DD237858A1 - Vorrichtung zur mechanischen verfestigung von vliesen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur doppelseitigen mechanischen Verfestigung von Faser- und/oder Elementarfadenvliesen mit aus den Fasern und/oder Faeden maschenbildenden Arbeitsorganen, vorzugsweise Schiebernadeln (im folgenden Nadeln). Ziel der Erfindung ist es, die doppelseitige Vliesvermaschung nach den DD-WP 147 558 und 219 047 qualitativ weiter zu entwickeln. Aufgabe der Erfindung ist es, Festigkeit und Verschiedenartigkeit derart hergestellter Flaechengebilde zu vergroessern. Es wurde gefunden, dass durch eine Aufteilung des zu verfestigenden Vlieses in wenigstens zwei Vlieslagen und durch das Anordnen von Distenzstuecken zwischen den Lagen in Hoehe der gegenueberliegenden Nadelreihen die Maschenbildung unterstuetzt wird. Fig. 1
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur doppelseitigen mechanischen Verfestigung von Faser- und/oder Elementarfadenvliesen mit aus den Fasern und/oder Fäden maschenbildenden Arbeitsorganen, vorzugsweise Schiebernadeln (im folgenden Nadeln).
In DD-WP 147558 wurde eine Vorrichtung zur mechanischen Verfestigung von Vliesen mit Nadeln vorgeschlagen, die in zwei gegeneinander arbeitenden Reihen, zwischen denen das Vlies hindurchgeführt wird, angeordnet sind. Die gegenüberliegenden Nadeln können in gleicher Höhe oder übereinander und um eine halbe Nadelteilung versetzt zueinander angeordnet werden. Zusätzlich kann der Winkel, den deide Nadelsysteme zueinander bilden, verschieden von 180° sein. Bei der Verfestigung des Vlieses durchstechen die Nadeln das Vlies, wobei dieses durch die Nadeln des gegenüberliegenden Nadelsystems und/oder durch Platinen zurückgehalten wird. Während der Rückbewegung der Nadeln erfaßt der Nadelhaken. Fäden und/oder Fasern des Vlieses, die durch den Schließdraht im Nadelhaken eingeschlossen werden und im folgenden rriit Hilfe der Abschlagplatinen zu einer Schleife kuliert werden. Im nächsten Arbeitszyklus gelangt die gebildete halbmasche durch die Bewegung der Nadel bei geöffnetem Nadelhaken auf den Nadelschaft. Es wserden neue Fasern und/oder Fäden erfaßt und zu Schleifen kuliert. Während des Kuliervorganges wird die alte Halbmasche mit Hilfe der Abschlagplatinen über die neu gebildete Halbmasche abgeschlagen. Es entsteht ein Erzeugnis mit einer beidseitig festen, geschlossenen Oberfläche. Nach DD-WP 219047 sind zusätzlich Mittel zum seitlichen Versatz einer oder beider Nadelreihen in Richtung der Nadelreihen vorgesehen.
Ziel der Erfindung ist es, die doppelseitige Vliesvermaschung nach den DD-WP 147558 und 219047 qualitativ weiter zu entwickeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, Festigkeit und Verschiedenartigkeit derart hergestellter Flächengebilde zu vergrößern.
Es wurde gefunden, daß durch eine Aufteilung des zu verfestigenden Vlieses in wenigstens zwei Vliesanlagen und durch das Anordnen von Distanzstücken zwischen den Lagen in Höhe der gegenüberliegenden Nadelreihen die Maschenbildung unterstützt wird. Die Festigkeit des Flächengebildes steigt.
Mit einer vorzugsweisen Ausführung des Distanzstückes als Platinenbarre, wobei die Platinen auf Lücke zwischen den Nadeln angeordnet sind, ist es möglich, das Flächengebilde mit polartigen Vliesrippen zu verfestigen.
Es können sowohl dünne als auch durch die Zuführung mehrerer Lagen besonders voluminöse Flächengebilde hergestellt werden. Eine besondere Verfestigung kann durch das Zwischenlegen eines weiteren Flächengebildes zwischen zwei Vliesen und ihre gemeinsame Verfestigung mit den Nadeln erreicht werden.
Ausführungsbeispiele
Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1: Prinzipieller Aufbau einer Arbeitsstelle beim Einsatz einer Barre Fig. 2: Prinzipieller Aufbau einer Arbeitsstelle beim Einsatz von zwei Barren
Die Arbeitsstelle besteht jeweils aus zwei gegenüberliegenden Schiebernadel 1 -Schließdraht2-Systemen. Fürdie Anordnung der Nadeln sind außer der hier gezeigten auch andere Varianten (um eine halbe Nadelteilung versetzt, dachförmig) möglich.
Jedem Nadelsystem 1 ist eine Abschlagplatinenbarre 3 zugeordnet.
