DD269331A1 - Verfahren zum biegen von bauteilen aus streifenfoermigem material - Google Patents

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DD269331A1
DD269331A1 DD31330988A DD31330988A DD269331A1 DD 269331 A1 DD269331 A1 DD 269331A1 DD 31330988 A DD31330988 A DD 31330988A DD 31330988 A DD31330988 A DD 31330988A DD 269331 A1 DD269331 A1 DD 269331A1
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strip
bending
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strips
shaped material
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DD31330988A
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English (en)
Inventor
Antje Mueller
Peter Siewert
Wilfried Mueller
Bertram Neumann
Original Assignee
Ifa Automobilwerke Veb
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Abstract

Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Biegen von Bauteilen aus streifenfoermigem Material. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die metallverarbeitende Industrie, insbesondere die Umformtechnik. Objekt der Anwendung ist ein Verfahren zum Biegen und Lochen von Bauteilen aus streifenfoermigem Material. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass aus einem Streifenstapel vereinzelte Streifen gerichtet einer Durchsetzfuegestation zugefuehrt, in mehreren Arbeitsschritten in dieser Einrichtung derart miteinander verbunden werden, dass der vorlaufende und der nachfolgende Streifen an einer Verbindungsstelle formschluessig unter der Bedingung Blechdicke konstant formschluessig gefuegt werden. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die metallverarbeitende Industrie, insbesondere die Umformtechnik. Objekt der Anwendung ist ein Verfahren zum Biegen und Lochen von Einzelteilen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Biegeautomaten bekannt, die Einzelteile vom Band mit Hilfe gegenstandsspezialisierter Loch- und Biegewerkzeuge herstellen. Hierbei werden durch einen zentralen Antrieb Stanzeinheiten, Transporteinrichtungen und BiegeautomaU η angetrieben. Dabei sind gegenstandsspezialisiorte Stanzwerkzeuge in die Stanzeinheit einzubauen und bauteilbezogene Biegewerkzeuge in zentral angeordneten Biegeschiebereinheiten angeordnet. Dieses ist in den Patenten DE 2926457, DE 3312671, DE 2926905 beschrieben.
Die bekannten Verfaht an stützen sich bei der automatischen Herstellung von Biegeteilen auf die Verwendung von Bandmat 3rial, sowie den Einsatz bauteilbezogenor komplexer Stanz- und Biegewerkzeuge. Hierbei werden die Lochbilder und Biegekantsn in Folge erzeugt. Der dabei notwendige Aufwand ist nicht geeignet, Bauteile in geringsten Stückzahlen bei hoher Verfügbarkei des Verfahrens herzustellen.
Weiterhin ist die Verwendung von Streifenmaterial, Grundlage df r Herstellung geringei Stückzahlen, durch die bekannten Verfahren nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das flexibel ist, die Verarbeitung von Streifen sichert und prozeßflexible Loch- und Biegewerkzeuge zur Herstellung von Biegteilen verwendet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, welches geeignet ist. Metallstreifen kontinuierlich definiert mit prozeßflexiblen Loch- und Biegewerkzeugen zu Biegeteilen zu verarbeiten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein in einer Vorrichtung befindlicher Streifenstapel vereinzelt, einer Richteinheit zugeführt und dort gerichtet wird.
Dieser gerichtete Streifen wird danach durch eine NC-Vorschubeinheit definiert einer Durchsetzfügestation übergeben. Hier wird in menreren Arbeitsschritten der vorlaufende und der nachfolgende Streifen durch eine Verbindungsstelle miteinander verbunden. Diese Verbindungsstelle ist so gestaltet, daß gleichzeitig ein Freischnitt durch den Abstand der Streifenenden zueinander gebildet wird und die Bedingung „Blechdicke — konstant" erfüllt ist.
Weiterhin wird durch Erzeugung eines Freischnittes und einer Freischnittbreite eine Bauteillänge und eine den Zusammenhalt
des Streifens .sichernde Stegbreite gebildet. Dieses geschieht dadurch, daß das so gebildete Pseudoband durch die NC-
Vorschubelnhoit den nachfolgend angeordneten Arbeitseinheiten in element- und .stoiionsbezogenen Schritten zugeführt wird. Dabei werden durch flexible Werkzeuge, bei geradlinigem konstanten oder varidblern Vorschub Erweiterungsformelemente in,
von der Position des Werkzeuges in Streifenlängsrichtung, abhängiger Folge erzeugt.
Bei Erreichen der jeweiligen Position der Erweiterungselomente und der Biegekanten wird im Start-Stop-Betriob durch die
zugeordneten Arheitsstation ein Freischnitt, das Erweiterungsformelement und die Biegekante erzeugt.
Das zur NC-Vorschubeinheit synchron arbeitende Vorschubsystem unterstützt die Vorschubschritte und sichert auch bei Streifenende das Trennen der Linzelteile durch eine weitero Arbeitseinheit. An dieser Stelle wird m.ch der Verbindungssteg
weggeschnitten.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeipsiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 a: Draufsicht des Biegeteiles Fig. 1 b: Seitenansicht des Biegeteiles Fig. 2: Streifenbild—Draufsicht Fig. 3: Biegbfolgen im Streifenbild Fig. 4: Wirkprinzip zur Herstellung der Biegefolgen Fig. S: Bauteilfolge im Biegewerkteugbereich In Fig. 1 a und 1 b ist ein Biegeteil mit den Erweitorungsformelementen 25; 26 und den Biegekanten 27; 28; 29; 30 dargestellt. Fig. 2 und Fig. 3 stellen dta Verfahrensschritte zur Herstellung der in Fig. 1 a und 1 b dargestellten Biegeteile dar. Hierbei werden kontinuierlich vereinzelte und gerichtete Streifen zu einem Pseudoband verbunden dadurch, daß eine Verbindungsstulle 24 erzeugt wird, die sichert, daß die Blechdicke konstant ist. Mit dieser Verbindungsstelle) wird gleichzeitig Streifenende und Streifenanfang in einer Freischnittbreite b positi aniert und die Stegbreite B durch die radiale Ausdehnung der Verbindungsstelle 24 erzeugt. In der weiteren Herstellung des Bietete:les wird das erzeugte Pseudobond in definierten Vorschubschritten zu Werkzeugen
transportiert, die in Folga den Freischnitt 31 mit Keiner Freischnittbreite b er.eugt. Hierbei wird ein den Zusammenhalt des
Pseudobandes sichernder Steg mit der Stegbreite B hergestellt. Die Stegbreite 8 definiert einen Beroich, in dem für ein Biegetmlsortiment keine Biegekanten vorhanden sind. In weiteren definierten Vorsctvibschritten werden die Erweiterungsformelemente 25; 26 und die Biegexanten 27; 28; 29; 30 in Folge, bezogen auf ein Bauteil, hergestellt. Die definierten Vorschubschritte sichern die Position der Erweiterungsformelemente 25; 26 und die Position des Bauteilendes
zur Biegewerkzeuganfangskante (Fig.5).
In einem weiteren Vorschubschritt wird der Steg mit seiner Freischnittbreite b und der Stegbreite B herausgeschnitten und das Bieteteil vereinzelt. Wesentliches Merkmal der Biegeoperation ist, win in Fig.4 dargestellt, daß mit Hilfe des Biegewerkzeugsystems, bestehend aus
dem Niederhalter 33, dem Biegestempel 34 und der Biegebacke 35 nur eine, parallel zur Transportrichtung des Pseudobandesangeordnete Biegekante erzeugt wird.
Die Lage der Biegekante 27; 28; 29; 30 zur Mitte dos Bauteiles wird durch die Position des Biegewerkzeugsystems definiert. Die Erzeugung der Erweiterungsformelemente 25; 26 erfolgt ebenfalls in Einzelschritten, wobei ihre Lage in Transportrichtung
durch den Vorschubschritt und quer zur Bauteilmitte durch die Position des einzelwirkenden Stempels bestimmt ist.
Weiterhin ist die Verwendung von Streifenmateria) Grundlage ier Herstellung geringer Stückzahlen durch die bekannten Verfahren nicht möglich.

