DD283342A5 - Verfahren zur umformung von abfaellen in einen werkstoff in form von kuegelchen - Google Patents

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DD283342A5 DD88321269A DD32126988A DD283342A5 DD 283342 A5 DD283342 A5 DD 283342A5 DD 88321269 A DD88321269 A DD 88321269A DD 32126988 A DD32126988 A DD 32126988A DD 283342 A5 DD283342 A5 DD 283342A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung von Abfaellen in einen Werkstoff in Form von Kuegelchen, das dadurch gekennzeichnet ist, dasz man eine homogene Mischung aus zermahlenen Abfaellen, die praktisch frei von metallischen Gegenstaenden sind, und wenigstens einem mineralischen Stoff in Pulverform herstellt, der Calciumoxid in freier oder gebundener Form enthaelt, diese Mischung in die Form von Preszlingen bringt, diese Preszlinge erhitzt, so dasz sie trocknen und an Haerte zunehmen, die so getrockneten und gehaerteten Preszlinge zermahlt, so dasz man einen feinteiligen Werkstoff erhaelt, der aus einer Mischung aus Kornteilchen und Fasern besteht, und diesen Werkstoff einer Agglomerationsbehandlung unterwirft, um ihn in die Form von Kuegelchen zu bringen.{Abfaelle; z. B. Haushaltabfaelle frei von Metallen und mineralischen Stoffpulvern; pressen; erhitzen; trocknen; zermahlen; agglomerieren; Anwendung beispielsweise als Baustoffe}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung von Abfällen in einen Werkstoff in Form von Kügelchen. Genauer gesagt, erlaubt die Erfindung, Abfälle, insbesondere Haushaltsabfall, in einen Werkstoff in Form von harten, unverweslichen und in Wasser unlöslichen Kügelchen umzuwandeln, die beispielsweise in der Herstellung von Baustoffen wie Ziegelsteinen oder als Zuschlagstoff bei dar Herstellung von Beton verwendet werden können.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Wie bekannt, sind die Probleme in zunehmendem Maße schwieriger zu lösen, die sich aus der Notwendigkeit ergeben, eine Menge an Abfällen und unterschiedlichen Rückständen zu beseitigen, die sich in ständiger Zunahme befindet, und dabei die Risiken von Verschmutzung und andere Schäden zu begrenzen.
Mit dem Ziel, eine akzeptable Lösung dieser Probleme zur Verfugung zu stellen, ist vorgeschlagen worden, die Abfälle nach vorheriger Vermahlung und Entsorgung von metallischen Gegenständen, ist diese möglicherweise enthalten, in Festkörper verschiedener Formen und Dimensionen zu überführen, die als Baumaterialien verwendet werden können. So beschreibt beispielsweise das FR-PS Nr. 2.098.777 die Herstellung von harten und kompakten Blöcken, die zur Verwendung als Baumaterial oder als Schotter geeignet sind. Dabei wird einer Masse aus zermahlenen und nicht sortierten Abfällen ein Metallsilikat zugesetzt, die so behandelte Masse mit einer Presse unter hohem Druck unter Bildung von Blöcken verdichtet und die Blöcke letzten Endes entweder bei Umgebungstemperatur oder unter Aufheizen, beispielsweise auf eine Temperatur von 80 bis 2000C, gehörtet.
Die FR'Patentanmeldung Nr. 2.286.116 erstreckt sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zuschlagstoffen in Zylinderform, die zum Ersatz von natürlichem Kies in der Betonherstellung bestimmt sind, aus getrockneten und zermahlenen Abfällen nach der Entfernung von Metallteilen. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens mischt man das Pulver der zermahlenen Abfälle mit einem Mittf I zum Schutz gegen Verwesung, beispielsweise Metallsilikaten oder Furfural, sowio mit einem Bindemittel, beispielsweise? einem synthetischen Harz, löslichem Pech oder ungelöschtem Kalk, mineralischen Zuschlagstoffen und einem Katalysator für die Härtung des Bindemittels, und stellt so eine zähe Paste her. Aus diesem Ausgangsstoff stellt man durch Gießformen auf eine Presse zylindrische Preßlinge her. Diese Preßlinge werden letztlich zur Härtung auf eine Temperatur von höchstens 200°C erhitzt.
