DD288801A5 - Verbindung untergestell - fussboden fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

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DD288801A5
DD288801A5 DD33422089A DD33422089A DD288801A5 DD 288801 A5 DD288801 A5 DD 288801A5 DD 33422089 A DD33422089 A DD 33422089A DD 33422089 A DD33422089 A DD 33422089A DD 288801 A5 DD288801 A5 DD 288801A5
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DD
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Application number
DD33422089A
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Inventor
Werner Marx
Holger Lenkeit
Reinhard Fronz
Lutz Franke
Original Assignee
Veb Waggonbau Dessau,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Verbindung einer als Verbundplatte mit Stuetzkern aus waermedaemmendem Polyurethanhartschaum ausgefuehrten Fuszbodenplatte mit dem Untergestell eines Schienenfahrzeuges und entspricht insbesondere den Erfordernissen der Stuetzstoffbauweise fuer den Wagenkasten von Kuehlfahrzeugen. Die lagesichernde und Festigkeitsverbindung wird erfindungsgemaesz dadurch erzielt, dasz die untere Deckschicht 6 der Fuszbodenplatte einen nach unten abgekanteten ueberstehenden Rand 9 mit Durchbruechen 10 besitzt, der innerhalb auf dem Untergestellrahmen aufgeschweiszter und nach oben offener Auflageschienen 2 in Rinnenform auf Durchsetzungen 3 der Auflageschienen 2 aufliegt und die Auflageschienen mit einem Gieszharzkleber 12 gefuellt sind, wobei der Gieszharzkleber durch die Durchbrueche 10 und annaehernd deckungsgleiche Durchbrueche 5 in den Durchsetzungen 3 hindurchtretend alle Hohlraeume der Verbindungsstelle einschlieszlich der durch Unebenheiten der Bauteile entstandenen Spalten fuellt und den abgesetzten Rand 9 umschlieszt. Sicherer Korrosionsschutz, keine Schrauben oder Niete, keine Schaedigung durch Schweiszwaerme. Fig. 1{Untergestell; Schienenfahrzeuge; Fuszboden; Verbundplatte; Klebeverbindung; Gieszharz; Korrosionsschutz}

