DD265019A1 - Schaltungsanordnung zur signaltechnisch sicheren ansteuerung und ueberwachung von prozesselementen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur signaltechnisch sicheren ansteuerung und ueberwachung von prozesselementen Download PDF

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DD265019A1
DD265019A1 DD30926587A DD30926587A DD265019A1 DD 265019 A1 DD265019 A1 DD 265019A1 DD 30926587 A DD30926587 A DD 30926587A DD 30926587 A DD30926587 A DD 30926587A DD 265019 A1 DD265019 A1 DD 265019A1
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DD30926587A
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Juergen Nikolaizik
Juergen Klaus
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Elektroprojekt Anlagenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur signaltechnisch sicheren Steuerung und Ueberwachung von Prozesselementen auf der Basis von digitalen Signalprozessoren bzw. Einchipmikrorechnern, die ueberall dort einsetzbar ist, wo hohe Sicherheitsanforderungen bestehen, wie z. B. bei der Prozesssteuerung in Kraftwerken, der Chemie und insbesondere beim schienengebundenen Verkehr. Erfindungsgemaess besteht die Schaltungsanordnung aus einem aus einer Sende-, Empfangseinheit und einer Koppeleinheit bestehenden Sende-/Empfangsmodul, der ueber zwei Lichtwellenleiter mit einem aus einer Steuer-/Rueckmeldeeinheit, einer Ausgabeschaltung, einer Ein-/Ausgangsschaltung sowie einer Sperrschaltung bestehenden Steuer-/Rueckmeldemodul gekoppelt ist.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die überall dort einsetzbar ist, wo an die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Steuerung und Übnrwachung von Prozeßelementnn, wie z.B. bei der Prozeßstouerung in Kraftwerken, der Chemie und insbesondere beirr schienengebundenen Verkehr, hohe Anforderungen gestellt werden.
Charakierlstih des bekannten Standet der Technik
Es ist bekannt, signaltechnisch sichere Schaltungen zur Steuerung und Überwachung von Prozeßelementen mit fehlersicheren Bauelementen, z. B. Signalrelais, aufzuoauen. Dieso fehlersicheren Bauelemente werden technologisch kompliziert hergestellt und sind daher teuer. In der Eisenbahnsicherungstechnik werden die Signalreldis zur Steuerung der Außenanlage zentral im Stellwerk angeordnet, so daß zu jedem Element der Außenanlage, z. B. jeder einzelnen Lampe eines Signaloe ein eigener Stromkreis geführt wird. DaJurch entsteht in Abhängigkeit der Entfernungen dor Außenanlagen vom Stellwerk ein großer Aufwand an Kabel».
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Es ist weiterhin bekannt, die Stellwerksinnnnanlage mit elektronir chnn Bauelementen aufzubauen und die notwendige
signaltechnische Sicherheit der Stellwerkseinrichtung durch entsprechende Systemgestaltung wie z. B. redundante Systeme mit
Veigleich zu erreichen. Einrichtungen zum Steuern und Überwachen der AußenanUgen können hierbei auch elektronische Schaltungen sein, wobei sie
dann meist redundant in einem Verbraucherstromkreis ergeordnet werden.
Diese Einrichtungen sind aber auch zentral im Stellwerk angeordnet und es entsteht somit ein ebenso großer Kabelaufwano für
den Anschluß der A ißenanlagen wie bei der Anwendung von SignalreWe.
Ein welt-Broe Problem ontsteht durch die elektrische Traktion bei der Eisenbahn, da dadurch die parallel zu den Gleisen Kegenden Kabel zu den Außenanlagen beeinflußt werden. Diese Beoinfluesungsspannungen sind abhengig von der Kaluiiänge und können im Falle des Erdschlusses eines Stromkreises
pignaltechnisch gefährliche Auswirkungen auf diesen Stromkreis haben.
Um diese Möglichkeiten auszuschließen ist es bekannt die Stromkreise zu den Außenanlagen mit Erdschlußmeldeeinrichtungeii
auszurüsten und auf Erdfreiheit zu prüfen.
