DD236486A1 - Automatisierungsverfahren zur herstellung von bauelementen, insbesondere aus beton - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung grossflaechiger Betonelemente (z. B. Platten) im automatisierten Betrieb. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens, bei dem eine durchgaengige hohe Konstanz der Plattendicke gewaehrleistet wird. Weiterhin sollen die konstruktive Ausfuehrung bzw. der Verschleiss der Speiserelemente die Dosiergenauigkeit prinzipiell nicht beeinflussen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird durch ein mikrorechnergesteuertes grafimetrisch arbeitendes Dosiersystem eine variable definierte Menge Beton in die jeweiligen Formen eingespeist.
Description
Titel der Erfindung
Automatisierungsverfahren zur Herstellung von Bauelementen,insbesondere aus Beton
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zur Herstellung großflächiger Bauelemente, insbesondere aus Beton (z. B. Platten) in hoher Stückzahl bei Einhaltung der vorgegebenen Toleranzenstärke.
Verfahren und spezielle Vorrichtungen zur Herstellung von großflächigen Betonelementen sind in der Literatur hinreichend beschrieben.
Zur Einbringung des flüssigen Betons in die Form werden spezielle Betonspeiseeinrichtungen verwendet. Bei einer Gruppe von Vorrichtungen wird der Beton in Überschuß dosiert und mit verschiedenartigen Abstreifeelementen wird das zur Erzielung der notwendigen Plattenstärke erforderliche Betonvolumen in der Form zurückbehalten .
Nachteilig an diesem Verfahren ist der auftretende starke Verschleiß an den Abstreifeelementen, die dadurch nach kurzer Zeit ihre Formgenauigkeit verlieren und ausgewechselt werden müssen. Gleiches gilt auch für die Führungsbahnen, in denen die Abstreifeelemente gelenkt werden. Da der überschüssige Beton neben die Form fällt, muß er von Hand regelmäßig entfernt werden. Dieser Umstand steht besonders einer Vollautomatisierung nachteilig entgegen. Bei einer anderen Gruppe von Vorrichtungen wird der Beton, oder anderes Material ähnlicher Koexistenz volumetrisch dosiert und vorzugsweise mittels Zellradschleuse in die Form eingebracht. Dabei sind an den Steuerungsmechanismus der Schleusen hohe Anforderungen gestellt, da die Drehzahl des Schleusenrades unmittelbaren Einfluß auf die dosierte Materialmenge hat. Weiterhin muß durch entsprechende konstruktive Gestaltung und dem Einsatz geeigneter Materialpaarungen von Zellrad und Zellen eine hohe Abdichtung erfolgen, da sonst die Dosiergenauigkeit verringert wird.
Die geforderte spielfreie Funktion bedingt jedoch gleichzeitig einen hohen Verschleiß dieser Vorrichtung, die dadurch relativ störanfällig ist.
Die Erfindung bezweckt durch die Gewährleistung konstanter Plattenstärke eine Senkung der Ausschußquote und die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Robustheit der anzuwendenen Technologie.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung großflächiger Bauelemente insbesondere aus Beton zu schaffen, bei dem durch das Einspeisen einer definierten Menge des jeweiligen Materials in die entsprechende Form eine hohe Konstanz der Plattendicke gewährleistet ist. Weiterhin sollen die konstruktive Ausführung bzw. der Verschleiß der Speiserelemente die Dosiergenauigkeit prinzipiellnichtbeeinflussen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede eingesetzte Form gekennzeichnet ist und beim Einlauf in die Speiserstatiση von einem an sich bekannten Objekterkennungssystem identifiziert wird. Danach erfolgt der Abruf derfür diese Plattenform spezifischen und experimentell einmal ermittelten optimalen Materialmenge zur Erzielung der gewünschten Plattenstärke aus dem Speicher des eingesetzten Mikrorechner- und Steuersystems. Die Dosierung erfolgt grafimetrisch, indem der Materialvorratsbehälter in bekannter Weise auf leicht nachrüstbare Kraftmeßelemente gesetzt wird, bzw. wurde.