Diese Verfahren entsprechend dem Stand der Technik, der an den oben genannten Dokumenten aufgezeigt wurde, sind nicht vollständig befriedigend, besonders aufgrund der Tatsache, daß es mit ihnen nicht möglich ist, stabile Formkörper zu erhalten, die gleichzeitig gute mechanische Eigenschaften, eine hohe Inertheit in chemischer und biologischer Hinsicht sowie eine Löslichkeit in Wasser aufweisen, die praktisch Null ist; dies wäre jedoch im Hinblick auf ihre Verwendung als Baustoff wünschenswert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zur Umformung von Abfällen in einen Werkstoff, der wegen seiner guten mechanischen Eigenschaften, hoher Inertheit in chemischer und biologischer Hinsicht sowie seiner Unlöslichkeit in Wasser als Baustoff geeignet ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Masse umgesiebter, aber einfach in an sich bekannter Weise von Metallteilen, insbesondere von eventuell darin enthaltenen Eisenmaterialien, befreiter und anschließend zermahlener Abfälle in harte, nicht faulende und praktisch in Wasser unlösliche Kügelchen zu überführen
Erfindungsgemäß wird
- eine homogene Mischung aus zermahlenen Abfällen, die praktisch frei von metallischen Gegenständen sind, und wenigstens einem mineralischen Stoff in Pulverform hergestellt, der Calciumoxid in freier oder gebundener Form enthält,
- diese Mischung in Form von Preßlingen gebracht,
- diese Preßlinge erhitzt, so daß sie trocknen und an Härte zunehmen,
- die so getrockneten und gehärteten Preßlinge zermahlt, so daß man einen feinteiligen Werkstoff erhält, der aus einer Mischung aus Kornteilchen und Fasern besteht,
- und dieser Werkstoff einer Agglomerationsbehandlung unterworfen, um ihn in die Form von Kügelchen zu bringen. So beruht das erfindungsgemäße Verfahren auf einer Kombination einer Wärmebehandlung von Preßlingen, die durch Druckgranulation einer homogenen Mischung erhalten werden, die im wesentlichen aus zermahlenen Abfällen und einem mineralischen, Calciumoxid enthaltenden Stoff bestehen, der Zermahlung dieser Preßlinge unter Erhalt eines feinen, aus Kornteilcheri und Fasern bestehenden Pulvers und letztlich der Agglomeration dieses Pulvers unter Bildung von Kügelchen. Man hat gefunden, daß in übersehender Weise diese neue Kombination von Verfahrensschritten ermöglicht, Kügelchen herzustellen, die eine erhöh·, ,,κ chanische Beständigkeit sowie eine große Inertheit in chemischer und biologischer Hinsicht aufweisen. Dios ist mit einer Löslichkeit in Wasser verbunden, die praktisch Null ist. Diese Kügolchen können daher für eine große Zahl verschiedener Anwendungen eingesetzt werden, insbesondere für die Herstellung von Baustoffen, ohne daß Verschmutzungsrisiken und andere Schäden zu befürchten sind.
Der mineralische, Calciumoxid in freiem oder gebundenem Zustand enthaltende Stoff kann beispielsweise ausgewählt sein auu Stoffen der Gruppe ungelöschter Kalk, Flugasche, Calcit Dolomit und tonartigen Stoffen.
Vorteilhafterweise liegen die Mengenverhältnisse in der Mischung aus zermahlenen Abfällen und mineralischen. Calciumoxid enthaltenden Stoffen bei 90 bis 95Gew.-% zermahlener Abfälle auf 5 bis 10Gew.-% dieses mineralischen Stoffes.
Man kann außerdem der Mischung an zermahlenan Abfällen und mineralischen. Calciumoxid enthaltenden Stoffen verschiedene Zuschläge zumischen, insbesondere einen Mineralstoff, der Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat in freiem oder gebundenem Zustand enthält, beispielsweise Dolomit.
