DD285980A5 - Verfahren zur herstellung von mevalonolactonen vom thienopyridin-typ - Google Patents

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DD285980A5
DD285980A5 DD33411189A DD33411189A DD285980A5 DD 285980 A5 DD285980 A5 DD 285980A5 DD 33411189 A DD33411189 A DD 33411189A DD 33411189 A DD33411189 A DD 33411189A DD 285980 A5 DD285980 A5 DD 285980A5
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compound
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DD33411189A
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Mikio Suzuki
Mitsuaki Sakashita
Masaki Kitahara
Original Assignee
Nissan Chemical Industries Ltd.,Jp
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Mevalonolactonen vom Thienopyridin-Typ der Formel * in der die Substituenten R1 bis R5, Y und Z die in der Beschreibung angegebene Bedeutung haben. Die erfindungsgemaesz hergestellten Verbindungen der Formel (I) werden als Pharmazeutika, insbesondere als anti-hyolipoproteinaemische und/oder anti-atherosklerotische Mittel, verwendet. Formel (I){Mevalonolactone-Herstellung; Pharmazeutika; anti-hypolipoproteinaemisch; anti-atherosklerotisch}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Mevalonolactonen vom Thienopyridin-Typ# die als Pharmazeutika verwendet werden, insbesondere als anti-hypolipoproteinämische und anti-atherosklerotische Mittel.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bereits bekannt, daß einige Fermentations-Stoffwechselprodukte, wie Compactin, CS-514, Mevinolin oder semi-synthetische Derivate oder vollständig synthetische Derivate derselben. Inhibitoren gegenüber HMG-CoA-Reduktase sind, die ein geschwindigkeitslimitierendes Enzym bei der Cholesterin-Biosynthese darstellt (A. Endo, 3. Med. ehem., 28(4), 401 (1985)).
CS-514 und Mevinolin haben sich bei der klinischen Prüfung als potentiell brauchbare anti-hyperlipoproteinämische Mittel erwiesen, und man nimmt an, daß sie wirksam sind bei der Heilung oder Verhinderung'von Erkrankungen, wie Coronararteriosklerose oder Atherosklerose, (IXth Int. Symp* Drugs Affect. Lipid Metab.« 1986, S. 30, S. 31, S. 66).
Hinsichtlich der vollständig synthetischen Derivate« insbesondere hetero-aromatischer Derivate von Inhibitoren gegen HMG~CoA-Reduktase, findet man jedoch nur wenig Informationen in den folgenden Literaturstellen: SPI ACC Nr. 84-157675, 86-028274, 86-098816, 86-332070, 87-124519, 87-220987, 88-07781, 88-008460, 88-091798, 88-112505, 88-182950, 88-234823, 88-258359, 88-265052, 88-280597, 88-300969, 89-15672, 89-24911, 83-24913, 89-25270, 89-25474, 89-48221 und 89-18429.
Ziel der Erfindung
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden pharmazeutisch wertvolle Mevalonolacton-Derivate mit einem Thlenopyridin-Ring zur Verfügung gestellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, V·./fahren zur Herstellung neuer pharmazeutisch wirksamer Verbindungen, die eine hohe Hemmwirkung gegenüber HMG-CoA-Reduktase aufweisen, bereitzustellen.
Von den Erfindern wurde festgestellt, daß Mevalonolacton-Derivate mit einem Thienopyridin-Ring, welche bisher nicht bekannt waren, die entsprechenden Dibydroxycarbonsäuren und Salze und Ester derselben bei Cholesterin-Biosynthesen, bei denen HMG-CoA-Reduktase als geschwindigkeitsbestimmendes Enzym wirkt, eine hohe Hemmwirkung aufweisen. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesem
Befund.
Erfindungsgemäß werden Verfahren zur Herstellung neuer Mevalonolacton-Derivate der folgenden Formel I zur Verfugung gestellt:
JDQ
Y-Z
(D
1 2 wobei R und R unabhängig für Wasserstoff,
, C3_7-Cycloalkyl, C.g-Alkoxy, Fluor» Chlor,
G 7 8 (wobei R , R und R unabhängig Wasserstoff, C^.-Alkyl,
C,7-Cycloalkyl, Trifluormethyl, Fluor, Chlor oder Brom bedeuten), 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder
2 δ 5 9 /J
5-Pyrimidyl, 2- oder 3-Thienyl, 2- oder 3-Furyl,
P6
J\^
(wobei R6 wie oben definiert ist), -NR9R10 [ wobei R9
10 und R unabhängig Wasserstoff,
Rv
(wobei R wie oben definiert ist und m für 1, 2 oder 3 steht) bedeuten oder R9 und R gemeinsam -(CH2)^- bilden (worin j für 3, 4 oder 5 steht)], oder C1 ,-Alkyl stehen, substituiert durch
(wobei R wie oben definiert ist) und durch O, 1 odor
2 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
1 2
Cig-Alkyl oder α- oder ß-Naphthyl; oder R und R gemeinsam C2_g-Alkylen bilden, das unsubstituiert ist oder substituiert durch 1 bis 3 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C1 λ-Alkyl, C,^-Cycloalkyl, Fluor, Chlor und Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
o6
(wobei R6 wie oben definiert ist) oder -{CHR23)i,-A-(CHR J1- bilden [wobei k und 1 .jeweils O, 1, 2 oder 3 sind und A für -C(R18)=C(R19)- (wobei R18 und R19 unabhängig Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl oind), -Q-, -S- oder -N(R20) steht (wobei R-0 für Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder
wobei R wie oben definiert ist und m 1, 2 oder 3 wiedergibt, steht) und R^ und R unabhängig Wasserstoff oder C1-4-AIlCyI sind] oder -CH=CH-CH=CH- bilden; R-5 und R unabhängig für Wasserstoff, C^g-Alkyl, C, «- Cycloalkyl, C1 ,-Alkoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sek,-Butoxy, tert.-Butoxy, R25R26N- (wobei R25 und R26 unabhängig Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl sind), Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Fluor, Chlor, Brom, Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Hydroxy, Trimethylsilyloxy, Diphenyl-tert.-butylsilyloxy, Hydroxymethyl oder -0(CH2J1OR15 (worin R15 Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl bedeutet und 11,2 oder 3 wiedergibt) stehen; oder, falls R^ und R in ortho-Position zueinander stehen, sie gemoinsam -CH=CH-CH=CH- oder Methylendioxy bilden können; Y für -CH2-, -CH2CH2-, -CH=CH-, -CH2-CH=CH-, -CH=CH-CH2-, -C(CH3)=CH- oder -CH=C(CH3)-steht; Z für -Q-CH2WCH2-CO2R12,
oder
CO2R12
steht [wobei Q für -C(O)-, -C(OR13J2- oder -CH(OH)-
steht; W für-C(O)-, -C(OR13h oder -C(R11)(OH)- steht; 11 1P
R Wasserstoff oder C1,-Alkyl bedeutet; R * Wasserstoff oder R1^ darstellt (wobei R1^ die Alkyleinheit eines chemisch oder physiologisch hydrolysierbaren Alkylesters oder M bedeutet (wobei M für NHR27R28R29
27 28 pQ
(worin R , R und R y unabhängig Wasserstoff oder C1 ,,-Alkyl bedeuten), Natrium, Kalium oder 1/2 Calcium
steht)); zwei R D unabhängig primäres oder sekundäres
1 ^5 C, g-Alkyl bedeuten; oder zwei R-^ gemeinsam -(CH2)2- oder -(CH5),- bilden); R und R ' unabhängig Wasser-
c-J 16 17
stoff oder C^-Alkyl darstellen; oder R und R ' gemeinsam -(CH2J2- oder -(CH2),- bilden]; und R5 für Wasserstoff, C1<i>8-Alkyl, C2_6-Alkenyl, C,_y-Cycloalkyl, Cc_7-Cycloalkenyl oder
R6
(wobei R wie vorstehend definiert ist) steht oder für C1 ,-Alkyl, substituiert durch ein Mitglied aus der Gruppe, bestehend aus
f\ 7 ft
(wobei R1 R' und R wie oben definiert sind), und durch O, 1 oder 2 Mitglieder aus der Gruppe, bestehend aus
Verschiedene Substituenten in der Formel I werden unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele im Detail erläutert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese spezifischen Beispiele beschränkt ist.
18 für R1, R2, R3, R4 und R5 umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, 1,2-Dimethylpentyl, n-Hexyl, n-Heptyl und n-Octyl.
C1 Λ-Alkyl für R6, R7, R8, R9, R10, R20, R23, R24, R27, R28 und R * umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl und tert.-Butyl.
C1-3-AIk7I für R11, R15, R16, R17, R18, R19, R25 und R26 umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl und Isopropyl.
Falls R12 für Alkyl steht, umfaßt R14 Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, c-Propyl, η-Butyl, Isobutyl, sek,-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl (Amyl), Isopentyl und n-Hexyl.
C1-6-Alkyl für R1 J umfaßt beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, n-Pentyl und n-Hexyl.
C3_7-Cycloalkyl für R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 umfaßt beispielsweise Cyclopropyl, 1-Methylcyclopropyl, 2-Methylcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 4-Methylcyclohexyl und Cycloheptyl.
Cig-Alkoxy für R und R umfaßt beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy, n-Pentyloxy und n-Hexyloxy.
1^ für R^ und R umfaßt beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy und sek.-Butoxy.
C1 ,-Alkoxy für R , R7 und R8 umfaßt beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy und Isopropoxy.
C2-6-Alkenyl für R1, R2 und R5 umfaßt beispielsweise Vinyl, 1-Methylvinyl, 1-Propenyl, Allyl, 1-Methyl-1-propenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 2-Butenyl, 1-Ethylvinyl, 1,2-Dimethyl-i-propenyl, 1,2-Dimethyl-2-propenyl, 1-Ethyl-1-propenyl, 1-Ethyl-2-propenyl, 1-Methyl-1-butenyl, 1-Methyl-2-butenyl, 2-Methyl-1-butenyl, 1-Isopropylvinyl und 1-Methyl-1-pentenyl.
Cc ^-Cycloalkenyl für R umfaßt beispielsweise 2-Cyclopentenyl, 2-Cyclohexenyl, 2-Cycloheptenyl und 4-Methyl-2-cyclohexenyl.
M ist ein Metall mit der Fähigkeit zur Bildung eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes und umfaßt beispielsweise Natrium, Kalium und Calcium. CO2M umfaßt beispielsweise -CO2NH^ und CO2H · (primäres bis tertiäres Niederalkylamin), z.B. Triethylamin.
Ferner können diese Verbindungen mindestens ein oder zwei asymmetrische Kohlenstoffatome aufweisen und können mindestens zwei bis vier optische Isomere aufweisen. Die Verbindungen der Formel I umfassen sämtliche dieser optischen Isomeren sowie sämtliche Mischungen derselben.
Unter den Verbindungen mit Carbonsäure-Einheiten, die
12
außerhalb der Definition voh -CO2R der Carbonsäure-Einheit des Substituenten Z bei den erfindungsgemäßen Verbindungen liegen, sind solche, welche nach einer Einna/ime einer physiologischen Hydrolyse unter Bildung der entsprechenden Carbonsäuren (Verbindungen, bei denen die -CO2R12-Einheit für -CO2H steht) unterliegen, den erfindungsgemäßen Verbindungen äquivalent.
Im folgenden werden bevorzugte Substituenten der erfindungsgemäßen Verbindungen erläutert.
In den folgenden Beispielen für bevorzugte, besonders bevorzugte, noch weiter bevorzugte und am meisten bevorzugte Substituenten bezeichnen die Ziffern für die Positionen der Substituenten die Positionen am Thienopyridin-Rlng.
Bevorzugte Verbindungen (1) mit der Formel I sind sol-
1 2 ehe, bei denen R und R unabhängig Wasserstoff, C1-8-Alkyl, C2--Alkenyl, C-^-Cycloalkyl, Fluor, Chlor, Brom,
R8
(wobei R- , R7 und R8 unabhängig für Wasserstoff, C1-^- Alkyl, C1-3-AIkOXy, C3-7-Cycloalkyl,"Trifluormethyl, Fluor, Chlor oder Brom stehen), 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Thienyl, 2- oder 3-Furyl; C1-3-AIkVl, unsubstituiert oder substituiert durch 1 oder 2 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
(wobei R wie oben definiert ist),und C1-8-Alkyl oder cc- oder ß-Naphthyl bedeuten; oder R und R2 zusammen C2_g-Alkylen bilden, das unsubstituiert ist oder substituiert durch 1 bis 3 Mitglieder aus der Gruppe, bestehend aus C1-4-Alkyl, C^y-Cycloalkyl, Fluor, Chlor oder Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
>6
(wobei R wie oben definiert ist), oder -(CHR25)k-A-(CHR24)χ-bilden [wobei k und 1 unabhängig für O, 1, 2 oder 3 stehen, A für -C(R18)=C(R19)- (wobei R18 und R19 unabhängig Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl sind), -0-, -S- oder -N(R20)- steht (wobei r20 für Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder
(wobei R wie oben definiert ist und m für 1, 2 oder 3 steht) steht) und R * und R unabhängig Wasserstoff oder C1-4-Alkyl bedeuten J; R^ und R unabhängig Wasserstoff, C1-8-AIlCyI, C1 ,-Alkoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy, tert.-Butoxy, Trifluormethyl, Fluor, Chlor, Brom, Phenoxy, Benzyloxy, Hydroxy, Trimethylsilyloxy, Diphenyl-tert.-butylsilyloxy, Hydroxymethyl oder -0(CHp)1OR ^ bedeuten (wobei R * Wasserstoff oder C1-,-Alkyl ist und 1 für 1, 2 oder 3 steht); oder R5 und R , wenn sie in ortho-Position zueinander stehen, zuimmen Methylendioxy bilden; Y für -CH2CH2- oder -CH=CH-teht; Z für -Q-CH2WCH2-CO2R12,
HO
steht [wobei Q -C(O)- oder -CH(OH)- wiedergibt; W -C(O)- oder -CH(OH)- bedeutet und R12 wie vorstehend definiert ist]; und R5 für C1-8-AIkVl, C2_6-Alkenyl oder ^«-Cycloalkyl steht.
Besonders bevorzugte Verbindungen (2) der Formel I sind
1 2 solche, bei denen R und R unabhängig Wasserstoff,
C2_g-Alkenyl, C^y-Cycloalkyl,
(wobei R6, R7 und R8 unabhängig Wasserstoff, C^-Alkyl, C1-^-AIkOXy, C3-7-Cycloalkyl, Trifluormethyl, Fluor,
Chlor oder Brom darstellen) oder α- oder ß-Naphthyl be-
1 2 deuten; oder R und R zusammen C2-g-Alkylen bilden, das unsubstituiert 1st oder substituiert durch 1 bis 3 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C1-^-AIkVl, C^rr-Cycloalkyl, Fluor, Chlor und Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
(wobei R wie vorstehend definiert ist)· R* und R wie in Zusammenhang mit den Verbindungen (1) definiert sind und an den 3- und 4-Positionen angeordnet sind; Y für -CH2CH2- oder (E)-CH=CH~ steht; Z wie in Zusammenhang mit den Verbindungen (1) definiert ist; und R5 für
primäres oder sekundäres C-, ^-Alkyl oder C, g-Cycloalkyl steht.
