DD267003A1 - Vorrichtung zur ladegutsicherung auf fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Die Vorrichtung zur Ladegutsicherung kann beim Transport von Ladeeinheiten mit stoss- und bruchempfindlichen Guetern auf Fahrzeugen in allen Bereichen des Transportwesens angewendet werden. Sie wird zwischen dem Fahrzeug und der Ladeeinheit angeordnet. An Lagerboecken, die auf dem Fahrzeug befestigt sind, sind mittels Lagerbuchsen und Lagerbolzen Pendelstreben angeordnet, womit ueber Lagerzapfen die Ladeeinheit an den dort angebrachten Lagerschalen aufgenommen wird. Stossartig auftretende Beschleunigungskraefte in Fahrzeuglaengsrichtung, wie sie z. B. bei Rangierstoessen auftreten, leisten durch die pendelnde Aufhaengung der Ladeeinheit eine Hubarbeit und damit wirkt auf die Ladeeinheit nur ein gedaempfter Stoss, der das Ladegut nicht schaedigt. Das Mass der Daempfung ist durch Veraenderung der wirksamen Pendellaenge einstellbar. Fig. 3
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ladegutsicherung und kann beim Transport von Ladeeinheiten mit stoß- und bruchempfindlichen Gütern auf Landfahrzeugen in allen Bereichen des Transportwesens zur Anwendung kommen.
Charakteristik des bekannten Stunde» der Technik
Bei den derzeit bekannten Vorrichtungen zur Ladegutsicherung für den Transport von biiiJ- und bruchempfindlichem Gut erfolgt die Reduzierung der besonders beim Bremsen auftretenden Beschleunigungskräfte auf die gutspeziflschen Werte durch einen zeitlich gesteuerten Abbau der kinetischen Energie und ihre Umwandlung In potentielle— und/oder Wärmeenergie. Die Umwandlung der Beschleunigungskräfte in Wärmeenergie erfolgt dabei durch Flüssigkeiten oder Reibungsstoßdämpfer, während die Umwandlung in potentielle Energie vorwiegend durch Spannen von Federelementen oder durch eine Hubbewegung der Ladung erfolgt. In den Erfindungsbeschreibungen DE 2026356 und DE 2041)388 sind Langhubstoßdämpfor bei Eisenbahnwagen beschrieben, wo der gesamte Wagen gegenüber dem Puffer verschoben wird, und die wirkende Kraft über eine Feder oder eine Kombination von Feder und Flüssigkeitsstoßdämpfer abgefangen wird. Nachteilig wirkt hierbei, daß die gesamte Eigenmasse des Fahrzeuges mit abgefangen werden muß, was zu einer Überdimensionierung der Vorrichtung führt, und daß damit Spezialwagon entstehen.
Bei anderen Lösungen, wiezum Beispiel in den Erfindungsbeschreibungen DE 12 31741, wird nur die Ladeplattform bewegt und damit abgebremst.
In weiteren Erfindungsbeschreibungun wie zum Beispiel DE 3300375, DE 3522972, DE £115913 sind verschiebbare, elastlach gelagerte Trennwände auf dem Wagen vorgesehen, womit die Krä.'e abgefangen werden. Negativ wirkt hierbei der hohe Materialaufwand und <*'.* diese Einrichtungen nur für geringe Kräfte anwendbar sind.
Bekannt sind weiterhin elastische Verbindungselemente zwischen Fahrzeug und Ladung, die in der Erfindungsbeschreibung DE 3644469 als Füße aus einstischem Material oder nach Erfindungsbeschreibung DE 1605018 als schräg angeordnete Puffer wirken. Auch bei diesen Varianten können nur geringe Kräfte abgefangen werden, so daß sie nur für einen begrenzten Anwendungsbereich nutzbar sind. Außerdem wirken die bisher aufgeführten Stoßdämpfer weitestgehend unabhängig von der Stoßgröße und der Ladungsmasse. Das Prinzip der Energieumwandlung durch eine Hubbewegung wird durch ein Gleiten oder Rollen auf der schrägen Ebene realisiert. So sind In der Erfindungsbeschreibung DR 612392 schräge Aufsetztaschen auf dom Fahrzeug installiert, in die schräge Behälterfüße gesetzt werden. Der waagerechte Stoß wird damit in eine Hubarbeit umgewandelt.
In den Erfindungsbeschreibungen SU 1017542, SU 1248865 und DE 1231742 sind Kombinationen des Rollens und Gleitens auf der schiefen Ebene mit Rückführfedern sowie exzentrisch gelagerten Rollen beschrieben, die jedoch einen komplizierten Aufbau aufweisen und eine schnelle Abnutzung durch die Reibkräfte erfahren.
Die Frfindung hat das Ziel, beim Transport von stoß- und bruchempfindlichen Gütern in Ladeoinheiten die Transportkosten zu reduzieren, dio Bruchquote zu senken sowie mittels einfacher Vorrichtungen zur Ladegutsichorung die Anwendung und Nachrüstbarkeit für vorhandene Transportmittel zu gewährleisten.
Weitere Ziele bestehen in der Erhöhung der Arbeitssicherheit und speziell beim Eisenbahntransport in der Einhaltung des Lichtraumprofils bei don Beanspruchungen des Rangiorens sowie Inder Schaffung von Voraussetzungen für den Regelfransport von Einzelwagen.
