DD227892A1

DD227892A1 - Anordnung zur ueberwachung der sortierung von elektronischen bauelementen

Info

Publication number: DD227892A1
Application number: DD26816684A
Authority: DD
Inventors: Dieter Buettner; Detlef Guenther; Peter Schwager
Original assignee: Mikroelektronik Zt Forsch Tech
Priority date: 1984-10-09
Filing date: 1984-10-09
Publication date: 1985-10-02

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Elektrotechnik/Elektronik. Ziel und Aufgabe ist es, die Ausbeuteeinschraenkung durch Fehlsortierungen sowie die dadurch bedingten Ausfallzeiten herabzusetzen, indem rechtzeitige Korrekturen vorgenommen werden. Dabei ist der Ausgang eines Testsystems mit einer automatischen oder manuellen Sortiervorrichtung und mit dem Eingang einer Ueberwachungseinheit verbunden. Die Sortiervorrichtung realisiert durch Signale des Testsystems die Sortierung der Bauelemente in Transport- bzw. Lagergefaesse, die Kontrollsensoren aufweisen. Sie sind mit der Ueberwachungseinheit verbunden und senden, entsprechend der Sortierung, elektrische Signale. Die Ueberwachungseinheit ist mit dem Testsystem und einer Anzeigeeinrichtung verbunden. Die Anzeigeeinrichtung gibt bei fehlerhafter Sortierung ein Signal an das Testsystem, welches die Messung blockiert. Anschliessend wird durch die Ueberwachungseinheit in der Anzeigeeinrichtung die fehlerhafte Anzeige annulliert und die Blockierung des Testsystems aufgehoben. Die Erfindung wird in der Halbleiterindustrie bei der Endmessung und Sortierung elektronischer Bauelemente angewendet. Mit ihr wird der Sortiervorgang ueberwacht.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der automatischen bzw. manuellen Sortierung von Bauelementen der Elektrotechnik und Elektronik bezüglich der Richtigkeit ihrer körperlichen Einordnung in Sortierklassen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bekannt, daß elektronische Bauelemente nach erfolgter Messung ihrer statischen bzw. dynamischen Parameter mittels eines Meßautomaten klassiert und auf der Grundlage der so gewonnenen Klassiersignale durch automatische Vorrichtungen oder manuell in die Transport- bzw. Lagergefäße sortiert werden. Die Sortierung mittels Vorrichtung beruht auf mechanischen, elektromechanischen oder elektromagnetischen Abläufen.

In der DE-OS 2855913 ist eine Vorrichtung zum Sortieren von Bauelementen beschrieben, bei der nach Ermittlung der elektrischen Meßwerte die Bauelemente über eine Auswurfeinrichtung und einen Verteilerblock in verschiedenen Sortierfächern abgelegt werden.

Diese haben, verglichen mit den die Klassiersignale bereitstellenden elektronischen Meßautomaten, eine relativ hohe Ausfall- bzw. Fehlerrate. Die entstehenden Fehlsortierungen stellen eine Einschränkung der Ausbeute an funktionsgerechten Bauelementen dar.

Bei der manuellen Sortierung führen subjektive Faktoren, die die Zuverlässigkeit des Sortierpersonales beeinflussen, gleichfalls zu Fehlsortierungen.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Ausbeuteeinschränkung durch Fehlsortierungen sowie erhebliche Ausfallzeiten beim Beseitigen der Folgen der Fehlsortierungen, wie Nachmessen ganzer Bauelementeposten, bei dem der Klassierung nachfolgenden Sortiervorgang herabzusetzen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei dem der Klassierung nachfolgendem Sortiervorgang auftretenden Fehlsortierungen zu ermitteln, anzuzeigen und somit die Möglichkeit der rechtzeitigen Korrektur von Fehlsortierungen einzuräumen.

Zur Lösung der Aufgabe wird von einer Anordnung ausgegangen, die ein automatisches Testsystem zur Messung der elektronischen Bauelemente aufweist.

Erfindungsgemäß ist der Ausgang des Testsystems mit einer automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung und gleichzeitig mit einem Eingang einer Überwachungseinheit verbunden. Kontrollsensoren sind der automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung zugeordnet und mit einem Eingang der Überwachungseinheit verbunden.

Der Ausgang der Überwachungseinheit ist mit einer Anzeigeeinrichtung und dem Eingang des Testsystems verbunden.