Das bedeutet einen erheblichen zusätzlichen Aufward. Es Ist weiterhin bekannt, ·ι)η Teil der Einrichtungen, dir 'Jer Verknüpfung und der Steuerung und Überwachung der Außenanlagen dienen, dezentral In unmittelbarer Nähe der Auße.ianiagen anzuordnen, um somit Kabel einzusparen, in diesem Fall sind die dezentralen £ inrichtungen meist aufwendig und komplizieren dadurch die Wartung und Instandhaltung. Weiterhin
müssen bei diesen Einrichtungen für die Informationsübertragungen zwischen zentralen und dezentralen Einrichtungenaufwendige Übertragung ssysteme eingesetzt werden. Bei der Anwendung von Kupferkabeln für den Übertragungskanalmüssen außerdem Maßnahmen zur Unterdrückung der Wirkung von Beeinflussungsspannungen ergriffen werden.
H« ist auch bekannt, die Innenanlage eines Stellwerkes vollelektronisch aufzubauen und die Signale übor Lichtwellenleiter (LWL)
stiirnförmig anzuschließen. Hierbei werden die zur Steuerung aller zu «inern Signal gehörenden Signallampen erforderlichen
Diiten über eine Ader das LWL zum Signal übertragen. Dort erfolgt die Aufschlüsselung der Daten auf die einzelnen Lar<ipenstromkreise und über Stel'ichaltungen die Verknüpfung mit dor Steflenorgie. In den Lampenstromkreisen sind weiterhin Überwacher angeordnet, die eine Meldung über den Zustand des jeweiligen Stromkreises erzeugen. Die Meldungen aller Stromkreise eine λ Signals werden zusammengefaßt und über eine zweite Ader des LWL zur Innenanlage
übertragen. Bei dieser Anordnung wird die Datenübertragung zum Signal und vom Signal zur Innonanlag3 in bestimmtem
Zyklus standig wiederholt. Z; igleich Ist am Signal ein Schaltglied angeordnet, das durch die zyklisch sich wiederholenden Daten,
u. U. antivalenta Daten, gestellt wird und bei Ausfall der zyklischen Datenübertragung die andere Lage einnimmt und dadurch am
Signal einen ungefährlichen Zustand einstellt. Die signaltechnische Sicherheit wird bei dieser Anordnung durch die zusätzliche Einbeziehung sicherungstechnischer Schaltmittel (z. B. Slgnalrelaii) in die An· bzw. Abschaltfunktion erreicht. Auf Grund des Umstandes, daß die eben diskutierte Schaltungsanordnung von einem nicht näher dargesiollten sicheren Mikrocomputer
gesteuert wird, kann die Ansteuerung nur einkanalig er. jlgen, was vom Standpunkt der Sicherheit eine Schwachstello darstellt.
Darüber hinaus kann diese Einrichtung nicht autark arbeiten, sondern beansprucht einen sicheren Mikrocomputer für die Steuerung und Überwachung der Prozeßelemente. Dies wirkt sich negativ im Hinblick auf die durchgingige Diagnostizierbarkelt
der Schaltungsanordnung und insbesondere bei Ausfall des vorgeschalteten sicheren Mikrorechners aus.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgte das Ziel, den Aufwand bei der Überwachung und Steuerung sicherungstechnischer Verbraucher zu senken, insbesondere den Aufwand an Kabeln und sicherungstechnischen Spezialbauelementen. Dabei sollten alle sicherungstechnfschen Forderungen eingehalten werden, d.h. die Stör- und Beeinflussungssicherheit der Gesamtanlage gewährleistet werden.
Darlegung des Wtstns der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu realisieren, mit der Prozeßelemente signaltechnik sicher angesteuert und überwacht werden können, wobei die Sicherheit ohne Anwendung sicherungstechnischer SpezialbauelementQ in den Umsetzungs-, Steuerungs-, Überwachung*- und Übertragungseinrichtungen durch Verwendung redundanter Kanäle erreicht werden soll. Darüber hinaus soll die Schaltungsanordnung einfach im Aufbau und durchgingig diagnostizierbar sein.
Erfindungsgernäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Sende-ZEmpfangsmodul, der eine Sende· und eine Empfangseinheit enthält, die über eine Koppeleinheit miteinander und jeweils mit einem Ein-/Ausgabebus bidirektional verbunden sind, Ober zwei Lichtwellenleiter mit einem vor Ort befindlichen SteuerVRückmeldemodul verknüpft ist. Dieser Steuer-ZRückmeldemodtil bexteht aus einer Steuer/Rückmeldeelnhelt, die einerseits über eine steuerbare Ausgabtscheltung mit einer ersten Schaltoinheit und andererseits über eine steuerbare EinVAusgangsschaltung mit einer zweiten Scharteinhsit und einer Überwachungseinrichtung des jeweilig zu steuernden und zu überwachenden Sicherheitsstromkreises verbunden ist. Gleichzeitig ist die durch einen Einchlpmlkrorechnei realisierte SteuerVRuckmeldeelnhelt über eine durch sie steuerbare Sperrschaltung mit der ElnVAusgangsschaltung gekoppelt. Die Ein-.'Ausgangsnchaltung enthält erfindungsgemäß ein Ausgabetor sowie ein Eingabetor, wobei der Ausgang des Ausgabetores mit der zweiten Schalteinheit des jowelligen Sichel haltestromkreis« und zusätzlich mit einem weiteren Eingang des Eingabetores verknüpft Ist. Der jeweilige Sicherheitsstromkreis besteht dabei aus der Relhennchaltung der ersten und zweiten Schalteinheit, der Überwachungseinrichtung sowie dem Prozeßelement, das gesteuert und überwacht werden soll. Erfindungsgemäß ist der Einchipmikrorechner des Steuer7Rückmeldemoduls über einen optoelektronischen Empfänger mit dem die Steuerinformationen übertragenden Llc^twellenleiter und über einen optoelektronischen Sender mit dem die ROckmeldedaton übertragenden Lichtwellenleiter verknüpft.
,, Die Erfindung ist weiterhin dadurch charakterisiert, daß die Sendeeinheit und die Empfangsoinheit de* Sende-/
ι''" ' Empfangsmoduls jeweils einen Einchipmikrorechner aufweist, woboi die Knppele!nhe>t zur Realisierung eines galvanisch
getrennten Informationsaustausches und :ur Interruptsteuerung /wischen den beiden o.g. Einheiten über elektronische bzw.optoelektronische Bauelemente verfügt.
Anstelle der im Sendn-/Empfaiigsmodul und Steuer- /Rückmeldemodul eingeseizten Einchipmlkrorechner können auch digitale Signalprozessoren zur Anwendung gelangen. Ausführungsboisplol Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1: das Gesamtschaltbild der erfindungsgemaßen Schaltungsanordnung und Fig. 2: eine Ausführungevariante des Steuer-ZRückmeldemoduls mittels eines Einchipmikrorechners
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nach Fig. 1 besteht aus einem Sende/Empfangsmodui SEM, zwei Lichtwellenleitern LWL1, L WL2 als Übertraf iu: gskanal und einem 5teuer-/Rückm9!demodul SRM, der mit Prozeßstromkreisen, im speziellen Full mit einem Sicherheitest· omkrois SSKi, gekoppalt ist. Ein solcher Sicherheitsstromkreis SSKi besteht jeweils au» der Reihenschaltung zweier Schalteinheiten SEi 1, SEi.2, einer Überwachungseinrichtung UEi sowie dem zu steuernden und zu überwachenden Prozeßelement PEi.
Der nahe einem übergeordneten Rechne/system (hier nicht dargestellt) angeordnete Sendo-/Empfangsmodul SEM besteht aus einer Sende- SE und einer limpfangseinheit EE, die zum Zwecke des Datenaustausches durch eine Koppeleinheit KE miteinander und jeweils mit seriellen Ein-/Ausgabebu «sen EA B1, EAB 2 verbunden sind. Die Sende- SE und Empfangseinheit El: ist dabei jeweils auf der Basis von Einchipmikrorechnern realisiert, wobei auch digitale Signalprozesse zur Anwendung kommen l.