Man kann die verschiedenen, für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Verfahrenschritte in geeigneter Weise, insbesondere unter Verwendung bokannter Techniken und klassischer Anlagen für die Behandlung von Abfällen ausführen.
Im einzelnen kann man zur Gewinnung von Abfällen, die praktisch keine Metallgegenstände enthalten, Abfälle verwenden, die vom Abtransport auf die Müllsammelplätze stammen und üblichen Verfahren des Aussortiemns und Siebens unterworfen wurden, um daraus solche Gegenstände zu entfernen, die gegebenenfalls wiederverwertbar und/oder recyclisierbar sind, also besonders Metallgegenstände mit größeren Ausmaßen.
Danach kann man die Abfälle in die Form einer homogenen Pulvermischung bringen, die praktisch frei von metallischen Gegenständen, insbesondere von Eisangegenständen, ist. Dazu kann man die Abfälle Verfahrensschritten des Vermahlens und Mischens unterwerfen, die entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander durchgeführt werden, gegebenenfalls kombiniert mit einem oder mehreren Sortierschritten, die dazu bestimmt sind, Metallstücke und insbesondere Stücke auf Eisenbasis abzutrennen. Beispielsweise kann man die sortierten Abfälle einer ersten grobon Mahlung bis zu einer mittleren Größe der Stücke von ungefähr 50mm unterwerfen. Diese Mahlung wird durchgeführt vor oder nach einem Sortierschritt mit Magneten, der zur Entfernung von Eisenteilen oder anderen ferromagnetischen Stoffen bestimmt ist. Dem folgt eine zweite Vermahlung beispielsweise mittels einer Hammerrotationsmühle oder eines Schredders, um die Abfälle auf Teilchen von der Größe von Körnern oder Fasern zu reduzieren, deren maximale Untergrenze des Durchmessers bei 10 bis 20mm liegt.
Dar Schritt des Mischens der vermahlenen Abfallmasse mit dem mineralischen, Calciumoxid enthaltenden Stoff kann gleichermaßen unter Verwendung jeder geeigneten Technik und Vorrichtung durchgeführt werden, besonders mittels automatischer Dosier- und Mischvorrichtungen, die diskontinuierlich oder kontinuierlich laufen.
Zur Herstellung der Preßlinge aus der Mischung der zermahlenen Abfälle mit den mineralischen, Calciumoxid enthaltenden Stoffen kann man vorteilhafterweise eine Rotationsgranuliermaschine mit Walzen und Schneidkluppe des Typs einsetzen, wie sie zur Herstellung von granuliertem Viehfutter Verwendung findet. Diese erlaubt die Herstellung von Preßlingen in Form zylindrischer Körper mit beispielsweise einer Länge von 5 bis 60 mm und einem Durchmesser von 2 bis 20mm durch Granulieren bei einem Druck in der Größenordnung 150 bis 900 bar.
Die Wärmebehandlung der Preßlinge kann vorteilhafterweise dadurch bewirkt werden, daß man sie in axialer Richtung einen Drehrohrofen passieren läßt, dessen Rotationsachse horizontal ausgerichtet ist. Dieser Ofen wird mit warmer Luft beheizt und ist mit einer schraubenartig geformten Innenwand ausgestattet, die die Zirkulation der Preßlinge sicherstellt. Im einzelnen kann man einen Ofen verwenden, der von einem mittels eines Brenners auf eine Temperatur im Bereich von 250 bis 400°C aufgeheizten Luftstrom durchströmt wird, wobei der Luftstrom in derselben Richtung wie die Preßlinge strömt.
Diese Behandlung hat die Wirkung, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Preßlinge erniedrigt wird, beispielsweise bfc auf einen unteren Wert von 5Gew.-%. Außerdem wird die Härte der Preßlinge infolge der Carbonatisierung erhöht, also dadurch, daß Calciumoxid in Calciumcarbonat umgewandelt wird.
