DD263240A1 - Kombinationsfilter - Google Patents

Kombinationsfilter Download PDF

Info

Publication number
DD263240A1
DD263240A1 DD30562787A DD30562787A DD263240A1 DD 263240 A1 DD263240 A1 DD 263240A1 DD 30562787 A DD30562787 A DD 30562787A DD 30562787 A DD30562787 A DD 30562787A DD 263240 A1 DD263240 A1 DD 263240A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
filter
combination
rolled
mass
gas
Prior art date
Application number
DD30562787A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Bartsch
Heidi Bufe
Original Assignee
Medizin Labortechnik Veb K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Medizin Labortechnik Veb K filed Critical Medizin Labortechnik Veb K
Priority to DD30562787A priority Critical patent/DD263240A1/de
Priority to DE19883810994 priority patent/DE3810994A1/de
Publication of DD263240A1 publication Critical patent/DD263240A1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/02Filters for breathing-protection purposes for respirators

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsfilter zur Filtration von Gasen/Daempfen und Schwebstoffen. Es findet Anwendung in Atemschutzfiltergeraeten. Erfindungsgemaess ist in einem Gehaeuse das Gasfilter, in welchem zwischen den lose eingelegten Filterboeden die Filtermasse durch eine Sicke eingerollt ist, mit dem in einer mit einem Rollrand, der eine umlaufend aufgetragene Dichtmasse enthaelt, versehenen Aufsetzhuelse angeordneten Schwebstoffilter dicht verbunden und die Aufsetzhuelse ist mit einem Deckel, der mit einem Rollrand gefertigt ist, verbunden. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Kombinationsfilter zur Filtration von Gasen/Dämpfen und Schwebstoffen. Es besteht aus einem Gasfilter mit zwei mit gleichgroßen Strömungsquerschnitten und Profilen zentrisch übereinander gelegenen Filterböden und einem Schwebstoffilter. Die Erfindung wird in Atemschutzfiltergeräten angewendet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Kombinationsfilter bekannt, deren Einzelteile und Baugruppen in unlösbarer Verbindung zusammengefügt sind. Als gasfiltrierendes Element werden auf der Basis der Adsorption oder Chemosprption durch feinkörnige Sorbentien, meist spezielle Aktivkohlen verwendet, die im Filtergehäuse zwischen zwei stabilen, mit verschieden große Querschnitten versehenen, luftdurchlässig gestalteten Bodengruppen die feinkörnige Filtermasse in rüttelsicherer Packung festklemmt. Diese Zwischenböden, die meist aus einem gelochten Stützboden, einem feinmaschigen Sieb und einem filz- oder faservliesartigen Stoff als Staubfänger für Filtermassenabrieb bestehen, sind an der dem Mund bei der Einatmung näher liegenden Seite von kleinerem Durchmesser als an der Eintrittsseite der noch ungefilterten Atemluft. Die Atemlufteintrittsöffnung im Deckel der Filter und die Austrittsöffnung am Schraubfiltergewinde sind ebenfalls von verschiedenem Querschnitt und werden durch unterschiedliche Stopfen, Kappen, Schraubkappen oder verschiedenartige Dichtelemente verschlossen (Auer Atemfilter, Prospekt 05-100.1/3./O/PT/KS).
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß das Aufnahmevermögen der im Filtergehäuse untergebrachten Filtermasse nicht voll ausgenutzt werden kann, da durch die unterschiedlichen Durchmesser, freien Querschnitte und Größen der Zwischenböden eine eingeschränkte Durchströmung der Filtermasse hervorgerufen wird. Außerdem werden im körnigen Filterschüttgut . unterschiedliche Strömungsweglängen erzeugt, die einen unterschiedlichen Druckabfall besitzen. Da bei der Durchströmung der Filtermasse nur die Wege mit den niedrigen bzw. um einen Mittelwert geringfügig schwankenden Druckabfall verbundenen Strömungswege benutzt werden, beträgtdie Verminderung der Filtermassenausnutzung bei dem Filtrationsprozeß zwischen 10 bis 20%. . "
Bekannt sind auch Kombinationsfilter, bei denen die Schwebstoffilter in einem vergrößerten Filtergehäuse zentrisch vordem Gasfilterteil angeordnet und durch eine Gehäuseklemmung mit dem Deckel oder in einem gemeinsamen Prozeß mit allen Teilen des Filters unlösbar zusammengefügt werden (Atemschützfilter—MLW, Prospekt Lp 140/82). Nachteilig bei diesen Kombinationsfiltern ist, daß es aus sehr vielen Einzelbauteilen besteht, die aus verschiedenem Material gefertigt sind und unterschiedliche Kompliziertheit in der Fertigung aufweisen. Es entstehen dadurch hohe materielle und technologische Kosten bei der Fertigung sowie ein'erhöhter Kostenaufwand für Prüfungen zur Qualitätskontrolle.
Weiterhin ist ein Atemschutzfilter bekannt, das unterschiedliche Durchmesser der Atemluftein- und -auslaßöffnung besitzt und deshalb unterschiedliche Verschlußelemente benötigt (DD-WP 134326).
Diese Unterschiede im Durchmesser der Filterein- und austrittsöffnung führen zu einer negativen Beeinflussung des Druckabfalles und damit des Atemwiderstandes. Außerdem entsteht eine geringere Ausnutzung der Filtermasse durch erhebliche Veränderungen der Strömungsgeschwindigkeit in diesen Querschnitten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Kombinationsfilter zu schaffen, das durch die geringe Anzahl von Einzelbauteilen eine automatisierte Fertigung ermöglicht, dre die Material- und ökonomischen Aufwendungen vermindert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kombinationsfilter zu entwickeln, das durch seinen konstruktiven Aufbau, die Anordnung von universellen, mehrfachverwendbaren Einzelbauteilen mit strömungstechnisch geeigneten Formen und Querschnitten eine optimale Ausnutzung der filtrierenden Elemente gegen Gase, Dämpfe und Schwebstoffe gewährleistet und somit den Druckabfall am Gesamtfilter senkt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse das Gasfilter, in welchem zwischen den lose eingelegten Filterböden die Filtermasse durch eine Sicke eingerollt ist, mit dem in einer mit einem Rollrand versehenen Aufsetzhülse angeordneten Schwebstoffilter dicht verbunden ist und daß die Aufsetehülse mit einem Deckel, der mit einem Rollrand gefertigt ist, verbunden ist. Der Rollrand enthält eine umlaufend aufgetragene Dichtmasse.
