DD288758A5 - Dispersionen von kohle in wasser - Google Patents

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DD288758A5
DD288758A5 DD88332707A DD33270788A DD288758A5 DD 288758 A5 DD288758 A5 DD 288758A5 DD 88332707 A DD88332707 A DD 88332707A DD 33270788 A DD33270788 A DD 33270788A DD 288758 A5 DD288758 A5 DD 288758A5
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Aldo Prevedello
Carlo Carniani
Armando Marcotullio
Elio Donati
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/32Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
    • C10L1/326Coal-water suspensions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
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Abstract

Die Erfindung betrifft Dispersionen von Kohle in Wasser, die aus Kohlefeststoffen mit einer Teilchengroesze gleich oder kleiner als 300 mm und 0,3 bis 0,9 * eines Stabilisier- und Fluidifikations-Additivs bestehen, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung. Die erfindungsgemaeszen Dispersionen sind bei der Lagerung waehrend industriell verwendbarer Zeitraeume bestaendig und fluid genug, um es zu ermoeglichen, dasz sie durch Pumpen durch Rohre befoerdert werden koennen.{Dispersionen; hoher Feststoffgehalt; Kohle; Wasser; Stabilisier- und Fluidifikations-Additiv}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird auf dem Gebiet der Verfahrenschemie angewandt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Gegenwärtig basiert die Energieerzeugung hauptsachlich auf der Verbrennung von entweder flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, wie Erdöl und Naturgas. Die Verwendung von Kohle für solche Zwecke bringt Schwierigkeiten mit sich, die sich von dem Transport, der Lagerung und Verbrennung dieses Materials herleiten. Daher werden in Anbetracht der weiten Zugänglichkeit der Kohle und der großen Extraktionskapazität viele Anstrengungen auf die Erforschung von Techniken zur Umwandlung von Kohle in eine nützlichere Energiequelle gerichtet. So wurden beispielsweise die Kohlevergasung (trockene Destillation) sowie Kohleverflüssigungstechniken (Hochdruckhydriorung) erforsch'.
Gemäß einer weiteren Technik wird die Kohle in Form von festen Teilchen in einem flüssigen Medium dispergier', um eine Dispersion, insbesondere eine wäCrige Dispersion, zu bilden. Bezüglich der Kohle als solcher kann es eine wäßri'je Dispersion ermöglichen, daß beträchtliche technische Vorteile erreicht werden, indem sie leichter zu lagern und zu transpoi tieren ist und eine niedrigere ökologische Belastung auf die Umgebung darstellt.
Weiterhin kann es bei Lieferung der Kohle in einer flüssigen Form möglich werden, diese Kohle ohne eine vorherige Wasserabtrennung auf einer ähnlichen Anlage, wie derjenigen, die für die Verbrennung von Heizöl verwendet wird, zu verbrennen.
Um jedoch in der Praxis solche Vorteile zu erreichen, sind hoch-kohlehaltige, homogene Kohledisporsionen erforderlich, welche nach einer gewissen Lagerungszeit stabil sind (d. h. sich nicht absetzen) sowie fluid und pumpfähig sind, damit es möglich wird, daß diese innerhalb von Rohren geführt und innerhalb der Verbrennungskammer zerstäubt werden.
Um die Transport- und Verbrennungserfordernisse zu erfüllen, wurde bisher meistens so gearbeitet, daß die Größe und Verteilung der Kohleteilchen in der Dispersion gesteuert und zu diesen Dispersionen Additive (Zusätze) gegeben wurden, die fähig sind, die Eigenschaften der Lagerungsstabilität und Pumpfähigkeit zu schaffen.
Die vorgeschlagenen Additive gehören verschiedenen Verbindungsklassen an, z. B.: Verdickungs-Additive, wie Xanthangummi, Guärgummi-Derivate und Polyethylenoxid (U.S. 4242098); Polyelektrolyt-dispergierende Additive, wie Ammonium- oder Alkalimetallsalze von Polycarbonsäuren oder Polyphosphate (U.S. 4217109); und nichtionische Polyoxyalkylenoberflächenaktive Additive (U.S. 4358293).