In Fig. 1 ist in Spaltmitte zwischen den Abschlagplatinenbarren 3 eine mit Platinen besetzte um eine Achse 7 schwenkbar gelagerte Barre 4 angeordnet. Die Platinen stehen in den Lücken zwischen den Nadeln 1. Die Bildung von Maschen aus dem zugeführten Faservlies 5 erfolgt in bekannter Weise nach einem Malivliesverfahren. Die Schiebernadel 1 der linken Seite bildet Maschen aus den Fasern des auf der rechten Seite zugeführten Vlieses 5. Es entsteht ein Flächengebilde 6, das auf beiden Warenseiten eine geschlossene Maschenstruktur besitzt. Die beiden Warenseiten werden durch polartig angeordnete Fasern verbunden. Das Erzeugnis zeichnet sich durch eine große Voluminösität bei geschlossener Oberfläche und einen sehr guten textlien Charakter aus. Die Voluminösität wird entscheidend von der Breite der Platinen bestimmt. Bei grober Platinenteilung sind gerippte Erzeugnisse möglich, wobei dann polartige Vliesrippen an die Oberfläche treten.
In Fig. 2 sind in Spaltmitte zwischen den Abschlagplatinenbarren 3 zwei mit Platinen besetzte Barren 4 angeordnet, zwischen denen ein weiteres Flächengebilde 7, welches auch ein Vlies seine kann, zugeführt wird. Die Arbeitsweise erfolgt analog zum ersten Ausführungsbeispiel. In Abhängigkeit von der Teilung und den Einstellparametern der Arbeitsorgane kann ein Erzeugnis mit beidseitigen polartigeh Vliesrippen hergestellt werden. Das zusätzlich zugeführte Flächengebilde 7 verleiht dem Erzeugnis eine größere Festigkeit und das Erzeugnis kann in einem folgenden Arbeitsgang gerauht werden.
Durch eine Variation der zugeführten Vliese (Faserfeinheit, Faserstoff, Farbe u. a.), des zusätzlichen textlien Flächengebildes und der Breite der Platinen und ihre mustergemäße Anordnung kann ein breites Sortiment von Flächengebilden hergestellt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur mechanischen Verfestigung von Vliesen mit maschenbildenden Organen, vorzugsweise Schiebernadeln (im folgenden Nadeln genannt), die in zwei gegeneinander arbeitenden Reihen, zwischen denen das Vlies läuft, angeordnet und der gegebenenfalls Mittel zum seitlichen Versatz einer oder beider Nadelreihen in Richtung der Nadeireihen zugeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß an sich bekannte Mittel zur gleichzeitigen Zuführung von wenigstens zwei Vlieslagen und zwischen jeweils zwei Lagen ein Distanzstück (4) etwa in Höhe der gegenüberliegenden Nadeln (1) vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Distanzstück (4) in der Höhe einstellbar ist.
3 Vorrichtung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß das Distanzstück (4) eine mit Platinen bestückte Barre ist.
4. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Platinen als dünne rechteckige lange Platten mit abgerundeten Ecken ausgeführt sind.
5. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Platinen drahtförmig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Punkten 1,3,4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Distanzstück (4) am auslaufenden Ende als Schneidmesser ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach den Punkten 1 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Distanzstück (4) um eine in Materialflußrechtung den beiden Nadelreihen gelegene und in Richtung der Reihen laufende Achse (7) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Platinen auf der Platinenbarre in Richtung des Arbeitshubes der Nadeln und/oder in Richtung der Arbeitsbreite mustergemäß versetzt angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß Mittel zum seitlichen Versatz des Distanzstückes (4) in Richtung der Nadelreihen (1) vorhanden sind.
10. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Mittel zurZuführung weiterer Flächengebilde, wie z.B. leichte Gewebe oder leichte Maschenwaren, gleichzeitig mit den Vlieslagen, vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27686185A DD237858A1 (de) | 1985-05-31 | 1985-05-31 | Vorrichtung zur mechanischen verfestigung von vliesen |
DE19863614938 DE3614938A1 (de) | 1985-05-31 | 1986-05-02 | Vorrichtung zur mechanischen verfestigung von vliesen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD27686185A DD237858A1 (de) | 1985-05-31 | 1985-05-31 | Vorrichtung zur mechanischen verfestigung von vliesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD237858A1 true DD237858A1 (de) | 1986-07-30 |
Family
ID=5568213
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DD (1) | DD237858A1 (de) |
DE (1) | DE3614938A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812499A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | Saechsisches Textilforsch Inst | Verfahren zur Herstellung voluminöser Vliesstoffe mit beidseitig angeordneten Maschenschichten |
-
1985
- 1985-05-31 DD DD27686185A patent/DD237858A1/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-05-02 DE DE19863614938 patent/DE3614938A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812499A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | Saechsisches Textilforsch Inst | Verfahren zur Herstellung voluminöser Vliesstoffe mit beidseitig angeordneten Maschenschichten |
DE19812499C2 (de) * | 1998-03-21 | 2003-02-13 | Saechsisches Textilforsch Inst | Verfahren zur Herstellung voluminöser Vliesstoffe mit beidseitig angeordneten Maschenschichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3614938A1 (de) | 1986-12-04 |
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