DD234088A1 - Vorrichtung zur beidseitigen belichtung lichtempfindlicher materialien fuer die sensitometrische pruefung - Google Patents

Vorrichtung zur beidseitigen belichtung lichtempfindlicher materialien fuer die sensitometrische pruefung Download PDF

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DD234088A1
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sensitometric
frame
film sample
light
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DD27261585A
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Inventor
Elke Kaiser
Christine Elssner
Guenter Hauer
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Fotochem Werke Berlin Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum beidseitigen Belichten von beidseitig beschichteten lichtempfindlichen Materialien, insbesondere Roentgenfilmen, fuer die sensitometrische Pruefung. Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die gleichzeitige beidseitige Belichtung von sensitometrischen Prueflingen in voller Laenge mit nur einem Belichtungsschritt ermoeglicht. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass ein im Prinzip bekannter prismatischer Spiegelansatz quer zur Fallrichtung des Fallbleches des Verschlusses am Sensitometer angebracht und die Filmprobe mit Graukeilen und Rahmen durch die Vorderkante des Ansatzes mit der laengeren Rechteckseite ebenfalls horizontal in diesen eingeschoben wird.

Description

Erfinder: Berlin, den 11,12.1984
-, _ . Dr.ITo/Gö
E· Kaiser
Ch. Elßner G. Hauer
Vorrichtung zur beidseitigen Belichtung lichtempfindlicher Materialien für die sensitometrisch^ Prüfung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur beidseitigen Belichtung von beidseitig beschichteten lichtempfindlichen Materialien, insbesondere Röntgenfilmen, für die sensitometrische Prüfung·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
. Das gebräuchlichste Verfahren zur Messung der fotografischen Eigenschaften lichtempfindlicher Materialien ist die Bestimmung der Lichtempfindlichkeit durch Belichtung hinter einem Graukeil (vgl· u. a.: General Sensitometry/ Gorochovskij, Ju. ΪΓ·; Lewenberg, !. M· London, New York 1965 - S. 102). Die dazu verwendeten Geräte (Sensitometer) besitzen zwar je nach ihrem speziellen Verwendungszweck optische Einrichtungen, wie Blenden, Filter, Kondensatorsysteme sowie insbesondere regelbare Verschlüsse,(vorzugsweise Fallverschlüsse), das Einbringen der Filmprobe erfolgt aber gewöhnlich direkt in den Strahlengang mit Hilfe eines Rahmens, der nur den Zweck hat, Filmprobe und Graukeil (e) gegen einander und gegenüber der Lichtquelle zu fixieren (wie in einem Kopierrahmen). Anders ist dies bei Materialien, die auf beiden Seiten der Unterlage
17 hu i,n
eine lichtempfindliche Schicht tragen, z· B, den meisten Röntgenfilmen· Hier müssen beide Seiten unter möglichst gleichartigen Bedingungen belichtet werden· Die nächstliegenden Möglichkeiten hierzu sind die intermittierende Belichtung und die Verwendung von zwei gegen einander gerichteten kompletten Sensitometern· Die erste dieser Möglichkeiten weicht jedoch sehr stark von den Praxisbedingungen ab, während die zweite einen relativ hohen apparativen Aufwand erfordert.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden (Meßverfahren der Photographie/ Vieth, G· - München, Wien 1974 - S. 457-459), vor dem Sensitometer einen prismatischen Ansatz mit zwei im rechten Winkel angeordneten Spiegeln so anzubringen, daß die Vorderkante in Fallrichtung des Fallbleches des Verschlusses, also vertikal,verläuft· Durch einen Schlitz in dieser Vorderkante werden die Mimprobe und je ein Graukeil an jeder Seite in einem an sich bekannten Rahmen hochkant mit der kürzeren Rechteckseite voran eingeführt· Dabei muß jedoch entweder wegen der notwendigen Probengröße der Durchmesser des Tubus mit sämtlichen Anschlußmaßen verdoppelt werden, wobei das dadurch