Der hauptsächliche Nachteil der Additive des Standes der Technik besteht in ihrer wesentlichen Unfähigkeit, hochkohlehaltige Dispersionen von Kohle in Wasser, welche gleichzeitig bei der Lagerung stabil sind und mit für oan Transport geeigneten Fluiditätswerten ausgestattet sind, zu erzeugen.
Weiterhin sind verschiedene nichtionische Polyoxyalky Ion-Additive nicht in der Lage, wäßrige Suspensionen zu erzeugen, wenn sie der Kohle während des Schrittes der Naßvermahlung dieser Kohle zugesetzt werden.
Die Erfindung stellt wäßrige Dispersionen mit einem hohen Feststoffgehalt bereit, die bei der Lagerung während industriell verwendbarer Zeiträume beständig und fluid genug sind, um es zu ermöglichen, daß sie durch Pumpen durch Rohre befördert werden.
Darlegung des Wesens dor Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dispersion von Kohle in Wasser bereitzustellen, welche ein Additiv enthält, das In der Lage ist, wäßrigen Kohledispersionen mit einem hohen Kohlogehalt Stabilität und Fluidität zu vorleihen.
DIo Erfindung betrifft eine wäßrige Dispersion von Kohle, die das oben orwähnto Additiv enthält, welches bereits beschrieben
Insbesondere können diese Dispersionen 60 bis 75Gew.-% Kohlefeststoffe mit einer Teilchengröße im allgemeinen gleich oder niedriger als 300Mm und 0,3 bis 0,9Gew.<% des Stabilisier- und Fluldifikations-Additivs gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten, wobei die restlichen Prozente durch Wasser gebildet werden.
Bei der bevorzugten, praktischen Durchführungsform sind die Kohlefeststoffe In einer Menge in der Größenordnung von 68 bis 72 Gew.-% enthalten, und der Additiv-Gehalt liegt im Bereich von etwa 0,4 bis 0,7 Gew.-%.
Die wäßrigen Dispersionen der Kohlefeststoffe können mittels normaler, im Stand der Technik bekannter Verfahren hergestellt werden. Jedoch werden bei einer bevorzugten Form der praktischen Durchführung die Dispersionen mittels eines Verfahrens hergestellt, das folgonde Bohandlungsschritte umfaßt:
(a) Vormahlung der Kohle unter trockenen Bedingungen, um eine vorgemahlene Kohle mit einer maximalen Teilchengröße von etwa 6mm zu erzeugen;
(b) Naßvermahlen eines Teils der vorgemahlenen Kohle, was.in Gegenwart des Stabilisier- und Fiuidifikations-Additivs durchgeführt wird, um eine wäßrige Dispersion mikronislerter Kohlefeststofftellchen mit einer mittleren Größe der Teilchen in der Größenordnung von 6 bis 12 pm zu erzeugen;
(c) Zugabe des restlichen Teils der vorgomahlenen Kohle zu dieser Dispersion und Erzielung der entstandenen Dispersion mit einem Vollendwalzwerk, gegebenenfalls gefolgt von einem Homogenisierungsschritt in diesem Mischer.
Bei der Herstellung der Dispersionen der vorliegenden Erfindung können jegliche Typen von Kohle vorwendet werden, sowohl von hoher als auch niedriger Qualität, subbituminöse oder bituminöse Kohlen, Anthrazit, die gegebenenfalls Vorbehandlungen zum Zwacke der Entfernung der Inertstoffe unterworfen wurden (Aufbereitung). Die Erfindung vvi'd nachstehend an einigen Beispielen näher erläutert.
Ausführungsbeispiele
Die nachfolgend benutzten Additive wurden, wie in der o.g. Stamrnanmeldung beschrieben, hergestellt. Bei den Additiven ist die mittlere Zahl der reagierten Ethylenoxid-Moleküle für jede Hydroxygruppe des verwendeten Styrol-Allylalkohol-Copolymeren angegeben.
Additiv Ethylenoxld/Hydroxygruppen
Verhältnis
A-1 115/1
A-2 155/1
A-3 90/1
A-4 180/1
A-5 70/1
A-6 40/1
B-1 155/1
B-2 115/1
B-3 90/1
B-4 180/1
B-5 250/1
Die Additive von A-1 bis A-6 stammen von Styrol-Allylalkohol-Copolymeren, wie vorstehend als (A)-Copolymeres angegeben, und die Additive von B-1 is B-5 stammen von dem Styrol-Allylalkohol-Copolj meren, wie vorstehend als (B)-Copolymeres angegeben ist.