Description

Anwendungsge' (der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Verbindung oiner als Verbundplatte mit Stützkorn aus wärmedämmendem Polyurethanhartschaum ausgeführten Fußbodenplatte mit dem Untergestell eines Schienenfahrzeuges und entspricht insbesondere den Erfordernissen der Stützstoffbauweise für den Wagonkasten von Kühlfahrzeugen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Als tragfähige Verbundplatte vorgefertigte Fußbodenplatten von Schienenfahrzeugen wurden bekannterweise auf das Untergestell aufgelegt und an dessen Rahmenprofilen befestigt. Nach der DD-PS 139348 wird zu diesem Zweck die untere, aus Glasfaser-Polyesterlaminat bestehende, Deckschicht der Fußbodenplatte umlaufend mit anlaminierten Flachstahlschienen versehen und die Verbindung mit dem Rahmen des Untergestells erfolgt durch Verschweißen dieser Flachstahlschienen mit dort ebenfalls angeschweißten Anschlagschienen.
Gemäß der DD-PS 221699 wird die untere Deckschicht der Fußbodenplatte an ihrem Umfang durch geeignete Verbindungselemente mit dem Rahmen des Untergestells verbunden. AIr geeignete Verbindungselemente sind Schrauben oder Niete anzusehen.
Bei Ausführung der Schweißverbindung analog der DD-PS 139348 besteht die Gefahr, daß durch die Schweißwärme die Laminiorverbindung unzulässiger Erwärmung ausgesetzt wird und sich löst. Im ungünstigen Fall kann auch der Schaumkern der Fußbodenplatte entzündet werden. Das Annieten oder -schrauben der Fußbodenplatte gemäß DD-PS 221699 vermeidet zwar diesen Mangel, erfordert aber wegen der Vielzahl der erforderlichen Verbindungselemente einen hohen Fertigungsaufwand.
Gemeinsam ist beiden bekannten Lösungen, daß ein ausreichender Korrosionsschutz im Bereich der Verbindungsstelle nicht realisiert werden kann.
Vor der Montage aufgebrachte Korrosionsschutzmittel verbrennen während der Ausführung der Schweißverbindung analog DD-PS 208562 und die entstehenden Hohlräume lassen eine qualitätsgerechte Nachbehandlung nicht zu.
Die Verbindung analog DD-PS 221699 führt bei der erforderlichen breiten Auflage der Fußbodenplatte und unvermeidlichen Unebenheiten sowohl der Fußbodenplatte als auch der Untergestell-Rahmenprofile zu Spalten im Auflagebereich und damit zu Schwachstellen des Korrosionsschutzes an exponierter Stelle. Eine quslitätssichernde Korrosionsschutznachbehandlung ist auch hierbei nicht erreichbar.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Senkung des Fertigungsaufwandes und die Sicherung des Korrosionsschutzes für die Verbindung der Fußbodenplatte mit dem Untergestellrahmen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist eine Lösung für die ausreichend sichere Verbindung einer als Verbundplatte mit Stützkern aus Polyurethanhartschaum ausgebildeten Fußbodenplatte mit den Rahmenprofilen des Untergestells eines Schienenfahrzeuges, die bei minimiertem Fertigun jsaufvvand eine hohe KorrosionsschuUqualität in diesem Bereich gewährleistet. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Befestigung der Fußbodenplatte auf dem Untergestellrahmen unter Verwendung eines geeigneten Gießharzklebers. Dazu werden auf den Rahmenprofilen des Untergestells nach oben offene rinnenförmige Auflageschienen vorgesehen und mit den Rahmenprofilen des Untergestells verschweißt. Diese rinnenförmigen Auflageschienen besitzen einen nach oben durchgesetzten Boden mit einer Vielzahl von Durchbrüchen. Die Höhe der Durchsetzung ist deutlich geringer ausgeführt als die Höhe der die Rinnenform der Auflagsschienen bildenden seitlichen Aufkantungen. Die untere Deckschicht der Fußbodenplatte überragt allseitig den Stützkern und wird gemäß der Erfindung am den Stützkern überragenden Rand nach unten stufenförmig abgesetzt so ausgeführt, daß die untere Deckschicht mit diesem
Rand innerhalb der Rinnenform der Auflageschionen auf deren nach oben gorlchtoton Durchsetzung zur Auf lago kommt, zwischen der untoron Deckschicht der Fußbodenplatte und der inneren seitlichen Aufkantung der Auflagoschlenon jedoch oin Luftspalt vorhanden ist. Im Auflagoborelch wird der stufenförmig abgesetzte Rand der unteren Deckschicht dor Fußbodonplatto obonfalls mit oinor Violzahl von Durchbrüchon so ausgeführt, daß diosolbon bei gleicher Toilung im wesentlichen mit don Durchbrüchen im durchgesetzten Ooroich dor Auflaqeschlenen übereinstimmen. Die lagesichernde und kraftübertragendo Befestigung der Fußbodenplatte auf dom Rahmen des Untergestells wird durch vollständiges Füllen dor rlnnonförmigon Auflageschionen mit einem geeigneten roaktionshärtenden Gloßharzklobcr bowirkt. Im flüssigen Zustand füllt der Gießharzklobor, durch die Durchbrücho im Rand dor unteren Deckschicht der Fußbodenplatte und im Durchsetzungsborolch der Auflageschienen hindurchtretend, die Spalten und Hohlräume der Vorbindungsstolle einschließlich der durch Unobonhoiton im Auflageberelch der Bauteile bedington Spalten und umschließt den zur unteren Deckschicht gehörenden Rand der Fußbodenplatte.
Ausführungsbelsplel In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: die erfindungsgemäße Verbindung ale Querschnitt im Bereich eines zum Untergestell gehörenden äußeren Langträgers, Fig. 2: die Perspektivdarstellung einer Auflageschiene, Fig. 3: elno vorteilhafte Ausgestaltung dor Form der Auflageschiene und
Fig. 4: die ausschnittsweiso Perspektivdarstellung dos Randbereiches der als Verbundplatte mit Stützkern aus Polyurethanhartschaum ausgeführten Fußbodenplatte.
Der äußere Langträger 1 eines Schienenfahrzeug-Untergestells Ist als nach unten offenes -Walzprofil dargestellt. Für die Erfindung gilt, daß die analoge Anwendung im Bereich der umlaufenden Rahmenprofile des Untergestells vorgesehen und von dor Form dieser Rahmenprofilo unabhängig ist, sofern diese Rahmenprofile eine ausreichend große waagerechte Auflagefläche für die Fußbodenplatte besitzen.
Auf dem waagerechten Steg dos Langträgers 1, durch Schweißen mit diesem verbunden, Ist eine rinnenförmige Auflageschiene angebracht, die im Rinnenbodon eine Durchsetzung 3 mit in Abständen „a" vorgesehenen Durchbrüchen 5 aufweist. Weiterhin ist die Auflageschiene 2 so ausgebildet, daß ihre die Rinnenform bildenden seitlichen Aufkantungen 4 um einen Betrag „b" höher sind als die Höhe der Durchsetzung 3 im Rinnenbodon.
Die Fußbodenplatte besteht aus der oberen Deckschicht 8, aus dem Stützkern 7 und der mit einem umlaufenden Rand 9 den Stützkern 7 überragenden unteren Deckschicht 6. Der Rand 9 der unteren Deckschicht β ist nach unten stufenförmig abgesetzt, wobei die Stufenhöhe „c" größer ist als die Höhendifferenz „b" zwischen dor Durchsetzung 3 und den Aufkantungen 4 der Auflageschienen 2.
Die Breite des stufenförmig abgesetzten Randos 9 ist so gewählt, daß er unter Berücksichtigung vorhandener Bautoiltoleranzon sicher mit seitlichem Abstand zu den Aufkantungen 4 dor Auflageschienen 2 auf dor Durchsetzung 3 derselben zur Auflage gebracht werden kann. Durchbrücha 10 im abgesetzten Rand 9 sind mit gleichen Teilungsabständen „a" wie die Durchbrüche 5 in der Durchsetzung 3 der Auflageschiene so angeordnet, daß sie bei aufliegender Fußbodonplatto im wesentlichen mit den Durchbrüchen 5 deckend übereinstimmen. Die Fußbodenplatte ist mit ihrem umlaufenden Rand 9 der unteren Deckschicht innerhalb der auf dem Untergestellrahmen angebrachten Auflageschienen 2 auf deren Durchsetzungen 3 aufgelegt, wobei infolge dor Gestaltung der Auflageschienen 2 und der Stufenhöhe „c" des abgesetzten Randos 9 ein Luftspalt 11 zwischen der inneren Aufkantung 4 der Auflageschionen und der unteren Deckschicht 6 vorhanden ist. In die Auflageschienon 2 im Flüssigzustand eingebrachter Gießharzkleber 12 füllt alle Hohlräume der Vorbindungsstelle einschließlich der durch evtl. Unebenheiten der Bauteile vorhandenen Spalten im Auflagebereich und umschließt innerhalb der Rinnenform der Auflageschienen 2 den abgesetzten Rand der unteren Deckschicht 6 der Fußbodenplatte. Nach Aushärten des Gießharzklebers ist die belastbare Verbindung der Fußbodenplatte mit dem Schienenfahrzeug-Untergestell hergestellt. Diese Verbindung vermeidet sicher Schwachstollen für den dauerhaften Korrosionsschutz und besitzt in ihrem unmittelbaren Funktionsbereich keine Korrosionsangriffsstellen. Der aufwendige Einsatz einer Violzahl von Vorbindungselementen entfällt vollständig. Ebenso entfallen Schweißarbeiten im Bereich brand- bzw. überhitzungsgefährdetei Werkstoffe. Die notwendigen Schweißarbeiten für das Aufschweißen der Auflageschienen sind mittels hochproduktiver Verfahren automatisiert durchführbar.