Die grafimetrische Dosierung ist genauer als eine Volumendosierung und völlig unabhängig von der Art und dem Zustand der Speiser, die lediglich ihre konstruktive Mindest funktion erfüllen müssen. Nach einem geeigneten statistischen Kontrollverfahren wird die Plattenstärke überwacht und dem Mikrorechner eingegeben, der aus diesen Daten bei eventuell auftretenden Abweichungen die erforderliche Korrektur der spezifischen (formabhängigen) Dosiermengen für alle folgenden Plattenformen vornimmt, wodurch eine hohe Sicherheit bei der Einhaltung der vorgegebenen Toleranz erreicht wird.
Fig. 1 zeigt schematisch den Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte anhand einer Betondosierung.
Die Zuführung a der Plattenform 1 erfolgt an die Speiserstation 2. Nach der Identifizierung b durch das Objekterkennungssystem 3 werden die Kenndaten dem Mikrorechner- und Steuersystem 4 zugeleitet, c - Dort erfolgt die Auswahl der spezifischen Dosiermenge für die betreffende Platte und die Ansteuerung d des grafimetrischen Betonspeisers 5. Nach der Einbringung e des Betons wird die Form zu den weiteren, für das erfindungsgemäße Verfahren irrelevanten technologischen Bearbeitungsstationen 6 weitergeleitet f. Nach erfolgter Zuführung g an die Meßstation 7 werden die Meßdaten der Plattendicke dem Mikrorechner- und Steuersystem 4 eingegeben hund gespeichert.
Jetzt erfolgt die Zuführung a der nächsten Form 11 an die Speiserstation 2. Nach der Identifizierung b durch das Objekterkennung_ssystem 3 werden die Kenndaten dem Mikrorechner - und Steuersystem 4 zugeleitet, c Die Mikrorechner- und Steuersystem gespeicherte erforderliche Betonmenge für die Platte 1' wird ggf. korrigiert unter Berücksichtigung der aktuellen Meßdaten der Msßdaten der Meßstation 7.
Claims (2)
- Erfindungsansprüche1. Automatisierungsverfahren zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere aus Beton, wobei das jeweilige Material von zähflüssiger Konsistenz an einer Speiserstation in hintereinander einfahrende Formen dosiert wird, dadurch gekennzeic hnet, daß ein Erkennungssystem die jeweils zu füllende Form erkennt, eine für die betreffende Form spezifische Mengenangabe zur Erzeilung einer vorgegebenen Plattenstärke aus dem eingesetzten Mikrorechner abgerufen wird, diese Materialmenge in bekannter Weise dosiert und die Plattenstärke nach Aushärtung der Platten gemessen wird,die dabei gewonnenen Meßwerte statistisch im Mikrorechner verarbeitet und daraus Korrekturwerte für die Dosierung der folgenden Materialmengen bestimmt werden.Ϊ. Verfahren nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß da-s Erkennungssystem nach magnetischen Prinzip arbeitet.
- 3. Verfahren nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Mengendosierung grafimetrisch erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27558885A DD236486A1 (de) | 1985-04-26 | 1985-04-26 | Automatisierungsverfahren zur herstellung von bauelementen, insbesondere aus beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27558885A DD236486A1 (de) | 1985-04-26 | 1985-04-26 | Automatisierungsverfahren zur herstellung von bauelementen, insbesondere aus beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD236486A1 true DD236486A1 (de) | 1986-06-11 |
Family
ID=5567209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD27558885A DD236486A1 (de) | 1985-04-26 | 1985-04-26 | Automatisierungsverfahren zur herstellung von bauelementen, insbesondere aus beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD236486A1 (de) |
-
1985
- 1985-04-26 DD DD27558885A patent/DD236486A1/de unknown
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