DD291495A5 - Verfahren zum verschweissen innenbeschichteter rohre - Google Patents

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DD291495A5
DD291495A5 DD33724390A DD33724390A DD291495A5 DD 291495 A5 DD291495 A5 DD 291495A5 DD 33724390 A DD33724390 A DD 33724390A DD 33724390 A DD33724390 A DD 33724390A DD 291495 A5 DD291495 A5 DD 291495A5
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DD
German Democratic Republic
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coating
welded
coated
pipes
tubes
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Application number
DD33724390A
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English (en)
Inventor
Volker Reintjes
Werner Bierwisch
Original Assignee
Kalibetrieb "Suedharz",De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweiszen innenbeschichteter Rohre mit geringem Durchmesser, die zum Transport korrosiver Medien vorgesehen sind. Erfindungsgemaesz werden an die unbeschichteten Rohre mindestens 10 cm lange Stuecke aus korrosionsbestaendigem Stahl angeschweiszt, danach werden die Rohre nach der ueblichen Technologie innen beschichtet, wobei die Beschichtung 2 bis 3 cm ueber die Schweisznaht zwischen Rohr und angeschweisztem Stahlstueck gezogen wird und bei Verbindung von Rohrstuecken die nicht beschichteten Rohrenden aus korrosionsbestaendigem Stahl miteinander verschweiszt werden.{korrosive Medien; Transport; Rohrleitung; Verschweiszen; Innenbeschichtung; Zerstoerung; Vermeidung}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen innenbeschichteter Rohre, wobei beim Schweißen die Beschichtung nicht beschädigt wird und damit ein sicherer Schutz der Rohre gegen aggressive Medien gewährleistet wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beschichtete Rohre werden in der Regel geflanscht verlegt, weil bei Schweißverbindungen die Gefahr der Zerstörung der Beschichtung besteht. Bei Innenbeschichtung ist ein Nachbeschichtun nur bei Rohren mit einem Durchmesser von mehr als 600mm möglich.
In der Literatur wird davon ausgegangen, daß beschichtete Rohrleitungen generell geflanscht ausgeführt werden, was bei Rohrlängen von 4 bis 6m bedeutet, daß alle 4 bis 6m ein Flansch anzubringen ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine einfache, sichere und ökonomisch günstige Verbindung von innenbeschichteten Rohren mit gerir gern Durchmesser, die zum Transport von aggressiven Medien vorgesehen sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt d^e technische Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das es ermöglicht, innenbeschichtete Rohre aus nicht korrosionsbeständigem Material miteinander zu verschweißen, ohne die Beschichtung zu zerstören.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe folgendermaßen gelöst: An vorbereitete unbeschichtete Rohre wird ein mindestens 10cm langes Stück korrosionsbeständiger Stahl angeschweißt. Danach werden die Rohre nach der üblichen Technologie innen beschichtet, wobei die Beschichtung 2 bis 3cm über die Schweißnaht zwischen Rohr und angeschweißtem Stahlstück gezogen wird. Beim Zusammenbau beziehungsweise bei der Verlegung der Rohre werden die nicht mit beschichteten Rohrenden aus korrosionsfestem Stahl miteinander verschweißt, ohne daß die Beschichtung durch Wärmeeinfluß beschädigt wird, womit eine einfache, sichere und ökonomisch günstigere Verbindung von innenbeschichteten Rohren, die für den Transport aggressiver Medien vorgesehen sind, erreicht wird.
Ausführungsbeispiel
Rohrleitungen aus St38, die heiße MgCI2-haltige Lösungen transportieren sollen, werden mit Erodur Y60YE beschichtet, Vor dem Beschichten werden 20cm lange Rohrstücken beidseitig an das Rohr angeschweißt, die aus ferritischem Edelstahl, Handelsname „Remanit 1.4575", bestehen.