Noch weiter bevorzugte Verbindungen (3) sind solche,
1 2 bei denen R und R unabhängig Wasserstoff, C1 «-Alkyl, C2_g-Alkenyl, C^ „-Cycloalkyl,
,6
[wobei R , R und R wie in Zusammenhang mit den Verbindungen (2) definiert sind] bedeuten; oder R und R" zusammen Cg^g-Alkylen bilden, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 bis 3 Mitgliedern, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cj^-Alkyl, C, „-Cycloalkyl, Fluor, Chlor und Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
,6
(wobei R wie oben definiert ist); R^ und R unabhängig, Wasserstoff, C1-8-Alkyl, Fluor, Chlor oder Brom bedeuten und in den 3- und 4-Positionen angeordnet sind; Y und Z wie im Zusammenhang mit den Verbindungen (2) defir.iert sind;und R^ für Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder Cyclopropyl steht.
Die am meisten bevorzugten Verbindungen (4) sind solche,
1 2 bei denen R und R unabhängig für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, 1,2-
Dimethyipontyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 4-Methylcyclohexyl, Cyoloheptyl, Cyclopropylmethyl, Vinyl, 1-Methylvinyl, 1-Propenylv Allyl, 1-Methyl-1-propenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 2-Butenyl, 1-Ethylvinyl, 1,2-Dimethy 1-1 -propenyl, 1 ^-.Dimethyl-2-pr op enyl, 1-Ethyl-1-propenyl, 1-Ethyl-2-propenyl, 1-Methyl-1-butenyl, 1-Methyl-2-butenyl, 2-Methyl-1-butenyl, 1-Isopropylvinyl, 1-Methyl-1-pentenyl oder Phenyl stehen: 1 2
oder R und R zusammen Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Methyl'cetramethylen, Chlortetramethylen, Phenyltetramethylen bilden; falls R für Wasserstoff steht, R* Wasserstoff, 3-Methyl, 4-Methyl, '$- Chlor, 4-Chlor, 3-Fluor oder 4-Fluor darstellt; oder R^und R zusammen 3-Methyl-4-chlor, 3,5-Dichlor, 3i5-Difluor, 3,5-Dimethyl oder 3-Methyl-4-fluor bilden; Y und Z wie in Zusammenhang mit den Verbindungen (2) definiert sind; und R-' für Isopropyl oder Cyclopropyl steht.
Im folgenden werden besonders bevorzugte, spezifische Verbindungen der vorliegenden Erfindung angegeben.
(a) (E)-7-[3'-Ethyl-4·-(4»-fluorphenyl)-2'-methyl-6l-(1»-methylethyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(b) (E)-7-[4'-(4»-Fluorphenyl)-2'-methyl-6l-(1»- methylethyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethyl-
ester, n-Propylester oder Isopropylester eier Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(c) (E)-7-[4l-(4ll-Fluorphenyl)-6l-(i"-methylethyl)-2'-phenylthieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natx'iumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(d) (E)-7-[4'-(4»-Fluorphenyl)-2'-mechyl-6l-(1"-methylethyl) -3 -phenylthieno [2,3-b ]pyr.ldin-5' -yl 3-3 > 3-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natrliomsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(e) (E)-7-[4'-(4»-Fluorph9nyl)-2l-isopropyl-6l-(1»-methylethyl)-thieno[2,3-b ]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(f) (E)-7-[4'-(4»-Fluorphenyl)-6'-(1"-methylethyl )-2·,3·-tetramethylenthieno[2,3-b]pyridin-5· -yl ]-3,5-dihydroxyhept«6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(g) (E)-7-[6'-(jyclopropyl-3l-ethyl-4'-(4n-fiuorphenyl)-2·-methylthieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriu"salz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(h) (E)-7-[4l-(4»-Fluorphenyl)-6'-(1"-methylethyl) -2«,3'-trimethylenthieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(i) (E)-7-[6l-Cyclopropyl-4'-(4"-fluorphenyl)-2»,3'-trimethylenthieno[2,3-b]pyridin-5!-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy in 5-Position gebildetes Lacton;
(d) (E)-7-[6'-Cyclopropyl-4l-(4»-fluorphenyl)-2',3'-pentamethylenthieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton;
(k) (E)-7-[6I-Cyclopropy7L-4l-(4;-fluorphenyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5'-yl ]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton.
Die Mevalonolactone der Formel I können gemäß den folgenden Reaktionsschemata hergestellt w?rden.
16
R3 R4
R5C(O)CH2CO2R21 (XI)
(X )
R3 R4
R R
XXqx CO2R
Z 1
(VE)
(X Π)
17 R3 R4
CH=C(CO2R2') I C(O)R5
(X DI)
CO2R21
R3 R
XM
(VII)
18
R*' "S
( W)
CH2OH
R3 R
, CHO
R3 . R4
OEt
(VI
CHO
( ΠΙ )
CO2R
CO2R
I 4
OH
(I - 1)
CO2R'2
OH
2) (RI2=H) 5) (RI2=Na)
(1-3)
21 *
CHO
CO2R22
22
* R
CH2OH
(IX)
CHO
• OH
R2 R4
1X9
CO2R
I 4
OH
(1-1)
CO2R
I 4
24
CHO
(V)(XV)
CO2R'4
CO2R
t
25
235 9 8 0
R3 R4
- 8) (RI2=H)
(I - 9) (Rl2=Na)
CO2R
26
R3 R4
CO2R14
(I - 6 > ( Q = -C (0) -, W=-CH (OH) - ) (XW) ( IU-C(O)-, W=-C(0) - )
A A
OH OH
)ΓλΟ
CO2R
27
R3 R4
N RCO2R14
< XVlP ( Q-C(O)-, W-CH(OH)- ) (XK) ( Q-C(O)-, W-C(O)- )
B B
OH OH
CO2R
(I - 7)
CH2OH
(VI)
CH2P+Ph3HaI
(X X)
CC-I
H(O)CCH(OR30)
CH2CH (OR3 °)CH2CO2R
(X X D
'
29
* 1
R3 R4
OR
3 O
3 O
CO2R
I 4
OR
(X X Π)
C C - 2
Entfernung der Schutzgruppe
CO2R
(I - D
30
4 .
CH2P+Ph3HaI
(XX)
DD-I
OR30
H(O)C
X X ΠΙ
\γ——Γ
R2' "S" ^iT " R (Χ X IV >
D D - 2D D - 3
φ Hydrolyse
(2) Oxidation
Entfernung der Schutzgruppe
N' R
M - 3)
CH2P-Ph3Ha1
(χχ)
EE-I
OR
3 O
H(O)C" "Ο" "0 (XXV)
3 O
E E - 2
Entfernung der Schutzgruppe
(I - 3)
In den obigen Reaktionsschemata sind R1 R , R , R , R
12 und R wie oben im Zusammenhang mit Formel I definiert und R21 und R stehen unabhängig für. C^-Niederalkyl, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder n-Butyl.
Die Verbindung der Formel VII kann hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung der Formel X mit der Ver-
bindung der Formel XI oder durch Oxidation der Verbindung der Formel XIV,welche durch Umsetzung der Verbindung der Fonnel XII mit der Verbindung der Formel XIII erhalten wurde (japanische ungeprüfte Patentpublikation Nr.10087/1987).
Stufe A ist eine Reduktionsreaktion des Esters zu einem primären Alkohol. Eine derartige Reduktionsreaktion kann durchgeführt werden unter Verwendung verschiedener Metallhydride, vorzugsweise Diisobutylaluminiumhydrid, in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Toluol oder Methylenchlorid, bei einer Temperatur von -20 bis 2O0C, vorzugsweise von -10 bis 100C.
Stufe B ist eine Oxidationsreaktion des primären Alkohols zu einem Aldehyd, die unter Verwendung verschiedener Oxidationsmittel durchgeführt werden kann. Vorzugsweise kann die Reaktion durchgeführt werden unter Verwendung von Pyridiniumchlorchromat in Methylenchlorid bei einer Temperatur von 0 bis 250C oder unter Verwendung von Oxalylchlorid, Dimethylsulfoxid und einem tertiären Amin, wie Triethylamin, (Swern-Oxidation) oder unter Verwendung eines Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplexes.
Stufe C ist eine Synthese von einem 3-Ethoxy-1-hydroxy-2-propen-Derivat, das hergestellt werden kann durch Umsetzung einer Verbindung V mit einer Lithiumverbindung, die zuvor gebildet wurde durch Behandlung von cis-1-Ethoxy-2-(tri-n-butylstannyl)-ethylen mit Butyllithlum in Tetrahydrofuran. Als Reaktionstemperatur ist es bevorzugt, tiefe Temperaturen anzuwenden bei einem Niveau von -60 bis -780C.
Stufe D ist eine Synthese eines Enals durch saure Hydrolyse. Als Säurekatalysator ist es bevorzugt, p-Toluolsulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure einzusetzen, und die Reaktion kann in einem Lösungsmittelgemisch von Wasser und Tetrahydrofuran oder Ethanol bei einer Temperatur von 10 bis 250C durchgeführt werden. Das in Stufe C erhaltene 3-Ethoxy-1-hydroxy-2-propen-Derivat kann in Stufe D ohne Reinigung eingesetzt werden, d.h. indem man einfach das gebildete Tetra-nbutylzinn simultan entfernt.
Stufe E ist eine doppelte Anion-Additionsreaktion zwischen dem Enal III und einem Acetoacetat. Eine solche Additionsreaktion wird bevorzugt durchgeführt unter Verwendung von Natriumhydrid und n-Butyllithium als die Base in Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von -78 bis O0C,vorzugsweise von -30 bis -100C.
Stufe F ist eine Reduktionsreaktion des Ketocarboxylats der Formel II mittels verschiedener Reduktionsmittel. Diese Reaktion umfaßt die Reduktion von Carbonyl durch beispielsweise Natriumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid, Zinkborhydrid, Disiamylboran, Diboran, t-Butylaminoboran, Pyridin-Boran-Komplex, Dicyclohexylboran, Thexylboran, 9-Bora-bicyclo[3.3.1]nonan, Diisopinocamphenylboran oder Lithium-tri-sek.-butylborhydrid zu dem entsprechenden Dihydroxycarboxylat der Formel 1-1.
Diese Reaktion kann in einem Lösungsmittel, ausgewählt unter Kohlenwasserstoffen, halogenierten Kohlenwasserstoffen, C, ^-Alkoholen, Ethern und Lösungsmittelgemi-
2 8 59 8
sehen davon, bei einer Temperatur von -100 bis 500C, vorzugsweise von -78 bis 30°·C, durchgeführt werden.
Ferner werden gemäß J.Amer.Chem.Soc., 105, 593 (1983), ein Trialkylboran, wie Tri-n-butylboran oder Triethylboran, und Natriumborhydrid bei einer niedrigen Temperatur verwendet. Weiterhin kann,wie in Tetrahedron Letters, 28, 155 (1987), beschrieben, die Erythro-Form mit biologisch ül ..·. legenen Aktivitäten vorteilhaft durch Verwendung eines Alkoxydialkylborans, wie Methoxydiethylboran oder Ethoxydiethylboran, und Natriumborhydrid erhalten werden. Diese Reaktion kann unter Verwendung eines Lösungsmittelgemisches aus einem C, ^-Alkohol und Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von -80 bis -500C, vorzugsweise -72 bis -680C, durchgeführt werden.
Stufe G ist eine Stufe, um den Ester zu hydrolysieren. Die Hydrolyse kann durchgeführt werden unter Verwendung einer äquimolaren Menge einer Base, vorzugsweise Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, in einem Lösungsmittelgemisch von Wasser und Methanol oder Ethanol bei einer Temperatur von 10 bis 250C. Die freie Säure, die dabei erhalten wird, kann mit einer geeigneten Base in ein Salz umgewandelt werden.
Stufe H dient der Bildung eines Mevalonolactons durch die Dehydratisierungsreaktion der freien Hydroxysäure 1-2. Die Dehydratisierungsreaktion kann in Benzol oder Toluol unter Rückfluß und Entfernung des resultierenden Wassers durchgeführt werden oder durch Zusatz eines geeigneten Dehydratisierungsmittels, wie Molekularsieb.
Ferner kann die Dehydratisierungsreaktion durchgeführt werden in trockenem Methylenchlorid unter Verwendung eines Lacton-bildenden Mittels, wie Carbodiimide vorzugsweise eines wasserlöslichen Carbodiimis, wie N-Cyclohexyl-N' - [ 2' - (methylmorpholinium) -ethyl ]-carbodiimid-p-toluolsulfonat, bei einer Temperatur von 10 bis 350C, vorzugsweise 20 bis 250C.
Stufe J ist eine Reaktion zur Hydrierung der Doppelbindung, welche die Mevalonolacton-Einheit und den Thienopyridin-Ring verbindet. Diese Hydrierungsreaktion kann durchgeführt werden unter Verwendung einer katalytischen Menge von Palladium-auf-Kohlenstoff oder Rhodium-auf«Kohlenstoff in einem Lösungsmittel, wie Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran oder Acetonitril, bei einer Temperatur von 0 bis 500C, vorzugsweise 10 bis 250C.
Stufe K ist eine Reaktion zur Synthese eines α,β-ungesättigten Carbonsäureesters, wobei ein oc,ß-ungesättigter Carbonsäureester in der trans-Form erhalten werden kann durch eine sog. Horner-Wittig-Reaktion unter Verwendung eines Alkoxycarbonylmethylphosphonats· Die Umsetzung erfolgt unter Verwendung von Natriumhydrid oder Kalium-t-butoxid als Base in trockenem Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von -30 bis O0C, vorzugsweise -20 bis -150C
Stufe L ist eine Reduktionsreaktion des cc,ß-ungesättigten Carbonsäureesters zu einem Allylalkohol. Diese Reduktionsreaktion kann unter Verwendung verschiedener Metallhydride, vorzugsweise Diisobuty!aluminiumhydrid, in einem Lösungsmittel, wie trockenem Tetrahydrofuran oder Toluol, bei einer Temperatur von -10 bis 100C, vorzugsweise -10 bis O0C, durchgeführt werden.
Stufe M ist eine Oxidationsreaktion des Allylalkohol zu einem Enal. Diese Oxidationsreaktion kann durchgeführt werden unter Verwendung verschiedener Oxidationsmittel, insbesondere aktiviertem Mangandioxid, in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Aceton, Ethylether oder Ethylacetat, bei einer Temperatur von 0 bis 10O0C, vorzugsweise 15 bis 500C, oder gemäß der Swern-Oxidation unter Verwendung von Oxalylchlorid, Dimethylsulfoxid und einem tertiären Amin, wie Triethylamin.
Stufe N ist eine Reaktion zur Synthese eines α,β-ungesättigten Ketons durch die selektive Oxidation des Dihydroxycarbonsäureesters. Diese Reaktion kann durchgeführt werden unter Verwendung von aktiviertem Mangandioxid in einem Lösungsmittel, wie Ethylether, Tetrahydrofuran, Benzol oder Toluol, bei einer Temperatur von 20 bis 800C, vorzugsweise 40 bis 800C.
Ferner kann die Verbindung der Formel 1-6 hergestellt werden aus dem Aldehyd der Formel V durch die Wadsworth-Emmons-Kupplungsreaktion [J.Amer.Chem.Soc., 107, 3731 (1985)]. Die Verbindung kann auch aus dem Enal der Formel III hergestellt werden [Tetrahedron Letters, 26, 2951 (1985)].