Um die obigen Additive auszuwerten, werden konzentrierte, wäßrige Dispersionen von Kohle hergestellt, welche eines der oben erwähnten Additive enthalten, und es werden Viskositätsmessungen bei verschiedenen Geschwindigkeitsgradienten mittels des Haake RV12-Rotationsviskosimeters, ausgestattet mit einem MVI-Sensor und einem M 500-Meßkopf, durchgeführt.
Insbesondere werden in einem Becher von 200ml 70g der Kohleprobe, gemahlen auf eine Korngröße unterhalb 250 pm, eingewogen. Eine wäßrige Lösung des zu prüfenden Additivs wird dann zugesetzt, so daß folgende Gesamtmengen vorhanden
Kohle: 68 bis 70Gew.-%
Additiv: 0,5Gew.-%
Wasser: Auffüllen auf 100%.
Die Masse wird mittels eines mit zwei Metallflügeln ausgestatteten Rührers 1 min bei 650U/min und 2min bei 1200U/min gerührt.
Die so erhaltene Dispersion wird In den äußeren Meßzylinder dos Viskosimeters eingeführt, be! der kontrollierten Temperatur von 20°C gehalten, und nach einer Verweilzelt von 3 min werden die Werte der öcherbeanspruchung bei verschiedenen Geschwindigkeitsgradienten (von ObIe 150sec~') gemessen. Die so erhaltenen Versuchswerte werden mit Hilfe der Ostwaldschon Kraft-Gleichung
T = K-Y" 4
τ = Scherbeanspruchung (Pa)
K = Konsistenzindex (Pa · socn)
γ =· Geschwindigkeitsgradient (see'1)η = NewtonscherVerhaltensindex,und mit Hilfe der Bingham-Gleichung
τ = Scherbeanspruchung (Pa)
T0 = Fltaßschwelle(Pa)
γ = Geschwindigkeitsgradient (see"18 - plastische Viskosität (Pa · see),
verarbeitet.
Für jedes Wertepaar τ und γ werden die Werte von K und η (Ostwald-Gleichung) und von T0 und ηΒ (Bingham-Gleichung) durch
lineare Regression berechnet, die in den folgenden Tabellen zusammengestellt sind. Woiterhin sind in den Tabellen die Werte für
die scheinbare Viskosität® (ηιρρ) in Pa sec bei 30,60,100 und 150sec~' angegeben. ® (apparent viscosity)
Beisplol 2
Eine kolumbianische Kohle wird verwendet, welche oio folgende Analyse (berechnet als Trockensubstanz) hat:
flüchtige Substanzen 36,11 %
Aschegehalt 9,69%
fixierter Kohlenstoff (durch Differenz) 54,21 Gew.-%
Diese Kohle wird auf die folgende Endkorngröße gemahlen. Mm Zurückgehaltenes Material, %
1 96
2 91
3 87
4 82,5
6 76,5
8 72,1
10 68
16 59,9
24 50,5
32 44
48 35
64 28
96 19
126 12
180 7,5
192 3,0
250 0,0
Nach der oben angegebenen Methode werden Dispersionen hergestellt, die 68,5 Gew.-% gemahlene Kohle und 0,5Gew.-% Additiv enthalten, wobei der Rest euf 100% Wasser ist. Die Ergebnisse der Auswertung dieser Dispersionen sind in Tabelle 1 angegeben. Beispiel 3 Eine polnische Kohle wird verwendet, welche die folgende Analyse hat: (bezogen auf Trockensubstanz)
flüchtige Substanzen 30,5%
Aschegehalt 9,87%
fixierter Kohlenstoff (durch Differenz) 59,98Gew.-%
-4- 288
Diese Kohle wird auf die Endkorngröße, wie die In Beispiel 2 beschriebene, gemahlen. Nach der oben angegebenen Methode werden Dispersionen hergestellt, welche 70Gew.-% gemahlene Kohle und 0,6Gew.-% Additiv enthalten, wobei der Rest auf 100% Wasser Ist. Die Ergebnisse der Auswertung dieser Dispersionen sind In Tabelle
angegeben.
