DD252083A3 - Spindelmutter zum ausziehen des ausgusssteines aus pfannenschieberverschluessen - Google Patents

Spindelmutter zum ausziehen des ausgusssteines aus pfannenschieberverschluessen Download PDF

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DD252083A3
DD252083A3 DD27748485A DD27748485A DD252083A3 DD 252083 A3 DD252083 A3 DD 252083A3 DD 27748485 A DD27748485 A DD 27748485A DD 27748485 A DD27748485 A DD 27748485A DD 252083 A3 DD252083 A3 DD 252083A3
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DD
German Democratic Republic
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spindle nut
refractory
ausgußsteines
collar
metallurgical
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Application number
DD27748485A
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English (en)
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Harald Braun
Wolfgang Lochner
Hans-Joachim Nitsche
Peter Zivkovic
Werner Moebius
Christian Raschke
Steffen Welt
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Mai Edelstahl
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  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spindelmutter zum Ausziehen des Ausgusssteines aus Pfannenschieberverschluessen metallurgischer Giesspfannen mit Schieberverschluessen zur Anwendung kommen, einsetzbar. Ziel der Erfindung ist es, eine technische Loesung zu erstellen, welche das Entfernen von Ausgusssteinen aus Schieberverschluessen ohne grossen manuellen Aufwand und ohne unnoetige Beschaedigung anderer Elemente der Feuerfestzustellung gestattet. Erfindungsgemaess wurde dies dadurch geloest, dass eine Spindelmutter geschaffen wurde, welche mittels Lanze von der Innenseite der liegenden Giesspfannen. Sie ist in allen Betrieben in denen metallurgische Giesspfannen im heissen Zustand in den Ausgussstein eingefuehrt wird und verbunden mit einer Ausziehvorrichtung ein Ausziehen des Ausgusssteines ohne unnoetige Beschaedigung anderer Elemente der Feuerfestzustellung gestattet. Figur