Ferner kann die Verbindung der Formel 1-7 hergestellt werden durch Addition eines doppelten Anions eines Acetoacetats zu dem Aldehyd der Formel XV, hergestellt durch kontinuierliche Wittig-Reaktion (WO-8402131) aus dem Aldehyd der Formel V auf gleiche Weise wie in Stufe E, wobei man das Ketocarbaoxylat der Formel XVI erhält, und Reduktion der Carbonylgruppe auf die gleiche Weise wie in Stufe F.
Die Stufe AA ist eine Reduktionsreaktion des Ketocarboxylats der Formel 1-6 oder XV unter Verwendung verschiedener Reduktionsmittel. Diese Reaktion umfaßt die Reduktion von Carbonyl durch z.B. Natriumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid, Zinkborhydrid, Disiamylboran, Diboran, t-Butylaminoboran, Pyridin-Boran-Komplex. Dicyclohexylboran, Thexylboran, 9-Bora-bicyclo[3.3.1]-nonan, Diisopinocamphenylboran oder Lithium-tri-sek.-butylborhydrid, wobei das entsprechende Dihydroxycarboxylat der Formel 1-1 erhalten wird.
Diese Reaktion kann in einem Lösungsmittel, ausgewählt aus Kohlenwasserstoffen, halogenierten Kohlenwasserstoffen, Cj^-Alkoholen, Ethern und Lösungsmittelgemischen derselben, bei einer Temperatur von -100 bis 500C, vorzugsweise -78 bis 300C, durchgeführt v/erden.
Fener kann man gemäß J.Amer.Chem.Soc., 105. 593 (1983), ein Trialkylboran, wie Tri-n-butylboran oder Triethylboran, und Natriumborhydrid bei einer tiefen Temperatur verwenden. Ferner kann man, wie in Tetrahedron Letters. 28, 155 (1987), beschrieben, die Erythro-Form, welche biologisch überlegene Aktivitäten aufweist, mit Vorteil erhalten unter Verwendung eines Alkoxydialkylborans, wie Methoxydiethylboran oder Ethoxydiethylboran, und Natriumborhydrid. Diese Reaktion kann unter Verwendung eines Lösungsmittelgemisches von einem Cj ^-Alkohol und Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von -80 bis -500C, vorzugsweise -72 bis -680C, durchgeführt werden.
Stufe BB ist eine Umsetzung zur Reduktion der Carbonylgruppe des Ketocarboxylats der Formel XVIII oder XIX unter Verwendung verschiedener Reduktionsmittel,
um das entsprechende Dihydroxycarboxylat der Formel 1-7 zu erhalten. Diese Umsetzung kann auf gleiche Weise wie bei Stufe AA durchgeführt werden.
Die Substituenten R1, R , B? t R und R^ in der Verbindung der Formel VI, bei der es sich um ein Zwischenproduktmaterial der Phosphoniumverbindung der Formel XX handelt, die in den Stufen CC-1, DD-1, EE-1 usw.verwendet wird, um die Verbindungen der Formeln XXII, XXIV und XXVI zu erhalten, sind die bei Formel I definierten Substituenten, mit Ausnahme von Sufcstituenten mit Hydroxyl, Amino und Monoalkylamino.
Die Stufen CC-1 und CC-2 umfassen die Umsetzung der Verbindung der Formel XX* 't der Verbindung der Formel XX (wobei Hai für Chlor, ^rom oder Jud steht) mittels Wittig-Reaktion, um die Verbindung der Formel XXII zu erhalten (Stufe CC-1), gefolgt von Hydrolyse der Hydroxyl-Schutzgruppe (R^ ) von Verbindung XXII in Gegenwart eines Katalysators, um die Verbindung der Formel 1-1 zu erhalten (Stufe CC-2).
Die Phosphoniumverbindung der Formel XX kann erhalten werden durch Halogenierung der Hydroxylgruppe des Hydroxymethylß in der 5-Stellung des Thienopyridin-Rings der Verbindung der Formel VI nach einem üblichen Verfahren und nachfolgende Umsetzung mit Triphenylphosphin.
Die Reaktionen der Stufen CC-1 und CC-2 können gemäß dem Verfahren durchgeführt werden, das in Tetrahydron Letters, 2j>, 2435 ("984), US-PS 4 650 89, EP-A-O 244 364A, etc. beschrieben wurde.
Die Wittig-Reaktion kannineinem trockenen, inerten Lösungsmittel durchgeführt werden. Als inertes Lösungsmittel kann ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, Toluol oder ein Lösungsmittel vom Ether-Typ erwähnt werden. Bevorzugt ist das Lösungsmittel vom Ether-Typ, wie Diethylether, 1,2-Diethoxyethan, 1,2-Dimethoxyethan oder Tetrahydrofuran.
Die Wittig-Reaktion kann auf herkömmliche Weise erfolgen. Eine starke Base wird einer Lösung der Pnosphoniumverbindung der Formel XX in einen Temperaturbereich zugesetzt, in dem die Substituenten der Phosphoniumverbindung nicht beeinflußt werden. Auf diese Weise wird die entsprechende Ylidverbindung gebildet. Dann wird der Aldehyd der Formel XXI der Lösung unter Bildung der gewünschten Verbindung zugesetzt.
Als Beispiele für die starke Base seien Natriumhydrid und n-Butyllithiun erwähnt; bevorzugt ist n-Butyllithium.
Die Temperatur nach Zugabe der starken Base beträgt -40 bis 250C, und die Temperatur nach Zugabe des Aldehyds liegt bei -35 bis 300C.
Bei der Hydroxyl-Schutzgruppe (R ) der Verbindung der Formel XXI, XXII, XXIII, XXIV, XXV oder XXVI handelt es sich um tri-substituiertes Silyl, vorzugsweise Diphenyl-tert.-butylsilyl, das gewöhnlich als Hydroxyl-Schutzgruppe eingesetzt wird. Bevorzugt ist eine Schutzgruppe, die ohne Zersetzung des Esters oder des Lactons entfernt werden kann. Das bei der Entfernung der Schutzgruppe verwendete Lösungsmittel ist ein inertes Lösungs-
mittel, wie Tetrahydrofuran oder Methanol. Der bei der Entfernung der Schutzgruppe eingesetzte Katalysator ist ein solcher, wie er gewöhnlich für die Reaktion zur Entfernung von Silyl verwendet wird. Beispielsweise kann ein Gemisch von Essigsäure und Tetrabutylammoniumfluor.ld in Tetrahydrofuran oder Hydrochlorid in Methanol er, ahnt werden.
Die Reaktionstemperatur zur Entfernung der Schutzgruppe beträgt 20 bis 600C, vorzugsweise 20 bis 300C.
Falls zuE Zeitpunkt der Entfernung der Schutzgruppe andere Hydroxy1-Schutzgruppen als R^ vorliegen, können derartige Schutzgruppen unter Bildung von Hydroxylgruppen entfernt werden.
Die Stufen DD-1 bis DD-3 sind Wittig-Reaktionen der Verbindung der Formel XX mit der Verbindung der Formel XXIII (Stufe DD-1), gefolgt von einer Hydrolyse des Acetals unter Bildung des Hemiacetals, gefolgt von einer Oxidation des Hemiacetals zur Bildung des Lactons (Stufe DD-2) und nachfolgende Entfernung der Hydroxyl-Schutzgruppe (R30) (Stufe DD-3).
Die Hydroxyl-Schutzgruppe (B? ) ist wie in den Stufen CC-1 und CC-2 definiert.
Die Reaktionsbedingungen für die Stufe DD-1 können die gleichen wie bei der Methode von Stufe CC-1 sein.
Stufe DD-2 umfaßt (1) die Hydrolyse und (2) die Oxidation. Die Hydrolyse kann in einem Lösungsmittelgemisch,
wie 1O?6ige HCl in Tetrahydrofuran oder Essigsäure/Wasser/ Tetrahydrofuran, vorzugsweise Essigsäure/Wasser/Tetrahydrofuran, durchgeführt werden.
Die Reaktionstemperatur liegt bei 10 bis 1000C, vorzugsweise bei 20 Ms 600C.
Die Oxidation des durch die Hydrolyse gebildeten Hemiacetals kann unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Die Reaktionsbedingungen variieren in Abhängigkeit vom Typ des verwendeten Oxidationsmittels.
Ist das Oxidationsmittel Pyridiniumchlorchromat, beträgt die Reaktionstemperatur 20 bis 300C, und als Lösungsmittel werden halogenierte Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Methylenchlorid, verwendet.
Die Swern-Oxidation v/ird durchgeführt unter Verwendung eines Mischungssystems von Oxalylchlorid/Dimethylsulioxid/Triethylamin als Oxidationsmittel; die Reaktionstemperatur beträgt -60 bis '-'-00C und das verwendete Lösungsmittel ist ein halogenierter Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Methylenchlorid.
Falls das Oxidationsmittel N-Methylmorpholinoxid .oder Dichlor-tris-[(phenyl)^P]-ruthenium(II) ist, beträgt die Reaktionstemperatur O bis 400C, vorzugsweise 20 bis 300C, und das Lösungsmittel ist trockenes Dimethylformamid cder Aceton.
Ist das Oxidationsmittel AgCO, auf Celite, beträgt die Reaktionstemperatur 00C bis zum Siedepunkt der Reakti-
onslösung, vorzugsweise höchstens 15O0C, und das Lösungsmittel ist Benzol, Toluol, Xylol, usw. Die Reaktionsbedingungen für die Entfernung der Schutzgruppe in Stufe DD-3 können die gleichen wie bei dem Verfahren von Stufe CC-2 ·ϊβ1η.
Die Stufen EE-1 und EE-2 sind Wittig-Reaktionen von der Verbindung der Formel XX mit der Verbindung der Formel XXV (Stufe EE-1), gefolgt von einer Entfernung der Hydroxyl-Schutzgruppe (R30) (Stufe EE-2). Die Hydroxyl-Schutzgruppe (R ) ist wie bei den Stufen CC-1 und CC-2 definiert. Die Reaktionsbedingungen für die Stufe EE-1 können die gleichen wie bei der Methode von Stufe CC-1 sein. Die Reaktionsbedingungen für die Entfernung der Schutzgruppe in Stufe EE-2 können die gleichen sein wie bei der Methode von Stufe CC-2.
Die Verbindungen der Formeln 1-1, 1-2, 1-3, 1-4, 1-5, 1-6, 1-7, 1-8, 1-9, II, XVI und XVIII, die in Tabelle 1 dargestellt sind, stellen typische Bei?3piele von Verbindungen der vorliegenden Erfindung dar.
In der Tabelle 1 und in der folgenden Beschreibung bedeuten n- = normal, i- = iso, see- := sekundär, t- = tertiär und c - = cyclo. Me steht für Methyl, Et für Ethyl, Pr für Propyl, Bu für Butyl, Pent für Pentyl, Hex für Hexyl und Ph für Phenyl.
Tabelle 1
Y-Z
Verbindung
-Y-Z
- 1 (R' z = Et) y OH OH ^CO2R'2
I - 2 (R' 2=H) oben
I gleich wie
q OH 0
I (\
OH
I - 4
- 5 (R
'2
OH OH
CO2R
Tabelle 1 (Forts.) Verbindung ' ~ Y ~ Z
0 OH
- 6
CC2R12
OH OH
I - 7 (RI2=Et)
CO2R
OH OH
I - 8 (RI2=H
CO2R12
OH OH
- 9 (R
l2
CO2R12
OH 0
Π (RI2 = Et)
CO2R12
OH 0
XVI (Rl2=Et)
CO2R
XVDI (Rlz =
CO2R12
R 2 47 1 (Forts J.) i R5
H Tabelle R4 i -Pr
R ' H R3· Il i -Pr
H H H H i -Pr
H H 4-F H C -Pr
H " H K-Zi 4-F C -Pr
H H 3-He H C -Pr
H H H H C -Pr
H H 4-F H i -Pr
H H 4-C i 4-F i -Pr
H H 3-Me H i -Pr
Me H H H i -Pr
Me H 4-F H C -Pr
Me H 4-O 4-F C -Pr
Me H 3-Me H C -Pr
Me H H H C -Pr
Me H .4-r H . i -Pr
Me H K-Zi 4-F i -Pr
Me H 3-Me H -Pr
Et H H
Et 4-F
R2 48 Tabelle I ) i R5 285 9 8 0
H R3 1 ) 1 (Forts. i -Pr
R ' H 4-C H R* C -Pr
Et H 3-He Il C -Pr
Et H K 4-F C -Pr
Et· H 4-F H C -Pr
Et H 4-C i H i -Pr
Et He 3-He H i -Pr
Et He H 4-F i -Pr
Et He 4-F H i -Pr--
Et He 4-C£ H -Pr
Et He 3-He H C -Pr
Et He H 4-F C -Pr
Et He 4-F H C -Pr
Et He 4-C ί H -Pr
Et 3-He H
Et 4-F
n-Pr H H H i-Pr
n-Pr H 4-F H i-Pr
n-Pr H 4-C-J0 H i-Pr
49 Tabelle 1 (Forts.)
R ι R 2 R3 R< i R5
η -Pr H 3-Me 4-F C -Pr
η -Pr H H H C -Pr
η -Pr H 4-F H C -Pr
η -Pr H A-CH H C -Pr
η -Pr H 3-Me 4-F i -Pr
i -Pr H H H i -Pr
i -Pr H 4-F H i -Pr
i -Pr H A-Ci H i -Pr
i -Pr H 3-Me 4-F C -Pr··
i -Pr H H H C -Pr
i -Pr H 4-F H C -Pr
i -Pr H A-Ci H C -Pr
i -Pr H 3-Me 4-F i -Pr
η -Bu H H H i -Pr
η -Bu H 4-F H i -Pr
η -Bu H A-Ci H i -Pr
η -Bu H 3-Me 4-F -Pr
50 Tabelle 1 (Forts.)
P η R e thy R2 H R H 4_ 3 H R* 4- H I F H C R S i -P r
P η · •Bu e thy H H H 4-C 4-F H H H C -P r i -P Γ
P η - -Bu e thy H H 4-F 4-C i H H H C -P r i -P Γ
P η Bu e thy H H 4-C i 3-He H 4-F -F C -P r i -P Γ
ΐ - -Bu e thy H H 3-H e • H 4-F H i -P r C -P Γ
i - Bu H H H i -P r
i - Bu H 4-F H > i -P Γ
i - Bu H 4-C a H i -P r
ΐ - Bu H 3 -He 4 C -P r
i - Bu H C -P r ·
i - Bu H :F C -P Γ
i - Bu H H C -P r
en Bu H 3-Me -P r
C- en t- m I
C- en t- m I
C- en t- m I
C- Pen t-m I
C- t- m I
thyl R 51 R * R5
thy 1 H H c-Pr
R ' thyl H Tabelle 1 (Forts.) H c-Pr
c-Pen t-me H R3 4-F c-Pr
c-Pen t-me H 4-F H i-Pr
c-Pen t-me H 4-Cjg H i-Pr
c-Pr H 3-Me H i-Pr
c-Pr H H 4-F i-Pr
c-Pr 4-F
c-Pr 4-C Jg
3-Me
c- Pr H H H c-Pr
c- Pr H 4-F H e-Pr
c- Pr H 4-Cjg H c-Pr
C- Pr H 3-Me 4-F c-Pr
H Ph H H i-Pr
H Ph 4-F H i-Pr
H Ph 4-C i H i-Pr
H Ph 3-Me 4-F i-Pr
H Ph H H c-Pr
H Ph 4-F H c-Pr
52 Tabelle 1 (Forts.)
R < R2 R3 R' Rs
H Ph 4-Cjg H c-Pr
H Ph 3-He 4-F c-Pr
Ph He H H i-Pr
Ph He 4-F H i-Pr
Ph He 4-C£ H i-Pr
Ph He 3-He 4-F i-Pr
Ph Me H H c-Pr
Ph He 4-F H c-Pr
Ph Me 4-C.P. H c-Pr
Ph Me 3-He 4-F c-Pr
H He H H i-Pr
H Me 4-F H i-Pr
H He 4-C£ H i-Pr
II Me 3-He 4-F i-Pr
H Me H . H c-Pr
H Me 4-F H c-Pr
H Me •4-Cjg H c-Pr
53
Tabelle 1 (Forts.)