Beispiel 4 Eine russische Kohle wird verwendet, welche die folgende Analyse hat (bezogen auf Trockensubstanz):
flüchtige Substanzen
Aschegehalt
fixierter Kohlenstoff (durch Differenz)
37,63% 15,32% 47,05 Gew.-%
Diese Kohle wird auf die Endkorngröße, wie in Beispiel 2 beschrieben, gemahlen. Nach der oben erwähnten Methode werden Dispersionen hergestellt, welche 68Gew.-% gemahlene Kohlo und 0,5Gew.-% Additiv enthalten, wobei der Rest auf 100% Wasser ist. Die Ergebnisse der Auswertung dieser Dispersionen sind In Tabelle 3 angegeben. Beispiel 5 Eine südafrikanische Kohle wird verwendet, welche die folgende Analyse hat (bezogen auf Trockensubstanz):
flüchtige Substanzen
Aschegehalt
fixierter Kohlenstoff (durch Differenz)
28,95% 12,94% 58,11Gew.-%
Diese Kohle wird auf die Endkorngröße, wie in Beispiel 2 beschrieben, gemahlen. Nach der oben erwähnten Methode werden Dispersionen hergestellt, welche 70Gew.-% gemahlene Kohle und 0,5Gew.-% Additiv enthalten, wobei der Rest auf 100% Wasser ist. Die Ergebnisse der Auswertung dieser Dispersionen sind in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 1
Test Additiv OSTWALD K K BINGHAM Πβ Πβ Πιρρ Πιρρ Π·ρρ Πιρρ
Nr. η 0,693 0,679 T0 0,259 0,329 ßOsec"1) (60S6C"1) dOOsec"1) (150 sec"1)
1 A-6 0,822 0,445 0,680 4,2 0,303 0,339 375 339 308 276
2 A-5 0,930 0,759 0,933 1,7 0,251 0,265 348 335 325 308
3 Λ-3 0,854 0,928 0,879 3,8 0,288 0,351 347 326 300 260
4 A-1 0,793 0,728 1,162 6,2 0,284 0,350 448 40» 360 310
CJl A-2 0,835 0,498 0,754 4,9 0,302 0,307 405 380 348 298
6 A-4 0,912 0,571 0,807 2,3 0,229 0,280 371 353 336 296
7 B-3 0,842 0,671 1,120 4,12 0,178 0,295 327 311 284 240
8 B-2 0,764 0,736 0,986 4,3 0,279 0,375 310 240 260 225
9 B-1 0,830 0,759 0,993 5,1 0,272 0,303 405 380 343 298
10 B-4 0,823 0,557 0,813 5,4 0,289 0,380 405 384 345 288
11 B-5 0,849 3,4 374 355 332 298
Tabelle 2 OSTWALD BINGHAM
Test Additiv η To Π·ΡΡ Πιρρ Πιρρ Π·ΡΡ
Nr. 0,865 3,3 ßOsec"1) (60 sec"1) dOOsec"1) (150SeC"1)
1 A-6 0,873 3,5 429 308 363 347
2 A-5 0,781 6,7 437 400 380 352
3 A-3 0,835 5,4 420 401 345 290
4 A-1 0,789 7,9 494 4G2 416 373
CJl A-2 0,832 3,5 536 503 442 378
6 A-4 0,814 5,5 428 386 353 312
7 B-3 0,768 8,1 418 386 350 295
8 B-2 0,828 6,3 493 443 397 318
9 B-1 0,794 7.3 5"ö 497 450 398
10 B-4 0,862 4,5 480 445 395 325
11 B-5 505 469 437 400
Tabelle 3
Test Additiv OSTWALD K K BINQHAM 0,431 0,274 Π·ΡΡ Πιρρ Π·ρρ Πιρρ
Nr. η 1,735 1,205 To 0,458 0,303 (30 sec"1) (60 sec"1) (10086C-1) dSOsec-1)
1 Α-Θ 0,733 1,174 0,787 7,5 0,415 0,317 690 540 504 485
2 A-5 0,819 1,688 0,934 6,0 0,394 0,285 630 540 608 496
3 A-3 0,737 2,28 1,049 6,4 0,441 0,288 687 556 503 467
4 A-1 0,673 3,611 1,520 10,6 0,451 0,325 714 569 529 450
5 A-2 0,578 1,935 0,869 9,55 0,392 0,233 740 670 528 512
