DD251426A1 - METHOD FOR MOUNTING A CERAMIC BODY ON A SHAFT - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fuegen eines Keramikkoerpers auf einer Welle, insbesondere eines Kommutators auf der Welle des Laeufers eines elektrischen Kleinstmotors. Das Ziel der Erfindung besteht darin, durch eine einfache und sichere Weise die Keramikkoerper auf der Welle des Laeufers zu befestigen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, indem eine Metallschicht bestimmter Anordnung und Rauhigkeit plaziert auf der Welle des Laeufers aufgebracht wird. Anschliessend wird der Keramikkoerper, dessen Bohrung metallisiert oder nicht metallisiert sein kann, auf die Welle aufgedrueckt. Der feste Sitz wird durch die Verzahnung des definierten Materialauftrages auf der Welle, der linien- oder wendelfoermig oder punktweise sein kann, und der Oberflaeche der Bohrung des Keramikkoerpers erreicht. Das Aufbringen des entsprechend definierten Materialauftrages kann z. B. mittels elektrischer Entladung erfolgen.The invention relates to a method for joining a Keramikkoerpers on a shaft, in particular a commutator on the shaft of the Laeufers of a micro electric motor. The object of the invention is to fix the ceramic bodies on the shaft of the rotor by a simple and safe way. According to the invention, this is achieved by applying a metal layer of specific arrangement and roughness placed on the shaft of the rotor. Subsequently, the ceramic body whose hole can be metallized or non-metallized, pressed onto the shaft. The tight fit is achieved by the toothing of the defined material application on the shaft, which may be linear or Wendelfoermig or pointwise, and the surface of the bore of the Keramikkoerpers. The application of the correspondingly defined material order can z. B. by means of electrical discharge.

Description

Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions

Es ist bekannt, Keramikkörper mittels Kleber auf einer Welle zu befestigen.It is known to attach ceramic body by means of adhesive on a shaft.

Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß es bei diesen Keramikkörpern zu Verunreinigungen der Oberfläche und der Welle mit Kleber führt.However, this method has the disadvantage that it leads to contamination of the surface and the shaft with adhesive in these ceramic bodies.

Bekannt ist ferner, den Keramikkörper mittels einer Plastbuchse zum Erreichen einer Preßpassung auf der Welle auszuspritzen, was aber den Nachteil hat, daß er bei geringer Wandstärke zerstört werden kann.It is also known to eject the ceramic body by means of a plastic bushing to achieve a press fit on the shaft, but this has the disadvantage that it can be destroyed at low wall thickness.

Weiterhin ist bekannt, eine separat gefertigte Plastbuchse in den Keramikkörper einzufügen, was aber bei der geringen Wandstärke ebenfalls zur Zerstörung führen kann.Furthermore, it is known to insert a separately manufactured plastic bushing in the ceramic body, but this can also lead to destruction at the low wall thickness.

Es ist auch bekannt, eine Plastbeschichtung der Welle vorzunehmen, um eine Verbindungsschicht zwischen Welle und Keramikkörper herzustellen. Jedoch wirken sich notwendige Anhärteprozesse am verflüssigten Plastmaterial beim Aufbringen auf der Welle nachteilig auf die Bearbeitungszeit aus.It is also known to make a plastic coating of the shaft to produce a bonding layer between the shaft and ceramic body. However, necessary hardening processes on the liquefied plastic material when applied to the shaft adversely affect the machining time.

