DD289733A5 - Schleifwerkzeug zum schleifen und polieren von innenflaechen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Schleifen und Polieren von Innenflaechen von Rohren, Zylindern oder anderweitigen Hohlkoerpern, die sowohl aus metallischen Werkstoffen als auch aus Kunststoffen bestehen koennen. Die Einsatzgebiete sind Motorenbau, Pneumatik, Hydraulik und die Bearbeitung von Lagerflaechen. Erfindungsgemaesz besteht das Schleifwerkzeug aus einzelnen Schleifsegmenten, die aus bekannten Schleifmitteln mit Bindemittel aus zelligem Polyurethanelastomer aufgebaut und als Streifen von mindestens 4 mm Staerke mit unterschiedlicher aeuszerer Kontur ausgebildet sind, je nach Einsatzzweck unterschiedliche Dimensionen besitzen und so fixiert sind, dasz durch Verspannen im Werkzeug die gewuenschte Form zum Schleifen je nach Verwendungszweck zu erreichen ist.{Schleifwerkzeug; Schleifen; Polieren; Innenflaechen; Hohlkoerper; Schleifsegmente; Streifen; Schleifmittel; Bindemittel; Polyurethanelastomer}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Schleifen und Polieren von Innenflächen von Rohren, Zylindern oder anderweitigen Hohlkörpern, die sowohl aus metallischen Werkstoffen als auch aus Kunststoffen bestehen können. Die Einsatzgebiete sind Motorenbau, Pneumatik, Hydraulik und dio Bearbeitung von Lagerflächen. Außerdem ist es möglich, mit diesem Werkzeug Ablagerungen jeglicher Art in Rohren zu beseitigen.
Charakteristik des bekannten Standes dar Technik
Ein selbstzentrierendes Schleifwerkzeug für Innenbohrungen ist in der DE-AS 2 518 246 beschrieben. Dabei werden Schleifkugeln an den Enden von elastischen Borsten aufgeklebt.
Weiterhin ist ein elastischer Schleifkörper zur Oberflächenfeinstbearbeitung von Fur.'.tionselementen gefunden wordsn, bei dem an den Enden von Federstahlstegen ein Schleifmittel angegossen ist. Der Nachteil dieser Schleifwerkzeuge besteht darin, daß für jeden zu bearbeitenden Innendurchmesser ein entsprechendes Schleifwerkzeug hergestellt werden muß.
Durch die beim Schleifen zwangsläufig hervorgerufene Abarbeitung der Schlcifseg mente läßt die Schleifwirkung nach. Es ist nicht möglich, bei einem Nachlassen der Schleifwirkung, durch Veränderung des Werkzeuges dieselbe wieder zu erhöhen. Ein abgenutztes Schleifwerkzeug kann nicht wiederverwendet werden.
Den bekannten Schleifwerkzeugen ist gemeinsam, daß ihre Herstellung technologisch sehr aufwendig ist.
Ziel der Erfindung
D;is Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Werkzeuges, besonders geeignet als selbsuenti ierender Innenschleifkörper, zum Schleifen und Polieren von Innenflächen, beispielsweise auch von rostfreien Stählen.
Mit einem Werkzeug sollen verschiedene Innendurchmesser bearbeitet werden können, und durch eine einfache Vorrichtung soll bei einer Abnutzung der Schleifsegmente die ursprüngliche Schleifwirkung wiederhergestellt werden.
Durch einfaches Auswechseln der Schleifsegmente ist eine Wiederverwendung des Werkzeuges zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, das technologisch einfach herstellbar ist, mit dem verschiedene Innendurchmesser geschliffen oder poliert werden können, ohne daß die Schleifsegmente entsprechend gewechselt werden missen.
Erfindungsgemäß wird cJis Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schleifwerkzeug zum Schleifen und Polieren von Innenflächen aus einzelnen Schleifsegmenten besteht. Diese Schleifsegmente sind aus einem Bindemittel aus zelligem Polyurethanelastomer und einem bekannten Schleifmittel aufgebaut und als Streifen von mindestens 4mm Stärke unterschiedlicher äußerer Kontur, beispielsweise von rechteckig bis trapezförmig, ausgebildet. Sie können vorzugsweise aus Plattenmaterial herausgearbeitet werden, wobei je nach Einsatzzweck unterschiedliche Dimensionen zur Anwendung kommen. Die Schleifsegmente sind so fixiert, daß durch Verspannen im Werkzeug die gewünschte Form zum Schleifen bzw. zum Polieren je nach Verwendungszweck zu erreichen ist.