R ' R2 R3 R 4 C R5
H He 3-Me 4-F i -Pr
H i-Pr H H i -Pr
H i-Pr 4-F H i -Pr
H i-Pr 4-C£ H i -Pr
H i-Pr 3-Me 4-F C -Pr
H i-Pr H H C -Pr
H i-Pr 4-F H C -Pr
H i-Pr 4-C ί H C -Pr
H i-Pr 3-Me 4-F i -Pr
H Et ri H i -Pr
H Et 4-F H i -Pr
H Et 4-C£ H i -Pr
H Et 3-Me 4-F C -Pr
H Et H H C -Pr
K Et 4-F H " C -Pr
H Et 4-C jg H C -Pr
H Et 3-Me 4-F
Tabelle 1 (Forts.)
R R 2 R3 R* R5
H n-Pr H H i-Pr
H n-Pr 4-F H i-Pr
H · n-Pr 4-C Z H i-Pr
H n-Pr 3-He 4-F i-Pr
H n-Pr H H c-Pr
H n-Pr 4-F H c-Pr
H n-Pr 4-C Z H c-Pr
H n-Pr 3-He 4-F c-Pr
H n-Bu H H i-Pr
H n-Bu 4. F H i-Pr
H n-Bu 4-C & H i-Pr
H n-Bu 3-He 4-F i-Pr
H n-Bu H H c-Pr
H n-Bu 4-F H c-Pr
H n-Bu 4-C Z H c-Pr
H n-Bu 3-Me 4-F c-Pr
He Me H · H i-Pr
-55 Tabelle 1 (Forts.)
-Pen R ' thy I R2 R3 R 4 i R5
-Pen Me thy I Me 4-F H i -Pr
-Pen Me thy I Me 4 - C jg H i -Pr
-Pen Me thy I Me 3-Me 4-F C -Pr
-Pen Me thy I Me H H C -Pr
-Pen Me thy I Me 4-F H C -Pr
-Pen Me thy I Me 4-C jg H C -Pr
-Pen Me thy I Me 3-He 4-F i -Pr
C η t-me He H H i -Pr
C t-me Me 4-F H i -Pr
C t-me Me 4-C jg H i -Pr
C t-me Me 3-Me 4-F C -Pr
C t-me Me H H C -Pr
C t-me Me 4-F H C -Pr
C t-me Me 4-C£ H C -Pr
C t- me Me 3-Me 4-F i -Pr
-Pr Et H H i -Pr
-Pr Et •4-F H -Pr
labelle 1 (Forts'.)
R ' R2 R3 R* i R5
n-Pr Et 4-C £ H i -Pr
n-Pr Et 3-He 4-F C -Pr
n-Pr· Et H Il C -Pr
n-Pr . Et 4-F H C -Pr
n-Pr Et 4-C£ H C -Pr
n-Pr Et 3-He 4-F i -Pr
n-Bu n-Pr H H i -Pr
η -Bu n-Pr 4-F . H i -Pr
η -Bu n-Pr 4-Cjg H i -Pr
η -Bu n-Pr 3-Me 4-F C -Pr
η -Bu n-Pr H H C -Pr
η -Bu n-Pr 4-F H C -Pr
η -Bu n-Pr 4-C £ H C -Pr
η -Bu n-Pr 3-Me 4-F i -Pr
C £ Me Ii H i -Pr
C £ Me 4-? H i -Pr
C £ Me 4-C £ H -Pr
57 Tabelle 1 (Forts.)
R ' R2 R3 R 4 i R5
Ci He 3-Me 4-F C -Pr
Ci He H H C -Pr
Γ O · ν/ «Ο He 4-F H C -Pr
Ci He 4-C i H C -Pr
Ci He 3-He 4-F i -Pr
Ci i-Pr H H i -Pr
Ci i-Pr 4-F H i -Pr
Ci i-Pr 4-C£ H i -Pr
C i i-Pr 3-He 4-F C -Pr- ·
Ci i-Pr H H C -Pr
Ci i-Pr 4-F H C -Pr
Ci i-Pr 4-C i H C -Pr
Ci i-Pr 3-He 4-F i -Pr
HeO He H H i -Pr
HeO Me 4-F H i -Pr
MeO He 4-C£ H i -Pr
HeO He 3-Me 4-F -Pr
58 Tabelle 1 (Forts.)
R ' R2 R3 R 4 C Rs
MeO He H H C -Pr
HeO Me 4-F H C -Pr
MeO- He 4-Cjg H C -Pr
MeO He 3-Me 4-F i -Pr
MeO i-Pr H H i -Pr
MeO i -Pr 4-F H i -Pr
HeO i-Pr 4-C£ H i -Pr
HeO i-Pr 3-Hc 4-F C -Pr
HeO i-Pr H H C -Pr-
HeO i-Pr 4-F H C -Pr
HeO i-Pr 4-C ί ' H C -Pr
HeO i-Pr 3-Me 4-F I -Pr
Me2N He H H i -Pr
Me2N He 4-F U i -Pr
Me2N He 4-C£ H i -Pr
Me2N He 3-He 4-F C -Pr
Me2N He H · H -Pr
R · Rz 5S (Forts.) Rs
2N He Tabelle 1 R 4 c-Pr
2N He R3 Il c-Pr
He 2Ν· He 4-F H c-Pr
He d Cd 4-Cd 4-F i-Pr
He d C SL 3-He H i-Pr
C d Cd H H i-Pr
C 4-F H
C 4-Cd
Cd CSL 3-He 4-F i-Pr
Cd Cd H H c-Pr
Cd Cd 4-F H c-Pr
Cd C (L 4-Cd H c-Pr
Cd Cd 3-He 4-F c-Pr
H Br H H i-Pr
H Br 4-F H i-Pr
H Br 4-C SL H i-Pr
H Br 3-He 4-F i-Pr
Br H Il c-Pr
Br 4-F· H c-Pr
Tabelle 1 (Forts.)
R ' R2 R 3 R* R5
H Br 4-C i H c-Pr
H Br 3-He 4-F c-Pr
H · Hex H H i-Pr
ι. Hex 4-F H i-Pr
H Hex 4-C jg H i-Pr
H Hex 3-He 4-F i-Pr
H Hex H H c-Pr
H Hex 4-F H c-Pr
H Hex 4-C jg H c-Pr.-
H Hex 3-he 4-F c-Pr
H -CH=CH2 H H i-Pr
H -CH=CH2 4-F H i -Pr
H -CH=CH2 4-C i H i-Pr
H -CH=CH2 3-He 4-F i-Pr
H -CH=CH2 H H c-Pr
H -CH=CH2 4-F H c-Pr
H -CII = CH2 4-C jß H c-Pr
28598
61 Tabelle 1 (Forts.)
R ' - R2 R3 R' C Rs
H CH=CHz 3-He 4-F i -Pr
PhCHz Ph H H i -Pr
PhCHz Ph 4-F H i -Pr
PhCHz Ph 4-C H Il i -Pr
PhCHz Ph 3-He 4-F C -Pr
PhCH2 Ph H H -Pr
PhCHz Ph 4-F H C- -Pr
PhCH2 Ph 4-C.0 ir η c- -Pr
PhCHz I Ph 3-He 4-F i - -Pr
2- naph thy I He H H i - -Pr
2- naph thy I Me 4-F H i - Pr
2- η a ρ h t h y I He 4-C£ H i - Pr
2- naph thy I Me 3-He 4-F c- Pr
2- naph thy I He H H c- Pr
2- naph thy I He 4-F H c- Pr
2- naph thy I He 4-C£ H c- Pr
2- naph thy He 3^-He 4-F Pr
28598Q
62 Tabelle 1 (Forts..)
R I I R2 R3 R 4 R5
3- Pyr idy I Me H H i-Pr
3- Pyr idy I He 4-F H i-Pr
3- Pyr •idy I He 4-C Jg H i-Pr
3- Pyr idy I He 3-He 4-F i-Pr
3- Pyr idy I Me H H c-Pr
3- Pyr idy I He 4-F H c-Pr
3- Pyr idy I He 4-C i H c-Pr
3- Pyr idy Me 3-He 4-F c-Pr
H H H H H-
H H 4-F H H
H H 4-C i H H
H H 3-He 4-F H
H H H H Me
H H 4-F H Me
H H 4-C i H Me
H H 3-Me 4-F Me
H H H H Et
63* Tabelle 1 (Forts.)
R ' R z R3 R4 R5
H H 4-F H Et
H H 4-C ί H Et
Η· H 3-Me 4-F Et
H H H H n-Pr
H H 4-F H n-Pr
H H 4-C £ H n-Pr
H H 3-Me 4-F n-Pr
H H H H n- Hex
H H 4-F H n- Hex
H H 4-C i H n- Hex
H H 3-Me 4-F n- Hex
H H H H -C(CHa)=CH2
H H 4-F H -C(CHa)=CHz
H H 4-C jß H -C(CHa)=CH2
H H 3-Me 4-F -C(CHa)=CH2
H H H H c- Hex
H H 4-F" H c-Hex
Tabelle 1 (Ports.)
R · R2 4 R3 R< Cy R5 pe η ta η yi
H H 4 A-CH Il Cy c-Hex pe η te η yi
H ίΙ 4 3-Me 4-F Cy c- Hex pe η te η yi
H H H H Cy clo-3- pe η te η yi
H H 4-F H clo-3-
H H 4-C i H clo-3-
H H 3-Me 4-F clo-3-
H . H H H Ph
H H 4-F H Ph
H H 4-Cjg H Ph··
H H 3-Me 4-F Ph
H H H H CH2Ph
H H 4-F H CH2Ph
H H 4-C£ H CH2Ph
H H 3-Me 4-F CH2Ph
H H -c-Pr H i-Pr
H H -c-Pr H c-Pr
H H -MeO H i-Pr
65 Tabelle 1 (Forts.)
R ' Rz R3 R4 Rs
H H 4-HeO H C-Pr
H H 4-N(He)2 : H c-Pr
H H 4-CF3 H c-Pr
H H 4-Ph H c-Pr
H H 4-OH H c-Pr
H H 4-OCH2Ph H c-Pr
H H 4-0SiMe3 H c-Pr
H H 4-CH2OH H c-Pr
H H 4-OCH2CH2 OMe H c-P-r
H H ..3,4- OCH2O- c-Pr
H H 3,4-CH=CH-CH=CH- c-Pr
66 Tabelle 1 (Forto.)
R ' η ζ R3 R * i R5
(CHz) 2CH(He)CII2 H H i -Pr
(CHz) zCH(Me)CHz 4-F H i -Pr
(CHz) zCH(Me)Cllz 4-C i H i -Pr
(CHz) zCH(He)CHz 3-Me 4-F C -Pr
(CH2) 2CH(Me)CH2 H H C -Pr
(CH2) zCH(He)CHz 4-F H . C -Pr
(CH2) 2CH(Me)CH2 4-Cjg H C -Pr
(CH2) 2CH(Me)CH2 3-He 4-F ί -Pr
(CH Z)2OCH2 H H i -Pr
(CH z)zOCHz 4:F H i -Pr
(CH Z)2OCH7 4-C i H i -Pr
(CH 2)2OCH2 3-Me 4-F C -Pr
(CH 2)20CHz H H C -Pr
(CH 2) ζOCH ζ 4-F H C -Pr
(CH Z)2OCH2 4-C£ H C -Pr
(CH 2)2OCH2 3-Me 4-F i -Pr
CHz) 2N(Me)CH2 H H -Pr
26598 O
67 Tabelle 1 (Forts.)
R T? 2 R3 RA R5
(CH2) ΙΛ 4-F H i-Pr
(CHz) 2N(Me)CHz 4-C Jg H i-Pr
(CHz) zN(Me)CHz 3-Me 4-F i-Pr
(CH1) 2N(Me)CH2 H . H c-Pr
(CH2) zN(Me)CHz 4-F H c-Pr
(CHz) 2N(Me)CHz 4-Cjg H c-Pr
(CH2) zN(Me)CHz 3-Me 4-F c-Pr
(CH zN(Me)CHz H H i-Pr
(CH z)zSCHz 4-F H i-Pr
(CH ζ) zSCHζ 4-Cjg H i-Pr
(CH Z)2SCH2 3-Me 4-F i-Pr
(CH z)zSCH2 H H c-Pr
(CH ζ) ζ S C H ζ 4-F H c-Pr
(CH z)zSCHz 4-C£ H c-Pr
(CH z)zSCH2 3-Me 4-F" c-Pr
2)2SCH2 H H i-Pr
CH=CH-CH=CH 4-F H i-Pr
CH=CH-CH=CH
28598 O
68 Tabelle 1 (Forts.)
R '-— R2 R3 R 4 R5
CH=CH-CH=CH 4-Cjg H i-Pr
CH=CH-CH=CH 3-Me 4-F i-Pr
CH=CH-CH=CH H H c-Pr
CH=CH-CH=CH 4-F H c-Pr
CH=CH-CH=CH 4-C I H c-Pr
CH=CH-CH=CH 3-He 4-F c-Pr
(CH2)4 H H i-Pr
(CH2)4 4-F H i-Pr
(CHa)4 •4-C i H i-Pr
(CHz)4 3-He 4-F i-Pr
(CH2)4 H H c-Pr
(CH2)4 4-F H c-Pr
(CH2)4 4-C i H c-Pr
(CH2)4 3-Me 4-F c-Pr
(CH2)3 H H i-Pr
(CHz)3 4-F H i-Pr
(CH2)3 4-C ί H i-Pr
255980
69 Tabelle 1 (Forts.)
R · R * R3 R* R5
(CH, :)3 3-Me 4-F i - Ρί
(CH2 :)» H H ο- Pr
(CH2 )3 4-F H c-Pr
(CH2 )3 4-C SL H c-Pr
(CH2 )3 3-Me 4-F c-Pr
(CH2 )s H H i-Pr
(CH2 )s 4-F H i-Pr
(CH2 )s 4-C SL H i-Pr
(CH2 )s 3-Me 4-F i-Pr
(CH2 )s H H c-Pr
(CH2 )s 4-F H c-Pr
(CH2 )s 4-C£ H c-Pr
(CH2 )s 3-Me 4-F c-Pr
(CH 2 ) 2 C H (C SL ) ICH2 H H i-Pr
(CH 2 ) 2 C H (C H) CH2 4-F H i-Pr
(CH 2)zCH (C SL ) CH2 4-C SL H i-Pr
(CH i)*CH (C Si ) CH2 3-Me 4-F i-Pr
70 Tabelle 1 (Forts.)
R ' zCH - R Z R3 R' i R5
(CH2) zCH (Ph) CHz H Il ι -Pr
(CHz) zCH (Ph) CHz 4-F H i -Pr
(CHz) zCH (Ph) CH2 4-C £ H i -Pr
(CHz) (Ph) CH2 3-He 4-F Pr
Feiner können pharmazeutisch akzeptable Salze, wie Kaliumsalze, 1/2 Calciumsalze, Ester, wie Methyloster, n-Propylester, Isopropylester, Cyclopropylester, n-Butylester, Isobutylester, sek.-Butylester, tert»-Butylester, n-Pentylester, Isopentylester und n-Hexylester, oder Ammoniumsalze oder Trimethylaminsalze dieser Verbindungen auf gleiche Weise hergestellt werden.