Es ist zweckmäßig, daß die Atemluftein- und Austrittsöffnung den gleichen Durchmesser besitzen, der zum Gesamtfilterdurchmesser durch eine Größe von 1:3,5 bis 1:3,75 gebildet ist. Dabei ist das Verschlußelement für die Atemlufteintrittsöffnung bevorzugt in der gleichen Form wie das Verschlußelement für die Atemluftaustrittsöffnung ausgebildet.
Die erfindungsgemäß gestaltete Form der Atemluftein-und Austrittsöffnung bewirkt, daß alle Strömungslinien der zu filternden Atemluft auf dem gesamten Querschnitt des Filterbodens und durch die Filtemasse die gleiche Weglänge haben, damit den gleichen Druckabfall und daß somit alle Bereiche der Filtermasse durchströmt werden.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles und einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert werden.
In einem Gehäuse 1 ist ein Gasfilter 2 mit einem in einer Aufsetzhülse 3 angeordneten Schwebstoffilter 4 verbunden. Im Gasfilter 2 ist zwischen den lose eingelegten Filterböden 5 eine Filtermasse 6 durch eine Sicke eingerollt. Die Aufsetzhülse 3 ist mit einem Rollrand 7 versehen, der eine umlaufend aufgetragene Dichtmasse enthält. Die Aufsetzhülse 3 ist mit einem Deckel 8, der ebenfalls mit einem Rollrand 9 gefertigt ist, verbunden.
Eine Atemlufteintrittsöffnung 10 hat den gleichen Durchmesser wie eine Atemluftaustrittsöffnung 11. Dieser Durchmesser hat zum Gesamtfilterdurchmesser eine Größe von 1:3,5 bis 1:3,75. Ein Verschlußelement 12 für die Atemlufteintrittsöffnung 10 hat die gleiche Form wie ein Verschlußelement 13 für die Atemluftaustrittsöffnung 11. Zwischen der Atemlufteintrittsöffnung 11 und dem Filterboden 5 ist ein Vlies 14 angeordnet.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind:
1. Durch die gestaltete Form der Atemlufteintritts- und -austrittsöffnung können sich keine ungenutzten, toten Filtermassenzonen bilden, wodurch eine optimale Nutzung des Aufnahmevermögens der Filtermasse garantiert ist. Daraus resultiert auch, daß der Atemwiderstand gesenkt wird.
2. Es wird nur ein Verschlußstopfen bekannter Form für den dichten Verschluß des Kombinationsfilters zur Erreichung einer guten Lagerfähigkeit verwendet.
Bisher wurden 2 verschiedene Verschlußstopfen mit unterschiedlichen Durchmessern genutzt.
3. Der Deckel und die Aufsetzhülse sind mit einem Rollrand versehen, der den bisher verwendeten O-Ring ersetzt.
4. Die Filtermasse kann zwischen den lose eingelegten Filterböden im Gehäuse fest, rüttelsicher und gaskanalfrei nur durch eine Sicke eingerollt, arretiert werden.
Dadurch ist es möglich, den Deckel erst nach einer Qualitätskontrolle dicht zu verschließen.
5. Werden Mängel an der Filterqualität oder an den Bauteilen festgestellt, so kann leicht durch eine Demontage eine Rückgewinnung von Bauteilen erfolgen und der Deckel bleibt generell erhalten.
6. Es ist eine separate Fertigung des Schwebstoffilters und dessen spätere Montage durch Aufsetzen und Einrollen mit dem Gasfilter am Gehäuse möglich.
Außerdem kann die fortlaufende Fertigung auf automatischen Anlagen mit Teilspeichern erfolgen.
7. Es ist eine Nutzung der Filterböden nach DD-WP 134326 möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1. Kombinationsfilter zur Filtration von Gasen/Dämpfen und Schwebstoffen, bestehend aus einem Gasfilter mit zwei mit gleichgroßen Strömungsquerschnitten und Profilen zentrisch übereinander gelegenen Filterböden und einem Schwebstoffilter, gekennzeichnet dadurch, daß in einem Gehäuse (1) das Gasfilter (2), in welchem zwischen den lose eingelegten Filterböden (5) die Filtermasse (6) durch eine Sicke eingerollt ist, mit dem in einer mit einem Rollrand (7), der eine umlaufend aufgetragene Dichtmasse enthält, versehenen Aufsatzhülse (3) angeordneten Schwebstoffilter (4) dicht verbunden ist und daß die Aufsetzhülse (3) mit einem Deckel (8), der mit einem Rollrand. (9) gefertigt ist, verbunden ist. .
  2. 2. Kombinationsfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Atemluftein- (10) und austrittsöffnung (11) den gleichen Durchmesser besitzen, der zum Gesamtfilterdurchmesser durch eine Größe von 1:3,5 bis 1:3,75 gebildet ist.
  3. 3. Kombinationsfilter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Verschlußelement (12) für die Atemlufteintrittsöffnung (10) in der gleichen Form wie das Verschlußelement (13) für die Atemluftaustrittsöffnung (11) ausgebildet ist.
DD30562787A 1987-08-03 1987-08-03 Kombinationsfilter DD263240A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD30562787A DD263240A1 (de) 1987-08-03 1987-08-03 Kombinationsfilter
DE19883810994 DE3810994A1 (de) 1987-08-03 1988-03-31 Kombinationsfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD30562787A DD263240A1 (de) 1987-08-03 1987-08-03 Kombinationsfilter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD263240A1 true DD263240A1 (de) 1988-12-28