Die Zermahlung der Preßlinge nach ihrer Trocknung und Wartung kann auf geeignete Weise bewirkt werden, insbesondere dadurch, daß man eine Hammermühle einsetzt, die einen für das Durihtreten eines zermahlenen Stoffes verstellbaren Rost aufweist. Man erhält so einen feinteiligen Werkstoff, der einen gewissen Anteil an faserartigen Stoffen enthält, die beispielsweise aus textlien Materialion, Kunststoffmaterialien und celluloseartigen Materialien stammen, die in den Ausgangsabfällen enthalten sind, sowie einen gewissen Anteil an kornartigen Teilchen, die aus der Zermahlung der mineralischen Stoffe, beispielsweise aus Glas, Kalkstein usw., oder der organischen Stoffe stammen, die in diesen Abfällen enthalten sind. Vorteilhafterweise stellt man die Länge der Fasern so ein, daß der größere Anteil von ihnen eine Länge in einem vorgegebenen Bereich hat, mit Vorteil zwischen 0,1 und 30mm. Dies geschieht entweder dadurch, daß man auf die Bedingungen der Zermahlung der Preßlinge einwirkt oder die Länge der Fasern in einem nachfolgenden Verfahrensschritt bewirkt, beispielsweise durch eine Siebung. Man kann die Länge der Fasern und allgemein die Kornabstufung des feinteiligen Werkstoffes während der Zermahlung der Preßlinge dadurch einstellen, daß man die Feinheit des Rostes der Hammermühle passend wählt, beispielsweise eine Feinheit von 1 bis 4mm.
Um den bei der Zermahlung der Preßlinge erhaltenen Werkstoff durch die Agglomerationsbehandlung in die Form von Kügelchen zu bringen, kann man jede geeignete Vorrichtung verwenden, beispielsweise eine Vorrichtung, die ausgewählt ist aus der Gruppe Trommelagglomeratoren, Telleragglomeratoren sowie Kombinationen dieser beiden Typen von Vorrichtungen. Vorteilhafterweise setzt man dem feinteiligen Werkstoff vor der Agglomerationsbehandlung wenigstens ein Bindemittel sowie wenigstens einen möglichen mineralischen Zuschlagstoff zu.
Als Bindemittel verwendet man mit Vorteil einen Stoff aus der Gruppe hydraulische Zemente, Aschen aus der Calcinierung von Klärschlämmen und pulverförmiges Ferro-Silicium. Als mineralischen Zuschlagstoff kann man beispielsweise Calciumcarbonat, kalkhaltiges Gestein in Pulverform, hydraulischen Kalk, Ton und Staub aus Anlagen zur Wiedergewinnung von Baustoffen sowie Stäube aus anderen Industrieanlagen verwenden.
Um die Agglomeration des feinteiligen Werkstoffes oder der Mischung aus feinteiligem Werkstoff, Bindemittel und möglichem Zuschlagstoff zu bewirken, setzt man diesem Werkstoff oder dieser Mischung vor oder während der Agglomerationsbehandlung eine bestimmte Menge Wasser zu.
Man kann beispielsweise Bindemittel, möglichen mineralischen Zuschlagstoff und Wasser dem feinteiligen Werkstoff, bestehend aus Kornteilchen und Fasern, in der Weise zusetzen, daß man eine homogene Mischung in einem Mischer herstellt, der oberhalb der Vorrichtung angeordnet ist, die für die Agglomerationsbehandlung verwendet wird. Man kann die Mischung gleichermaßen auch in dieser Vorrichtung selbst herstellen, in einer weiteren Ausführungsform kann man dem feinteiligen Werkstoff, bestehend aus Kornteilchen und Fasern, Bindemittel und möglichen mineralischen Zuschlagstoff in der Weise zusetzen, daß man eine erste homogene Mischung in einem Mischer herstellt, der oberhalb der Vorrichtung angeordnet ist, die für die Agglomerationsbehandlung verwendet wird, und anschließend dieser genannten Vorrichtung eine Wassermenge zusetzt, die die Agglomeration dieser Mischung ermöglicht.