28598
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen hohe Hemmwirkung gegen die Cholesterin-Biosynthesejbei der HMG-CoA-Reduktase als geschwindigkeitsbestimmendes Enzym wirkt. Das geht aus den Testergebnissen hervor, die nachfolgend angegeben werden. Die Verbindungen sind somit in der Lage, die Menge des im Blut als Lipoprotein vorliegenden Cholesterins niedrig zu halten oder zu reduzieren. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind somit brauchbar als Heilmittel gegen Hyperlipidämie, Hyperlipoproteinämie und Atherosklerose.
Sie können zu verschiedenen, geeigneten Formulierungen formuliert werden, je nach der Art der Verabreichung. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können verabreicht werden in Form dor freien Säuren oder in Form von physiologisch hydrolysierbaren und akzeptablen Estern oder Lactonen oder in Form von pharmazeutisch akzeptablen Salzen.
Die pharmazeutischen Mittel der vorliegenden Erfindung v/erden vorzugsweise oral verabreicht,_ und zwar in Form der erfindungsgemäßen Verbindung selbst cder in Form von Pulvern, Granulaten, Tabletten oder Kapseln, die formuliert wurden durch Vermischen der erfindungsgemäßen Verbindung mit einem geeigneten, pharmazeutisch akzeptablen Träger einschließlich einem Bindemittel, wie Hydroxypropy!cellulose, Sirup, Gummiarabikum, Gelatine, Sorbit,
Tragantgummi, Polyvinylpyrrolidon oder CMC-Ca, einem Streckmittel, wie Lactose, Zucker, Maisstärke, Calclumphosphat, Sorbit, Glycin oder kristallinem Cellulosepulver, einem Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Talkum, Polyethylenglykol oder Silica, und einem Sprengmittel, wie Kartoffelstärke.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf solche für orale Verabreichung beschränkt und können auch für parenterale Verabreichung anwendbar sein. Beispielsweise kann die Zusammensetzung in Form von z.B. einem Suppositorium verabreicht werden, formuliert unter Verwendung von öligem Basismaterial, wie Kakaobutter, Polyethylenglykol, Lanolin oder Fettsäuretriglycerid, einer transdermalen, therapeutischen Basis, formuliert unter Verwendung von flüssigem Paraffin, weißer Vaseline, einem höheren Alkohol, Macrogol-Salbe, hydrophiler Salbe oder Hydrogel-Basismaterial, einer Injektionsformulierung, formuliert unter Verwendung von einem oder mehreren Materialien, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylenglykol, Hydro-gel-Basismaterlal, destilliertem Wasser, destilliertem Wasser für Injektionszwecke und einem Streckmittel, wie Lactose oder Maisstärke, oder einer Formulierung für die Verabreichung durch inuköse Membranen, wie eine okulare, muköse Membran* eine nasale, muköse Membran und eine orale, muköse Membran.
Ferner kann man die Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit basischen lonenaustauschharzen kombinieren, die in der Lage sind, Gallensäuren zu bilden, und dennoch xiicht durch den gastrointestinalen Trakt absorbiert werden.
Die tägliche Dosis der Verbindung der Formel I beträgt 0,05 bis 500 mg, vorzugsweise 0,5 bis 50 mg, für einen Erwachsenen. Die Verbindung wird 1 bis 3 Mal pro Tag verabreicht. Die Dosis kann selbstverständlich variieren in Abhängigkeit von dem Alter, dem Gewicht oder dem Krankheitszustand des Patienten.
Die Verbindungen der Formeln II bis IX sind neu und stellen wichtige Zwischenprodukte für die Herstellung der Verbindungen der Formel I dar. Folglich bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf die Verbindungen der Formeln II bis IX sowie auf die Verfahren zu ihrer Herstellung.
Ausführvngsbelsplel;
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Tertbeispielen für die pharmakologischen Aktivitäten der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, anhand von Präparationsbeispielen und Formulierungsbeispielen näher erläutert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung durch diese speziellen Beispiele nicht beschränkt wird.
PharmakoIogisehe Testbeispiele
Test A: Inhibierung von Cholesterin-Biosynthese aus Acetat in vitro
Eine Enzymlösung wird hergestellt aus der Leber von männlichen Wistar-Ratten, die zur Sammlung von Galle mit einer Kanüle versehen sind und Galle über einen Zeitraum von 24 Stunden abgeben. Die Leber wird im Halbdunkel herausgeschnitten und Mikrosom und über Standfraktion, die mit 40- bis 80%iger Ammoniumsulfatlösung gefällt werden
28598
kann (sup-Fraktion), werden aus Leberhomogenat hergestellt gemäß der modifizierten Methode von Knauss et al.; M.Kuroda et al., Biochim. Biophys.Acta, 489, 119 (1977). Für den Assay der Cholesterin-Biosynthese wird Mikrosom (0,1 mg Protein) und sup-Fraktion (1,0 mg Protein) 2 h bei 370C in 200 /ul der Reaktionsmischung, enthaltend ATP; 1 mM, Glutathion; 6 inM, Glucose-1-phosphat; 10 mM, NAD; 0,25 mM, NADP; 0,25 mM, CoA; 0,04 mM und 0,2 mM [2-1\:]-Natriumacetat (0,2 /uCi) mit 4/ul der Testverbindungslösung, aufgelöst in V/asser oder Dime thy Is ulf oxid, , inkubiert. Um die Reaktion zu stoppen und eine Verseifung herbeizuführen, wird 1 ml 15%ige EtOH-KOH dem Reaktionssyetem zugesetzt und 1 h bei 750C erhitzt. Nichtverseifbare Lipide werden mit Petrolether extrahiert
14 und die einverleibte C-Radioaktivität wird gezählt. Die He:nmaktivität der Verbindungen wird als IC50 angegeben.
Test B: Hemmung der Cholesterin-Biosynthese in Kulturzellen
Hep G2-Zellen aus der über 5. Passage werden auf 12 Brunnenplatten (well plates) ausgesät und mit Dulbecco's modifiziertem Eagle(DME)-Medium, enthaltend 10% fetales ^ Rinderserum (FBS) bei 370C, 5% CO2, inkubiert, bis die Zellen während etwa 7 Tagen konfluieren. Die Zellen werden dem DME-Medium, enthaltend 5% Lipöprotein-Defizientserum (LpDS), hergestellt durch die Ultrazentrifugiermethode,während mehr als 24 h ausgesetzt. Vor dem Assay wird das Medium geändert auf 0,5 ml frisches 5&Lges LpDS, enthaltend DME, und 10/ul der Testverbindungslösung, aufgelöst in Waiser oder DMSO, werden zugesetzt. 0,2/uCi von [2- C]-i^briumacetat (20/Ul) werden zum
Zeitpunkt O Stunden (B-1) oder 4 Stunden (B-2) nach Zugabe der Verbindungen zugesetzt. Nach weiteren 4 h Inkubation mit [2- C)-Natriumacetat wird das Medium entfernt und die Zellen werden mit phosphatgepufferter Salzlösung (PBS), gekühlt auf 40C, gewaschen. Die Zellen werden mit einem Gummischaber zusammengekratzt und in Rohren mit PBS gesammelt und mit 0,2 ml 0,5N KOH bei 370C verdaut. Aliquote des Verdauungsprodukts werden für die Proteinanalyse verwendet und der Rest wird mit
1 ml 15% EtOH-KOH 1 h bei 750C verseift. Nicht-verseifbare Lipide werden mit Petrolether extrahiert und die ^-Radioaktivität wird gezählt. Die Zählungen wurden durch Zellprotein überprüft und mit DPM/mg Protein angezeigt. Die Hemmwirkung der Verbindungen wird als IC50 angegeben.
Test C: Hemmung der Cholesterin-Biosvnthese in vivo
Männliche Sprague-Dawley-Ratten mit einem Gewicht von etwa 150 g werden mit normalem Purina-Futter und Wasser ad libitum gefüttert und einem 12 h Licht/12 h Dunkelheit-Beleuchtungsmuster (14 Uhr bis 2 Uhr dunkel) ausgesetzt, bevor sie für den in vivo-Test zur Bestimmung der Cholesterin-Biosynthesehemmung verwendet werden. Die Tiere werden In Gruppen aufgeteilt, bestehend aus 5 Tatten, und zwar so, daß ein durchschnittliches, mittleres Körpergewicht in jeder Gruppe vorliegt. Testverbindungen mit Dosismengen von 0,02 bis 0,2 mg/kg Körpergewicht (0,4 ml/100 g Körpergewicht) werden in Wasser aufgelöst oder in 0,5% Methy!cellulose suspendiert und
2 bis 3 h vor der Mitte der Dunkelperiode (20 Uhr) oral verabreicht, d.h. während die Cholesterin-Biosynthese bei Ratten ein Maximum erreicht. Zur Kontrolle wird Rat-
ten lediglich Wasser oder Vehikel oral verabreicht. Zum Zeitpunkt 90 min nach der Probenverabreichung wird den Ratten intraperitoneal 10/uCi [2- C)-Natriumacetat in ; einem Volumen von 0,2 ml/Ratte injiziert. 2 h später ; werden Blutproben entnommen und das Serum wird sofort I abgetrennt. Die Gesamtlipide werden gemäß der Methode von Folch et al. extrahiert und mit EtOH-KOH verseift. Nicht-verseifbare Lipide werden mit Petrolether extrahiert und die Radioaktivität, die den nicht-verseifbaren Lipiden einverleibt wurde, wird gezählt.
Die Hemmaktivität wird angegeben als Prozent Abnahme der Zählungen in den Testgruppen (DPM/2 ml Serum/2 h) gegenüber derjenigen in der Kontrollgruppe.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen wird die Hemmwirkung auf die Cholesterin-Biosynthese, bei der HMG-CoA-Reduktase als geschwindigkeitsbestimmendes Enzym dient, mit den obigen Tests A und B gemessen. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2, 3-1 und 3-2 gezeigt.
Die chemische Struktur der Referenzverbindung ist wie folgt:
CS-514
0H
IC50 von CS-514 in Test A beträgt 9,0 χ 1O"9 M/l.
Die relativen Aktivitäten der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, bezogen auf die Aktivitäten von CS-514 im Test A, die als 1 bewertet werden, sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2-2 Relative Aktivitäten im Test A
Erfindungsgemäße Relative Verbindung Aktivitäten
1-5-1 0,55
1-1-1 0,50
1-5-2 0,51
1-5-5 0,31
1-5-6 4,1
1-5-7 0,36
1-5-8 0,32
1-5-9 2,9
1-5-10 υ,21
IC50 von CS-514 in Test B-1 beträgt 1,37 x 10"6 M/l.
Die relativen Aktivitäten der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, bezogen auf die Aktivitäten von CS-514 im Test B-1, die als 1 bewertet werden, sind in Tabelle 3-1 gezeigt.
Tabelle 3-1 Relative Aktivitäten im Test B-1 Erfindungsgem.Verbindung Relative Aktivitäten
1-5-1 152
1-1-1 196
1-5-2 76
II-2 152 1-5-4 1,4
1-5-5 62
1-5-6 152 1-5-11 - 60
Ferner werden die bei Test B-1 ermittelten Hemmaktivitäten der erfindungsgemäßen Verbindungen bei einer Konzentration von 1,0 χ 10 M/l in Tabelle 3-2 gezeigt.
Tabelle 3-2 Hemmaktivitäten der erfindungsgemäßen Verbindungen bei einer Konzentration von 1,0 χ 10~6 M/l in Test B-1
Erfindungsgemäße Verbindung Relative Aktivitäten
1-5-3 46,8
1-5-4 48,2
1-5-5 69,8
1-5-7 64,1
1-5-8 63,6
1-5-9 62,4
1-5-10 53,6
Ergebnisse der Bestimmung der Hemmaktivitäten in Test C
Die prozentuale Abnahme der Zählungen nach der oralen Verabreichung von 0,2 mg/kg der Verbindung 1-5-11 und 1-3-11 beträgt 65% bzw. 68%, bezogen auf den gemessenen Wert dfr Kontrollgruppe. Die prozentuale Abnahme der Zählurgen nach der oralen Verabreichung von 0,2 mg/kg CS-51+ beträgt unter den gleichen Bedingungen 34%. Aus den vorstehenden Ergebnissen wird deutlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber der Bezugsverbindung CS-514 bei den Tests A, B-1 und C äquivalente oder überlegene Aktivität zeigen.
Teat D: Akute Toxizltät
Eine O,5#ige CMC-Suspension einer Testverbindung wird männlichen ICR-Mäusen (Gruppe von drei Mäusen) oral verabreicht. Die akute Toxizität wird bestimmt auf der Grundlage der Mortalität nach 7 Tagen. Bei den Verbindungen 1-5-1t 1-5-2, 1-5-8, 1-5-9 und 1-5-10 der vorliegenden Erfindung ist die Mortalität 0%, selbst wenn die Verbindungen jeweils in einer Menge von 1000 mg/kg oral verabreicht werden.
Beispiel 1
Ethyl-(E)-7-[3l-ethyl-4l-(4"-fluorphenyl)-2'-methyl-6'-(!»methylethylJthieote^bJpridi^ll^Sdi hydroxyhept-6-enoat (Verbindung 1-1-1)
Diese Verbindung wird durch eine Synthese hergestellt, umfassend die folgenden Reaktionsstufen Beispiel 1-a0 bis Beispiel 1-b.
Beispiel 1-aQ
Ethyl-3-ethyl-4-(4'-fluorphenyl)-2-methyl-6-(1'-methylethyl) -thieno [2 ,3-b ]pyrldin-5-yl-carboxylat (Verbindung VII-D
Diese Verbindung wird gemäß der in J.Heterocycl.Chem., 4, 565 (1967) beschriebenen Methode hergestellt.
Man löst 15,1 g (57,3 mMol) 2-Amino-4-ethyl-3-(4'-fluor benzoyl)-5-methylthiophen [hergestellt nach der in J. Med.Chem., 17» 624 (1974) beschriebenen Methode], 9,07g (57,3 mMol) Ethylisobutylacetat und 0,6 ml konz.Schwefelsäure in 60 ml Eisessig und erhitzt die Lösung 5 h bei 1200C.
Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und allmählich mit einem kalten Gemisch von 90 ml konz. wäßrigem Ammoniak und 300 ml Wasser versetzt. Die dabei erhaltene, ölige Substanz wird mit Ethylacetat extrahiert, mit Wasser und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand der Silicagel-Säulenchromatographie unterworfen (Elutionsmittel/ Hexan/Ethylacetat = 10/1), wobei man das reine angestrebte Produkt erhältj Ausbeute 7,02 g (32#); Fp.121 bis 1220C.
Beispiel 1-a
3-Ethyl-4-(4'-fluorphenyl)-S-hydroxymethyl^-methyl-o-(1«-methylethvl)-thlenoΓ2,3-bIpyrldin (Verbindung VI-1)
6,83 g (17,7 mMol) Verbindung VII-1 werden in trockenem Toluol unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst und in einem Eisbad auf O0C gekühlt. Zu dieser Lösung gibt man tropfenweise 44 ml einer 16 gew.ftigen Diisobutylaluminiumhydrid-Toluol-Lösung und rührt die Mischung 2 h bei O0C. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie das vollständige Verschwinden der Verbindung VII-1 angezeigt wurde, gibt man eine gesättigte, wäßrige Ammoniumchloridlösung bei O0C zur Beendigung der Reaktion zu. Die Reaktionsmischung wird mit Diethylether versetzt und die organische Schicht abgetrennt. Die gelierte Substanz wird durch Zugabe einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung verdünnt und erneut mit Ethylether extrahiert. Die Ethylether-Extrakte werden vereinigt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der Ex-
trakt wird filtriert und das Lösungsmittel abdestilliert; man erhält die schwach-gelbe, angestrebte Verbindung; Ausbeute 5,62 g (88#); Fp. 188 bis 1910C
Beispiel 1-b
3-Ethyl-4- (4 · -f luorphenyl) -2-methyl-6-( 1 · -methylethyl) thieno[2,3-b ]pyridin-5-yl-carboxyaldehyd (Verbindung V^iJ
5,16 g (23,9 mMol) Pyridiniumchlorchromat, 0,92 g wasserfreies Natriumacetat und 5,48 g (16,0 mMol) Verbindung VI-1 werden in 40 ml trockenem Dichlormethan suspendiert. Die Reaktionslösung wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit Diethylether versetzt und die löslichen Substanzen werden extrahiert. Diese Arbeitsweise wird einige Male wiederholt. Die Etherschichten werden vereinigt und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird der Silicagel-Säulenchromatographie unterzogen (Elutionsmittel: Chloroform); man erhält die weiße angestrebte Verbindung; Ausbeute 4,73 g (8796); Fp. 157 bis 1600C.
Beispiele 1-c und 1-d
(E)-3-[3l-Ethyl-41-(4»-fluorphenyl)-2'-methyl-6l-(1»- methylethyl) -thieno [2,3-b ]pyridln-5' -yl ]-propenaldehyd
(Verbindung VI-D
Beispiel I-c
Man löst 14,6 g (43,1 mMol) cis-1-Ethoxy-2-(tri-n-butylstannyl)-ethylen in 150 ml trockenem Tetrahydrofuran und kühlt die Lösung auf -780C unter einer Stickstoff atmosphäre. Diese Lösung wird tropfenweise mit
285 98 Ö
einer 15 gew.ftJLgen n-Butyllithium-n-Hexan-Lösung versetzt. Die Mischung wird 20 min gerührt und dann wird eine Lösung von 4,60 g (13,5 mMol) Verbindung V-1, gelöst in 50 ml trockenem Tetrahydrofuran, zugetropft. Die Reaktionsmischung wird 1 h bei -780C gerührt, dann werden 10 ml einer gesättigten Ammoniumchloridlösung zugesetzt, um die Reaktion zu beenden. Die organische Schicht wird mit Diethylether extrahiert. Der Etherextrakt wird mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand einer Flüssigkeitstrennung zwischen η-Hexan und Acetonitril unterworfen. Die Acetonitrilschicht wird unter vermindertem Druck destilliert, um im wesentlichen reine Verbindung IV-1 zu erhalten.
Beispiel 1-d
Man löst die in Beispiel 1-c erhaltene Verbindung IV-1 in 70 ml Tetrahydrofuran und gibt dazu 20 ml Wasser und 3 g p-Toluolsulfonsäure. Die Mischung wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wird sorgfältig mit wäßriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Dann wird Diethylether zugesetzt und die Extraktion einige Male durchgeführt« Der Extrakt wird mit gesättigter, wäßriger Natriumcnloridlösung-gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird der Sllicagel-Säulenchromatographie unterzogen (Elutionsmittel: Ethylactat/n-Hexan =1/9, Vol/Vol); man erhält die angestrebte Verbindung als gelbe Substanz; Ausbeute 3,83 g (7790); Fp.111 bis 1120C.
Beispiel 1-e
Ethyl-(E)-7-[3'-ethyl-4l-(4"-fluorphenyl)-2«-methyl-6!- (1 »-methylethyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5'-yl ]-5-hydroxy-3-oxohept-6"enoat (Verbindung .11-1)
1,67 g 60961 ges Natriiimliydrid werden mit η-Hexan gewaschen, unt'vr einem Stickstoff strom getrocknet und dann in 200 ml trockenem Tetrahydrofuran suspendiert. Die Suspension wird unter einer Stickstoffatmosphäre auf O0C abgekühlt und tropfenweise mit 5,13 ml (40,3 mMol) Ethylacetoacetat versetzt. Die Mischung wird 15 min gerührt. Dann setzt man tropfenweise 25,3 ml (40,3 mMol) einer 15 gew.96igen n-Butyllithium-n-Hexan-Lösung zu und rührt das Gemisch 30 min. Ferner tropft man eine Lösung von 3,70 g (10,1 mMol) Verbindung III-1, gelöst in trockenem Tetrahydrofuran, zu und rührt die Mischung 15 min. Die Reaktionsmischung wird bei O0C mit 10 ml gesättigter, wäßriger Ammoniumchloridlösung versetzt und das Gemisch dreimal mit Diethylether extrahiert. Die Etherlööung wird mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird der Silicagel-Säulenchromatographie unterzogen (Elutionsmittel: Chloroform); man gewinnt die schwach-gelbe angestrebte Verbindung; Ausbeuta 5,00 g (9996); Fp.85 bis 880C.
Beispiel 1-f
Ethyl-(E)-7-[3'-ethyl-4«-(4"-fluorphenyl)-2·-methyl-6'-(1»-methylethyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-enoat (Verbindung 1-1-1)
Man löst 3,06 g (6,15 mMol) Verbindung II-1 in 40 ml Ethanol unter einer Stickstbffatmosphäre und kühlt das
Gemisch auf O0C. Dann gibt man 700 mg (18,5 mMol) Natriumborhydrid zu und rührt die Mischung 1 h. Durch Zugabe einer 1Obigen wäßrigen Chlorwasserstoffsäure-Lösung wird die Mischung sorgfältig neutralisiert und dann dreimal mit Diethylether extrahiert. Die Diethyletherlösung wird mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Das verbleibende öl wird durch Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Ethanol/Chloroform = 3/97, Vol/Vol); man erhält das weiße angestrebte Produkt; Ausbeute 2,62 g (85%);Fp.1O1 bis 1050C.
Beispiel 2
Natrium-(E)-7-[3f-ethyl-4·-(4"-fluorphenyl)-2'-methyl-6 · -(1»-methylethyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5·-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-enoat (Verbindung I-5-1)
Man löst 600 mg (1,20 mMol) Verbindung 1-1-1 in 5 ml Ethanol und tropft dazu 2,40 ml einer 0,5N wäßrigen Natriumhydroxidlösung. Die Mischung wird 15 min bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird Ethanol unter vermindertem Druck abdestilliert, 7 ml Wasser werden zugegeben und das Ganze wird mit Diethylether extrahiert. Die wäßrige Schicht wird gefriergetrocknet; man erhält ein hygroskopisches, weißes Pulver; Ausbeute 570 mg (96#); Fp. 263 bis 2670C
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1-aQ werden die Verbindungen VII-2 bis VII-11 hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Tabelle 2
\r——r
•Α λ/^ιι -
CO2R
2 I
Verbind. R1 R7 R3 R* Rs
I
Fp. (0C)
He 4-F H i-Pr Et Ph 4-F H i-Pr Et
W- 2 H VI- 3 H
VI - 4 Ph He 4-F H i-Pr Et
VI - 5 H i-Pr 4-F H i-Pr Et
VI- 6 - (CH2)4- 4-F H i-Pr Et
VI- 7 Et He 4-F H c-Pr He
VI- 8 -(CHz)3- 4-F H i-Pr Et
VI- 9 -(CH2)3- 4-F H c-Pr He
VI-IO- (CHz)5- 4-F H c-Pr He
VI-Il H H 4-F H c-Pr He
97- 98 109-101 137-138
63- 65 126-127 168-169 142-144 168-170
137-138
H-NMR der Verb. VII-IO (CDCl3) S ppm
0.9-1.4(«,6H), 1.5-2.Km,6H), 2. 7-3. 3 (η. 3H),
3.4ff(s,3H), 6.9-7.2 Cm,4H)
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1-a werden die Verbindungen VI-2 bis VI-11 hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 3
• R
CH2OH
Verbindung
R1 R2 R
Fp.(eC)
VI - 2 H ) • He He 3 - H 4-F H i -Pr 157-158
VI - 3 H Ph 3 - 4-F H i -Pr 205-208
VI - 4 Ph ) He S - 4-F H i -Pr 211-212
VI - 5 H ) i-Pr 4-F H i -Pr 149-152
VI C -(CH2 ) 4 - 4-F H i -Pr 145-147
VI - 7 Et 4-F H C -Pr 118-120
VI ρ -(CH2 4-F H i -Pr 139-140
VI - 9 -(CH2 4-F H C -Pr
VI -10 -(CH2 4-F H C -Pr
VI -11 H 4-F H C -Pr 169-170
133-135
H-NMR der Verb. VI-9 (CDCl3) S ppm 0.9-1.3 (m. 4H) . 1.7-1.9Gn1IH)1 2.0-2. 6(m. 5H), 2.7-3. Km1 2H)1 4 . 59 (bs, 2H). 6. 9-7. 2 (m, 4H)
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1-b werden die Verbindungen V-2 bis V-11 hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Verbindungen sind in dor folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle 4
R3 R4
R1
CKO
Verbindung
Fp .
V - 2 H He He 3 - H 4- F H i -Pr 147- 148
V - 3 H Ph 3 - 4- F H i -Pr 158- 160
V - 4 Ph He S - 4- F H i -Pr 172.5- 173
V - 5 H i-Pr 4- F" H i -Pr 140- 143
V -(CH2) 4 - 4- F H i -Pr 181- 182
V - 7 Et 4- F H C -Pr 174- 176
V - 8 -(CH2) 4- F H i -Pr 138- 139
V - 9 -(CH2) 4- F H C -Pr 145- 146
V -10 -(CH2) 4- F H C -Pr 176- 178
V -11 H 4- F H C -Pr 133- 135
2 8 5 9 8
Auf gleiche Weise wie in den Beispielen 1-c und 1-d werden die Verbindungen III-2 bis III-11 hergestellt. Die physikalischen Eigenschäften der dabei erhaltenen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt,
Tabelle 5
' R3
CHO
Verbindung; R
R4 R
Fp-(0C)
DI - 2 H He 3 - H 4-F H i-Pr Oil
DI - 3 H Ph 3 - 4-F H i-Pr 197-200
DI - 4 Ph He 5 - 4-F H i-Pr 166-167
.-1Π - 5 H i-Pr 4-F H i-Pr 130-133
"'DI - 6 -(CH2) 4-F H i-Pr 170-172
DI - 7 Et He 4-F H c-Pr 136-138
DI - 8 -(CH2) 4-F H i-Pr 139-143
m - 9 -(CH2) 4-F H c-Pr 172-175
DI -10 -(CH2) 4-F H c-Pr 167-169
DI -11 H 4-F H c-Pr 125-127
89 H-NMR der Verb. ΠΙ-2 (CDCl,) δ ppm
1.33(d, J = 7Hz,6H), 2. 48_(d, J=IHz, 3H), 3. 38 (neptaiett,
J=7Hz,lH), 5.87(dd,J=16Hz,J=8Hz,lH), 6.40 Cd1J = IHz1IH)1 7.0-7.6((MH)1 7.43 (d,J=16Hz, IH), 9.31 (d.J-8HZ.IH)
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1-e werden die Verbindungen II-2 bis 11-11 hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 6 0
R3 R< U CO2R12
OH
Verbindung
R1 R
R5 R12 Fp.(0C)
Π - 2 H Me 4-F H i-Pr Et 102-106
Π - 3 H Ph 4-F H i-Pr Et 115-117
Π ~ 4 Ph He 4-F H i-Pr Et 109-111
Π - 5 H ί.-Pr 4-F H i -Pr Et 82- 85
Π - 6 - (CH2),. 4-F H i-Pr Et 104-107
Π - 7 Et He 4-F H c-Pr Et —
Π - 8 -(CH2)3- 4-F ,...H- i-Pr Et 106-108
Π - 9 -(CHz)3- 4-F _ H c-Pr Et —
Π -10 -(CHa)5. 4-F~ H c-Pr Et —
Π -11 HH 4-F H c-Pr Et —
H-NMR der Verb. II-7 (CDCl3) δ ppm 0. 62(t, J = 7Hz,3H), 0.8-1. 4 (m, 4H) , 1.24U, J = 7Hz, 3H), 1.9-2.5(m,3H). 2.52(s,3H), 2.66(d,J=7Hz, 2H), 2.8-3.0(m, IH), 3.55(s,2H), 4.32 (q,J = 7Hz, 2H), 4..5-4.8Cm1IH), 5.64 (dd,J = 16Hz,J = 6Hz,IH), 6.49(dd,J-16H2,J = lHz,lH), 7.1-7.4(m,4H)
H-NMR der Varb. Π-9 (CDCl3) δ ppm 0.8-1.4(m,4H) , 1.25U, J = 7Hz.3H),1.9-2.3 (m.6H) ,
2. 49(d,J = 6Hz,2H), 2.6-3.1 (m,2H), 3.36(s,2H), 4.13(q,J = 7Hz,2H), 4.3-4.7 (m,IH), 5.48(dd. J = 16Hz,J = 6Hz,lH), 6.48 (dd,J = 16Hζ,J = IHz, IH), 6.9-7.2(m,4H)
H-NMR der Verb. Π-10 (CDGl3) δ ppm 0.8-1.4(m, 6H), 1.25U, J = 7Hz, 3H) , 1.5-2.1 (m,7H) , 2.l-2.4(m, IH), 2.48(d,J=6Hz,2H), 2.6-2.9(n. 2H), 3.35(s,2H), 4.11 (q,J = 7Hz,2H), 4.3-4.7 (ei, IH), 5.43(dd,J«16Hz,J=6Hz,lH), 6.31 (dd. J = 16Hz1J=IHz1IH), 6.9-7.2(m,4H)
H;:NMR der Verb. 11-11 (CDCl3) δ ppm 0.8-1.4 (in, 4H), 1. 24 (t>J-7Hz, 3H), 2.0-2.4(n, IH)...