Family

ID=5591252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD30562787A DD263240A1 (de) 1987-08-03 1987-08-03 Kombinationsfilter

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD263240A1 (de)
DE (1) DE3810994A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE3810994A1 (de) 1989-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60306359T2 (de) Gasmaskenfilterkanister
DE4430333C2 (de) Filter
DE69209095T2 (de) Filterpatrone
DE102018215603A1 (de) Modulares Filterelement
DE102016001485B4 (de) Filtermodul und Gehäuse mit einem darin angeordneten Filtermodul
EP2387446A2 (de) Kombinationsfilter
DE202020105243U1 (de) Luftfiltersysteme, Filterschlauchanordnungen, Filterschläuche
EP0066921A2 (de) Filterelement
DE102015016446A1 (de) Schutzfiltervorrichtung, Innenraumluftfiltersystem sowie Verfahren zur Reinigung von mit Schadgasen und/oder Aerosolen und/oder Feststoffpartikelstaub beladener Luft
DE102016001486A1 (de) Vorrichtung zum Filtrieren von verunreinigter Luft
WO2017198427A1 (de) Brennstoffzellen-filterelement und brennstoffzellen-filtersystem mit einem brennstoffzellen-filterelement
DE19505583C2 (de) Filter, insbesondere zur Filtrierung der Luft für den Innenraum eines Fahrzeugs
DE10125732B4 (de) Filter zum Entstauben von ein partikelförmiges Gut enthaltende Prozeßluft in einer Prozeßapparatur sowie derartige Prozeßapparatur
DD263240A1 (de) Kombinationsfilter
EP0925104A1 (de) Filtrationseinheit mit plissierten filterelementen
DE2549552C3 (de) Vorrichtung zum Schutz von Gassorptionsfiltern
DE10020091C1 (de) Filtermaterial
DE4115313C2 (de) Vorrichtung zur Filterung von verstrahlten und giftigen Aerosolen und schädlichen Gasen
DE1094108B (de) Filter fuer Luftschutzraeume
DE3028135C2 (de) Filter zur Gasreinigung
DE1800826C (de) Filter für Atemschutzmasken
CH681207A5 (de)
WO2023169796A1 (de) Innenraumluftfiltermodul und filteranordnung
DE19857631A1 (de) Vorrichtung zum Filtern von heissen staubbeladenen Gasen
DE2236849C3 (de) Filter in gedrängter Bauweise mit spiralförmig angeordneten Filterzellen

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee