DD250363A1 - Druckschwingungsdaempfer fuer kaeltemittelverdichter - Google Patents

Abstract

Druckschwingungsdaempfer fuer Kaeltemittelverdichter und andere Verdichtereinheiten, bei denen die durch das Verdichterprinzip auftretenden pulsierenden Stroemungen geglaettet werden. Die Druckspitzen werden dabei durch das zwangslaeufige Durchstroemen einzelner Druckkammern, die durch Membranen voneinander getrennt sind, abgebaut. Dabei nehmen die Oeffnungsquerschnitte (7) der Membranen (5) von der Eintritts- zur Austrittsoeffnung in abgestimmter Folge ab, so dass durch den Widerstand der Membranen eine Stroemungsverzoegerung erreicht wird, in deren Gesamtheit eine Glaettung an der Austrittsoeffnung eintritt. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Druckschwingungsdämpfer für Kältemittelverdichter und andere Verdichtereinheiten, bei denen die durch das Verdichterprinzip auftretenden pulsierenden Strömungen zu glätten sind um Druckspitzen abzubauen.

Diese Anforderungen bestehen bei diskontinuierlich arbeitenden Verdichteranlagen zum Abbau der Druckpulsation um durch Strömungsglättung das Leistungs- und Geräuschverhalten zu verbessern. Das Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Druckschwingungsdämpfers liegt vorzugsweise in geschlossenen Kältekreisläufen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

In der Technik sind verschiedenartige Lösungen zur Schall- und Druckschwingungsdämpfung bekannt. Dazu gehören u.a.

Schalldämpfer verschiedenster Bauart, Auspuffvorrichtungen, Reflexionsschalldämpfer sowie Vorrichtungen zur Senkung des Schallpegels.

In der Patentschrift DE 2355203 wird ein Auspuff- und Schalldämpfer beschrieben, der an einem Kraftfahrzeugauspuffrohr befestig bar ist. Indessen Leitungsstück sind Prallbleche angeordnet die eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen und durch deren Anordnung eine Schalldämpfung bewirken.

Ein perforierter Auspuff dämpfer wird in der DE 2457685 offenbart. Dabei wird die perforierte Abgasleitung mit einem perforierten Raumteiler umgeben und damit eine Lärmbekämpfung in vielen Frequenzen erfaßt.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer im Aufbau einfachen, funktionssicheren Dämpfungsvorrichtung, welche die Nachteile bekannter Lösungen beseitigt und ein breitbandiges Frequenzspektrum von pulsierenden Strömungen durch Reflexion und Absorption glättet.

Durch die in den Membrankammern vorhandenen Öffnungen wird eine Glättung der pulsierenden Strömungen bewirkt und diese zwangsläufige Strömungsumlenkung senkt gleichzeitig die sekundäre Schallanregung bei den nachfolgenden Baueinheiten.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungseinrichtung zu entwickeln, welche eine pulsierende Strömung, vorzugsweise im Kältemittelverdichter, durch elastische Membranen auffängt und durch die Membranöffnungen mit Strömungsverzögerung und Strömungsrichtungsänderung abgibt. Durch die Anordnung mehrerer, hintereinander angeordneter, gleich oder unterschiedlich dimensionierter Membranen werden mehrere Kammern geschaffen, welche die pulsierende Strömung nacheinander durch die Membranöffnungen durchströmt. Dabei sind die Öffnungsquerschnitte der hintereinander angeordneten Membranen so dimensioniert, daß diese in Strömungsrichtung und abgestimmter Folge abnehmen. Der Öffnungsquerschnitt der ersten in Strömungsrichtung angeordneten Membran ist geringer als die Eintrittsöffnung. Der Öffnungsquerschnitt der nachfolgenden Membranen wird wieder geringer als der Querschnitt der vorgelagerten Membran. Damit wird eine kurzzeitige Anstauung der pulsierenden Strömung erreicht, in deren Gesamtheit eine Glättung an der Austrittsöffnung eintritt.

Ausführungsbeispiel

In der Zeichnung wird eine mögliche Variante der Anwendung der Erfindung und deren zweckmäßige Form der Realisierung dargestellt.

Bei dem Druckschwingungsdämpfer stellt 1 die Strömungsrichtung, 2 die Eintrittsöffnung und 3 die Austrittsöffnung dar. In der Dämpfungskammer 4 sind mehrere elastische Membranen 5 positioniert und gasundurchlässig mit der Dämpfungskammerwand 6 verbunden. Die Membranen weisen eine oder mehrere Öffnungen 7 auf. Die Summe der Öffnungsquerschnitte von der vorgelagerten zur nachgelagerten Membran nimmt in Strömungsrichtung in abgestimmter Folge

Claims (3)

1. Druckschwingungsdämpfer für Kältemittelverdichter und andere Verdichtereinheiten mit Eintritts-(2) und Austrittsöffnungen (3) bestehend aus ein- oder mehreren Dämpferkammern (4), gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Eintritts- (2) und Austrittsöffnung (3) ein oder mehrere Membranen (5) mit Öffnungen so hintereinander angeordnet sind, daß die Summe der Öffnungsquerschnitte (7) jeder Membran (5) kleiner ist, als die der vorgelagerten Membran bzw. der Eintrittsöffnung (2).

2. Druckschwingungsdämpfer nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Membranen (5) dicht mit der Innenwand der Dämpfungskammerwand (6) verbunden sind.

3. Druckschwingungsdämpfer nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (5) vorzugsweise aus elastischen Materialien bestehen.