2.5Hd,J = 6Hz,2H), 2.7.-3.Km1IH), 3. 36 (s. 2H)',' 4.12(q,J«7Hz.2H), 4.3-4.7(m,IH), 5.43(dd,J = 16Hz1J = 6Hz1 IH) , 6.57 (dd,J = 16Hz,J = IHz1IH) , 6.69 (d.J = 6Hz, IH)1 6.9-7.2U15H)
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1-f werden die Verbindungen 1-1-2 bis 1-1-11 hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 7
CO2R'2
fT ^R
Verbindung
R1 R2 R3 R4 R5 R12 Fp.(0C)
I -1-2 H Me 4-F H i -Pr Et öl I -1-3 H Ph 4-F H i-Pr Et 115-119 I -1-4 Ph He 4-F H i-Pr Et 81- 86 I -1-5 H i-Pr 4-F -H i-Pr Et 88- 91 I -1-6 -(CH2),- 4-F H i-Pr Et 124-127 I -1-7 Et He 4-F H c-Pr_ Et 105-108 I -1-8 -(CHz)3- 4-F H i-Pr Et 130-133 I -1-9 -(CH2J3- 4-F H c-Pr Et — I -1-10 -(CHz)5- 4-F H c-Pr Et — I -1-11 H H 4-F H c-Pr Et —
92 . ί. H-NMR der Verb. 1-1-2 (CDClJ δ ppm
«J
1.29(t.J-7Hz,3H), 1.31(d,J = 7Hz,6H), 1.4-1.9 ( .2H), 2.3-2.6(«,2H)1 2'. 50(d, J=lHz,3H), 3.1-3.8(m,3H). 3.8-4.6(m,2H), 4.19(q,J = 7Hz, 2H)1 5.1-5.5Cm1IH), 6.49Cd1J=IHz1IH)1 6.6-7.3(m,5H)
H-NMR der Verb. . 1-1-9 (CDClJ δ ppm. 0.8-1.7(m,8H), 1.29(t,J = 7Hz,3H),1.9-2.5(m,6H) , 2.8-3.1 (m.2H), 3.4-3.7Cm1IH)1 3.8-4.5(m,2H), 4.18(q,J=7Hz,2H). 5.4-5.8Cm1IH), 6.9-6.7(m, IH), 7.0-7.3(m,4H)
H-NMR der Verb, i-i-io (CDClJ δ ppm 0.8-1.4Cm16H), 1.28(t.J-7HZ.3H),1.S-1.8(a. 4H) 1.8-2.Km1SH), 2. 2-2. 6 (m, 4H>, 2.7-3.1Cm1SH)1 3.5-3.7Cm1IH), 4.0-4.4(m,2H)1 4.18(q,J = 7Hζ, 2H), 5.4-5.7Cm1IH), 6.3-6.6Cm1IH), 7.0-7.3 (m.4H)
H-NMR der Verb, i-i-n (cdcij δ ppm 0.8-1.5Cm1SH)1 1.28(t,J=7Hz,3H),1.6-2.0(m,IH),
2.l-2.6(m,4H). 3.6-3.9im,lH). 4.0-4.7 Cm.4H), 5.3-5.7Cm1IH)1 6.5-6.9"(m',2H), 7. 0-7.4 Cm, 5H)
93
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 2 werden die Verbindungen 1-5-2 bis 1-5-11 hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle 8
CO2R
I Z
R2' "S" "N
R1 R2 R3 R4 R5 - c-Pr R'2 Fp. CC)
Verbindung
I -5-2 H Me 4-F H i-Pr i-Pr Na 228-235
(Zers.)
I -5-3 H Ph 4-F H i -Pr c-Pr Na 209-214
(Zers.)
I -5-4 Ph Me 4-F H i-Pr c-Pr Na 286-2*89
(Zers.)
I -5-5 H i -Pr 4-F H i -Pr c-Pr Na 218-223
(Zers.)
I -5-6 -(CH2) 4 - 4-F H i-Pr Na 222-227
(Zers.)
I -5-7 Et Me 4-F H Na 212-216
(Zers.)
I -5-8' -(CH2) 3 - 4-F H Na 209-213
(Zers.)
I -5-9 - (CHz) 3 - 4-F H Na 210-217
(Zers.)
I -5-10 -(CH2) 5 - 4-F -H Na 242-248
(Zers.)
I -5-11 H H 4-F H Na 249-253
Beispiel 3
(E) -trans-6- [2 '-^"-Cyclopropyl-^'- (4wl-fluorphenyl) thieno[2,3-b]pyridin-5"-yl)-ethenyl]-4-hydroxy-3,4,5,6-tetrahydro-2H-pyran-2-on (Verbindung 1-3-11)
Verbindung 1-1-11 wird in Ethanol mit verdünnter, wäßriger Natriumhydroxidlösung unter Bildung der entsprechenden Carbonsäure hydrolysiert (Verbindung 1-2-11). Ferner wird die Carbonsäure azeotrop in Toluol dehydratisiert oder in Dichlormethan unter Verwendung von N-Cyclohexyl-N'-(2·-methylmorpholinoethyl)-carbodiimidp-toluolsulfonat bei Raumtemperatur dehydratisiert, um das angestrebte Lacton (Verbindung 1-3-11) zu erhalten. Das rohe Lacton wird durch Umkristallisation aus Ethylacetat gereinigt, wobei man das reine Translacton erhält} Fp. 203 bis 2050C.
Formulierungsbeispiel 1 Tabletten
Verbindung 1-5-6 I1Og
Lactose 5,0 g
kristallines Cellulosepulver 8,0 g
Maisstärke 3,0 g
Hydroxypropylcellulose 1,0g
CMC-Ca 1,5 g
Magnes.'.umstearat 0t5 ff
insgesamt - 20,0 g
Die obigen Komponenten werden nach einer üblichen Methode vermisclit und dann unter Erzeugung von 100 zuckerbeechichteten Tabletten tablettiert, die jeweils 10 mg Wirkstoff enthalten.
95 Formulierungsbeispiel 2
Kapseln
Verbindung 1-5-6 1,0 g
Lactose 3,5 g
kristallines Cellulosepulver 10,0 g
Magnesiumstearat 0,5 g
insgesamt 15,0 g
Die obigen Komponenten werden nach einer üblichen Methode vermischt und dann in Nr. 4 Gelatinekapseln abgefüllt, wobei man 100 Kapseln mit einem Gehalt von jeweils 10 mg Wirkstoff erhält.
Formulierungsbeispiel 3 Weichkapseln
Verbindung 1-5-6 1,00 g
PEG(Polyethylenglykol) 400 3*89 g
gesättigtes Fettsäure-triglycerid 15,00 g
Pfefferminzöl 0,01 g
Polysorbat 80 0,10 g
insgesamt 20,00 g
Die obigen Komponenten werden vermischt und auf übliche Weise in Nr. 3 Weichgelatinekapseln abgepackt, wobei man 100 Weichkapseln mit einem Gehalt von jeweils 10 mg Wirkstoff erhält.
Formullerungsbelsplel 4
Verbindung 1-5-6 1,0 g (10,0 g)
flüssiges Paraffin 10,0 g (10,0 g)
Cetanol 20,0 g (20,0 g)
weißes Vaselin 68,4 g (59,4 g)
Ethylparaben . 0,1 g (0,1 g)
1-Menthol 0.5 g (0,5 g)
insgesamt 100,0 g
Die obigen Komponenten werden auf übliche Weise vermischt, wobei man eine 1&Lge (10%ige) Salbe erhält.
Formulierungsbeispiel 5 1 ,0 g
Suppositorien 46 ,9 g
Verbindung 1-5-6 52 ,0 g
Witepsol H15+ 0 t1 g,
Witepsol W35+
Polysorbat 80
ir esamt 100,0 g + Handelsbezeichnung für e. . Tri^lyce idverbindung.
Die vorstehenden Komponenten werden nach einem üblichen Verfahren schmelz-vermischt und in Suppositorienbehälter eingegossen und nachfolgend zur Verfestigung abgekühlt; man erhält 100 Suppositorien von 1 g, die jeweils 10 mg Wirkstoff enthalten.
Formulierungsbeispiel 6 Formulierung für die Injektion Verbindung 1-5-6 1 mg
destilliertes Wasser für Injektionszwecke 5 ml
Die Formulierung wird hergestellt, indem man die Verbindung, wann immer es gewünscht wird, in destilliertem Wasser auflöst.
97
Formulierungsbeispiel 7
Granulate
Verbindung 1-5-6 Lactose
kristallines Cellulosepulver Maisstärke Hydroxypropylcellulose Magnesiumstearat
insgesamt 20,0 g
Die vorstehenden Komponenten werden nach einer Üblichen Methode granuliert und abgepackt, wobei man 100 Packungen mit einem Gehalt von 200 mg Granulat erhält, so daß jede Packung 10 mg Wirkstoff enthält.
1,0 g
6,0 g
6,5 g
5,0 g
1,0 g
0,5 g

Claims (18)

28598 ö Patentansprüche
1 2
oder R und R zusammen Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Methyltetramethylen, Chlortetramethylen, Phenyltetramethylen bilden; falls R für Wasserstoff steht, R3 Wasserstoff, 3-Methyl, 4-Methyl, 3-Chlor, 4-Chlor, 3-Fluor oder 4-Fluor darstellt; oder R^und R zusammen 3-Methyl~4-chlor, 3,5-Dichlor, 3,5-Difluor, 3,5-Dimethyl oder 3-Methyl-4-fluor bilden; Y und Z wie in Anspruch 3 de- <
finiert sind; und R^ für Isopropyl oder Cyclopropyl steht.
1 2
deuten; oder R und R zusammen C2 ^-Alkylen bilden, das unsubstituiert ist oder substituiert durch 1 bis 3 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C1-^-AIlCyI, C, y-Cycloalkyl, Fluor, Chlor und Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
(wobei R wie vorstehend definiert ist); R^ und R wie in Zusammenhang mit mit Anspruch 2 definiert sind ι und an den 3- und 4-Positionen angeordnet sind; Y für
-CH2 CH2~ oder (E)-CH=CH" steht; Z wie in Zusammenhang mit Anspruch 2 definiert ist; and R5 für primäres oder sekundäres Cj_^-Alkyl oder C, ,--Cycloalkyl steht.
1 2
Formel I R und R unabhängig für Wasserstoff, C1-8-Alkyl, C2_6-Alkenyl, C^-Cycloalkyl, Fluor, Chlor, Brom,
111
R6
R8
(wobei R- , R' und R unabhängig für Wasserstoff, C1-^- Alkyl, C1 ,-Alkoxy, C^y-Cycloalkyl, Trifluormethyl, Fluor, Chlor oder Brom stehen), 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Thienyl, 2- oder 3-Furyl; C1-5-AIlCyI, substituiert durch
,6
(wobei R wie oben definiert ist) und durch 0, 1 oder 2 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ch Q-Alkyl oder α- oder ß-Naphthyl, stehen; oder R und R zusammen Cg^g-Alkylen bilden, das unsubstituiert ist oder substituiert durch 1 bis 3 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, *:ostehend aus C1 ^-Alkyl, C^y-Cycloalkyl, Fluor, Chlor oder Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
>6
(wobei R6 wie oben definiert ist), oder -(CHR2^).-A-(CHR2^)1-bilden [wobei k und 1 unabhängig für 0, 1, 2 oder 3 stehen, A für -C(R18)=C(R19)- (wobei R18 und R19 unabhängig Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl sind), -0-, -S- oder -N(R20)- steht (wobei r20 für Wasserstoff, C1_λ-Alkyl oder
(wobei R wie oben definiert ist und m für 1, 2 oder 3 steht) steht) und R 3 und R unabhängig Wasserstoff oder C^-Alkyl bedeuten]; R^ und R unabhängig Wasserstoff, C1-8-AIlCyI, C1-^-AIkOXy, n-Butoxy, Isobutoxy,
sek.-Butoxy, tert.-Butoxy, Trifluormethyl, Fluor, Chlor, Bron, Phenoxy, Benzyloxy, Hydroxy, Trimethylsilyloxy, Diphenyl-tert.-butylsilyloxy, Hydroxymethyl oder -0(CHg)1OR ^ bedeuten (wobei R 5 Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl ist und 1 für 1, 2 oder 3 steht); oder R3 und R , wenn sie in ortho-Position zueinander stehen, zusammen Methylendioxy bilden; Y für -CH2CH2- oder -CH=CH-steht; Z für -Q-CH12
HO
steht [wobei Q -C(O)- oder -CH(OH)- wiedergibt; W -C(O)- oder -CH(OH)- bedeutet und R12 wie in Anspruch 1 definiert ist]} und R5 für C^g-Alkyl, C2_6-Alkenyl oder C, y-Cycloalkyl steht.
(1-7)
CO2R1*
110
wobei R1, R2, R3, R^ und R5 wie bei der obigen Formel I definiert sind und R für die Alkylelnheit eines chemisch oder physiologisch hydrolysierbaren Alkylesters, z.B. Cj^-Alkyl, steht, eine Verbindung der folgenden Formel
CO2R
(XVI)(XVII)(XIX)
-CH(OH)- -C(O)- -C(O)-"
-C(O)- -CH(OH)- -C(O)-
R5 und R wie oben definiert
wobei R', R , R-', R
sind, mit einem Reduktionsmittel reduziert; und wobei man gegebenenfalls die bei den obigen Verfahrensalternativen (A), (B), (C), (D), (E), (F) und (G) erhaltenen Produkte einer Reaktion zur Entfernung von Schutzgruppen und/oder zur überführung in ein physiologisch annehmbares Salz unterwirft.
Verfahren gemäß Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung herstellt, bei der in der
1 R2 R3, r\ R5 und R1 ^ wie oben definiert sind, mit einem Reduktionsmittel reduziert; oder
wobei R1, R2, R,
zur Herstellung einer Verbindung der Formel 1-7
(1-1)
CO2R'4
109
worin R1, R2, R3, R4 und R5 wie bei Formel (I) defi-
1 ?