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles für eine Pfanne mit einem Fassungsvermögen von 40 t für das LF-Verfahren erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt den Teil-Längsschnitt durch den Pfannenboden, den Pfannenschieberverschiuß und die Vorrichtung zum Ausziehen des Ausgußsteines einschließlich Hydraulikzylinder. Nach dem Vergießen einer Charge wird der Ausgußstein begutachtet und das Wechseln festgelegt. Bei einem notwendigen Wechsel des Ausgußsteines wird die Spindelmutter 1 von der Innenseite der liegenden Gießpfanne mittels Lanze in den Ausgußstein 2 eingeführt.
Für die Herstellung der Funktionstüchtigkeit der Ausziehvorrichtung wird die Zylinderauflage 3 der Ausziehvorrichtung an der Außenseite der metallurgischen Gießpfanne eingehängt. Die Spindelmutter 1 wird mittels Schraubverbindung mit dem Spindelzwischenstück 5 verbunden und an die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 4 angeschlossen. Der Ausziehvorgang wird durch die Inbetriebnahme der Schieberhydraulik in Richtung Einfahren der Kolbenstange realisiert.
Dabei wird der Ausgußstein 2 durch die Zugkraft des Hydraulikzylinders 4, übertragen über die Spindelmutter auf den Ausgußstein, aus dem Lochstein 6 des Pfannenbodens 7 herausgezogen. Nach beendetem Ausziehvorgang wird das Spindelzwischenstück 5 ausgehängt und die Zylinderauflage 3 kann von der Montageplatte 8 entfernt werden. Anschließend kann die Spindelmutter 1 und der Ausgußstein 2 leicht abgenommen werden. Durch diesen Ausziehvorgang wird der Lochstein 6 der metallurgischen Gießpfanne nicht beschädigt, so daß ein neuer Ausgußstein 2 in die Feuerfestzustellung eingesetzt und der Ausgußsteinwechsel abgeschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Spindelmutter zum Ausziehen des Ausgußsteines aus Pfannenschieberverschlüssen metallurgischer Gießpfannen unter Verwendung einer an sich bekannten Ausziehvorrichtung, verbunden mit der Hydraulikanlage des Schieberverschlusses, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der Spindelmutter (1) an der der Ausziehvorrichtung zugewandten Seite höchstens das 0,9fache des Innendurchmessers des heißen Ausgußsteines (2) beträgt und in der Mitte der Spindelmutter (1) sich ein Bund befindet, dessen Durchmesser höchstens das 0,8fache des oberen Außendurchmessers des Ausgußsteines (2) beträgt, dieser Bund am oberen Rand des Ausgußsteines (2) anliegt und sich auf der anderen Seite des Bundes, am Ende der Spindelmutter (1), ein an sich bekanntes Justierstück befindet.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Metallurgie und betrifft eine Spindelmutter für das Herausziehen von feuerfestem Verschleißmaterial für den Pfannenausguß aus metallurgischen Gießpfannen, die mit einem Schieber verschlossen sind.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Für das Herausziehen von feuerfestem Verschleißmaterial aus dem Pfannenausguß metallurgischer Gießpfannen mit Schieberverschluß existieren keine bekannten technischen Lösungen. Zur Entfernung des feuerfesten Verschleißmaterials ist neben dem manuellen Ausbrechen mit Preßlufthämmern von der Außenseite der Gießpfanne aus die Möglichkeit für das Herausstoßen des Pfannenausgusses durch Großgeräte von der Innenseite her bekannt. Bei den bisher angewendeten technischen Lösungen für das Entfernen des Ausgußsteines ist die ungewollte Beschädigung nicht zu entfernender Elemente der Feuerfestzustellung der metallurgischen Gießpfannen möglich, wodurch sich eine Ausbesserung dieser beschädigten Feuerfestelemente notwendig macht. Diese technischen Lösungen sind mit einer sehr hohen thermischen und körperlichen Belastung für den ausführenden Werktätigen verbunden. Bekannt ist ferner aus der DD-WP 237 800, eine Vorrichtung zum Ausziehen von Gasspülsteinen aus metallurgischen Gießpfannen, bei der das Zugelement unmittelbar mit dem Gasspülstein vor dem Ausziehvorgang mittels Schraubverbindung fest verbunden wird. Mit Hilfe dieses Zugelements können nur feuerfeste Bauteile mit vorgesehenem Anschlußgewinde aus metallurgischen Gießpfannen entfernt werden.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, eine Spindelmutter zu schaffen, die durch ihre Ausführung und ihre geringe Masse, ein Einführen von der Innenseite der metallurgischen Gießpfanne im heißen Zustand mittels Lanze realisierbar macht und verbunden mit einer Ausziehvorrichtung die Möglichkeit bietet, ohne hohen manuellen Aufwand Ausgußsteine aus den Gießpfannen zu entfernen und dabei die ungewollte Beschädigung nichtverschlissener Elemente der Feuerfestzustellung ausschließt. Es soll gleichzeitig die hohe thermische Belastung des Werktätigen, beim Herausstoßen des Ausgußsteines von der Innenseite der Gießpfanne aus, bedeutend verringert werden.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindelmutter zu entwickeln, welche es gestattet verschlissene Ausgußsteine des Schieberverschlusses schnell, mit geringem manuellem Aufwand und ohne unnötige Beschädigung anderer Feuerfestelemente der Pfannenzustellung durch Verbindung mit vorhandenen Krafterzeugungsanlagen, welche während des Gießvorganges die Funktion des Schieberverschlusses realisieren, zu entfernen.
    Erfindungsgemäß wurde dies dadurch gelöst, daß eine Spindelmutter geschaffen wurde, deren Durchmesser an der der Ausziehvorrichtung zugewandten Seite höchstens das 0,9fache des Innendurchmessers des Ausgußsteines beträgt und in der Mitte der Spindelmutter sich ein Bund befindet. Der Durchmesser des Bundes beträgt höchstens das 0,8fache des oberen Außendurchmessers des Ausgußsteines. Dieser Bund liegt am oberen Rand des Ausgußsteines an. Am anderen Ende der Spindelmutter befindet sich ein Innengewinde, angeschlossen an eine Justierbohrung zur Aufnahme des Spindelzwischenstücks. Die Spindelmutter wird von der Pfanneninnenseite aus, mittels Lanze in den Ausgußstein eingeführt und mit der Ausziehvorrichtung durch das Spindelzwischenstück verbunden. Durch den im Mittelteil der Spindelmutter befindlichen Bund wird beim Einfahren der Kolbenstange in den Hydraulikzylinder der Ausgußstein aus dem Lochstein und damit aus der Feuerfestzustellung, welche sich noch im heißen Zustand befindet, ausgezogen. Zur Krafterzeugung wird die vorhandene Hydraulikanlage des Schieberverschlusses eingesetzt.
DD27748485A 1985-06-18 1985-06-18 Spindelmutter zum ausziehen des ausgusssteines aus pfannenschieberverschluessen DD252083A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT396885B (de) * 1990-09-14 1993-12-27 Veitscher Magnesitwerke Ag Vorrichtung zum einbau und ausbau von spülsteinen für metallurgische gefässe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT396885B (de) * 1990-09-14 1993-12-27 Veitscher Magnesitwerke Ag Vorrichtung zum einbau und ausbau von spülsteinen für metallurgische gefässe

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