Ziel der ErfindungObject of the invention

Das Ziel der Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile der angeführten Befestigungsverfahren zu beseitigen und durch eine einfache und sichere Weise die Keramikkörper auf der Welle des Läufers zu befestigen.The object of the invention is to eliminate the mentioned disadvantages of the mentioned fastening methods and to fix the ceramic bodies on the shaft of the rotor by a simple and secure way.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, indem eine Metallschicht bestimmter Anordnung und Rauhigkeit plaziert auf der Welle des Läufers aufgebracht wird. Anschließend wird der Keramikkörper, dessen Bohrung metallisiert oder nicht metallisiert sein kann, auf die Welle aufgedrückt. Der feste Sitz wird durch die Verzahnung des definierten Materialauftrages auf der Welle, der linien- oder wendelförmig oder punktweise sein kann, und der Oberfläche der Bohrung des Keramikkörpers erreicht. Das Aufbringen des entsprechend definierten Materialauftrages kann z. B. mittels elektrischer Entladung erfolgen. Dieses Verfahren hat die Vorteile, daß kein Kleber bzw. keine Plastmaterialien notwendig sind, der Fügeprozeß weitestgehend unabhängig von der Wandstärke des Keramikkörpers ausführbar und die Sicherung eines lagegenauen, festen Sitzes des Keramikkörpers gewährleistet ist.According to the invention this is achieved by placing a metal layer of particular arrangement and roughness placed on the shaft of the rotor. Subsequently, the ceramic body, the bore can be metallized or non-metallized, pressed onto the shaft. The tight fit is achieved by the toothing of the defined material application on the shaft, which may be linear or helical or pointwise, and the surface of the bore of the ceramic body. The application of the correspondingly defined material order can z. B. by means of electrical discharge. This method has the advantages that no adhesive or no plastic materials are necessary, the joining process largely independent of the wall thickness of the ceramic body executable and ensuring a positionally accurate, tight fit of the ceramic body is guaranteed.

Ausführungsbeispielembodiment

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. In the accompanying drawing show:

Fig. 1: Längsschnitt durch den Keramikkörper mit Welle Fig. 2: Querschnitt durch den Keramikkörper Fig. 3: Einzelheit Z des Fügebereiches von Fig. 21: longitudinal section through the ceramic body with shaft FIG. 2: cross section through the ceramic body FIG. 3: detail Z of the joining region of FIG. 2

Der Keramikkörper 1 für einen Kleinstkommutator nach Fig. 1 sitzt fest auf der Welle 2 infolge der Metallschicht 3. Die Berührungsstellen der Metallschicht 3 mit dem Keramikkörper 1 und der Welle 2 sind aus Fig. 2 zu ersehen. Die Einzelheit Z nach Fig.3 zeigt einen Ausschnitt der Formschlüssigkeit der Verbindung zwischen dem Keramikkörper 1 und derWelle2durch die Metallschicht 3.1 is firmly seated on the shaft 2 due to the metal layer 3. The points of contact of the metal layer 3 with the ceramic body 1 and the shaft 2 can be seen from Fig. 2. The detail Z according to FIG. 3 shows a section of the positive engagement of the connection between the ceramic body 1 and the shaft 2 through the metal layer 3.

Claims (1)

1. Verfahren zum Fügen eines Keramikkörpers auf einer Welle, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringen einer definierten linien- bzw. wendeiförmigen oder punktweisen Metallschicht 3 auf einer Welle (2) eine Verbindung mit der Oberfläche der Bohrung des Keramikkörpers (1) entsteht.1. A method for joining a ceramic body on a shaft, characterized in that after application of a defined line or helical or point-wise metal layer 3 on a shaft (2) creates a connection with the surface of the bore of the ceramic body (1). Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fügen eines Keramikkörpers auf einer Welle, insbesondere eines Kommutatorsauf der Welle des Läufers eines elektrischen Kleinstmotors. Da Keramikkörper infolge der geringen Elastizität nicht mittels Preßpassung auf einer Welle aufgepreßt werden können, ist es erforderlich, ein anderes Fügeprinzip anzuwenden.The invention relates to a method for joining a ceramic body on a shaft, in particular a Kommutatorsauf the shaft of the rotor of a micro electric motor. Since ceramic body can not be pressed by means of interference fit on a shaft due to the low elasticity, it is necessary to apply a different joining principle.