wasserbad erhitzt. Danach zieht man das Lösungsmittel i. Vak. ab,
digeriert den Rückstand mit kaltem Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet über Ι*2Ο5· D:i·0 11031111S des so erhaltenen Zwischenproduktes III, R = 4-Me-CgH., R2 = Ph in 30 ml Ethanol erhitzt man nach Zugabe von 0,67 g (10 mmol) 72proz. Hydrazinhydrat (IV, R3 = H) und 2,40 g (40 mmol) Essigsäure 2 Std. unter magnetischem Rühren am Rückfluß und destilliert dann 25 ml Etha*- nol ab. Beim Abkühlen und tropfenweiser Wasserzugabe unter Anreiben kristallisieren 2,23 g (74%) Reaktionsprodukt. Nach Umkristallisation aus Methanol resultieren farblose Kristalle vom Schmp. 177-178 0C.
Analog werden erhalten:
1-(4-Ethyl-phenyl)-5-(5-phenyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-Et-G6H4, R2 = Ph, R3 = H)
Ausbeute 82%. Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Schmp. 194-195 0C.
1-(4-Methoxy-phenyl)-5-(5-phenyl-1(2)H-pyrazol-'4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-MeO-G6H4, R2 = Ph, R3 = H)
Ausbeute 71%. Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Schmpe 171-172 0C.
1-(4-Fluor-phenyl)-5-(5-phenyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-F-C6H4, R2 = Ph, R3 = H)
Ausbeute 75%. Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Schmp. 186-187 0C.
1-(4-Chlor-phenyl)-5-(5-phenyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 « 4-Cl-C6H4, R2 =» Ph, R3 « H)
Ausbeute 90%. Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Schmp. 191-192 0C.
1-(4-Brom-phenyl)-5-(5-phenyl-1(2)H-pyrazol-4-yl)-iH-tetrazol (V, R1 - 4-Br-C6H4, R2 = Ph, R3 = H)
Ausbeute 74%. Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Sohmp. I96-197 0C
1-(4-Iod-phenyl)-5-(5-pheny1-1 (2)H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-1-CgH4, R2 a Ph, R3 « H)
Ausbeute 70%· Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Schmp. 193-194 0C.
5-(5-Methyl-1-phenyl-1H-pyrazol-4-yl)-1-phenyl-1H-tetrazol (V, R1 = R3 =» Ph, R2 = Me)
2,15 g (10 ramol) 5-(2~D:bnethylamino«vinyl)-1-phenyl-1 H-tetrazol (I, R « Ph) werden gemäß Beispiel 1 in 5 ml absol. Acetonitril und 0,95 g (12 mmol) trockenem Pyridin mit 0,94 g (12 mmol) Aoetylchlorid (II, R = Me, X » Cl) zum Zwischenprodukt III,
1 2 R a Ph, R β Me umgesetzt. Letzteres erhitzt man in 30 ml Ethanol mit 1,08 g (10 mmol) Phenylhydrazin (IV, R3 = Ph) und 2,40 g (40 mmol) Essigsäure 2 Std. unter magnetischem Rühren am Rückfluß und destilliert dann 25 ml Ethanol ab. Beim Abkühlen und tropfenweiser Wasserzugabe unter Anreiben kristallisieren 1,54 g (51%) Reaktionsprodukt. Umkristallisation aus Methanol liefert farblose Nadeln vom Schmp. 113-114 0G.
Analog werden erhalten:
1-(4-Methyl-phenyl)-5-(5-methy1-1-pheny1-1H-pyrazol-4-yl)-1H-
tetrazol (V, R1 « 4-Me-C6H4, R2 = Me, R3 = Ph)
Ausbeute 65%. Farblose Nadeln (aus Methanol), Schmp. 131-132 0C.
1-(4-Methoxy-phenyl)-5-(5-methy1-1-pheny1-IH-pyrazol-4-yl)-1H-
tetrazol (V, R1 = 4-MeO-C6H4, R2 » Me, R3 = Ph)
Ausbeute 90%. Farblose Nadeln (aus Methanol), Schmp. 145-146 0C.
1 -(4-Chlor-phenyl)-5-(5-methy1-1-phenyl-1H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-Cl-C6H4, R2 = Me, R3 = Ph) Ausbeute 77%. Farblose Kristalle (aus Methanol), Schmp. 100-101 0C.
1~(4~Brom-phenyl)-5-(5~methyl~1-phenyi-1H-pyrazol~4-yl)-1H-tetrazol (V, R* =» 4-Br-C6H4, R2 = Me, R3 = Ph) Ausbeute 51%. Farblose Kristalle (aus Methanol), Schmp. 128-129 0C
1 -(4-Iod-phenyl)-5-( 5-methyl-1 -pb.enyl-1 H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-1-C6H4, R2 « Me, R3 » Ph) Ausbeute 86%, Farblose Kristalle (aus Acetonitril), Sohmp. 157-158 0C.