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens mischt man das Bindemittel und den möglichen Zuschlagstoff mit der genannten Menge Wasser in einem Mischer, der oberhalb der Granulationsanlage angeordnet ist. Man führt dann die so erhaltene Mischung dieser Anlage gleichzeitig mit dem feinteiligen Werkstoff bestehend aus Kornteilchen und Fasern zu. Entsprechend noch einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens stellt man eine homogene Mischung des feinteiligen Werkstoffs aus Kornteilchen und Fasern mit dem Bindemittel und dem möglichen mineralischen Zuschlagstoff in 6iner Trommelgranulationsanlage her, die ebenfalls die Rolle des Mischers spielt. Danach setzt man eine Wassermenge zu, die die Agglomeration dieser Mischung zu Kügelchen ermöglicht. Man setzt die Trommel zur Ausbildung von Kügelchen in Gang und überführt dann die so erhaltenen Kügelchen auf eine Tellergranulationsvorrichtung, in der man die Agglomerationsbehandlung zu Ende führt. Beispielsweise kann man den Granulationsteller mit einer homogenen Mischung aus Bindemittel und mineralischem Zuschlagstoff oder außerdem mit einer Mischung aus Bindemittel, mineralischem Zuschlagstoff und feinteiligem Werkstoff aus Kornteilchen und Fasern beschicken. Dabei wird eine Vergrößerung der anfänglichen Kügelchen bewirkt, und es werden Kügelchen gebildet, die aus einem mittleren Bereich bestehen, der von einer Schale mit einer Zusammensetzung umgeben ist, die von der des mittleren Bereichs abweicht. Dies erlaubt es insbesondere, Kügelchen herzustellen, die einen Randbereich aufweisen, der härter ist als der mittlere Bereich.
Vorteilhafterweise kann man die durch die Agglomerationsbehandlung erhaltenen Kügelchen einer nachfolgenden Härtung unterwerfen. Beispielsweise kann diese Härtungsbehandlung wenigstens einen Verfahrensschritt umfassen, der daraus besteht, daß man die Kügelchen der Wirkung eines erhöhten Drucks, der Wärme oder des Wasserdampfes oder einer Kombination wenigstens zweier dieser drei Faktoren aussetzt. Dabei sind die Bedingungen der Natur der Grundbestandteile der Kügelchen und insbesondere der Natur des verwendeten Bindemittels angepaßt. Man kann auch die oben genannten Verfahrensschritte miteinandür kombinieren und erhält dabei Kügelchen, die jede gewünschte Struktur und insbesondere eine Schichtenstruktur (structure composite) aufweisen.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert. Beispiel 1 Man stellt eine erste homogene Mischung aus 952 Gew.-Teilen zermahlener Haushaltsabfälle mit einem Feuchtigkeitsgehalt in
der Größenordnung von 30Gew.-% (erhalten nach Aussortieren von 48Gew.-Teilen Schrott aus einer unmittelbar aus der
Müllabfuhrstammenden Masse von lOOOGew.-Teilen Haushaltsabfall), 50Gew.-Teilen ungelöschtem Kalk und 5Gew.-Teilen Calciumcarbonat her. Man komprimiert diese Mischung unter einem Druck in der Größenordnung von 150 bar in einer Presse mit
und Schneidkluppen und stellt so zylinderförmige Preßlinge mit einem Durchmesser von 8 mm und unterschiedlicher Länge im
Bereich zwischen 10 und 20rnm her. Man unterwirft diese Preßlinge anschließend einer Wärmebehandlung unter Trocknung
und Härtung, indem man sie einen Drehrohrofen mit horizontal gelagerter Achse passieren läßt. Durch den Ofen streicht einwarmer Luftstrom mit einer Temperatur in der Größenordnung von 250°C. Der Durchlauf der Preßlinge durch den Ofen dauertungefähr 30 min.
Man erhält so 720Gew.-Teile Preßlinge mit einem Feuchtigkeitsgehalt leicht unter 1 Gew.-%.
Man zerkleinert diese Preßlinge mittels einer Hammermühle, die mit einem Rost mit Öffnungen von 2 mm Durchmesser ausgestattet ist, zu einem feinen Pulver. Man erhält so einen feinteiligen Werkstoff, der aus Kornteilchen und Fasern mit unterschiedlicher Faserlänge Im Bereich von 0,1 und 30mm besteht. In einem Mischer stellt man eine homogene Mischung dieses feinteiligen Werkstoffes mit hydraulischem Zement und Kreidepulver in folgendem Mengenverhältnis (Angaben in Gew.-Teilen) her:
(einteiliger Werkstoff auf Abfallbasis: 2;
Pulver aus kalkhaltigem Gestein: 1;
hydraulischerZement: 1.
Man setzt dieser Mischung anschließend (immer in demselben Mischer, bestehend aus einem Trommelgranulator) eine Wassermenge zu, die einem Verhältnis von 70Gew.-Teilen Wasser auf 100Gew.-Teile der genannten Mischung entspricht, wobei sich eine Paste bildet. Man setzt anschließend den Trommelgranulationsmischer in Betrieb und führt diesem die Paste unter Bildung von spheroidalen Kügelchen zu. Man überführt anschließend die so gebildeten ersten Kügelchen auf einen Tellergranulator. Man setzt nun unter Drehung des Granulationstellars eine homogene trockene Mischung aus Zement und Kalkpulver in gleichen Gewichtsanteüen zu, wobei man ungefähr 40 3ew.-Teile dieser Mischung auf lOOGew.-Teile des feinteiligen Werkstoffes in der Ausgangsmischung einsetzt. Man erl .alt so Kügelchen, bei denen der Durchmesser progressiv zunimmt, wobei die Kügelchen, die den gewünschten Durchmessei haben, vom Teller herabfallen. Man läßt die letmn Endes erhaltenen Kügelchen trocknen, indem man sie einige Tage lang der Luft bei Umgebungstemperatur und unter üblichen Feuchtigkeitsbedingungen aussetzt. Man erhält so Kügelchen mit einem Durchmesser zwischen 2 und 15mm, deren Schüttdichte bei 750kg/m3 bei einem Feuchtigkeitsgehalt in der Größenordnung von 30Gew.-% liegt. Jedes dieser Kügelchen weist einen Randbereich bzw. eine Schale auf, die härter und weniger wasserlöslich als der innere Teil des Kügelchen ist.
Beispiel 2 Man geht zur Überführung von Haushaltsabfällen in einen feinteiligen, inerten und unlöslichen, aus Kornteilchen und Fasern
bestehenden Werkstoff, in der Weise vor, wie es im ersten Teil des Beispiels 1 angegeben ist. Aus diesem feinteiligen Werkstoffstellt man anschließend einen Baustoff in Form spheroidaler Kügelchen durch Granulation mittels eines Tellergranulators in der
Weise her, daß man ähnlich vorgeht, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, jedoch anstelle eines Tellergranulators mit einfachem Rand einen Tellergranulator mit doppeltem Rand verwendet, der sozusagen eine ringförmige Zone umfaßt, die den Mittelteil
umgibt.
Die Zusammensetzung der Ausgangsmischung, die dem Mittelteil des Tellers zugeführt wird, ist wie folgt (in Gew.-Teilen):
feinteiliger Werkstoff auf Abfallbasis: 10;
hydraulischerZement: 7.
Man schüttet die Mischung auf den Granulationsteller und setzt Wasser in identischer Menge, wie sie in Beispiel 1 angegeben ist, durch Besprühen der Mischung auf dem Granulationsteller zu. Die Kügelchen, die über den Rand der zentralen kreisförmigen Granulationszone hinaus in die ringförmige Granulationszone fallen, haben einen variablen Durchmesser im Bereich von 7 bis 11 mm. In der ringförmigen Granulationszone bestreut man die Kügelchen mit einer homogenen Mischung aus Portland-Zement und pulverförmigem Kalkstein mit folgender Zusammensetzung (in Gew.-Teilen):
Portland-Zement: 1; Kalkstein-Pulver: 1.
Die Menge dieser letztgenannten Mischung liegt bei 50 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile C >s feinteiligen, aus Kornteilchen und Fasern bestehenden Werkstoffes auf Abfallbasis. Gleichzeitig mit dieser Mischung setzt r.-jn Wasser durch Besprühen zu, um das Agglomerieren zu ermöglichen.