önnen. Die Koppeleinheit KE hingegon enthart 3' ''.tronische bzw. optoelektronische Bauelemente zur Realisierung eines galvanisch getrennter Informationsaustausches u;id zur Interruptsteuerung zwischen Sende- SE und Empfangseinheit EE. Die zur Steuerung der Prozeßelemonte dienendem S.Jllbefehle bzw. Steuerinformationen werden sowohl durch die Sonde- SE als auch durch dio Empfangseinheit EE vom übergeordneten Rechnersystem über die Ein/Ausgabebusse EAB1, EAB 2 übernommen, aufbereitet und zum Zwecke eines Eingangsdatenvergleiches über die Koppeleinheit KE ausgetauscht. Dieser Datenvergleich finde) nach den (2 von2)-Prinzip in beiden Mikrorechnern (hier nicht dargestellt) des Moduls SEM statt. Anschließend erfolgt die Übertragung der Steuerinformationen zum Steuer-/Rüekmoidemodul SRM ausschließlich über der, Liuhtwellenleitor LWL1. In diesem Modul SRM, der sich in unmittelbarer Nähe der Prozeßelemente PEi befindet, werden die Stellbefehle entschlüsselt und in einzelne Daten (Bits) zur Ansteuerung der Schalteinheiten SEi. 1, SEi. 2 umgewandelt. Die Überwachungseinrichtung ÜEi im Sicherheitsstromkreis SSKi erzeugt daraufhin eine Information über den Zustand in diesem Stromkreis. Diese Zustandsinformation wird durch eine Steuer-/Rückmeldeeinheit SRE des Moduls SRM aufbereitet und übor den Lichtwellenleiter LWL 2 zur Empfangseinheit EE des Moduls SEM übertragen. Über dio Koppeleinheit K? erfolgt nunmehr zusätzlich die Übergabe der Rückmeldedaten an die Sendeeinheit SH. Oiose Rückmeldedaten werden dann in jedem Einchipmikrorechner de* Moduls Sf:M auf Richtigkeit überprüft. Entsprechen die Rückmeldedaton nicht den ausgegebenen Stellbefehlen, so kann sofort darauf durch Ausgabe anderer Stellbefshle reagiert oder gegebenenfalls die Ruckmeldedaten (ovtl. in komprimierter Form) durch die Sende- SE und Empfangseinheit EE zum übergeordneten Rechnersystem übertragen werden. Da dieses Rechnersystem in bezug auf den Modul SEM immer priorisiert it(, kann auch durch dieses als Reaktion auf fehlerhafte Rückmeldedbten die Ausgabe veränderter Steuerinformationen veranlaßt werden.
Die Steilbefehle werden von der Sendeeinheit SE zyklisch ausgesendet, wobei die Rückmeldedaten im gleichen Zyklus in der Empfangseinheit EE eintreffen müssen. Bei Unterbrechungen oder Überschreitung der Zykluszeit werden vom Modul SEM geeignete Fehlerbehandlungsmaßnahmen eingeleitet
Der im rechten Teil der Fig. 1 dargestellte erfindungswesentliche Modul SRM besteht aus einer
— Steuor'/Ruckmeldeelnheit SRF,
— Ausgabeschaltung AS, die mit der Schalteinheit SEi. 1 des jeweiligen Stromkreises SSKi gehoppelt ist,
— Ein'/Ausgangsschaltung EAS, die ausgangsseitig mit der Schalteinheit SEi.2 und eingangsseitig mit der Überwachungseinrichtung UEi des jeweiligen Sichorheitsstromkroises SSKi verbunden ist und die zusätzlich über eine interne Vorbindung zum Rückleson von ausgegebenen Daten verfügt und
— einer durch die Stuurr-/Ruckmeldoeinhelt SRE stouerbaren Sparschaltung SP.
Eine spezielle Realisierungsvariante des o.g. Moduls SRM zeigt Fig. 2. Gemäß dieser Ausführung besteht die Steuer-/ Rückmeldeeinheit SRE aus einem Einchipmikrorechner EMR, an dessen seriellen Eingang IN über einen optoelektronischen Ei.ipfönger E dor Liohtwollenleiter LWL1 und an dessen seriellen Ausgang OUT über einen optoelektronischen Sender S dar Lichtwellenleitor LWL 2 angeschlossen ist. Die Γ n/Au»gangsschaltung EAS nach Fig. 1 enthält ein Ausgabe· AT2 und ein Eingabetor ET, wobei der Aus jang des Ausgabetores AT2 tusätzlich auf einen zweiten Eingang des Eingabetores ET rückgeführt ist. Die Sperrschaltung SP steht über eine Steuerleitung S 2 mit dem Einchipmikrorechner EMR und über eine weitere Steuerleitung S 3 mit einem Steuereingang des Ausgabetores AT 2 In Verbindung.
Entsprechend dor gegebenen Datenbreite der Tore AT1, AT 2 und ET können entsprechend viel ι Sicherheitsstromkreise SSKi angeschlossen werden. Nach Fig. 2 besteht ein solcher Stromkreis SSKi aus de ι Reihfcnsihaiui.tg der Schalttransistofon TI. 1, Ti.2, dem zu steuernden Pro/oßelement PEi (bspw. eine Signallampe) und einem Optokoppler OKf mit nachgeschallotom Schwellwertschalter Si als Überwachungseinrichtung UEi.