hervorgerufene ungünstige Verhältnis von Länge zu Breite dazu führt, daß das Fallblech des Verschlusses zum Klemmen neigt, oder es wird mit dieser Vorrichtung nicht die international übliche (vgl. RGW-Standard 2359-80) Länge der Filmproben bzw. der Stufenkeile erreicht, so daß der Stufenkeil über Länge und Breite halbiert und gegen einander gestückelt werden muß, um die Auswertung zu ermöglichen· Dann wird zwar die notwendige Stufenbreite erreicht, jedoch ist nun die Stufenlänge halbiert, wodurch eine routinemäßige Anwendung des Verfahrens erschwert wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die gleichzeitige beidseitige Belichtung von Filmproben zur sensitometrischen Prüfung in der üblichen Länge mit nur einem Belichtungsschritt und ohne Stückelung der Graukeile ermöglicht·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiegelansatz zu konstruieren, mit dem eine Filmprobe zur sensitometrisehen Prüfung in voller Länge belichtet , werden kann· Diese Aufgabe wird gelöst, indem der Spiegelansatz quer zur Fallrichtung des Fallbleches des Verschlusses, also horizontal, angeordnet und die Filmprobe mit Graukeilen und Rahmen durch die Vorderkante des Ansatzes mit der längeren Rechteckseite voran ebenfalls horizontal eingeführt wird· In dieser Stellung wird die Filmprobe so ausgeleuchtet, daß die durch die Fallbeschleunigung des Fallbleches hervorgerufenen Belichtungsunterschiede auf beiden Seiten angenähert kompensiert werden·
Der erfindungsgemäße Spiegelansatz kann ohne weiteres an vorhandene Sensitometer angebaut werden· Sr ermöglicht eine beidseitige Belichtung der Filmproben unter Bedingungen, welche die Abbildung der Stufenkeile in voller Länge und Breite entsprechend den internationalen Festlegungen ermöglichen, in nur einem Arbeitsgang.
Ausführungsbeispiel
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens dienen Fig. 1 und 2.
Dabei zeigen
Pig· 1 einen Horizentalschnitt durch den Spiegelansatz von Vieth und Kueß, und
Fig. 2 die Prinzipskizze eines Längsschnittes durch ein Sensitometer mit dem erfindungsgemäßen Spiegelansatz·
In Fig. 1 ist der Rahmen für Filmprobe und Graukeile nur angedeutet;
in Fig· 2 sind Rahmen und Tubus weggelassen·
Das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich unmittelbar aus Fig· 2· Der Spiegelansatz mit den im rechten Winkel angeordneten Spiegeln 1 ist an einem an sich bekannten Sensitometer so angebracht, daß er quer zur Fallrichtung des Fallbleches 5 im Fallverschluß 4 des Sensitometers steht. Die zur sensitometrischen Prüfung bestimmte Filmprobe 3 wird zwischen den Graukeilen 2 in einem an sich bekannten Rahmen mit der längeren Rechteckseite voran ebenfalls horizontal zwischen die Spiegel eingeschoben·

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zur gleichzeitigen beidseitigen Belichtung von beidseitig beschichteten lichtempfindlichen Materialien für die sensitometrisch^ Prüfung mit
    c Hilfe eines prismatischen Spiegelansatzes mit zwei
    im rechten Winkel angeordneten Spiegeln (1), in den die Filmprobe (3) zwischen zwei Graukeilen (2) in
    einem an sich bekannten Rahmen eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelansatz quer
    zur Fallrichtung des Fallbleches (5) des Verschlusses (4) am Sensitometer angebracht und der Rahmen
    mit Filmprobe (3) und Graukeilen (2) horizontal mit der längeren Rechteckseite voran in den Ansatz eingeführt wird.
    Hierzu... λ Seiten Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303941A1 (de) * 1993-02-10 1994-08-18 Siemens Ag Röntgen-Sensitometer
WO1998010232A1 (de) 1996-09-02 1998-03-12 Teubner, Uwe Wärmetauscher

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DE4303941A1 (de) * 1993-02-10 1994-08-18 Siemens Ag Röntgen-Sensitometer
WO1998010232A1 (de) 1996-09-02 1998-03-12 Teubner, Uwe Wärmetauscher

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