Claims (5)

1. Verfahren zum Biegen von Bauteilen ai s streifenförmigen Material, wobei der Transport der aus einem Streifenstapel vereinzelten Streifen in an sich bekannter Weise durch Schub erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß die mittels Richteinheit (3) gerichteten und durch eine NC-Vorschubeinheit (4) einer Durchsetzfügestation (5) definiert zugeführten Streifen in mehreren Arbeitsschritten in dieser Einrichtung derart miteinander verbunden werden, daß der vorlaufende und der nachfolgende Streifen an einer Verbindungsstelle (24) formschlüssig so miteinander gefügt werden, daß ein Freischnitt (31) durch den Abstand der Streifenenden zueinander gebildet und die BecJung: Blechdicke = konstant erfüllt wird.
2. Verfahren zum Biegen von Bauteilen aus streifen örmigen Material, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Erzeugung eines Freischnittes (31) und einer Freischnittbreite (b) eine Bauteillänge (1) und eine den Zusammenhalt des Streifens sichernde Stegbreite (B) gebildet wird.
3. Verfahren zum Biegen von Bauteilen aus streifenförmigen Material, gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch flexible Werkzeuge bei geradlinigen konstanten oder variablen VorschuD Erweiterungsformelemente (25; 26) in von der Position des Werkzeuges, in Längsrichtung des Streifens, abhängiger Folge erzeugt werden.
4. Verfahren zum Biegen von Bauteilen aus streifenförmigen Material, gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekanten (27; 28; 29; 30) in Folge mit verallgemeinerten Biegewerkzeugen hergestellt werden, wobei die Freischnitte (31) die Erzeugung der Biegekanten (27; 28; 29; 30) ohne Beeinflussung sichern.
5. Verfahren zum Biegen von Bauteilen aus streifenförmigen Material, gemäß Anpsruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen weiteren Verfahrensschritt das Werkstück derart vereinzelt wird, daß der Steg mit der Stegbreite (B) und der Freischnittbreite (b) entfernt wird.
DD31330988A 1988-03-02 1988-03-02 Verfahren zum biegen von bauteilen aus streifenfoermigem material DD269331A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5062289A (en) * 1990-06-01 1991-11-05 Amp Incorporated Bending tooling for bending flat blanks
US5078001A (en) * 1990-06-01 1992-01-07 Amp Incorporated Manufacture, slitting, and reeling of two-out terminal strip
DE4040695A1 (de) * 1990-12-19 1992-06-25 Frey Heinrich Maschinenbau Lagervorrichtung fuer foerderschnecken
WO2006045511A1 (de) * 2004-10-22 2006-05-04 Daimlerchrysler Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines profils

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