DD235561B1 - Verfahren zur saeuberung verschmutzter heisser gasgemische - Google Patents

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Lutz Dorfmueller
Joachim Labude
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Akad Wissenschaften Ddr
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische vor der Messung der Gaskomponentenanteile, das vorzugsweise zur Säuberung verschmutzter heißer Abluft aus industriellen Trocknungsanlagen vor der Messung der Abluftfeuchte genutzt werden kann. Das Verfahren benutzt anstelle der bisher üblichen Filter zur Gassäuberung einen Prallabscheider, dessen Prallwand eine Temperatur T, hat, die niedriger ist als die Temperatur T, des Gasgemisches, niedriger als der Taupunkt Tuk im Gasgemisch vorhandener hochmolekularer Komponenten, die sich als klebiger Film an der Prallwand niederschlagen, aber gleichzeitig höher ist als die Taupunkte τ,...τn der n Komponenten des Gasgemisches. Das neue Verfahren verringert die Verschmutzung der Gasanalyse-Meßgeräte, reduziert deren Meßfehler und verringert den Wartungsaufwand.

Description

Diese Erscheinung wird bei dem vorgeschlagenen Verfahren dadurch unterstützt, daß das verschmutzte heiße Gasgemisch durch eine Düse gedrückt oder gesaugt wird und das so beschleunigte heiße Gasgemisch auf eine zur Gasströmung annähernd senkrecht stehende, gekühlte Prallwand geblasen wird.
Die Temperatur TP der Prallwand ist dabei möglichst tief zu wählen. Sie darf aber die Taupunkte T1... Tn der zu analysierenden Komponenten des Gasgemisches nicht unterschreiten, da sonst diese Komponenten kondensieren.
Befindet sich das verschmutzte heiße Gasgemisch in einem abgeschlossenen Raum, so ist zweckmäßig der Prallabscheider außerhalb des Raumes anzubringen und die Prallwand mit der Umgebungsluft zu kühlen. Außerdem läßt sich dann der Prallabscheider einfach demontieren und säubern.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Schnitt eines Prallabscheiders mit angedeuteten Gasströmungen
Nach Fig. 1 kann das Verfahren zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische vor der Messung der Gaskomponentenanteile mit einem Prallabscheider realisiert werden, dessen Einströmöffnung 1 mit dem Raum verbunden ist, in dessen Innerem sich das zu messende verschmutzte heiße Gasgemisch befindet. Über die Einströmöffnung 1 gelangt das Gasgemisch in die Mittelkammer 2, die mit Düsen 3 versehen ist. Das Gasgemisch strömt mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit aus den Düsen 3 und trifft senkrecht auf eine Prallwandkappe 4, die durch die Umgebungsluft auf eine Temperatur TG,TUk < Tp < T1 ...Tn gekühlt wird.
An der gekühlten Prallwandkappe 4 scheiden sich Staubpartikel, Flusen und im Gemisch vorhandene hochmolekulare Kondensate ab. Das gereinigte und gleichzeitig abgekühlte Gasgemisch strömt nun ins Mittelrohr 5, wird dort auf eine ursprüngliche Temperatur TG erwärmt und kann einem Meßgerät zugeführt werden. Die Temperatur Tp der Parallwandkappe 4 läßt sich in gewissen Grenzen durch Änderung der Kontaktfläche zwischen der Prallwandkappe 4 und dem ßasisring 6, der thermischen Kontakt mit dem heißen Gasgemisch hat, regulieren. Durch Abnehmen der Prallwandkappe 4 läßt sich der Prallabscheider einfach reinigen.

Claims (3)