6 A-4 0,720 2,116 0,906 7,4 0,638 0,254 700 595 627 486
7 B-3 0,686 2,41 1,065 9,9 0,462 0,293 720 660 495 463
8 B-2 0,670 1,578 0,973 8,93 0,384 0,249 770 610 523 480
9 B-4 0,772 2,94 0,868 8,4 0,320 712 610 550 606
10 B-5 0,637 0,770 15,6 BINQHAM 796 682 657 470
Tabelle 4 OSTWALD T0
Test Additiv η 6,96 Πιρρ Π·ΡΡ Πιρρ Πιρρ
Nr. 0,731 4,08 ßOsec-') (60S8C-1) (100 SOC-1) dSOsec-')
1 A-6 0,820 3,38 483 399 350 310
2 A-5 0,786 6,47 426 375 345 320
3 A-3 0,766 9,3 427 378 355 333
4 A-1 0,704 3,37 468 410 362 315
5 A-2 0,808 5,59 534 460 390 330
6 A-4 0,756 6,71 430 393 366 335
7 B-3 0,744 6,19 357 358 315 276
8 B-2 0,785 5,67 441 385 331 284
9 B-1 0,778 4,03 465 410 370 320
10 B-4 0,837 398 358 315 276
11 B-5 436 395 366 340
In den Tabellen 1 bis 4 sind die Werte der scheinbaren Viskosität (n,(pp) der Dispersionen als mPa · s bei solchen verschiedenen Geschwindigkeitsgradienten, wie gezeigt, angegeben. Aus diesen Viskositätswerten kann man ableiten, daß das nichtionische Additiv gemäß der vorliegenden Erfindung ein guter Fluldifizierer (Flüssigmacher) für alle Typen der verwendeten Kohle ist.
Beispiele Die polnische Kohle von Beispiel 3 wird einer Behandlung des Trockenvorvermahlens unterworfen, um Körnchen mit einer
maximalen Größe von 3mm zu erhalten.
Ein Gemisch dieser vorgemahlenen Kohle (52,6Gew.-%) Wasser (46,4Gew.-%) und B-2-Additiv (1,0Gew.-%) wird dann
hergestellt.
Dieses Gemisch wird naßvermahlen unter Verwendung der folgenden Mahlcharge:
3,2kg AISI420 Stahlkugeln, Durchmesser = 31,75" im
4,8kg AISI420 Stahlkugeln, Durchmesser = 25,40mm
3,2kg AISI420 Stahlkugeln, Durchmesser = 12,70mm
4,8kg AISi 420 Stahlkugeln, Durchmesser = 9,53mm
und einer Mühle mit den Innenabmessungen von 240 χ 203mm. (AISI = American iron and steel institute
AISI420 = rostfreier Stahl mit 13 Prozent Cr; 0,36 Prozent C; Rest Fe).
1,8kg des Gemisches der obigen Zusammensetzung werden vermählen bei einer Umlaufgeschwindigkeit dor Kugelmühle von70U/min.
Das Vermählen wird ansatzweise während 2 h durchgeführt, bis der mittlere Durchmesser der Kohleteiichen auf 8,4 pm
vermindert ist.
An der so erhaltenen Dispersion werden die Charakteristika gemessen, die in Tabelle 5 angegeben sind. Beispiel 7 Der Test wird wie in Beispiel 6 durchgeführt unter Verwendung von B-3-Additiv. Eine wäßrigr, Dispersion wird erhalten, worin
der mittlere Durchmesser der Kohleteilchen 8,4Mm betränt. Die Charakteristika dieser Dispersion sind in Tabelle 5 angegeben.
Beispiel 8 Der Test wird wie in Beispiel 6 durchgeführt unter Verwendung von A-6-Additiv. Eine wäßrige Dispersion wird erhf worin
der mittlere Durchmesser der Kohleteilchen 7,9pm beträgt. Die Charakteristika dieser Dispersion sind in Tabelle 5 auiycführt.