Darlegung des Wesen» der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, wenig Platz benötigende Vorrichtung zu schaffen, die an den Lastaufnahmepunkten zwischen Ladeelnheit und Fahrzeug eingesetzt wird, und bewirkt, daß die besonders beim Bremsen oder Rangieren auftretenden Beschleunigungskraft) auf die das Ladegut nicht schädigenden Werte abgebaut werdon, und daß die Ladeeinh <t beim Stillstand des Fahrzeugs ihre ursprüngliche Verladeposition einnimmt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöbi, daß Pendelstrebon, die an ihrem einen Ende mehrere in Längsrichtung angeordnete Lagerbüchsen und an ihrem anderen Ende Lagerzapfen zur Aufnahme der Ladeeinheit aufweisen, so angeordnet sind, daß sie durch eine ihrer Lagerbuchsen mittels Lagerbolzen beweglich mit jeweils einem Lagerbock In Verbindung stehen, der ebenfalls mehrere Lagerbuchsen aufweist, und über Befestigungselemente auf dem Fahrzeug verankert Ist. Die Ladeeinheit steht dabei mit den an ihren unteren Seitenteilen angeordneten Laqerschalen auf den Lagerzapfen der jeweiligen Pendelstrebe. Die wirksame Länge der Pendelstreben kann in Abhängigkeit vor ler notwendigen Größe der abzubauenden Beschleunigungskräfte durch Auswahl der entSF rechenden Lagerbüchsen bei der Verbindung zwischen Lagerbock und Pendelstrebe eingestellt werden, wobei durch die Anordnung auf beiden Bauteilen die Schwerpunkthöhe der Ladeeinheit mit dem Fahrzeug an mindestens drei Punkten mit Hilfe der dazwischen angeordneten erfindungsgemäßen Vorilr.htung bedeutet eine in Fahrtrichtung des Fahrztiuges wirkende pendelnde Aufhängung der Ladeeinheit.
Die besonders beim Bremsen auftretenden stoßartigen Beschleunigungskräfte in Fahrzouglängsrichtung bewirken durch die pendelnde Aufhängung der Ladeelnhbit deren Anhebung, wobei in Abhängigkeit von den zu erwartenden Beschleunigungskräften dio Einstellung der Pendelstrebenlänge so erfolgt, daß die auf das Ladegut einwirkenden Stoßkräfte aufgabengemäß gedämpft werden.
Nachdem in dem vorliegenden System durch die abgebauten Beschleunigungskraft keine Hubarbeit mehr geleistet werden kann, wird die Ladeeinheit durch ihre Eigenmasse in die Urspiungslage zurückgeführt.
Fig. 1: Ladeeinheit mit Ladegutsicherungen, Flg. 2: Detaildarstellung der Ladegutsicherung, Fig. 3: Schnitt durch die Ladegutsicherung.
befestigt ist, die an ihrem unteren Ende einen entgegengesetzt zeigenden Lagerzapfen 5 zur Aufnahme der Ladeeinheit 6aufweist. Am Lagerbock 1 ;jnd nn der Pendelstrebe 4 sind mehrere Lagerbuchsen 2 in gleichen Abständen zueinanderangeordnet, so daß die Pendülänge verändert werden kann. Auf dem Fahrzeug 7 sind die Lagerböcke 1 mit bekannten
angeschrägten Einführungsschlitzen angebracht, womit sie auf die Lagenrapfen 5 der Pendelstreben 4 aufgesetzt werdenkönnen.
abgebaut und die Ladeeinheit durch ihre Eigenmasse in ihre Ursprungslage zurückgeführt wird.
einfachen Bedlenbarkeit, die keine zusätzlichen Befestigungsarbeiten erfordert sowie in ihrer universellen Anwendbarkeit aufallen Landfahrzeugen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Ladegutsicherung auf Fahrzeugen mittels einer Anordnung zur Umwandlung von Bremsenergie in Hubarbeit, gekennzeichnet dadurch, daß Lagerböcke (1), die über Lagerbuchsen (2/und Lagerbolzen (3) mit Pendelstreben (4) beweglich verbunden sind, so auf dem Fahrzeug (7) befestigt sind, daß die Ladeeinheit (6) mit ihren seitlich angeordneten Lagerschalen (9) auf die an den Pendelstruben (4) befindlichen Lagerzapfen (5) aufsitzt und eine Bewegung der Ladeeinheit (6) in Fnhrzcuglängsrichtung zuläßt.
2. Vorrichtung zur Ladegutsicherung auf Fahrzeugen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Lagerbock (1) und der Pendelstrebe (4) mehrere Lagerbüchsen (2) In Längsrichtung übereinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31102687A DD267003A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Vorrichtung zur ladegutsicherung auf fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD31102687A DD267003A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Vorrichtung zur ladegutsicherung auf fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD267003A1 true DD267003A1 (de) | 1989-04-19 |
Family
ID=5595538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD31102687A DD267003A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Vorrichtung zur ladegutsicherung auf fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD267003A1 (de) |
-
1987
- 1987-12-22 DD DD31102687A patent/DD267003A1/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PV | Patent disclaimer (addendum to changes before extension act) |