Die vom Sende-/Empfangsmodul SEM über den Lichtwellenleiter LWL1 übertragenen Steuerinformationen bzw. Stellbefehle werden über den Empfanger E in den Einchipmikrorechnern EMR eingelesen, auf Plausibilitat geprüft und zwischengespeichert. Vom Zwischenspeicher werden die Daten zyklisch in die Ausgabetore AT1 und AT2 eingeschrieben und ihre Freigab J über die Signale ruf den Steuerleitungen S1 bzw. S3 bewirkt. Gleichzeitig wird in kurzem Zyklus die Sperrschaltung SP vom Rinchip'iikrorechn ir EMR über die Steuerleitung S2 mit Impulsen beaufschlagt. Damit erfolgt die Wirksamschaltung dos jewoili' en Slcherheitsstromkreivot SSKi. Dio Sparschaltung SP wirkt funktionoll wie ein nachtrlggorbarer Monoflop. Wenn dio -«* > o. g. Siebschaltung kelno Impulse mehr OnIhAIKt1ZwJn längeren Abstandon als notwendig), ändert sie lh· Ausgangtsignal über
die Steuorloitung S3 und setzt damit das Ausgab «tor AT 2 zurück und halt es in diosor Lage fest. Das bedeutet, daß dar
entsprechende Stromkreis SSKi über den Schalttransistor Ti. 2 abgeschaltet wird, unabhängig davon, welche Stellbefehle vom Einchip nikrorecltner EMR auegegeben werden. Vom Einchipmikrorechner EMR wird, wenn er fehlerfrei arbeitet, abgesichert, daß übfir die Leitung S? die Ausgabe des Impulses zur Sperrschaltung SP erfolgt. Somit ist die zykliccha Impulsausgibe für die Sperrschaltung SP ein Kriterium für die richtige Arbeitsweise de» Rechnurs cMR. Die Haltzeit für die Sperrschaltung SP kann auch 80 bemessen sein, daß die Ausgabe von tmpuloon auch beim Einlersn und bei der Ausgabe der Rückmeldedaien zum SendeVEmpfangsmodul SEM notwendig ist. Das Einlesen der Rückmeldcdaten ist jedoch nur dann möglich, wenn über die Steuerleitung S4 die Erlaubnis dafür ortoilt wird.
Die betriebsmäßige Abschaltung nines Stromkreises SSKi erfolgt derart, daß Irr· Rechner EMR zunächst der Datenausgabezyklus nicht Mehr abgearbeitet wird. Dadurch wird der jeweilige Sicherheitsstromkreis SSKi über den Schalttransistor TI. 2 abgeschaltet. Danach »olpt ein Rücklesezyklus, bei dem über das Eingabetor ET die Rückmeldedaten vom Stromkreis SSKi (vom Optokoppler OKI über Schwellwertschalter Si) sowie Ausgabedaten vom Ausgabetor AT2 '.i den Einchipmikrorechner eingelesen und ausgewertet werden. Djrch diese Auswertung kann die ordnungsgemäße Funktion der Sperrschaltung, des Ausgabetoree AT2, der Schalteinheit SKi. 2 bzw. Ti. 2, der Überwachungseinheit UEi und des Eingabetores ET überprüft worden. Danach folgt ein Prüfzyklus, In1. jm das Ausgabetor AT1 über die Steuerleitiing S1 zurückgesetzt wird und in das Ausgabetor AT2 wieder Daten zur Ansteueruno des Trantistors Ti. 2 oingesch« leben werden. Dann werden erneut die Rückmeldedaten übet'das Eing&betor ET in den EincMpmikrorechner EMR eingelesen.
Durch die Auswertung im Rechner EMR kann festgestellt werdon, ob das Ausgabetor AT1 und der nachgeschüttete Transistor Ti. 1 ebenfalls fehlerfrei arbeiton. Durch diese o.g. Maßnahmen Ist nine durchgängige Diagnose der gesamten Schaltungsanordnung möglich.