Beispiel 9 Der Test wird wie in Beispiel 6 durchgeführt unter Verwendung von A-1-Additiv. Eine wäßrige Dispersion wird erhalten, worin
der mittlere Durchmesser dor Kohleteilchen 8,3pm beträgt. Die Charakteristika dieser Dispersion sind in Tabelle 5 angegeben.
Test OSTWALD η BINGHAM Πβ Πιρρ Πιρρ Πιρρ
Nr. K 0,516 0,627 0,749 0,735 T0 0,181 0,103 0,132 0,103 (30sec~1) dOOsec'1) {150 sec"1)
β 7 8 9 2,21 0,669 0,485 0,423 6,15 2,0 2,0 385 170 200 175 240 121 150 120 223 118 148 116
Aus den Daten der Tabelle 5 kann man beobachten, daß das genannte Additiv, das während des Vermahlungsschrittes
verwendet wurde, es ermöglicht, daß wäßrige Dispersionen aus mikronislerter Kohle erhalten werden, welche stabil und fluidgenug sind.
Diese Dispersionen können mit vorgemahlener Kohle, vorzugsweise mit einem Verhältnis von mikroenlsierter Kohle zu
vorgemahlener Kohle, bezogen auf das Gewicht, in der Größenordnung von 40/60 vermischt werden, und die entstandene
Mischung kann einem Schlußschritt unterworfen werden, indem sie einige Minuten auf einer Mühle behandelt wird, Indem sie
einige Minuten auf einer Hochgeschwindigkeitsmühle mit stlftförmlgon Brechern (Chemical engineer's handbook by John
W.Perry, McGraw-Hill book company, New York 11963]) behandelt wird, mit einem anschließenden Homogenisierungsschritt
innerhalb des Mischers.
Auf diese Weise werden konzentrierte, wäßrige Dispersionen von Kohlefeststoffteilchen erhalten, welche homogen, stabil und
fluid sind.

Claims (3)

  1. -1 - 288 768 Patentansprüche:
    1. Dispersionen von Kohle in Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 60 bis 76Gew.-% Kohlefeststoffen mit einer Teilchengröße im allgemeinen gleich oder niedriger als 300 μιτι und 0,3 bis 0,9Gew.-% eines Stabilisier- und Fluidifikations-Ariditivs, welches das Produkt von der Polyethoxylierung eines Styrol-Allylalkohol-Copolymeren ist, worin dieses Copolymere ein mittleres Molekulargewicht in dem Bereich von 500 bis 5000 hat und wenigstens zwei Hydroxygruppen pro Molekül enthält, und dieses Polyethoxylierungsprodukt im Durchschnitt wenigstens 20 kondensierte Einheiton Ethylenoxid für jede Hydroxygruppe enthält, bestehen, wobei die restlichen Prozente Wasser sind.
  2. 2. Dispersionen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlefeststoffe in einer Menge von 68 bis 72Gew.-% und das Additiv in einer Menge in dem Bereich von etwa 0,4 bis 0,7 Gew.-% enthalten sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Dispersion von Kohlefeststoffen in Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Behandlungen umfaßt:
    (a) Vormahlen der Kohle unter trockenen Bedingungen, um eine vorgemahlene Kohle mit einer maximalen Teilchengröße von etwa 6mm zu erzeugen;
    (b) Naßvermahlen einesTeils der vorgemahlenen Kohle, durchgeführt in Anwesenheit des Additivs gemäß den Ansprüchen 1 und 2, um eine wäßrige Dispersion von mikronisierten Kohlefeststoffen mit einer mittleren Teilchengröße in der Größenordnung von 6 bis 12μητ> zu erhalten;
    (c) Zugabe des restlichen Teils der vorgemahlenen Kohle zu dieser Dispersion und Homogenisieren der erhaltenen Dispersion und Verbessern der entstandenen Dispersion durch Homogenisieren in einem geeigneten Mischer.
DD88332707A 1987-11-13 1988-11-10 Dispersionen von kohle in wasser DD288758A5 (de)

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