C-1_g-Alkyl oder a~ oder ß-Naphthyl; oder R und R gemeinsam C2_g-Alkylen bilden, das unsubstituiert j 3t oder substituiert durch 1 bis 3 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C1 λ-Alkyl, C* «-Cycloalkyl, Fluor, Chlor und Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
R6
(wobei R6 wie oben definiert ist) oder -(CHR23)k-A-(CHR2^)1-bilden [wobei k und 1 jeweils 0, 1, 2 oder 3 sind und A für -C(R18)=C(R19)- (wobei R18 und R19 unabhängig Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl sind), -0-, -S- oder -N(R20) steht (wobei R^0 für Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder
'* I
loo
wobei R wie oben definiert ist und m ' 1, 2 oder 3
1 — *r
C,7-Cycloalkyle Trifluormethyl, Fluor, Chlor oder Brom bedeuten), 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder
1 2
wobei R und R unabhängig für Wasserstoff, C1-8-
Cp_6-Alkenyl, C, ^Cycloalkyl, C1-6-Alkoxy, Fluor, Chlor,
1. Verfahren zur Herstellung von Mevalonolactonen vom Thienopyridin-Typ der Formel I
Y-Z
(I)
2',3'-trimethylenthieno[2,3-b]pyridin-5;-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy in 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
2 8 5 9 0
wobei R1, R2, R3,
und R5 wie oben bei Formel XXII definiert sind und R^ für eine Hydroicyl-Schutzgruppe steht, eine Verbindung der folgenden Formel XX
R3 V ^ /
(XX)
CH2P1Ph3Ha
wobei R1, R2, R^, R und R5 wie bei der obigen Formel XXII definiert sind und Hai für Chlor, Brom oder Jod steht, mit einer starken Base umsetzt, um eine Ylidverbindung zu bilden, und das Ylid mit einer Verbindung der Formel XXV
OR30
(XXV)
H(O)C "0 0
umsetzt, wobei Rr wie vorstehend definiert ist; oder (F) zur Herstellung einer Verbindung der Formel 1-1
2^5 24
wiedergibt, steht) und R^ und R unabhängig Wasserstoff oder C1-^-AIlCyI sind] oder -CH=CH-CH=CH- bilden; B? und R unabhängig für Wasserstoff, C1-8-AIlCyI, C3-7-Cycloalkyl, C1 ,-Alkoxy, n-3utoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy, tert.-Butcxy, R25R26N- (wobei R25 und R26 unabhängig Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl sind), Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Fluor, Chlor, Brom, Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Hydroxy, Trimethylsilyloxy, Diphenyl-tert.-butylsilyloxy, Hydroxymethyl oder -0(CH2J1OR15 (worin R 5 Wasserstoff oder C1 ,-Alkyl bedeutet und 11,2 oder 3 wiedergibt) stehen; oder, falls R^ und R in ortho-Position zueinander stehen, sie gemeinsam -CH=CH-CH=CH- oder Methylendioxy bilden können; Y für -CH2-, -CH2CH2-, -CH=CH-, -CH2-CH=CH-, -CH=CH-CH2-, -C(CH^)=CH- oder -CH=C(CH3)-steht; Z für -Q-CH2WCH2-CO2R12,
oder
CO2R12
2 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß man eine Verbindung der Formel (i) herstellt, beT der R un<
C2_6-Alkenyl,
man ein
tJeT der R1 und R2 unabhängig Wasserstoff,
(wobei R , R' und R unabhängig Wasserstoff, C^-Alkyl, C1 ,-Alkoxy, C, ^-Cycloalkyl, Trifluormethyl, Fluor, Chlor oder Brom darstellen) oder α- oder ß-Naphthyl be-
3 C
wobei R1 und R unabhängig für Wasserstoff, C1-0 C2_g-Alkenyl, C^y-Cycloalkyl, C1-6-AIkOXy, Fluor, Chlor, Brom,
>6
1Oif
(worin R , R' und R unabhängig Wasserstoff, C^-Alkyl, C1 ,-Alkoxy, C,_y-Cycloalkyl, Trifluormethyl, Fluor, Chlor oder Brom bedeuten), 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Thienyl, 2- oder 3-Furyl,
R6
(worin R6 wie oben definiert ist), -NR9R10 [worin R9 1O
und RIU unabhängig C^-Alkyl
-(CH2)ffi-<
(wobei R wie oben definiert ist und m für 1, 2 oder 3 steht) bedeuten oder R9 und R zusammen -(CH2) λ- (wobei j für 3, 4 oder 5 steht) bilden]; C^-Alkyl, substituiert durch
(worin R wie oben definiert ist) und durch O, 1 oder 2 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C^Q-Alkyl oder α- oder ß-Naphthyl, stehen; oder R und R zusammen Cg.g-Alkylen bilden, das unsubstituiert oder substituiert ist durch 1 bis 3 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C^^-Alkyl, C,_y-Cycloalkyl, Fluor, Chlor oder Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
R6
(worin R6 wie oben definiert ist), -(CHR2;> k-A-(CHR24 )1~) [wobei k und 1 unabhängig für 0, 1, 2 oder 3 stehen und
A für -C(R18)=C(R19)- (wobei R18 und R19 unabhängig
Wasserstoff oder C1 ,-Alky 1 bedeuUn), -0-, -S- oder -N(R20)- steht (wobei R20 C^-Alkyl oder
bedeutet (worin R wie oben definiert ist und m für 1,2 oder 3 steht)) und R2^ und R unabhängig Wasserstoff oder C1-^-AIkJTl wiedergeben] oder -CH=CH-CH=CH-; R^ und R^ unabhängig Wasserstoff, C^g-Alkyl, C,_y-Cycloalkyl, C1 ,-Alkoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy, R25R26N- (wobei R25 und R26 unabhängig für C. ,-Alkyl stehen), Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Fluor, Chlor, Brom, Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Trimethylsilyloxy, Diphenyl-tert.-butylailyloxy oder -0(CH2)^R15 bedeuten (worin R15 C^-Alkyl darstellt und 1 für 1, 2 oder 3 steht); oder V? und R können, wern sie in ortho-Stellung zueinander angeordnet sind, -CH=CH-CH=CH- oder Methylendioxy bilden; und R5 Wasserstoff, C^g-Alkyi, Cg^-Alkenyl, C^y alkyl, Cc y-Cycloalkenyl oder
R6
(wobei R wie oben definiert ist) oder C1 ,-Alkyl darstellt, substituiert durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
,6
ft 7 8
(wobei R , R und R wie vorstehend definiert sind), und durch 0, 1 oder 2 Mitglieder, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C1 ,-Alkyl; R eine Alkvleinheit eines chemisch oder physiologisch hydrolysierbaren Alkylesters, z.B. C1-^-AIkVl, wiedergibt; und Bp eine Schutzgruppe für Hydroxyl darstellt, eine Verbindung der folgenden Formel XX
(XX)
CH2P+Ph3HaI
worin R1, R , R3, R und RJ wie vorstehend definiert sind und Hai für Chlor, Brom oder Jod steht, mit einer starken Base umsetzt, um eine Ylidverbindung zu bilden, und das Ylid mit einer Verbindung der folgenden Formel XXI
H(O)CCH(OR30)
30>
CH2CH(OR^)CH2CO2R
,14
(XXI)
30 14
umsetzt, wobei R^ und R wie vorstehend definiert sind;
(D) zur Herstellung einer Verbindung der Formol XXIV
OR3-0
(XXIV)
ι 2^C ^M -
wobei R1
R2,
R3,
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (I) herstellt,
λ ρ
bei aer R und R unabhängig Wasserstoff, Cj_g-Alkyl, C2_6-Alkenyl, Cj^
fZ *7 Q
[wobei R , R' und R wie in Zusammenhang mit Anspruch 3 definiert sind] bedeuten; oder R und R zusammen C2_£-Alkylen bilden, das unsubstituiert ist oder substituiert mit 1 bis 3 Mitgliedern, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C^^-Alkyl, C,_y-Cycloalkyl, Fluor, Chlor und Brom, und durch ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
,6
(wobei R wie oben definiert ist); R^ und R unabhängig Wasserstoff, C^Q-Alkyl, Fluor, Chlor oder Brom bedeuten und in den 3- und 4-Positionen angeordnet sind; Y und Z wie im Zusammenhang mit Anspruch 3 definiert sind;und R^ für Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder Cyclopropyl steht.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (I) herstellt, bei der R und R unabhängig für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, 1,2-Dimethylpentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, Cyclopropyl, CycIobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 4-Methylcyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopropylmethyl, Vinyl, 1-Methylvinyl, 1-Propenyl, Allyl, 1-Methyl-i-propenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 2-Butenyl, 1-Ethylvinyl, 1,2-Dimethyl-i-propenyl, 1,2-Dimethyl-2-propenyl, 1-Ethyl-1-propenyl, 1-Ethyl-2-propenyl, 1-Methyl-ibutenyl, 1-Methyl-2-butenyl, 2-Methyl-1-butenyl, 1-Isopropylvinyl, 1-Methyl-1-pentenyl oder Phenyl stehen;
5-Pyrimidyl, 2- oder 3-Thienyl, 2- oder 3-Furyl,
R6 - O -
(wobei R6 wie oben definiert ist), -NR9R10 [ wobei R9
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß man eine Verbindung der Formel (I) herstellt, bei der R1, R2, R3, R4, Y und Z wie in Anspruch 1 definiert sind und R^ für Cyclopropyl steht.
6 7
(wobei R^ R und R unabhängig Wasserstoff* C1 .-Alkyl,
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichdaß man
(E)-7-[3'-Ethyl-4'-(4»-fluorphenyl)-2l-methyl-6·-(1"-methylethyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5·-yl]-3,5~dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
(E)-7-[4'-(4»-Fluorphenyl)-2t-methyl-6'-(1»- methylethyl)-thieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder, ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton< herstellt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch^ gekennzeichnet, daß man ~~ "
(E)-7-[4'-(4»-Fluorphenyl)-6'-(1"-methylethyl) -2·-phenylthieno[2,3-b]pyridin-5·-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
11b
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
(E)-7-[4«-(4»-Fluorphenyl)-2I-methyl-6'-(1»- methylethyl) -3 · -phenylthieno [2,3-b ]pyridin-5' -yl ]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
10?
R und R5 wie bei der obigen Formel XXII definiert sind, Br eine Hydroxyl-Schutzgruppe be deutet und R eine Alkyleinheit von chemisch oder physiologisch hydrolysierbarem Acetal, z.B. C* A-wiedergibt, eine Verbindung der Formel XX
P4
(XX)
wobei R1, R
definiert sind und Hai für Chlor, Brom oder Jod steht, mit einer starken Base umsetzt, um eine Ylidverbindung zu bilden, und das Ylid mit einer Verbindung der folgenden Formel XXIII
H(O)C
(XXIII)
0 OR
I 4
14
30 14
umsetzt, wobei R^ und R die oben angegebene Bedeutung haben; oder
(E) zur Herstellung einer Verbindung der Formel XXVI
(XXVI)
0 0
10
und R unabhängig Wasserstoff, C1 λ-Alkyl,
Rv
(wobei R wie oben definiert ist und m für 1, 2 oder 3 steht) bedeuten oder R9 und R gemeinsam -(CH2J1- bil den (worin j für 3, 4 oder 5 steht)], oder C1 ,-Alkyl stehen, substituiert durch
(wobei R wie oben definiert ist) und durch 0, 1 oder
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
(E)-7-[4'-(4"-Fluorphenyl)-2'-isopropyl-6'-(1 »-methylethyl)-thieno[2,3-b ]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
" (E)-7-[4«-(4»-Fluorphenyl)-6'-(1»-methylethyl )-2·,3'-tetramethylenthieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
13· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
117
(E)-7-[6'-Cyclopropyl-3·-ethyl-4·-(4"-fluorphenyl)-2·-methylthieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton-herstellt.
13'
steht [wobei Q für -C(O)-, -C(ORI:))2- oder -CH(OH)-
-f 0-7
steht; W für-C(O)-, -C(OR13)^ oder -C(R11)(OH)- steht; R11 Wasserstoff oder C1-^-AlKyI bedeutet; R12 Wasserstoff oder R1 ^ darstellt (wobei R14 die Alkyleinheit eines chemisch oder physiologisch hydrolysierbaren Alkylesters oder M bedeutet (wobei M für NHR27R28R29
pY po OQ
(worin R ', R und R unabhängig Wasserstoff oder CL^-Alkyl bedeuten), Natrium, Kalium oder 1/2 Calcium steht)); zwei r" unabhängig primäres oder sekundäres C1 /--Alkyl bedeuten; oder zwei R D gemeinsam -(CH^)9- oder -(CH0),- bilden); R und R ' unabhängig Wasser-
14. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
daß man
(E)-7-[4'-(4»-Fluorphenyi)-6«-(1»-methylethyl) -2·,3'-trimethylenthieno[2,3-b]pyridin-5'-yl]-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
14
niert sind und R eine Alkyleinheit eires chemisch oder physiologisch hydrolysierbaren Alkylesters, z.B. C1_^-Alkyl, bedeutet, eine Verbindung der folgenden Formel
R3 R'
I 4
14
niert sind und R für eine Alkyleinheit eines chemisch oder physiologisch hydrolysierbaren Alkylesters, z.B. C, λ-Alkyl, steht, eine Verbindung der folgenden Formel III
(in)
worin R1, R2,
ζ Λ Cj
R , R und R wie vorstehend definiert
14
sind, mit einem doppelten Anion des R -Esters von Acetessigsäure (wobei R wie oben definiert ist) umsetzt und gegebenenfalls die Verbindung der Formel (II) einer Reduktionsreaktion unterwirft; oder (B) zur Herstellung einer Verbindung der Formel XVI
CO2R'4
(XVI)
-703
wobei R1, R2, R-5, R und R5 ,wie vorstehend definiert
•l/l
sind und R für eine Alkyleinheit eines chemisch oder physiologisch hydrolysierbaren Alkylesters, z.B. C1-^- Alkyl, steht, eine Verbindung der Formel XV
R3 R4
CHO
(XV)
wobei R1, R2, R3, R und R5 wie oben definiert sind, mit einem doppelten Anion des R -Esters von Aceto-
^ Ll
essigsäure (wobei R wie oben definiert ist) umsetzt und gegebenenfalls die Verbindung der Formel XVI einer Reduktionsreaktion unterwirft; oder (C) zur Herstellung einer Verbindung der Formel XXII
OR30
CO2R'4
(XXII)
15. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
(E)-7-[6'-Cyclopropyl-4'-(4»-fluorphenyl)-
16. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
* (E)-7-[6I-Cyclopropyl-4'-(4"-fluorphenyl)-21,3'-pentamethylenthieno[2,3-b]pyridin-5l-yl]-3,5-dihydroxy'iept-6-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
- 112-
•^ 16 17
stoff oder C1 ,-Alkyl darstellen; oder R und R ' gemeinsam -(CH2J2- oder -(^H2)τ- bilden]; und R-5 für Wasserstoff, C^g-Alkyl, C2_g-Alkenyl, C^_^- Cycloalkyl, Cc_y-Cycloalkenyl oder
R6
(wobei R wie vorstehend definiert ist) steht oder für C1 ,-Alkyl, substituiert durch ein Mitglied aus der Gruppe, bestehend aus
fi 7 8
(wobei R , R und R wie oben definiert sind), und durch O, 1 oder 2 Mitglieder aus de.r Gruppe, bestehend aus
dadurch gekennzeichnet t daß man
(A) zur Herstellung einer Verbindung de? Formel II
CO2R
I 4
(II)
wobei R1, R2, R3, R und R5 wie oben bei Formel I defi-
17. Verfahren gemäß Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet , daß man
"~- (E)-7-(6'-Cyclopropyl-4'-(4;-fluorphenyl)-
thieno(2,3-b)pyridin-5'-yl)-3,5-dihydroxyhept-fi-ensäure, ein Natriumsalz, Methylester, Ethylester, n-Propylester oder Isopropylester der Carbonsäure oder ein durch Kondensation der Carbonsäure mit Hydroxy an der 5-Position gebildetes Lacton herstellt.
18. Verwendung einer Verbindung der in Anspruch 1 definierten Formel (I), dadurch gekennzeichnet, "iaß sie
.- t
a) zur Herstellung eines Anti-Hyperlipidämiemittels oder
b) zur Herstellung eines Anti-Hyperlipoproteinämiemittels oder
c) zur Herstellung eines Anti-Atherosklerosemittels eingesetzt wird.
DD33411189A 1988-11-02 1989-11-01 Verfahren zur herstellung von mevalonolactonen vom thienopyridin-typ DD285980A5 (de)

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