Die Erfindung kann wie folgt zweckmäßig ausgestaltet sein: Die Kontrollsensoren können optoelektronische Wandler, akustische, magnetische oder mechanische Aufnehmer sein. In der Anzeigeeinrichtung sind entweder optische oder akustische Anzeigeelemente oder beide enthalten. Die Anzeigeelemente der Anzeigeeinrichtung sind direkt an den Transport- oder Lagergefäßen angeordnet.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Die Zeichnungsfigur zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.

Ein Testsystem 1 ermittelt die Sortierklassen elektronischer Bauelemente und erzeugt den Sortierklassen entsprechende Signale, welche vom Ausgang des Testsystems 1 sowohl zur automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung 2 als auch zur Überwachungseinheit 4 geführt werden. Die automatische Sortiervorrichtung oder manuelle Sortiereinrichtung 2 realisiert eine den empfangenen Signalen entsprechende Sortierung der elektronischen Bauelemente in Transport- bzw. Lagergefäße an deren Eintrittsöffnungen je ein Kontroilsensor 3 angeordnet ist. Diese Kontrollsensoren 3, ausgeführt als optoelektronische Wandler, sind mit der Überwachungseinheit 4 verbunden und senden an diese, entsprechend der ausgeführten Sortierung der elektronischen Bauelemente in die Transport- bzw. Lagergefäße, elektrische Signale. Die Überwachungseinheit 4 ist an ihrem Ausgang mit einem Eingang des Testsystems 1 sowie der Anzeigeeinrichtung 5 verbunden. Aus den Signalen vom Ausgang.des Testsystems 1 und den Ausgängen der Kontrollsensoren 3 werden in der Überwachungseinheit 4 Signale erzeugt, welche mittels der Anzeigeeinrichtung 5, bestehend aus einer Leuchtdiodenanordnung an jedem Transport- bzw. Lagergefäß, sowohl den Sortlerzustand als auch bei fehlerhafter Sortierung den tatsächlichen Sortierzustand anzeigen.

Parallel zur Anzeige eines fehlerhaften Sortierzustandes durch die Anzeigeeinrichtung 5 sendet die Überwachungseinheit 4 ein Signal an das Testsystem 1, wodurch dieses für weitere Messungen blockiert wird. Dieser Zustand bleibt bestehen, bis die fehlerhafte Sortierung korrigiert wird. Infolge dessen erzeugt die Überwachungseinheit 4 Signale, die irl der Anzeigeeinrichtung 5 die Anzeige des fehlerhaften Sortierzustandes annulliert sowie die Blockierung des Testsystems 1 aufhebt, wodurch die Messung

Claims

-1 - 681

Erfindungsansprüche:

I.Anordnung zur Überwachung der Sortierung von elektronischen Bauelementen bestehend aus einem automatischen Testsystem, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausgang des Testsystems (1) mit einer automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung (2) und gleichzeitig mit einem Eingang einer Überwachungseinheit (4) verbunden ist, daß der automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung (2) Kontrollsensoren (3) zugeordnet sind, daß die Kontrollsensoren (3) ebenfalls mit einem Eingang der Überwachungseinheit (4) verbunden sind und daß der Ausgang der Überwachungseinheit (4) mit einer Anzeigeeinrichtung (5) und dem Eingang des Testsystems verbunden ist.
2.Anordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontrollsensoren (3) optoelektronische Wandler, akustische Aufnehmer, magnetische Aufnehmer oder mechanische Aufnehmer sind.
3.Anordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzeigeeinrichtung (5) optische oder akustische Anzeigeelemente oder beide enthält.
4.Anordnung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzeigeelemente der Anzeigeeinrichtung (5) unmittelbar an den Transport- oder Lagergefäßen angeordnet sind.

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der automatischen bzw. manuellen Sortierung von Bauelementen der Elektrotechnik und Elektronik bezüglich der Richtigkeit ihrer körperlichen Einordnung in Sortierklassen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bekannt, daß elektronische Bauelemente nach erfolgter Messung ihrer statischen bzw. dynamischen Parameter mittels eines Meßautomaten klassiert und auf der Grundlage der so gewonnenen Klassiersignale durch automatische Vorrichtungen oder manuell in die Transport- bzw. Lagergefäße sortiert werden. Die Sortierung mittels Vorrichtung beruht auf mechanischen, elektromechanischen oder elektromagnetischen Abläufen.