Claims (1)

  1. Verbindung Untergestell-Fußboden für Schienenfahrzeuge, wobei der Fußboden die Gestalt einet als Verbundplatte mit Stütrkern aus Polyurethanhartschaum und allseitig überstehendem Rand der unteren Deckschicht ausgeführten Fußbodenplatte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Rand (9) der unteren Deckschicht (6) stufenförmig nach unten abgesetzt und mit Durchbrüchen (10) versehen ist, die Fußbodenplatte mit ihrem abgesetzten Rand (9) innerhalb auf den Rahmenprofilen des Untergestells aufgeschweißter, nach oben offener Auflageschienen (2), die eine sich längs erstreckende Durchsetzung (3) mit Durchbrüchen (5) aufweisen, aufliegt, wobei die Durchbrüche (5) in der Durchsetzung (3) sich im wesentlichen mit den Durchbrüchen (10) im Rand (9) der unteren Deckschicht überdecken und ein Gießharzkleber (12) don abgesetzten Rand (9) der unteren Deckschicht umschließend die Auflageschienen (2) und 81Ie Spalten sowie Hohlräume der Verbindungsstelle füllend als lagesicherndes und kraftübertragendes Element eingesetzt ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD33422089A 1989-11-03 1989-11-03 Verbindung untergestell - fussboden fuer schienenfahrzeuge DD288801A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544030A1 (de) * 1995-11-25 1997-05-28 Abb Daimler Benz Transp Schienenfahrzeug mit einem Wagenkasten
DE19649041A1 (de) * 1996-11-27 1998-05-28 Duewag Ag Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544030A1 (de) * 1995-11-25 1997-05-28 Abb Daimler Benz Transp Schienenfahrzeug mit einem Wagenkasten
DE19544030C2 (de) * 1995-11-25 2001-05-31 Daimler Chrysler Ag Schienenfahrzeug mit einem Wagenkasten
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