Anschließend wird das Rohr elektrostatisch mit dem obengenannten Beschichtungsstoff beschichtet, wobei die Beschichtung 2cm über die erhaltene Schweißnaht gezogen wird, so daß die Rohrenden aus Edelstahl miteinander verschweißt werden können, ohne daß die Beschichtung zerstört wird.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Verschweißen innenbeschichteter Rohre, gekennzeichnet dadurch, daß an die unbeschichteten Rohre ein mindestens 10cm langes Stück korrosionsbeständiger Stahl angeschweißt wird, daß die Rohre danach nach der üblichen Technologie innen beschichtet werden, wobei die Beschichtung 2 bis 3cm über die Schweißnaht zwischen Rohr und angeschweißtem Stahlstück gezogen wird und bei Verbindung von Rohrstücken die nicht beschichteten Rohrenden aus korrosionsbeständigem Stahl miteinander verschweißt werden.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen innenbeschichteter Rohre, wobei beim Schweißen die Beschichtung nicht beschädigt wird und damit ein sicherer Schutz der Rohre gegen aggressive Medien gewährleistet wird.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Beschichtete Rohre werden in der Regel geflanscht verlegt, weil bei Schweißverbindungen die Gefahr der Zerstörung der Beschichtung besteht. Bei Innenbeschichtung ist ein Nachbeschichtun nur bei Rohren mit einem Durchmesser von mehr als 600mm möglich.
    In der Literatur wird davon ausgegangen, daß beschichtete Rohrleitungen generell geflanscht ausgeführt werden, was bei Rohrlängen von 4 bis 6m bedeutet, daß alle 4 bis 6m ein Flansch anzubringen ist.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist eine einfache, sichere und ökonomisch günstige Verbindung von innenbeschichteten Rohren mit gerir gern Durchmesser, die zum Transport von aggressiven Medien vorgesehen sind.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt d!s technische Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das es ermöglicht, innenbeschichtete Rohre aus nicht korrosionsbeständigem Material miteinander zu verschweißen, ohne die Beschichtung zu zerstören. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe folgendermaßen gelöst: An vorbereitete unbeschichtete Rohre wird ein mindestens 10cm langes Stück korrosionsbeständiger Stahl angeschweißt. Danach werden die Rohre nach der üblichen Technologie innen beschichtet, wobei die Beschichtung 2 bis 3cm über die Schweißnaht zwischen Rohr und angeschweißtem Stahlstück gezogen wird. Beim Zusammenbau beziehungsweise bei der Verlegung der Rohre werden die nicht mit beschichteten Rohrenden aus korrosionsfestem Stahl miteinander verschweißt, ohne daß die Beschichtung durch Wärmeeinfluß beschädigt wird, womit eine einfache, sichere und ökonomisch günstigere Verbindung von innenbeschichteten Rohren, die für den Transport aggressiver Medien vorgesehen sind, erreicht wird.
    Ausführungsbeispiel
    Rohrleitungen aus St38, die heiße MgCI2-haltige Lösungen transportieren sollen, werden mit Erodur Y60YE beschichtet. Vor dem Beschichten werden 20cm lange Rohrstücken beidseitig an das Rohr angeschweißt, die aus ferritischem Edelstahl, Handelsname „Remanit 1.4575", bestehen.
    Anschließend wird das Rohr elektrostatisch mit dem obengenannten Beschichtungsstoff beschichtet, wobei die Beschichtung 2cm über die erhaltene Schweißnaht gezogen wird, so daß die Rohrenden aus Edelstahl miteinander verschweißt werden können, ohne daß die Beschichtung zerstört wird.
DD33724390A 1990-01-22 1990-01-22 Verfahren zum verschweissen innenbeschichteter rohre DD291495A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3705766A1 (de) 2019-03-04 2020-09-09 Mannesmann Line Pipe GmbH Verfahren zum verbinden der enden von innenbeschichteten stahlrohren sowie stahlrohrleitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3705766A1 (de) 2019-03-04 2020-09-09 Mannesmann Line Pipe GmbH Verfahren zum verbinden der enden von innenbeschichteten stahlrohren sowie stahlrohrleitung
DE102019105367A1 (de) * 2019-03-04 2020-09-10 Mannesmann Line Pipe Gmbh Verfahren zum Verbinden der Enden von innenbeschichteten Stahlrohren sowie Stahlrohrleitung

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