In der DE-OS 2855913 ist eine Vorrichtung zum Sortieren von Bauelementen beschrieben, bei der nach Ermittlung der elektrischen Meßwerte die Bauelemente über eine Auswurfeinrichtung und einen Verteilerblock in verschiedenen Sortierfächern abgelegt werden.

Diese haben, verglichen mit den die Klassiersignale bereitstellenden elektronischen Meßautomaten, eine relativ hohe Ausfall- bzw. Fehlerrate. Die entstehenden Fehlsortierungen steilen eine Einschränkung der Ausbeute an funktionsgerechten Bauelementen

Bei der manuellen Sortierung führen subjektive Faktoren, die die Zuverlässigkeit des Sortierpersonales beeinflussen, gleichfalls zu Fehlsortierungen.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Ausbeuteeinschränkung durch Fehlsortierungen sowie erhebliche Ausfallzeiten beim Beseitigen der Folgen der Fehlsortierungen, wie Nachmessen ganzer Bauelementeposten, bei dem der Klassierung nachfolgenden Sortiervorgang herabzusetzen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei dem der Klassierung nachfolgendem Sortiervorgang auftretenden Fehlsortierungen zu ermitteln, anzuzeigen und somit die Möglichkeit der rechtzeitigen Korrektur von Fehlsortierungen einzuräumen.

Zur Lösung der Aufgabe wird von einer Anordnung ausgegangen, die ein automatisches Testsystem zur Messung der elektronischen Bauelemente aufweist.

Erfindungsgemäß ist der Ausgang des Testsystems mit einer automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung und gleichzeitig mit einem Eingang einer Überwachungseinheit verbunden. Kontrollsensoren sind der automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung zugeordnet und mit einem Eingang der Überwachungseinheit verbunden.

Der Ausgang der Überwachungseinheit ist mit einer Anzeigeeinrichtung und dem Eingang des Testsystems verbunden.

Die Erfindung kann wie folgt zweckmäßig ausgestaltet sein: Die Kontrollsensoren können optoelektronische Wandler, akustische, magnetische oder mechanische Aufnehmer sein. In der Anzeigeeinrichtung sind entweder optische oder akustische Anzeigeelemente oder beide enthalten. Die Anzeigeelemente der Anzeigeeinrichtung sind direkt an den Transport- oder Lagergefäßen angeordnet.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnungsfigur zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.

Ein Testsystem 1 ermittelt die Sortierklassen elektronischer Bauelemente und erzeugt den Sortierklassen entsprechende Signale, welche vom Ausgang des Testsystems 1 sowohl zur automatischen Sortiervorrichtung oder manuellen Sortiereinrichtung 2 als auch zur Überwachungseinheit 4 geführt werden. Die automatische Sortiervorrichtung oder manuelle Sortiereinrichtung 2 realisiert eine den empfangenen Signalen entsprechende Sortierung der elektronischen Bauelemente in Transport- bzw. Lagergefäße an deren Eintrittsöffnungen je ein Kontrollsensor 3 angeordnet ist. Diese Kontrollsensoren 3, ausgeführt als optoelektronische Wandler, sind mit der Überwachungseinheit 4 verbunden und senden an diese, entsprechend der ausgeführten Sortierung der elektronischen Bauelemente in die Transport- bzw. Lagergefäße, elektrische Signale. Die Überwachungseinheit 4 ist an ihrem Ausgang mit einem Eingang des Testsystems 1 sowie der Anzeigeeinrichtung 5 verbunden. Aus den Signalen vom Ausgang.des Testsystems 1 und den Ausgängen der Kontrollsensoren 3 werden in der Überwachungseinheit 4 Signale erzeugt, welche mittels der Anzeigeeinrichtung 5, bestehend aus einer Leuchtdiodenanordnung an jedem Transport- bzw. Lagergefäß, sowohl den Sortierzustand als auch bei fehlerhafter Sortierung den tatsächlichen Sortierzustand anzeigen.

Parallel zur Anzeige eines fehlerhaften Sortierzustandes durch die Anzeigeeinrichtung 5 sendet die Überwachungseinheit 4 ein Signal an das Testsystem 1, wodurch dieses für weitere Messungen blockiert wird. Dieser Zustand bleibt bestehen, bis die fehlerhafte Sortierung korrigiert wird. Infolge dessen erzeugt die Überwachungseinheit 4 Signale, die in der Anzeigeeinrichtung 5 die Anzeige des fehlerhaften Sortierzustandes annulliert sowie die Blockierung des Testsystems 1 aufhebt, wodurch die Messung