1. Verfahren zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische vor der Messung der Gaskomponentenanteile, dadurch gekennzeichnet, daß das verschmutzte heiße aus η Komponenten bestehende Gasgemisch vor seiner Zuführung zu einem Meßgerät durch einen Prallabscheider gedrückt oder gesaugt wird, bei dem mindestens eine Prallwand eine Temperatur Tp hat, die niedriger ist als die Gasgemischtemperatur Tg, niedriger als der Taupunkt тик im Gasgemisch vorhandener hochmolekularer Komponenten, die sich als klebriger Film an der Prallwand niederschlagen, aber höher ist als jeder der Taupunkte T1 ...Tn der η Komponenten des Gasgemisches, deren Anteile bestimmt werden sollen.
2. Verfahren zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallabscheider außerhalb des Raumes angebracht wird, in dem sich das zu messende verschmutzte heiße Gasgemisch befindet und die Kühlung mindestens einer Prallwand durch die Umgebungsluft erfolgt.
3. Verfahren zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur Tp mindestens einer Prallwand unter Einsatz von Hilfsenergie auf einen gewünschten Wert TG,Tuk > Tp > T1 ...n eingeregelt wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische vor der Messung der Gaskomponentenanteile, vorzugsweise zur Säuberung verschmutzter heißer Abluft von industriellen Trocknungsanlagen vor der Messung der Abluftfeuchte.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Üblicherweise werden verschmutzte Gasgemische vor der Messung der Anteile ihrer Gaskomponenten mit Filtern gereinigt. In den Erfindungsbeschreibungen DE-OS 2142919, DE-OS 2433764, DD-AP 115220, US-PS 4003242 und US-PS 4007625 werden Filter zur Säuberung von verschmutzter heißer Abluft aus industriellen Trocknungsanlagen benutzt und die gefilterte Abluft einem akustischen Abluftfeuchtesensor zugeführt.
Filter haben den Nachteil, daß sie einen hohen pneumatischen Widerstand besitzen, der sich bei Verschmutzung des Filters noch erhöht. Dieser veränderliche pneumatische Widerstand von Filtern kann insbesondere bei akustischen Gaszusammensetzungssensoren zu Meßfehlern führen. Kondensieren in einem Filter bestimmte Gaskomponenten, z. B. hochmolekulare Fixiermittel, aus, so verschmutzt der Filter besonders schnell und muß häufig gereinigt oder sogar erneuert werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische, insbesondere von verschmutzter heißer Abluft industrieller Trocknungsanlagen, vor der Messung der Komponenten solcher Gasgemische, damit die dafür eingesetzten Meßgeräte nicht oder nur langsam verschmutzen. Insbesondere sollen mit dem Verfahren die Zeitabstände zwischen zwei Reinigungen der Meßgeräte verlängert und damit der Wartungsaufwand verringert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Säuberung verschmutzter heißer Gasgemische, insbesondere von verschmutzter heißer Abluft aus industriellen Trocknungsanlagen zu schaffen, das es gestattet, die Gasgemische auf einfache Weise und ohne Einsatz von Filtern von Staub und Flusen zu reinigen und vorhandene hochmodulare Gaskomponenten durch Kondensation abzuscheiden, so daß die Anteile der interessierenden Gaskomponenten gemessen werden können, ohne daß die hierfür benutzten Meßgeräte schnell verschmutzen und dadurch ungenaue Meßwerte liefern. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das zu messende verschmutzte heiße Gasgemisch vor seinem Eintritt in das Meßgerät durch einen Prallabscheider gedrückt oder gesaugt wird, wobei mindestens eine Prallwand eine Temperatur Tp hat, die deutlich niedriger ist als die Gasgemischtemperatur TG, niedriger als der Taupunkt "ruk im Gasgemisch vorhandener hochmolekularer Komponenten, die sich als klebriger Film an der Prallwand niederschlagen, und höher als jeder der Taupunkte Ti ...Tn der η Komponenten des Gasgemisches, deren Anteile gemessen werden sollen. Bei der Messung der Anteile von Komponenten verschmutzter heißer Luft/Wasserdampf-Gemische wurde festgestellt, daß sich Staub, Flusen und hochmolekulare Kondensate aus dem Luft/Wasserdampf-Gemisch an Metallteilen, deren Temperatur niedriger war als die Gemischtemperatur T0 besser anhaften als an Metallteilen, deren Temperatur der Gemischtemperatur T0 entspricht. Wesentlichen Einfluß hierbei hat die klebende Wirkung der kondensierten hochmolekularen Komponenten.
DD27432185A 1985-03-21 1985-03-21 Verfahren zur saeuberung verschmutzter heisser gasgemische DD235561B1 (de)

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DE3734388A1 (de) * 1987-10-10 1989-04-20 Sueddeutsche Kuehler Behr Verfahren und einrichtung zum abscheiden von kondensierbaren schadstoffen und festen partikeln in prozessluft

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DD235561A1 (de) 1986-05-14
DE3608978A1 (de) 1986-10-30

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