1-Phenyl-5-(1,5-diphenyl~1H-pyrazol-4~yl)-1H-tetrazol (V, R1 » R2 a R3 = Ph)
2,15 g (10 mmol) 5~(2-Dimethylamino-vinyl)-1-phenyl-1H-tetrazol (I, R = Ph) werden in 5 ml absol. Acetonitril und 0,95 g (12 mmol) trockenem Pyridin analog Beispiel 3 mit 1,69 g (12 mmol) Benzoylchlorid (II, R » Ph, X = Cl) zinn Zwischenprodukt III,
1 2 R = R =» Ph umgesetzt. Letzteres erhitzt man in 30 ml Ethanol mit 1,08 g (10 mmol) Phenylhydrazin (IV, R3 = Ph) und 2,40 g (40 mmol) Essigsäure 2 Std. rückfließend unter magnetischem Rühren und destilliert dann 25 ml Ethanol ab. Aus dem Rückstand kristallisieren 2,57 g (86%) Reaktionsprodukt. Nach Umkristallisation aus Acetonitril resultieren farblose Nadeln vom Schmp, 178-179 0C.
Analog werden erhalten:
1 -(4-Methy1-phenyl)-5-(1,5-diphenyl-1H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-Me-C6H4, R2 = R3 = Ph)
Ausbeute 82%. Farblose Nadeln (aus Acetonitril), Schmp. 172-173 0C.
1-(4-Methoxy-phenyl)-5-0»5-dipheny1-1H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-MeO-CgH4, R2 = R3 = Ph) Ausbeute 68%. Farblose Nadeln (aus Acetonitril), Schmp. 159-160 0C.
1-(4-Pluor-phenyl)-5-(1,5-diphenyl-1H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 β 4-F-C6H4, R2 = R3 = Ph)
Au8beu",o 81%. Farblose Nadeln (aus Acetonitril), Schmp. 184-185 0C-.
1-(4-Chlor-phenyl)-5-(1,5-dipheny1-1H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 β 4-Cl-C6H4, R2 β R3 a Ph)
Ausbeute 80%. Farblose Nadeln (aus Acetonitril), Sohmp. 198-199 0C
1-(4-Brom-phenyl)-5-(1,5-diphenyl-1H-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-Br-C6H4, R2 = R3 = Ph)
Ausbeute 72%. Farblose Nadeln (aus·Acetonitril), Schmp. 194-195 0C
1-(4-Iod-phenyl)-5-(1,5-diphenyl-iH-pyrazol-4-yl)-1H-tetrazol (V, R1 = 4-1-G6H., R2 = R3 = Ph)
Ausbeute 76%. Farblose Nadeln (aus Acetonitril), Schmp. 215-216 0C.
5-/5-Methyl-1-(4-nitrqphenyl)-1H-pyrazol-4-yl7-1-phenyl-1H-tetrazol (V, R1 = Ph, R2 = Me, R3 = 4-O2N-C6H4) Ausbeute 47%. Blaßookerfarbene Kristalle (aus Acetonitril), Schmpo 166-167 0C.
1-Phenyl-5-Z"1-(4-nitro-phenyl)-5-phenyl-1 H-pyrazol-4-yl7-1 H-tetrazol (V, R1 = R2 = Ph, R3 = 4-O2N-C6H4) Ausbeute 73%. Blaßockerfarbene Kristalle (aus Acetonitril), Schmp. 224-225 0C
Claims (1)
- PatentanspruchVorfahren zur Herateilung pyrazolylsubstituierter Tetrazolderivate der allgemeinen Formel V, in der R einen Arylrest, ' 2 3R einen Alkyl- oder Arylrest und R^ Wasserstoff oder einen Arylrest bedeuten, gekennzeichnet dadurch, daß man 1-substituierte 5-(2-Dimethylamino-vinyl)-1H-tetrazole der Formel I, in der R einen Arylrest darstellt, in Lösungsmitteln wie Acetonitril oder Benzen mit Carbonsäurehalogeniden der Formel II, in der R einen Alkyl- oder Arylrest und X ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, bedeuten, in Gegenwart äquimolarer Mengen einer Hilfsbase wie Pyridin oder Triethylamin bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt und die hierbei gebildeten 1-arylsubstituierten 5-(1-Acyl-2-dimethylamino-vinyl)-1H-tetrazole III mit Hydrazin (Formel IV, Έ? = H) oder Arylhydrazinen (Formel IV, B? = Aryl) in siedender alkoholischer (z.B. methanolischer oder ethanolischer) Lösung in Gegenwart einer Säure, z.B. Essigsäure, zur Reaktion bringt.Hierzu 1 Seite FormelnM ·' :"/ L \ (\FormeIseiteH3Cx
H3C.N-CH=CH,1x-ίΝ NR2COX-HXCOR* ,N-CH=CΠΙR3-NHNH: IVR3-(CH3J2NH^H2O
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DD34063090A DD294256A5 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Verfahren zur herstellung pyrazolylsubstituierter tetrazolderivate |
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DD (1) | DD294256A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9156837B2 (en) | 2011-07-29 | 2015-10-13 | Takeda Pharmaceutical Company Limited | Heterocyclic compound |
CN107778262A (zh) * | 2016-08-24 | 2018-03-09 | 尹玉新 | 1,5‑双取代四氮唑类化合物及其制备方法和应用 |
-
1990
- 1990-05-14 DD DD34063090A patent/DD294256A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9156837B2 (en) | 2011-07-29 | 2015-10-13 | Takeda Pharmaceutical Company Limited | Heterocyclic compound |
CN107778262A (zh) * | 2016-08-24 | 2018-03-09 | 尹玉新 | 1,5‑双取代四氮唑类化合物及其制备方法和应用 |
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