Die letztlich erhaltenen Kügelchen, deren Durchmesser im Bereich von 8 bis 12 mm liegt, rutschen an dem erhöhten äußeren Rand der ringförmigen Granulationszone vorbei und werden Umgebungstemperatur unter normalen Feuchtebedingungen ausgesetzt, wobei sie ihre Endhärte erhalten.
Beispiel 3 Man verwendet die gemäß Beispiel 1 erhaltenen Kügelchen als Zuschlagstoff für die Betonherstellung. Dazu mischt man die Kügelchen mit Zementmörtel und mit Wasser entsprechend einem Mischungsverhältnis von 400 kg Zement pro Kubikmeter der Mischung aus Kügelchen und Zement, mit einem Gewichtsverhältnis Wasser/Zement von 0,57. Nach einer Härtungsperiode von 36 Tagen hat ein daraus erhaltener Betonblock eine Dichte von 1500 kg/m3 und zeigt die
folgenden charakteristischen mechanischen Eigenschaften:
Biegezugfestigkeit (N/mm2): 1,78; Druckfestigkeit (Würfel) (N/mm2): 7,17; Wärmeisolationskoeffizient (W/m · K): 0,55. Beispiel 4 Man verwendet die gemäß Beispiel 1 erhaltenen Kügelchen als Zuschlagstoff für die Mauerziegelherstellung. Dazu mischt man
diese Kügelchen mit Zement, setzt Wasser zu und kompaktiert die Mischung unter Vibration in Formen. Die eingesetzte
Gewichtsmenge Zement entspricht 300kg Zement pro Kubikmeter der Mischung. Nach 32 Tagen der Trocknung und Härtung bei Umgebungstemperatur ist ein Wassergehalt von ungefähr 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Zements, erreicht. Die so erhaltenen Ziegelsteine haben ein spezifisches Gewicht von 1650 kg/cm2 und eine
Druckfestigkeit von 4,3N/mm2. Ihr Wärmeisolationskoeffizient liegt bei 0,45W/m K. Dies erlaubt die Verwendung der Ziegelsteine für den Bau von Mauern, die sehr gute Wärmeisolationseigenschaften haben.

Claims (18)

1. Verfahren zur Umformung von Abfällen in einen Werkstoff in Form von Kügelchen, dadurch gekennzeichnet, daß man
- eine homogene Mischung aus zermahlenen Abfällen, die praktisch frei von metallischen Gegenständen sind, und wenigstens einem mineralisrhen Stoff in Pulverform herstellt, der Calciumoxid in freier oder gebundener Form enthält,
- diese Mischung in die Form von Preßlingen bringt,
- diese Preßlinge erhitzt, so daß sie trocknen und an Härte zunehmen,
- die so getrockneten und gehärteten Preßlinge zermahlt, so daß man einen feinteiligen Werkstoff erhält, der aus einer Mischung aus Kornteilchen und Fasern besteht, und
- diesen Werkstoff einer Agglomerationsbehandlung unterwirft, um ihn in die Form von KügelchQn zu bringen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Länge der Fasern des genannten feinteiligen Werkstoffs im Verlauf des Vermahlens der genannten Preßlinge und/oder bei einem späteren Malilvorgang einstellt.
3. Veifahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Vorgang der Einstellung der Faserlänge bei einer späteren Mahlung in einem Sieben besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadir^ch gekennzeichnet, daß man die Vermahlung der Preßlinge und/oder den späteren Schritt der Einstellung der Faserlänge so durchgeführt, daß die Fasern eine Länge im Bereich zwischen 0,1 und 30 mm haben.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die genanr,' Agglomerationsbehandlung mittels einer Vorrichtung durchführt, die ausgewählt ist aus der Gruppe Trommelagglomeratoren und Telleragglomeratoren sowie Kombinationen dieser beiden Arten von Vorrichtungen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man dem genannten feinteiligen Werkstoff mindestens ein Bindemittel unter Ausbildung einer homogenen Mischung zusetzt, bevor man die Agglomerationsbehandlung durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ausgewählt ist aus der Gruppe hydraulische Zemente, Aschen aus der Calcinierung von Klärschlämmen und pulverförmiges Ferro-Silicium,
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man dem feinteiligen Werkstoff außerdem wenigstens einen mineralischen Füllstoff in Pulverform zumischt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mineralische Füllstoff ausgewählt ist aus der Gruppe Calciumcarhonat, kalkhaltiges Gestein in Pulverform, hydraulischer Kalk, Ton und Staub aus Anlagen zur Wiedergewinnung von Baustoffen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtverhältnis von Bindemittel und von mineralischem Füllstoff, der dem aus Kornteilchen und Fasern bestehenden feinteiligen Werkstoff zugesetzt wird, einem Gewicht von 300 bis 1800 kg pro Kubikmeter des Endwerkstoffes im trockenen Zustand entspricht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man dem genannten feinteiligen Werkstoff oder der genannten Mischung uusfeinteiligem Werkstoff, Bindemittel und möglicherweise mineralischem Füllstoff eine zur Agglomeration dieses Werkstoffes oder dieser Mischung ausreichende Menge Wasser zusetzt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man dem inerten, feinteiügen Werkstoff Bindemittel, Füllstoff und Wasser in einem Mischer zusetzt, dei vor der Anlage angeordnet ist, die zur Durchführung der Agglomerationsbehandlung verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man dem feinteiligen Werkstoff Bindemittel und Wasser sowie möglicherweise mineralischen Füllstoff in der Anlage zusetzt, die zur Durchführung der Agglomerationsbehandlung verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennz' .chnet, daß man dem aus Kornteilchen und Fasern bestehenden, feinteiligen Werkstoff Bindemittel und mineralischen Füllstoff unter Bildung einer ersten homogenen Trockenrnhichung in einem Mischer zusetzt, der vor der Anlage angeordnet ist, die zur Durchführung der Agglomerationsbehandlung verwendet wird, und daß man dieser ersten Mischung die genannte Wassermenge in der vorgenannten Anlage zusetzt.
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15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung des genannten feinteilige Werkstoffs, des Bindemittels und möglicherweise de?, mineralischen Füllstoffs herstellt, diese Mischung danach in die Form von Kügelchen bringt, wobei dieso beiden Verfahrensschritte in derselben Vorrichtung zum Mischen und Granulieren durchgeführt werden, danach die so erhaltenen Kügelchen auf einen Granulationsteller bringt und ihnen ein Bindemittel in Pulverform oder eine pulverförmige Mischung aus Bindemittel und mineralischem Füllstoff zusetzt, so daß Kügelchen gebildet werden, die einen mittleren Bereich umfassen, der umgeben ist von einem Randbereich, wobei letzterer eine Zusammensetzung aufweist, die sich von der des mittleren Bereichs unterscheidet.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche \ bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bindemittel und den mineralischen Füllstoff mit der genannten Menge Wasser in einem Mischer vermischt, der vor der Anlage angeordnet ist, die zur Durchführung der Agglomerationsbehandlung verwendet wird, und daß man in diese letztgenannte Anlage den genannten feinteiligen Werkstoff und die aus dem Mischer erhaltene Mischung einfüllt, so daß man die Agglomei ation der gesamten Mischung zu Kügelchen auslöst, die aus einem mittleren Bereich bestehen, der von einer Schale mit einer Zusammensetzung umgeben ist, die von der des mittleren Bereichs abweicht.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die durch die genannte Agglomerationsbehandlung erhaltenen Kügelchen einer Härtung unterwirft.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dais die genannte Härtung wenigstens einen Schritt umfaßt, der darin besteht, daß die Kügelchen der Wirkung eines erhöhten Drucks, der Wärme oder des Wasserdampfes oder einer Kombination wenigstens zweier dieser drei Faktoren jusgesetzt werden.
DD88321269A 1987-11-02 1988-10-31 Verfahren zur umformung von abfaellen in einen werkstoff in form von kuegelchen DD283342A5 (de)

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CH4282/87A CH673454A5 (de) 1987-11-02 1987-11-02

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