Bei betriebsmäßig über einen sehr langen Zeitraum aktiv geschalteten Sicherheitsstromkreis SSKi ist e« auch möglich, anrlog den oben beschriebenen Diagnoseschriften die S ;halteinheiton SEi. 1, SEI. 2 bzw. Ti. 1, Ti. 2 abwechselnd kurzzeitig abzuschalten ' und danach ihre Schaltfählgktlt zu prüfen. Diese Prüfungen können so kurz gehalten werden, daß am zu steuernden Prozeßelement PEi keine durch den Prozeß erkennbare Veränderung eintritt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auf die Umwandlung der elektrischen Signale in optische und umgekehrt zu vorrichten und dia Kopplung zwischen dem Sende/Empfangemodul SEM sowie Steuer/Rückmeldemodul S3M durch elektrische Verbindungen zu realisieren.

Claims (9)

1. Schaltungsanordnung zur signaltechnisch sicheren Steuerung und Überwachung von Prozeßelementen unter Verwendung eines aus zwei galvanisch getrennten Übertragungskanälen bestehenden Übertragungssystems, wobei der erste aus einer Sendeeinheit, einen Lichtwellenleiter sowie einer Empfängereinheit bestehende Übartragungskanal zur Übermittlung von Steuerdaten an Prozeßelemente dierit und der zweite, analog aufgebaute Übertragungskanal zur Übertragung von Zustandsdaten, die von bei den Prozeßelementen angeordneten Überwachern generiert werden, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sende-/Empfan.gsmodul (SEM), der eine Sende- (SE) und Empfangseinheit (EE) enthält, die über eine Koppeleinheit (KE) miteinander und jeweils mit einem Ein-/Ausgabebus(EAB1, EAB2) bidirektional verbunden sind, über zwei Lichtwellenleiter (LWL 1, LWL2) mit einem vor Ort bufindlichen Steuer-ZRückmeldemodul (SRM) verknüpft ist, woboi dieser aus einer Steuer-ZRückmeldeeinheit (SHE), die einerseits über eine steuerbare Ausgabeschaltung (AS) mit einer ersten Schalteinhuit (SEi. 1) und andererseits über eine steuerbare Ein-/Ausgangsschaltung (EAS) mit einer zweiten Schalteinheit (SEi.2) und einer Überwachungseinrichtung (UEi) des jeweilig zu steuernden und zu überwachenden Sicherheitsstromkreises (SSKi) verbunden ist, besteht und daß die SteuerVRuckmeldeeinheit (SRE) über eine durch si« steuerbare Sperrschaltung (SP) mit der Ein-/Ausgangsschaltung (EAS) gekoppelt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer·/ Rückmeldeeinheit (SRE) des Moduls (SRM) dt rch einon Einchipmikrorechner (EMR) realisiert ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dad .«rch gekennzeichnet, daß die Sende- (SE) und Empfangseinheit (EE) jeweils einen Einchipmikrorechner enthält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-/Ausgangsschaltung (EAS) ein Ausgabe-(AT2) und ein Eingabetor (ET) enthält, wobei der Ausgang des Ausgabetores (AT2) zusätzlich an den Eingang bzw. auf einen weiteren Eingang des Eingabetores (ET) geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einchipmikrorechner (EMR) des Moduls (SRM) über einen optoelektronischen Empfänger (E) mit dem Lichtwellenleiter (LWL 1) und über einen optoelektronischen Sender (S) mit dem Lichtwellenleiter (LWL2) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Sicherheitsstromkreis (SSKi) aus der Reinenschaltung der Schalteinheiten (SEi.1, SEi.2), der Überwachungseinrichtung (UEi) sowie dem Prozeßelement (PEi) besteht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinheit (KE) des Moduls (SEM) elektronische ozw. optoelektronische Bauelemente zur Realisierung eines galvanisch getrennten Informationsaustausches und zur Interruptsteuerung zwischen der Sende- (SE) und Empfangseinheit (EE) enthält.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul (SEM) und die Steuer-/hückmeldeeinheit (SRE) auf der Basis von digitalen Signalprozessoren realisierbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen dem Modul (SEM) und dem Modu! (SRM) durch eine elektrische Verbindung realisiert werden kann.
DD30926587A 1987-11-20 1987-11-20 Schaltungsanordnung zur signaltechnisch sicheren ansteuerung und ueberwachung von prozesselementen DD265019A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1936455A2 (de) 2006-12-18 2008-06-25 Fanuc Ltd Verfahren und System zur Diagnose externer Signaleingabe- bzw. Ausgabeeinheiten
DE102009022389A1 (de) * 2009-05-22 2010-12-02 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Steuerungssystem zum Steuern eines Prozesses

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