der streifenförmigen Schleifsegmente aufgebracht sind. Die Anordnung der Scheiben hat so zu erfolgen, daß sie sich nichtgegeneinander verdrehen können und parallel zueinander stehen. Die Schleifsegmente sind beidseitig so an den Scheibenbefestigi, daß sie sich nach außen wölben.
kann, erhält man unterschiedliche Krümmungsradien der Schleifsegmente. Dadurch ist es möglich, verschiedene
durch Verkürzung des Abstandes der beiden Scheiben die ursprüngliche Schleifwirkung wiederherzustellen.
wiederum werden in paßgerechten Nuten eines Rotationskörpers symmetrisch angebracht. Die Schleifhalterungen sind derartausgebildet, daß ein Verschieben in radialer Richtung möglich ist. Das Verschieben kann sowohl mechanisch als auchpneumatisch bzw. hydnulisch erfolgen. Zur Anwendung können 3 bis 16 Schleifhalterungen gelangen.
durch Verschieben der Schleifsegmente die volle Schleifwirkung wiederherzustellen.
konische Flächen zu schleifen bzw. zu polieren.
radialer Richtung wird durch die Paßfeder 5 verhindert. Zwischen beiden Scheiben sind die vier Schleifsegmente 6 mittels
13,5cm bearbeitet mit einer Genauigkeit von 1/1000mm. Der Schleif- bzw. Poliervorgang wird solange wiederholt, bis dergewünschte Durchmesser erreicht ht.
25mm und eine Stärke von 4mm auf. Die Schleifkörperhalterungen 13 sind derart ausgebildet, daß ein Verschieben in radialer
Claims (4)
1. Schleifwerkzeug zum Schleifen und Polieren von Innenflächen von Rohren, Zylindern oder anderen Hohlkörpern, die sowohl aus metallischen Werkstoffen als auch aus Kunststoffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug aus einzelnen Schleifsegmenten besteht, die aus bekannten Schleifmitteln mit Bindemittel aus zelligem Polyurethanelastomer aufgebaut und als Streifen von mindestens 4mm Stärke mit unterschiedlicher äußerer Kontur ausgebildet sind, je nach Einsatzzweck unterschiedliche Dimensionen besitzen und so fixiert sind, daß durch Verspannen im Werkzeug die gewünschte Form zum Schleifen je nach Verwendungszweck zu erreichen ist.
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifsegmente rechteckig bis trapezförmig sind und aus Plattenmateriai herausgearbeitet sind.
3. Schleifwerkzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer Welle, die mit Gewinde versehen ist, zwei Scheiben, auf deren äußerem Rand 3 bis 16 Haltevorrichtungen zur Aufnahme der Schleifsegmente angebracht sind, an denen die Schleifsegmente beidseitig nach außen wölbend befestigt sind, so angeordnet sind, daß sie parallel zueinander stehen und nicht gegeneinander verdrehbar sind.
4. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer Welle ein Rotationskörper mit 3 bis 16 Nuten befindet, die zur Aufnahme der Schleifkörperhalterungen einschließlich der Schleifsegmente dienen.
Priority Applications (2)
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DD33535789A DD289733A5 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Schleifwerkzeug zum schleifen und polieren von innenflaechen |
DE19904010980 DE4010980A1 (de) | 1989-12-07 | 1990-04-05 | Schleifwerkzeug zum schleifen und polieren von innenflaechen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD289733A5 true DD289733A5 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=5614475
Family Applications (1)
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DD33535789A DD289733A5 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Schleifwerkzeug zum schleifen und polieren von innenflaechen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4010980A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342734A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | Gerd Braasch | Verfahren zur Verbesserung der Schleifwirkung eines Schleifwerkzeugs und Schleifwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens |
Families Citing this family (3)
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DE19636474C2 (de) * | 1996-09-07 | 1997-09-04 | Rainer Dipl Phys Kleinschmidt | Verformbares Schleifwerkzeug |
DE102012013043B4 (de) * | 2012-06-29 | 2014-09-11 | Emag Holding Gmbh | Schleifscheibe und Werkzeugmaschine |
DE102016204338A1 (de) * | 2016-03-16 | 2017-09-21 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Entgratwerkzeug |
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1989
- 1989-12-07 DD DD33535789A patent/DD289733A5/de not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-04-05 DE DE19904010980 patent/DE4010980A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|---|
DE4342734A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | Gerd Braasch | Verfahren zur Verbesserung der Schleifwirkung eines Schleifwerkzeugs und Schleifwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4010980A1 (de) | 1991-06-13 |
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